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Kroatien mit Slowenien und Bosnien-Herzegowina - SV Funkstreife ...

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<strong>Kroatien</strong> <strong>mit</strong> <strong>Slowenien</strong> <strong>und</strong> <strong>Bosnien</strong>-<strong>Herzegowina</strong><br />

Auf den Spuren der UNESCO durch 3 Länder der verborgenen Schätze<br />

Natur <strong>und</strong> Kultur <strong>mit</strong> dem Charme des mediterranen Südens<br />

9 Tage: Sonntag, 15.04. bis Montag, 23.04.2012<br />

<strong>Kroatien</strong> ist einer der jüngsten<br />

europäischen Staaten - 1990 wurde<br />

es gegründet – 1992 international<br />

anerkannt. Zu <strong>Kroatien</strong> gehören<br />

1.778 km Adriaküste <strong>mit</strong> 1.185<br />

vorgelagerten Inseln, Inselchen <strong>und</strong><br />

Felsenriffen. Es ist die am stärksten zergliederte Küste des Mittelmeeres. Was in anderen<br />

Ländern weit voneinander entfernt ist, liegt in <strong>Kroatien</strong> ganz nah beisammen:<br />

kristallklares Meer, Karst, bewaldete Berge <strong>und</strong> fruchtbare Ebenen. In <strong>Kroatien</strong> gibt es<br />

auch mehr Städte als irgendwo sonst in Südosteuropa. Jede Stadt hat ihre Eigenart <strong>und</strong><br />

ihr von der jeweiligen Epoche aufgedrücktes Siegel. Viele dieser Städte <strong>mit</strong> ihren reichen<br />

Kunstschätzen sind es wert, besucht zu werden. Entdecken Sie z. B. die nicht alltägliche<br />

Schönheit der denkmalgeschützten Stadt Dubrovnik, den antiken Diokletianpalast in Split<br />

oder das Naturw<strong>und</strong>er der Plitwitzer Seen, die allesamt auf die Liste des Welterbes<br />

gesetzt <strong>und</strong> unter den Schutz der UNESCO gestellt wurden. Dazu Istrien, eine Region, in<br />

der sich antike Amphitheater, <strong>mit</strong>telalterliche Basiliken <strong>und</strong> enge Städtchen harmonisch<br />

verflechten. Oder Zagreb: das politische, kulturelle <strong>und</strong> wirtschaftliche Zentrum des<br />

Landes blickt auf eine 900jährige Geschichte zurück. All dies <strong>und</strong> vieles mehr verspricht<br />

einen Aufenthalt, welcher der inneren Bereicherung dient – eine Reise, die Ihnen<br />

unvergeßlich bleiben wird. Dobro dosli – willkommen in <strong>Kroatien</strong>!


1. Tag: Ost-<strong>Slowenien</strong> <strong>und</strong> Nordwest-<strong>Kroatien</strong><br />

Die Etappe führt durch <strong>Slowenien</strong> <strong>und</strong> <strong>Kroatien</strong> <strong>und</strong> endet <strong>mit</strong> der Stadtbesichtigung von Zagreb. Die<br />

Reiseroute führt durch den Karawanken-Tunnel über Bled, Ljubljana, Novo Mesto, Otocec <strong>und</strong><br />

Brezice nach Zagreb (223 km).<br />

Der 7.864 m lange Karawanken-Tunnel, in dem sich die Grenze zwischen Österreich <strong>und</strong><br />

<strong>Slowenien</strong> befindet, wurde im Jahre 1991 eröffnet. Wir treffen in Bled unseren kroatischen<br />

Reiseleiter <strong>und</strong> fahren vorbei an Ljubljana, Novo Mesto (10.000 Einwohner), Otocec, Brezice (4.000<br />

Einwohner) <strong>und</strong> erreichen Zagreb, Partnerstadt von Mainz. Sie ist die größte Stadt, die wir während<br />

der Reise besuchen werden.<br />

In ZAGREB (1.000.000 Einwohner, ehem. Agram, ausgesprochen Sagreb) wird eine<br />

Panoramafahrt unternommen, um einen ersten Eindruck zu bekommen. Bei der Stadteinfahrt<br />

werden wir das Internationale Zagreber Messegelände sehen, das nach der Beurteilung der<br />

bekannten englischen Wirtschaftszeitung<br />

"Financial Times" zu den wichtigen europäischen<br />

Messen zählt. Bei der weiteren Stadtr<strong>und</strong>fahrt<br />

sehen wir die National- <strong>und</strong> Universitätsbibliothek,<br />

das Mimara-Museum, die Wirtschaftskammer<br />

<strong>Kroatien</strong>s, das Museum für Kunst <strong>und</strong> Handwerk,<br />

das kroatische Lexikon-Institut, das Zagreber<br />

Rektorat <strong>mit</strong> der Fakultät für Rechtswissenschaft,<br />

das Kroatische Nationaltheater (Opernhaus) aus<br />

dem Jahre 1895, die Akademie für Theater, Film<br />

<strong>und</strong> Regie <strong>und</strong> den Künstlerpavillon. Während der<br />

Fahrt erreichen wir den alten Zentralfriedhof<br />

Mirogoj für Adelige, der zu Fuß besichtigt wird,<br />

<strong>und</strong> danach fahren wir hinauf zum alten<br />

bürgerlichen Stadtteil, genannt Gric<br />

(ausgesprochen Gritsch). Wir gehen zum Klarissen-Kloster, lernen die <strong>mit</strong>telalterlichen Adelspaläste<br />

kennen <strong>und</strong> vergleichen ein Haus der Aristokraten <strong>mit</strong> einem Bürgerhaus. Dann folgt die Kirche zum<br />

Hl. Markus (Stadtpatron von Gric), Sabor, das Kroatische Parlament, Sitz des Bans, des ehemaligen<br />

kroatischen Hauptmannes, die allererste R<strong>und</strong>funkstation in Südosteuropa aus dem Jahre 1926, das<br />

alte Theater, die alte Stadtgemeinde (heute Standesamt) <strong>und</strong> die Drahtseilbahn, welche die "Untere<br />

Stadt" <strong>mit</strong> der Altstadt Grič verbindet. Von hier bietet sich eine schöne Aussicht auf das<br />

Panoramabild der Stadt. Bei der Fortsetzung unseres R<strong>und</strong>gangs kommen wir zur Zagreber<br />

Akademie, die im Jahre 1669 von den Jesuiten gegründet wurde, zur schönsten Zagreber Barock-<br />

Kirche der Hl. Katharina <strong>mit</strong> dem Jesuitenkloster <strong>und</strong> der alten Apotheke aus dem Jahre 1355.<br />

Gleich daneben ist das Steinerne Tor, der einzige verbliebene <strong>mit</strong>telalterliche Stadteingang. Hier<br />

befindet sich das Heiligenbild der Mutter Gottes als einzige Wallfahrtsstätte in Zagreb, <strong>und</strong> unweit<br />

davon liegt das ehemalige Gebäude des Kultusministeriums. Wir gehen weiter zum traditionell<br />

kirchlichen Stadtteil Kaptol, gegründet 1093. Zagreb ist Kardinalssitz <strong>und</strong> zugleich Zentrum aller<br />

Katholiken <strong>Kroatien</strong>s. Vorbei am Theater "Komedija" erreichen wir den Kardinalssitz <strong>und</strong> den Mariä-<br />

Himmelfahrts-Dom (im Volk bekannt als Hl. Stefans-Dom), der besichtigt wird. Im Dom befindet sich<br />

der Sarkophag des seliggesprochenen Kardinals Alojzije Stepinac, ein riesiger Text in altkroatischer<br />

Schrift "Glagoljica" <strong>und</strong> in der Sakristei ein Bild von Albrecht Dürer (in der Sakristei ist der Zutritt<br />

selten erlaubt). Wir setzen unseren Spaziergang fort <strong>und</strong> erreichen den Hauptplatz "Trg Bana<br />

Jelacica", in dessen Nähe Zagrebs größte Markthalle namens Dolac liegt. Hier gibt es jeden Morgen<br />

ein reiches Angebot von Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch, Milcherzeugnissen usw. <strong>und</strong> natürlich auch<br />

Souvenirs. Alles zusammen ergibt ein sehr lebendiges Bild. Anschließend sehen wir noch das<br />

Gebäude der Kroatischen Akademie für Wissenschaft <strong>und</strong> Kunst aus dem vorigen Jahrh<strong>und</strong>ert, die<br />

protestantische Kirche <strong>und</strong> beenden unser Tagesprogramm im Hotel. Die Unternehmungslustigen<br />

können nach dem Abendessen die beleuchteten Sehenswürdigkeiten von Zagreb noch zu Fuß<br />

erleben (das Opernhaus, Mimara-Museum, Dom etc.).


