13.07.2015 Aufrufe

Newsletter ICOM Schweiz & VMS 3-2011 - Museen in der Schweiz

Newsletter ICOM Schweiz & VMS 3-2011 - Museen in der Schweiz

Newsletter ICOM Schweiz & VMS 3-2011 - Museen in der Schweiz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

4. Mai <strong>2011</strong> – Nr. 3InhaltsverzeichnisNachruf zum Tod von Theo WylerGeme<strong>in</strong>same Aktivitäten von <strong>ICOM</strong> <strong>Schweiz</strong> & <strong>VMS</strong>Internationaler Museumstag <strong>2011</strong>: 200 <strong>Schweiz</strong>er <strong>Museen</strong> präsentieren, „was die D<strong>in</strong>ge erzählen“Informationen des <strong>VMS</strong>Museumsbesuche <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schweiz</strong>: Statistischer Bericht 2010Partnertagung “Häuser <strong>der</strong> Gegenwart und ihr partizipatorischer Ansatz“<strong>Museen</strong> und das partizipative Web: Resultate <strong>der</strong> StudieJahrestagung <strong>2011</strong> des Deutschen MuseumsbundesZugänglichkeit: Lausanner <strong>Museen</strong> veröffentlichen e<strong>in</strong>en Leitfaden<strong>Schweiz</strong>er Museumspass: Ernennung des neuen DirektorsAusstellung „LiebesBisschen“ verfügbarInformationen von <strong>ICOM</strong> <strong>Schweiz</strong>Jahreskongresse <strong>der</strong> <strong>in</strong>ternationalen Komitees von <strong>ICOM</strong>Generalversammlung <strong>2011</strong> von <strong>ICOM</strong> InternationalAusbildungSpezialisierungsstudium Medium AusstellungWeitere Kurse mit dem <strong>ICOM</strong>-LabelEthische Richtl<strong>in</strong>ien: Fallbeispiele onl<strong>in</strong>e


Weitere Informationen von <strong>ICOM</strong> <strong>Schweiz</strong> und <strong>VMS</strong>Kulturgütertransfer: Vere<strong>in</strong>barungen <strong>Schweiz</strong> - Ägypten und <strong>Schweiz</strong> - GriechenlandVorsicht: Gestohlene Kulturgüter aus dem MittelmeerraumTagungenKunst und Recht <strong>2011</strong>Innovationen <strong>in</strong> <strong>der</strong> KonservierungspraxisÜbermitteln und debattierenAusbildungNeue Ressourcen für <strong>Museen</strong>Kuverum-Studienreise nach LondonGeneralmanagement <strong>in</strong> NPOPreis für Vermittlung visueller KunstFreiwillige im Internet f<strong>in</strong>denExponatec vom 16. bis 18. November <strong>2011</strong>Europäische Tage des Denkmals <strong>2011</strong><strong>ICOM</strong> <strong>Schweiz</strong> & <strong>VMS</strong> ◦ <strong>Newsletter</strong> Nr. 3 – <strong>2011</strong> 2/10


Nachruf zum Tod von Theo WylerAm 13. April <strong>2011</strong> ist Theo Wyler, Direktor und Grün<strong>der</strong> des <strong>Schweiz</strong>er Museumspasses, imAlter von 67 Jahren verschieden. Die schweizerischen <strong>Museen</strong> verlieren e<strong>in</strong>en grossenLiebhaber und e<strong>in</strong>en Menschen, <strong>der</strong> sich um die Welt <strong>der</strong> <strong>Museen</strong> unschätzbar verdientgemacht hat.Mit se<strong>in</strong>er Vision e<strong>in</strong>es Passes, <strong>der</strong> den Zugang zu den <strong>Museen</strong> vere<strong>in</strong>facht, war Theo Wylere<strong>in</strong>er <strong>der</strong> Ersten, die sich für e<strong>in</strong>e harmonische Zusammenarbeit zwischen Tourismus undKultur engagierten. Se<strong>in</strong>e Idee wurde Realität, als <strong>der</strong> <strong>Schweiz</strong>er