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I n f o s März 2009 - pilze-basel

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I n f o s März <strong>2009</strong>Oftmals spricht Oftmals mit spricht böser mit Stimme böser Stimmeein Volksvertreter ein Volksvertreter über`s Schlimme, über`s Schlimme,das uns droht das uns von droht fremden von Arten fremden – Arten –nichts Gutes nichts wäre Gutes zu erwarten. wäre zu erwarten.Pflanzen, Tiere Pflanzen, und Tiere gewisse und Herren, gewisse Herren,täten von täten unsrem von Volkswohl unsrem Volkswohl zerren. zerren.Wir Pilzler, Wir Pilzler,anderst denkend anderst und denkend bescheiden, und bescheiden,durchstreifen durchstreifen Wälder, Auen, Wälder, Weiden Auen, – Weiden –betrachten betrachten kritisch mit kritisch Verstand, mit Verstand, Ja, diese Schweiz Ja, diese gefällt Schweiz mir gefällt sehr – mir sehr –was passiert was in passiert unserem in Land. unserem Land. Hier wachsen Hier Korallen wachsen ohne Korallen Meer, ohne Meer,Wir wissen, Wir dass wissen, der rotröhrige dass der rotröhrige Kommunist, Kommunist, hier schmettern hier schmettern Totentrompeten Totentrompeten keinen Ton keinen – Ton –bloss ein köstlicher bloss ein köstlicher “Schuster“ “Schuster“ ist. ist. der Habichtspilz der Habichtspilz fliegt nicht fliegt davon. nicht davon.Auch der Auch ockerfarbig der ockerfarbig hübsche Streuner, hübsche Streuner, Auch kann Auch mit Sicherheit kann mit Sicherheit man sagenman sagenbei uns bekannt bei uns als bekannt der „Zigeuner“ als der „Zigeuner“ hat nie eine hat Keule nie eine jemand Keule erschlagen. jemand erschlagen.sonnt hochwillkommen sonnt hochwillkommen sich im Dunst sich im Dunstlandesweiter landesweiter Pilzlergunst. Pilzlergunst.Der Risspilz Der braucht Risspilz hier braucht keine hier Pflege, keine Pflege,der Panterpilz der Panterpilz kein Eisengehege. kein Eisengehege.Ebenfalls Ebenfalls auch steht`s auch willkommen, steht`s willkommen,in grossen in Mengen grossen hereingenommen Mengen hereingenommen – – Auch brauchts Auch Käfer, brauchts Wurm Käfer, und Wurm Maden, und Maden,liegen landesweit liegen landesweit im Versand, im Versand, sonst kollabiert sonst kollabiert der ganze der Laden. ganze Laden.Boleten aus Boleten dem Polenland. aus dem Polenland.Der Satanspilz Der Satanspilz wird nicht wird verdammt, nicht verdammt,Ei, wie wäre Ei, das wie Geschrei wäre das – Geschrei – der Schneckling der Schneckling möglichst möglichst nicht vertrampt. nicht vertrampt.ein Jahr ohne ein Jahr Morcheln ohne Morcheln aus der Türkei. aus der Türkei.Höflich wird Höflich man wird hier gebeten man hier gebetenFroh ertönt Froh da das ertönt Geheule, da das Geheule, möglichst möglichst leise aufzutreten leise aufzutreten – –beim finden beim einer finden Schleiereule einer Schleiereule - - deshalb mach deshalb ich mit mach Verlaub ich mit Verlaubund vor Freude und vor sanft Freude und sanft zart, und zart, mich jetzt mich sofort jetzt aus sofort dem Staub aus dem Staubumarmen umarmen wir einen wir Stachelbart. einen Stachelbart.............................................der Stäubling! Stäubling!1


