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Merkblatt: Pastöse bis dickflüssige Druckfarben - VdL Verband der ...

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Fachgruppe <strong>Druckfarben</strong>im <strong>Verband</strong> <strong>der</strong> deutschen Lack- und <strong>Druckfarben</strong>industrie e.V.Mainzer Landstraße 55, D-60329 Frankfurthttp://www.druckfarben-vdl.deOktober 2013<strong>Merkblatt</strong>: <strong>Pastöse</strong> <strong>bis</strong> <strong>dickflüssige</strong> <strong>Druckfarben</strong> 2_________________________________________________________________________________________________________2.3. VerdünnungsmittelAls Verdünnungsmittel werden zum einen eng geschnittene, destillierte Mineralölfraktionen eingesetzt.Zum an<strong>der</strong>en werden auch chemisch modifizierte und speziell gereinigte pflanzlicheÖle verwendet. Diese Verdünnungsmittel haben die Aufgabe, die Druckfarbe pastös und damitin <strong>der</strong> Maschine verarbeitbar zu halten und ein Wegschlagen auf saugfähigen Bedruckstoffenzu ermöglichen.2.4. HilfsstoffeHilfsstoffe werden nur in geringen Konzentrationen eingesetzt. Für Bogen-Offset-Farben sindTrockenstoffe zur Beschleunigung <strong>der</strong> oxidativen Trocknung wichtig. Hierbei handelt es sich umorganische Salze <strong>der</strong> Metalle Mangan, Kobalt, Zirkon, Calcium o<strong>der</strong> Cer. Außerdem werdenFüllstoffe, Wachse und auch Hautverhin<strong>der</strong>ungsmittel verwendet.2.5. Rohstoff-AusschlusslisteDie Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Fachgruppe <strong>Druckfarben</strong> im <strong>Verband</strong> <strong>der</strong> deutschen Lack- und <strong>Druckfarben</strong>industriee.V. haben sich freiwillig verpflichtet, auf die Verwendung von Rohstoffen, die die Gefährlichkeitsmerkmale„T+“ (sehr giftig) bzw. „T“ (giftig) tragen o<strong>der</strong> die als bekanntermaßenkrebserzeugend, mutagen o<strong>der</strong> reproduktionstoxisch gelten, generell zu verzichten. DieseSelbstverpflichtung ist durch Veröffentlichung <strong>der</strong> „Rohstoff-Ausschlussliste für <strong>Druckfarben</strong> undzugehörige Produkte“ dokumentiert (abrufbar unter www.druckfarben-vdl.de, Rubrik Infoblättersowie www.eupia.org Rubrik Publications).3. Herstellung <strong>der</strong> <strong>Druckfarben</strong>Die Produktion von <strong>Druckfarben</strong> beginnt mit <strong>der</strong> Firnisherstellung, d.h. dem Auflösen <strong>der</strong> festenBindemittel in Verdünnungsmitteln. Die Firnisherstellung kann entwe<strong>der</strong> auf „kaltem“ Wege ohnezusätzliche Wärmeanwendung durch Rühren mit Spezialrührern geschehen o<strong>der</strong> auf „warmem“Wege in geschlossenen Behältern bei Temperaturen <strong>bis</strong> 260 C.Der nächste Schritt ist die Vordispergierung <strong>der</strong> pulverförmigen Pigmente in Firnis mit Hilfe vonDissolvern o<strong>der</strong> ähnlichen Maschinen.Es schließt sich die Feinverteilung o<strong>der</strong> Dispergierung <strong>der</strong> Pigmente auf Dreiwalzenstühlen o<strong>der</strong>Rührwerkskugelmühlen an.Bei <strong>der</strong> Verwendung von hochkonzentrierten Pigmentpasten, sogenannten Flushes, entfällt <strong>der</strong>Reibgang. Hier ist das Pigment bereits <strong>bis</strong> auf das Feinkorn vordispergiert.Nach <strong>der</strong> Qualitätskontrolle wird die Druckfarbe in Ein- o<strong>der</strong> Mehrweggebinde abgefüllt. DieGebindegrößen betragen zwischen 1 und 1000 kg Inhalt. Es sind auch Tanklieferungen möglich.

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