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Das Schülerlabor Astronomie am Carl-Fuhlrott ... - NaT-Working

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Die Wahrnehmung der <strong>Astronomie</strong> <strong>am</strong> CFGOStD Karl W. SchröderSchulleiter des CFGAls ich vor vielen Jahren die Beobachtung des Venustransits auf unserem Schulhof mitgemachthabe, die mein Kollege Michael Winkhaus mit seiner Astro-AG für die Schülerinnenund Schüler unserer Schule angeboten hatte, konnte ich noch nicht ahnen, dass wir aufdem höchsten Flachdach unserer Schule einmal ein komplett eingerichtetes Schülerlabor<strong>Astronomie</strong> mit insges<strong>am</strong>t sieben Beobachtungsstationen werden errichten können. Dankder guten Zus<strong>am</strong>menarbeit mit der Stadt Wuppertal und vor allem dank der hervorragendenUnterstützung seitens zahlreicher Stiftungen und Sponsoren ist es gelungen, hier eineEinrichtung zu verwirklichen, die es in dieser Form so noch gar nicht gibt. <strong>Das</strong> Schülerlabor<strong>Astronomie</strong> ist heute ein wichtiger Baustein für unseren naturwissenschaftlichen Unterrichtund wird von Schülerinnen und Schülern aller Jahrgangsstufen im Unterricht und auchzusätzlich in außerschulischen Angeboten (Junior-Uni, Universität) reichlich genutzt. <strong>Das</strong>sdas <strong>Carl</strong>-<strong>Fuhlrott</strong>-Gymnasium zur MINT-Schule ernannt wurde, hängt neben den anderenmathematisch-naturwissenschaftlichen Schwerpunktsetzungen vor allem mit unsererSchülersternwarte zus<strong>am</strong>men, die auch überregional große Anerkennung gefunden hat.Mich persönlich faszinieren vor allem immer wieder die zahlreichen Fach- und Projektarbeitenrund um die <strong>Astronomie</strong>, in denen die Schülerinnen und Schüler Kompetenzennachweisen, die einfach einzigartig sind. Die zahlreichen Preise und Anerkennungen beiWettbewerben (Röntgen-Physikpreis, Jugend forscht) zeigen dies immer wieder.OStD Karl W. SchröderBildungspartner des Schülerlabors <strong>Astronomie</strong>"Die Universität hat die Sternwarte allen Schulen und Lehrern geöffnet."Prof. Dr. JohannesGrebe-EllisFachbereich Physik undihre Didaktik, BergischeUniversität WuppertalZwischen dem CFG-Schülerlabor <strong>Astronomie</strong> und der Arbeitsgruppe „Physik und ihreDidaktik“ an der Bergischen Universität Wuppertal hat sich in den vergangenen Jahreneine sehr erfreuliche und fruchtbare Zus<strong>am</strong>menarbeit entwickelt. <strong>Das</strong> Schülerlabor<strong>Astronomie</strong> ist fester Bestandteil der Bergischen Science Labs (BSL) der Universität undveranstaltet als Außenstelle des BSL-Physik astronomische Kurse für Schüler allerJahrgangsstufen. Die Sternwarte kann von ganzen Schulklassen und Kursen fürBeobachtungsabende oder astronomische Spezialveranstaltungen gebucht werden.Darüber hinaus sind auch freie Anmeldungen zu ausgewählten fortgeschrittenenThemen möglich. Eine besondere Bedeutung hat das Schülerlabor <strong>Astronomie</strong> injüngster Zeit im Rahmen der Lehr<strong>am</strong>tsausbildung für die Grundschule, für das FachPhysik (Sek I+II aller Schulformen) und als attraktive Lehrerfortbildungsstätte für diePhysiklehrerinnen und Physiklehrer im Bergischen Land erlangt. Wir beobachten, dassastronomische Fragestellungen im Physikunterricht eine ausgesprochen motivierendeWirkung auf Schülerinnen und Schüler haben, und setzen sowohl in der Lehrerausbildungals auch in Fortbildungen darauf, solche Fragestellungen kompetent einsetzenzu können. <strong>Das</strong> Schülerlabor <strong>Astronomie</strong> bietet uns genau dazu eine besondersnachhaltige Möglichkeit, und erste Erfolge sind deutlich sichtbar: Schülerinnen undSchüler, die während ihrer Schulzeit Kurse und Projekte an der Sternwarte durchgeführthaben, wählen als Studienfach bevorzugt Physik und verwandte naturwissenschaftlich-technischeFächer. Sie sind fachmethodisch und inhaltlich bestens auf dasStudium vorbereitet und erreichen hier an der Universität hervorragende Abschlüsse.Prof. Dr. Johannes Grebe-Ellis