2. Tag: Ein Hauch von Winnetou<br />

Am heutigen Tag lernen wir Zentralkroatien kennen <strong>und</strong> besuchen die weltberühmten Plitwitzer<br />

Seen. Danach fahren wir durch Lika, die am wenigsten bewohnte Region <strong>Kroatien</strong>s, <strong>und</strong> beenden<br />

unser Tagesprogramm im Ort Sinj (360 km).<br />

Wir fahren über die Autobahn nach Karlovac (45.000 Einwohner, ausgesprochen Karlowatz), das<br />

an vier Flüssen liegt. Der Name leitet sich vom Großfürsten Karl von Habsburg ab, der im Juli 1579<br />

diese südliche christliche Festung gegen den türkischen Vormarsch erbaut hat. Aus dieser Zeit<br />

stammen noch die gut erhaltene sechseckige Renaissance-Stadtmauer sowie auch einige<br />

Befestigungen unweit des Stadtzentrums. Leider wird uns wegen des Tagesprogramms eine<br />

Besichtigung von Karlovac nicht möglich sein. Nach einer halben Fahrtst<strong>und</strong>e haben wir beim Ort<br />

Slunj (1.800 Einwohner) einen malerischen Blick über die alte Wassermühle <strong>mit</strong> zahlreichen<br />

Wasserfällen, <strong>und</strong> nach etwa 20 Minuten kommen wir zu den berühmten Plitwitzer Seen.<br />

Dieser Naturpark liegt in der Region Lika <strong>und</strong> steht als "Weltnaturerbe" seit 1979 unter dem Schutz<br />

der Vereinten Nationen (UNESCO).<br />

Die PLITWITZER SEEN werden jährlich von über 700.000 Personen besucht. Da wir durch die<br />

Natur wandern, ist festes Schuhwerk empfehlenswert. Aus den höher gelegenen Seen stürzt das<br />

Wasser über zahlreiche Wasserfälle in die niedriger gelegenen Seen. Das <strong>und</strong> die urwaldähnliche<br />

Umgebung machen Plitwitze zu einem unvergesslichen Erlebnis. Ein italienischer Schriftsteller<br />

brachte es so zum Ausdruck: "Ein Fest des Wassers". Zuerst fahren wir <strong>mit</strong> einem Panoramabus zu<br />

den "Oberen Seen". Von hier aus geht unsere Wanderung an<br />

16 blau-grünen Seen <strong>und</strong> vielen Wasserfällen entlang. Nach<br />

Ankunft am Mittelsee, genannt "Kozjak", zugleich der größte<br />

See <strong>mit</strong> einer Wasserfläche von 82 ha <strong>und</strong> 49 m Tiefe, fahren<br />

wir <strong>mit</strong> einem Elektroboot (Umweltschutz) zu den "Unteren<br />

Seen", die weiter zu Fuß besichtigt werden. Am Ende kommen<br />

wir zum höchsten Wasserfall <strong>Kroatien</strong>s "Plitwitza" (78 m hoch).<br />

Der ganze Park umfasst etwa 20.000 ha <strong>und</strong> ist reich an<br />

Bären, Füchsen, Wölfen, Luchsen, Rehen <strong>und</strong> Hasen. In dem<br />

klaren Wasser leben die Fischarten Rotauge <strong>und</strong> Rotfeder. In<br />

diesem Nationalpark (Welterbe) ist die Jagd nicht gestattet.<br />

Das Angeln ist nur <strong>mit</strong> einer Tagesgenehmigung erlaubt. Im<br />

Plitwitzer-Seen-Gebiet wurden in den sechziger Jahren (1962 -<br />

1968) Filme von Karl May wie "Der Schatz im Silbersee",<br />

"Winnetou", "Old Shatterhand" u.a. gedreht. Die Hauptrollen spielten Pierre Brice <strong>und</strong> Lex Barker.<br />

Danach werden wir durch das Krbava-Tal, weiter über die Berge vorbei an dem Krcic-Wasserfall bei<br />

Knin (7.000 Einwohner) <strong>und</strong> Vrlika bis nach Sinj fahren. SINJ (9.000 Einwohner), das im Cetina-Tal<br />

liegt, ist der berühmteste Wallfahrtsort Dalmatiens. Nach einer Legende hat 1715 die Hl. Maria den<br />

Ort vor den Türken gerettet. Seit dreih<strong>und</strong>ert Jahren veranstaltet man hier regelmäßig jedes Jahr im<br />

August zu Ehren der Hl. Maria das berühmte Alkar-Reitkampfturnier. An einem dieser Tage wird die<br />

goldene Ikone der Hl. Maria während einer Prozession <strong>mit</strong> Tausenden von Pilgern durch die Stadt<br />

getragen. Diese Ikone ist in der Franziskanerkirche zu sehen. Alkar ist ein Reiter in alter Tracht, der<br />

versucht, einen kleinen hängenden Ring, genannt Alka, <strong>mit</strong>tels seiner Lanze beim schnellsten Lauf<br />

seines Pferdes aufzuspießen. An diesen Festtagen kann man die Alkare auf sehr gepflegten<br />

Rennpferden sehen, die von einem eigenen Begleiter durch die Stadt geführt werden. In dieser<br />

Gegend ist es heute noch eine Ehre, Alkar zu sein. Im Ortszentrum von Sinj ist unsere zweite<br />

Übernachtung vorgesehen.


3. Tag: Südliches Temperament <strong>und</strong> strahlende Punkte<br />

Am heutigen Tag lernen wir das Hinterland von Dalmatien, einen kleinen Teil von <strong>Bosnien</strong>-<br />

<strong>Herzegowina</strong> <strong>und</strong> Süddalmatien kennen. Die geplante Route führt über Imotski, Medjugorje<br />

(<strong>Bosnien</strong>-<strong>Herzegowina</strong>) <strong>und</strong> Trsteno nach Dubrovnik (298 km).<br />

Hinter Sinj sehen wir entlang der Straße einige<br />

Bogomilen-Grabsteine, genannt Stecak<br />

(ausgesprochen Stetschak), aus dem 8. - 11. Jh.,<br />

sowie ein Haus in Form eines Schiffes, bestehend aus<br />

Beton. Danach erreichen wir den Ort IMOTSKI (2.000<br />

Einwohner), der im 9. Jh. noch als Festung notiert<br />

wurde. Dort befindet sich ein Karst-Phänomen - der<br />

Blaue <strong>und</strong> der Rote See -, die einen Naturpark bilden.<br />

Beide Seen werden abhängig von den<br />

Witterungsverhältnissen in <strong>Bosnien</strong> <strong>und</strong> <strong>Herzegowina</strong><br />

unterirdisch <strong>mit</strong> Wasser versorgt. Die beiden Seen<br />

liegen nahe beieinander, sind aber nicht unterirdisch<br />

<strong>mit</strong>einander verb<strong>und</strong>en. Der Rote See ist<br />

bemerkenswert, da er <strong>mit</strong> 287 m einer der tiefsten Seen Europas ist.<br />

