Oktober 2012 - SV Funkstreife München e.V.
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Liebe Leser,<br />
seit nunmehr einem Jahr genieße ich meine Pension und habe eigentlich<br />
keine Zeit.<br />
Das sagen alle Rentner und Pensionisten. Die überwiegenden Gründe dafür<br />
sind aber folgende: Lang schlafen und somit später aufstehen, ausgiebig<br />
die Zeitung lesen, Mittagessen zubereiten, Nachmittagsschläfchen abhalten,<br />
Einkaufen gehen, Abendessen vorbereiten (die Frauen sind meist<br />
jünger und noch in der Arbeit), Fernsehen, Schlafen gehen. So nicht bei<br />
mir! Ich stehe früh morgens auf und gehe spät abends ins Bett. Dazwischen<br />
bewege ich mich auf Reisen, in den Bergen, beim Golfen oder ich<br />
bin mit dem <strong>SV</strong> <strong>Funkstreife</strong> beschäftigt. Wie Sie ja wissen, leite ich die Vereinsgeschäfte<br />
von zuhause; leider ohne Sekretärin. Und noch was. Ich habe<br />
ein Buch geschrieben mit dem Titel „Zugriff“. Aus dem Leben eines SEK<br />
-Manns. Im Internet finden Sie mehr darüber und das Erscheinungsdatum<br />
ist der 10. Dezember <strong>2012</strong>.<br />
Das Thema ist also die „Zeit“. Die nahm ich mir Mitte Juli und führte eine<br />
kleine Gruppe unserer Bergsportabteilung im Vinschgau auf mehrere<br />
Hütten und Gipfel. Sie finden in dieser Ausgabe sicherlich noch einen informativen<br />
Artikel darüber. Kaum war ich zuhause, fuhr ich zum Wörthsee<br />
und hielt Nachtwache am Triathlon-Gelände. Allerdings passierte der versuchte<br />
Anschlag erst am Morgen, als unbekannte Täter Nägel auf die Radstrecke<br />
streuten und Verkehrszeichen sowie Richtungspfeile entfernten.<br />
Ob denen bewußt war, dass sie sich womöglich im Verbrechenstatbestand<br />
bewegten? Was macht sonst noch ein Vereinsvorsitzender? Ach ja, da<br />
fand doch noch die Bergmesse zum Gedenken der verunglückten Bergkameraden<br />
Gerhard Winter und Günther Tuma statt. Eine wirklich schöne<br />
Veranstaltung zu Maria Himmelfahrt auf dem Hirschberg. Und zwischen<br />
den Vereinsausschusssitzungen besuchte ich mit Vereinskolleginnen und -<br />
kollegen einen Biegarten, ein Weinfest und natürlich das <strong>Oktober</strong>fest. Auf<br />
Mallorca sagte plötzlich ein Nachbar zu mir „Hast Du Zeit?“ Dabei stand er<br />
mit seinem gefüllten Rotweinglas vor mir und wollte anstoßen. Dafür<br />
nahm ich mir natürlich Zeit, aber auch für die Belange des <strong>SV</strong> <strong>Funkstreife</strong>.<br />
Ihr<br />
Emil Pallay<br />
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