" Ideale Partner: CFG, Schulsternwarte und Junior Uni"Wer sich näher mit der Geschichte von Wuppertal, seiner einst selbständigen undnoch heute selbstbewussten Stadtteile (wie beispielsweise Cronenberg) und desBergischen Landes beschäftigt, empfindet trotz auch dunkelster Kapitel (wieKinderarbeit oder Nazi-Terror) allergrößten Respekt: Vor Bürgersinn, Forschergeist,Wissensdurst, Unternehmermut, Facharbeiterkompetenz, engagierten Pädagogen,Gemeinwohlorientierung und Mäzenatentum speziell im Bereich Kultur und Soziales.Prof. Dr. h.c. Ernst-AndreasZieglerInitiator undGeschäftsführer derWuppertaler Junior-Uni<strong>Das</strong> bedeutet: Alles, was Stadt und Region groß und erfolgreich gemacht hat, habensich die Menschen vor Ort nämlich selbst erarbeitet - ohne Segnungen vonseitenweltlicher oder kirchlicher Fürsten. <strong>Das</strong> Motto lautete überall in dieser Region und zuallen Zeiten: "Mut zur Zukunft! Wir packen es!". Vor diesem Hintergrund erklärt sichder erstaunliche Erfolg von Projekten und Initiativen, die ganz oder zum entscheidendenTeil mit privatem Geld aufgebaut wurden und die auch deshalb bundesweitAnerkennung gefunden haben, weil sie anderswo so (noch) nicht möglich wurden.Dazu zählen in Wuppertal unter anderem die "Station Natur und Umwelt", derTrägerverein Immanuelskirche, die Nordbahn-Trassen-Bewegung, der Verein für dasKinder-Hospiz, die Wuppertaler Junior Uni für das Bergische Land und eben auch diedeutschlandweit einzigartige CFG-Schulsternwarte, die im Zus<strong>am</strong>menwirken vonStadt (Gebäudemanagement), Schulaufsicht und privaten Sponsoren realisiertwurde. Persönlich festzumachen ist diese CFG-Erfolgsgeschichte an dem fast tollkühnzu nennenden Visionär und Kümmerer Michael Winkhaus und dem führungsstarkenund risikobereiten Schulleiter Karl W. Schröder, der den Freiraum gab und denRücken freihielt. Respekt und Anerkennung!Seit Jahren sind die Sternwarte des <strong>Carl</strong>-<strong>Fuhlrott</strong>-Gymnasiums und die Junior Uni, diedem CFG-Schulleiter, seiner Stellvertreterin Frau Dr. Wissemann-Hartmann, weiterenLehrkräften und vielen Dozenten-Schülern seit ihrem Start große Unterstützungverdankt, bewährte, vertraute, kreative und engagierte Kooperationspartner. DerSternwarten-Gründer und Physiklehrer Michael Winkhaus und der an der CFG-Sternwarte lehrende Pädagoge und <strong>Astronomie</strong>-Fotograf Bernd Koch haben mitKursen, Vorlesungen und Vorträgen an der Junior Uni und praktischer Himmelsbeobachtungauf dem Schuldach Hunderte wissbegierige Junior-Uni-Studentenbegeistert. Bestechend an der Zus<strong>am</strong>menarbeit ist vor allem, dass über die astronomischenKurse an der Junior-Uni wirklich jedes Kind im Bergischen Land die Möglichkeithat, die Sternwarte und d<strong>am</strong>it die Faszination der <strong>Astronomie</strong> kennenzulernen.Alle Kinder können sich ganz unabhängig von ihrer Schule selber für astronomischeKurse anmelden.Sobald der Neubau der Junior Uni Ende des Jahres bezogen ist - ebenfalls einebürgerliche Großtat, weil ausschließlich privat und ohne Steuermittel finanziert -,hofft das Te<strong>am</strong> der Junior Uni die so vorbildliche und erfolgreiche Kooperation mitdem CFG und seiner Sternwarte noch weiter auszubauen. Auch das unter demMotto: "Mut zur Zukunft. Die einzige Chance, die Stadt und Region haben, ist oberstePriorität bei Investitionen in Bildung."Prof. Dr. h.c. Ernst-Andreas Ziegler und das Te<strong>am</strong> der Junior Uni


