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Bürgermeister Michael Schweiss lies es sich nicht nehmen, die ersten Sozialpaten in Hille selbst zu begrüßen. Anlässlich einer Schulung zur Vorbereitung auf ihr Amt im Müllerhaus in Südhemmern am 14. Oktober 2011 würdigte der Bürger- Treffpunkt am Wiehen Hauptstr. 113 - 32479 Hille-Oberlübbe Treffen: Dienstag 17.00 Uhr Dienstag 19.00 Uhr Donnerstag 10.00 Uhr Servicezeit je 30 minuten vorher Jutta Weber Coach Fachfrau für Ernährung und Gewichtsmanagement (IHK) Elfter Tor 10 - 32479 Hille-Oberlübbe Telefon: 0 57 34 - 47 03 E-Mail: juttaweber4@web.de www.weightwatchers-juttaweber.de Bürgermeister Michael Schweiss umgeben von den neuen Sozialpaten Sozialpatenmodell jetzt auch in Hille Bürger engagieren sich für Bürger meister das ehrenamtliche Engagement. Die elf neuen Sozialpaten kommen aus Hille, Petershagen und Minden. Als Vertreterin der Stadt Petershagen begrüßte Frieda Höltke in ihrer Eigenschaft als Sozialausschussvorsitzende die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kurses. Marco Mehwald, Leiter der Freiwilligen-Agtenur Minden unter deren Regie die Sozialpaten arbeiten werden, verwies auf das erfolgreiche Wirken der Sozialpaten in Minden. Hier engagieren sich über 30 Bürgerinnen und Bürger ehrenamtlich für Menschen mit verschiedensten finanziellen und sozialen Problemen. Seien es z.B. Schulden die drücken, Behördengänge, die nicht allein hinbekommen werden oder aber Probleme in Mietangelegenheiten, alles Dinge bei denen Sozialpaten eine wichtige Hilfe sein können. Es geht aber nicht darum Menschen zu finden, die die Probleme anderer lösen, sondern die eine zeitlich begrenzte Hilfe zur Selbsthilfe anbieten. Sozialpaten bringen in dieses Ehrenamt die Ressource Zeit und eine große Lebenserfahrung aus dem Alltag oder dem Beruf ein. „Aus unseren Erfahrungen in Minden können wir sagen, dass pro Fall eine Sozialpatenschaft ungefähr sechs Monate dauert“, betont Marco Mehwald die zeitliche Dimension, „dann kann ein neuer Fall übernommen werden.“ Siegfried Paasche, einer der neuen Sozialpaten aus Hille, erklärt seine Motivation sich in den Dienst der Gemeinschaft zu stellen. „Ich habe in meinem Leben sehr viel Glück gehabt und ich möchte etwas davon zurückgeben, an Menschen denen es nicht so gut geht.“ Paasche, der Vorsitzender des Seniorenbeirates der Gemeinde ist, begründet stellvertretend für die anderen Sozialpaten die hohe Motivation für die anstehenden Aufgaben. Die Schulung mit der die Sozialpaten auf ihre Aufgaben vorbereitet werden umfasst Themen aus den Bereichen Sozialrecht, Schuldenprobleme, Erziehungshilfen und dem Mietrecht. Die Ausbildung endet am 25.11.2011 in Petershagen mit der feierlichen Übergabe der Zertifikate durch die Bürgermeister der beteiligten Kommunen. Text und Fotos: Hans-Werner Dielitzsch Bürgermeister Michael Schweiss lies es sich nicht nehmen, die ersten Sozialpaten in Hille selbst zu begrüßen
Vortragsveranstaltungen des Seniorenbeirates Der Seniorenbeirat der Gemeinde Hille lädt zu zwei ähnlichen Veranstaltungen in Oberlübbe und Südhemmern ein, bei denen sich die Bürger über die Themen Betreuungsverfügung und Patientenverfügung informieren können. Die geeignete Vorsorge zur Wahrung des eigenen Willens bei der Behandlung schwerer Krankheiten und die rechtliche Betreuung durch eine Person des eigenen Vertrauens sind die Themenbereiche, um die es in den Vortragsveranstaltungen geht. Für den Fall, dass man nicht mehr in der Lage sein sollte, sich klar und deutlich zu äußern, sollte man vorher festlegen, was in welchem Fall mit einem geschehen und wer der Entscheidungsbevollmächtige sein soll. Natürlich beschäftigt sich niemand gerne mit den Grenzfragen des menschlichen Lebens – vor allem nicht des eigenen -; dennoch sollte man sich frühzeitig mit diesen Themen befassen und Entscheidungen treffen, die für einen selbst akzeptabel sind. Ein Möglichkeit, sich auf lebensverändernde Ereignisse vorzubereiten, bei denen der Verlust von Selbstständigkeit drohen kann, ist die Vorsorgevollmacht. Mit ihr ermächtigt man eine Person des eigenen Vertrauens, im Fall gravierender geistiger oder körperlicher Schwächen, die für den betroffenen wichtigen Entscheidungen zu treffen. Mit der Betreuungsverfügung kann man Einfluss auf die durch ein Gericht anzuordnende Betreuung nehmen. Man kann sowohl eine Person benennen, die sich um die eigene Betreuung kümmern soll; als auch Wünsche hinsichtlich der Lebensgestaltung festlegen. Mit der Patientenverfügung kann man Wünsche zur medizinischen Behandlung für den Fall äußern, dass man sich in einem bewusstlosen Zustand befindet und keine Aussicht auf Besserung besteht. Es geht um die Fragen, ob lebensverlängernde Maßnahmen ergriffen werden sollen. Genauso können lebensverkürzende Eingriffe verhindert werden und beispielsweise die Behandlung nur auf schmerzlindernde Maßnahmen beschränkt werden. All diese Entscheidungen sollte man in gesunden und unverletzten Tagen treffen – auch wenn diese Scheu besteht – und nicht warten bis „das Kind in den Brunnen gefallen ist“. Für die Errichtung einer Vorsorgevollmacht, einer Betreuungs- oder Patientenverfügung sollte man rechtlichen Beistand in Anspruch nehmen. Der Seniorenbeirat der Gemeinde Hille hat den Hiller Rechtsanwalt und Notar Burkhard Günther zu zwei Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen eingeladen: am Do., dem 24. Nov. 2011 in das Dorfgemeinschaftshaus Oberlübbe und am Do., dem 1. Dez. 2011 in das Müllerhaus Südhemmern. Beginn beider Veranstaltungen ist 18.30 Uhr. Interessant versprechen nicht nur die Vorträge zu werden, sondern sicherlich auch die Rückfragen der Teilnehmer. Der Seniorenbeirat bittet alle Interessenten um Anmeldung bei Friedel Kuhlmann, Tel. 05703 / 2197 o. Edith Bohnenberg, Tel. 0571 / 43 819
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