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Montageanleitung - HB9W

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Antennenmast A-362USKASektion WinterthurA-362-05.02/HB9AHD Seite 9


USKASektion Winterthur Antennenmast A-3623.3 Kurzbeschreibung der Montage• Antenne bestimmen• Antennenhöhe festlegen• Platz auswählen• Mastzentrum aufbauen• Verankerungen aufstellen• Abspannseile auslegen• Erste Mastrohre einführen• Abspannteller auflegen• Befestigungsbride montieren• Mastbride montieren• Antenne befestigen• Koaxkabel vorbereiten• Abspannseile einhängen• Mast hochfahren• Sichern mit Abspannseilen• Abbau der Antenne3.4 Antenne bestimmen3.4.1 Rundstrahler3.4.2 Langdrahtantenne3.4.3 KW-Beam3.4.4 UKW-BeamDie zum Einsatz kommende Antenne bestimmt die maximal zulässigeAufrichthöhe der Antennanlage A-362. Je grösser die Antenne destogeringer die Höhe des Mastes.Mit Rundstrahlantennen kann die volle Masthöhe von 24 m + Antenneerrichtet werden. Die Original Sende-Empfangsantenne SEA-362 istfür das 70 cm Band ausgelegt.Der Mast in voller Höhe ist bestens geeignet, um als Aufzugs- oderEndpunkt für alle Arten von Drahtantennen verwendet zu werden. Esist eine Umlenkrolle oder ein Umlenkring möglichst in der Nähe derobersten Abspannung anzubringen.Bei Verwendung von Kurzwellen-Beams ist die Masthöhe auf 15 m zubeschränken. Trotzdem müssen alle drei Ebenen der Abspannungsseileverwendet werden. Um den Rotor zu montieren, ist das speziellpräparierte Mastrohr mit dem 50 mm Rohr-Einsatz zu verwenden(durch AHD modifiziert). Die oberste Abspannung muss unmittelbarunter dem Rotor angebracht sein.Für normale UKW-Antennen kann die ganze Höhe des Mastes aufgestelltwerden. Bei gestockten Antennen ist die Gesamthöhe entsprechendanzupassen. Um den Rotor zu montieren, sollte das speziellpräparierte Mastrohr mit dem 50 mm Rohr-Einsatz verwendet werden.Die oberste Abspannung muss unmittelbar unter dem Rotor angebrachtsein.Seite 10A-362-05.02/HB9AHD


Antennenmast A-362USKASektion WinterthurOb für UKW-Antennen die maximale Höhe errichtet werden soll, hängtauch von der Überlegung ab, ob der gewonnene Höhenvorteil nichtdurch das längere Koaxkabel wieder zunichte gemacht wird.4 Beginn Aufbau4.1 AufstellplatzVor dem Beginn der Montage des Antennenmastes sollte der Abschnitt3 dieser <strong>Montageanleitung</strong> durchgearbeitet worden sein.Unbedingt die beiliegenden Handschuhe verwenden, ganz speziellfür alle Arbeiten im Zusammenhang mit den Stahlseilen und den Habeggern.Die benötige Aufstellfläche ist 30 x 30 m.Der vorgesehene Aufstellplatz sollte möglichst eben sein und über einenfesten Untergrund verfügen. Gut geeignet sind frisch gemähteWiesen. Weniger geeignet sind Ackerböden wo die Mastfussplatteeinsinken könnte und die Verankerung eventuell nicht genügend festverankert ist. Bei geteerten Flächen lässt sich das Mastzentrum nochgut aufbauen, jedoch können die wichtigen Verankerungspunkte fürdie Abspannseile mit den langen Eisenpfählen nicht verankert werden.Die Distanz vom Mast-Zentrum bis zu den Verankerungspunkten fürdie Abspannungen ist je 13 Meter.4.2 Mastzentrum aufbauen4.2.1 Ausrichtung des StativsDie drei Stativbeine müssen ganz eingefahren sein. Stativ so aufstellen,dass die beiden roten Punkte am Stativkopf zueinander stehen.Zum vorläufigen Fixieren des Stativs, die vorhandenen Bolzen an dergrünen Schnur verwenden.Stativkopf verschrauben.Die Abrollstange, die zum Auf- und Abwickeln des Koaxkabels undder Abspannseile vorgesehen ist, auf die zwei Haken an den Stativbeinenauflegen (gegenüber Habegger).Stativ so ausrichten, dass die Abrollstange in die Richtung zeigt, inder das Koaxkabel weggeführt werden soll.4.2.1.1 HanglageWird die Antenne an einem Hang aufgerichtet, sollten zwei Stativbeinenach unten zeigen. Das Stativbein mit dem Habegger sollte nachoben Richtung Hang zeigen.4.3 Mastzentrum fertig stellenNachdem die endgültige Position des Statives gefunden ist, die Stativbeinemindestens bis zur roten Markierung ausfahren. Zum AusrichA-362-05.02/HB9AHD Seite 11