<strong>Das</strong> BildungsangebotAngebote für Grundschulen: Astronomische Beobachtungsabende; Kurse innerhalb von Projektwochen zur<strong>Astronomie</strong>; astronomische Fragestunden mit anschließender Beobachtung; Planetariumsveranstaltungen;astronomischer Grundschülertag.Angebote für die Unterstufe (Klassen 5 und 6): Astronomische Beobachtungsabende innerhalb des Laborunterrichts;Astronacht für Sechstklässler; Kinderkurse „Faszinierendes Universum“ und „Astro-Kids“.Angebote für die Mittelstufe (Sek I - Klassen 7 bis 9): Abendkurse zur beobachtenden <strong>Astronomie</strong> für denWahlpflichtbereich Mathe/Physik; Einführungskurse zur Astrofotografie; regelmäßige Veranstaltungen im„Astro-Treff“, Humboldt-Exkursion; Astronomisches Mittelstufen-Praktikum mit besonderen astronomischenBeobachtungsaufträgen; Spezialveranstaltungen zu besonderen Themen nach Wunsch, z.B. zur Teleskop-Optik, zur Planetenbeobachtung, zur Beobachtung von Mondphasen, zur Sonnenbeobachtung, etc.Angebote für die Oberstufe (Sek II): Projektkurs <strong>Astronomie</strong> (einjährig) mit Fortsetzungsmöglichkeit für die„Besondere Lernleistung“ (BesLL); Astronacht zum Kennenlernen der astronomischen Projektmöglichkeitenfür EF-Kurse Physik; Oberstufen-<strong>Astronomie</strong>-AG; 5-Tages-Kurse und 2-Tages-Kurse zur Sternspektroskopie mitanschließender betreuter Projektdurchführung; Betreuung astronomischer Facharbeiten und Jugend-forscht-Arbeiten; Spezialveranstaltungen zu besonderen Themen nach Wunsch, z.B. zu den Keplerschen Gesetzen <strong>am</strong>Beispiel der Jupitermonde, zur Berechnung der Expansionsgeschwindigkeit von Supernovaüberresten, zur allgemeinenHimmelsmechanik, zur Entwicklung und Entstehung der Weltbilder, etc.Angebote für Studenten im Lehrfach Physik an der Universität: 3-tägige Einführungskurse in die Himmelskundeund die beobachtende <strong>Astronomie</strong>; Tageskurse zur Didaktik der <strong>Astronomie</strong> innerhalb des SchulfachesPhysik; Tageskurse zur Grundschuldidaktik der <strong>Astronomie</strong> („Welcher Stern ist das?“); Spezialkurse zur Astrofotografieund Sternspektroskopie; Tageskurse zum Thema „Unsere Sonne“.Angebote für Lehrer: Fortbildungen für Lehrer mit naturwissenschaftlichem Unterrichtsfach; astronomischeLehrerfortbildungen für Physiklehrer an MINT-Schulen; astronomische Schnupperabende für Lehrer zumKennenlernen der Möglichkeiten.Angebote für Jedermann: Öffentliche Beobachtungsabende; astronomische Führungen für Bürgervereine,Lions-Clubs, Rotary-Clubs, Inner-Wheel-Clubs, etc. nach Voranmeldung; Herbst- und Osterwochenkurse zurSternspektroskopie, Spezialkurse zur Astrofotografie für Astro<strong>am</strong>ateure; astronomische Vorträge und Planetariumsveranstaltungenzu unterschiedlichen Themen.Sonderveranstaltungen zu besonderen astronomischen Ereignissen: Mondfinsternis; Kometenbeobachtung;Meteorströme; Asteroidenbeobachtung; Plejadenvorbeizug von Sichelmond und Vollmond wie auf derHimmelsscheibe von Nebra; Sonnenwendbeobachtungen zur Kalenderastronomie, etc.Alle genannten Angebote sind bereits mehrfach durchgeführt worden und erfolgreich erprobt. Es kommt aberauch vor, dass Lehrer, Referendare, Studenten oder Schüler nach ganz anderen Themen fragen. Gernebereiten wir dazu einen entsprechenden Kurs oder Beobachtungsabend vor.


<strong>Das</strong> Sternwarten -Te<strong>am</strong>Leiter der Sternwarte, Initiator des Schülerlabors und Dozent: OStR & Diplomphysiker Michael WinkhausDozent für Astrofotografie, Spektroskopie mit dem DADOS-Spektrographen: Diplomphysiker Bernd KochDozent an der Sternwarte für Kurse zur Sternspektroskopie: Leiter der ASPA Ernst PollmannVerantwortlich für alle Speziallösungen im technischen Bereich sowie Konstrukteur der Wetterhauben undetlicher anderer Innovationen: Geschäftsinhaber der Firma "Astrogeräte Berger" Andreas Berger


Unsere Firmenpartner„Wer baut schon eine Sternwarte auf dem höchsten Flachdach einer Schule?“„Kein Problem“, sagte Tischlermeister Rainer Mucha, der auch Vater eines ehemaligen Schülers aus demLeistungskurs Physik <strong>am</strong> CFG ist, „ich mache das zus<strong>am</strong>men mit meinem Sohn.“ Gesagt, getan … und es bliebsogar nicht nur beim Bau des Sternwartengebäudes, sondern es folgten noch der Entwurf und der Bau vonsechs genial konstruierten Zubehörwagen sowie die komplette Inneneinrichtung dieser Astrostation.


