13.07.2015 Aufrufe

Diplomarbeit Modellgetriebene Software-Entwicklung: Vergleich von ...

Diplomarbeit Modellgetriebene Software-Entwicklung: Vergleich von ...

Diplomarbeit Modellgetriebene Software-Entwicklung: Vergleich von ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

(nach [Piotrek et al. 07], S.14). Zur Notation sind sowohl beliebige Diagrammarten, als auchumgangssprachliche Beschreibungen möglich.Das PIM spezifiziert formal das zu entwickelnde System unabhängig <strong>von</strong> Plattformen, unterBerücksichtigung der Anforderungen aus dem CIM. Dadurch ist es portierbar und fürverschiedene Plattformen wiederverwendbar. Genau das ist mit Portabilität gemeint; diePlattformunabhängigkeit <strong>von</strong> <strong>Software</strong>-Systemen. Interoperabilität im Sinne der OMG bedeutetHerstellerunabhängigkeit durch Standardisierung. Dazu hat die OMG diverse Standardsherausgebracht, die im Abkürzungsverzeichnis zusammengefasst werden und im weiterenVerlauf dieses Abschnitts miteinander in Zusammenhang gebracht werden. Bereits erstellteArchitekturen, Modelle und Transformationsregeln können wiederverwendet werden undmachen somit Expertenwissen in Form <strong>von</strong> <strong>Software</strong> verfügbar; auch das versteht die OMGunter Wiederverwendung. Die Plattformtechnologie wird in einem oder mehreren PSM‘sbeschrieben, wobei diese automatisch durch Transformationsregeln aus dem PIM erzeugtwerden. Diese Regeln müssen für jede Plattform neu programmiert werden. Mit Plattform sindZielplattformen gemeint wie z.B. J2EE/Java, Webservices oder propiertäre Frameworks. Dabeisagt MDA erst einmal nichts über den Abstraktionsgrad der Plattform aus. Abstraktion im Sinneder MDA bedeutet das Weglassen <strong>von</strong> Details; je mehr technische Informationen man weglässt,desto höher wird der Abstraktionsgrad. Durch einen höheren Abstraktionsgrad erreicht manhöhere Allgemeingültigkeit, bessere Wiederverwendbarkeit, Portierbarkeit und Lesbarkeit (nach[Petrasch/Meimberg 06], S.45). Aus einem PSM wird in einer letzen automatisiertenTransformation Programmcode generiert. Dies ist eine textuelle Version des PSM und kanndeshalb auch als Modell bezeichnet werden. Abbildung 2.2 verdeutlicht das Grundprinzip derMDA.Abbildung 2.2: MDA-Grundprinzip ([Stahl/Völter 05], S.18 Abb.2-2)Wie der Name schon sagt, sind Modelle zentraler Bestandteil modellgetriebener <strong>Software</strong>-<strong>Entwicklung</strong>. Dafür sollten die Modelle so präzise und maschinenlesbar entworfen werden, dasssich die Erzeugung der Anwendung automatisieren lässt. Bei MDA werden die Modelle in UMLerstellt. UML ist die verbreitetste Modellierungssprache und ein Standard der OMG. Die Modellemüssen laut MDA-Spezifikation nicht zwingend in UML erstellt werden, jedoch verlang MDAeine Modellierungssprache die MOF-konform ist ([MDA 03], Abschnitt 3.3). Meta Object Facility(MOF) ist ebenfalls ein OMG-Standard der Kern des MDA-Ansatzes ist (nach [Stahl/Völter 05],S.375 f). In MOF werden Metamodelle beschrieben. MOF ist folglich ein Metametamodell. Abder Version 2.0 ist das UML-Metamodell jetzt MOF-konform und entspricht den MDA-Richtlinien. Meinen Recherchen nach, gibt es zur Zeit neben UML keine andereModellierungssprache, welche auf der aktuellen MOF basiert. Aus diesem Grund sind Modellefür die MDA bis jetzt zwingend mit UML zu erstellen. Mehr über Modelle findet man in Kapitel 3dieser Arbeit. Ein weiterer Standard Namens XMI basiert auch auf MOF. XMI ist in XMLdefiniert und zum Speichern und Austauschen der Modelle gedacht. Leider benutzen die11

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!