Unweit von Imotski befindet sich die Grenze von <strong>Bosnien</strong>-<br />

<strong>Herzegowina</strong>. Hier befindet sich der weltberühmte Wallfahrtsort<br />

MEDJUGORJE (ausgesprochen Medjugorje). Man sagt, dass 1981<br />

die Mutter Gottes sechs kleinen Kindern erschienen ist <strong>und</strong> ihnen 10<br />

neue Gebote <strong>mit</strong>geteilt hat. Seitdem haben diesen Ort über<br />

27.000.000 Menschen besucht.<br />

Entlang des Flusses Neretva reisen wir wieder nach <strong>Kroatien</strong> ein<br />

<strong>und</strong> erreichen die Region Süd-Dalmatien. Dort bildet der Fluss ein<br />

Delta, das das fruchtbarste Gebiet <strong>Kroatien</strong>s ist. Entlang zahlreicher<br />

Mandarinen- <strong>und</strong> den bekannten <strong>Herzegowina</strong>er Tabak-Plantagen<br />

erreichen wir die Adriaküste <strong>und</strong> fahren hoch in die Berge, von wo<br />

sich ein herrlicher Ausblick über das ganze Delta von Neretva bietet.<br />

Es folgt eine Bucht, die von der 65 km langen Halbinsel Peljesac<br />

(ausgesprochen Peljeschatz) gebildet wird. Da in der Bucht<br />

wärmeres Wasser als im offenen Meer ist, ist hier eine gute Lage für<br />

Miesmuschelzucht.<br />

Auf der Halbinsel Peljesac liegen die Orte Mali <strong>und</strong> Veli Ston (zusammen etwa 500 Einwohner) <strong>mit</strong><br />

einer 5 km langen Stadtmauer aus dem Mittelalter. Mit dieser Länge ist dies die längste Stadtmauer<br />

Europas. Diese Halbinsel Peljesac <strong>mit</strong> den Orten Veli <strong>und</strong> Mali Ston gehörten ehemals zur Republik<br />

Dubrovnik <strong>und</strong> waren <strong>mit</strong> ihren Salzgewinnungsanlagen eine bedeutende Einkommensquelle des<br />

Stadtstaates. Die alten Salinen erzeugen auch heute noch auf gleiche Weise Salz wie einst. In den<br />

Ort Ston kommen die Feinschmecker gerne auf Gr<strong>und</strong> der Muschelspezialitäten.<br />

Hinter der Halbinsel Peljesac befindet sich die Insel Korcula (18.500 Einwohner, ausgesprochen<br />

Kortschula). Auf ihr liegt der Ort Korcula (2.700 Einwohner), in dem vermutlich der berühmte<br />

Weltenbummler Marco Polo 1254 (?) geboren wurde. Von Ston fahren wir weiter auf der Adria-<br />

Küstenstraße entlang <strong>und</strong> vorbei an der Insel Mljet, einen Nationalpark <strong>und</strong> kommen nach<br />

Trsteno. Im Ort TRSTENO (250 Einwohner) werden wir das Arboretum (Botanischer Garten)<br />

besuchen. Dort sehen wir einen original erhaltenen Renaissance-Springbrunnen <strong>mit</strong> einem<br />

Wasserspiel, das den nötigen Wasserdruck von<br />

einem alten Aquädukt erhält. Sie werden anderen interessante Pflanzen <strong>und</strong> auch den Urbaum<br />

Gingko sehen. Die ältesten Bäume dort sind zwei riesige Platanen aus dem Himalaja <strong>mit</strong> einem Alter<br />

von etwa 500 <strong>und</strong> 350 Jahren.<br />

Schließlich werden wir entlang der 15 Elafiti-Inseln den südlichsten Punkt unsere Reise, die Stadt<br />

Dubrovnik erreichen, in der wir zwei Nächte bleiben werden. Ein gemütlicher Spaziergang durch die<br />

Altstadt ist nach dem Abendessen zu empfehlen, um Dubrovnik nachts kennen zu lernen.


4. Tag: Die Perle der Adria<br />

Dieser Tag ist für Dubrovnik eingeplant (1,6 km).<br />

Dubrovnik (36.000 Einwohner), ehemals Ragusa, wird auch als "Perle der Adria" bezeichnet <strong>und</strong><br />

steht wegen seiner kulturgeschichtlichen Werte als "Weltkulturerbe" unter dem Denkmalschutz der<br />

UNESCO. Zunächst genießen wir das Panorama der Stadt <strong>und</strong> beginnen dann <strong>mit</strong> der Besichtigung<br />

des alten Stadttores "Pile". Vom "Onofrio"-Brunnen"<br />

aus dem Jahre 1444 gehen wir über die Hauptstraße<br />

"Stradun" zur ältesten Apotheke Südeuropas, die seit<br />

1317 bis heute ständig in Betrieb ist <strong>und</strong> sich im<br />

Franziskaner-Kloster befindet. Dort besichtigen wir die<br />

ausgestellten Opfergaben, die alten Begräbnisstätten<br />

der ehemaligen Zünfte <strong>und</strong> den Kloster-Komplex der<br />

"Kleinen Brüder". Beim Spazieren durch kleine<br />

Gäßchen <strong>mit</strong> mediterraner Atmosphäre werden Sie<br />

sicher von dem 200 Jahre alten Weinstock, der auch<br />

heute noch Trauben trägt, sowie von der sogenannten<br />

Gummibaum-Gasse beeindruckt sein. Allmählich<br />

gelangen wir in den Stadtteil, in dem Textilwaren <strong>mit</strong><br />

folkloristischer Stickerei von Verkäuferinnen in Volkstracht angeboten werden. Unweit davon<br />

befindet sich das Dominikaner-Kloster, in dem Meisterwerke der Dubrovniker Malerschule<br />

ausgestellt sind, die in der Zeit zwischen dem 14. <strong>und</strong> 16. Jh. entstanden. Hier befindet sich auch<br />

ein Bild des berühmten Malers Tizian. Weiter geht es <strong>mit</strong> der Besichtigung des alten Stadthafens <strong>mit</strong><br />

zwei Schiffswerften - "Arsenale", dem städtischen Glockenturm, den Räumen der Stadtwache, dem<br />

ehemaligen Zollamt <strong>mit</strong> Stadtarchiv - Sponza-Palast, der Roland-Säule, bei der die Hand das<br />

öffentliche Längenmaß von Dubrovnik ist (eine Dubrovniker Elle). Wir sehen auch die Barockkirche<br />

des Hl. Blasius (Stadtpatron) <strong>und</strong> besuchen den Rektoren-Palast, in dem der ehemalige Senat <strong>und</strong><br />

die Regierung von Dubrovnik residierten. Alle Räume sind im damaligen Stil eingerichtet. Hier<br />

wohnte während der 30-tägigen Amtsperiode der Rektor, der für diese Dauer getrennt von seiner<br />

Familie lebte. Den Stadtr<strong>und</strong>gang beenden wir in der Kathedrale der Mutter Gottes, in der sich eine<br />

Schatzkammer befindet <strong>mit</strong> einem Bild von Raffael. Als wertvollste Kostbarkeit enthält sie aber nach<br />

der Legende Kinderwindeln von Jesus Christus, außerdem Knochen von den „unschuldigen<br />