BAADER PLANETARIUMOptische und mechanische PräzisionHDie Qualität der Teleskope und deren Zubehör ist entscheidend fürdie Leistungsfähigkeit des Schülerlabors <strong>Astronomie</strong>. Aufgrund der40-jährigen Erfahrung in der Einrichtung von Schul- und Universitätssternwartenund der Wertigkeit der Komponenten bek<strong>am</strong> die FirmaBaader Planetarium GmbH den Zuschlag zur Lieferung der astronomischenInstrumentierung der sechs Beobachtungsinseln.Es wurden ausschließlich hochwertige Geräte auf neuestem technischenStand ausgewählt, die ideal miteinander harmonieren. NotwendigeSpezialanfertigungen und Anpassungen wurden in den eigenenProduktionsstätten für Sternwartenkuppeln und Teleskope vonBaader Planetarium in M<strong>am</strong>mendorf bei München hergestellt. Dortstehen qualifizierte Experten für astronomische Mechanik, Elektronikund Optik als Ansprechpartner zur Realisierung auch ausgefallenerWünsche zur Verfügung.Die Teleskope von Celestron (USA), dem größten Optik-Hersteller derWelt, sowie Pentax, einem renommierten japanischen Produzentenvon K<strong>am</strong>eras und Objektiven, sind von höchster optischer Präzision.Sie wurden an die Teleskopmontierungen von AstroPhysics adaptiert,die für ihre herausragende Qualität von Elektronik und Mechanik inFachkreisen seit vielen Jahren bekannt sind. Mit diesen Montierungenwird die Ausrichtung der Optiken auf die Himmelsobjekte und dieexakte Nachführung auf ihre Bewegung gewährleistet.Von Baader Planetarium konstruierte und produzierte Zubehörteilewie die Filter, Okulare und die DADOS Spektrographen (in Lizenz desMax-Planck-Institut für extraterrestrische Physik, Garching), passendank des ausgeklügelten Baader Adaptersystems perfekt zu den K<strong>am</strong>eras.Eine multifunktionale Ausstattung, die alle denkbaren Interessens- undForschungsgebiete der Schüler abdeckt.Eigens von Baader Planetarium angefertigte und montierte schwingungsdämpfendeschwere Stahlsäulen tragen diese ges<strong>am</strong>te Instrumentierung,die sich je nach Einsatzzweck unterschiedlich kombinierenund auch in Zukunft noch erweitern lässt.GMBAstro Physics


<strong>Das</strong> SchülerlaborAuf dem Dach des Wuppertaler <strong>Carl</strong>-<strong>Fuhlrott</strong>-Gymnasiums ist im Oktober 2009 ein einzigartiges „Schülerlabor<strong>Astronomie</strong>“ eingeweiht worden, das möglichst vielen Kindern und Jugendlichen die Faszination der <strong>Astronomie</strong>und Astrophysik vermitteln und das naturwissenschaftliche Bildungsangebot im Bergischen Land stärkensoll. Europaweit wird d<strong>am</strong>it erstmals eine Sternwarte als Bildungseinrichtung etabliert.Sechs identische Beobachtungsinseln sowie Station 7 mit dem 32cm Cassegrain-Reflektor auf dem Dach des <strong>Carl</strong>-<strong>Fuhlrott</strong>-GymnasiumsZur Verfügung stehen insges<strong>am</strong>t sechs astronomische Beobachtungsinselnund ein zentrales Sternwartengebäude miteinem Beobachtungsraum („Station 7“) und einem Aufenthaltsraum,in dem sich auch das komplette astronomischeZubehör für die Beobachtungsinseln befindet.Zu jeder Beobachtungsinsel gehört einer der sechs identisch ausgestatteten Zubehörwagen. Fernsteuerung der Teleskope per Remote Control<strong>Das</strong> Schülerlabor <strong>Astronomie</strong> wird neben schulischen Bildungsangeboten für alle Schulformen vor allem als Bestandteildes „BSL“ (Bergisches Science Lab) der Universität Wuppertal und der Wuppertaler Kinder- und Jugenduniversität(„Junior-Uni“) genutzt. Ferner finden dort Lehrveranstaltungen im regulären Studiengang des universitären Lehr<strong>am</strong>tsstudiumsPhysik, Lehrerfortbildungen und auch Lehrgänge für Amateurastronomen jeden Alters statt. Ein Hauptbestandteildes Angebotes ist die Durchführung und Betreuung von Schülerarbeiten (Facharbeiten, Projektarbeiten für„Jugend forscht“, den Röntgen-Physikpreis, andere Wettbewerbe und für „Besondere Lernleistungen“) undStudentenarbeiten (Bachelor- und Masterarbeiten an der Universität, Staatsarbeiten für Lehr<strong>am</strong>tsanwärter).


