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Erfelder Geschichte - Evangelische Kirchengemeinde Erfelden

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<strong>Erfelder</strong> <strong>Geschichte</strong> / Statistik<br />

1931 wurde eine Gedenktafel Heute ist <strong>Erfelden</strong> eine<br />

angebracht. Wohngemeinde und 75% der<br />

Berufstätigen sind Pendler zwischen<br />

An der Stelle des Rheinübergangs<br />

8<br />

Arbeitsstätte und Wohnung.<br />

(etwa 3 km westlich von <strong>Erfelden</strong><br />

gelegen) ließ der Schwedenkönig In dieser Niederschrift sind Auszüge<br />

Gustav Adolf 1632 zur Erinnerung die über die <strong>Geschichte</strong> und strukturelle<br />

„Schwedensäule“ errichten. Heute ein Entwicklung von <strong>Erfelden</strong> enthalten.<br />

beliebtes Ausflugsziel am Ufer des Als Quelle diente das <strong>Erfelder</strong><br />

Altrheins. Im <strong>Erfelder</strong> Heimatmuseum Gemeindearchiv.<br />

ist speziell für dieses geschichtliche<br />

Ereignis ein „Schwedenzimmer“ mit<br />

sehenswerten Exponaten eingerichtet.<br />

Walter Glock, Museumsleiter<br />

Vor dem Dreißigjährigen Krieg, um<br />

1629, hatte <strong>Erfelden</strong> 275 Einwohner<br />

und 58 Häuser. Wie der Krieg, Brand,<br />

Die <strong>Evangelische</strong><br />

<strong>Kirchengemeinde</strong><br />

Pest, Hunger und Raub wüteten lässt<br />

sich daran ablesen, dass <strong>Erfelden</strong><br />

1669 (über 20 Jahre nach Beendigung<br />

des Krieges!) erst wieder 172<br />

Einwohner zählte. Auch die folgenden<br />

Jahrhunderte brachten immer wieder<br />

Belastungen für die Bevölkerung, ein<br />

Großteil der Einwohner war verarmt.<br />

Bis 1973 war <strong>Erfelden</strong> Filialgemeinde<br />

der Ev. <strong>Kirchengemeinde</strong> Goddelau.<br />

Aufgrund der damals erreichten Größe<br />

wurde <strong>Erfelden</strong> in jenem Jahr<br />

selbständige <strong>Kirchengemeinde</strong> - die<br />

<strong>Evangelische</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

<strong>Erfelden</strong>.<br />

Der Grundbesitz gehörte größtenteils<br />

dem Landesherrn, den Adligen, der<br />

Kirche und wurde zu Lehen an die<br />

Bewohner verpachtet. Erst im 20.<br />

Seit dieser Zeit hatte <strong>Erfelden</strong> fünf<br />

Pfarrer:<br />

Pfarrer HeinrichTischner<br />

Jhdt. trat hier eine grundlegende<br />

Wandlung ein. Schon die<br />

Einwohnerzahlen geben Aufschluss<br />

Pfarrer Bernd-Volker Sponholz<br />

Pfarrer Gottfried Bringmann<br />

über die Entwicklung. Betrug die<br />

Wohnbevölkerung 1871 866<br />

Persoenen, so waren es 1939 schon<br />

Pfarrer Hans-Georg Meyer<br />

Pfarrer Uwe Ried<br />

1295 Personen, im Jahr 1950 waren<br />

es 1933, im Jahr 1962 waren es<br />

2172, im Jahr 1968 waren es 2453<br />

Einwohner. Seit dem<br />

Zusammenschluss zur Großgemeinde<br />

Riedstadt (seit Januar 2007 Stadt<br />

Riedstadt!) im Jahr 1977 ist die<br />

Einwohnerzahl auf fast 4000<br />

angestiegen. Von den einst 35<br />

landwirtschaftlichen Betrieben im Jahr<br />

1961 sind 4 Betriebe übrig geblieben.<br />

<strong>Erfelden</strong> hat z. Zt. ca. 4.000<br />

Einwohner, davon gehören ca. 1.900<br />

unserer <strong>Kirchengemeinde</strong> an. Das<br />

zahlenmäßige Verhältnis evangelisch<br />

katholisch ist etwa 3 zu 2, der Rest<br />

der <strong>Erfelder</strong> Bevölkerung gehört<br />

keiner, bzw. anderen<br />

Religionsgemeinschaften an.<br />

Die Statistik für das Jahr 2006 liegt<br />

noch nicht vor, deshalb hier ein paar

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