Tourismus-Verband, dasBundesamt für Kultur und <strong>der</strong> Verband <strong>der</strong> <strong>Museen</strong> <strong>der</strong> <strong>Schweiz</strong> <strong>VMS</strong> vor 15 Jahren den<strong>Schweiz</strong>er Museumspass <strong>in</strong>s Leben riefen. Der seit <strong>der</strong> Gründung an <strong>der</strong> Spitze stehendeTheo Wyler machte ihn zu e<strong>in</strong>er unverzichtbaren Institution, die 2010 mehr als 440Partnermuseen zählte.Theo hatte beschlossen, sich im September <strong>2011</strong> aus den Geschäften zurückzuziehen. Erplante, mehr Zeit se<strong>in</strong>em We<strong>in</strong>berg und an<strong>der</strong>en persönliche Vorhaben zu widmen. Kaum dreiMonate nach <strong>der</strong> Veröffentlichung des Namens se<strong>in</strong>es Nachfolgers hat das Leben an<strong>der</strong>sentschieden. Er hatte all se<strong>in</strong>e Zeit bis zum Schluss den <strong>Museen</strong> gewidmet.Neben dem „Wilhelm-Tell-Bart“ werden se<strong>in</strong> Pioniergeist und se<strong>in</strong>e Entschlossenheit <strong>in</strong>unserer Er<strong>in</strong>nerung bleiben.Geme<strong>in</strong>same Aktivitäten von <strong>ICOM</strong> <strong>Schweiz</strong> & <strong>VMS</strong>Internationaler Museumstag <strong>2011</strong>200 <strong>Schweiz</strong>er <strong>Museen</strong> präsentieren, „was die D<strong>in</strong>ge erzählen“Zum <strong>in</strong>ternationalen Museumstag am Sonntag, den 15. Mai <strong>2011</strong>, laden 200 <strong>Museen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong>ganzen <strong>Schweiz</strong> e<strong>in</strong>, die Beziehung zwischen Museumsobjekten und Gedächtnis durch<strong>in</strong>teressante, facettenreiche und amüsante Aktivitäten zu entdecken.<strong>Museen</strong> s<strong>in</strong>d Orte <strong>der</strong> Er<strong>in</strong>nerung, denn sie sammeln D<strong>in</strong>ge, an die Er<strong>in</strong>nerungen geknüpfts<strong>in</strong>d, bewahren diese und machen sie <strong>der</strong> Öffentlichkeit zugänglich. Diese Kernaufgabe wirdam Museumstag <strong>2011</strong> von den teilnehmenden <strong>Museen</strong> durch ihr vielseitiges undspannendes Programm den Besuchern sichtbar gemacht und näher erklärt.> Das Programm aller teilnehmenden <strong>Museen</strong> ist onl<strong>in</strong>e unter www.museums.ch publiziert.Informationen des <strong>VMS</strong>Der <strong>VMS</strong>, als Dachverband <strong>der</strong> <strong>Schweiz</strong>er und Liechtenste<strong>in</strong>ischen <strong>Museen</strong>, will:• den <strong>Museen</strong> e<strong>in</strong>e Stimme geben,• Standards setzen• und als Forum für Ideen- und Erfahrungsaustausch dienen.Museumsbesuche <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schweiz</strong>Statistischer Bericht 2010Vielen Dank an alle <strong>Museen</strong>, die ihre statistischen Daten zu den Museumsbesuchen <strong>in</strong> <strong>der</strong>Onl<strong>in</strong>e-Datenbank des <strong>VMS</strong> e<strong>in</strong>gegeben haben.<strong>ICOM</strong> <strong>Schweiz</strong> & <strong>VMS</strong> ◦ <strong>Newsletter</strong> Nr. 3 – <strong>2011</strong> 3/10


