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Das E-Portfolio in der Lehrerbildung aus Perspektive von ...

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Egloffste<strong>in</strong> et al. (2010) untersuchen zwei E-<strong>Portfolio</strong>-Szenarien im H<strong>in</strong>blick auf die enthaltenenReflexionen <strong>der</strong> Teilnehmenden. Durch unterschiedliche Veranstaltungsformate ließensich verschiedene E-<strong>Portfolio</strong>-Szenarien implementieren. Daran knüpfen sich Forschungsfragennach dem Gesamtbild <strong>der</strong> Reflexion bezüglich Reflexionsgegenständen und Reflexionsartensowie des E<strong>in</strong>flusses <strong>der</strong> E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung <strong>der</strong> Reflexionsaufträge <strong>in</strong>s Assessment aufdie Reflexion. Des Weiteren wurde untersucht, <strong>in</strong>wieweit <strong>der</strong> Grad <strong>der</strong> Strukturierung <strong>der</strong> ReflexionsaufträgeE<strong>in</strong>fluss auf die Reflexion nimmt. Zur Analyse <strong>der</strong> Forschungsfragen führtendie Verfasser e<strong>in</strong>e strukturierte qualitative Inhaltsanalyse nach Mayr<strong>in</strong>g durch. Als Ausgangsdatenwurden die Artefakte mit reflexiven Inhalten <strong>der</strong> E-<strong>Portfolio</strong>s bei<strong>der</strong> Sem<strong>in</strong>artypen<strong>von</strong> <strong>in</strong>sgesamt N = 140 Studierenden herangezogen. Die Analyse zeigt, dass die Teilnehmerim Wesentlichen über Inhalte und Aufgaben <strong>der</strong> verschiedenen Kurse reflektieren,woh<strong>in</strong>gegen die Reflexion über das soziale Lernumfeld eher ger<strong>in</strong>g <strong>aus</strong>fällt. Bei den Reflexionsformenwurden mehr als zwei Drittel <strong>der</strong> Nennungen oberflächlichen und lediglich 32 %tiefgreifenden Reflexionstypen zugeordnet. Interessante Ergebnisse liefern auch die Untersuchungen<strong>der</strong> beiden unterschiedlichen Sem<strong>in</strong>artypen Multimediale Lernumgebungen(MLU) und Hochschuldidaktisches Praktikum (HDP). In MLU ist die Reflexion außerhalb desAssessments verortet, während im HDP die Reflexion e<strong>in</strong>en Teil des Assessments darstellt.In beiden Szenarien dom<strong>in</strong>ieren ebenfalls oberflächliche Reflexionstypen, wobei auffällt,dass sie im HDP-Format e<strong>in</strong>en höheren Stellenwert im Vergleich zum MLU-Szenario e<strong>in</strong>nehmen.Parker et. al. (2012) verwendeten e<strong>in</strong>en Fragebogen mit fünf offenen Antwortformaten umN = 244 Studierende zu befragen, welche begleitend zu ihrem 15-wöchigen Schulpraktikume<strong>in</strong> E-<strong>Portfolio</strong> erstellten. Die <strong>aus</strong> den Textantworten gebildeten Kategorien zeigen, dass dieStudierenden E-<strong>Portfolio</strong>-Programme direkt zu Beg<strong>in</strong>n ihres Studiums s<strong>in</strong>nvoller als gegendessen Ende erachten und klare Aufgabenstellungen, Feedback und Unterstützung durchLehrende als her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>nd erachten. Als wertvollste Lernerfahrungen mit dem E-<strong>Portfolio</strong>wurden das Kennenlernen und E<strong>in</strong>ordnen <strong>von</strong> Unterrichtsstandards (28 %) und die Reflexionüber die eigene Arbeit (27 %) genannt. Als größten Nachteil nannten 35 % die benötige Bearbeitungszeit.2. Fragestellung<strong>Das</strong> Forschungs<strong>in</strong>teresse <strong>der</strong> im Folgenden vorgestellten Studie richtet sich auf die E<strong>in</strong>schätzung<strong>von</strong> Studierenden als Nutzer des E-<strong>Portfolio</strong>s. Im Fokus steht die Motivation, mite<strong>in</strong>em E-<strong>Portfolio</strong> zu arbeiten, die Medienkompetenz <strong>der</strong> Studierenden sowie die E<strong>in</strong>schätzungdes hochschuldidaktischen Lernarrangements, <strong>der</strong> Vorlesung mit Tutorium, <strong>in</strong> welchesdas E-<strong>Portfolio</strong> e<strong>in</strong>gebettet war. Die Evaluation erhebt jedoch bewusst