10 in <strong>Meinhard</strong>in <strong>Meinhard</strong>11Herbstveranstaltung <strong>2013</strong> „Maria, Eva & Co“Die Herbstveranstaltung „Maria, Eva & Co“ findet am:Freitag, den 29. <strong>November</strong> <strong>2013</strong>um 19.30 Uhr im Ev. Gemeindehaus in Niederhone statt.Thema: Wie findet „frau“ die Stille im Advent?An diesem Abend wird uns Frau Traudl Priller begleiten. Sie istLeiterin der Communität Koinonia, einer evangelischen Gemeinschaft,die mit einem kleinen Konvent in Germerode lebt.Frau Traudl Priller begleitet dort vor allem Gäste, die Ruhe undEinkehr suchen.Sind Sie am Thema interessiert, möchten sich informieren undaustauschen, auftanken und entspannen, mit biblischen ImpulsenKraft schöpfen und leckere Kleinigkeiten genießen… dann sindSie herzlich eingeladen.Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.Carmen Hohmann, Pfrin. Dorlies Schulze und das Vorbereitungsteamdes Kirchenkreises Eschwege.Veranstaltungen und Termine in Jestädtjeweils im Paul-Gerhardt-Haus in JestädtdAnmeldungen zum KonfirmandenunterrichtAlle Jungen und Mädchen, die im Jahr 2015 nach Ostern konfirmiert werdenmöchten, sind ab Februar 2014 zum Konfirmandenunterricht eingeladen. Angesprochensind insbesondere Kinder der Jahrgänge 2000 und 2001, die dann zumZeitpunkt der Konfirmation 14 Jahre alt sind.Da noch kein neues Konzept <strong>für</strong> den Konfirmandenunterricht erarbeitet wurde,beginnt der Unterricht zunächst in drei Gruppen.Zu Elternabenden <strong>für</strong> die Anmeldung laden wir herzlich ein:<strong>für</strong> Kinder aus Jestädt, Motzenrode, Hitzelrode und Neuerode,Montag, 10. Februar 2014 um 19.00 Uhr im Paul-Gerhardt-Hausin Jestädt.Erste Konfirmandenstunde: Freitag, 14. Februar 2014 um 15.00 Uhrim Paul-Gerhardt-Haus in Jestädt.Für Kinder aus Grebendorf,Dienstag, 18. Februar 2014 um 19.00 Uhr im Gemeindehaus inGrebendorf.Erste Konfirmandenstunde: Termin und Zeit sind noch offen.Für Kinder aus Schwebda und Frieda:Dienstag, 18. Februar 2014 um 19.00 Uhr im Gemeindehaus inSchwebda.Erste Konfirmandenstunde: Dienstag, 11. März 2014 um 17.00 Uhrim Gemeindehaus Schwebda.Kindergottesdienst 08. Dez. / 12. Jan. / 02. Febr. 201410.00 - 12.00 UhrKirchenchorjeden Mittwoch um 20.00 UhrFlötengruppe z.Zt. jeden Freitag um 18.30 UhrTeestubeerstmals wieder am Donnerstag,14. <strong>November</strong>, 15.00 UhrBesuchsdienstkreis 04. Februar 2014, Dienstag, um 19.30 UhrKonfirmanden Anmeldung:Montag 10. Febr. 2014, um 19.00 Uhr.