Die <strong>Schweiz</strong>er <strong>Museen</strong> wurden auch im Jahr 2010 häufig besucht, sie konnten 18,4 Mio.E<strong>in</strong>tritte zählen. 2009 waren es 18,3. Da sich aufgrund <strong>der</strong> Museumszählung 2010 die Zahl<strong>der</strong> berücksichtigten <strong>Museen</strong> von 1061 auf 1086 erhöhte, können wir konstatieren, dass dieBesuchszahlen gegenüber dem Vorjahr stabil geblieben s<strong>in</strong>d.2009 war die hohe Zahl vor allem auf den Besuchererfolg e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>zigen grossen Ausstellungzurückzuführen (Van Gogh im Kunstmuseum Basel). Die stabile Besucherzahl 2010 erklärtsich durch den Besucherandrang <strong>in</strong> mehreren <strong>Museen</strong>. So unterschiedlichen musealenInstitutionen wie dem Botanischen Garten Bern, dem Kunsthaus Zürich, dem MuseumRietberg, dem Kunstmuseum Bern o<strong>der</strong> Augusta Raurica ist es gelungen, ihreMuseumsbesuche zu steigern, teilweise sogar zu verdoppeln.> Der Bericht 2010 „Museumsbesuche <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schweiz</strong>“ f<strong>in</strong>den Sie onl<strong>in</strong>e unterwww.museums.ch/studien.ArbeitstagungPartnertagung “Häuser <strong>der</strong> Gegenwart und ihr partizipatorischer Ansatz“Die Gegenwart <strong>in</strong>s Museum holen – dieser Trend macht sich <strong>der</strong>zeit <strong>in</strong> vielen(kulturhistorischen) Ausstellungsprojekten o<strong>der</strong> Museumsneukonzeptionen bemerkbar.Woher kommt diese H<strong>in</strong>wendung zur Gegenwart? Wer läutete diesen Trend e<strong>in</strong>, auswelchen Gründen? Und: Führt <strong>der</strong> Gegenwartsbezug zwangsläufig zum E<strong>in</strong>satzpartizipativer Methoden <strong>in</strong> <strong>der</strong> Museums- und Ausstellungsarbeit? Die Tagung lotet denBegriff <strong>der</strong> Partizipation aus und präsentiert Ausstellungs- und Museumskonzepte aus ganzEuropa, <strong>in</strong> denen <strong>der</strong> Gegenwartsbezug e<strong>in</strong>e wichtige Rolle spielt.Mit Beiträgen und Beispielen aus Theorie und Praxis u.a. von Prof. Dr. Kurt Imhof(Forschungsbereich Öffentlichkeit und Gesellschaft, Universität Zürich), Julie F<strong>in</strong>ch (M Shed,Stadtmuseum Bristol), Cajsa Lagerkvist (Museum of World Culture Göteborg), MarkusSpeidel (Stadtmuseum Stuttgart).Diese Arbeitstagung f<strong>in</strong>det am 30. Juni und 1. Juli <strong>2011</strong> im Stapferhaus Lenzburg statt.<strong>VMS</strong>- Mitglie<strong>der</strong> profitieren von e<strong>in</strong>er reduzierten Teilnahmegebühr.> Detailprogramm im Laufe des Montas Mai unter www.museums.ch/tagungen.Anmeldungen ab sofort bei good@stapferhaus.ch möglich.StudienForschungsprojekt Audience+: <strong>Museen</strong> und das partizipative WebIm Rahmen des von <strong>der</strong> Kommission für Technologie und Innovation unterstütztenForschungsprojektes Audience+ untersucht das Institut Design an <strong>der</strong> Hochschule Luzerndie Nutzung und Möglichkeiten sozialer Medien (YouTube, Facebook, Twitter, etc… ) imKontext <strong>der</strong> <strong>Museen</strong> <strong>der</strong> <strong>Schweiz</strong> (siehe auch <strong>Newsletter</strong> <strong>VMS</strong> & <strong>ICOM</strong> <strong>Schweiz</strong> Nr. 2/2010).Zahlreiche <strong>Schweiz</strong>er <strong>Museen</strong> haben an e<strong>in</strong>er entsprechenden Umfrage und an e<strong>in</strong>er Serievon Workshops teilgenommen. Die Resultate <strong>der</strong> Studie wurden jetzt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Buchpubliziert.