Foto: Wilfried Kuhn<strong>Astronomie</strong>Zu Beginn eines Beobachtungsabends schieben die Schüler die Zubehörwagenauf die Beobachtungsinseln, entfernen die Schutzhaubenüber den Montierungssäulen und installieren dann die Teleskope.Insel 6 und Insel 1 mit Astro-Physics AP900-Montierung und Celestron 11 EdgeHD-Teleskopen, Teleskopsteuerung per Notebook.Und dann kann nach Lust und Laune beobachtet oder an speziellen Projektaufgaben gearbeitet werden.In einem weiteren astronomischen Projektraum befindet sichein von der schuleigenen <strong>Astronomie</strong>-AG selbst gebautesPlanetarium, in dem astronomische Lehrprogr<strong>am</strong>me ablaufenund Shows bei jedem Wetter veranstaltet werden. Im Projektraumwerden auch die Ergebnisse und Arbeiten der Schülerausgestellt.Astro-Projektraum mit Foucaultpendel und Planetarium (Mitte)


Orionnebel. Foto: Paul-Anselm Ziegler, Maximilian MohrDie Kurse zur Astrofotografie mit Digitalk<strong>am</strong>eras und Videotechnik sowie zurdigitalen Bildbearbeitung machen die Teilnehmer mit den fotografischenAufnahmetechniken an der Sternwarte des Schülerlabors <strong>Astronomie</strong> desCFG vertraut. In diesen Kursen werden Kenntnisse in den Bereichen Bedienung vonTeleskopen, K<strong>am</strong>eras und Zubehör sowie Bildaufnahme und Auswertung vermittelt.Kursleitung: Bernd Koch.Jeder ein- oder zweitägige Kurs ist eine in sich geschlossene Lerneinheit. Dafür stehensechs Teleskopeinheiten („Inseln“) für die eigene praktische Arbeit zur Verfügung. DieTeilnehmerzahl ist in den Kursen auf 12 begrenzt, es wird in Zweierte<strong>am</strong>s an denTeleskopeinheiten gearbeitet 1.1 Te<strong>am</strong>arbeit an einer TeleskopeinheitModul 1: TechniklehrgangKurse Astrofotografie undSechs identische Sätze von K<strong>am</strong>eras und Zubehör stehen12 Teilnehmern zu Übungseinheiten im Kursraum zurVerfügung. Begleitet von schriftlichen Tutorials 2 werdenalle zur selbstständigen Arbeit an der Sternwarte desSchülerlabors <strong>Astronomie</strong> benötigten technischen Kenntnisseerlernt und intensiv eingeübt. Die Tutorials wurdenspeziell für diese Kurse entwickelt.2 Tutorials zur Canon EOS 450D Digitalk<strong>am</strong>era und denVideok<strong>am</strong>eras TheImagingSource DMK41 und DBK21Modul 2: Lehrgang Digitale BildbearbeitungAnhand von Musterbildern- und Videos 3, die überwiegend bei früheren Kursen hieran der Sternwarte aufgenommen wurden, werden die Bearbeitungsschritte erlernt.Dafür steht jedem Kursteilnehmer ein Notebook mit umfangreicher Bildbearbeitungssoftwarezur Verfügung.3 Tutorial zur BildbearbeitungModul 3: Vorbereitung auf den BeobachtungsabendMit Hilfe von Planetariumssoftware wie Stellarium, WinJupos oder Virtual Moon Atlas erfolgt nun die inhaltlicheVorbereitung auf den Beobachtungsabend, in der jahreszeitabhängig folgendeFragen beantwortet werden: Welche Sternbilder und Himmelsobjekte stehengerade <strong>am</strong> Abendhimmel? Sind Planeten überhaupt sichtbar, und wann gehensie auf bzw. unter? Ist beispielsweise der „Große Rote Fleck“ auf dem PlanetenJupiter gerade zu sehen? Und in welcher Phase befindet sich der Mond?4 Aufbau von Teleskopen und ZubehörModul 4: Aufbau der Teleskope und HimmelsfotografieDie Teleskope der Sternwarte werden für die abendliche Beobachtungvorbereitet 4. Die Steuerung der K<strong>am</strong>eras erfolgt mit einem Notebook, aufdem auch die erhaltenen Bilder gespeichert werden.