Kindern“, die König Herodes töten ließ <strong>und</strong> einen Teil des Kreuzes, an dem Jesus Christus<br />

gekreuzigt wurde, <strong>und</strong> viele andere wertvolle Reliquien. Um Dubrovnik in Erinnerung zu behalten, ist<br />

am der Ende der Besichtigung eine Schifffahrt um die Altstadt <strong>und</strong> die Insel Lokrum vorgesehen,<br />

<strong>mit</strong> herrlichen Ausblicken (wetterabhängig!).<br />

In der Freizeit bietet sich ein Spaziergang auf der sehr gut erhaltenen 1940 m langen Stadtmauer<br />

an. Vor allem Fotografen werden zahlreiche lohnende Motive entdecken. Ein Besuch im Aquarium,<br />

des Museums <strong>mit</strong> der Geschichte der Dubrovniker Marine ist ebenso empfehlenswert wie auch der<br />

Folkloreabend, der zweimal in der Woche stattfindet.<br />

5. Tag: Bezaubernde Küstenlandschaft <strong>und</strong> antike Kostbarkeiten<br />

Heute lernen wir Mitteldalmatien <strong>mit</strong> den Städten Split <strong>und</strong> Trogir kennen. Reiseroute: Dubrovnik,<br />

Split, Trogir, Sibenik, Vodice (321 km).<br />

Unsere Strecke führt am Fluß Neretva entlang, wo die Bauern ihre Erzeugnisse (Obst, Gemüse,<br />

Wein, Obstsäfte usw.) an der Straße anbieten. Nach einigen Kilometern sehen wir auf der einen<br />

Seite das Biokovo-Gebirge <strong>und</strong> auf der anderen Seite die Insel Hvar (12.000 Einwohner). Diese<br />

Insel war von den alten Griechen vor mehr als 2.600 Jahren besiedelt worden <strong>und</strong> ist heute weltweit<br />

als Luftkurgebiet, durch unendliche Lavendelfelder <strong>und</strong> das Theater bekannt, das seit 1612 bis<br />

heute ständig in Betrieb ist. Da<strong>mit</strong> ist es das älteste Volkstheater Europas. Hinter der Insel Hvar<br />

befinden sich die Inseln Lastovo <strong>und</strong> Vis. Das sind die am weitesten entfernten bewohnten Inseln an<br />

der Adria, die bis 1989 für die Ausländer verboten waren.<br />

Wir fahren vorbei an malerischen Fischerdörfern, die wegen des angenehmen Klimas <strong>und</strong> der<br />

schönen Strände den Sommerurlaubern bekannt sind. In der Ferne bemerkt man schon die Insel <strong>mit</strong>


der höchsten Erhebung der Adria, Brac (12.500<br />

Einwohner, 940 m hoch, ausgesprochen Bratsch), berühmt durch den weißen Marmor. Gegenüber<br />

der<br />

Insel Brac befindet sich an der Küste der Urlaubsort<br />

Makarska (7.000 Einwohner), bekannt durch einen 2 km langen feinsten Kiesstrand. Der Ort<br />

Makarska ist auch wegen des Muschel-Museums berühmt, das sich in einem Franziskaner-Kloster<br />

befindet. Diese Sammlung zählt etwa 3.000 Muscheln, wovon der größte Teil ausgestellt ist. Seltsame<br />

Formen <strong>und</strong> w<strong>und</strong>erbare Farben faszinieren die Besucher.<br />

Nach einer Fahrtst<strong>und</strong>e entlang der Adria vorbei an Omis erreicht man SPLIT, die Hauptstadt<br />

Dalmatiens, die größte Stadt an der Ostadria <strong>mit</strong><br />

über 240.000 Einwohnern. In diesem Ort liegt der Haupthafen für alle Fähren, die zur dalmatinischen<br />

Inselwelt fahren. Wichtigstes Besuchsziel in Split ist das Palais des römischen Kaisers <strong>und</strong><br />

Imperators Diokletian aus dem Jahre 305 <strong>mit</strong> einer Bodenfläche von 30.000 qm. Diokletian wurde in<br />

der Umgebung von Split, im ehemaligen Aspalatos geboren <strong>und</strong> in der Geschichte als sehr kluger<br />

<strong>und</strong> intelligenter Diktator <strong>und</strong> Imperator bekannt, der das ganze Römische Reich in zwei Teile teilte,<br />

in das West- <strong>und</strong> in das Ost-Reich. Mit dieser Teilung des Reiches hat er das Römische Imperium<br />

um 1.000 Jahre, bekannt unter dem Namen von<br />

Byzanz, verlängert. Wir werden uns zuerst an einem<br />

Rekonstruktionsbild des Palastes orientieren <strong>und</strong><br />

anschließend die gut erhaltenen Räume besichtigen.<br />

Wegen seines spezifischen Aussehens <strong>und</strong> der<br />

Bauart (Kaiserpalast <strong>und</strong> Militärlager) steht dieses<br />

Palais als "Weltkulturerbe" unter dem Schutz der<br />

Vereinten Nationen - Abteilung für Erziehung,<br />

Wissenschaft <strong>und</strong> Kultur (UNESCO). Es handelt sich<br />

hier um den einzigen erhaltenen römischen Palast,<br />

der im Stil der Spätantike gebaut wurde <strong>und</strong> uns über<br />

fast 1.700 Jahre erhalten blieb. Nach dem R<strong>und</strong>gang<br />

im Inneren kommen wir ins "Peristyl", in dem der<br />

Kaiser seine Gäste zur Audienz empfing <strong>und</strong> das<br />

zugleich der Hauptplatz des ehemaligen Palastes war. Danach gehen wir zum Mausoleum von<br />

Diokletian. Schon seit dem Mittelalter war es die Kathedrale des Hl. Domios, eines christlichen<br />

Märtyrers, den Kaiser Diokletian in der Nähe von Split, im antiken Salona, hinrichten ließ. Im<br />

Mausoleum können wir auch die in Stein gemeißelten Gesichter des Kaisers Diokletian <strong>und</strong> seiner<br />

Frau Prisce sehen. Am Ausgang sehen wir die riesigen Türen des Doms, die ein Werk von Andrija<br />

Buvina aus dem Jahre 1214 sind. Wir kommen zum Jupiter-Tempel (seit dem Mittelalter die<br />

Taufkapelle), wo die sogenannten "Kassettierten Dachbalken", umrahmt <strong>mit</strong> Akanthusblättern,<br />

erhalten geblieben sind. Nach der Rückkehr zum Peristyl gehen wir durch das Palais zur Kreuzung<br />

der Hauptgassen "Decumanus" <strong>und</strong> "Cardo" <strong>und</strong> weiter bis zum Goldenen Nordtor, bei dem die<br />

Kriegsführung <strong>und</strong> die Verteidigung des Ortes in der römischen Zeit erklärt werden. Heute, nach<br />

1.700 Jahren, ist dies eine sehr belebte Fußgängerzone. Wir gelangen von der äußeren Mauerseite<br />

zum <strong>mit</strong>telalterlichen Hauptplatz von Split, wo wir das <strong>mit</strong>telalterliche Rathaus sehen (heute<br />

Ethnographisches Museum) <strong>und</strong> spazieren wieder durch den Diokletian-Palast bis zum städtischen<br />

Markt, auf dem man Lavendel <strong>und</strong> Rosmarin <strong>und</strong> deren Öle kaufen kann. Nach dem Verlassen der<br />

Stadt sehen wir noch das alte Aquädukt (Wasserleitung) aus der Römerzeit, das Split teilweise noch<br />

heute <strong>mit</strong> Trinkwasser versorgt.<br />

Vorbei am Flughafen von Split erreichen wir nach einigen Kilometern TROGIR (7.000 Einwohner).<br />

