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80. Freis<strong>in</strong>ger <strong>Volksfest</strong><br />

Programm<br />

4. bis 13. September 2009


<strong>Volksfest</strong> Freis<strong>in</strong>g 2008 Foto: Bröckl<br />

3


4<br />

80 Jahre Freis<strong>in</strong>ger <strong>Volksfest</strong>:<br />

Feiern Sie mit!<br />

E<strong>in</strong> attraktiver Vergnügungspark und das große Rahmenprogramm verheißen<br />

zehn unterhaltsame Tage zum runden Jubiläum: Das Freis<strong>in</strong>ger <strong>Volksfest</strong> feiert<br />

Geburtstag – feiern Sie mit!<br />

80 Jahre <strong>Volksfest</strong> Freis<strong>in</strong>g stehen für e<strong>in</strong>e Erfolgsgeschichte, die wir mit Leidenschaft<br />

fortsetzen werden. Heute und <strong>in</strong> Zukunft wollen e<strong>in</strong>e gelungene Verb<strong>in</strong>dung<br />

von bayerischer Tradition und vielseitigen aktuellen Angeboten allen<br />

Generationen e<strong>in</strong>e anregende Auszeit vom Alltag bieten.<br />

50 Schaustellerbetriebe und Fieranten, Festzelt und We<strong>in</strong>halle stehen vom 4. bis<br />

13. September für kurzweilige Unterhaltung, für Begegnung und Mite<strong>in</strong>ander.<br />

Sympathisch-überschaubar <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Größe, dabei jedes Jahr aufs Neue <strong>in</strong>teressant<br />

und abwechslungsreich gestaltet durch die sorgfältige Auswahl <strong>in</strong>teressanter<br />

Fahrgeschäfte, Schmankerlstände und typischer <strong>Volksfest</strong>buden, gilt unser<br />

Festplatz zu Recht als lohnendes Ziel für Jung und Alt. Der <strong>Volksfest</strong>-Express<br />

verb<strong>in</strong>det auch <strong>in</strong> diesem Jahr wie gewohnt viele Orte im Landkreis komfortabel<br />

und sicher mit der Luitpoldanlage, die auch vom Bahnhof aus bequem <strong>in</strong> wenigen<br />

Gehm<strong>in</strong>uten zu erreichen ist.<br />

Standkonzerte, Feuerwerke, spannende Sportereignisse und der farbenprächtige<br />

Festumzug am 13. September gestalten den Rahmen für e<strong>in</strong> großes Jubiläum,<br />

das uns allen <strong>in</strong> bester Er<strong>in</strong>nerung bleiben soll: Freis<strong>in</strong>g feiert – und Delegationen,<br />

Musik- und Tanzgruppen auch aus unseren Partnerstädten, aus Arpajon, Innichen,<br />

Maria Wörth, Obervellach, Skofja Loka und Waidhofen, unterstreichen mit ihrer<br />

Teilnahme: Beim Freis<strong>in</strong>ger <strong>Volksfest</strong> leben Freude und Geselligkeit!<br />

Ich wünsche gute Unterhaltung und viele frohe Stunden, verbunden mit e<strong>in</strong>em<br />

herzlichen Dank an alle, die zum Gel<strong>in</strong>gen unseres Jubiläumsvolksfestes beitragen.<br />

Willkommen <strong>in</strong> Freis<strong>in</strong>g!<br />

Ihr<br />

Dieter Thalhammer<br />

Oberbürgermeister


Holledauer Hopfamusi<br />

Lenz Waldherr und das Freis<strong>in</strong>ger Prachtgespann<br />

5


6<br />

Täglich geöffnet von 11.30 Uhr, bzw. 14.00 Uhr (Vergnügungspark),<br />

bis 24.00 Uhr.<br />

Der Bierausschank endet um 23.30 Uhr.<br />

Im attraktiven Vergnügungspark mit Karussellneuheiten und bewährten<br />

Angeboten bieten über 50 Geschäfte auf ca. 20.000 qm<br />

e<strong>in</strong> reiches Angebot an Spaß, Nervenkitzel und Gaumenschmaus.<br />

Im Festzelt und <strong>in</strong> der We<strong>in</strong>halle mit <strong>in</strong>sgesamt über 7000 Sitzplätzen<br />

und erstklassigen Musikkapellen wird für das leibliche<br />

Wohl bestens gesorgt.<br />

Bewachte Parkplätze bef<strong>in</strong>den sich<br />

an der alten Isarbrücke und<br />

an der Angerbadergasse<br />

Gebühr: 1,- €<br />

Bierpreis:<br />

5,60 € mit Bedienung<br />

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aus der<br />

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Das Freis<strong>in</strong>ger <strong>Volksfest</strong> mobilisiert die Massen…<br />

Maiskolben<br />

Pommes<br />

Scharfe<br />

Pusztawürstl<br />

11


14<br />

Historische Schaustellerbewerbung des Schaustellers Eugen Distel aus dem<br />

Jahr 1949 (Stadtarchiv Freis<strong>in</strong>g)


16<br />

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18<br />

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20<br />

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22<br />

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26<br />

Das Freis<strong>in</strong>ger <strong>Volksfest</strong> – e<strong>in</strong>e historische Rückschau<br />

Von Wolfgang Grammel<br />

1874<br />

Das Freis<strong>in</strong>ger <strong>Volksfest</strong> erlebt <strong>in</strong> diesem Jahr wieder e<strong>in</strong> Jubiläum. Seit nun 80<br />

Jahren f<strong>in</strong>det das <strong>Volksfest</strong> jährlich – mit e<strong>in</strong>er kriegsbed<strong>in</strong>gten Unterbrechung<br />

von 1939 bis 1948 - statt, aber eigentlich wurde es schon vor 135 Jahren zum ersten<br />

Mal veranstaltet.<br />

Wenn man heute den Anfängen des Freis<strong>in</strong>ger <strong>Volksfest</strong>es auf den Grund gehen<br />

will, stößt man auf den engen Zusammenhang zwischen dem <strong>Volksfest</strong>, wie wir<br />

es heute kennen, und den Wanderversammlungen der bayerischen Landwirte,<br />

den Kreis- und Bezirkstierschauen, den Gewerbeschauen. Diese s<strong>in</strong>d als Vorläufer<br />

der <strong>Volksfest</strong>e für den oberbayerischen Raum anzusehen.<br />

In Freis<strong>in</strong>g fanden 1874 erstmals e<strong>in</strong> <strong>Volksfest</strong> und e<strong>in</strong> landwirtschaftliches Bezirksfest<br />

<strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit e<strong>in</strong>er Ausstellung des Gewerbe- und Geflügelzuchtvere<strong>in</strong>s<br />

statt.<br />

Am Donnerstag, den 2. September 1874, bekam der Freis<strong>in</strong>ger Stadtmagistrat e<strong>in</strong><br />

Schreiben des Sekretärs se<strong>in</strong>er Majestät des Königs von Bayern, Eisenhart, <strong>in</strong> dem<br />

dieser dem Festvorstand der Festkommission, Bürgermeister Mauermayr, für die<br />

E<strong>in</strong>ladung zu dem an diesem Tage stattf<strong>in</strong>denden landwirtschaftlichen Feste den<br />

allerhöchsten Dank ausspricht. „Er sei überzeugt, dass die hiermit verbundenen<br />

Ausstellungen auf Landwirtschaft und Gartenbau, auf Industrie und Gewerbe,<br />

e<strong>in</strong>en fördernden E<strong>in</strong>fluss ausüben werden.“ Mit dieser Aussage hat er auf die<br />

wichtige Funktion der landwirtschaftlich Tätigen und der Gewerbetreibenden bei<br />

diesem ersten <strong>in</strong> Freis<strong>in</strong>g abgehaltenen Fest h<strong>in</strong>gewiesen, die auch <strong>in</strong> den folgenden<br />

Jahren erhalten blieb.


Die Reihenfolge der Festlichkeiten begann am 4. September mit e<strong>in</strong>er Gewerbeausstellung<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er eigens hierfür geschaffenen Festhalle. Bei e<strong>in</strong>er großen Verlosung<br />

konnten Handwerkserzeugnisse z.B. Salonmöbeln, e<strong>in</strong>e Lancasterbüchse<br />

selbst e<strong>in</strong> Altarkelch bis h<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>er Chaischen (kle<strong>in</strong>er Zweispänner) gewonnen<br />

werden. Am Samstag eröffnete der Glückshafen sowie die Ausstellungen des<br />

landwirtschaftlichen- und des Gartenbauvere<strong>in</strong>s, nachmittags versammelten sich<br />

die Landwirte im Vere<strong>in</strong>slokal beim Urbanbräu (Kolosseum).<br />

Am Sonntag stellte sich der Festzug mit geschmückten Wägen und Fußgruppen<br />

auf der Ste<strong>in</strong>eckerwiese vor dem Münchner Tor auf und zog durch die Stadt über<br />

die alte Isarbrücke zum Festplatz <strong>in</strong> Lerchenfeld am heutigen Schwimmbad. Angeführt<br />

von den Turnern und dem Musikkorps folgten der Stadtmagistrat, das Kollegium<br />

der Geme<strong>in</strong>debevollmächtigten und das Festkomitee, dann die kgl.<br />

privilegierten Schützen, der Gewerbevere<strong>in</strong>, die prämierten gewerblichen und<br />

landwirtschaftlichen Handwerker und Arbeiter, der landwirtschaftliche Gartenbauvere<strong>in</strong>,<br />

der Krieger- und Veteranenvere<strong>in</strong> und die Gesellschaft Jungfreis<strong>in</strong>g.<br />

Im Zug befanden sich schön verzierte Wägen mit den Motiven Torfkultur und<br />

Torfstecherei, Schafzucht, Sommer und W<strong>in</strong>ter und der Darstellung der Aufgaben<br />

der Feuerwehr. Den Abschluss bildeten schließlich die Feuerwehren aus Freis<strong>in</strong>g,<br />

Massenhausen und Wartenberg mit ihren prächtigen Fahnen. Den schönsten Festwagen<br />

stellte Sebastian Wach<strong>in</strong>ger, Besitzer der Sondermühle <strong>in</strong> Freis<strong>in</strong>g.<br />

Während das <strong>Volksfest</strong>gelände mit se<strong>in</strong>en Festhallen und Buden, die Schießstätte<br />

mit ihren Schießständen und der Rennplatz mit se<strong>in</strong>en Tribünen auf die Gäste<br />

warteten, erfolgte am späten Nachmittag der Umzug der Rennpferde zum Rennplatz<br />

an der Isar (heutige westliche Schwabenau) mit anschließendem Pferdesprungrennen.<br />

Am Montag fand der Viehmarkt und der Schützenzug statt,<br />

während Dienstags früh e<strong>in</strong>e große Hauptübung der freiwilligen Feuerwehr angesetzt<br />

war Am Nachmittag fieberten die Rennbegeisterten beim Trabrennen. Am<br />

Mittwoch wurden im Rahmen des <strong>Volksfest</strong>programms sog. „Volksbelustigungen“<br />

durchgeführt, z.B. Speerwerfen, Bockstechen, R<strong>in</strong>gstechen oder die Aufführung<br />

von Indianertänzen. Am 10. September klang das Fest mit e<strong>in</strong>er großen<br />

Preisverteilung an die Schützen und nochmaligem Pferderennen aus.<br />

Man sieht an dieser Aufzählung, dass zu dieser Zeit das Fest stark landwirtschaftlich<br />

geprägt war und auch die Pferderennen noch sehr großen Anklang bei der<br />

Bevölkerung fanden. Aber auch Schausteller, wie Schmids mechanischer Kunstsalon,<br />

der historische berühmte Personen lebensgroß mechanisch nachbaute oder<br />

große Landschaftspanoramen entstehen ließ, die Dressur e<strong>in</strong>es großes Walrosses,<br />

e<strong>in</strong>e Riesendame aus Sachsen, oder e<strong>in</strong>e Elektrisiermasch<strong>in</strong>e erfreuten die Besucher.<br />

E<strong>in</strong> „Gang über die Isar“ auf e<strong>in</strong>em Stahlseil durch den Seiltänzer Neumann<br />

für 6 Kreuzer E<strong>in</strong>tritt war e<strong>in</strong>e der Hauptattraktionen. Bei der Ostbahnverwaltung<br />

mussten sogar wegen Mangels an Personenwagen Güterwagen mit Sitzbrettern<br />

verwendet werden, um die Besucher und Teilnehmer aus München, Landshut<br />

und Moosburg nach Freis<strong>in</strong>g zu br<strong>in</strong>gen. Ke<strong>in</strong>e Angaben über den Bierkonsum<br />

f<strong>in</strong>den sich bei den Festen im 19. Jahrhundert.<br />

27


28<br />

1882<br />

Das nächste Bezirks- und <strong>Volksfest</strong> fand erst wieder 1882 vom 8.-11. September<br />

statt. Zuvor g<strong>in</strong>g bereits am 7. September e<strong>in</strong>e Ausstellungseröffnung des technischen<br />

