Anmeldung unter Tel - WIR in Hille
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Mitglieder des Mandol<strong>in</strong>enclubs des CVJM Ende der 20er Jahre<br />
Angebotes. Hoffnungsvoll blickte man <strong>in</strong> die<br />
Zukunft. Doch alsbald wurde die Arbeit durch<br />
die an die Macht gekommenen Nationalsozialisten<br />
erheblich e<strong>in</strong>geschränkt. Christliche<br />
Breitenarbeit für die Jugend, auf die man <strong>in</strong><br />
Ober- und Unterlübbe zu Recht stolz war, wurde<br />
nicht gern gesehen. Staatliche Besuche an<br />
den Heimabenden waren – wie die Aufzeichnungen<br />
von Pastor Koch aus jener Zeit bestätigen<br />
- <strong>in</strong> Oberlübbe ke<strong>in</strong>e Seltenheit. „Ganze<br />
Bereiche unserer Arbeit“, so ist dem Bericht<br />
des Chronisten zu entnehmen, „waren lahmgelegt.<br />
Was blieb, war das S<strong>in</strong>gen und das Blasen<br />
und Gottes Wort <strong>in</strong> den Bibelstunden“.<br />
Auch der neue Vorsitzende seit 1934, He<strong>in</strong>rich<br />
Diekmann, konnte daran nichts ändern,<br />
der – wie viele se<strong>in</strong>er Vere<strong>in</strong>skameraden zuvor<br />
- 1941 ebenfalls an die Front musste und den<br />
Vorsitz an Friedrich Kollmeier, Oberlübbe 193<br />
abgab. .Zwölf Vere<strong>in</strong>smitglieder kehrten aus<br />
dem Krieg nicht zurück.<br />
Vere<strong>in</strong>sarbeit nach dem 2. Weltkrieg mit<br />
strengen Auflagen<br />
Neue Maßstäbe <strong>in</strong> der Vere<strong>in</strong>sarbeit mit<br />
strengen Auflagen setzte 1946 bei Amtsantritt<br />
Pfarrer Friedrich-Wilhelm Waltemath als gewählter<br />
Präses des hiesigen CVJM. Wie zuverlässig<br />
überliefert ist, gab es Verbote für alle <strong>in</strong><br />
kirchliche Vere<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>getretene Mitglieder. So<br />
war beispielsweise der Besuch von Tanzveranstaltungen<br />
<strong>unter</strong>sagt. Bei Übertretungen wurde<br />
ermahnt, im Wiederholungsfalle sogar den<br />
Bläsern der Entzug des Instrumentes angedroht.<br />
Dazu gekommen se<strong>in</strong> soll es aber<br />
nicht. Dennoch bleibt kritisch anzumerken,<br />
dass die aufgestellten Regeln <strong>in</strong>nerhalb der<br />
örtlichen Geme<strong>in</strong>schaft zu mancherlei Irritationen<br />
Anlass gaben. Schulk<strong>in</strong>der beispielsweise<br />
spielten nicht mehr mite<strong>in</strong>ander, wenn<br />
die e<strong>in</strong>e Gruppe sich sportlich im kirchlichen<br />
Eichenkreuz und die andere <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em der<br />
„weltlichen“ Sportvere<strong>in</strong>e Oberlübbe oder<br />
Unterlübbe betätigte. Junge Mädchen, Mitglieder<br />
im kirchlichen Vere<strong>in</strong>en, wurden gelegentlich<br />
denunziert, weil sie irgendwo das<br />
Tanzbe<strong>in</strong> geschwungen hatten. Kündigungen<br />
von Mitgliedschaften waren <strong>in</strong> solchen Fällen<br />
oftmals die Folge. Trotz dieser aus heutiger<br />
Sicht unverständlichen Regeln, die <strong>in</strong> den 5oer<br />
Wohnung im Zentrum von <strong>Hille</strong> zu<br />
vermieten<br />
4 Zimmer-Wohnung, Küche, Bad, WC<br />
über zwei Etagen mit Wendeltreppe<br />
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<strong>Hille</strong> <strong>Tel</strong>.: 0 57 03 - 2399<br />
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und 6oer Jahren nahezu <strong>in</strong> allen Kirchengeme<strong>in</strong>den<br />