Der kleine guterhaltene <strong>mit</strong>telalterliche Ortskern wird von der UNESCO als "Weltkulturerbe"<br />

anerkannt. Dort befinden sich Bauwerke aus der romanischen, gotischen <strong>und</strong> Renaissance-Epoche.<br />

Der ganze Ort ist ein kleines Museum. Zuerst besuchen wir die Kathedrale des Hl. Laurentius<br />

(Stadtpatron) <strong>mit</strong> dem schönsten romanischen Portal <strong>Kroatien</strong>s aus dem Jahre 1240 <strong>und</strong> einer<br />

w<strong>und</strong>erschönen Renaissance- Kapelle des Hl. Johann. Wir sehen ebenso den Palast der adeligen<br />

Familie Chipiko, aus der der berühmte venezianische General stammt, der als Admiral den Krieg<br />

bei Lepanto im 17. Jh. führte. Bei Lepanto fand eine große Seeschlacht zwischen der türkischen<br />

<strong>und</strong> der westlichen Flotte (Schiffe von Venedig, dem Papst <strong>und</strong> Spanien) statt, die katastrophal für<br />

die Türken endete. Auf dem Hauptplatz neben dem Dom befinden sich auch das Rathaus, die Kirche


des Hl. Sebastian (des Schutzpatrons gegen die Pest), der Pranger <strong>und</strong> der nach zwei Seiten hin<br />

offene Gerichtshof. Interessant ist ebenfalls das Benediktiner-Kloster <strong>mit</strong> der 2500 Jahre alten<br />

Sammlung des altgriechischen Gottes Kairos. Er brachte den Teilnehmern bei den olympischen<br />

Spielen Glück.<br />

Nach Trogir fahren wir die Küste entlang vorbei an Primosten (1.400 Einwohner, ausgesprochen<br />

Primoschten) <strong>und</strong> den Inseln Krapanj <strong>und</strong> Zlarin. Die Insel Krapanj ist die niedrigste Insel der Adria<br />

<strong>mit</strong> einer Höhe von nur 7 Metern. Diese kleine Insel, die nur 0,36 qkm hat, ist durch die Taucher<br />

nach Meeresschwämmen bekannt geworden. Unweit davon ist die Insel Zlarin, die durch das<br />

Bearbeiten der Korallen auf traditionelle Art berühmt wurde.<br />

Unsere Route führt weiter an der Adriaküstenstraße in den Ort SIBENIK. Hier Stadtführung <strong>mit</strong><br />

Besichtigung des dem Heiligen Jakob geweihten Dom (UNESCO-Weltkulturerbe).<br />

In der Umgebung von Šibenik befindet sich VODICE (6.100 Einwohner). Dieses Städtchen hat sich<br />

noch Anfang der 70er Jahre bei den deutschen Gästen einen Namen gemacht, da hier zahlreiche<br />

Lokale <strong>und</strong> Pensionen nach „deutschem Geschmack“ waren. Hier ist unsere fünfte Übernachtung<br />

vorgesehen.<br />

6. Tag: Außergewöhnliche Schönheiten<br />

An diesem Tag besuchen wir die Krka-Wasserfälle <strong>und</strong> die Städte Zadar, Senj <strong>und</strong> Rijeka. Unsere<br />

Reiseroute führt von Sibenik, Zadar, Senj über Rijeka nach Opatija (357 km).<br />

Nach 12 km Fahrt erreichen wir den NATIONALPARK KRKA. Da das ganze Adriagebiet ein<br />

Karstgebiet ist, kann sich auf den Kalksteinen das Regenwasser nicht halten, sondern es fließt unter<br />

die Bodenoberfläche. Das Besondere des Nationalparks<br />

Krka ist, dass der 72 km lange Fluß an der Oberfläche<br />

fließt, was hier ein Naturphänomen ist. Beim Spaziergang<br />

werden wir unzählige Wasserfälle sehen <strong>und</strong> gehen durch<br />

einen dichten Wald <strong>mit</strong> über 800 Pflanzenarten, der an<br />

einigen Stellen urwaldähnlich wirkt. Über eine Reihe von<br />

Brücken kommen wir zum größten Wasserfall "Skradinski<br />

buk", der 45 m hoch ist <strong>und</strong> dessen Wasser in 17<br />

Kaskaden herabfällt. Hier fließen in einer Sek<strong>und</strong>e etwa 43<br />

m3 Wasser. An dieser Stelle halten sich die Fotografen<br />

natürlich am längsten auf. Da wir durch die Natur<br />

bummeln, ist festes Schuhwerk empfehlenswert.<br />

Anschließend fahren wir weiter auf der Adria-Küstenstraße, vorbei an 145 unbewohnten Inseln, die<br />

den Nationalpark "Kornaten" bilden. Bis nach Zadar befinden sich auch die bewohnten Inseln Zirje,<br />

Murter, Pasman (Brückenverbindung) Ugljan, Iz <strong>und</strong> Dugi.<br />

ZADAR (60.000 Einwohner, ausgesprochen Sadar), die Hauptstadt Norddalmatiens, spielte seit<br />

jeher wegen ihrer günstigen geographischen Lage eine wichtige Rolle in Politik <strong>und</strong> Verkehr. Wir<br />

werden die interessantesten Sehenswürdigkeiten besichtigen, wie die Kirche der Hl. Maria <strong>und</strong> die<br />

Kirche des Hl. Donat. Anfang des 9. Jh., zur Zeit von Karl dem Großen, war Donat ein Botschafter in<br />

Aachen. Diese Kirche wurde von ihm nach dem Vorbild des Aachener Doms errichtet <strong>und</strong> das<br />

Baumaterial stammt aus der ehemaligen Römerstadt Iadera (heute Zadar). Nach seinem Tode<br />

wurde Donat heiliggesprochen, <strong>und</strong> diese Kirche erhielt seinen Namen. Sie steht auf dem<br />

ehemaligen Hauptplatz "Forum" aus der Römerzeit, der unlängst teilweise rekonstruiert wurde.<br />

Neben der Kirche des Hl. Donat ist der Dom der Hl. Anastasia besuchenswert, der durch seine<br />

prunkvolle romanische Fassade bekannt wurde. Unweit der <strong>mit</strong>telalterlichen städtischen Loggia <strong>und</strong><br />

des Uhrturms auf dem Gemüsemarkt nebenan bieten die Bauern aus der Umgebung ihr eigenes<br />

Obst <strong>und</strong> Gemüse <strong>mit</strong> viel Lärm an. Es empfiehlt sich zu feilschen.<br />

Nachdem wir Zadar verlassen haben, fahren wir durch einen Teil von Ravni Kotari. Danach<br />

überqueren wir die Maslenica-Brücke. Unsere weitere Strecke führt in das Velebit-Gebirge, wo eine<br />

wilde unberührte Natur vorherrscht. Auf dieser Route werden Sie herrliche Blicke über die hohen<br />

Berge genießen <strong>und</strong> sich <strong>mit</strong> weiteren Karstphänomenen vertraut machen. Diese Landschaft ist<br />

kaum bewohnt, <strong>und</strong> es herrscht eine wilde, unberührte Natur vor. Der in der Nähe liegende<br />

Nationalpark Paklenica ist auch Ausgangspunkt zur Besteigung des längsten kroatischen Gebirges,


des Velebit. Dieses Bergmassiv ist 145 Kilometer lang <strong>und</strong> wird uns bis nach Senj begleiten.<br />

Gegenüber dem Nationalpark befindet sich die Bogenbrücke, welche die Insel Pag <strong>mit</strong> dem Festland<br />

verbindet. Diese Insel ist bekannt durch Handarbeiten aus Spitzen, Schafskäse <strong>und</strong> durch die<br />