USKASektion Winterthur Antennenmast A-362ten des Stativs über (nicht unter) die rote Markierung hinausfahren,dies ist wichtig damit nachher für das Einführen der Mastrohre genügendPlatz vorhanden ist.Die Querbolzen an den Stativbeinen so einlegen, dass sie durch dasEigengewicht gesichert sind und nicht herausrutschen können.4.3.1 Stativ genau senkrecht ausrichtenMastfussteller genau im Zentrum des Stativs hinlegen. Zur Hilfe zweiMastrohre verwenden und mit Wasserwaage absolut genau senkrechtausrichten. Je besser das Stativ ausgerichtet ist, desto besser laufendie Rohre durch den Stativkopf beim Ein- und Ausfahren des Mastes.Stativ und Mastfuss mit kurzen Verankerungsstäben am Boden sichern.Seite 12A-362-05.02/HB9AHD


Antennenmast A-362USKASektion Winterthur4.3.2 Tip VerankerungsstäbeDie Verankerungsstäbe in den äusseren Löchern des Stativfussesanbringen. Die Stäbe lassen sich dadurch später mit dem Werkzeugleichter wieder herausziehen.4.4 Verankerung der AbspannungDie drei Verankerungspunkte für die Abspannseile liegen genau in derFlucht vom Zentrum über die drei Stativbeine gesehen. Die Distanz(13 m) wird mit der grünen Messschnur bestimmt.Die drei grauen Kisten mit allem Material für je einen Verankerungspunktverteilen.Verankerungspunkt mit den langen Verankerungsstäben sichern.Überprüfen ob die Ausrichtung genau ins Zentrum zeigt.Drei Habegger in jeder Verankerung montieren.4.4.1 Verankerungspfähle lösen4.4.2 AbspannseileZum Herausnehmen der Verankerungsstäbe das Werkzeug verwenden.Zuerst kräftig nach links und rechts drehen und erst dann mitdem Herausziehen beginnen.Es sind je drei Abspannseile von 30, 24 und 18 Metern vorhanden.Zuordnung der Drahtseile in der Verankerung (Richtung Mastzentrumgesehen):• Links 30 m Drahtseil• Mitte 24 m Drahtseil• Rechts 18 m Drahtseil•Wichtig: Für alle Arbeiten mit den Drahtseilen unbedingt die Handschuheanziehen. Die Drahtseile sorgfältig (langsam) vom Haspel abrollenund auslegen. Haken mit der Längenbezeichnung (runde Plakette)ist beim Mastzentrum. Das freie Drahtseilende zuerst durch denSeilzugersatz und dann durch den Habegger einführen. Soweit durchziehenbis die Drahtseile schön gestreckt und ohne Knoten ausgelegtsind.A-362-05.02/HB9AHD Seite 13