Vere<strong>in</strong>s, diesmal <strong>in</strong> den Sälen der kgl. Ralschule voran. Im Hofraum und<br />

den unteren Räumen gaben die Firmen Ste<strong>in</strong>ecker, die Masch<strong>in</strong>enfabrik des Vorschussvere<strong>in</strong>s,<br />

die Mühlenbauanstalten Walter und Führer, der Ste<strong>in</strong>metzmeister<br />

Franz und die Herdfabrik Reuchl E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong> Betrieb und Produktion; weiterh<strong>in</strong><br />

zeigten auch die Schäffler, Schmiede, Maurer, Schuhmacher, Pelzmacher; Sattler,<br />

Polsterer, Bürstenmacher, Buchb<strong>in</strong>der, Drechsler und Wagner besondere Schaustücke,<br />

sogar die armen Schulschwestern präsentierten ihre mühevoll handgestickten<br />

Teppichwaren. Die Ste<strong>in</strong>zeugfabrik Hauber & Reuther und die<br />

Z<strong>in</strong>ngießereien Reill und Hiedl, der Instrumentenmacher Kr<strong>in</strong>ner, die Hütemacher<br />

und Modist<strong>in</strong>nen waren ebenso vertreten wie die Konditoren. Am Freitagnachmittag<br />

stellte sich der Festzug vor dem Veitstor auf und zog durch die<br />

Hauptstraße, die Landshuterstraße und über die alte Isarbrücke zum Festplatz<br />

nach Lerchenfeld. Auch e<strong>in</strong>e Besichtigung des kgl. Staatsgutes und der Central<br />

Landwirtschaftsschule Weihenstephan war am Sonntag vorgesehen.<br />

Pferdeprämierungen, Viehverlosungen, Pferde- und Sprungrennen, wie schon<br />

beim Fest 1874, ergänzten das Programm. Im Rathaussaal fand zusätzlich e<strong>in</strong>e<br />

Geflügelzuchtvere<strong>in</strong>sausstellung mit e<strong>in</strong>er Glückshafenverlosung statt.<br />

Neu war, dass zum ersten Mal e<strong>in</strong> großes Abschlussfeuerwerk abgehalten wurde<br />

und dass der Festplatz mit Hilfe e<strong>in</strong>er „Locomobile“ elektrisch beleuchtet war,<br />

allerd<strong>in</strong>gs erhellten die acht Flammen - laut dem Freis<strong>in</strong>ger Tagblatt - den Platz<br />

nur sehr spärlich.<br />

In den prächtig dekorierten Räumen der Realschulaula fand die Kreiswanderversammlung<br />

des landwirtschaftlichen Vere<strong>in</strong>s statt. Die Professoren Holzner, Lehnert<br />

und Albrecht hielten Vorträge.<br />

1888<br />

Die Gewerbe- und Gartenbauausstellung von 5.-12. September fand diesmal geme<strong>in</strong>sam<br />

<strong>in</strong> den Räumen der Realschule statt und war mit 65 Ausstellern e<strong>in</strong><br />

Schwerpunkt der Festveranstaltungen 1888.<br />

Auf der Festwiese waren vom 7. –11. September Buschs großes Kaiser- und Königsmuseum<br />

und Bayers große Tiermenagerie, e<strong>in</strong>e Tierschau u.a. mit Büffeln, Tigern,<br />

Jaguaren, Bären und Wölfen, die Attraktionen. Beim Kaisermuseum<br />

handelte es sich um e<strong>in</strong> beleuchtetes Museum, <strong>in</strong> dem Gemälde von berühmten<br />

Persönlichkeiten und Panoramen e<strong>in</strong>drucksvoller Landschaften und Kunstdenkmälern<br />

( Peterskirche), sowie auch lebensgroße Wachsfiguren, wie z. B. Kaiser<br />

Wilhelm, bei e<strong>in</strong>em E<strong>in</strong>trittspreis von 20 Pfennig stilvoll präsentiert wurden. E<strong>in</strong>e<br />

Karawane von Aschant<strong>in</strong>egern machte ebenfalls ihr Lager auf der Festwiese auf.<br />

Im Urbansaale fand wiederum die Kreiswanderversammlung des landwirtschaft-


lichen Vere<strong>in</strong>s statt, die bayerischen Gewerbevere<strong>in</strong>e tagten <strong>in</strong> der Aula der Realschule<br />

und die Delegiertenversammlung des oberbayerischen Kreisgeflügelzuchtvere<strong>in</strong>s<br />

im Magistratsgebäude.<br />

Anhand der <strong>in</strong> den Jahren auf der Festwiese zu sehenden Karussellbetriebe<br />

konnte man die rasche Entwicklung der Technik verfolgen: am Anfang Handbetrieb,<br />

dann Pferdebetrieb, nun Dampfbetrieb. Alles lief 1888 zum neuen Dampfkarussell<br />

mit se<strong>in</strong>er elektrischen Beleuchtung, die anderen standen leer. E<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>stündiges Feuerwerk beschloss das Fest.<br />

1899<br />

Man kann es sich nur wünschen, dass es so e<strong>in</strong> verregnetes und stürmisches<br />

<strong>Volksfest</strong> wie 1899 nicht noch e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> der Geschichte von Freis<strong>in</strong>g gibt.<br />

Dabei war das Fest vor 100 Jahren vom <strong>Volksfest</strong>ausschuss mit dem kurz vor se<strong>in</strong>er<br />

Pensionierung stehenden Bürgermeister Mauermayr, sowie den Magistratsräten<br />

Johann Baptist Entleutner und Ludwig Ostermann gut vorbereitet und sollte<br />

die vorangegangenen <strong>Volksfest</strong>e übertreffen. Vom frühen Morgen des 8. September<br />

– damals mit Mariä Geburt noch e<strong>in</strong> Feiertag - strömten Menschen <strong>in</strong> die<br />

Stadt. Die Bahn hatte ihren Betrieb durch sieben Sonderzüge verstärkt, e<strong>in</strong> Gesuch<br />

des Magistrats um Fahrpreisermäßigung für die Festbesucher an den Haupttagen<br />

wurde jedoch abgelehnt. Auf Gäuwagen, zu Fuß und per Fahrrad kamen<br />

die Leute aus der Umgebung und bis von München und Landshut her und mischten<br />

sich unter die an den Straßen bereits mit aufgespannten Regenschirmen postierten<br />

Freis<strong>in</strong>ger Bürger, denn pünktlich um zehn Uhr hallte Musikklang durch<br />

die festlich geschmückte Stadt. Mit Blasmusik marschierte die kgl. privilegierte<br />

Feuerschützengesellschaft, samt ihren auswärtigen Gästen, vom Duschlbräu zur<br />

neu hergerichteten Schießstätte mit Tribüne, wo während des <strong>Volksfest</strong>es auf acht<br />

Ständen e<strong>in</strong> Preisschießen ausgetragen werden sollte. Zur gleichen Zeit waren<br />

auch die Kriegerschützen des Freis<strong>in</strong>ger Krieger- und Kampfgenossenvere<strong>in</strong>s mit<br />

Musik unterwegs zum <strong>Volksfest</strong>platz, wo bald auf provisorischen Ständen die<br />

Zimmerstutzen knallten.<br />

Der Festzug<br />

Um e<strong>in</strong> Uhr mittags setzte sich beim Karlwirt e<strong>in</strong> Festzug <strong>in</strong> Bewegung, der alle<br />

bisherigen übertraf. Er zog durch die gesamte Hauptstraße, durch die Landshuter<br />

Straße <strong>in</strong> Richtung Neustift, durch die Kasernstraße (jetzt Dr.-von-Daller-Straße)<br />

wieder here<strong>in</strong> und schließlich über die Isarbrücke zum Festplatz, der sich mit<br />

Buden, Zelten, Schaukeln, Tribünen und Karussells zwischen der Erd<strong>in</strong>ger und<br />

der Isman<strong>in</strong>ger Straße fast bis h<strong>in</strong>aus zur Gaststätte Grüner Hof ausdehnte.<br />

Der Zug gliederte sich <strong>in</strong> drei Abteilungen, deren jede von e<strong>in</strong>er Musikkapelle angeführt<br />

wurde. Es beteiligten sich alle Freis<strong>in</strong>ger Vere<strong>in</strong>e, entweder zu Fuß und<br />

mit Fahne oder mit fantasievoll ausgestatteten Festwagen. Besonderes Aufsehen<br />

29


30<br />

erregte der Wagen „Flora“ der Freis<strong>in</strong>ger Gärtner und der Weihenstephaner Eleven<br />

wegen se<strong>in</strong>er geschmackvoll arrangierten Blumenpracht, während der katholische<br />

Gesellenvere<strong>in</strong> auf vier Rädern e<strong>in</strong>e wurzelstarke Eiche als S<strong>in</strong>nbild der<br />

E<strong>in</strong>tracht präsentierte. Die Kaufleute ließen e<strong>in</strong> Schiff durch die Stadt rollen, das<br />

mit Fracht aus Übersee beladen und von e<strong>in</strong>er Dame und vier Herren begleitet<br />

war, welche die fünf Erdteile darstellten. Der Turnvere<strong>in</strong>, die Gesellschaft Bergrose,<br />

die Gesellschaft L<strong>in</strong>de, der Bienenzuchtvere<strong>in</strong>, der Kriegervere<strong>in</strong>, die Kaufleute<br />

und die Brauer stellten weitere Wägen. Den größten Beifall der vielen<br />

Zuschauer bekam der Wagen der Stadt, auf dem die „Dame Fris<strong>in</strong>ga“ thronte,<br />

von acht Pagen lieblich e<strong>in</strong>gerahmt. Auch die Geme<strong>in</strong>den Langenbach und Tünzhausen<br />

schickten e<strong>in</strong>en Wagen.<br />

Unauffällig, aber wirkungsvoll, überwachten die Ordnungskräfte das <strong>Volksfest</strong>.<br />

Zwei städtische Schutzleute waren am Bahnhof postiert, die anderen streiften<br />

über den Festplatz und bewachten die Abstellmöglichkeiten für Velozipeds unweit<br />

der Isarbrücke, während die Landgendarmen sich <strong>in</strong> der Stadt zur Verfügung<br />

hielten. Auch die Freiwillige Feuerwehr Freis<strong>in</strong>g hielt Tag und Nacht auf dem<br />

Festplatz e<strong>in</strong>e Brandwache.<br />

Auch se<strong>in</strong>e königliche Hoheit Pr<strong>in</strong>z Arnulf, kommandierender General des ersten<br />

bayerischen Armeekorps, traf <strong>in</strong> der Stadt e<strong>in</strong>, aß im Bayerischen Hof und besichtigte<br />

das Manövergelände <strong>in</strong> Nandlstadt. Den Großteil der Neustifter Garnison<br />

hatte man aber höheren Orts <strong>in</strong>s Manöver geschickt, so dass die jungen,<br />

heimatfernen Soldaten - als Unruhestifter bei vielen öffentlichen Ereignissen gefürchtet<br />

- überhaupt nicht <strong>in</strong> Ersche<strong>in</strong>ung traten.<br />

Inserate, Vorschauen und Mundpropaganda ließen auf dem Lerchenfeld wahre<br />

Wunderd<strong>in</strong>ge erwarten. Schon auf der Isarbrücke sahen die <strong>Volksfest</strong>besucher,<br />

dass am östlichen erhöhten Brückenkopf e<strong>in</strong> mächtiges Eisengestell aufragte, das<br />

die Drahtleitungen des Elektrizitätswerkes Dr. Datterer aus der Stadt über die Isar<br />

hob und sie dann h<strong>in</strong>ab <strong>in</strong> die Buden, Zelte und Ausstellungshallen des <strong>Volksfest</strong>es<br />

leitete.<br />

Die Schausteller<br />

Auf dem <strong>Volksfest</strong>platz selbst floss das Bier der Aktienbrauerei, des Hofbräuhauses,<br />

des Seiderer-Bräus und Weihenstephans noch getrennt <strong>in</strong> vier größeren Wirtsbuden<br />

<strong>in</strong> die durstigen Kehlen, die Maß um 30 Pfennig, wovon drei Pfennig an<br />

die Stadt abzugeben waren. Der magistratische Kontrolleur musste beim Abladen<br />

des Bieres die Nummern und den Inhalt der Fässer kontrollieren und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

Verzeichnis festhalten Unter Fahnen und Girlanden schob sich die Menge der<br />

Besucher durch die Zelt-, Buden- und Attraktionenstadt, begleitet von der Drehorgelmusik<br />

an den Karussells und Schiffschaukeln. Was gab es da aber auch<br />

alles zu sehen und zu hören:<br />

Der Münchner Direktor Schichtl lud zu „großen, brillanten Vorstellungen“ e<strong>in</strong>,<br />

bei denen 32 Künstler „Zauber-, Geister- und Pantomimentheater“ vorführten.