Gewinnung von Meersalz. Man kann sich w<strong>und</strong>ern, warum keine Vegetation auf der Seite zum<br />

Festland auf dieser Insel besteht, während die Seite zum Meer begrünt ist. Der starke <strong>und</strong> kalte<br />

Wind "Bura", der vom Festland in Richtung offenes Meer bläst, ist dafür verantwortlich. Dies betrifft<br />

nicht nur die Insel Pag (7.500 Einwohner), sondern auch die Inseln Rab (9.000 Einwohner) - bei den<br />

Urlaubern seit je her sehr beliebt, Goli, Hl. Grgur <strong>und</strong> Prvic (ausgesprochen Prvitsch), die wir vom<br />

Paß Vratink auf 700 m über dem Meeresspiegel aus sehen werden.<br />

Anschließend kommen wir an Senj vorbei, wo sich die<br />

gedachte Linie des 45. Breitengrades befindet - dies<br />

bedeutet, dass es von hier 5.000 Kilometer bis zum<br />

Äquator <strong>und</strong> 5.000 Kilometer bis zum Nordpol sind.<br />

Einige Kilometer weiter erreichen wir die so genannte<br />

Riviera von Crikvenica, die bei Novi Vindolski beginnt<br />

<strong>und</strong> über Selce <strong>und</strong> Crikvenica (5.400 Einwohner)<br />

nach Kraljevica (2.300 Einwohner) führt. Gegenüber<br />

dieser Riviera liegt die Insel Krk (13.000 Einwohner),<br />

<strong>mit</strong> einer Fläche von 408 m² die größte Insel der Adria.<br />

Sie ist durch eine 1440 m lange <strong>und</strong> 66 m hohe Brücke<br />

<strong>mit</strong> dem Festland verb<strong>und</strong>en. Die 1981 eröffnete<br />

Brücke hat eine Spannweite von 390 m <strong>und</strong> ist eine der größten Bogenbrücken der Welt. Auf der<br />

Insel befindet sich ein während der Sommermonate geöffneter Flughafen.<br />

Vorbei an Kraljevica fahren wir durch die große Bucht von Bakar <strong>und</strong> durch RIJEKA, die Hauptstadt<br />

von Primorje (Nordküste <strong>Kroatien</strong>s). Diese Stadt ist <strong>mit</strong> über 160.000 Einwohnern die zweitgrößte<br />

Stadt an der kroatischen Seite der Adria <strong>und</strong> gilt als das Industrie- <strong>und</strong> Kulturzentrum der Region. In<br />

der Stadt überqueren wir den Fluß Rijecina (ausgesprochen Rijetschina), der bis zum Ende des<br />

Zweiten Weltkriegs die natürliche Grenze zwischen Italien <strong>und</strong> Jugoslawien war. Auf der Fahrt durch<br />

das Stadtinnere sehen wir die Fußgängerzone "Korso", die Kapuzinerkirche <strong>und</strong> beim Verlassen der<br />

Stadt die zweitgrößte Schiffswerft <strong>Kroatien</strong>s "3. Mai".<br />

Nach 14 km erreichen wir den Luftkurort Opatija (9.000 Einwohner), bekannt durch zahlreiche<br />

Hotels vom Ende des 19. <strong>und</strong> Anfang des 20. Jh. aus den Periode von Belle Epoque. Die Stadt war<br />

zur Zeit der Donau-Monarchie der vornehmste Luftkurort, so dass es während der K.u.K.-Zeit eine<br />

Prestigefrage war, hier zu verweilen. Hier werden wir zweimal übernachten.<br />

7. Tag: Römerwelt <strong>und</strong> venezianischer Charme Istriens<br />

Dieser Tag ist zur Besichtigung der Halbinsel Istrien <strong>mit</strong> den Orten Pula <strong>und</strong> Porec vorgesehen, <strong>und</strong><br />

am Ende des Tagesprogramms können Sie Opatija noch selbst erk<strong>und</strong>en. Unsere Reiseroute führt<br />

uns von Opatija, Pula, Vrsar, Porec, über Pazin zurück nach Opatija (272 km).<br />

Der siebte gemeinsame Tag ist für das meist besuchte<br />

Urlaubsgebiet <strong>Kroatien</strong>s, die Halbinsel Istrien (3.160 km²,<br />

280.000 Einwohner), vorgesehen. Nach einer R<strong>und</strong>fahrt<br />

durch Opatija erreichen wir den Ucka-Tunnel<br />

(ausgesprochen Utschka), wo sich ein schöner Blick auf<br />

die Inseln Cres <strong>und</strong> Krk bietet. Interessant ist, dass der<br />

"Vrana-See", der auf der Insel Cres liegt, diese Insel wie<br />

auch die südlich anschließende Insel Losinj<br />

(ausgesprochen: Loschinj) <strong>mit</strong> Trinkwasser versorgt. Eine<br />

unbekannte unterirdische Verbindung zum Festland füllt<br />

diesen 84 m tiefen See, dessen tiefster Punkt 16 m unter<br />

dem Meeresspiegel liegt. Aus der griechischen Sage ist<br />

Cres bekannt als Wohnsitz der bekannten Zauberin Circe. Um Odysseus ein Jahr bei sich zu<br />

behalten, verzauberte sie seine Matrosen in Schweine. Auch in der Sage vom Goldenen Vlies wird


Cres mehrmals erwähnt. Das sind Beweise, dass diese Gegend schon in uralter Zeit bekannt war.<br />

Hinter dem Ucka-Tunnel, dem drittlängsten Tunnel <strong>Kroatien</strong>s <strong>mit</strong> 5.020 m Länge, fahren wir unweit<br />

von Rabac <strong>und</strong> Medulin vorbei. Vor dem Ort Pula können wir von der Straße die Inselgruppe<br />

Nationalpark Brioni sehen, die ehemalige Sommerresidenz des Marschalls <strong>und</strong> Präsidenten Tito.<br />

Heute ist eine von diesen 15 Inseln, die Insel Vanga, die Sommerresidenz des kroatischen<br />

Präsidenten.<br />

In PULA (56.000 Einwohner) beginnt unsere<br />

Besichtigung <strong>mit</strong> dem heute viertgrößten Amphitheater<br />

der Welt. In der Römerperiode konnte dieses Theater<br />

25.000 Besucher aufnehmen. In der Arena werden wir<br />

an die Lebensweise in der Antike erinnert, besonders<br />

an die Art <strong>und</strong> Weise des Zeitvertreibs. Weiter steigen<br />

wir hinunter in die Kellerräume zur Ausstellung alter<br />

römischer Landkarten <strong>mit</strong> allen in der damaligen Welt<br />

bekannten Verkehrswegen. Dort befinden sich auch<br />

Landwirtschaftsgeräte sowie griechische <strong>und</strong> römische<br />

Amphoren aus verschiedenen Epochen. Unabhängig<br />

von der Form mußten die Amphoren bei den Griechen<br />

einen Inhalt von 40 Litern <strong>und</strong> bei den Römern einen Römerkubikfuß, der etwas über 27 Liter betrug,<br />

haben. Seit August 1950 findet hier jedes Jahr das größte jugoslawische, heute kroatische<br />

Filmfestival statt. Danach setzen wir unsere Stadtbesichtigung zu Fuß fort, vorbei an den<br />

Ausgrabungsstätten des Mausoleums <strong>und</strong> entlang der alten römischen Mauern vor der Porta<br />