> Das Buch „Social Media im Kulturmanagement. Grundlagen, Fallbeispiele,Geschäftsmodelle, Studien“ ist <strong>in</strong> Buchhandlungen und im Internet erhältlich.> Den entsprechenden Artikel zum Projekt Audience+ f<strong>in</strong>den Sie unterwww.museums.ch/studien.> Mehr zum Forschungsprojekt erfahren Sie unter http://blog.hslu.ch/audienceplusNetzwerkJahrestagung <strong>2011</strong> des Deutschen Museumsbundes„Museum nachgefragt: Positionen - Erwartungen - Perspektiven“ ist <strong>der</strong> Titel <strong>der</strong>Jahrestagung des Deutschen Museumsbundes, die vom 8. bis 11. Mai <strong>2011</strong> <strong>in</strong>Magdeburg stattf<strong>in</strong>det.<strong>ICOM</strong> <strong>Schweiz</strong> & <strong>VMS</strong> ◦ <strong>Newsletter</strong> Nr. 3 – <strong>2011</strong> 4/10


Die Nachfrage nach <strong>der</strong> Institution „Museum“ ist ungebrochen: SpektakuläreNeueröffnungen und -gründungen, Warteschlangen und Besucherrekorde.Dies ist die e<strong>in</strong>e Seite. Auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite steht die Bewältigung <strong>der</strong> alltäglichenMuseumsarbeit mit immer knapper werdenden Ressourcen – f<strong>in</strong>anzieller wie personellerArt. Museum als Teil <strong>der</strong> Kultur und damit so genannte „freiwillige Leistung“ steht zurDisposition. Hier die Nachfrage nach immer mehr Museum, dort <strong>der</strong> Zwang zu immerweniger Museum. Wie erklärt sich diese Diskrepanz?E<strong>in</strong> Podiumsgespräch wird <strong>der</strong> Lage <strong>der</strong> <strong>Museen</strong> <strong>in</strong> Deutschland, Österreich und <strong>der</strong><strong>Schweiz</strong> gewidmet, an dem die Präsident<strong>in</strong> des <strong>VMS</strong> teilnehmen wird.> Programm und Anmeldung unter www.museumsbund.ch.Zugänglichkeit: Lausanner <strong>Museen</strong> veröffentlichen e<strong>in</strong>en LeitfadenDie Lausanner <strong>Museen</strong> veröffentlichen e<strong>in</strong>en Führer über die Zugangsmöglichkeiten.Der Verband <strong>der</strong> Nacht <strong>der</strong> <strong>Museen</strong> von Lausanne und Pully hat gerade <strong>in</strong> Zusammenarbeitmit Pro Infirmis e<strong>in</strong>e Tool-Box herausgebracht, um die Kulturstätten beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ten Personenzugänglich zu machen. Diese Broschüre bietet den Kulturverantwortlichen im Allgeme<strong>in</strong>en undden <strong>Museen</strong> im Beson<strong>der</strong>en Ratschläge, Gedankenaustausch und Kontakte, um jedemPublikum die Erfahrung e<strong>in</strong>es Besuchs von grosser Qualität zu bieten.> Der Führer kann heruntergeladen werden auf www.lanuitdesmusees.ch/2010/le-projetaccès-cible-de-la-ndm(auf Französisch).