digitale BildbearbeitungSternspektroskopieZunehmender MondMondkrater ClaviusFoto: Florian KretschmannKursergebnisse in der Astrofotografie und mit VideotechnikDer Mond ist für Einsteiger in die Astrofotografie ein faszinierendes Ziel. Mit demPentax 75 Refraktor und der EOS 450D DSLR-K<strong>am</strong>era gelingen sehr leicht Aufnahmender Mondphasen. Mit dem Celestron 11 Edge HD Teleskopzoomt man sich ganz nahe an die Mondkrater undMare heran. Mitausgefeilter Bildbearbeitungstechnikkönnen die wirklichenFarben des Mondesdargestellt werden, dieAuskunft über die chemischeZus<strong>am</strong>mensetzung der Oberfläche geben.Foto des farbigen Vollmonds: Jonas Niepmann, Laurenz SentisDie Planeten unseres Sonnensystems werden mit Videotechnik aufgenommen. Die Farbvideok<strong>am</strong>era DBK21 kann bis zu30 Bilder pro Sekunde aufzeichnen. Ein Planetenvideo enthält rund 2000 Einzelbilder,die mit der Software GIOTTO addiert werden.Jupiter und Saturn mit Celestron 11 Edge HDVenus an 19.5.2012Jupiter mit dem GroßenRoten Fleck, 1.10.2011Venus und Mars mit 12,5‘‘-Cassegrain. Fotos: Lehr<strong>am</strong>tsstudentender UniversitätWuppertal und Bernd Koch Mars <strong>am</strong> 28.3.2012Saturn <strong>am</strong> 21.5.2011. Foto: Marco Hodde19.5.2012Faszinierende Deep-Sky-Aufnahmen von Sternhaufen, Nebeln und Galaxien gelingen in einer mondlosen Nacht mit demPentax 75 - Refraktor und der modifizierten Canon EOS 450 DSLR-K<strong>am</strong>era, ausgestattet mit IDAS LPS-P2-Filter zurReduktion des städtischen Streulichts. Die Sichtbarkeit lichtschwacher Himmelsobjekte wird erheblich verbessert.Die Plejaden, das Siebengestirn. Foto: Paula WagnerDer Hantelnebel. Foto: Benj<strong>am</strong>in Dick und Oscar Cuypers


HβWorkshopIn der optischen Spektroskopie beschäftigen wir unsmit der Zerlegung des weißen Lichts in seine Regenbogenfarbenvon Violett bis Rot. Die Analyse des Spektrumslässt Rückschlüsse auf die chemische Zus<strong>am</strong>mensetzung undden physikalischen Zustand des Körpers zu, der das Lichtaussendet oder einfach nur reflektiert. Sonne und Sterneerzeugen selbst Energie und produzieren Licht, das Mondeund Planeten reflektieren.Themen im Workshop SternspektroskopieAtomtheorie, experimentelle Laborphysik zur Spektro- 1 Tutorial zum Umgang mit dem DADOS-Spektrographenskopie und Theorie der Sternspektroskopie. Zwei Kurstage, Dozent: Michael Winkhaus.Techniklehrgang zum Umgang mit dem DADOS-Spektrographen. Aufnahme und Kalibrierung der Spektren vonSonne, Mond, Planeten und Sternen mit den Teleskopen der Sternwarte. Zwei Kurstage, Dozent: Bernd Koch.Spektren reduzieren und astronomisch auswerten, z.B. mit den Progr<strong>am</strong>men GIOTTO und VisualSpec. Ein Kurstag,Dozent: Ernst Pollmann.2 DADOS <strong>am</strong> Pentax 75 auf C11man das hoch aufgelöste komplexe Spektrum desRiesensterns Beteigeuze 3, der in vielenMillionen von Jahren einmal als helle Supernovaspektakulär explodieren wird.Jedes Thema ist in sich abgeschlossen und wird von ausführlichem Schulungsmaterial1 begleitet. Für die praktische Sternspektroskopie stehen sechs Spektrographenvom Typ DADOS mit den Gittern 200 L/mm, 900 L/mm und 1800 L/mm zur Verfügung.Die Teilnehmerzahl ist in den Kursen auf 12 begrenzt, es wird in Zweierte<strong>am</strong>sspektroskopiert 2.Ergebnisse aus Workshops zur Sternspektroskopie und SchülerarbeitenMit Hilfe derMethoden derSpektroskopiekommt man derNatur einesSterns auf dieSpur. Im Bildrechts erkennt3 Spektrum des Riesensterns Beteigeuze. DADOS 200 L/mm und Canon EOS450D (modifiziert). Facharbeit Benedikt SchneiderBereits im Jahr 1814 entdeckte der deutsche Optiker Joseph von Fraunhofer mit einem Spektrographen dunkle Linien imSpektrum der Sonne, anhand derer man den chemischen Aufbau der Sonne verstehen konnte 4.4 <strong>Das</strong> Spektrum unserer Sonne. Charakteristisch sind die dunklen Fraunhoferlinien des Spektraltyps G2V, sowie die Absorptionslinien unserer


