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Knauf Faszination Decke

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Bautafel<br />

3<br />

4<br />

Architekten:<br />

<strong>Decke</strong>nsegel<br />

ECE Projektmanagement GmbH &Co. KG, Hamburg<br />

Trockenbau: Hieke &Pauksch, Dresden<br />

Fachberatung: Zentrale Objektgruppe,<br />

Ralf Lehmann u. Gerd Meiselbach, <strong>Knauf</strong> Gips KG<br />

061 59<br />

<strong>Decke</strong>nsegel formen Inseln des Lichtes<br />

St. Martinus Dom, Rottenburg<br />

Die Gebäudeteile verschiedenster Baustile der repräsentativen<br />

Bischofskirche wurden neu geordnet und lassen sich n ach dem<br />

Umbau neu nutzen. Raumbildende <strong>Decke</strong>nsegel verschaffen dem<br />

Kirchenschiff optische Höhe und die gewünschten Proportionen.<br />

Aufgabe<br />

Noch vor wenigen Jahren glich der<br />

Dom St. Martinus in Rottenburg eher<br />

einem Sammelsurium ineinander<br />

geschobener Raumtypen verschie-<br />

denster Baustile als einer repräsen-<br />

tativen Bischofskirche. Der Turm,<br />

das älteste Element der Kirche, steht<br />

im Mittelpunkt des Bauwerks, umge-<br />

ben von verschiedenen Anbauten.<br />

Der architekturgeschichtlich bedeut-<br />

same Turm wirkte störend und be-<br />

hinderte die Funktionalität des Ge-<br />

bäudes.<br />

Den Architekten gelang es, den<br />

Campanile sinnvoll nutzbar zu ma-<br />

chen. Voraussetzung war die liturgi-<br />

sche Neugliederung des Kirchen-<br />

raums, in dessen Zuge der Turm zur<br />

Sakramentskapelle mit einem groß-<br />

zügigen Durchbruch zum Mittel-<br />

schiff umfunktioniert wurde.<br />

Lösung<br />

Die Themen Licht und geometrische<br />

Ordnung bestimmten die weiteren<br />

Baumaßnahmen der Kirche. Die un-<br />

gewöhnlichste und auffälligste sind<br />

<strong>Decke</strong>nsegel aus <strong>Knauf</strong> Platten im<br />

Mittelschiff der Kirche. Diese muten<br />

wie Rippen aneinander gereihter<br />

Kleingewölbe perfekter Geometrie<br />

an und definieren eine neue Ebene<br />

unterhalb der alten buckeligen De-<br />

cke. Sie verbergen nicht nur die ge-<br />

samte Lüftungstechnik, sondern ver-<br />

leihen darüber hinaus dem Raum<br />

1<br />

optische Höhe. Eine Mittelfuge macht<br />

deutlich, dass es sich bei den Segeln<br />

um raumbildende Dekorationen han-<br />

delt, nicht um statisch notwendige Ar-<br />

chitektur. Besondere Bedeutung kommt<br />

der Trockenbaukonstruktion bei der Be-<br />

leuchtung zu: die Rippen wirken als<br />

Lichtreflektoren und werfen indirekte<br />

Beleuchtung wie Spiegel zurück.<br />

Die im Format von 7,60 mx1,90 m<br />

und Radius 5,0 mgearbeiteten <strong>Decke</strong>n-<br />

segel hängen an einer Stahlkonstrukti-<br />

on aus vorgebogenen und vorgebohr-<br />

ten Vierkantrohren. Die gesamte<br />

Segelfläche ist mit Finish in einer Auf-<br />

tragsdicke von 1-2 mm leicht überzo-<br />

gen, geschliffen und weiß grundiert.<br />

<strong>Knauf</strong> Leistung<br />

Detailplanung <strong>Decke</strong>nsegel, Stahlkons-<br />

truktion aus vorgebogenen und vorge-<br />

bohrten Vierkantrohren und <strong>Knauf</strong> CD-<br />

Profile, Beplankung Piano Schall-<br />

schutzplatten<br />

Verspachtelung nach Qualitätsstufe Q4<br />

mit <strong>Knauf</strong> Fugenfüller<br />

1<br />

2<br />

3<br />

2<br />

Perfekt: Die vorgefertigte Unter-<br />

konstruktion ist zweilagig mit<br />

12,5 mm dicken <strong>Knauf</strong> Piano<br />

Schallschutzplatten beplankt.<br />

Die zweite Lage ist jeweils ge-<br />

gen die erste Lage versetzt ange-<br />

ordnet<br />

Der Turm wird zur Sakramentska-<br />

pelle und erhält Verbindung mit<br />

großzügigem Durchbruch zum<br />

Mittelschiff<br />

Raumdefinition: <strong>Decke</strong>nsegel in<br />

perfekter Geometrie. Sie beklei-<br />

den die gesamte Lüftungstechnik<br />

und verleihen dem Kirchenschiff<br />

optische Höhe

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