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Diplomarbeit Modellgetriebene Software-Entwicklung: Vergleich von ...

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7 Fazit und AusblickEin Ziel der Arbeit war die Durchführung beider Methoden modellgetriebener <strong>Software</strong>-<strong>Entwicklung</strong>, um praktische Erfahrungen währenddessen zu sammeln. Dieses Ziel ist erreichtworden. Die lauffähigen Projekte werden auf der CD übergeben, sowie die benötigten Toolsund Systeme.Ebenfalls ein Ziel dieser Arbeit war die Erforschung mehrerer Modelltransformationen imGegensatz zur direkten Generierung <strong>von</strong> Programmcode aus dem Anwendungsmodell. Eswird dadurch erforscht, dass während der leichtgewichtigen Methode das Modell direkt inProgrammcode transformiert wird, und während der schwergewichtigen eine weitereTransformation <strong>von</strong> PIM zu PSM stattfindet.Dabei ist herausgekommen, dass mehrere Transformationen lediglich zur Kapselung <strong>von</strong>Transformationsregeln dienen. Da dieses Konzept mit größerem Aufwand verbunden ist,macht es nur Sinn mehrere Modelltransformationen während der <strong>Entwicklung</strong> zu nutzen, wennman flexibel im Austausch <strong>von</strong> Plattformen bleiben will. Wenn man sich für eineschwergewichtigere Methode <strong>von</strong> MDSD entscheidet, sollte man in jedem Fall darauf achten,dass man das PSM nicht mehr editieren kann oder dass es einen Mechanismus gibt, PIM undverändertes PSM zusammenzuführen. Ansonsten entstehen Inkonsistenzen, wie bei derschwergewichtigen Methode dieser Arbeit. Für Änderungen im Programmcode sind diegeschützten Bereiche gedacht. Ein ähnliches Konzept wäre für M2M-Transformationen auchdenkbar. Wenn die manuellen Änderungen des PSM geschützt wären, könnte der Generatorsie bei der Transformation wieder an dieselbe Stelle einfügen. Leider wird ein solches Konzeptnicht <strong>von</strong> oAW unterstützt.Ein weiteres Ziel war die Untersuchung verschiedener Modellierungssprachen für MDSD.Dazu wurde während der leichtgewichtigen Methode mit UML modelliert, während derschwergewichtigen mittels einer selbstdefinierten domänenspezifischen Modellierungssprache(DSML). Dabei wird festgestellt, dass die UML trotz ihrer Komplexität immer noch bessergeeignet ist für modellgetriebene <strong>Software</strong>-<strong>Entwicklung</strong>. Die grafische Darstellung der Modelleund die Werkzeugunterstützung während des Modellierens sind ein Grund dafür. Ein weitererGrund sind die Konzepte, welche nicht nur beim Modellieren, sondern auch beim Auswertender Modelle und während der Erstellung der Transformations-Regeln mehr Komfort bieten. Zudiesen Konzepten zählt beispielsweise die Auflösung der Beziehungen mit UML. Bei dereigenen DSML muss man zur Auflösung <strong>von</strong> Beziehungen eigene Konzepte entwickeln undrealisieren. Das betrifft sowohl das Modellieren als auch die Transformationsregeln.In Abschnitt 2.2 wird eine gewisse Skepsis gegenüber der Verwirklichung <strong>von</strong> MDA mit oAWgeäußert. Diese Skepsis ist insofern widerlegt, da während der schwergewichtigen<strong>Entwicklung</strong> mehrere Modelltransformationen durchgeführt worden sind. Zwar wird in dieserArbeit nicht explizit mit der MDA nach Spezifikation entwickelt, aber durch die M2M-Transformation dieser Arbeit ist das Verständnis dafür insofern gestiegen, dass solcheTransformationen auf XMI-Ebene statt finden. Daher dürfte eine MDA nach der reinenSpezifikation durchführbar sein. Hier zeigt sich der Vorteil einer integrierten<strong>Entwicklung</strong>sumgebung (IDE) wie Eclipse. TOPCASED, oAW und EMF arbeiten auf derselbenXMI-Basis.Die in dieser Arbeit mit der leichtgewichtigen Methode erstellte Anwendung, eignet sich gut alsBasis für ein reales Mahnsystem einer Versicherung. Der Generator ist so Konfiguriert, daseine Weiterentwicklung leicht durchführbar ist. Im Modell kann man erkennen, an welchenStellen Bedarf für Änderungen ist. Die Anwendung aus der schwergewichtigen Methode eignetsich in dieser Form nicht für den realen Gebrauch, wegen der Inkonsistenzen zwischen PIMund PSM. Für einen realen Gebrauch der schwergewichtigen Methode, müsste diese nochverbessert werden. Die Inkonsistenzen zwischen PIM und PSM müssen beseitigt werden.Dies kann auf mehrere Arten passieren:67

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