und Projektpräsentationen<strong>Das</strong> Planetarium ist eingebunden in einen größeren Projektraum, in dem Schülerprojekte und Kurse durchgeführt undderen Ergebnisse dann hier auch ausgestellt werden.Präsentation der Schülerarbeiten im Astro-Projektraum.Ausgestellt sind Arbeiten unter anderem zu diesen Themen:Horizontastronomie mit Projekten zu Stonehenge, Flatterbandhenge,Goseck, Sonnentempel auf Lüntenbeck sowie der berühmtenHimmelsscheibe von Nebra. Weitere Themen sind: Meteore,Teleskopoptik und Selbstbau eines Teleskops, Labor- und Sternspektroskopie,eine drehbare XXL-Sternkarte mit LED-Technik zurBeleuchtung der Sterne, diverse Tischplanetarien, wie bspw. dasmobile Baader-Planetarium, ein Foucaultsches Pendel und einebegehbare Loch- und Linsenk<strong>am</strong>era.Projekte zur HorizontastronomieLabor- und SternspektroskopieTeleskopoptik und Selbstbau eines Teleskops<strong>Das</strong> Baader-Planetarium ist mobil einsetzbar Drehbare XXL-Sternkarte mit LED-Sternen <strong>Das</strong> Foucaultsche Pendel


Fach – und Projektarbeiten <strong>am</strong><strong>Das</strong> Schülerlabor <strong>Astronomie</strong> zeigt seinen Wert vor allem in den dort entstehenden Arbeiten der Schüler undStudenten. Durch die zahlreichen Ausbildungsangebote <strong>am</strong> Gymnasium in Zus<strong>am</strong>menarbeit mit der BergischenUniversität und der Junior-Uni sind in den vergangenen Jahren zahlreiche Fach- und Projektarbeitenentstanden, von denen auch etliche mit Preisen bei „Jugend forscht“ und dem „Röntgen Physikpreis“ ausgezeichnetworden sind. Eine kleine Auswahl soll hier vorgestellt werden, um die Bandbreite und die Qualität der bearbeitetenThemen deutlich zu machen. Zur Statistik: Schon weit über 50 Projektarbeiten sind fertiggestellt worden.Astronomische Getriebemaschinen nach dem Antikythera-MechanismusIm Jahr 1900 fanden Taucher im Wrack eines vor über 2000 Jahrengesunkenen Schiffs einen komplexen Zahnradmechanismus, der zurBerechnung nahezu aller in der Antike bekannten astronomischenKalenderdaten diente. Schüler haben nun Teile dieses „Antikythera-Mechanismus“ studiert und nachgebaut. Rechts ist der Mondphasencomputervon Marvin Huang und Florian Kretschmann abgebildet. Untensieht man die „Drachenuhr“ mit Sonnen- und Mondzeiger im Tierkreis vonAndré Kucharzewski und Toni Schuhmann. Der rote Zeiger ist derDrachenzeiger, der die Stellung des Knotenpunktes von Sonnen- undMondbahn in der Ekliptik angibt. Stehen alle drei Zeiger übereinander, kommtes zu einer Finsternis.Der Antikythera-Mondphasencomputer<strong>Das</strong> Getriebe der „Drachenuhr“ mit Sonnen- und Mondzeiger sowie dem roten Drachenzeiger im TierkreisDoppler-Spektroskopie des Planeten Jupiter zur Bestimmung seiner RotationsgeschwindigkeitJupiterspektrum mit dem Lhires III – Spektrographen:Die Schrägstellung der Linien infolge des Doppler-Effekts ist imVergleich zu den geraden tellurischen Linien deutlich zu sehen.Weil Jupiter rotiert, erscheint das Licht der Seite, die sich von unsweg bewegt, rotverschoben. Die sich auf uns zu bewegende Seiteerscheint blauverschoben. Die Absorptionslinien im Jupiterspektrumentlang des Jupiteräquators sind daher geneigt. ErikNaaßner und Firas Al-Omari spektroskopierten Jupiter mit demLhires III-Spektrographen und bestimmten mit Hilfe des Doppler-Effekts aus dieser Schrägstellung (10 Px = 1,2 Å) die äquatorialeRotationsgeschwindigkeit von Jupiter zu 12,1 km/s in sehr guterÜbereinstimmung mit dem offiziellen Wert von 12,6 km/s.