USKASektion Winterthur Antennenmast A-3625 Mast ausfahrenAlles Material für den Mast in der Nähe des Statives deponieren.• 16 Mastrohre à 1,5 m• Graue Kiste „Mast“• Sack "Verankerung"• Kabelrolle mit 35 m Koaxkabel Cellflex5.1 Erste zwei MastrohreJe nach vorgesehener Antenne das oberste Mastrohr bestimmen. FürBeams das speziell präparierte Rohr (siehe Bild) mit dem 50 mmRohr-Einsatz für den Rotor verwenden, sonst ein Standardrohr.Jetzt die drei Abspannteller auflegen mit der Kerbe Richtung Kabelabgang.Das oberste Mastrohr nun von oben durch den Stativkopf stecken undein zweites neutrales Mastrohr darunter. Diese beiden Rohre auf denMastfuss abstellen.Seite 14A-362-05.02/HB9AHD


Antennenmast A-362USKASektion Winterthur5.1.1 Seilzugapparat am StativDieser Seilzugapparat (Habegger) dient zum Hochfahren des Antennenmastes.Habegger mit dem speziellen Bolzen am Stativbein montieren. KurzesStahlseil mit der Presshülse an der Rohrstütze einhängen und überdie Umlenkrolle durch den Habegger führen. Mast von Hand anhebenund Rohrstütze unten am Mast einsteckenJetzt kann erstmals ausprobiert werden, wie die zwei Mastrohre durchden Habegger hochgehoben und wieder abgesenkt werden können.(Siehe Bedienung Habegger unter Punkt 3.2.1)A-362-05.02/HB9AHD Seite 15


USKASektion Winterthur Antennenmast A-3625.2 Antenne montierenDie drei Abspannteller müssen über das Mastrohr gestülpt sein undauf dem Stativkopf aufliegen. Die Kerbe in den Abspanntellern zeigt inRichtung des Koaxkabel Abgangs (dort wo die Abrollstange ist).Ca. 20 cm vom oberen Ende des Mastes die Befestigungsbride fürdas Koaxkabel montieren. U-förmiger Teil der Bride zeigt in RichtungAbrollstange. Rotor und Antenne montieren. Bei der Vertikalantenneden HF Anschluss genau über dem U-förmigen Teil der Befestigungsbrideausrichten.Koaxkabel vollständig ausrollen. Dazu die Kabelrolle auf die Abrollstangehängen. Leere Kabelrolle wird danach nicht mehr gebraucht,auf der Seite deponieren. Das 50 Ohm 7/8“ Cellflexkabel (Durchmesser28 mm) sehr sorgfältig behandeln und auf keinen Fall in einemengen Radius biegen.Seite 16A-362-05.02/HB9AHD


Antennenmast A-362USKASektion WinterthurKoaxkabel an der Antenne anschliessen. Mit dem Gummiseil an derMastbride festbinden, dies dient als Zugentlastung.5.3 Oberste AbspannungBei grösseren Beam-Antennen ist die oberste Abspannung direkt unterdem Rotor anzubringen. Für Draht- und Vertikalantennen kann zuerstein weiteres Rohr gem. 5.4 hinzugefügt werden und erst dann deroberste Abspannteller anhand der nachfolgenden Beschreibung befestigtwerden.Oberster Abspannteller ca. 30 cm anheben und darunter eineMastbride befestigen. Der U-förmige Teil der Mastbride zeigt zum Koaxkabel.Die übrigen zwei Abspannteller bleiben noch auf dem Stativkopfliegen, sie werden erst später gebraucht. Koaxkabel sollte nunschön durch die Kerbe des Abspanntellers und durch den U-förmigenTeil der Bride gelegt werden können. Koax mit dem Verschlusshakenin der Mastbride sichern.Die drei Drahtseile Nr. 30 am Abspannteller einhängen. Die Drahtseilekönnen vorerst lose durchhängen und müssen noch nicht an den Habeggerngesichert werden (Schloss am Habegger ist geöffnet). Diestraffe Sicherung durch die Drahtseile ist erst ab ca. 10 m Masthöhenotwendig. Vorher genügt das Eigengewicht der Seile, um den Mastgenügend zu stabilisieren.5.4 Hinzufügen weiterer MastrohreMit dem Habegger den Mast soweit hochfahren bis die Rohrstütze unterdem Stativkopf ansteht.Mastbride über den Abspanntellern anbringen und festziehen. Koaxkabelin die Mastbride einpassen und mit dem Bügel sichern.Mit dem Habegger das Drahtseil in die andere Richtung nach untenbewegen. Von Hand die Rohrstütze aus dem untersten Mastrohr ziehenund das Stahlseil soweit lösen bis die Rohrstütze den Boden berührt.Unbedingt Handschuhe verwendenNeues Mastrohrstück ergreifen und die Rohrstütze unten einsetzen.Erst jetzt das Mastrohr von unten in das im Stativkopf steckende Rohreinführen.Mit dem Habegger in bekannter Weise den Mast weiter hochfahren.5.4.1 Mastbriden wo montierenDie Mastbriden kommen immer ca. 30 cm oberhalb der Mast Stossstellenzu liegen. Es ist nicht notwendig, die Mastbriden auf die Stossstellender Mastrohre zu montieren. Der Mast wird durch die Abspannungenund das Eigengewicht vor dem Verdrehen gesichert.5.5 Abspannung Mitte und UntenEs gilt folgendes:• Bei voller Masthöhe ist die oberste Abspannung am zweitenRohr von oben. Dann jeweils nach fünf Rohren die nächsteAbspannung anbringen.A-362-05.02/HB9AHD Seite 17