In „Straßbergers Central-Circus“ zelebrierten Damen- und Herrenreiter die hohe<br />

Kunst der Dressur, während man im „Zirkus Hagenbeck“ vier japanische Zwergpferde<br />

bewunderte, so kle<strong>in</strong>, dass man sie <strong>in</strong> den Arm nehmen“ konnte; dazu<br />

auch den „kle<strong>in</strong>sten Hirsch der Welt“, nur 30 cm hoch und ganze sechs Pfund<br />

schwer. E<strong>in</strong> paar Schritte weiter pries e<strong>in</strong> Ausrufer „Rußlands größten Soldaten<br />

a.D.“ an, den 2,41 Meter großen Riesen Pisjak, der 375 Pfund Gewicht zur Schau<br />

stellte; an anderer Stelle lud e<strong>in</strong>er die Gaffer e<strong>in</strong>, „Deutschlands größtes und<br />

schwerstes Riesenmädchen Ella“, erst 12 Jahre alt, zu bestaunen, neben dem als<br />

Gegensatz das Zwergfräule<strong>in</strong> Feodora aus Paris auf e<strong>in</strong>em Stühlchen thronend<br />

Handarbeiten verrichtete, obwohl ihre Hände und Füße wie Löwentatzen ausgebildet<br />

waren. „Günthers Flohzirkus“ ließ gleich 200 Künstler spr<strong>in</strong>gen, tanzen<br />

und fechten. Weitere Schaubuden, wie e<strong>in</strong>e ch<strong>in</strong>esische Plattenbude, Fotografen,<br />

Hundetheater, Seiltänzer, sowie Kraftmasch<strong>in</strong>en, Elektriseure, Waffelbäcker und<br />

verschiedene Musiker lockten die Gäste an. Als Volksbelustigungen waren noch<br />

weitere Wettbewerbe wie R<strong>in</strong>gelstechen zu Pferd, Hunderennen, Schubkarrenrennen<br />

etc. geplant. Die Geschäftsbesitzer kamen überwiegend aus dem süddeutschen<br />

Raum (Regensburg, München, Stuttgart, Ulm, Würzburg, Nürnberg)<br />

aber auch aus Zwickau und Hamburg. Im Glückshafen konnte man Fortuna auf<br />

die Probe stellen, Karussells und Schaukeln luden mit lautstarker Musik zu Gaudi<br />

und Umtrieb, kurzum, alle Besucher waren sich e<strong>in</strong>ig, dass Freis<strong>in</strong>g e<strong>in</strong> würdiges<br />

Fest gerichtet hatte.<br />

Auch wenn 1899 der Festplatz mit se<strong>in</strong>en Geschäften deutlich vergrößert war,<br />

sollte nicht nur das Vergnügen se<strong>in</strong> Recht bekommen:<br />

Wiederum gab es e<strong>in</strong>e landwirtschaftliche Ausstellung mit Tierprämiierung <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er von der Stadt eigens errichteten Halle, e<strong>in</strong>e Bienenzucht-Ausstellung, e<strong>in</strong>e<br />

Fischereischau, zu der frisches Isarwasser durch e<strong>in</strong>e Pumpanlage heraufgeholt<br />

wurde sowie e<strong>in</strong>e Geflügelausstellung <strong>in</strong> den Rathaussälen. In der Realschule<br />

hatte man Gelegenheit Lehrmittel und Lehrl<strong>in</strong>gsarbeiten zu besichtigen, und<br />

schließlich fanden wieder Versammlungen und Fachtagungen der ausstellenden<br />

Verbände statt.<br />

Trotz der umfangreichen Vorbereitungen und der Bedeutung des Festes für die gesamte<br />

Region sahen sich die e<strong>in</strong>geladenen Mitglieder des Königshauses „zu<br />

höchstdero Bedauern“ nicht <strong>in</strong> der Lage, e<strong>in</strong>er „untertänigsten E<strong>in</strong>ladung“ Folge<br />

zu leisten, was vor allem die Honoratioren ärgerte, die sich so viel Mühe gegeben<br />

hatten.<br />

E<strong>in</strong> Wettersturz führt zum Abbruch<br />

E<strong>in</strong>en entscheidenden Faktor für das Gel<strong>in</strong>gen des Festes stellte allerd<strong>in</strong>gs wie<br />

immer das Wetter dar. Die Zeitungen hatten schon vor e<strong>in</strong>igen Tagen gemeldet,<br />

dass die Isar im Gebirge <strong>in</strong>folge starker Regenfälle um 1.40 Meter gestiegen war<br />

und so war man über die ersten vere<strong>in</strong>zelten Regenschauer am Freitagvormittag<br />

schon <strong>in</strong> Sorge.<br />

31


32<br />

Wenn auch bei der Eröffnung das Wetter hielt, so begann der Samstag bereits<br />

mit schweren Regenfällen, die erst am Nachmittag etwas aufhörten, als das Velozipedrennen<br />

auf rutschiger Bahn vor sich g<strong>in</strong>g. Abends schüttete es dagegen<br />

wieder so arg, dass die Turner ihre Vorführungen absagen mussten.<br />

Als am Sonntag dann schon frühmorgens e<strong>in</strong> heftiger, nasskalter Sturm die Fahnen<br />

auf dem Festplatz zerfetzte und die Stangen knickten, fürchtete man das<br />

Schlimmste. Ab neun Uhr klarte es aber auf und die lachende Sonne lockte von<br />

nah und fern große Zuschauermassen an. Schon um e<strong>in</strong> Uhr beim großen Radfahrrennen<br />

schüttete es dann erneut so, dass die völlig durchweichten Radfahrer<br />

ihre Stadtrundfahrt abbrechen mussten. Auch das stark besuchte Pferdesprungrennen<br />

am Nachmittag g<strong>in</strong>g nur mit Galgenhumor über die schlüpfrige Bahn und die<br />

Zuschauer froren unter ihren Regenschirmen.<br />

Wirte und Schausteller klagten laut über den wetterbed<strong>in</strong>gten „Erlösentgang“ und<br />

so ließ sich der Stadtmagistrat erweichen, das Fest bis Donnerstagabend um zehn<br />

Uhr zu verlängern. Darauf kündigte das Festkomitee für den Mittwoch weitere<br />

Attraktionen an: Hunderennen, Sackhüpfen, Schubkarrenrennen, Hosenlaufen<br />

und R<strong>in</strong>gelstechen zu Pferd, und am Abend wollten endlich die Turner ihre immer<br />

wieder verschobenen Vorführungen an den Mann br<strong>in</strong>gen.<br />

Am Montag, den 11. September, ertrank früh um 8 Uhr die große Pferdemusterung<br />

samt Preisverteilung fast im unablässig strömenden Regen und um zwei Uhr<br />

hagelte es sogar noch auf die Dächer, Zelte und die schon völlig durchweichten<br />

Plätze, Wege und Wiesen. Die Zeitung beschrieb die deprimierende Lage so:<br />

„Trübselig stehen die Buden auf dem durchweichten, kalten <strong>Volksfest</strong>platz, watschelnass<br />

hängen die zerrissenen Fahnen an den schief gewordenen Stangen, Pfützen<br />

und Lachen machen es den Budenbesitzern fast unmöglich, mit ihren schweren<br />

Wägen aus den versumpften Wiesen herauszukommen. Dazu kommt noch die<br />

Überschwemmungsgefahr, denn die Isar bespült schon die Dämme und ist noch<br />

immer im Steigen begriffen. Die Straße zum Geflügelhof steht unter Wasser.“<br />

Nur der Wirt des Grünen Hofes konnte sich über dieses Wetter freuen, da er<br />

jeden Abend den Tanzsaal bis auf den letzten Platz füllen konnte. Aber auch der<br />

Bierkonsum auf dem Festplatz war trotz des miserabelen Wetters - wie sich später<br />

herausstellte- mit 310 hl (104 hl Seiderer und Eichner, Kolosseum, 95 hl Hofbräu,<br />

66 hl Weihenstephans, 45 hl Aktienbrauerei 45) recht beachtlich.<br />

Am Dienstag wurde es dann angesichts des weiter steigenden Wasserpegels und<br />

alarmierender Nachrichten aus München und dem Oberland klar, dass die Verlängerung<br />

e<strong>in</strong> verhängnisvoller Entschluss war. Hastig f<strong>in</strong>gen die Fieranten am<br />

Mittwochmorgen mit dem Abbau ihrer Buden und Fahrgeschäfte an, getrieben<br />

von der Angst vor dem ansteigenden Isarstrom, der gegen Mittag an der Isman<strong>in</strong>ger<br />

Straße über die Dammkrone strömte und schmutzig graue R<strong>in</strong>nsale über<br />

die Festwiese fluten ließ.<br />

Um drei Uhr gab der Kommandant der Freis<strong>in</strong>ger Feuerwehr Alarm. 48 Mann<br />

rückten eilig zum Festplatz aus. E<strong>in</strong>e Abteilung hatte große Mühe, Frauen, K<strong>in</strong>der<br />

und Tiere <strong>in</strong> Sicherheit zu br<strong>in</strong>gen, ebenso mussten stecken gebliebene Wagen


auf die Isarbrücke gezogen werden. E<strong>in</strong>e andere Abteilung schaffte e<strong>in</strong>en mit<br />

Stroh und Ste<strong>in</strong>en beladenen Wagen heran und besserte mit diesem Material den<br />

brüchigen Damm an der Isman<strong>in</strong>ger Straße aus.<br />

Als es dunkel wurde, rückten die Feuerwehrleute, die sich <strong>in</strong>zwischen auf 100<br />

Mann verstärkt hatten, wieder ab. Auf der Festwiese war nichts mehr zu retten. Die<br />

Reste der e<strong>in</strong>stigen Pracht ragten, ebenso wie die Häuser der Lerchenfelder, aus<br />

e<strong>in</strong>em riesigen See. Die Leute auf dem Lerchenfeld - nicht zum ersten Mal <strong>in</strong> Wassersnot<br />

- hatten Rechtzeitig ihr Vieh nach Attach<strong>in</strong>g oder <strong>in</strong> hochgelegene Ortsteile<br />

Freis<strong>in</strong>gs getrieben und hockten nun <strong>in</strong> den Speicherkammern, die bewegliche<br />

Habe um sich aufgetürmt. Als Trommeln und Hörner nachts um drei Uhr erneut<br />

die Feuerwehr alarmierten, galt der E<strong>in</strong>satz den Uferstadtteilen auf der l<strong>in</strong>ken Isarseite.<br />

Der Damm war zwischen M<strong>in</strong>trach<strong>in</strong>g und Acher<strong>in</strong>g geborsten, die ausströmenden<br />

Fluten vere<strong>in</strong>igten sich mit dem Hochwasser der Moosach, der<br />

Bahndamm bei Pull<strong>in</strong>g wurde unterspült und der Zugverkehr kam zum Erliegen.<br />

Nun drangen die Wassermassen aus dem Freis<strong>in</strong>ger Moos nach Freis<strong>in</strong>g here<strong>in</strong>,<br />

setzten das Bahnhofs- und Fabrikviertel unter Wasser, ließen gegen fünf Uhr früh<br />

das Elektrizitätswerk Datterer absaufen und wüteten dann durch die Enge zwischen<br />

Domberg und Bahndamm h<strong>in</strong>aus <strong>in</strong> die Kasernen- und Sonnenstraße, um<br />

endlich Neustift so zu verheeren, dass dort Mensch und Tier sich auch <strong>in</strong> Sicherheit<br />

br<strong>in</strong>gen mussten.<br />

Am Freitag endlich begann das Wasser zu s<strong>in</strong>ken, die Fluten verliefen sich allmählich<br />

und nun wurden die Schäden sichtbar. Das Lerchenfeld war verhältnismäßig<br />

glimpflich davongekommen. Immerh<strong>in</strong> gab es unterhalb des<br />

Geflügelhofes auf 30 Meter Länge ke<strong>in</strong>e Isman<strong>in</strong>ger Straße mehr und mit welcher<br />

Wut dort die Fluten gehaust hatten, bewies e<strong>in</strong>e Auswaschung von 4,50 Meter<br />

Tiefe. Viel schlimmer erwischte es die Bewohner <strong>in</strong> Neustift, welche am l<strong>in</strong>ksseitigen<br />

Ufer der Herrenmoosach lagen, die Sondermühle mit dem Sägwerk und<br />

die E<strong>in</strong>wohner im Fabrikviertel. Sie mussten größtenteils ihre unter Wasser stehenden<br />

Wohnungen, Fabriken und Gärten verlassen.<br />

Hilfsaktionen zur L<strong>in</strong>derung der Not<br />

E<strong>in</strong>e Welle der Hilfsbereitschaft g<strong>in</strong>g durch das Land, denn alle Flüsse zwischen<br />

Isar und Inn hatten ihre Anlieger geschädigt und schließlich auch der Donau e<strong>in</strong><br />

Katastrophenhochwasser zugeführt. Der Pr<strong>in</strong>zregent stellte aus se<strong>in</strong>em Privatfonds<br />

