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Formimpfmittel SMW-Formling DE - ASK Chemicals

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PressemitteilungVermeidung von Chunky-Graphit durch <strong>SMW</strong>-<strong>Formling</strong> Hilden, 07. Mai 2013 – Die Herstellung von hochbeanspruchten Gussteilen ausGusseisen mit Kugelgraphit ist eine besondere Herausforderung für Gießereien, dasie u. a. hohe Anforderungen an die verwendete Impftechnik und Impfmittel stellt.Für die erfolgreiche Produktion der Gussteile ist der Einsatz von reinenEinsatzstoffen in der Gattierung unerlässlich. Das eingesetzte Roheisen, derStahlschrott oder die Kreislaufmaterialien dürfen keine störenden Begleitelementeaufweisen. In der Konsequenz sind die Kontrolle von schädlichenSpurenelementen in den Ausgangsmaterialien, den Magnesiumbehandlungsmittelnund in den Impfmitteln sowie die Abstimmung der chemischenZusammensetzungen eine wichtige Voraussetzung zur Vermeidung vonGraphitentartungen wie Chunky-Graphit.<strong>ASK</strong> <strong>Chemicals</strong> Metallurgy GmbH ist es nun mit der Entwicklung des <strong>SMW</strong>-<strong>Formling</strong>gelungen, ein Impfmittel zu entwickeln, das den Gießereien bei der Produktion undEntwicklung qualitativ besserer und dickwandigerer Gussteile aus Gusseisen mitKugelgraphit einen entscheidenden Verfahrensvorteil verschafft.Dabei zeichnen sich die <strong>Formimpfmittel</strong> <strong>SMW</strong>-<strong>Formling</strong> durch eine Vielzahl vonVorteilen aus. Die Formimpfung mit dem auf Cer und Wismut basierenden <strong>SMW</strong>-<strong>Formling</strong> vermeidet Chunky-Graphit, indem Störelemente neutralisiert werden. Einweiterer Vorteil des Impfprozesses ist, dass dieser unter Ausschluss von Sauerstoffstattfindet. Somit werden die Oxid- und Sulfidbildung sowie oxidische Verunreinigungenwie Schlacken minimiert. Die Graphitentartungen werden durch die zeitlich sehr späteImpfung des Eisens verhindert. Dieser Prozess sorgt für eine optimale gleichmäßigeImpfung des ganzen Gussteiles während der Formfüllung. Die Graphitkugelzahl kann bisauf 400 Kugeln pro mm 2 erhöht sowie die Kugelgröße reduziert werden. Diemechanischen Eigenschaften, z. B. Festigkeit und Zähigkeit, werden in Abhängigkeit derWanddicke optimiert. Weitere Verfahrensvorteile des <strong>Formimpfmittel</strong>s <strong>SMW</strong>-<strong>Formling</strong>liegen in der exakten Berechenbarkeit der benötigten Dosis. Der Einsatz eineszusätzlichen Gießstrahlimpfgerätes entfällt.Anwendung des <strong>SMW</strong>-<strong>Formling</strong>Der <strong>SMW</strong>-<strong>Formling</strong> kann in Abhängigkeit des Gehaltes an Störelementen eingesetztwerden. Die Zugabemenge wird dabei mit bis zu 0,2 % empfohlen. Bei einem geringerenEinfluss von Störelementen ist die Kombination mit dem bereits etablierten<strong>Formimpfmittel</strong> Germalloy zu empfehlen. Das Verhältnis kann bei einerImpfmittelzugabe von 0,20 % in Abhängigkeit vom Gehalt an Störelementen sowie ausbauteilabhängigen Gründen z. B. 0,10 % <strong>SMW</strong>-<strong>Formling</strong> und 0,10 % Germalloy,betragen. Alle bisher bekannten P-<strong>Formling</strong>e, P 300 bis P 30, sind ebenfalls als <strong>SMW</strong>-<strong>Formling</strong> erhältlich (Bild 1).Der Einsatz des <strong>SMW</strong>-<strong>Formling</strong> kann sowohl in Kombination mit einemVorkonditionierungsmittel, z. B. VL (Ce) 2, als auch mit der Anwendung einer cerfreienbzw. cerarmen FeSiMg-Vorlegierung, z. B. VL 63 O oder VL 63 M 3, erfolgen. Um eineeffektive und zeitnahe Impfung zu erreichen, sollten in jedem Fall kleine Formimpfkörperals „Starter“, z. B. P 300, P 500 bzw. P 800, mit in das Gießbassin installiert werden. Sowird sichergestellt, dass das zuerst einfließende Gusseisen, welches in der Nähe vonSpeisern erstarrt sein kann, keinen Chunky-Graphit aufweist und der Impfeffekt vonBeginn der Formfüllung an erfolgt.Neben den qualitativen Aspekten sprechen auch ökonomische Gründe für den Einsatzdieser <strong>Formimpfmittel</strong>, so Dr. Sven Uebrick, globaler Produktmanager <strong>ASK</strong> <strong>Chemicals</strong>


Metallurgy. Diese Wirkungen wurden in umfassenden Tests der <strong>ASK</strong> <strong>Chemicals</strong>Metallurgy GmbH ausführlich erprobt und in der Praxis nachgewiesen.3.691 Zeichen einschließlich LeerzeichenBildmaterial zur PressemitteilungBild 1: <strong>SMW</strong>-<strong>Formling</strong> in unterschiedlichen Dimensionierungen, P 300 bis P 30, <strong>ASK</strong><strong>Chemicals</strong> Metallurgy GmbH


Über <strong>ASK</strong> <strong>Chemicals</strong><strong>ASK</strong> <strong>Chemicals</strong> ist einer der weltweit größten Anbieter von Gießerei-Chemikalien undHilfsmitteln. Das umfassende Produkt- und Leistungsportfolio reicht von Bindern,Schlichten, Speisern, Filtern und Trennmitteln bis hin zu metallurgischen Produkten wieImpfmitteln, Mg-Behandlungsdrähten, Impfdrähten und Vorlegierungen für denEisenguss. Die Kernfertigung und Prototypenentwicklung sowie ein breites Angebotvon Simulationsdienstleistungen runden das Angebot ab.<strong>ASK</strong> <strong>Chemicals</strong> ist in 25 Ländern mit 30 Standorten präsent, davon in 20 mit eigenerProduktion, und beschäftigt ca. 1.800 Mitarbeiter weltweit. Mit Forschung undEntwicklung in Europa, Amerika und Asien versteht sich <strong>ASK</strong> <strong>Chemicals</strong> alsImpulsgeber branchenspezifischer Innovationen mit dem Anspruch konsequentenKundennutzens. Flexibilität und Schnelligkeit, Qualität und Nachhaltigkeit sowieWirtschaftlichkeit der Produkte und Services sind hierbei entscheidend.Ansprechpartner für die PresseCorporate Communications<strong>ASK</strong> <strong>Chemicals</strong> GmbHVerena SkelnikManager Marketing & CommunicationsReisholzstraße 16-1840721 HildenTel. +49 211-71103-0Fax +49 211-71103-70www.ask-chemicals.cominfo@ask-chemicals.comPressekontaktProTEC MarketingAndrea B. FerkinghoffGeschäftsführerinWürzburger Str. 2397230 Estenfeld/WürzburgTel. +49 9305-98885-21Fax +49 9305-98885-19www.protec-marketing.deFerkinghoff@protec-marketing.de

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