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2 Dr. Melitta Becker hat noch Ausbildungsplätze zum MBA zu vergeben. Ausbildung zum Tourismusmanager in Fürstenfeld FÜRSTENFELD (red). In fünf Semestern kann man nun in Fürstenfeld mit einer universitären Ausbildung die Basis für touristische Top-Positionen im In- und Ausland schaffen. Bislang gab es in der Steiermark keine berufsbegleitende universitäre Ausbildungen im Tourismus, die man mit dem akademischen Grad MBA (Master of Business Administration) abschließen konnte. Durch die Kooperation zwischen ZIS- FF Fürstenfeld und der JKU Linz lässt sich nun im Thermenland neben einer beruflichen touristischen Praxis auch eine weiterführende Qualifikationen auf hohem akademischem Niveau absolvieren. Mit dem Bildungsschwerpunkt Tourismus vor Ort wird auch die wirtschaftliche Position der Region nachhaltig durch qualifizierte Arbeitsplätze gesichert. Ziel des Ausbildungsprogramms ist es, sich fundiert und auf wissenschaftlichem Niveau auf die immer höher werdenden Anforderungen in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft vorzubreiten. Das MBA-Studium bietet in eine Verbindung von Theorie, Wissenschaft und Praxis und entspricht den Qualitätssichungskriterien einer staatlich anerkannten Universität, womit man sich jederzeit problemlos für Berufsfelder wie Gastronomie, Hotellerie, Reisebüro, Kur- und Bädertourismus, Airlines, Tourismusberater, Sozialeinrichtungen usw. qualifizieren kann. Weitere Infos beim Zentrum für Interkulturelle Studien Fürstenfeld, Schillerplatz 1/1, 8280 Fürstenfeld, Dr. Melitta Becker, Telefon 03382 / 552 99 oder info@zis-ff.at | BLICK INS LAND | Dienstag, 12. August 2008 „Betteln“ um jedes neue Haus Steirische Bürgermeister kämpfen für mehr Selbstverwaltung in der regionalen Raumordnung. REGION (ido). Das neue Baugesetz bringt die Bürgermeister vor allem ländlicher Gemeinden in Rage, mit der Novelle zum Raumordnungsgesetz kommt der nächste Kraftakt auf sie zu. Denn anstatt die Bürgermeister mit mehr Handlungsfreiheit auszustatten, sieht die Novelle weiterhin eine Entmündigung der Bürgermeister vor. „Das Recht auf Selbstverwaltung der Gemeinden findet sich im neuen Entwurf in keinster Weise wieder und wird auch nicht gelebt. Täglich müssen wir uns mit Beamten aus Graz herumstreiten, während parallel dazu die Diskussion über die Landflucht stattfindet. Es ist kein Wunder, wenn die jungen Leute Richtung Stadt abwandern, wenn man sie in ihren Heimatgemeinden nicht mehr bauen lässt“, ärgert sich beispielsweise der Loipersdorfer Bürgermeister Herbert Spirk. Erst kürzlich wollte er für eine Ärztin, die ihre Praxis in Miete führt, ein voll aufgeschlossenes Grundstück für einen Hausbau BAD BLUMAU (ido). Noch immer nicht geglättet haben sich die Wogen in Sachen neue Volksschule in Bad Blumau. Die Gegner fordern weiterhin den Umbau der alten Schule, Bgm. Franz Handler, der zum Neubau keine vernünftige Alternativen sieht, bekommt jetzt Rückdeckung durch den Sportverein und die Musikschule. MMag. Robert Ederer, Leiter der Musikschule Bad Blumau, ortet bei einer Neuerrichtung der Schule viele Vorteile. „Der Vorwurf, der Ortskern würde durch den Umzug der Schule auf das Sportplatzgelände „entleert“, ist völlig aus der Luft gegriffen. Wie ja bekannt ist, wird die Musikschule das alte Schulgebäude für ihre Zwecke adaptieren und so einer vernünftigen Nachnutzung unterziehen. So bleibt nicht nur die Jugend im Zentrum, auch die Kultur. Bgm. Handler ergänzt, dass es schon lange für die Schulkinder unzumutbar sei, nach Veranstaltungen am Wochenende in der MZH am darauffolgenden Montag den Turnsaal für sportliche Betätigung zu benutzen. umwidmen. Beamte des Landes lehnten dies aber ab. Begründung: Hochwasserproblem und Zerstörung