50.000 Mark zur Verfügung. Von der Regierung von Oberbayern kamen<br />

1.000 Mark „zur Verhütung von Krankheiten und Epidemien und zur raschen<br />

Entfeuchtung und Re<strong>in</strong>igung der mit Wasser und Schlamm angefüllten Wohngebäude.“<br />

Schon am 20. September bildeten <strong>in</strong> Freis<strong>in</strong>g Persönlichkeiten des öffentlichen<br />

Lebens e<strong>in</strong> Hilfskomitee, das <strong>in</strong> der Zeitung um Spenden bat. Die Liedertafel veranstaltete<br />

e<strong>in</strong> Wohltätigkeitskonzert und der Turnvere<strong>in</strong> spendete die E<strong>in</strong>trittsgelder<br />

e<strong>in</strong>es Variete den Hochwassergeschädigten.<br />

33


34<br />

Es handelte sich wirklich um e<strong>in</strong>e „Jahrhundertkatastrophe“, denn die Hochwasser<br />

von 1833,1840,1851 und 1853 hatten zwar das Lerchenfeld heimgesucht,<br />

die hölzerne Isarbrücke zerstört und auch Menschenleben gekostet, aber Schäden<br />

derartigen Ausmaßes wie 1899 waren noch nie aufgetreten. Diese Erfahrung aus<br />

diesen Hochwassern hatte u.a. die Erhöhung des Fürstendamms zur Folge, der<br />

ebenso wie der Bau der neuen, ste<strong>in</strong>ernen Isarbrücke 1894 den Wassermassen<br />

trotzte und die Verb<strong>in</strong>dung nach Lerchenfeld nicht abreißen ließ.<br />

1922-1926<br />

Sche<strong>in</strong>bar hatte diese Katastrophe bei den Freis<strong>in</strong>gern viele Jahre nachgewirkt.<br />

Erst 1922 s<strong>in</strong>d wieder erste Bemühungen zur Abhaltung e<strong>in</strong>es <strong>Volksfest</strong>es aktenkundig.<br />

Erstmalig befasste sich der Verwaltungsauschuss der Stadt am 13. Februar 1922 mit<br />

der Möglichkeit, das <strong>Volksfest</strong> <strong>in</strong> der Luitpoldanlage abzuhalten. Hierzu mussten<br />

aber erhebliche Aufwendungen für Zufahrtsstraßen, Elektrifizierung, Kanal-, Wasserabschluss<br />

und die Instandsetzung von Brücken und Wegen gemacht werden.<br />

Hierfür wären m<strong>in</strong>destens 140.000 Mark nötig. Der Wert dieser Maßnahmen für<br />

spätere Veranstaltungen, auch für die weitere Nutzung von Vere<strong>in</strong>en und Gesellschaften<br />

wurde als ger<strong>in</strong>g erachtet. Der Eisplatz als geschlossener Festplatz wurde<br />

erwogen, aber als zu kle<strong>in</strong> verworfen, auch der neue Turnplatz der Turngeme<strong>in</strong>de<br />

<strong>in</strong> Lerchenfeld an der Erd<strong>in</strong>gerstraße wurde geprüft. Als Veranstaltungsterm<strong>in</strong> legte<br />

man die Woche vom 12. –19. August fest. Noch im April und Mai wurde e<strong>in</strong><br />

Festzug geplant und Anmeldungen für die Ausstellung landwirtschaftlicher Masch<strong>in</strong>en<br />

entgegengenommen.<br />

Es wurde für e<strong>in</strong>e Bierhalle mit etwa 4000 Personen Fassungsvermögen bei verschiedenen<br />

Leihgebern angefragt. Auch wurde immer wieder über e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>trittsgebühr<br />

für den Festplatz von ca. e<strong>in</strong>er Mark gesprochen. Vor allem der elektrische<br />

Anschluss mit der Legung e<strong>in</strong>er Gleichstromanlage oder der Bereitstellung e<strong>in</strong>er<br />

Lokomobile schaffte bauliche bzw. f<strong>in</strong>anzielle Probleme.<br />

Wahrsche<strong>in</strong>lich aus den oben genannten Problemen kam es 1922 dann doch<br />

nicht zu e<strong>in</strong>em <strong>Volksfest</strong>. Der dann für September 1925 vorgesehene Term<strong>in</strong><br />

wurde wegen Ausbruchs e<strong>in</strong>er Maul- und Klauenseuche im Verwaltungsbezirk<br />

Freis<strong>in</strong>g-Stadt auf den 6.-13. September 1926 verschoben. Aber auch dieser Term<strong>in</strong><br />

wurde nicht e<strong>in</strong>gehalten. Den Stadtvätern erschien vor allem das f<strong>in</strong>anzielle<br />

Risiko zu groß.<br />

Das <strong>Volksfest</strong> 1929 – Beg<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>er langen Tradition<br />

Mit dem <strong>Volksfest</strong> 1929, das von nun an jedes Jahr (außer <strong>in</strong> den Kriegsjahren)<br />

abgehalten wurde, begann die lange Freis<strong>in</strong>ger <strong>Volksfest</strong>tradition. Zwanzig Ausstellungen<br />

- vornehmlich im Zeichen der Landwirtschaft prägten das <strong>Volksfest</strong>


1929 <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Maße, wie es die Stadt bisher nicht mehr erlebt hatte. Im Knabenschulhaus<br />

St. Georg fand <strong>in</strong> 12 Sälen e<strong>in</strong>e Kunst- und Gewerbeschau statt. Unter<br />

den Künstlern stellten bekannte Namen wie die Maler Nickl, Landgrebe, Schwarzenbacher,<br />

Lamprecht und Kohlbrand ihre Werke und Techniken vor. In e<strong>in</strong>er<br />

neuen großen Halle des Landwirtschaftlichen Bezirksvere<strong>in</strong>s gaben sich Wissenschaft<br />

und Forschung e<strong>in</strong> Stelldiche<strong>in</strong>.<br />

E<strong>in</strong> Höhepunkt der Festfolge war zweifellos der große Festzug am Sonntagnachmittag<br />

mit über 20 Gruppen und 15 großen Festwagen. Der Rennvere<strong>in</strong> führte<br />

wieder sieben Rennen durch, der ADAC lud zur Sternfahrt nach Freis<strong>in</strong>g mit abschließendem<br />

Blumenkorso. Die 35. Kreiswanderversammlung des Landwirtschaftlichen<br />

Vere<strong>in</strong>s fand im Kolosseum statt und es wurden verschiedene<br />

Wiedersehensfeiern für ehemalige Garnisonsangehörige und Studierende Weihenstephans<br />

abgehalten. Sogar e<strong>in</strong>e Festpostkarte mit dem Freis<strong>in</strong>ger Mohren<br />

und e<strong>in</strong> ausführlicher Programmführer zur Festfolge, bei dem sogar die e<strong>in</strong>zelnen<br />

Positionen des Feuerwerks auf e<strong>in</strong>er Seite ausführlich beschrieben wurden, erschienen<br />

zum Fest. Der neue <strong>Volksfest</strong>platz -<br />

erstmals <strong>in</strong> den Luitpoldanlagen - mit dem großen Bierzelt von Festwirt Schneider<br />

wurde mit hohem f<strong>in</strong>anziellen Aufwand von der Stadt geschaffen. Hier befand<br />

sich noch bis vor wenigen Jahren der Luitpoldpark mit zwei großen<br />

Weihern.<br />

E<strong>in</strong> neuer Platz, e<strong>in</strong> neues Konzept<br />

Das <strong>Volksfest</strong> 1929 <strong>in</strong> Freis<strong>in</strong>g war ebenso wie die folgenden noch stark von landwirtschaftlichen<br />

Veranstaltungen geprägt (vgl. die Bezeichnungen Ernteschau,<br />

Herbstschau, Bezirksschau). Der E<strong>in</strong>fluss dieser Mitveranstaltungen nahm jedoch<br />

im Laufe der Zeit ab. Das beweist auch die alle<strong>in</strong>ige Werbung auf den Plakaten<br />

mit der Überschrift „<strong>Volksfest</strong> Freis<strong>in</strong>g“. Man versuchte weitere sportliche Attraktionen<br />

wie Pferde- und Motorradrennen, Sensationsnummern wie Luftspr<strong>in</strong>ger,<br />

e<strong>in</strong> großes Feuerwerk oder den K<strong>in</strong>dertag zu fördern und den Vergnügungspark<br />

zu vergrößern.<br />

Der neue <strong>Volksfest</strong>platz, erstmals <strong>in</strong> den Luitpoldanlagen mit dem großen Bierzelt<br />

von Festwirt Schneider wurde mit hohem f<strong>in</strong>anziellen Aufwand von der Stadt geschaffen.<br />

Hier befand sich noch bis vor wenigen Jahren der Luitpoldpark mit zwei<br />

großen Weihern.<br />

Bei se<strong>in</strong>er Rede an die Vertreter der Presse, - geladen und gekommen waren Vertreter<br />

aus verschiedenen Städten und Märkten <strong>in</strong> der näheren und weiteren Umgebung<br />

ebenso wie auch aus der Landeshauptstadt - betonte Bürgermeister<br />

Bierner, „dass man diese hohen Aufwendungen für das <strong>Volksfest</strong> doch bitte auch<br />

durch fleißigen Besuch aus dem Umland und vor allem auch aus München, das<br />

e<strong>in</strong>en Großteil der wirtschaftlichen und steuerlichen Kraft unserer Bevölkerung<br />

absorbiere, belohnen solle“.<br />

35


36<br />

Überregionale Werbung <strong>in</strong> Zeitungen, auf Plakaten und im Rundfunk<br />

Immer wichtiger wurde die überregionale Werbung für das Fest. Hierzu wurde<br />

e<strong>in</strong>e für die damalige Zeit sehr große Werbekampagne gestartet. Schon Ende Juli<br />

begann das Freis<strong>in</strong>ger Tagblatt <strong>in</strong> mehreren Artikeln und Anzeigen auf das Fest<br />

und se<strong>in</strong>e Abfolge h<strong>in</strong>zuweisen.. 1200 <strong>Volksfest</strong>plakate wurden an sämtlichen<br />

Geme<strong>in</strong>den des Landbezirks Freis<strong>in</strong>g, sowie an 70 größere Städte des Umkreises<br />

geschickt. In 40 Münchner Gaststätten, Hotels und Restaurants im Bahnhofsbereich<br />

<strong>in</strong> München wurden 300 Plakate größtenteils selbst angebracht, das Plakatierungs<strong>in</strong>stitut<br />

der Stadt München bekam 200 Stück zur Verrechnung. In den<br />

Münchner Neuesten Nachrichten erschienen diverse Anzeigen. Auch g<strong>in</strong>g folgende<br />

Werbeansage mehrmals über die Bayerischen Rundfunksender:<br />

„Auf Grund des großen Erfolgs des vorjährigen Freis<strong>in</strong>ger <strong>Volksfest</strong>es hat sich<br />

der Stadtrat Freis<strong>in</strong>g entschlossen, auch heuer wieder e<strong>in</strong> solches zu veranstalten.<br />

Das <strong>Volksfest</strong> Freis<strong>in</strong>g 1930 f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> den Tagen vom 6. mit 10. September im<br />

Stadtpark <strong>in</strong> den ehemaligen Luitpoldanlagen statt. Es br<strong>in</strong>gt wieder mehrere Ausstellungen<br />

und zwar: e<strong>in</strong>e Bezirksfruchtschau, e<strong>in</strong>e Bienenausstellung, e<strong>in</strong>e Geflügelausstellung,<br />

e<strong>in</strong>e Obst-, Gemüse- und Blumenschau, e<strong>in</strong>e Ausstellung von<br />

Obstkeltereiprodukten, sowie e<strong>in</strong>e Ausstellung landwirtschaftlicher Masch<strong>in</strong>en.<br />

Beim Programm der Festtage sei besonders auf den kommenden Sonntag, 7. September,<br />

h<strong>in</strong>gewiesen, der nachmittags<br />

2 große Pferderennen und 2 Motorradrennen bietet; außerdem f<strong>in</strong>det abends<br />

nach E<strong>in</strong>tritt der Dunkelheit e<strong>in</strong> großes Kunstfeuerwerk der Firma Sauer Augsburg<br />

mit 30 pyrotechnischen Glanznummern statt. Für die Landbevölkerung dürfte<br />

von Interesse se<strong>in</strong>, dass am Mittwoch, dem 10. September vormittags e<strong>in</strong>e Zuchtstuten-<br />

und Fohlenprämierung stattf<strong>in</strong>det. Der Mittwochnachmittag ist mit e<strong>in</strong>em<br />

K<strong>in</strong>derfest ausgefüllt. Wie im Vorjahre ist auch heuer wieder e<strong>in</strong> größerer Ver-


gnügungspark geschaffen und während der Tage des <strong>Volksfest</strong>es wird auf der<br />

