Entzinnung von Weißblechschrotten - CUTEC-Institut GmbH
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Verzinnte Weißblechschrotte<br />
<strong>Entzinnung</strong> <strong>von</strong> <strong>Weißblechschrotten</strong><br />
Projektpartner<br />
• Clausthaler Umwelttechnik-<strong>Institut</strong> <strong>GmbH</strong><br />
(<strong>CUTEC</strong>), Projektleitung, Clausthal-Zellerfeld<br />
• <strong>Institut</strong> für Aufbereitung, Deponietechnik und<br />
Geomechanik der TU Clausthal (IFAD),<br />
Clausthal-Zellerfeld<br />
• Rohstoff-Handelsgesellschaft mbH (RHM),<br />
Mülheim/Ruhr<br />
• Sundwig <strong>GmbH</strong>/Andritz (SUNDWIG), Hemer<br />
• DRT Deutsche Rohstofftechnik <strong>GmbH</strong><br />
(DRT), Mülheim/Ruhr<br />
• DWR Deutsche Gesellschaft für Weißblech-<br />
Recycling mbH (DWR), Düsseldorf<br />
• Balver Zinn Josef Jost <strong>GmbH</strong> & Co KG<br />
(BALVER), Balve<br />
• Bredox b.v. (BREDOX), Weert (NL)
Der Cluster Nachhaltigkeitsmanagement hat das Forschungsvorhaben „<strong>Entzinnung</strong><br />
<strong>von</strong> <strong>Weißblechschrotten</strong>“ beim BMBF eingeworben. Der Projektträger Jülich/Berlin ist<br />
der Ansprechpartner für die fachlich-administrative Koordination über eine Laufzeit<br />
<strong>von</strong> 3 Jahren. Die Zielsetzung des Projektes „Entzinkung <strong>von</strong> Stahlschrotten“ verfolgt<br />
auch dieses Projekt, das neben der Zinkrückgewinnung ebenfalls zur Entgiftung des<br />
Stahlkreislaufes beiträgt. Es existiert aktuell kein solches Verfahren in Deutschland.<br />
Dabei dient die Technikumsanlage zur Entzinkung <strong>von</strong> Stahlschrotten als Grundlage<br />
für die Entwicklung eines innovativen <strong>Entzinnung</strong>sverfahrens. Der modulare Aufbau<br />
der vorhandenen Entzinkungsanlage erlaubt es, vorhandene Module durch speziell<br />
die <strong>Entzinnung</strong> unterstützende Module auf Elektrolysebasis auszutauschen.<br />
Im Rahmen <strong>von</strong> Voruntersuchungen wurde nachgewiesen, dass innerhalb eines<br />
Elektrolyseprozesses in Schwefelsäure bei einem Potenzial <strong>von</strong> 100-150 mV die<br />
Qualität der <strong>Entzinnung</strong> sehr hoch ist. Durch eine möglichst geringe<br />
Elektrodengitterweite können der <strong>Entzinnung</strong> entgegenstehende Inhomogenitäten<br />
des elektrischen Feldes vermieden werden. In Abhängigkeit <strong>von</strong> der<br />
Schrottgeometrie konnte das System hinsichtlich des Elektrodenabstandes deutlich<br />
optimiert werden. Dabei zeigte sich, dass ein Mindestabstand der Elektroden<br />
einzuhalten ist, da andernfalls Inhomogenitäten der Feldlinien auftreten, die zu einer<br />
Verlängerung der Elektrolysezeiten führen. Es ist geplant, diese Erkenntnisse vom<br />
Technikumsmaßstand<br />
weiterzuentwickeln.<br />
hin zu einer industriellen Verfahrenstechnik