von Naturraum. Im neuen HK100-Plan ist dieses Grundstück aber gar nicht als gefährdet eingestuft und auf der anderen Straßenseite befinden sich bereits Häuser. „Solche Entscheidungen kann man einfach nicht nachvollziehen“, ärgert sich Spirk, dem jetzt nichts anderes übrig bleibt, als neuerlich anzusuchen oder zu klagen. Außerdem hofft Spirk, dass die Ärztin nicht abwandert, denn da sich die Gemeinde Loipersdorf um den Status „Bad“ bemüht, muss ein Arzt in der Gemeinde gemeldet sein. Großwilfersdorfs Bgm. Johann Urschler ärgert sich vor allem über das neue Baugesetz. „Dort ist die sog. „Geruchszahl“ mit 20 festgesetzt, in der Raumordnungsnovelle noch mit 10 - Verwirrung pur also. Und dass die Bürgermeister als Schiedsrichter bei Streitigkeiten wegen Geruchsbelästigung herhalten müssen, ist ein Witz. Erstens Der verrauchte und stinkende Raum sei dazu völlig ungeeignet. Mit dem Bau des neuen Turnsaals wäre dieses Problem gelöst, außerdem könnte dort künftig auch z.B. das Frauenturnen stattfinden. Weiters sei man bei Veranstaltungen in der MZH an die Schulzeiten gebunden, was öfters zu Terminproblemen führt. „Das Grundproblem ist, dass das jetzige Schulgebäude ein- Die Bürgermeister Herbert Spirk und Johann Urschler haben (wie viele ihrer Kollegen) sowohl mit dem neuen Baugesetz als auch der Raumordnungsnovelle ihre Probleme. wären die Gemeinderatsmitglieder, die da entscheiden sollen, meist aus Verwandtschafts- oder Nachbarschaftsgründen befangen, andererseits sollte diese Entscheidung eine unabhängige Behörde treffen. Mir schwebt da der Amtstierarzt bzw. die Bezirkshauptmannschaft vor, die Betriebstättengenehmigungen ja ohnehin schon für das Gewerbe erteilt. Die meisten bäuerlichen Betriebe ähneln eh schon fach zu klein ist. Für uns als Musikschule sind die Räumlichkeiten nach kleinen Umbauten aber perfekt. Man muss sich schon fragen, ob die Gegner eines Neubaus auch dagegen sind, dass die Musikschule endlich adäquate Lern- und Übungsräume erhält?“, fragt sich MMag. Ederer. Unbedingt für einen Neubau tritt auch Rainer Baronigg, Obmann des USC Rogner Bad einem Gewerbebetrieb“, schlägt Urschler vor und ergänzt „wir bemühen uns um ein friedliches Zusammenleben aller Bevölkerungsgruppen. So wird aber ein Keil in die Dorfgemeinschaften getrieben und wir dürfen das ausbaden“. Außerdem meint Urschler, Gemeinden sollten den Einbau von Luftfiltern in einzelnen Fällen, um des Friedens in der Gemeinde Willen, finanziell unterstützen. Musikschule will altes Gebäude nachnutzen Sportverein und Musikschule plädieren vehement für den Neubau der Volksschule in Bad Blumau. Sportvereinobmann Rainer Baronigg und Musikschulleiter Robert Ederer unterstützen Bgm. Franz Handler in seinem Bemühen, eine neue Volksschule zu errichten. Blumau, ein. „Wir haben zurzeit nur einen Sportplatz, der nur die Mindestgröße aufweist, kein Bewässerungssystem hat und das Flutlicht ist auch defekt. Das Klubhaus ist 35 Jahre alt und entspricht nicht mehr dem Standard. Parallel zur Schule würde auch ein neues Sportzentrum mit zwei Plätzen und einer Tribüne mit 150 Sitzplätzen entstehen, das auch z.B. für Trainingsspiele internationaler Top-Fußballteams, die sich im Sommer in der Region aufhalten, interessant wäre“. „All das zusammen ist in den Kosten für den Schulneubau bereits berücksichtigt und enthalten“, führt Bgm. Handler an, der der Meinung ist, dass es der Opposition schon lange nicht mehr um die Sache geht, sondern daraus ein reines Politikum macht - und das auf dem Rücken der Kinder, die ihre neue Schule kaum mehr erwarten können. „Wenn man schon jemand zur Schule befragen will, warum dann nicht die Kinder und Lehrer, denn sie sind es letztlich, die dort ihren Alltag verbringen werden“, ist Handler weiters der Auffassung.