Gemina (Zwillingstor) <strong>und</strong> zum Herkulestor, die beide aus dem 1.Jh.v.Chr. stammen. Anschließend<br />

folgt der Triumphbogen der Familie Sergi aus dem Jahre 29 - 27 v.Chr. Daneben steht das Haus, in<br />

dem am Anfang des letzten Jahrh<strong>und</strong>erts der berühmte irische Schriftsteller James Joyce einige<br />

Jahre wohnte. Durch die Innenstadt erreichen wir den Augustus-Tempel <strong>und</strong> das <strong>mit</strong>telalterliche<br />

Rathaus aus der Zeit der venezianischen Herrschaft.<br />

Vor Porec erreichen wir noch die Lim-Bucht, die 12 km ins Festland reicht <strong>und</strong> aussieht wie ein<br />

Fjord, an dessen Ende der Ort Vrsar liegt. Unweit von diesem Ort befindet sich die größte FKK-<br />

Anlage Europas für etwa 10.000 Personen.<br />

In POREC (6.200 Einwohner, ausgesprochen Poretsch)<br />

spazieren wir nochmals durch eine römische<br />

Decumanus-Straße, vorbei an der venezianischen<br />

Festung <strong>mit</strong> dem Symbol Venetiens, dem Löwen. Am<br />

Adelspalast entlang gehen wir zur Euphrasius Basilika,<br />

die als "Weltkulturerbe" unter dem Schutz der Vereinten<br />

Nationen - Abteilung für Erziehung, Wissenschaft <strong>und</strong><br />

Kultur (UNESCO) steht. Im 4. Jh. war hier schon die<br />

erste geheime christliche Basilika. Die von uns besuchte<br />

Basilika wurde zwischen den Jahren 543 - 553 erbaut.<br />

Die Kirche schmücken w<strong>und</strong>erbare Mosaiken aus der<br />

Spätantike <strong>und</strong> Fresken von Künstlern aus Ravenna. Im<br />

Hof steht die die älteste Taufkapelle <strong>Kroatien</strong>s (7. Jh.) <strong>und</strong> unweit von der Basilika befindet sich das<br />

Istrische Haus aus dem 13.Jh.<br />

Die Rückfahrt führt durch das Landesinnere über Pazin (4.800 Einwohner), der Hauptstadt Istriens,<br />

die in der Mitte Istriens liegt. Jules Verne, der französische Schriftsteller, hatte während seines<br />

Besuches (1885) durch die tiefe Steilwand im Ort eine Inspiration zu seinem Buch "Der Weg zum<br />

Mittelpunkt der Erde" bekommen. Wir durchfahren den Ucka-Tunnel <strong>und</strong> erreichen eine<br />

Panoramastraße <strong>mit</strong> w<strong>und</strong>erbaren Blicken auf die Orte OPATIJA, Lovran, Rijeka, Crikvenica <strong>und</strong> die<br />

Inseln Krk <strong>und</strong> Cres in der Kvarner Bucht. Nach dem Erreichen des Hotels können Sie die<br />

Atmosphäre von Opatija erleben, wo vor über 160 Jahren im Jahr 1844 der Fremdenverkehr<br />

begonnen hat. Am Abend lassen Sie sich noch Zeit, um das beleuchtete Opatija zu genießen.


8. Tag: Riesige Tropfsteinhöhlen, Stippvisite Ljubljana <strong>und</strong> Bled<br />

Der Tag ist vorgesehen, um <strong>Slowenien</strong> <strong>mit</strong> den Sehenswürdigkeiten der Adelsberger Grotte bei<br />

Postojna, der Hauptstadt <strong>Slowenien</strong>s Ljubljana, sowie den Alpen-Luftkurort Bled vor der Heimreise<br />

noch etwas kennen zu lernen.<br />

Auf der Fahrt ins Landesinnere haben wir zum letzten Mal auf dieser Reise Gelegenheit, die Adria zu<br />

sehen. Nach einer halbstündigen Fahrt verlassen wir <strong>Kroatien</strong> <strong>und</strong> fahren nach <strong>Slowenien</strong>.<br />

Der erste Aufenthalt ist bei POSTOJNA (6.300<br />

Einwohner) für die Adelsberger Grotte, die<br />

weltberühmte Tropfsteinhöhle, die bis heute von über 32<br />

Mio. Personen besucht wurde, vorgesehen. Von der<br />

gesamten Höhlenlänge, die 20 km beträgt, werden 5 km<br />

teils <strong>mit</strong> einem Schmalspurschienenzug <strong>und</strong> teils zu Fuß<br />

besichtigt. Dieses natürliche Phänomen, das nur im<br />

Karstgebiet auftritt, besteht aus Stalaktiten <strong>und</strong><br />

Stalag<strong>mit</strong>en. Neben den Plitwitzer Seen, den Roten <strong>und</strong><br />

Blauen Seen bei Imotski, der Meeresküste, den<br />

Süßwasserquellen unterhalb des Meeresspiegels, den<br />

Krka Wasserfällen, ist die Höhle einer der Höhepunkte<br />

unserer Reise durch die Karstgebiete <strong>Kroatien</strong>s <strong>und</strong><br />

<strong>Slowenien</strong>s. In der Grotte sehen wir, was sich unter der Erdoberfläche in einem Karstgebiet abspielt.<br />

Diese Tropfsteinhöhlen bestehen aus größeren <strong>und</strong> kleineren Grotten. In der größten Grotte, die<br />

3.000 m² umfaßt, werden jedes Jahr wegen der guten Akustik Symphoniekonzerte abgehalten.<br />

Außerdem werden wir noch die "Unterweltwesen" kennen lernen, die Grottenolme (lat. Proteus<br />

Anguinus). Diese Tierchen sind blind, etwa 20 - 35 cm lang, <strong>mit</strong> einem hervorragenden Geruchssinn<br />

<strong>und</strong> können durch Lungen <strong>und</strong> Kiemen atmen. Diese kleinen Wesen können bis zu 100 Jahre alt<br />

werden <strong>und</strong> können bis zu einem Jahr ohne Essen überleben. Ihre Hautfarbe gleicht der von<br />

Menschen, die sich nicht dem Tageslicht aussetzen. Deshalb werden sie hier auch<br />

"Menschenfischlein" genannt.<br />

Wir fahren weiter über die Autobahn zur Hauptstadt<br />

<strong>Slowenien</strong>s, LJUBLJANA (ehem. Laibach), die mehr<br />

als 230.000 Einwohner hat. Hier werden wir während der<br />

Stadtr<strong>und</strong>fahrt das Schloß Tivoli, die Orthodoxe Kirche,<br />

die Volksgalerie, das Nationalmuseum, das Opernhaus,<br />

das Slowenische Parlament, die Ursulinen-Kirche <strong>und</strong><br />

das Haus der Slowenischen Philharmonie (hier hat<br />

Ludwig van Beethoven gespielt) sehen.<br />

Weiter fahren wir über die Autobahn vorbei an Kranj bis<br />

zum Luftkurort Bled, wo bereits das Alpenvorland <strong>mit</strong><br />

dem Nationalpark Triglav vor uns liegt.<br />

BLED (ehem. Veldes, 5.300 Einwohner) liegt an einem<br />

See, der etwa 2 km lang <strong>und</strong> 1 km breit ist. Er wird durch<br />

warme Quellen gespeist, so dass seine Wassertemperatur im Sommer bis zu 25 Grad erreicht. Wir<br />

fahren durch den Ort <strong>und</strong> um den See. In<strong>mit</strong>ten des Sees befindet sich eine kleine Insel <strong>mit</strong> der<br />

Wallfahrtskirche der Hl. Maria.<br />

9. Tag: Rückreise<br />

Bled – Villach – München ca. 18.00 Uhr


Unser Reiseleiter<br />

So stellt sich Ihr Reiseleiter vor:<br />

„Mein Name ist Ninoslav Andrasevic (ausgesprochen Ninoslaw Andraschewitsch). Ich bin 1951 in<br />