I n f o s März <strong>2009</strong>Einladung zur 89. Generalversammlung <strong>2009</strong>Datum: Montag, 16. März <strong>2009</strong>Ort: Botanisches Institut, Schönbeinstrasse 6, PraktikumsraumZeit: 20.00 UhrTraktandenliste1. Begrüssung2. Wahl der Stimmenzähler3. Genehmigung der Traktandenliste4. Protokoll der GV 2008 (wird aufgelegt)5. Mutationen6. Jahresberichtea) Präsidentb) Obmann der TKc) Bibliothekard) Kassiere) Revisoren7. Décharge-Erteilung8. Budget <strong>2009</strong>9. Anträge10. Wahlena) Wahl des Präsidenten Rigobert Kellerb) Bestätigung der Vorstandsmitglieder: Thomas Brodtbeck, Vizepräsident/Bibliothekar; Corinne Girard, Kassier; Markus Wilhelm, Obmann TK;Christian Berger, Aktuar; Kurt Minder, Infos und Internet; Pierre Jeker,Beisitzer.c) Wahl Revisor (Suppleant) Vorschlag Vorstand: Christine Bitterlin11. Festlegung Jahresbeitrag 201012. Verdankungen und Ehrungen13. Jahresprogramm <strong>2009</strong>14. Diverses, Delegation an die Verbandsdelegiertenversammlung (29.3.<strong>2009</strong>,Cernier)Anschliessend an die GV kleiner Imbiss und Dias von Markus Wilhelm.2


sI n f o s März <strong>2009</strong>Jahresprogramm <strong>2009</strong>Es liegt folgender, vom Vorstand ausgearbeiteter Vorschlag vor:20. April: 1. Bestimmungsabend im Praktikumsraum des Bot. Instituts, Schönbeinstrasse6. Ab dem 20. April bis zum 9. November finden jeden Montagabend(ohne Feiertage) Bestimmungsabende ab 19.30 Uhr im Praktikumsraumdes Bot. Instituts statt.20./27. April und 8./15. Juni: Pilzbestimmungskurs von Markus Wilhelm,im Praktikumsraum, ab 20 Uhr, für Mitglieder und benachbarte Vereine.17. Mai: Frühlings-Pilzausstellung.14. Juni: Frühjahrsbummel. Wanderung vom Bergsee (oberhalb Bad Säckingen)in den Naturpark Südschwarzwald.29./30. August: evtl. Zweitägiger Pilzausflug gemeinsam mit Birsfelden.13. September: Pilzausstellung im Bot. Institut. Thema: Chemie der Pilze.18. Oktober: Schlussbummel (Programm folgt zu gegebener Zeit).9. November: Letzter Bestimmungsabend.Weitere Exkursionen werden an den Bestimmungsabenden bekannt gegeben.Entoloma xanthochroum (Ort.) Noord.Goldstiel-ZärtlingEntoloma xanthochroum3


I n f o s März <strong>2009</strong>Jahresbericht 2008 des Obmanns der TKImmer, wenn man den Winter "überlebt"hat, freut man sich auf die neueSaison, und die beginnt ja fast schontraditionsgemäss mit der Frühlings-Pilzausstellung. Da kamen schon eineganze Anzahl Arten zusammen, dieBesucher staunen da regelmässig! Dasweitere Vorkommen an Pilzen im Frühlingwar eher mässig, die Morchelsucherfühlten sich eher unglücklich.Im Sommer gestaltete sich das Wettereher nass; man war gespannt, was dawachsen würde, es gab ja auch schonrechte Enttäuschungen bei vermeintlichgutem Pilzwetter! Aber tatsächlich,es sollte eine Periode mit Pilzreichtumkommen, die wir schon Jahrzehntenicht mehr hatten! Interessant, es gibtso die "Bauernregel": Wenn's vieleStein<strong>pilze</strong> hat, wächst kaum was anderes.Nun hatten wir auch den Gegenbeweis:Eine riesige Artenvielfalt,aber die für die Jahreszeit typischenSteinpilzschübe blieben völlig aus!Die 2-tägige Sommerexkursion in dasGantrischgebiet war wirklich sommerlich,und es hatte auch Pilze, nur ebenkaum Stein<strong>pilze</strong>, dafür sah ich noch niederart viele Mohrenköpfchen (Lactariuslignyotus). So viele Raritäten in so kurzerZeit habe ich noch selten gesehen.Vor allem die ganz speziellen Trockenwälderder Oberrheinebene "erblühten"wie seit vielen Jahren nicht mehr, selbstder Kaiserling wuchs an einigen Orten!Den Vogel schoss Bernard Gsell abmit einem Wulstling, der bisher nurim Süden gefunden wurde: Amanitalepiotoides, Braunscheidiger Wulstling.Ich selbst fand Gerhardtia piperata,eine Art, die nicht mal im Horak oderGröger zu finden ist. Und das sind jagrosse Pilze, nicht übersehbare Winzlinge!Auch Rinden<strong>pilze</strong>, Becherlinge,einfach von allem war etwas zu finden.Davon profitierte auch wieder einmalunsere Pilzausstellung, die ja sehr frühstattfand. Mit dem Thema Täublingeund Milchlinge hatten wir einen Volltreffer,mit allen Pilzen kamen wir aufüber 400 Arten, das erste Mal, das wirkeine Kupferplättchen mehr hatten! Sokonnten wir auch die neu gestaltetenEtiketten gut verwenden.Wie viel Glück wir hatten, war uns zudiesem Zeitpunk noch nicht bewusst.Eine Woche später kam der massivsteKälteeinbruch seit sehr langer Zeit,auch in Basel sehr nahe dem erstenFrost und das mitten im September!In meiner Studienwoche in Escholzmatthatte es schon kaum mehr Pilze,zudem setzte nun eine extreme Bisenlageein, die auch in den Niederungenalles beendete.Der Herbst also eher schlecht, im Ok-4