USKASektion Winterthur Antennenmast A-362• Bei reduzierter Masthöhe ist die oberste Abspannung direktunter der Antenne. Dann jeweils nach vier Rohren dienächste Abspannung anbringen.• Bei noch geringerer Masthöhe können die Abspannungennach jeweils drei Rohren befestigt werden oder aber auchnur zwei Abspannungen, wenn dies die Antennengrösse erlaubt.5.5.1 Abspannung MitteAbspannteller anheben und Mastbride darunter befestigen. Drahtseilemit der Bezeichnung 24m einhängen. Diese Drahtseile können nochlose durch die Habegger (Schloss offen) geführt werden.Wichtig: Ab diesem Aufbauschritt muss die Antenne durch die o-bersten Abspannseile geführt werden, d.h. an jedem Habegger für diedrei 30m Abspannseile ist ein Mann zu positionieren. Das Schloss amHabegger ist geschlossen und der Hebel steckt im Zapfen „Drahtseillösen“ damit das Seil nun kontinuierlich nachgegeben werden kann.5.5.2 Abspannung UntenAm untersten Abspannteller die Drahtseile mit der 18m Marke einhängen.Sobald der unterste Abspannteller zwei Rohre hochgefahrenist, sind alle Abspannseile mit den Habeggern zu sichern.5.6 Synchrones HochfahrenUm ein synchrones Hochfahren des Mastes zu gewährleisten, brauchtes ein deutliches Kommando durch den Bediener des Habeggers amStativ. Das Kommando kann folgendermassen lauten:• Oberste Abspannseile drei Mal lösen.Die Bediener an den Verankerungen machen am Habegger dreivolle Bewegungen mit dem Hebel von Anschlag zu Anschlag.Der Bediener am Stativ fährt mit seinem Habegger die Antennegleichzeitig und synchron in die Höhe.Diesen Vorgang solange wiederholen bis das eingesetzte Rohrstückganz hochgefahren ist.5.6.1 Tips zum synchronen HochfahrenDas Kommando kann von einem zusätzlichen Helfer gegeben werden,der etwa 10 m neben dem Mast positioniert ist. Dies hat denVorteil, dass er den besseren Überblick hat und sofort sieht wenn derMast in Schieflage gerät. Die Korrektur erfolgt mit Kommandos an eineneinzelnen Bediener bis der Mast wieder senkrecht steht.Dieser Schritt im Aufrichtablauf der Antenne ist heikel und musslangsam eingeübt werden.Seite 18A-362-05.02/HB9AHD