Pfarrerin Iris Hocke und Helmut Stück vom Arbeitskreis „Geschichte Grebendorf“gaben eingehende Erklärungen über den Bau der Kirche nach Plänen vonJohann Friedrich Matthei (1820), den bunten Kirchenfenster, gestiftet von demGrebendorfer Fabrikanten Otto Schilbe anlässlich der Silberhochzeit des Kaiser-12 in <strong>Meinhard</strong>in <strong>Meinhard</strong>13Treffen der Nachkommen von Pfarrer Adolf Schwedesund seiner Frau Anna geb. RehwaldNach fünf Jahren Pfarrdienst in Oberhülsa (Kreis Homberg) und sechs Jahren inThurnhosbach begann Pfarrer Adolf Schwedes am 1. Mai 1893 seine Tätigkeitin Grebendorf und konnte somit genau vor 120 Jahren in das neu erbautedamalige Pfarrhaus gegenüber der heutigen Kirche einziehen.Nicht unerwähnt sollte seine Vertretung als Pfarrer in Schwebdavon 1879 bis 1882 und später im Ruhestand von 1925 bis1926 bleiben, wo er auch am 25.12.1925 die Weihepredigt dergroßen Glocke hielt.Aus der Chronik von Christian Carl Böttner wissen wir, die Kosten<strong>für</strong> das Pfarrhaus beliefen sich auf 20.000 Mark. DiesesGeld konnte der damalige Bürgermeister Joseph Klingenbieldurch den Verkauf des „Grebendorfer Schlosses“ zur Verfügungstellen. Weiter schreibt der Chronist Böttner: „Von da abwurde der Grebendorfer Pfarrerei noch eine kleine Gemeinde zugeteilt, nämlichdie Gemeinde Neuerode, früher gehörte Neuerode zur Jestädter Pfarrstelle.“Nun zum Treffen derSchwedes-Nachkommenin Eschwege und Grebendorfvom 27. bis 29. September:Gekommen warenetwa 100 Enkel, Urenkelund Ururenkel, immerhinhatte das Ehepaar Schwedes13 Kinder (7 Töchterund 6 Söhne). Man teiltesich in mehrere Gruppenauf, wobei eine der Gruppen,vorwiegend die Jüngeren,bereits am Samstagin die Kirche nach Grebendorf kamen, in der Pfarrer Schwedes 31 Jahre predigte.Nach seiner Pensionierung zog die Familie Schwedes in ihr Haus nach Eschwegein die Ernst-Metz-Straße, an dem noch heute zu lesen ist: „Des VatersSegen baut den Kindern Häuser.“paares Wilhelm II und Auguste Victoria (1906), über die 5 Jahre nach Fertigstellungder Kirche (1825) von dem Eschweger Orgelbaumeister Krebaum eingebauteOrgel, über die derzeitige neue Orgel (Baubeginn 1991 - kompletteFertigstellung 2012), über die 400 Jahre alte Kanzel und über die Bedeutungder im Jahre 1904 entfernten Kranz- und Kronenkästen. Zum Schluss durfteeine Besichtigung des 170 Jahre alten Kirchturms nicht fehlen.Am Sonntag nahm eine relativ große „Schwedesgruppe“ am Gottesdienst in derGrebendorfer Kirche teil. Pfarrerin Hocke wies darauf hin, dass die Vorfahrender Familie Schwedes Hugenotten waren. Sie gehörten zu den ca. 250 000protestantischen Gläubigen, die im 17. Jahrhundert nach langer und schwererVerfolgung aus Glaubensgründen ihr Heimatland verließen. Familie Schwedesfand in Hessen-Kassel eine neue Heimat und hat 1801 ihren französischen NamenSuédes in Schwedes verändert.Nach dem Gottesdienst - in der Mitte der vorderen Reihe die drei noch lebenden EnkelPfr. A. Schwedes: v.l. Reha Wertz geb. Wiechmann; Rosine Heinemann geb. Schäfer undRüdiger Sachs.Auf die Frage, was Pfarrer Schwedes, der auf dem Foto ziemlich streng dreinschaut,wohl <strong>für</strong> ein Mensch gewesen sei, sagt der Enkel, nun selbst in hohemAlter: „Gütig!“. Das passt zu den Erinnerungen, die bis heute noch bekanntsind. Erinnerungen an Pfarrer Schwedes und seine Frau und an die 13 Kinder,die hier groß wurden.Pfarrer Schwedes starb am 26. März 1942. Die Grabstätte Schwedes befindetsich noch immer auf dem Eschweger Friedhof.Iris HockePfarrerinHelmut StückArbeitskreis „Geschichte Grebendorf“