<strong>Schweiz</strong>er MuseumspassErnennung des neuen DirektorsDer Stiftungsrat des <strong>Schweiz</strong>er Museumspasses hat Alberto Meyer zu se<strong>in</strong>em neuenGeschäftsführer ernannt. Alberto Meyer liess sich zum Soziologen ausbilden. Seit 30 Jahrenist er <strong>in</strong> unterschiedlichen Funktionen <strong>in</strong> Profit- sowie <strong>in</strong> Non-Profit Bereichen tätig und hatsich dabei auf Market<strong>in</strong>g und Kommunikation spezialisiert. Im Verlaufe se<strong>in</strong>er langjährigenTätigkeit im Museum für Kommunikation <strong>in</strong> Bern, ist ihm z.B. die Market<strong>in</strong>g-Trophy für diebeste Leistung e<strong>in</strong>er Non-Profit-Organisation zugesprochen worden.Der im März <strong>2011</strong> berufene Alberto Meyer wird se<strong>in</strong> Amt spätestens im Septemberübernehmen. Infolge des plötzlichen Todes des scheidenden Direktors Theo Wyler werdendie laufenden Geschäfte bis zum Amtsantritt des neuen Direktors von Nathalie Schliep unddem Team des <strong>Schweiz</strong>er Museumspasses wahrgenommen.> Website des <strong>Schweiz</strong>er Museumspasses: www.museumspass.ch.AusstellungsbörseAusstellung „LiebesBisschen“ verfügbarDie Planer <strong>der</strong> Cartoon-Ausstellung “Liebesbisschen”, die <strong>in</strong> <strong>der</strong> Galerie Brühl (D)stattgefunden hat, stellen diese <strong>in</strong>teressierten <strong>Museen</strong> o<strong>der</strong> Ausstellungsorten zur Verfügung.Die Ausstellung ist e<strong>in</strong>e Überblicksschau <strong>der</strong> Cartoonist<strong>in</strong> Birte Stohmeyer.> Weitere Informationen bei Mart<strong>in</strong> Nieswandt unter Tel. +49 2232 148 68 34 o<strong>der</strong>galeriebruehl@onl<strong>in</strong>e.ms.<strong>ICOM</strong> <strong>Schweiz</strong> & <strong>VMS</strong> ◦ <strong>Newsletter</strong> Nr. 3 – <strong>2011</strong> 5/10


• UP Papierkurator/<strong>in</strong>, Universität Basel> Mehr über diese Kurse und das <strong>ICOM</strong>-Label unter www.museums.ch/kurse.Ethische Richtl<strong>in</strong>ienSie s<strong>in</strong>d dranDie Lösung zur Frage aus dem vorherigen <strong>Newsletter</strong> lautet: § 1.10 / 4.2 / 6.1 / 6.6..> Die „Ethischen Richtl<strong>in</strong>ien für <strong>Museen</strong> von <strong>ICOM</strong>“ können Sie unterwww.museums.ch/ethik herunterladen.> Alle Fallbeispiele, die <strong>ICOM</strong> <strong>Schweiz</strong> im Rahmen <strong>der</strong> Aktion « Sie s<strong>in</strong>d dran »vorgeschlagen hat, s<strong>in</strong>d jetzt onl<strong>in</strong>e publiziert unter www.museums.ch/ethik.Weitere Informationen von <strong>ICOM</strong> <strong>Schweiz</strong> und <strong>VMS</strong>KulturgütertransferInkrafttreten <strong>der</strong> Vere<strong>in</strong>barungen <strong>Schweiz</strong> - Ägypten und <strong>Schweiz</strong> - GriechenlandZur Wahrung kultur- und aussenpolitischer Interessen und zur Sicherung des kulturellenErbes kann <strong>der</strong> Bundesrat mit Staaten, welche die UNESCO-Konvention 1970 ratifizierthaben, bilaterale Vere<strong>in</strong>barungen über die E<strong>in</strong>fuhr und die Rückführung von Kulturgutabschliessen. Er hat bereits mit Italien, Peru, Griechenland, Kolumbien und Ägypten solchebilaterale Vere<strong>in</strong>barungen abgeschlossen. Die Vere<strong>in</strong>barung mit Ägypten ist seit dem 20.Februar <strong>2011</strong> <strong>in</strong> Kraft. Die Vere<strong>in</strong>barung mit Griechenland ist seit dem 13. April <strong>2011</strong> <strong>in</strong>Kraft.> Weitere Informationen unter www.bak.adm<strong>in</strong>.ch/kgt.Vorsicht: Gestohlene Kulturgüter aus dem MittelmeerraumAufgrund <strong>der</strong> politischen Entwicklung <strong>in</strong> mehreren Län<strong>der</strong>n im südlichen Mittelmeerraumempfehlen die UNESCO sowie das Bundesamt für Kultur beson<strong>der</strong>e Vorsicht <strong>in</strong> Bezug aufAngebote von Kulturgütern aus diesen Regionen.