Schießstätte zum Gösswe<strong>in</strong>keller e<strong>in</strong> <strong>Volksfest</strong>schiessen für Zimmerstutzen veranstaltet.<br />

Wer Lehrreiches sehen und vergnügte Stunden verleben will, der fahre<br />

deshalb <strong>in</strong> den Tagen vom 6. mit 10. September zum <strong>Volksfest</strong> nach Freis<strong>in</strong>g.<br />

Günstige Zugverb<strong>in</strong>dungen: Sonntagsrückfahrkarte München- Freis<strong>in</strong>g nur 2<br />

Mark, Landshut-Freis<strong>in</strong>g 2,20 Mark. Außerdem ermöglicht e<strong>in</strong> ständiger Autobusverkehr<br />

den Festbesuchern aus den Richtungen von Erd<strong>in</strong>g, Dachau und Pfaffenhofen<br />

rasche und billige H<strong>in</strong>- und Rückreise. Also me<strong>in</strong>e Damen und Herren,<br />

auf zum <strong>Volksfest</strong> nach Freis<strong>in</strong>g und nicht nur auf Wiederhören, sondern auch auf<br />

Wiedersehen <strong>in</strong> der alten Korb<strong>in</strong>iansstadt.“<br />

Die Bilanzen der <strong>Volksfest</strong>e waren überwiegend positiv. So betrugen 1929 die<br />

E<strong>in</strong>ahmen aus E<strong>in</strong>trittsgeldern zum Festplatz, für den erstmals die Luitpoldanlagen<br />

hergerichtet wurden, 3615 Reichsmark, aus Platz- und Standgebühren 1220<br />

Reichsmark und vom Festwirt Andreas Schneider 2000 Reichsmark. H<strong>in</strong>zu kam<br />

die Biersteuer von 4 Reichsmark pro Hektoliter, bei <strong>in</strong>sgesamt 227 Hektolitern<br />

Bier 908 Reichsmark. Die Gesamte<strong>in</strong>ahmen betrugen 7743 Reichsmark.<br />

Viele E<strong>in</strong>nahmen wurden also aus E<strong>in</strong>trittsgebühren (30 Pfennig, nur Erwachsene)<br />

erzielt. Für diese Kontrollen brauchte man aber immer mehr Personal, sogar Polizisten<br />

mussten am Wochenende dieses verstärken, da die Leute meist ohne E<strong>in</strong>tritt<br />

versuchten z. B. über die Moosach, durch Privatgärten oder mit falschen<br />

E<strong>in</strong>trittskarten zum Festplatz zu gelangen.<br />

Verlängerung des <strong>Volksfest</strong>es 1933 und K<strong>in</strong>derfestzug<br />

Erstmals 1933 wurde das <strong>Volksfest</strong> auf sechs Tage erweitert und als Term<strong>in</strong> der<br />

erste Sonntag im September festgelegt (von Samstagmittag bis zum Donnerstag<br />

der folgenden Woche). Ausnahmsweise bei wichtigen Anlässen konnte der Stadtrat<br />

auch e<strong>in</strong>e längere Dauer beschließen. Im Stadtrat kam es vorher schon zu<br />

lebhaften Diskussionen über die Durchführung des <strong>Volksfest</strong>es 1933. E<strong>in</strong> vom<br />

Stadtrat beauftragter unabhängiger Prüfer teilte <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Sitzung vom 18.12.1932<br />

hierzu se<strong>in</strong>e Überlegungen mit: Er plädierte für e<strong>in</strong> „<strong>Volksfest</strong> ohne landwirtschaftliche<br />

Veranstaltungen, dafür zugkräftige Ersatzveranstaltungen und e<strong>in</strong> turnerisches<br />

und sportliches Rahmenprogramm, z. B. Schäfflertanzgruppen,<br />

Pferderennen, Motorradrennen, K<strong>in</strong>derfest mit K<strong>in</strong>derfestzug als besondere Attraktionen.<br />

Die E<strong>in</strong>trittsgebühr von bisher 30 Pfennig sei zu hoch, sie sollen gesenkt<br />

werden auf höchstens 10 Pfennig. Es sollen m<strong>in</strong>destens 4 Fahrgeschäfte,<br />

e<strong>in</strong> elektrischer Selbstfahrer oder e<strong>in</strong> Toboggan, e<strong>in</strong> M<strong>in</strong>iaturtheater, e<strong>in</strong> Irrgarten,<br />

Wurfbuden, e<strong>in</strong> Schlaghammer, e<strong>in</strong> Photograph und als besondere Attraktion e<strong>in</strong><br />

Turmseilkünstler oder Luftspr<strong>in</strong>ger engagiert werden.<br />

Auch der Glückshafen solle von der Geme<strong>in</strong>de durchgeführt werden.“<br />

Daraufh<strong>in</strong> wurde der Stadtrat aktiv: Nachdem der K<strong>in</strong>derfestzug 1931 sehr gut bei<br />

der Bevölkerung angekommen war, sollte 1933 wieder e<strong>in</strong>er stattf<strong>in</strong>den, die Ma-<br />

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38<br />

sch<strong>in</strong>enfabrik Schlüter mit ihrem Besitzer Anton Schlüter und das Möbeltransportunternehmen<br />

Lerner stellten Wägen zur Verfügung, die katholische Mädchenschulen<br />

St. Georg und St. Paul und die weibliche Berufsschule sorgten für die<br />

Kostüme für die fast 1800 Schüler, die am Zug teilnahmen. Als Motto des am<br />

6.9.1933 durchgeführten Festzuges wurden die vier Jahreszeiten im Brauchtum<br />

gewählt. Unter den <strong>in</strong>sgesamt 31 Nummern wurden das „Holledauerbockerl“<br />

und die Weihenstephaner K<strong>in</strong>derfeuerwehr thematisiert. Obwohl im Vergleich<br />

zum <strong>Volksfest</strong> 1929 deutlich reduziert, waren auch 1933 noch folgende Ausstellungen<br />

zu sehen:<br />

Ausstellung von landwirtschaftlichen Masch<strong>in</strong>en und Geräten mit e<strong>in</strong>er Bezirksfruchtschau,<br />

Ausstellung der Landwirtschaftsstelle Moosburg,<br />

Ausstellung des Technologischen Instituts Weihenstephan, Ausstellung der Bayerischen<br />

Landessaatzuchtanstalt Weihenstephan, Ausstellung des Agrikulturchemischen<br />

Instituts Weihenstephan, Bezirksgeflügelschau, Blumenschau,<br />

Kneippausstellung.<br />

Wiederbeg<strong>in</strong>n 1949<br />

Das Programm für das <strong>Volksfest</strong> 1939 war schon gedruckt, als über Nacht der<br />

Zweite Weltkrieg ausbrach. Das Fest wurde kurzfristig abgesagt und die Freis<strong>in</strong>ger<br />

mussten 10 Jahre warten, bis 1949 der <strong>Volksfest</strong>betrieb wieder kräftig angekurbelt<br />

wurde.<br />

Das Tagblatt titulierte:„Tage der Lebensfreude, Tage des Heimatstolzes und Tage<br />

der Zuversicht und die amerikanische Besatzungsmacht unterstützte das Programm<br />

nach besten Kräften. Auch wollte man zeigen, „was die Wirtschaft nun <strong>in</strong><br />

friedlichem Wettbewerb“, wie es Oberbürgermeister Lehner formulierte, zu leisten<br />

vermochte. Demzufolge zeigten Handwerk, Gewerbe, Landwirtschaft und<br />

wissenschaftliche Anstalten <strong>in</strong> Ausstellungen und mit Vorführungen was sie zu<br />

bieten hatten. Festwirt A. Schneiders Riesenbierzelt mit e<strong>in</strong>er Oktoberfestkapelle,<br />

Artisten und Schuhplattler sorgten für Stimmung.<br />

1957<br />

Recht spät, vom 7.-15. September fand das <strong>Volksfest</strong> 1957, im Luitpoldpark statt.<br />

E<strong>in</strong> großes Reit- und Spr<strong>in</strong>gturnier, e<strong>in</strong> musikalisches Festspiel im wiedereröffneten<br />

Asamsaal, Sportveranstaltungen, e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>derfestzug und e<strong>in</strong> Pracht-Brilliantfeuerwerk<br />

bereicherten das Fest. Der Bierumsatz belief sich auf 550 Hektoliter,<br />

wobei das Bier der Hacklbrauerei am beliebtesten war.<br />

Die 60er Jahre<br />

Zum <strong>Volksfest</strong> 1963 konnte die Stadt erstmals die Trachtenkapelle aus der erst<br />

kurz- zeitig bestehenden Patengeme<strong>in</strong>de Obervellach begrüßen; seit 1973 spielt


diese Gruppe <strong>in</strong> Wechsel mit e<strong>in</strong>er aus Innichen <strong>in</strong> Südtirol immer wieder zum<br />

<strong>Volksfest</strong> auf. Mit Gstanzln und Märschen, Volksmusik und Theater g<strong>in</strong>g im Jahr<br />

1965 der große „Heimatabend der Stadt Freis<strong>in</strong>g“ über die Bühne. Der Roider<br />

Jackl samt se<strong>in</strong>em Bruder Wastl und die „Kurbi-Spatzen“ waren dabei. E<strong>in</strong> E<strong>in</strong>akter<br />

von Ludwig Thoma begründete den Beg<strong>in</strong>n der Freis<strong>in</strong>ger Laienspielgeme<strong>in</strong>schaft,<br />

viele weitere Stücke sollten folgen.<br />

Mit 700 Teilnehmern, vielen historischen Schützen- und Volkstumsgruppen g<strong>in</strong>g<br />

1969 e<strong>in</strong> von Peter Zierer organisierter Jubiläumsfestzug durch die Stadt und die<br />

Freis<strong>in</strong>ger Künstlerkolonie unter der Führung von Bruno Drobny lud zur Ausstellung<br />

<strong>in</strong> den Rathaussaal. Sportmeet<strong>in</strong>gs - veranstaltet vom TSV Jahn Freis<strong>in</strong>g -<br />

zeigten im neuen Stadion <strong>in</strong> der Savoyer Au Weltklasseleistungen. Xaver Widmann<br />

feierte se<strong>in</strong> 10. Jubiläum als Festwirt. E<strong>in</strong> neues Weißbierzelt konnte sich<br />

nur drei Jahre behaupten.<br />

Die 70er Jahre<br />

Zum ersten Mal eröffnete 1970 Freis<strong>in</strong>gs neuer Oberbürgermeister Dr. Schäfer<br />

das <strong>Volksfest</strong>. E<strong>in</strong> Jahr später wurde der Grundste<strong>in</strong> zur neuen Sporthalle im Luitpoldpark<br />

gelegt. Und genau zur <strong>Volksfest</strong>zeit am 12.9.1975 fand die E<strong>in</strong>weihung<br />

der neuen Isarbrücke statt.<br />

Das Festzelt wurde nun öfter auch e<strong>in</strong>mal für andere Veranstaltungen etwas länger<br />

stehen gelassen, so. z.B. für die Auftritte von Franz Josef Strauß oder der Dixieband<br />

„Hot Dogs“. Im Rekordjahr 1978 konsumierten die Freis<strong>in</strong>ger 1231<br />

Hektoliter Bier, 25.000 Hendl und 10.000 Paar Schwe<strong>in</strong>swürstel.<br />

Der Jubiläumsfestzug 1979 stand unter dem Motto “Stadt und Land geme<strong>in</strong>sam<br />

Hand <strong>in</strong> Hand“. Mit 150 E<strong>in</strong>zelgruppen, 50 Festwägen, 2500 Teilnehmern<br />

und 30.000 Zuschauern war es bei Bilderbuchwetter e<strong>in</strong> Festzug der<br />

Superlative.<br />

1989<br />

Ebenfalls bei Kaiserwetter konnte der Festreferent Ludwig Ka<strong>in</strong>zbauer durch das<br />

zweistündige Programm des Festzuges zum 60. Jubiläum führen, der aber nicht<br />

ganz so groß wie 1979 war. Die Stadt Moosburg, die Firma Schlüter, Trachtenund<br />

Brauchtumsgruppen, der MSC Freis<strong>in</strong>ger Bär, die Ritter von Massenhausen,<br />

die Partnerstädte Obervellach und Maria Wörth, zahlreiche Vere<strong>in</strong>e, Betriebe und<br />

Organisationen mit vielen schönen Motivwagen zeigten jedoch die Verbundenheit<br />

der Teilnehmer mit der Stadt Freis<strong>in</strong>g auf. Mit e<strong>in</strong>em Umsatz von 1224 Hektolitern<br />

Bier (Rekordjahr war bisher das Jahr 1982 mit 1406 Hektolitern) und 250<br />

Hektolitern alkoholfreier Getränke waren die beiden Freis<strong>in</strong>ger Brauereien sehr<br />

zufrieden. Der neu eröffnete Biergarten sorgte u.a. für e<strong>in</strong>en guten <strong>Volksfest</strong>besuch<br />

mit ca. 25.000 bis 30.000 Besuchern.<br />

39


40<br />

1999<br />

„Freis<strong>in</strong>g und se<strong>in</strong>e europäischen Freunde“ hieß das Motto des Jubiläumszuges<br />