Antennenmast A-362USKASektion Winterthur5.6.2 KommandoWichtig: Nur eine Person darf die Kommandi zu Handlungen am Antennenmastgeben. Eigenmächtiges Handeln der Bediener an denVerankerungen ist nicht erwünscht.5.7 Errichten bis zur EndhöheAb dem siebten Mastrohr ist auch die mittlere Abspannung in den Habeggernzu führen. Das Kommando kann folgendermassen lauten:• Oberste Abspannseile drei Mal lösen• Mittlere Abspannseile zwei Mal lösenIst auch die unterste Abspannung mit den 18 m Drahtseilen montiert,kann das Kommando wie folgt lauten:• Oberste Abspannung vier Mal lösen• Mittlere Abspannung drei Mal lösen• Unterste Abspannung zwei Mal lösenWichtig ist, dass immer ein deutliches Kommando an die Bedienerder Habegger gegeben wird.In dieser Art und Weise den Mast bis auf die maximal geplante Höheausfahren. Je höher der Antennmast wird desto genauer und vorsichtigersollten die Arbeiten ausgeführt werden.5.7.1 Unterstes MastrohrWenn das unterste und letzte Mastrohr eingesetzt ist, wird es mit demHabegger nur noch ca. 5 cm angehoben. Danach die Mastbride oberhalbdes Stativkopfs lösen und den ganzen Antennenmast langsamauf den Mastfuss absenken. Die Rohrstütze bleibt im letzten Rohrstecken, sie passt genau ins Zentrum auf den Mastfussteller.Den Habegger entspannen bis kein Zug mehr auf dem kurzen Drahtseilist.5.8 Fixieren der Antennenanlage A-362Nachdem die endgültige Masthöhe erreicht worden ist und der Mastauf dem Mastfussteller abgesetzt worden ist, kann der Mast nochmalsgenau senkrecht ausgerichtet werden unter Zuhilfenahme einer Wasserwaageoder durch Vergleichen mit umliegenden senkrechten Kanten.5.8.1 Zug in AbspannseilenDie Abspannseile sollten nur eine leichte Spannung aufweisen. Es istnicht notwendig die Drahtseile bis zum “geht nicht mehr“ anzuziehen.Alle Drahtseile sollten etwa die gleiche Spannung aufweisen.5.8.2 Sichern im SeilzugersatzBei den Verankerungen können die Drahtseile nun mit den zwei Inbus-Schraubenam Seilzugersatz gesichert werden. Danach ist esmöglich die Habegger zu demontieren. Dies ist jedoch nur notwendig,wenn die Antenne längere Zeit aufgestellt bleiben soll oder die Ha-A-362-05.02/HB9AHD Seite 19


USKASektion Winterthur Antennenmast A-362begger zum Aufrichten einer zweiten Antennenanlage gebraucht würden.5.9 Antennenmast “solo”Der Antennenmast steht auch ohne dreibeiniges Stativ.Die Abspannseile müssen zuerst am Seilzugersatz gesichert werden.Danach kann das Stativ demontiert werden. Die Habegger an denVerankerungen der Abspannseile können ebenfalls entfernt werden.Diese Arbeiten sind nur notwendig, wenn ein zweiter Antennenmasterrichtet werden soll oder die Anlage für längere Zeit stehen bleibt.5.10 Funkbetrieb5.11 Erdung6 AbbauNachdem der Antennenmast fertig aufgestellt ist, sollten alle nicht benötigtenGeräte, Kisten etc. verräumt werden. Auch die Abwickelstangesollte entfernt werden.Es ist vorteilhaft, die Umgebung der Antennenanlage mit einem Absperrbandzu sichern. Es muss verhindert werden, dass das Stativoder der Mast von unberechtigten Personen bestiegen werden kann.Der Antennenmast ist über den Mastfuss sowie die Abspannungengeerdet. Die Funkstation ist grundsätzlich separat und direkt zu Erden.Bei starker Gewitterneigung empfiehlt es sich, die Funkstationabzustellen und sich nicht in unmittelbarer Nähe der Antennenanlageaufzuhalten.Der Abbau der Antennenanlage geschieht grundsätzlich in umgekehrterReihenfolge wie der Aufbau.6.1 Cellflex KoaxkabelHier ist spezielle Vorsicht geboten, das Kabel darf auf keinen Fall einenKnick bekommen oder verdreht werden. Wenn genügend Helfervorhanden sind sollte ein Helfer dauernd das Koax betreuen. Sobaldder Mast etwas herunter fährt, sollte das Kabel auf dem Boden liegendvom Mast weggezogen werden. Das Ende des Koaxkabel mitder Schutzkappe schützen. Das Aufrollen des Koax erfolgt später,wenn der Mast vollständig heruntergelassen ist.6.1.1 Aufrollen des Cellflex KoaxkabelsDen leeren Haspel auf die Aufwickelstange aufstecken. Das Ende desKoax in das dafür vorgesehene Rohrstück stecken, Kabel sichern unddann mit dem Aufrollen des Koax beginnen. Vorsichtig Lage nebenLage aufrollen. Am Schluss das Kabel mit Spannband fixieren.Seite 20A-362-05.02/HB9AHD