Zagreb geboren <strong>und</strong> lebe auch dort. Hier ging ich in das humanistische Gymnasium <strong>und</strong> besuchte<br />

anschließend die Universität - Fakultät für Rechtswissenschaften - von der ich auch das Diplom<br />

erhalten habe. Nach mehrjähriger Tätigkeit als Jurist habe ich mich im Jahr 1986 entschlossen, im<br />

Tourismus zu arbeiten. Für diese Tätigkeit absolvierte ich an den Universitäten der verschiedenen<br />

kroatischen, bosnisch-herzegowinischen <strong>und</strong> slowenischen Regionen mehrere Seminare <strong>und</strong><br />

schloss diese Ausbildung <strong>mit</strong> dem Titel "Staatlich geprüfter Fremdenführer" ab. Neben der<br />

deutschen Sprache beherrsche ich auch Englisch. Meine Schulkenntnisse vertiefte ich während<br />

meines fast einjährigen Aufenthalts in London <strong>und</strong> Cambridge.<br />

Mein „Know-How“ in Sachen Fremdenverkehr habe ich in 24-jähriger Tätigkeit als Fremdenführer,<br />

Reisebegleiter <strong>und</strong> Gruppenbetreuer bekommen. In den letzten Jahren habe ich bei sehr<br />

anspruchsvollen Aufgaben umfangreiche Erfahrungen gesammelt. Es war mir eine Ehre,<br />

weltbekannte <strong>und</strong> prominente Personen zu führen: die Außenminister von Deutschland, Japan,<br />

Korea, Österreich <strong>und</strong> den Vereinigten Staaten von Amerika sowie zahlreiche Botschafter; ebenso<br />

politische <strong>und</strong> wirtschaftliche Delegationen von Daimler Chrysler, MAN, Malaysia Airlines, SAS,<br />

British Airways, Start-Amadeus, aus dem Bereich der Kunst den Hauptrepräsentanten der „Royal<br />

Academy of Art“ aus Groß Britannien. Auch Fernsehredakteure von ARD, ZDF, NTV, BBC, ABC,<br />

CNN, CBS, NBC, Verlagsredakteure vom ADAC, Baedeker, Boote, Travel World, TTG, Reed Group,<br />

Fremdenverkehrsdelegationen aus Deutschland (Bayern, Hessen), Argentinien, Chile, Israel,<br />

Kalifornien, Türkei, Washington D.C. <strong>und</strong> Fachdelegationen (RDA, ASTA, ABTA) <strong>und</strong> eine lange<br />

Liste von Journalisten aus der ganzen Welt waren meine Gäste.“<br />

Wussten Sie schon ...<br />

� dass <strong>Kroatien</strong> die gleiche Zahl der von der UNESCO anerkannten<br />

Sehenswürdigkeiten (Weltkultur- <strong>und</strong> Weltnaturerbe) hat wie Ägypten, eines der an<br />

Kulturschätzen reichsten Länder der Welt,<br />

� dass es in Dubrovnik schon im 14. Jahrh<strong>und</strong>ert eine staatliche Krankenversorgung gab?<br />

Bei Epidemien wurde auf Staatskosten eine Quarantäne durchgeführt, bei der die Kranken auf<br />

einer vorgelagerten Adriainsel isoliert wurden. Diese Einrichtung bestand fast so lange wie die<br />

eigenständige Republik Dubrovnik - viereinhalb Jahrh<strong>und</strong>erte,<br />

� dass das Wort Krawatte eng <strong>mit</strong> dem Namen <strong>Kroatien</strong> (Kroate) verb<strong>und</strong>en ist? Warum?<br />

Weil das kroatische Heer sich seit dem 17. Jahrh<strong>und</strong>ert <strong>mit</strong> diesem Stückchen Stoff um den<br />

Hals schmückte. Von <strong>Kroatien</strong> aus trat die Krawatte ihren modischen Siegeszug um die ganze<br />

Welt<br />

� an. Nachzulesen übrigens in der Französischen Enzyklopädie,<br />

� dass Juraj Dalmatinac (Georg von Dalmatien, um 1420 - 1473), Bildhauer <strong>und</strong> Architekt der<br />

� Kathedrale von Sibenik, Erfinder der "Fertigbauweise" <strong>mit</strong> Steinplatten war?<br />

� dass Faust Vrancic aus Sibenik im Jahr 1595 den ersten Fallschirm konstruiert hat?<br />

� dass Ludwig van Beethoven in Ljubljana bei der Slowenischen Philharmonie gespielt hat<br />

<strong>und</strong> die 6. Symphonie „Pastorale“ der Stadt Ljubljana gewidmet hat?<br />

� dass Nikola Tesla (1856 - 1943), geboren unweit von Plitwitze, einer der bekanntesten<br />

Forscher <strong>und</strong> Erfinder des zwanzigsten Jahrh<strong>und</strong>erts im Bereich Elektrotechnik <strong>und</strong><br />

Radiophonik war?<br />

� dass der Ingenieur Eduard Penkala aus Zagreb im Jahr 1906 den Kugelschreiber <strong>und</strong> den<br />

� ersten Füllfederhalter erf<strong>und</strong>en <strong>und</strong> zum Patent angemeldet hat?<br />

� dass Ivan Vucetic von der Insel Hvar (1858 - 1925) Erfinder der Daktyloskopie, des<br />

� Fingerabdruck-Verfahrens war?


ca.- Preis pro Person<br />

Bei mindestens 20 Personen: € 1095,- pro Person im Doppelzimmer<br />

Bei mindestens 25 Personen: € 995,- pro Person im Doppelzimmer<br />

Bei mindestens 30 Personen € 950,- pro Person im Doppelzimmer<br />

Einzelzimmerzuschlag: EUR 130,-<br />

Geringfügige Änderungen vorbehalten.<br />

Im Preis sind folgende Leistungen enthalten:<br />

� Taxi-Service, Abholung <strong>und</strong> Rücktransport im Großraum München<br />

� Fahrt im 5-Sterne-Fernreisebus FIRST CLASS – großer Sitzabstand<br />

<strong>mit</strong> Klimaanlage, Bordküche, Kühlbar, WC/Waschraum,<br />

� Frühstück im Bus am Anreisetag *)<br />

� 8 Übernachtungen <strong>mit</strong> Halbpension in guten Mittelklassehotels in Zimmern<br />

<strong>mit</strong> Bad oder Du/WC, Sat-TV, in zentraler Lage – (1 Ü zusätzlich ggü Katalog *)<br />

� fachk<strong>und</strong>iger, deutschsprachiger Reiseleiter<br />

ab Bled am 1. Tag <strong>und</strong> bis Bled am 8. Tag<br />

� alle Besichtigungen <strong>und</strong> 22 Orte + 4 Natursehenswürdigkeiten, örtliche Führungen lt.<br />

Programm<br />

� Schifffahrt u. Parkbahn in Nationalpark Plitzwitzer See, Kleinbahn Adelsberger Grotte<br />

� Alle Eintritte*)<br />

� Alle Trinkgelder für Busfahrer, Reisebegleiter <strong>und</strong> örtl. Führer *)<br />

� Reisekostenrücktrittsversicherung bis Reiseantritt *)<br />

Ihr Reiseleiter vor Ort: Ninoslav Andrasevic<br />

Veranstalter: Geldhauser-Reisen, 85649 Hofolding, www.geldhauser.de<br />

*) zusätzliche Leistungen, die nicht im Katalogpreis (z.B. Fa. Geldhauser) enthalten sind<br />

– Wert ca. € 240 – bei uns inklusive

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