1999. Kapellen und Fahrzeuge aus Österreich, Italien, Slowenien und Deutschland<br />

zogen am 12. September durch die Freis<strong>in</strong>ger Innenstadt und fanden sich im<br />

Luitpoldstadion zu e<strong>in</strong>em großen geme<strong>in</strong>samen Abschlusskonzert zusammen.<br />

Schon beim Standkonzert am Samstag auf dem Marienplatz boten die Partnerstädte<br />

Tanz und Unterhaltung. Der Festwirt Ludwig Vorholzer konnte sich mit<br />

den Besuchern über 10 Tage Traumwetter und e<strong>in</strong>en Bierkonsum von 1061 Hektolitern<br />

(= 140.000 Maß) sowie fast 300 Litern alkoholfreier Getränke freuen.<br />

Mit dem „Hexentanz“, dem „Frisbee“ und der „Revolution“ bot das Jubiläumsfest<br />

drei große attraktive Fahrgeschäfte auf. Diese mussten noch <strong>in</strong> der Nacht nach<br />

dem Ende des Festes abgebaut werden, um danach rechtzeitig nach München<br />

zum Oktoberfest und nach Stuttgart zur Cannstatter Wasen zu kommen.<br />

Quellen und Literatur:<br />

Stadtarchiv Freis<strong>in</strong>g<br />

Altaktenbestand I, Nrn. 1-3, 5-10<br />

Altaktenbestand II, Nrn. 72,73,82,84,85,97<br />

Stadtarchiv Freis<strong>in</strong>g, Altaktenbestand III, Nr. 89<br />

Freis<strong>in</strong>ger Tagblatt<br />

1874,1882,1888,1899,1929 (dar<strong>in</strong> Aufsatz von R. Birkner über das <strong>Volksfest</strong><br />

1899), 1930,1931,1933<br />

„Se<strong>in</strong>e Exzellenz eröffnet die Wiesn“- 50 Jahre <strong>Volksfest</strong> von N. Bodenstedt.<br />

In <strong>Volksfest</strong>führer 1979<br />

Das Freis<strong>in</strong>ger <strong>Volksfest</strong> – e<strong>in</strong>e historische Rückschau. In: <strong>Volksfest</strong>führer 1999,<br />

Stadt Freis<strong>in</strong>g. Desgl. <strong>in</strong> Amperland, 26. Jg. Heft 1, 2000, S. 185-190.


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Cola - Fanta - Wasser 2,50 2,00 € ohne Bed.<br />

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44<br />

MIMIKRY<br />

Das Modern Studio Freis<strong>in</strong>g zeigt Arbeiten der Künstler<strong>in</strong> Eike Held im Alten<br />

Gefängnis Freis<strong>in</strong>g<br />

Der Begriff "Mimikry" bedeutet <strong>in</strong> der Biologie , dass sich Tiere mit gefährlichen<br />

Mustern vor ihren Fe<strong>in</strong>den tarnen. Es ist e<strong>in</strong>e Schutzanpassung durch Täuschungsmanöver.<br />

Eike Held, die 1943 <strong>in</strong> Hamburg geboren wurde und seit 1991 als freischaffende<br />

Künstler<strong>in</strong> <strong>in</strong> Germer<strong>in</strong>g lebt, <strong>in</strong>teressieren D<strong>in</strong>ge, die sie als rätselhaft und mehrdeutig<br />

empf<strong>in</strong>det. Das Material wird zum Thema. Sie lotet aus, ob es sich <strong>in</strong> dem<br />

neuen Kontext anders zeigt als bisher wahrgenommen.<br />

In ihrer Ausstellung "Mimikry", die der Kulturvere<strong>in</strong> Modern Studio Freis<strong>in</strong>g <strong>in</strong><br />

den Ausstellungsräumen des Alten Gefängnisses ausrichtet, soll e<strong>in</strong> Widerstreit<br />

von Verbergen und Aufdecken stattf<strong>in</strong>den. Der Besucher f<strong>in</strong>det Bilderrätsel.<br />

Die mit Licht durchflutete, bürgerliche Wohnung des damaligen<br />

Gefängnisdirektors und die dunkle beklemmende Stimmung des Gefängnis-<br />

Turms nebenan bilden e<strong>in</strong>en starken Kontrast. Die Künstler<strong>in</strong> spürt die Enge<br />

und die Dunkelheit der Zellen und die Angst und den Schmerz der Gefangenen.<br />

So benutzt sie Werkstoffe und fügt Instrumente bei, die Er<strong>in</strong>nerung transportieren.<br />

Es wird e<strong>in</strong>e Verb<strong>in</strong>dung zu eigenen Erlebnissen geschaffen. Es s<strong>in</strong>d Bildobjekte<br />

<strong>in</strong> Form von seriellen Schauboxen zu sehen, <strong>in</strong> denen kle<strong>in</strong>e Gebilde quasi <strong>in</strong><br />

Zellen e<strong>in</strong>gesperrt s<strong>in</strong>d. Sie s<strong>in</strong>d mit Sand und Farbe verschweißt und im Umfeld<br />

der Materialstruktur getarnt. In e<strong>in</strong>em Raum stehen mannshohe geheimnisvolle<br />

Verpuppungen, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em anderen tagt das Femegericht und lässt an<br />

Verfolgung und Bestrafung denken. Im Museum wird die vergangene Zeit konserviert.<br />

Die Bildobjekte Eike Helds mit reliefartig aufgebrachtem Verpackungsmüll (zum<br />

Teil beschriftet) s<strong>in</strong>d Zeitdokumente.<br />

Flugobjekte, als Mimikry der Plastikflaschen, schweben <strong>in</strong> großer Zahl wie Mobile<br />

von e<strong>in</strong>er Zimmerdecke. Sie symbolisieren den Wunsch <strong>in</strong> die Freiheit entschweben<br />

zu können. Held haucht dem Abfall <strong>in</strong> ihren Kunstwerken auratisch<br />

aufgeladenes neues Leben e<strong>in</strong>. Sie wehrt sich so gegen die Vergänglichkeit.<br />

Das Modern Studio Freis<strong>in</strong>g zeigt aktuelle Arbeiten der Künstler<strong>in</strong> Eike Held vom<br />

4. bis zum 20. September 2009 im Alten Gefängnis. Zur Vernissage, die am<br />

3. September 2009 um 20:00 Uhr stattf<strong>in</strong>det, ist die Künstler<strong>in</strong> anwesend.


"MIMIKRY"<br />

Eike Held - Objekte und Installationen<br />

04. - 20. September 2009<br />

Altes Gefängnis Freis<strong>in</strong>g, Domberggasse 16, 85354 Freis<strong>in</strong>g<br />

Vernissage: 3. September 2009, 20:00 Uhr<br />

E<strong>in</strong>e Ausstellung des Modern Studio Freis<strong>in</strong>g<br />

Öffnungszeiten der Ausstellung<br />

Freitag: 16-20 Uhr, Samstag-Sonntag 12-20 Uhr<br />

und nach Vere<strong>in</strong>barung<br />

(Tel. 08165/8533 oder 08161/63619)<br />

E<strong>in</strong>e Veranstaltung des Modern Studio Freis<strong>in</strong>g<br />

www.modern-studio.de<br />

Weitere Informationen:<br />

Modern Studio Freis<strong>in</strong>g<br />

Irmgard Koch<br />

Tel: 0 81 61-98 47 23<br />

mail@modern-studio.de<br />

45


46<br />

Musik- und<br />

Showprogramm<br />

Freis<strong>in</strong>ger <strong>Volksfest</strong> 2009<br />

Oktoberfest- und Top-Showkapellen<br />

erwarten Sie im Festzelt<br />

Freitag, 4. September 2009 ab 16.00 Uhr Oktoberfestkapelle<br />

Otto Schwarzfischer<br />

Samstag, 5. September 2009 ab 15.00 Uhr Vormünchner Blosn<br />

D’Reichenkirchner<br />

Sonntag, 6. September 2009 ab 11.00 Uhr Ech<strong>in</strong>ger Blaskapelle<br />

ab 16.00 Uhr Holledauer Musikanten<br />

Montag, 7. September 2009 ab 14.00 Uhr Stadtkapelle Freis<strong>in</strong>g<br />

ab 19.30 Uhr Blechblosn<br />

Dienstag, 8. September 2009 ab 16.00 Uhr Stadtkapelle Freis<strong>in</strong>g<br />

ab 19.30 Uhr Dolce Vita<br />

Mittwoch, 9. September 2009 ab 16.00 Uhr Holledauer Hopfareisser<br />

ab 19.30 Uhr OH LALA<br />

Donnerstag, 10. September 2009 ab 16.00 Uhr Vormünchner Blosn<br />

ab 19.30 Uhr Tropical Ra<strong>in</strong><br />

Freitag, 11. September 2009 ab 15.00 Uhr Holledauer Hopfareisser<br />

ab 19.30 Uhr A9<br />

Samstag, 12. September 2009 ab 15.00 Uhr Vormünchner Blosn<br />

ab 19.30 Uhr Fichtelgebirgs Musikanten<br />

Sonntag, 13. September 2009 ab 11.00 Uhr Ech<strong>in</strong>ger Blaskapelle<br />

ab 14.30 Uhr Münchsdorfer Musikanten


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DER MANDELHANS IST ÜBERALL BEKANNT,<br />

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(100 gr.) i. W. v. 2,00 Euro<br />

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nur gültig 2009<br />

47


Zielkurve; Alte Poststr./Landshuter Str.<br />

Festzug 2008<br />

51


52<br />

Impressionen vom Festzug 1999


54<br />

Großer Jubiläumsfestzug<br />

durch die Freis<strong>in</strong>ger Innenstadt<br />

Aufstellung auf der Hochtrasse (Isarstrasse);<br />

Zugweg:<br />

Ma<strong>in</strong>burger Str. - Kammergasse - Wippenhauser Str. - Obere Hauptstr. -<br />

Marienplatz - Untere Hauptstr. - Gen.-v.-Nagel-Str. - Isarstr. -<br />

Luitpoldstr. - Festplatz<br />

Moderation: Rudolf George<br />

Polizei - Reitertrupp Rosenheim<br />

Daferl-Deandal<br />

Lanz - Bulldog-1921<br />

Wagen mit Stadtwappen<br />

Stadtkapelle Freis<strong>in</strong>g<br />

Festkutsche des Oberbürgermeisters<br />

Bockerlbahn-Stadtrat-<br />

Ochsengespann -Dom zu Freis<strong>in</strong>g-<br />

Festwagen der Stadt Freis<strong>in</strong>g<br />

Trachtenvere<strong>in</strong> Almenrausch und Edelweiß<br />

Donauschwäbische Trachtengruppe Freis<strong>in</strong>g<br />

Obervellach<br />

Festkutsche<br />

Maria Wörth<br />

Festkutsche<br />

Waidhofen<br />

Skofja Loka<br />

Festkutsche<br />

Innichen<br />

Musikkapelle W<strong>in</strong>nebach<br />

Arpajon<br />

Groupe de Musique<br />

Ausflugswagen<br />

Spielmannszug der Freiw. Feuerwehr<br />

Holledauer Hochzeitszug<br />

Musikkapelle St. Peter / Layen (Brixen)<br />

Hofbrauhaus Freis<strong>in</strong>g<br />

Historischer Faßwagen 4er-Zug<br />

Hofbrauhaus-Reiter<strong>in</strong><br />

L. Bavaria<br />

Alt-Weihenstephaner Brauerbund<br />

Marktkapelle Au Hallertau<br />

HuTV - Waldeslust Grünbach<br />

GTV - Isartaler Moosburg<br />

Falkenstoana - Stamm München<br />

Heimat und Volktrachtenvere<strong>in</strong> D<strong>in</strong>golf<strong>in</strong>g<br />

Pfaffenhofener Goaßlschnoiza<br />

Lerchenfelder Blasmusik


Sportschützengau Freis<strong>in</strong>g<br />

Kgl.priv.Feuerschützengesellschaft Freis<strong>in</strong>g<br />

ZSG Neustift v. 1866<br />

Schützengesellschaft St. Veit<br />

Gemütlichkeit Freis<strong>in</strong>g-Neustift<br />

Hubertus Vött<strong>in</strong>g<br />

SG Neu-Freis<strong>in</strong>g v. 1903<br />

Hubertia Attach<strong>in</strong>g<br />

Edelweiß Hohenbachern<br />

D´Wildschützen Freis<strong>in</strong>g-Neustift<br />

Schützengilde St. Korb<strong>in</strong>ian<br />

Unterm Berg Ha<strong>in</strong>dlf<strong>in</strong>g<br />

Hubertus Tüntenhausen<br />

Isarschützen-Freis<strong>in</strong>g-Lerchenfeld<br />

Königstreue Freis<strong>in</strong>g<br />

König-Ludwig-Vere<strong>in</strong> Freis<strong>in</strong>g<br />

Freis<strong>in</strong>g-Treue Bremervörde<br />

Musikvere<strong>in</strong> <strong>in</strong> Zoll<strong>in</strong>g e.V.<br />