Antennenmast A-362USKASektion Winterthur6.2 Abspannseile6.2.1 Tip zum AufrollenDie Haspel für die Abspannseile auf die Aufwickelstange stecken. Fürdiese Arbeiten unbedingt Handschuhe tragen.Den Haken mit der Längenmarke am Haspel einhängen und vorsichtigmit dem Aufrollen der Drahtseile beginnen. Es dürfen keine Knickeoder Schleifen im Drahtseil sein. Drahtseil nicht verdreht und nicht zustraff auf den Haspel wickeln.Ein Mann dreht ausschliesslich den Haspel und ein zweiter Helferführt das Drahtseil so, dass es schön verteilt und nicht zu straff aufden Haspel zu liegen kommt.6.3 Verankerungen lösenZum Herausziehen der Pfähle die Vorrichtung verwenden. Werkzeugam Pfahl einhängen und zuerst kräftig nach links und rechts drehen.Erst dann mit dem Herausziehen des Pfahls beginnen.Vorsicht - gerader Rücken!6.4 Material verräumenSämtliches Material reinigen und in die entsprechenden Kisten verteilen.Vollständigkeit anhand der Materialliste prüfen.6.5 Verlassen des PlatzesKontrollieren ob kein Material oder Abfall auf dem Platz liegengebliebenist. Allfällige Löcher, die von den Pfählen entstanden sein könnten,bitte zuschütten.A-362-05.02/HB9AHD Seite 21


USKASektion Winterthur Antennenmast A-3627 DankDas einwandfreie Verlassen des Platzes macht nicht nur einen gutenEindruck, sondern erlaubt auch das Benutzen des Platzes in der Zukunft.7.1 Sponsoren und Helfer7.2 Konstrukteur7.3 FotosEin spezieller Dank gebührt den Sponsoren und Förderern die es erstermöglicht haben den Antennmast A-362 für die OG -Winterthur zuerwerben. Es sind dies:HB9AHD, HB9BGP, HB9BUB, HB9CET, HB9CNM, HB9CNR,HB9CXR, HB9DDS, HB9DKZ, HB9JW, HB9LBC, HB9MX, HB9SJE,<strong>HB9W</strong>NM, <strong>HB9W</strong>NV,Liste noch zu ergänzenHerr Kurt Tanner, Konstrukteur der Antennenanlage A-362, hat sichfreundlicherweise einen ganzen Samstag Zeit genommen, um uns indie Geheimnisse der Anlage einzuführen. Kurt Tanner ist ebenfallsFunkamateur (HB9ZN) und er hat speziell darauf geachtet, dass dievorhandenen Antennanlagen A-362 den Sektionen der USKA angebotenwurden.HB9DKZ, HB9AHD7.4 ErfahrungenDie Sektion Aargau hat in verdankenswerter Weise diese Anleitungüberprüft und nützliche Hinweise zur Verbesserung mitgeteilt.Alle Benutzer dieser Dokumentation sind gebeten, ihre Erfahrungenund Vorschläge an die Sektion Winterthur mitzuteilen und so zurständigen Optimierung der <strong>Montageanleitung</strong> beizutragen.Seite 22A-362-05.02/HB9AHD