Dienstag, 12. August 2008 | BLICK INS LAND | 3 Wasser und Salz stärken den Wirtschaftsstandort Altenmarkter Heilsalz schon bald national und international begehrt. ALTENMARKT (PR). „Ich freue mich sehr über den Auftakt zur Heilsalzproduktion. Das Speltenbacher Heilsalz kann in der human-, aber auch im veterinärmedizinischen Bereich eingesetzt werden“, so Hermann Kaltenböck, Betreiber der Speltenbacher Thermalwasser GmbH, Pfarrer Karl Kröll, LAbg. Franz Majcen, Bgm. Albert Samer, Firmenchef Hermann Kaltenböck, LAbg. Klaus Konrad, NAbg. Adelheid Kapi-Bonus_241x151_grenzlandecho:Layout Fürntrath-Moretti und Bgm. Emmi Schrott aus Söchau beim 1 01.08.2008 Spatenstich für das 11:03 neue Betriebsgebäude Seite 1 in Altenmarkt. Kapitalsparen mit Steiermärkische-Sparkasse-Bonus Gemeinsam. Und stärker! 4,25 % + 0,75 % Steiermärkische-Sparkasse-Bonus Laufzeit: 12 Monate Ihr Kundenbetreuer in der Südoststeirischen Sparkasse informiert Sie gerne! *Angebot gültig bis 31.10.2008 für Beträge bis zu € 10.000,– je Kunde! www.sparkasse.at beim Spatenstich für das Betriebsgebäude in Altenmarkt. Nach einer Heilwasser-Analyse der Universität Graz und einem medizinisch-balneologischem Gutachten stand der Entschluss der Salzgewinnung für Hermann Kaltenböck fest. „Die Ergebnisse waren überzeugend, denn die Natrium-Eisen-Chlorid- Jodid-Thermalsole übt eine anerkannte Heilwirkung aus“, so der Unternehmer. „Wir stellten das Heilsalz auch Testpersonen zur Verfügung, die Reaktionen waren durchwegs positiv. Linderung bei Neurodermitis und Psoriasis wurden bestätigt.“ In der Anlaufphase werden 2-3 Mitarbeiter mit der Produktion, dem Verpacken und der Organisation beschäftigt sein. 250 kg produziertes Heilsalz pro Tag sind geplant. In einer Halle mit den Maßen 35 x 15 m wird die Salzproduktion durchgeführt werden. Das neue Gebäude wird in vier Bereiche gegliedert. Neben einem Büro- und Sanitärbereich entstehen der große Produktions- sowie ein Abfüll- und Verpackungsbereich mit einem kleinen Lager. Den größten Platz beansprucht die in Österreich entworfene und in Deutschland gebaute Salzgewinnungsanlage. Das auskristallisierte Produkt wird im Verpackungsbereich portioniert und von Hand abgefüllt. Ende 2007 wurde das Wasserbezugsrecht zwischen der Gemeinde Altenmarkt und dem Unternehmer Hermann Kaltenböck fixiert, der Spatenstich fand in Anwesenheit zahlreicher Politiker statt, darunter die Bundessprecherin von „Frau in der Wirtschaft“, NAbg. Adelheid Fürntrath-Moretti, die meinte: „Mit die- 5 % Zinsen!* sem innovativen Projekt wird der Wirtschaftsstandort Steiermark gestärkt, Arbeitsplätze werden geschaffen und die Region wird einen weiteren Aufschwung erleben.“ LAbg. Klaus Konrad meinte in Vertretung von LH Voves: „Die Freude ist groß, dass das Speltenbacher Thermalsalz seinen Verwendungszweck gefunden hat, es wird sicher bald national und international Verwendung finden.“ LAbg. Franz Majcen meinte, dass „das Speltenbacher Thermalsalz wunderbar in die Philosophie der steirischen Thermenlandschaft passt und es eine Erweiterung des Angebotes darstellt“. Für Bgm. Albert Samer ging ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. „Mit Hermann Kaltenböck ist es gelungen, dieses Projekt zu verwirklichen.“ Bis Ende 2008 soll das Bauvorhaben abgeschlossen sein, im Frühjahr 2009 wird eröffnet.
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Seite 11 und 12: Dienstag, 12. August 2008 | AUGUSTI
Seite 21 und 22: Dienstag, 12. August 2008 | VERANST
Seite 23 und 24: Dienstag, 12. August 2008 Ärztenot

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