Ochsen- Festwagen<br />

Schlüter DZM 25-1939<br />

Schlüter DS 15-1952<br />

Schlüter DS 25-1952<br />

Schlüter S 350-1966<br />

Schlüter S 900-1966<br />

Bayerischer Bauernverband<br />

Dechenreiter Dreschwagen<br />

Jagdschutz- und Jägervere<strong>in</strong><br />

Schlüter 1250 spezial High Speed-1991<br />

Schlüter 1900 TVL - LS-1990<br />

Schlüter Super 2000 TVL Spezial-1980<br />

Schlüter Super 2500 VL-1984<br />

Schlüter Eurotrac 1600-1993<br />

Festwagen -Schlüterhallen- (Fa.Saller)<br />

Freiwillige Feuerwehr Freis<strong>in</strong>g<br />

„Löschgruppenfahrzeug 1927 „“Liesl“<br />

DL 27, 1939<br />

Bayern TLF, 1954<br />

Laienbühne Freis<strong>in</strong>g<br />

Goggomobil-1959<br />

MG A-1958<br />

VW-Käfer-1975<br />

Triumph TR 4-1963<br />

Simca-1978<br />

Aust<strong>in</strong> Healey MK 2-1961<br />

Porsche 911-1970<br />

Alfa Romeo-Rundheckspider-1968<br />

DB SL 250-1967<br />

Porsche 911 Targa-1973<br />

DB 190 SL-1961<br />

Festwagen -We<strong>in</strong>halle-<br />

Lanz - Eil Bulldog<br />

Festwagen der Schausteller<br />

Hofbrauhaus Freis<strong>in</strong>g - Straßenbahn<br />

55


56<br />

6WlGWHSDUWQHUVFKDIWHQ GHU 6WDGW )UHLVLQJ<br />

2EHUYHOODFK ± )UHLVLQJV lOWHVWH 6WlGWHSDUWQHUVFKDIW<br />

MlKU 3DUWQHUVFKDIWVMXELOlXP 0DL LQ )6<br />

% UJHUPHGDLOOH LQ 6LOEHU DQ % UJHU GHU 0DUNWJHPHLQGH 2EHUYHOODFK<br />

=XU (ULQQHUXQJ DQ GLH JHVFKLFKWOLFKH 9HUELQGXQJ EHUQDKP GLH<br />

6WDGW )UHLVLQJ DQOlVVOLFK GHV MlKULJHQ -XELOlXPV GHU<br />

0DUNWJHPHLQGH 2EHUYHOODFK LP -XOL GLH 3DWHQVFKDIW<br />

)LOLDONLUFKH KHLOLJH 0DULD LQ 6WDOOKRIHQ<br />

'HU 1DPH 9HOODFK EHJHJQHW XQV<br />

HUVWPDOV LQ HLQHU )UHLVLQJHU<br />

7DXVFKXUNXQGH DXV GHU =HLW<br />

%LVFKRI $EUDKDPV GHU ELV<br />

UHJLHUW KDW (U HUZDUE GDPLW<br />

* WHU LQ 2EHUYHOODFK XQG 6WDOO LP<br />

/XUQIHOG XQG LP /LHVHU XQG<br />

0DOWDWDO<br />

%XUJ 1LHGHUIDONHQVWHLQ<br />

%XUJ *URSSHQVWHLQ<br />

0DULD :|UWK 3DUWQHUVFKDIW MlKU 3DUWQHUVFKDIWVMXELOlXP LQ )6 % UJHUPHGDLOOH LQ 6LOEHU DQ<br />

% UJHUVFKDIW GHU *HPHLQGH 0 : ,P 5DKPHQ HLQHV )HVWDNWHV DQOlVVOLFK GHU -DKUIHLHU GHU *HPHLQGH<br />

0DULD :|UWK ZXUGH DP 6HSWHPEHU ]ZLVFKHQ )UHLVLQJ XQG 0DULD :|UWK ZHJHQ GHU KLVWRULVFKHQ<br />

9HUEXQGHQKHLW HLQH % UJHU XQG 6WlGWHIUHXQGVFKDIW EHJU QGHW<br />

*HPHLQGHDPW YRQ 0DULD :|UWK<br />

+DOELQVHO 0DULD :|UWK<br />

$OV ]LHPOLFK VLFKHU JLOW GDVV EHUHLWV %LVFKRI $UQROG<br />

YRQ )UHLVLQJ GXUFK HLQHQ 7DXVFKKDQGHO LQ GHQ %HVLW]<br />

GHU GDPDOLJHQ ,QVHO KHXWH QXU QRFK HLQH +DOELQVHO<br />

EHL :HULGD :|UWK JHODQJWH =X GLHVHU =HLW %LVFKRI<br />

$UQROGV ELV VWDQG YHUPXWOLFK VFKRQ GLH<br />

.LUFKH DXI GHU ,QVHO =XU %DVLOLND XQG ]XP )UHLVLQJHU<br />

0LVVLRQV]HQWUXP ZXUGH GLHVH .LUFKH HUVW XP<br />

XQWHU .|QLJ $UQXOI YRQ .lUQWHQ XQG GHQ )UHLVLQJHU<br />

%LVFKRI :DOGR %LVFKRI 2WWR YRQ )UHLVLQJ HUKRE 0DULD<br />

:|UWK XP ]XU 3UREVWHL ZRGXUFK GHU 3UREVW<br />

VFKOLH‰OLFK LQ :|UWK GDV $PW HLQHV )UHLVLQJHU<br />

'RPKHUUHQ EHNOHLGHWH .DLVHU 0D[LPLOLDQ , EHUWUXJ<br />

GDQQ LP -DKUH QDFK IDVW -DKUHQ<br />

ZlKUHQGHP )UHLVLQJHU (LQIOXVV GLH 3UREVWHL GHP 6W<br />

*HRUJV 5LWWHURUGHQ<br />

0DULD :|UWK OLHJW DXI HLQHU +DOELQVHO LP :|UWKHU<br />

6HH NHLQH ]HKQ .LORPHWHU YRQ GHU<br />

/DQGHVKDXSWVWDGW .lUQWHQV .ODJHQIXUW XQG LVW<br />

ZHJHQ VHLQHU J QVWLJHQ /DJH DP 6HH DOV %DGH<br />

XQG (UKROXQJVRUW JHUDGH]X SUlGHVWLQLHUW<br />

7KURQHQGH 0XWWHUJRWWHV YRP<br />

+RFKDOWDU GHU :DOOIDKUWVNLUFKH<br />

+HLOLJH 3ULPXV XQG )HOLFLDQ


'LH *HPHLQGH :|UWK VHW]W VLFK DXV YLHU 7HLOHQ PLW LQVJHVDPW HWZD HLQWDXVHQG<br />

(LQZRKQHUQ ]XVDPPHQ 'LH (LQZRKQHU]DKO HUVFKHLQW JHULQJ DEHU LQ GHU<br />

6RPPHUKDXSWVDLVRQ EHY|ONHUQ ELV ]X *lVWH GDV 6HHXIHU GLH 8IH<strong>US</strong>URPHQDGHQ<br />