mehr oder wenige streng ausgelegt<br />
wurden und eher dem Verhaltenscodex der<br />
Erweckungsbewegung entsprachen, als dem<br />
sich erkennbar ändernden Zeitgeist, bleibt<br />
anerkennend festzuhalten, dass <strong>in</strong> den 33<br />
Jahren des segenreichen Wirkens von Pfarrer<br />
Waltemath <strong>in</strong> Oberlübbe im wahrsten S<strong>in</strong>ne<br />
des Wortes erfolgreich Kirchengeschichte<br />
geschrieben und die Breitenarbeit des CVJM<br />
erheblich erweitert wurde.<br />
Dabei fand er bis 1950 vier Jahre lang tatkräftige<br />
Unterstützung vom CVJM-Vorsitzenden<br />
Ernst Reimler (Senior) und dann 21 Jahre<br />
lang vom 6. Vorsitzenden, He<strong>in</strong>rich Fabry,<br />
Posthalter <strong>in</strong> Oberlübbe. Se<strong>in</strong> ausgleichendes<br />
Wesen und se<strong>in</strong> unermüdlicher E<strong>in</strong>satz für die<br />
Erweiterung der Breitenarbeit des CVJM<br />
bleiben unvergessen und fanden bei Kirchenmitarbeitern<br />
und Außenstehenden gleichermaßen<br />
Anerkennung. ( wird fortgesetzt im<br />
nächsten <strong>Hille</strong>r Anzeiger im März)<br />
Text und Fotos: Günter Böker<br />
Die Handballmannschaft der Eichenkreuz-<br />
Sparte des CVJM um 1921<br />
Ihr Multi-Marken-Zentrum <strong>in</strong> Rothenuffeln<br />
Ihr freundlicher Opel - Händler<br />
Das Große Torfmoor –<br />
als wichtiges Ökosystem begreifen<br />
Die Geme<strong>in</strong>de <strong>Hille</strong> lädt am Mittwoch, 2.03.<br />
2011 zu dem Vortrag "Das Große Torfmoor –<br />
als wichtiges Ökosystem begreifen" e<strong>in</strong>.<br />
Beg<strong>in</strong>n ist um 19.30 Uhr im großen Sitzungssaal<br />
im Rathaus. Referent ist Ra<strong>in</strong>er Eschedor,<br />
Moorführer und Beauftragter für den Landschaftsschutz<br />
im Großen Torfmoor.<br />
In jeder Jahreszeit suchen viele Menschen<br />
aus nah und fern unser Hochmoor am Mittellandkanal<br />
zwischen <strong>Hille</strong> und Lübbecke auf,<br />
um Sport zu treiben oder sich bei e<strong>in</strong>em Spaziergang<br />
zu erholen. Dass das Große Torfmoor<br />
<strong>in</strong> unserer dichtbesiedelten Kulturlandschaft<br />
als Feucht- und Fluchtbiotope e<strong>in</strong>en besonders<br />
hohen Stellenwert für vom Aussterben bedrohter<br />
Pflanzen und Tiere hat, dürfte nicht jedem<br />
Besucher präsent se<strong>in</strong>. Darüber h<strong>in</strong>aus gew<strong>in</strong>nen<br />
Moore <strong>in</strong> Zeiten rasant fortschreitenden<br />
Erderwärmung immer größere Bedeutung für<br />
den Klimaschutz. Gesunde Moore speichern<br />
nicht nur <strong>in</strong> erheblichem Maß Regenwasser,<br />
sondern auch das gefährliche Treibhausgas<br />
Kohlendioxid.<br />
Der Referent thematisiert die wichtigen ökologischen<br />
Funktionen von Mooren als Wasserspeicher,<br />
Klimaschützer und Lebensraum für<br />
e<strong>in</strong>zigartigen Pflanzen und Tiere. Er erläutert<br />
den Wandel <strong>in</strong> der Nutzung des Moores vom<br />
Ödland zum Naturschutzgebiet und zeigt die<br />
Maßnahmen zum Schutz der seltenen Landschaftsform<br />
auf. <strong>Anmeldung</strong>en bis zum 28.02.<br />
bei Annegret Blanke oder Sab<strong>in</strong>e Tegeler, <strong>Tel</strong>.<br />
(0571) 4044-249 oder -267. Der Vortrag ist<br />
kostenlos.<br />
Tankstelle mit<br />
Flüssiggas<br />
www.autohausbr<strong>in</strong>kmann.de