I n f o s März <strong>2009</strong>tober besserte es etwas und es gabsogar wieder einmal recht viele Schleierlingezu finden.Der Spätherbst hingegen war dürftig,Saftlinge und ähnliche Pilze wuchsenkaum mehr.Insgesamt also ein gutes Jahr, ohneden Kälteeinbruch wäre es wohl eineSensation geworden!Allen fleissigen Besuchern der Montagabendeein Dankeschön für dasErscheinen, leider kommen viele nur,wenn die Wälder voll mit Pilzen sind.Aber dadurch entgehen vielen dochimmer wieder sehr schöne Pilzfunde!Auch den Helfern, die an der Ausstellungtätig waren, ein ganz grossesDanke für ihren Einsatz!Nach der GV wie immer eine kleineRückschau auf die schönen Funde des2008. Markus WilhelmGerhardtia piperata (A.H. Smith) M. Bon=Clitocybe piperata A.H. Smith= Rhococybe smithii Harm.=Lyopyhllum piperatum (A.H. Smith) Harm.oben: Gerardtia piperataWährend A. lepiotoides wahrscheinlichein Erstfund in der Schweiz ist, wird manG. piperata, mit Ausnahme der Lit. vonBon, in keiner anderen Literatur finden.links: Amanita lepiotoidesAmanita lepiotoides BarlaBraunschuppiger Wulstling5


I n f o s März <strong>2009</strong>Einladung zum Frühlingsbummel <strong>2009</strong>Datum: Sonntag, 14. Juni <strong>2009</strong>Ort der Besammlung: Bergsee oberhalb Bad Säckingen (siehe Plan)Zeit der Besammlung: 09.00 UhrExkursion:Im Gebiet vom Bergsee zum Naturpark SüdschwarzwaldBekleidung:wandermässigVerpflegung:aus dem Rucksack (Feuerstelle)Anmeldung:keineExkursionsleiter:Thomas Brodtbeck / Kurt MinderAnreise:Mitfahrmöglichkeit organisierenoder sich melden bei den ReiseleiternBemerkung:dieses Programm gilt nur, wenn es an der GV genehmigtwird.Liebe Pilzfreunde,Wir haben vor, im südlichen Teil des Naturparks Südschwarzwald die dortige Gegendetwas näher kennen zu lernen. Schwerpunkt bilden wiederum unsere geliebten Pilze,aber auch die Pflanzen, die im Frühjahr in der ganzen Vielfalt zu bestaunen sind. Diegenaue Strecke werden wir vorgängig noch aussuchen. An einem der Rastplätze, woes auch Feuerstellen hat, werden wir unser Mittagessen einnehmen. Die Rückwanderungwird uns wiederum zum Ausganspunkt, zum Bergsee führen, wo wir einen Umtrunkim dortigen Restaurant genehmigen werden, bevor wir die Heimreise antreten.Wer keine Fahrmöglichkeit hat, organisiere sich mit einem Kollegen oder informiertsich bei den Organisatoren. Wir hoffen, dass sich möglichst viele Mitglieder zu diesemgemeinsamen Unternehmen entschliessen können.Thomas und Kurt6


I n f o s März <strong>2009</strong>ParkplatzLinie = Anfahrtstrecke zum Parkplatz beim Bergsee7


I n f o s März <strong>2009</strong>8

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