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Der österreichische Installateur - Austria Solar

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Erneuerbare EnergieEine <strong>Solar</strong>anlage dientals privates Forschungsobjektundkönnte beispielgebendfür Altbauten werden.Die Sonne hatimmer VorrangDas <strong>Solar</strong>projekt inKlein Petersdorf/Kleinzicken im Südburgenlandwurde von DI RogerHackstock ins Leben gerufen,der als Geschäftsführer von <strong>Austria</strong><strong>Solar</strong> auch privat die Sonnenutzen wollte.Es galt, den veralteten Gaskesselaus dem Jahr 1982 und den 200-Liter-WarmwasserspeicherSTrobl (7)Die Anlage wurde so geplant,dass die Sonne immerden Vorrang hat.GF Di Roger Hackstock, <strong>Austria</strong> <strong>Solar</strong>DI Roger Hackstock, <strong>Austria</strong> <strong>Solar</strong>; Christian Gollatz, Richard Hofer Ges.m.b.H;Christoph Mossböck, Hoval; LIM Ing. Stefan Hofer, Richard Hofer Ges.m.b.Hund Ing. Georg Bayer, Hoval vor ihrem Projekt in Kleinzicken (v. l. n. r.).durch eine moderne <strong>Solar</strong>anlage,eine Gastherme und einenmodernen Schichtspeicher zuersetzen. Die Grundanforderungbringt DI Roger Hackstock aufden Punkt: „<strong>Solar</strong>energie soll beider Heizung und Warmwasserbereitungimmer den Vorranghaben. Die Gastherme darf wirklichnur dann zum Einsatz kommen,wenn die 20 QuadratmeterSonnenkollektoren den nötigenWärmebedarf witterungsbedingtnicht liefern können.”Prok. Ing. Christian Fink vonAEE INTEC zeichnet verantwortlichfür das hydraulische Konzeptder Anlage und ermöglichtesomit die praktische Umsetzungder technischen Vorgaben.<strong>Der</strong> neu Hoval-TopGas classic mit dem Hoval- Enerval 800 Speicher.Hackstock<strong>Der</strong> alte Gaskessel von 1982 und der200-Liter-Warmwassespeicher.Mit Hilfe des Schaltplans kann sich jeder <strong>Installateur</strong> sehr rasch indie Anlagentechnik vor Ort einlesen.46 <strong>Der</strong> österreichische <strong>Installateur</strong> 1-2/2013


Die ursprüngliche Hydraulik wurde umgeplant, um diefolgenden Betriebszustände zu ermöglichen: <strong>Der</strong> Raumheizungsbetrieberfolgt entweder über den Gaskessel(wenn der Puffer kühler ist als die Rücklauftemperaturdes Heizkreises) – der Pufferspeicher bleibt dabei gänzlichunberührt – oder aus dem Schichtspeicher. Das imSpeicher vorgewärmte Medium wird dann bei Bedarf imGaskessel nacherwärmt.Mit der ausgeführten Hydraulik lädt die Gastherme nurden oberen Teil des Pufferspeichers für die Warmwasserbereitung,das sind etwa 250 Liter. <strong>Der</strong> untere Teil desSpeichers, rund 500 Liter, werden ausschließlich von der<strong>Solar</strong>anlage geladen.Hoher DeckungsgradAn dem sonnigen Besichtigungstag Mitte Dezember desVorjahres lag die Außentemperatur bei etwa 6 °C. Die<strong>Solar</strong>anlage lieferte eine Vorlauftemperatur von etwa 60°C, die Rücklauftemperatur lag bei 30 °C. Unter diesenBedingungen konnte der komplette Wärmebedarf deretwa 100-m 2 -Wohnung über die <strong>Solar</strong>technik abgedecktwerden. Im Jahresdurchschnitt soll die Anlage einen solarenDeckungsgrad von mindestens 21 Prozent liefern.Viele Profis am WerkGF Ing. Stefan Hofer von der Richard Hofer Ges.m.b.Hin Pinkafeld sorgte für die fachgerechte Ausführung derAnlage: „Sämtliche Komponenten – bis hin zu den Niedertemperaturheizkörpern– sind exakt aufeinander abgestimmt.Letzendlich ist der wirtschaftliche Aufwandnicht größer als bei anderen <strong>Solar</strong>anlagen auch.“Hoval war von Anfang an mit Beratung, Planung undUmsetzung der technischen Vorgaben betraut. Ing. GeorgBayer, Hoval: „In den letzten 30 Jahren konnten wireine Menge Erfahrung mit <strong>Solar</strong>technik sammeln.Unsere Stärke ist, dass wir nicht nur Standardsystemeverkaufen sondern, individuell auf Kundenwünsche eingehen.”BeispielgebendFür DI Roger Hackstock dient die <strong>Solar</strong>anlage als privatesForschungsprojekt, das auch online überwacht wird. Inweiterer Folge können die Erfahrungen auch für weitereProjekte nützlich sein. Denn die bis ins Detail individuellgeplante Anlage befindet sich in einem Altbau, der nichtspeziell für ein Niedertemperatur-System gedämmt wurde,und davon gibt es in Österreich noch genügend.StromFür heiße Sommertage wurde einStagnationskühler eingebaut.Die alten Radiatoren aus den 1970erJahren wurden ersetzt.Beim Heizungsvor- bzw- Rücklaufbeträgt die Spreizung 28 °C.Jetzt sorgen Niedertemperaturheizkörperfür wohlige Wärme.HackstockDie BiomasseheizungStudie TU Graz bestätigt:Die besten Pelletsheizungen kommenvon KWB Die Biomasseheizung.Details<strong>Solar</strong>anlage für ein Einfamilienhaus in Kleinzickenn Ausführender Betrieb war die Ing. Richard Hofer Ges.m.b.H. aus Pinkafeld.n Prok. Ing Christian Fink, AEE INTEC, plante die Hydraulik.n Systemkomponenten wie Steuerung, die Gastherme TopGas classic, der WarmwasserspeicherEnerval 800 und die 20 m 2 GREENoneTEC Sonnenkollektoren kommenvon der Hoval Gesellschaft mbH.n Im Jahresdurchschnitt soll der solare Deckungsgrad für Heizung und Warmwassermindestens 21 Prozent betragen. Im Vergleich zum alten Gaskessel liegt die Einsparungbei den Gaskosten bei rund 40 Prozent.Details zur Studie finden Sie unter:http://www.bwl.tugraz.at/Studienergebnisse-Pelletsheizungenwww.kwb.at

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