ke<strong>in</strong>en Anspruch aufhypothesentestende statistische Verfahren o<strong>der</strong> deduktive Kategoriebildung bei offenenAntwortformaten, son<strong>der</strong>n soll das subjektive Bef<strong>in</strong>den Studieren<strong>der</strong> gegenüber ihrer Arbeitmit dem E-<strong>Portfolio</strong> möglichst offen und umfassend darstellen, um e<strong>in</strong>en Ansatzpunkt fürweitere Untersuchungen zu bilden.3. Methode3.1 Zwischen Pflicht und Kür – das Kasseler E-<strong>Portfolio</strong>-ProjektBevor die hochschuldidaktische Konzeption des E-<strong>Portfolio</strong>-Projekts dargestellt wird, solldie zur Verfügung stehende Software beschrieben werden. An <strong>der</strong> Universität Kassel hatman sich für das Open-Source-Produkt Mahara entschieden. Dieses <strong>Portfolio</strong>-Tool ist <strong>von</strong>e<strong>in</strong>em Verbund neuseeländischer Universitäten entwickelt worden. Sämtliche Aktionen <strong>der</strong>Nutzer s<strong>in</strong>d grundsätzlich für an<strong>der</strong>e Besucher nicht sichtbar. Die Arbeitsprodukte werden5


erst durch e<strong>in</strong>e Präsentationsebene für <strong>in</strong>terne und externe Nutzer freigeschaltet. Zu denwesentlichen Elementen und Funktionen zählt zum ersten die Profilseite, auf <strong>der</strong> sich dieStudierenden selbst vorstellen können. Zum zweiten können Artefakte als Dateien <strong>in</strong>nerhalbe<strong>in</strong>er Ordnungsstruktur gespeichert werden. Als e<strong>in</strong> wesentlicher Bestandteil <strong>der</strong> Software istdrittens die Möglichkeit des Erstellens und Verwaltens <strong>von</strong> Ansichten zu sehen, welche Teilelementee<strong>in</strong>es E-<strong>Portfolio</strong>s darstellen. Zudem dient viertens die Kontaktverwaltung <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnenUser und Gruppen dazu, die skalierbare Freischaltung für den e<strong>in</strong>zelnen Benutzer zuermöglichen (vgl. Hornung-Präh<strong>aus</strong>er, Geser, Hilzenh<strong>aus</strong>er & Schaffert, 2007). E<strong>in</strong> weitererzentraler Bestandteil <strong>der</strong> Software ist fünftens die Feedbackfunktion unter je<strong>der</strong> Ansicht.Im vorliegenden hochschuldidaktischen Sett<strong>in</strong>g soll das E-<strong>Portfolio</strong> drei Funktionen erfüllen.Zum e<strong>in</strong>en dient es den Studierenden zur Erstellung, Sammlung und Präsentation <strong>von</strong>Artefakten und Ansichten. Zum an<strong>der</strong>en soll es den Nutzern e<strong>in</strong>e Plattform bieten, sich <strong>in</strong>Gruppenforen <strong>aus</strong>zut<strong>aus</strong>chen und das <strong>von</strong> ihnen Erarbeitete durch die Feedbackfunktion<strong>von</strong> Kommilitonen, Tutoren und Lehrenden kommentieren zu lassen. In diesem Zusammenhangkommt darüber h<strong>in</strong><strong>aus</strong> die dritte Komponente des E-<strong>Portfolio</strong>s, die Reflexion, zum Tragen.Dabei soll den Lernenden ermöglicht werden, über ihren Leistungsstand zu reflektierenund <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Sicht <strong>von</strong> Dritten Peer- und Tutorenrückmeldungen zu erhalten.Zur Erstellung ihres E-<strong>Portfolio</strong>s wird den Studierenden e<strong>in</strong> Pool mit 19 Aufgaben zur Verfügunggestellt, dessen Aufgabenstellungen sich an den Inhalten <strong>der</strong> Vorlesung „E<strong>in</strong>führung<strong>in</strong> die Pädagogik <strong>der</strong> Sekundarstufen“ orientieren. Es gibt drei Arten <strong>von</strong> Aufgaben: Aufgabenzum E<strong>in</strong>üben <strong>in</strong> wissenschaftliches Arbeiten (W-Aufgaben), Reflexionsaufgaben, bei denen<strong>der</strong> Studierende se<strong>in</strong>e Erfahrungen, etwa als Schüler, reflektierend e<strong>in</strong>beziehen soll (R-Aufgaben), und Aufgaben, die <strong>der</strong> Vertiefung wissenschaftlicher Fragestellungen dienen (V-Aufgaben). In den Bereich <strong>der</strong> W-Aufgaben gehört beispielsweise die Recherche <strong>in</strong> Universitätsbibliothekund