> Weitere Informationen unter http://www.unesco.org/new/en/media-services/s<strong>in</strong>gleview/news/unesco_calls_on_art_dealers_and_collectors_to_be_on_the_alert_for_stolen_egyptian_artefacts/.TagungenKunst und Recht <strong>2011</strong>Die juristische Fakultät <strong>der</strong> Universität Basel veranstaltet am Freitag 17. Juni <strong>2011</strong> dieTagung "Kunst & Recht <strong>2011</strong>". Experten aus dem In- und Ausland werden <strong>in</strong> ihrenReferaten ausgewählte Rechtsprobleme, mit denen Sammler, Galeristen und alle an<strong>der</strong>enAkteure im Kunstmarkt sowie die <strong>Museen</strong> konfrontiert s<strong>in</strong>d, behandeln. Dieses Jahr stehenRechtsfragen des Kunsthandels wie auch <strong>der</strong> Sammlungs- und Museumspolitik imMittelpunkt <strong>der</strong> Veranstaltung. Erörtert werden <strong>der</strong> Import und Export von Kulturgütern sowie<strong>der</strong> Transport und die E<strong>in</strong>lagerung, die völkerrechtliche Immunität von Kulturgütern, die<strong>ICOM</strong> <strong>Schweiz</strong> & <strong>VMS</strong> ◦ <strong>Newsletter</strong> Nr. 3 – <strong>2011</strong> 7/10


Veräusserung von Museumsbeständen (De-Accession<strong>in</strong>g) sowie die Ethik imKulturgütertransfer (auf Deutsch und Englisch).> Programm und Anmeldung unter www.recht-aktuell.ch.Innovationen <strong>in</strong> <strong>der</strong> KonservierungspraxisUnter dem Titel „Innovationen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Konservierungs-Praxis“ treffen sich an <strong>der</strong> kommendenJahrestagung des SKR am 19. und 20. Mai <strong>2011</strong> <strong>in</strong> Bern Fachleute aus <strong>der</strong> Konservierung-Restaurierung zu e<strong>in</strong>em Wissensaustausch <strong>in</strong> Praxis und Forschung.Der Fokus <strong>der</strong> Jahrestagung liegt auf neuen, <strong>in</strong>novativen Vorgehensweisen. Vorgestelltwerden Fallbeispiele aus <strong>der</strong> Arbeitswelt und Projekte aus <strong>der</strong> Grundlagenforschung, wie siezum Beispiel an den vier Studiengängen für Konservierung und Restaurierung <strong>in</strong> <strong>der</strong><strong>Schweiz</strong> durchgeführt werden.> Informationen und Anmeldung unter www.skr.ch/de/jahrestagung-<strong>2011</strong>.Übermitteln und debattierenDie <strong>Museen</strong> und die Stadt Orléans organisieren am 16. Mai, am 14. und 21. Juni diesesJahres e<strong>in</strong> Sem<strong>in</strong>ar mit dem Namen "Sém<strong>in</strong>aire-Passerelle: transmettre etdébattre"(Brückensem<strong>in</strong>ar: übermitteln und diskutieren). Dieses Sem<strong>in</strong>ar will e<strong>in</strong> Ort <strong>der</strong>Übermittlung von museografischem Wissen zwischen den Akteuren <strong>der</strong> Museumsweltunterschiedlicher Generationen se<strong>in</strong> und e<strong>in</strong> Ort <strong>der</strong> Aussprachen und des Austausches rundum aktuelle Problematiken. (Tagung auf Französisch)> Informationen und Anmeldung bei sem<strong>in</strong>aire.passerelle@gmail.com.AusbildungNeue Ressourcen für <strong>Museen</strong>Der Kurs vom Zentrum für Kulturmanagement an <strong>der</strong> Zürcher Hochschule für AngewandteWissenschaften (ZHAW) bietet e<strong>in</strong>en systematischen Überblick über Theorie und Praxis desmo<strong>der</strong>nen Fundrais<strong>in</strong>g Managements <strong>in</strong> <strong>Museen</strong>. E<strong>in</strong>e Vielzahl von <strong>in</strong>spirierenden Ideenund Beispielen unterstützen die <strong>Museen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Erarbeitung ihrer <strong>in</strong>dividuellenFundrais<strong>in</strong>gstrategie für e<strong>in</strong>en passenden F<strong>in</strong>anzierungsmix. Der Kurs richtet sich anMuseumsdirektionen, an Verantwortliche für Market<strong>in</strong>g und Kommunikation, an Kuratorenund Verwaltungsleitungen, aber auch an Ausstellungsmacher und Ausstellungsmacher<strong>in</strong>nen,Agenturen, Projektleitungen, Arts Manager, Kulturför<strong>der</strong>er und alle, die sichfür neue F<strong>in</strong>anzierungsformen für <strong>Museen</strong> <strong>in</strong>teressieren und engagieren.Der Weiterbildungskurs "Neue Ressourcen für <strong>Museen</strong>" f<strong>in</strong>det an 25.-28. Mai <strong>2011</strong> statt.<strong>VMS</strong> und <strong>ICOM</strong>-Mitglie<strong>der</strong> erhalten e<strong>in</strong>e Reduktion von 10% des Kurspreises.> Informationen und Anmeldungen unter:www.sml.zhaw.ch/de/management/zkm/weiterbildung/wbk-neue-ressourcen-fuermuseen.html.Kuverum-Studienreise nach London«Kuverum to go» lässt h<strong>in</strong>ter die Kulissen und <strong>in</strong> die Geheimnisse <strong>der</strong> Kulturvermittlungblicken. Die Teilnehmer lernen Best Practice kennen und erhalten E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> <strong>Museen</strong> undaktuelle Ausstellungen. Mit Fachleuten reflektieren sie vor Ort beispielhafteVermittlungsprojekte und haben Gelegenheit, den Transfer <strong>in</strong> die eigene Berufspraxisanzudenken und e<strong>in</strong> unterstützendes Netzwerk zu bilden.Im Programm stehen namhafte Institutionen wie British Museum, National Gallery,Whitechapel Gallery, V&A Museum, London Wetlands, East End, Kew Gardens,Tate Brita<strong>in</strong>,Courtauld Gallery, Horniman Museum, Design Museum o<strong>der</strong> Serpent<strong>in</strong>e Gallery.<strong>ICOM</strong> <strong>Schweiz</strong> & <strong>VMS</strong> ◦ <strong>Newsletter</strong> Nr. 3 – <strong>2011</strong> 8/10


Datum: 3.–7.10.<strong>2011</strong> <strong>in</strong> London (<strong>in</strong> Englisch, Gespräche z.T. auf Deutsch)> Mehr Informationen bei Kristen Erdmann (Tel. 079 780 33 34) und Anmeldung bis 1. Junian <strong>in</strong>fo@kuverum.ch.Generalmanagement <strong>in</strong> NPODer Basislehrgang NPO-Management ist für e<strong>in</strong>en systematischen und schnellen E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong>das Management-Wissen für Nonprofit-Organisationen konzipiert. Die Teilnehmer lernen <strong>in</strong>e<strong>in</strong>er Woche die wesentlichen Begriffe und Zusammenhänge des Freiburger Management-Modells (FMM) für NPO kennen. Dies ermöglicht es ihnen, ihre NPO als Gesamtsystem zuverstehen und die eigene Arbeit <strong>in</strong> Zukunft effizienter zu gestalten. Sie erhalten e<strong>in</strong>eausführliche Lehrgangsdokumentation mit praktischen Checklisten für ihre tägliche Arbeit.Der Kurs f<strong>in</strong>det vom 5. bis 10 Juni <strong>2011</strong> statt.