Schülerlabor <strong>Astronomie</strong>Bau einer Meteork<strong>am</strong>era zur Überwachung des WuppertalerNachthimmelsNeben der ersten Beobachtungsinsel hat die Schülerin Sophia Haudeihre selbst gebaute Meteork<strong>am</strong>era fest installiert. Die K<strong>am</strong>erabelichtet jede Nacht mehrere Stunden lang den Nachthimmel.Während die Sterne kreisförmige Spuren um den Polarsternerzeugen, fallen Meteore mit ihrer hellen, fast geradlinigen Bahnsofort ins Auge. Sophia fand auch eine Berechnungsmethode, mitder man den Landeort solcher Meteore auf der Erde bestimmenkann. Aber auch nächtliche Gewitter und Silvester-Feuerwerkkönnen mit dieser K<strong>am</strong>era festgehalten werden.Bilder der Meteork<strong>am</strong>era von Sophia Haude: Feuerwerk (links), Gewitterblitze und ein heller Meteor (rechts)Experimente in der SchwerelosigkeitImmer wenn eine Kiste frei herunterfällt, herrscht im Inneren der Zustand der Schwerelosigkeit. Alexander Blinne hatnun eine solche Kiste entworfen und das Treppenhaus im CFG als „Fallturm“ umgerüstet. Die Falldauer beträgt ca. zweiSekunden, und mit einer K<strong>am</strong>era im Inneren der Kiste werden die Ereignisse aufgezeichnet.Die Getränkekiste ist mit einem Fallexperiment bestückt! Nach rund 2 Sekunden freien Falls in Schwerelosigkeit erfolgt die weiche Landung.Vor und während der Schwerelosigkeit: Verformung von Flüssigkeiten, magnetische Abstoßung, Ausdehnung einer Luftblase im Wasserglas


Fach – und Projektarbeiten <strong>am</strong>Konstruktion eines Demonstrations-OkularsD<strong>am</strong>it man sich tagsüber oder bei schlechtem Wetter vorstellen kann, wie astronomische Objekte durch ein Teleskopbetrachtet aussehen, hat Philip Richert ein Demonstrations-Okular gebaut, das einen kleinen Diaprojektor enthält, denman in den Okularansatz eines Teleskops stecken kann.<strong>Das</strong> Demonstrationsokular von Philip Richert löst bei vielen Beobachtern großes Erstaunen aus …Spektroskopie des MondesNach der Farbfotografie des Mondes entdeckten Jonas Niepmann undLaurenz Sentis unterschiedlich farbige Bereiche auf der Mondoberfläche undk<strong>am</strong>en auf die Idee, ob sie nicht mit Hilfe der Spektroskopie untersuchenkönnen, welche chemische Zus<strong>am</strong>mensetzung der Mondstaub in den verschiedenenfarbigen Regionen besitzt.Untersuchung der chemischen Zus<strong>am</strong>mensetzung des Mondstaubes in der Nähe des Mondkraters Aristarch


Schülerlabor <strong>Astronomie</strong>Fotografie des OrionnebelsZum Vergleich der beiden an der Sternwarte eingesetztenTeleskoptypen haben Paul-Anselm Ziegler und Max Mohr denOrionnebel (M42) fotografiert. <strong>Das</strong> untere Bild zeigt die hochaufgelösteAufnahme mit dem Celestron 11 EdgeHD Schmidt-Cassegrain-Teleskop mit 280 mm Öffnung und 2800 mm Brennweite.Rechts die Übersichtsaufnahme mit dem Pentax 75, einemapochromatischen Linsenteleskop mit ebenfalls geebnetem Bildfeld,75 mm Öffnung und 500 mm Brennweite.Untersuchung der Sonne im Hα-LichtIm Projektkurs <strong>Astronomie</strong> fotografierten Tom Schnee und JohannesSchnepp die Sonne mit einem Hα-Filter. Sie arbeiteten dieunterschiedlichen Details auf der Sonnenoberfläche heraus.Videografie des Planeten JupiterNach der Vernetzung aller Beobachtungsinseln mitdem sternwarteneigenen Computerraum videografiertenAnton Schwager, Max Schwager undMichael Zilgalvis den Planeten Jupiter mit dreigleichzeitig ferngesteuerten Teleskopen und einemRGB-Farbfiltersatz. Sie fertigten daraus ein RGB-Dreifarben-Videokomposit-Bild vom Jupiter an.11.10.2012 12.1.2013


<strong>Das</strong> Schülerlabor dankt seinen Sponsoren und Förderern, die den Aufbau und die Ausstattungder Sternwarte und des Planetariums in so hervorragender Weise fortwährend unterstützen.AUE foreverCFG foreverSÜD foreverDr. Jörg Mittelsten ScheidBildnachweisBernd Koch »www.astrofoto.de«Jens Stachowitz »www.jens-stachowitz-photography.com«Schüler und Studenten <strong>am</strong> Schülerlabor <strong>Astronomie</strong>Kontakt: Michael.Winkhaus@t-online.de<strong>Carl</strong>-<strong>Fuhlrott</strong>-Gymnasium | Jung-Stilling-Weg 45 | 42349 Wuppertal

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