Download - Deutsche Sportjugend - DSJ

im Deutschen Olympischen Sportbund e.V.60 JahreDeutsche Sportjugend14 Statements zur Entwicklungin den Jahren 2000 bis 2010In die Zukunft der Jugend investieren - durch Sport

I N H A L TInhaltVorwort, von Ingo Weiss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1Rolle als Zentralstelle, von Gerd Hoofe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3dsj als Jugendverband, von Fritz Mevert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12Kinder- und Jugendpolitik, Hans-Jürgen Kütbach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16Bildung, Prof. Dr. Nils Neuber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21Sportlich kompetentKinderwelt ist Bewegungswelt, Dr. Klaus Balster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33Sport und Schule, Prof. Dr. Detlef Kuhlmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43Qualitätsoffensive im Kinder- und Jugendsport, Prof. Dr. Ralf Sygusch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .51Dopingprävention, Prof. Dr. Gerhard Treutlein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .66Sozial engagiertUmgang mit Rechtsextremismus, Gerd Bücker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .78Integration, Prof. Dr. Werner Schmidt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .82Fanarbeit, Prof. Dr. Gunter A. Pilz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .89International aktivInternationaler Jugendaustausch, Prof. Dr. Manfred Lämmer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .100Jugendwerke, Regine Dittmar(?) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .113Erfahrungsraum für EngagierteEngagement, Eva Geithner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .116Marketing, Dieter Frese . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .118Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .122Ereignisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .124Personen, dsj-Geschäftsstelle/gnu . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1266 0 J A H R E D E U T S C H E S P O R T J U G E N D3

V O R W O R Tim Deutschen Olympischen Sportbund e.V.60 Jahre Deutsche Sportjugend"In einem Jugendberghaus fing esan" so lautet der Titel des Buches,das in seinen Kapiteln die ersten50 Jahre der Deutschen Sportjugendbeleuchtet. Denn in einembayerischen Jugendberghaus finges mit einer kleinen Gruppe engagierterMenschen an, dort trafensich vom 7. bis 9. April 1950die Jugendwarte von zwölf Fachverbändenund zehn Landessportbünden. Heute ist dieDeutsche Sportjugend eine sowohl ehrenamtlich alsauch hauptamtlich gut aufgestellte, professionell arbeitende,moderne Organisation mit 79 Mitgliedsorganisationenund über 9,5 Millionen Mitgliedern.nach ihrer Sichtweise der gesellschaftlichen Tragweiteunserer Arbeit, aber auch nach Perspektiven befragt.Mit dem Sport sind für uns vor allem die Leistungen verbunden,die im Kontext von gesellschaftspolitischenAufgaben, vor allem im Kontext der Kinder- und Jugendhilfevon Bedeutung sind. Grundlage für die Arbeitder Deutschen Sportjugend ist der Sport in seiner gesamtenBreite. Er fördert nicht nur die individuelle Entwicklungvon Kindern und Jugendlichen, sondern istdarüber hinaus ein kraftvoller "Motor", der die Menschenzusammenführt und reale gemeinsame Erlebnissein immenser Vielfalt ermöglicht. Damit trägt er zumgemeinschaftlichen Leben in unserer Gesellschaft undzur sozialen Integration in großem Umfang bei.Seit 60 Jahren setzt sich die Deutsche Sportjugend da-60für ein, dass Kinder und Jugendliche von ihrem Rechtauf Bewegung, Spiel und Sport Gebrauch machen können.In diesen Jahren hat sie sich gemeinsam mit denMitgliedsorganisationen nicht nur einer Vielzahl vonAufgaben gestellt, sondern neue übernommen und fürsich entwickelt. Während im Buch zum 50. JubiläumInsider über ihre Arbeit und ihr Erleben berichten, habenwir zum 60. wichtige Zeitzeugen, die die Arbeit derDeutschen Sportjugend schon seit einiger Zeit begleiten,Der Vorstand hat vor diesem Hintergrund zur Entwikklungeiner Strategie die Aufgabenfelder vier Profilen zugeordnet.Die Profile "sportlich kompetent", "sozial engagiert","international aktiv" und "Erfahrungsraum fürEngagierte" sollen als Leitplanken für Entwicklungsprozessedienen. Ziel ist es, die Entwicklung im Kinder- undJugendsport vor allem in den gemeinnützigen Aspektenanzuregen und zu unterstützen sowie die InternationaleJugendarbeit auszubauen.4 6 0 J A H R E D E U T S C H E S P O R T J U G E N D

Im Interesse der im Sport organisierten Kinder und Jugendlichenbringt sich die Deutsche Sportjugend inkonstruktiver und vertrauensvoller Zusammenarbeit mitall ihren Möglichkeiten in die Arbeit der Gesamtorganisation,den Deutschen Olympischen Sportbund, ein.Neben den originären Aufgaben im Kinder- und Jugendsporthat die Deutsche Sportjugend im DOSB dieFederführung für weitere Aufgaben übernommen. Zur"Dopingprävention", den Themen "Suchtprävention","Kooperationen Schule, Jugendhilfe, Verein", insbesondere"Ganztagsförderung" und der "Netzwerkarbeit gegenRechtsextremismus" ist die Kooperation des DOSBmit der Bundesagentur für Arbeit hinzugekommen.Zentrale Aspekte, wie die Zusammenarbeit mit demBundesministerium für Familie, Senioren, Frauen undJugend, aber auch Marketing und Medien werden indiesem Band beleuchtet.Die Zusammenarbeit mit Personen, aber auch mit Institutionenund Instituten ist deshalb immer enger geworden,ein Forschungsverbund wurde gegründet. Wissenschaftlerinnenund Wissenschaftler sind in vielen unsererArbeits- und Projektgruppen vertreten und arbeiteneng mit uns zusammen.Deshalb lag es nahe, sie, unsere Wegbegleiter/-innen, umdie Innensicht der Außensicht zu bitten und zu denwichtigsten Themen der Deutschen Sportjugend, diesich in den letzten zehn Jahren herausgeschält haben, zubefragen. Ich freue mich, dass die Autorinnen und Autorendie Zeit gefunden haben, aus ihrer Perspektive diewichtigsten Aufgaben der Deutschen Sportjugend zu beleuchtenund danke ihnen sehr für ihre kritisch-konstruktivenBeiträge.Die Arbeit der Deutschen Sportjugend wird durch dieUnterstützung unseres "Jugend-Ministeriums" erstmöglich und sie wird durch zahlreiche Kooperationenbereichert. So wurde die Zusammenarbeit mit der Wissenschaftin den letzten Jahren noch intensiviert. Der organisierteSport und die (Sport-)wissenschaft habennicht nur viele Anknüpfungspunkte, sondern profitierenauch gegenseitig von den Aufgaben des jeweils anderen.Ingo WeissVorsitzender der Deutschen SportjugendFrankfurt am Main, April 20106 0 J A H R E D E U T S C H E S P O R T J U G E N D5