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„Marbach ... frei nach Schiller“ - Schillerjahr 2009

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Willkommen in Marbach am Neckar<br />

Foto: Stadt Marbach<br />

Grußwort des Ministerpräsidenten<br />

Schiller<br />

Jahr<strong>2009</strong><br />

Wir feiern im Jahr <strong>2009</strong> den 250. Geburtstag von Friedrich Schiller. Dieses runde<br />

Jubiläum ist ein guter Anlass, um dem Dichter mit dem „<strong>Schillerjahr</strong> <strong>2009</strong>“ besondere<br />

Aufmerksamkeit zu widmen. Hier im Südwesten verbrachte er seine Kindheit und hier<br />

schrieb er sein erstes Theaterstück: „Die Räuber“ wurden im Januar 1782 in Mannheim<br />

uraufgeführt und waren ein wichtiger Grundstein für Schillers späteren Erfolg. Ein besonderer<br />

Schwerpunkt der vielfältigen Veranstaltungen zu Ehren des Jubilars liegt dabei<br />

auf seiner Geburtsstadt Marbach. Bei einem Rundgang durch Marbach begegnet einem<br />

Schiller immer wieder: Sei es auf der Schillerhöhe, wo das Denkmal des Dichters über<br />

den Park wacht, bei einem Besuch in seinem Geburtshaus oder im Schiller-Nationalmuseum,<br />

um nur ein paar Beispiele zu nennen. Für Marbach ist Friedrich Schiller zur<br />

Identifikationsfigur geworden. Ein Hauch von Schiller findet sich hier in allen Teilen der<br />

Stadt. Das Programm zeigt, dass es viele Möglichkeiten gibt, sich dem Dichter und Denker<br />

zu nähern. Die Ausstellungen, Literaturveranstaltungen und Theateraufführungen<br />

zu Ehren Schillers im Jubiläumsjahr machen das breite Spektrum des Wirkens und der<br />

Person Friedrich Schillers deutlich.<br />

Die Pflege von Kunst und Kultur ist nicht nur ein Auftrag der Landesverfassung, sondern<br />

darüber hinaus ein besonderes Anliegen der Landesregierung. Baden-Württemberg<br />

steht sowohl für große Wirtschaftskraft als auch für eine großartige kulturelle Vielfalt.<br />

Das Engagement der Schillerstadt Marbach ist eines der vielen positiven Beispiele, die<br />

das immer wieder neu belegen. Die hohe Qualität der vielfältigen Kulturangebote im<br />

Land wäre ohne das aktive und beharrliche Engagement sowohl von Künstlern als auch<br />

von Kulturfreunden nicht möglich. Allen Sponsoren sowie allen Organisatoren danke<br />

ich daher besonders herzlich für ihren Einsatz, der die Feierlichkeiten zu Schillers 250.<br />

ermöglicht. Ich wünsche der Schillerstadt viel Erfolg und eine gute Resonanz auf das<br />

<strong>Schillerjahr</strong> <strong>2009</strong> sowie den Besucherinnen und Besuchern viele interessante Veranstaltungen<br />

und bleibende Erinnerungen.<br />

Günther H. Oettinger<br />

Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg<br />

Schirmherr des <strong>Schillerjahr</strong>es <strong>2009</strong><br />

Foto: Stadt Marbach<br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, sehr verehrte Gäste,<br />

vor 250 Jahren erblickte er das Licht der Welt, bis heute wird er neben Goethe als<br />

größter deutscher Klassiker verehrt, und er ist Marbachs berühmtester Sohn: Friedrich<br />

Schiller. Obwohl er nur die ersten vier Jahre seines Lebens hier verbrachte, hat er<br />

die Entwicklungen unserer Stadt doch entscheidend geprägt: Ausgehend von der im<br />

19. Jahrhundert einsetzenden Schillerverehrung ist Marbach heute mit den Einrichtungen<br />

auf der Schillerhöhe, dem 1955 gegründeten Deutschen Literaturarchiv und<br />

den beiden Literaturmuseen, eine international beachtete Literaturstadt. Gründe genug,<br />

um ein „<strong>Schillerjahr</strong>“ zu feiern.<br />

Vor allem Schillers Werk selbst, seine Ideen und Ansichten geben unserer Schillerstadt<br />

das Thema zum Feiern vor. In seinen Briefen „Über die ästhetische Erziehung des<br />

Menschen“ spricht Schiller über den auch heute noch zentralen und wichtigen Begriff<br />

der kulturellen Kompetenz: Mit der Kunst sollte die Entwicklung des Menschen zum<br />

Besseren hin gefördert werden. Mehr als 200 Jahre später haben wir hoffentlich einige<br />

Schritte auf diesem Weg zurückgelegt – wie weit das Ziel erreicht ist, mag jeder selbst<br />

beurteilen.<br />

Das Jubiläumsprogramm verspricht mit seinen zahlreichen Literatur-, Konzert- und<br />

Theaterabenden allen Interessierten höchsten Kunstgenuss. Gleichzeitig gibt es Gelegenheit<br />

zur eigenen künstlerischen Betätigung, so in den Projekten mit den Marbacher<br />

Schulen, in der „Schillerlaube“ oder beim 18. Jahrhundert-Fest. Dieses Magazin soll<br />

Ihnen einen ersten Eindruck davon vermitteln, was wir geplant haben. Im Februar und<br />

im Juli <strong>2009</strong> werden wir Ihnen in zwei Programmheften alle Veranstaltungen im Detail<br />

vorstellen.<br />

Insgesamt bieten wir ein Programm, das begeistern soll und ganz <strong>nach</strong> unserem Jahresmotto<br />

„… <strong>frei</strong> <strong>nach</strong> Schiller“ die Verbundenheit Marbachs mit seinem berühmten Sohn<br />

und dessen Gedankengut widerspiegelt. Ich wünsche uns allen ein anregendes und<br />

schönes <strong>Schillerjahr</strong> <strong>2009</strong>, das lange in Erinnerung bleibt.<br />

Ihr<br />

Herbert Pötzsch<br />

Bürgermeister

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