Antennenmast A-362USKASektion Winterthur7.5 Test – TeamDie folgenden Mitglieder der USKA Sektion Winterthur haben an derInstruktion zum Aufstellen der Antennenanlage teilgenommen:<strong>HB9W</strong>NM, HB9BGP, HB9DKZ, (HB9ZN Instruktor), HB9LBC,HB9AHD, HB9CNR, HB9CXR (nicht auf Foto) v.l.n.r.8 SchlussbemerkungenDie vorliegende <strong>Montageanleitung</strong> ist auf der Homepage der USKASektion Winterthur als pdf Datei verfügbar (www.hb9w.ch).Es ist vorgesehen, später auch einen kleinen Videofilm allgemein zugänglichzu machen.Die ganze Dokumentation mit Bildern, DIA’s und Videofilm kann, beigenügendem Interesse, auf einer CD gegen einen kleinen Unkostenbeitragbei der USKA Sektion Winterthur bezogen werden.Winterthur, den 20.5.02 / Hans Wehrli, HB9AHDA-362-05.02/HB9AHD Seite 23


USKASektion Winterthur Antennenmast A-3629 Stichwort-VerzeichnisAbrollstange .................................................................. 16Abspannseile................................................................. 13Abspannteller ................................................................ 16Absperrband ................................................................. 20Ackerböden................................................................... 11Antennenmast “solo”..................................................... 20Aufstellfläche................................................................. 11Bedienung Habegger ...................................................... 7Cellflex Koaxkabel......................................................... 20Drahtantennen .............................................................. 10Drahtseile...................................................................... 21Fachbegriffe .................................................................... 8Freileitungen ................................................................... 6Gelände .......................................................................... 7geteerte Flächen ........................................................... 11Gewitter........................................................................... 6Gummiseil ..................................................................... 17Habegger ........................................................................ 7Haftungsbeschränkung................................................ 6Handschuhe.................................................................. 11Hanglage....................................................................... 11Helfer .............................................................................. 7Herausziehen der Pfähle............................................... 21Homepage .................................................................... 23Kerbe des Abspanntellers............................................. 17Kerbe in Abspanntellern................................................ 16Kommando.................................................................... 19Kurt Tanner ................................................................... 22Kurzwellen Beams ........................................................ 10Mast Stossstellen.......................................................... 17Mastfussteller................................................................ 12Masthöhe ...................................................................... 18Material ......................................................................... 22maximal zulässige Aufrichthöhe.................................... 10Messschnur................................................................... 13Montageschritte .............................................................. 7oberste Abspannung......................................................17Ortsfunksystem................................................................5Putzlappen.......................................................................6Querbolzen ....................................................................12Rohr-Einsatz..................................................................10rote Markierung .............................................................12Rotor..............................................................................10Rundstrahler ..................................................................10Schutzkappe..................................................................20Seilzugapparat...............................................................15Seilzugersatz ...........................................................13, 19senkrecht ausgerichtet...................................................19Sicherheitsabstand ..........................................................6Sicherung durch die Drahtseile......................................17Stativ ausrichten ............................................................11Stativ senkrecht ausrichten............................................12Sturm ...............................................................................6Synchrones Hochfahren ................................................18Tips................................................................6, 13, 18, 21UKW-Antennen..............................................................10Umlenkrolle....................................................................15Untergrund.......................................................................6Unterstes Mastrohr ........................................................19USKA Sektion Winterthur ..............................................23Verankerungspfähle lösen.............................................13Verankerungspunkte......................................................13Verdrehen......................................................................17Videofilm..........................................................................7Vorinstruktion...................................................................7Wasserwaage................................................................12Werkzeug.......................................................................13Wiesen...........................................................................11Zeitbedarf ........................................................................7Zug in Abspannseilen ....................................................19Zuordnung der Drahtseile..............................................13zweite Antennenanlage .................................................20Seite 24A-362-05.02/HB9AHD


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