> Informationen und Anmeldung unter www.vmi.ch.PreisPreis für Vermittlung visueller KunstDer <strong>Schweiz</strong>er Kunstvere<strong>in</strong> und visarte.schweiz schreiben zum dritten Mal den Preis fürKunstvermittlung <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schweiz</strong> aus. Die Preissumme beträgt CHF 10'000 und wird allezwei Jahre an e<strong>in</strong>e Persönlichkeit o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e Institution verliehen, die sich nachhaltig umKunstvermittlung verdient gemacht hat.Die Preisbekanntgabe erfolgt Ende September <strong>2011</strong>, die Preisverleihung f<strong>in</strong>det im Januar2012 statt. Bewerbungsschluss ist <strong>der</strong> 19. August <strong>2011</strong>.> Informationen und Teilnahmebed<strong>in</strong>gungen unter www.kunstvere<strong>in</strong>.ch/aktuell/#c2183 o<strong>der</strong>www.visarte.ch/<strong>in</strong>dex.php?l<strong>in</strong>k=17.FreiwilligenarbeitFreiwillige im Internet f<strong>in</strong>denDie neue Website benevol-jobs.ch ist e<strong>in</strong>e Community-Plattform für Freiwilligenarbeit. Dank<strong>der</strong> Suchfunktion wird für Freiwillige wie auch für Organisationen (darunter <strong>Museen</strong>)sichtbar, wo die passende Freiwilligenarbeit respektive Organisation ist.> Mehr Informationen unter www.benevol-jobs.ch.MesseExponatec vom 16. bis 18. November <strong>2011</strong>Die Exponatec ist die grösste Fachmesse für <strong>Museen</strong>, Konservierung und Kulturerbe <strong>in</strong>Europa. Sie f<strong>in</strong>det vom 16. bis 18. November <strong>2011</strong> <strong>in</strong> Köln statt.> Weitere Informationen auf www.exponatec.comEventEuropäische Tage des Denkmals <strong>2011</strong>Die 18. Europäischen Tage des Denkmals <strong>2011</strong>, die <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schweiz</strong> am 10. und 11.September stattf<strong>in</strong>den, führen die Besuchenden <strong>in</strong> den Untergrund.Zahlreiche wertvolle Kulturgüter s<strong>in</strong>d nicht direkt sichtbar: Sie bef<strong>in</strong>den sich unter demErdboden und h<strong>in</strong>ter Felswänden, werden verborgen durch Fassaden, Überzüge o<strong>der</strong><strong>ICOM</strong> <strong>Schweiz</strong> & <strong>VMS</strong> ◦ <strong>Newsletter</strong> Nr. 3 – <strong>2011</strong> 9/10


Deckschichten. Die Denkmaltage <strong>2011</strong> richten den Blick auf verborgene Schätze «unteruns».> Mehr Informationen unter www.here<strong>in</strong>spaziert.ch.Verband <strong>der</strong> <strong>Museen</strong> <strong>der</strong> <strong>Schweiz</strong> (<strong>VMS</strong>)Präsident<strong>in</strong> <strong>VMS</strong>: Gianna A. M<strong>in</strong>a<strong>ICOM</strong> <strong>Schweiz</strong> - Internationaler MuseumsratPräsident <strong>ICOM</strong> <strong>Schweiz</strong>: Roger FayetGeneralsekretariat <strong>ICOM</strong> <strong>Schweiz</strong> & <strong>VMS</strong>c/o Landesmuseum ZürichMuseumstrasse 2, Postfach, CH-8021 ZürichTel. +41 44 218 65 88 Fax +41 44 218 65 89<strong>in</strong>fo@museums.chGeneralsekretär: David Vuillaumewww.museums.ch<strong>ICOM</strong> <strong>Schweiz</strong> & <strong>VMS</strong> ◦ <strong>Newsletter</strong> Nr. 3 – <strong>2011</strong> 10/10

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!