Methodische Hinweise zur Verwendung von Memos - Qualitative ...

ATLAS.ti V5, EinführungskursLernmodul 3 – Methodische Hinweise zu MemosTipp 3Nutzen Sie die Buchstaben und Zeichen des Alphabets und verwenden Sie Kürzel umdie Liste der Memos zu strukturieren und organisieren.Die untenstehende Abbildung zeigt den Memomanagers des Beispielprojektes. Für dasBeispielprojekt wurden acht Forschungsfragen entwickelt, die jeweils mit einem F, einerfortlaufenden Nummer und einer Kurzbeschreibung gekennzeichnet sind, z.B.F1_Angesprochene Themen. Als Memotyp wurde der Typ „Analyse“ neu erstellt.Des Weiteren zeigt die Abbildung ein paar Beispiele für welche Arten von Memos es sichanbieten könnte, diese ebenfalls zunächst einmal als freie Memos zu erstellen. Entsprechend derzu erwartenden Inhalte wurde ein passender Typ erstellt.Da die Memoliste standardmäßig nach Namen sortiert wird, wurde sich dies zu Nutzen gemachtum das Forschungstagebuch an erster Stelle in der Liste erscheinen zu lassen. Dies wurde durchdie Kennzeichnung mit einem Sternchen (*) erreicht.Es wurden Kürzel verwendet um Memos mit thematisch ähnlichen Inhalten zusammen zuhalten. Die Memofunktion bietet zusätzlich die Möglichkeit, die Memoliste nach Typen zusortieren und zu filtern. Nutzt man wie oben gezeigt das Alphabet um eine Strukturierung zuerzielen, erreicht man zwar den gleichen Effekt, zumindest was die Sortierung angeht, aber einbisschen zu viel Ordnung in diesem Fall ist besser als zu wenig. Der Memotyp verliert dadurchnicht seine Funktion, denn er dient nicht ausschließlich zur Sortierung. Er bietet darüber hinausdie Möglichkeit eine abstrakte Ebene einzuführen, auf der Memos mit ähnlichem Inhaltzusammen gefasst werden können, und er kann als Filter eingesetzt werden.Möchten Sie z.B. nur alle diejenigen Memos anzeigen und ausdrucken, die Literaturhinweisenenthalten, setzten Sie den Memotyp, der alle Literaturhinweise zusammenfasst, als Filter (hier:MEMOS/FILTER/TYPE/THEORIE). Es werden dann nur die Memos des gefilterten Typsangezeigt. Alle anderen werden ausgeblendet.Copyright © 2004 – 2011, Dr. Susanne Friese, QuaRC 3