XQG GLH VDXEHUHQ +RWHOV 0DULD :|UWK KDW DXFK I U MHGHQ 8UODXEHU HWZDV ]X ELHWHQ<br />

RE HV QXQ HLQ 6SUXQJ LQV JODVNODUH :DVVHU VHLQ GDUI GDV ZDUP XQG GRFK HUIULVFKHQG<br />

LVW RGHU .LORPHWHU PDUNLHUWH :DQGHUZHJH ]XP 6SD]LHUHQ RGHU 0DUVFKLHUHQ<br />

.XOLQDULVFK YHUZ|KQW ZLUG PDQ YRQ GHQ .lUQWQHU .|FKHQ PLW KHLPLVFKHQ XQG<br />

LQWHUQDWLRQDOHQ *HULFKWHQ RGHU *HVXQGKHLWVPHQ V $XFK .XOWXU ZLUG DP :|UWKHU 6HH<br />

JUR‰ JHVFKULHEHQ 'D JLEW HV GLH 6HHIHVWZRFKHQ PLW YLHOHQ LQWHUQDWLRQDOHQ 6WDUV DXI<br />

GHU 6HHE KQH GLH :LHQHU 6lQJHUNQDEHQ GLH DP :|UWKHU 6HH LKUH 6RPPHUKHLPDW<br />

KDEHQ 9RONV XQG %UDXFKWXPVDEHQGH GLH 0DOHUNRORQLH $XVVWHOOXQJHQ .RQ]HUWH<br />

XVZ<br />

$NWLYXUODXE LVW LQ 0DULD :|UWK NHLQ 0RGHZRUW 'HQ *ROIIDQV VWHKW GHU 'HOODFKHU<br />

*ROISODW] +ROHV ]XU 9HUI JXQJ GLH :DVVHUIDQV N|QQHQ VFKZLPPHQ :DVVHUVNL<br />

IDKUHQ RGHU VLFK LP )DOOVFKLUP YRP %RRW EHU GHQ :|UWKHU 6HH ]LHKHQ ODVVHQ<br />

:LQGVXUIHQ UXGHUQ RGHU 7UHWERRW IDKUHQ 7HQQLVVSLHOHU ILQGHQ JHQ JHQG<br />

0|JOLFKNHLWHQ GDV 5DFNHW ]X VFKZLQJHQ DEHU DXFK 5DGOIDKUHQ XQG 5HLWHQ LVW LQ GHU<br />

KHUUOLFKHQ 8PJHEXQJ GHV :|UWKHU 6HHV HLQ XQYHUJHVVOLFKHV 8UODXEVHUOHEQLV ,Q<br />

GHQ VWLOOHQ %XFKWHQ EHL‰HQ GLH :|UWKHU 6HH )LVFKH JHUQH DQ 5XKHVXFKHQGH (OWHUQ<br />

N|QQHQ LKUH .LQGHU ]XP 6SLHOHQ LQ GHQ *lVWHNLQGHUJDUWHQ EULQJHQ<br />

*ROIFOXE 'HOODFK<br />

9RP ± $XJXVW NRQQWH GDV MlKULJH -XELOlXP GHU % UJHU XQG<br />

6WlGWHSDUWQHUVFKDIW JHIHLHUW ZHUGHQ +LHU]X UHLVWH HLQH 'HOHJDWLRQ GHU 6WDGW<br />

)UHLVLQJ XQWHU %HJOHLWXQJ GHU .$% /HUFKHQIHOG GHU 6FK W]HQJLOGH 6W .RUELQLDQ XQG<br />

GHU 6WDGWNDSHOOH QDFK 0DULD :|UWK 9RU 2UW ZXUGH HLQH % UJHU XQG<br />

3DUWQHUVFKDIWVWDIHO HQWK OOW 'DV *HJHQVW FN ZLUG GHU]HLW LQ )UHLVLQJ DQ GHU<br />

,VPDQLQJHU 6WUD‰H DXIJHVWHOOW<br />

,QQLFKHQ ± EHIUHXQGHW VHLW<br />

ZXUGH $EW $WWR YRQ 6FKDUQLW] %LVFKRI YRQ )UHLVLQJ 6HLWGHP JHK|UWH ,QQLFKHQ PLW<br />

HLQHU NXU]HQ 8QWHUEUHFKXQJ ELV ]XU 6lNXODULVDWLRQ LP -DKUH ]XP ) UVWELVWXP<br />

)UHLVLQJ 'DKHU U KUW DXFK GHU 0RRU GDV :DKU]HLFKHQ GHV ) UVWELVWXPV )UHLVLQJ LP<br />

*HPHLQGHZDSSHQ $QOlVVOLFK GHU -DKU )HLHU ZXUGHQ PLW GHU 6WDGW )UHLVLQJ<br />

IUHXQGVFKDIWOLFKH .RQWDNWH DXIJHQRPPHQ GLH LQ GHQ OHW]WHQ -DKUHQ YHUWLHIW ZXUGHQ<br />

'LHVH .RQWDNWH EHVWHKHQ HLQHUVHLWV ]ZLVFKHQ GHQ SROLWLVFKHQ *UHPLHQ DQGHUHUVHLWV DEHU<br />

DXFK ]ZLVFKHQ YHUVFKLHGHQHQ 9HUHLQHQ EHLGHU *HPHLQGHQ<br />

6W 0LFKDHOVSODW]<br />

$XI *UXQG GHU JXWHQ (QWZLFNOXQJ GHU IUHXQGVFKDIWOLFKHQ %H]LHKXQJHQ ZXUGH<br />

DQOlVVOLFK GHU 6WDGWUDWVDEVFKOXVVIDKUW YRP 6HSWHPEHU LQ ,QQLFKHQ<br />

HLQH 3DUWQHUVFKDIWVXUNXQGH XQWHU]HLFKQHW %HL GLHVHU *HOHJHQKHLW KDEHQ DXFK GLH<br />

6FK W]HQJHVHOOVFKDIW 1HX )UHLVLQJ YRQ H 9 XQG GLH 6FK W]HQNRPSDQLH<br />

Ä+RIPDUN ,QQLFKHQ³ LKUH ODQJMlKULJHQ %H]LHKXQJHQ PLW HLQHU 3DUWQHUVFKDIWV<br />

8UNXQGH IRUPHOO EHVLHJHOW 'HU 3DUWQHUVFKDIWVYHUWUDJ ]ZLVFKHQ GHU 6WDGW )UHLVLQJ<br />

XQG GHU 0DUNWJHPHLQGH ,QQLFKHQ ZXUGH DQOlVVOLFK HLQHV 3DUWQHUVFKDIWVWUHIIHQV<br />

YRP 1RYHPEHU LQ )UHLVLQJ JHJHQJH]HLFKQHW<br />

%HL GLHVHU *HOHJHQKHLW ZXUGH GHU 0DUNWJHPHLQGH ,QQLFKHQ DXFK GLH % UJHUPHGDLOOH GHU<br />

6WDGW )UHLVLQJ LQ 6LOEHU YHUOLHKHQ 1HEHQ GHU 0DUNWJHPHLQGH ,QQLFKHQ ZDUHQ EHL GLHVHP<br />

3DUWQHUVFKDIWVWUHIIHQ DXFK 9HUWUHWHU GHU 6WDGW :DLGKRIHQ


58<br />

:DLGKRIHQ EHIUHXQGHW VHLW<br />

$QOlVVOLFK GHU -DKUIHLHU LP -XQL HQWVWDQGHQ ]ZLVFKHQ :DLGKRIHQ DQ GHU<br />


6NRIMD /RND ± 6WlGWHIUHXQGVFKDIW<br />

'HU )UHLVLQJHU 0RKU ILQGHW VLFK EHUDOO GRUW ZLHGHU ZR GHU )UHLVLQJHU %LVFKRI VHLQH<br />

+HUUVFKDIWHQ LQQHKDWWH ,P *HZ|OEH GHU 6WDGWSIDUUNLUFKH 6W -DNRE GHU DOWHQ<br />

VORZHQLVFKHQ 6WDGW âNRIMD /RND HKHPDOLJ Ä%LVFKRIODFN³ LG\OOLVFK JHOHJHQ ]ZLVFKHQ<br />

/MXEOMDQD XQG .UDQM DP =XVDPPHQIOXVV YRQ 6HO]DFK XQG 3ROMDQH LVW QRFK GDV<br />

6WDGWZDSSHQ ]X VHKHQ HLQ JHNU|QWHV 0RKUHQKDXSW XQG GLH %XUJ (V EHOHJW GLH<br />

-DKUKXQGHUW DOWH 9HUELQGXQJ YRQ âNRIMD /RND PLW )UHLVLQJ<br />

1HEHQ GHP DOWHQ /RND HUEDXWHQ GLH )UHLVLQJHU %LVFK|IH HLQ WXUPDUWLJHV<br />

6FKORVV XQG VSlWHU HLQH )HVWXQJ XQWHU GHUHQ 6FKXW] VLFK EDOG HLQH<br />

6LHGOXQJ YRQ +DQGZHUNHUQ XQG .DXIOHXWHQ HQWZLFNHOWH ZLUG GLHVH<br />

6LHGOXQJ EHUHLWV DOV 0DUNW HUZlKQW XQG ZHQLJH -DKUH VSlWHU DOV 6WDGW<br />

JHQDQQW 'HU VRXYHUlQHQ :LUWVFKDIWVI KUXQJ GHU )UHLVLQJHU %LVFK|IH<br />

GLH PHKU DOV -DKUH ELV ]XU 6lNXODULVDWLRQ LQ GLHVHP *HELHW<br />

UHJLHUWHQ LVW HV ]X YHUGDQNHQ GDVV Ä%LVFKRIODFN³ WURW] YLHOHU<br />

1DWXUNDWDVWURSKHQ<br />

hEHUIlOOH XQG *ODXEHQVNULHJH VHLQ XUVSU QJOLFKHV<br />

$XVVHKHQ HUKDOWHQ NRQQWH 6R KDW ] % %LVFKRI 3KLOLS QDFK<br />

GHP JUR‰HQ (UGEHEHQ LP -DKUH GHQ ]HUVW|UWHQ<br />

6WDGWNHUQ HUQHXHUQ ODVVHQ GHU VLFK ELV KHXWH IDVW LQ VHLQHU<br />

8UVSU QJOLFKNHLW HUKDOWHQ KDW XQG DOV HLQHU GHU<br />

EHVWHUKDOWHQVWHQ 6ORZHQLHQV JLOW<br />

âNRIMD /RND PLW VHLQHQ PDOHULVFKHQ +lXVHUQ :LQNHOQ XQG<br />

*DVVHQ ZXUGH YRQ GHU 8QHVFR LQ GLH 5HLKH GHU<br />

GHQNPDOJHVFK W]WHQ 6WlGWH DXIJHQRPPHQ ,P GRUWLJHQ<br />

+HLPDWPXVHXP GDV LP HKHPDOLJHQ 6FKORVV GHU )UHLVLQJHU<br />

%LVFK|IH XQWHUJHEUDFKW LVW VLQG KHUYRUUDJHQGH =HXJQLVVH<br />

GHU *HVFKLFKWH XQG GHU 9RONVNXOWXU ]X VHKHQ 9RQ âNRIMD<br />

/RND JHKHQ YLHOH ZLFKWLJH ,PSXOVH DXV GDV HKHPDOLJH<br />

)UHLVLQJHU +RFKVWLIW GHVVHQ 6SXUHQ LQ YLHOHQ 7HLOHQ<br />

(XURSDV ]X ILQGHQ VLQG KLVWRULVFK QHX ]X EHOHXFKWHQ X D<br />

DXFK PLW GHU K|FKVW LQWHUHVVDQWHQ :DQGHUDXVVWHOOXQJ Ä'HU<br />

JHNU|QWH 0RKU³<br />

-DNREVNLUFKH<br />

5DWKDXV<br />

'LH JXWH %H]LHKXQJ GHV )UHLVLQJHU %LVFKRIV $EUDKDP ]XP NDLVHUOLFKHQ +RI<br />

+HLQULFKV ,, ZDU DXVVFKODJJHEHQG I U GLH 6FKHQNXQJ GHU 0DUN .UDLQ DQ GDV %LVWXP<br />

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62<br />

Festplatz 1999 -70. Jubiläum-


64<br />

Seit 55 Jahren<br />

Fisch-Spezialitäten auf dem Freis<strong>in</strong>ger <strong>Volksfest</strong><br />

Backfische:<br />

Calamari, Fischpflanzerl<br />

Backfisch-, Fisch- und<br />

Lachssemmeln, Fischburger,<br />

Krabben-, echter<br />

Räucherlachs, Aalsemmeln,<br />

Kartoffelsalat, Pommes,<br />

frische Wagner-Brezen<br />

Steckerlfische:<br />

Heimische Forellen und<br />

Lachsforellen, Saibl<strong>in</strong>ge<br />

aus der Fischzucht Baumgartner<br />

Hecht, Makrelen, Zander<br />

(auch zum Mitnehmen <strong>in</strong> -Alufolie)<br />

–täglich ab 11Uhr–<br />

Fischbraterei Baumgartner<br />

–Freis<strong>in</strong>ger Traditionsbetrieb – Freis<strong>in</strong>g, Bachstraße 14a-16<br />

Wie alle Jahre – auch heuer wieder<br />

AMERSEDER’S MANDELBRENNEREI<br />

auf dem Freis<strong>in</strong>ger <strong>Volksfest</strong><br />

B. + L. Amerseder, München, Telefon (01 63) 86 77 846


Historische Schaustellerbewerbung aus dem Jahr 1950 (Stadtarchiv Freis<strong>in</strong>g)<br />

65


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<strong>Volksfest</strong>-Express<br />

Gemütlich<br />

zum Freis<strong>in</strong>ger <strong>Volksfest</strong><br />

und sicher zurück


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<strong>Volksfest</strong>-Express<br />

Gemütlich<br />

zum Freis<strong>in</strong>ger <strong>Volksfest</strong><br />

und sicher zurück


Orig<strong>in</strong>al-Cover des <strong>Volksfest</strong>programmes aus dem Jahr 1929<br />

71


72<br />

Lieferant des Festzeltes<br />

METZGEREI<br />

HERMANN<br />

DANDL<br />

...Frische & Ideen<br />

am Bandl!<br />

ESSEN MACHT SPASS!<br />

Ma<strong>in</strong>burger Straße 1-3 • 85356 Freis<strong>in</strong>g • Tel. (0 81 61) 6 29 00


E<strong>in</strong> Unikat wurde ausgeschossen<br />

v.l.n.r. Sigi Wanzke, Rosa Jägerhuber, Hubert Hierl, Gerhard Widmann<br />

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74<br />

Ehrenscheibe, gest. von<br />

OB Dieter Thalhammer<br />

11. Freis<strong>in</strong>ger<br />

<strong>Volksfest</strong>schießen<br />

als Stadtmeisterschaft 2009<br />

Veranstalter: Stadtverband für Sport – Schirmherr: OB Dieter Thalhammer<br />

Ausrichter: Zimmerstutzengesellschaft Neustift<br />

Das <strong>Volksfest</strong>schießen f<strong>in</strong>det vom 4. 9. – 6. 9. 2009 statt<br />

Prom<strong>in</strong>entenschießen: Samstag, 5. 9. 2009, 12.00 Uhr<br />

im Schützenheim der FSG Freis<strong>in</strong>g<br />

Siegerehrung am 12. 9. 2009, 16.00 Uhr<br />

im Schützenheim der Feuerschützengesellschaft<br />

mit anschließendem gemütlichen<br />

Beisammense<strong>in</strong> auf dem<br />

<strong>Volksfest</strong> <strong>in</strong> der<br />

-Schützenbox-<br />

Prom<strong>in</strong>entenscheibe gest. von<br />

Festwirt Gerhard Widmann<br />

Damenscheibe, gest. von<br />

Stadtverband für Sport


Wappen des Freis<strong>in</strong>ger Fürstbischofs Johann Franz Ecker aus dem<br />

Domkreuzgang; 1716, gemalt von Johann Baptist Zimmermann<br />

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76<br />

Schausteller 2009


78<br />

Die Teufelsbraut<br />

Der Teufel kommt, begleitet von se<strong>in</strong>em Diener Bojazl, auf Sommerfrische <strong>in</strong>’s<br />

bayerische Land. Prompt verliebt er sich <strong>in</strong> das reizende Bauernmädchen Lisl<br />

und macht ihr den Hof. Ihr Verlobter, Hansl, sieht das allerd<strong>in</strong>gs gar nicht gern<br />

und verabreicht dem Höllenfürsten und se<strong>in</strong>em Begleiter e<strong>in</strong>e gewaltige Tracht<br />

Prügl. – In die Hölle zurückgekehrt ist der Teufel jedoch wie von S<strong>in</strong>nen, und<br />

nicht nur se<strong>in</strong>e Mutter, sondern auch sämtliche Berater s<strong>in</strong>d sich e<strong>in</strong>ig – die Lisl<br />

muss <strong>in</strong> die Hölle!


80<br />

Seniorennachmittag auf dem Freis<strong>in</strong>ger <strong>Volksfest</strong><br />

OB D.Thalhammer im Gespräch mit Robbie Schneller (l.) und Christian Buchner


Das Bayerische Rote Kreuz<br />

auf dem <strong>Volksfest</strong> <strong>in</strong> Freis<strong>in</strong>g vom 4. bis 13. September 2009<br />

81


82<br />

Herausgeber:<br />

Stadt Freis<strong>in</strong>g<br />

Amt für öffentliche<br />

Ordnung<br />

Obere Hauptstraße 2<br />

85354 Freis<strong>in</strong>g<br />

stadtverwaltung@freis<strong>in</strong>g.de<br />

www.freis<strong>in</strong>g.de<br />

4. - 13. September 2009<br />

www.volksfest-freis<strong>in</strong>g.de<br />

Fotos ohne<br />

Namensnennung:<br />

Ra<strong>in</strong>er Lehmann<br />

erich.broeckl@freis<strong>in</strong>g.de<br />

Satz und Druck:<br />

Lerchl-Druck e.K.<br />

Liebigstraße 32<br />

85354 Freis<strong>in</strong>g<br />

<strong>in</strong>fo@lerchl-druck.de<br />

www.lerchl-druck.de<br />

Auf Wiedersehen<br />

bis zum<br />

81. <strong>Volksfest</strong> Freis<strong>in</strong>g<br />

vom 3. - 12. September 2010

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