Internet zum Thema „Reformpädagogische Bewegung”. E<strong>in</strong>e typische R-Aufgabe ist die Auffor<strong>der</strong>ung, sich mit <strong>der</strong> Darstellung <strong>der</strong> Lehrer <strong>in</strong> den Medien <strong>aus</strong>e<strong>in</strong>an<strong>der</strong>zusetzenund diese „Lehrerbil<strong>der</strong>” mit den eigenen Vorstellungen vom Lehrerberuf <strong>in</strong> Beziehungzu setzen. Im Bereich <strong>der</strong> Vertiefungsaufgaben können sich die Studierenden z. B.kritisch mit <strong>der</strong> historischen Entwicklung des Fächerkanons <strong>in</strong> <strong>der</strong> gymnasialen Oberstufe<strong>aus</strong>e<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzen. Bei zahlreichen Aufgaben bietet es sich an, die Möglichkeiten e<strong>in</strong>zusetzen,die das E-<strong>Portfolio</strong> medientechnisch eröffnet, etwa e<strong>in</strong> selbst erstelltes Kurzporträt <strong>der</strong>ehemaligen Schule per Video zu präsentieren o<strong>der</strong> mit Hyperl<strong>in</strong>ks zu arbeiten. Inhaltlich konzentrierensich die Aufgaben auf die Themenfel<strong>der</strong> Unterricht und Unterrichtsmethoden, Lehrerund Lehrerberuf und Schulentwicklung. Im Zusammenhang mit dem Thema Unterrichtsmethodenwird auch gezielt auf die <strong>Portfolio</strong>-Methode und <strong>der</strong>en pädagogischen und didaktischenMöglichkeiten e<strong>in</strong>gegangen. Aus dem Katalog <strong>von</strong> Aufgaben wählen die Studierendenzu den verschiedenen Typen jeweils zwei <strong>aus</strong>, erstellen die Bearbeitung mit Hilfe <strong>der</strong> LernplattformMahara und reichen sie <strong>der</strong> Tutoriumsgruppe zur Bewertung e<strong>in</strong>.In <strong>der</strong> Erarbeitungsphase erhalten die Studierenden Hilfestellungen und Rückmeldungen.<strong>Das</strong> E-<strong>Portfolio</strong> enthält e<strong>in</strong>e reflexive Rahmung, <strong>in</strong> <strong>der</strong> neben Erläuterungen zur Anlage des<strong>Portfolio</strong>s und zur Auswahl <strong>der</strong> Aufgaben auch Platz ist für die E<strong>in</strong>schätzung <strong>der</strong> eigenenStudiensituation zu Beg<strong>in</strong>n und zum Ende des ersten Semesters. Grundsätzlich ist kooperativesBearbeiten <strong>von</strong> Aufgaben möglich, wenn diese entsprechend gekennzeichnet ist. ZurVeranschaulichung <strong>der</strong> Aufgabenformate soll die E-<strong>Portfolio</strong>-Ansicht <strong>in</strong> Abbildung 1 dienen.Hier hat <strong>der</strong> Student im Themenfeld „Schule“ e<strong>in</strong> Schüler<strong>in</strong>terview zum Thema „Verkürzungdes gymnasialen Bildungsgangs auf acht Jahre“ durchgeführt. Der Audiomitschnitt und e<strong>in</strong>Foto des Interviewpartners s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> die Ansicht e<strong>in</strong>gefügt. Darüber h<strong>in</strong><strong>aus</strong> hat <strong>der</strong> Studentnoch e<strong>in</strong> Video, das er bei Recherchen zu se<strong>in</strong>em gewählten Thema gefunden hat, e<strong>in</strong>gebet-6


tet und begründet, weshalb es mit <strong>in</strong> die Ansicht aufgenommen wurde. Unter „Warum ichdiese Aufgabe gewählt habe“ erläutert <strong>der</strong> Student, was ihn an Thema und Art <strong>der</strong> Aufgabenstellunggereizt und warum er sich für diese Aufgabe entschieden hat. <strong>Das</strong> durchgeführteInterview wird, wie es die Aufgabenstellung verlangt, kommentiert und die Befragungsergebnissewerden prägnant zusammengefasst.Abb. 1: Beispielansicht W-AufgabeDie Bewertung <strong>der</strong> im E-<strong>Portfolio</strong> präsentierten Artefakte erfolgt nach e<strong>in</strong>em für die Aufgabenformatespeziell entwickelten Kriterienkatalog. Die Kriterien s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Kompetenzrasterunterglie<strong>der</strong>t. Neben den fachlichen und wissenschaftlichen Ansprüchen geht es auch ume<strong>in</strong>en angemessenen E<strong>in</strong>satz <strong>von</strong> Medien. Aufwändige „Medienfeuerwerke“, die <strong>der</strong> Bearbeitung<strong>der</strong> Aufgabenstellung nicht dienlich s<strong>in</strong>d, sollten möglichst vermieden werden. Zu denFormalia zählen Aufbau und Glie<strong>der</strong>ung des E-<strong>Portfolio</strong>s, Quellen- und Literaturangaben sowiesprachliche Gestaltung.3.2 StichprobeBefragt wurden N = 198 Studierende (62 % weiblich), welche die Vorlesung mit Tutoriumzur E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Pädagogik <strong>der</strong> Sekundarstufen besucht und als Prüfungsleistung e<strong>in</strong> E-<strong>Portfolio</strong> erstellt haben. Sie waren zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Erhebung gegen Semesterende durchschnittlich22.5 (SD = 3.9) Jahre alt, studierten Lehramt an Gymnasien (68 %) o<strong>der</strong> HauptundRealschullehramt (32 %) und befanden sich zu 87 % im ersten Fachsemester. Die Studierendenwurden mündlich <strong>in</strong> den Präsenzzeiten und schriftlich via E-Mail um Teilnahme an<strong>der</strong> anonymen Befragung gebeten. Somit konnten nahezu alle Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer<strong>der</strong> Vorlesung erfasst werden.7


Aus den Antworten im offenen Textformat auf die Frage „Wie gehen Sie vor, um dieGlaubwürdigkeit <strong>von</strong> recherchierten Internetquellen zu prüfen?” konnten drei Kategorien (mitentsprechenden Antworthäufigkeiten) gebildet werden:● Inhalt mit an<strong>der</strong>en Quellen (onl<strong>in</strong>e o<strong>der</strong> gedruckt) vergleichen (55 %)● Autor des Texts und/ o<strong>der</strong> Internetseite überprüfen (40 %)● Text auf Quellen- und Literaturangaben prüfen (20 %)Wie die Prozentwerte bereits andeuten, antworteten über zwei Drittel <strong>der</strong> Befragten lediglich<strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>er Kategorie. Erwartungsgemäß zeigte sich, dass <strong>der</strong> ger<strong>in</strong>ge Anteil höhererFachsemester signifikant häufiger angab, Texte im Netz auf Quellen und Literaturangabenzu überprüfen (χ2(1, N = 198) = 6.49, p < .05).4.2 Bewertung des Lernarrangement und E-<strong>Portfolio</strong>Die Textantworten auf die Frage „Was me<strong>in</strong>en Sie, durch das Erstellen e<strong>in</strong>es e-<strong>Portfolio</strong>szu lernen?” ließen sich zu knapp 60 % (unter an<strong>der</strong>em) <strong>der</strong> Kategorie „Medienkompetenz”zuordnen. Die weiteren im Rahmen <strong>der</strong> Analyse <strong>in</strong>duktiv gebildeten Kategorien lassen sichAbbildung 3 entnehmen.MedienkompetenzInhaltlichesUmgang mit Texten und QuellenSelbstreflexionKreativität0% 20% 40% 60%Abbildung 3: Häufigkeiten kategorisierter Textantworten auf die Frage „Was me<strong>in</strong>en Sie, durchdas Erstellen e<strong>in</strong>es e-<strong>Portfolio</strong>s zu lernen?” <strong>in</strong> Prozent (Mehrfachnennungen möglich)Grundsätzlich können sich 68 % <strong>der</strong> Befragten vorstellen, ihr E-<strong>Portfolio</strong> im weiteren Studienverlaufzu verwenden, was verhältnismäßig mehr Studierende des Lehramtsstudiengangsfür Haupt- und Realschule als für Gymnasium angaben (χ 2 (1, N = 197) = 6.62,p < .05). Abbildung 4 zeigt <strong>aus</strong> <strong>Perspektive</strong> <strong>der</strong> Studierenden, welche Gründe für bzw. gegendie weitere Verwendung e<strong>in</strong>es E-<strong>Portfolio</strong>s sprechen. So können sich z. B. Gymnasiallehramtsstudierendee<strong>in</strong>e Verwendung ihrer E-<strong>Portfolio</strong>s <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie als eigene Wissens- undIdeensammlung vorstellen.Ja, als Wissens-/ IdeensammlungJa, weil motivierend/ <strong>in</strong>teressantJa, zu Aust<strong>aus</strong>ch/ SelbstreflexionJa, wegen Flexibilität/ MobilitätNe<strong>in</strong>, zu umständlich/ zeitaufwändigNe<strong>in</strong>, ke<strong>in</strong> Interesse/ Nutzen unklar0% 10% 20% 30%Lehramt für Haupt- & Realschule (n = 61) Lehramt für Gymnasium (n = 136)Abbildung 4: Häufigkeiten kategorisierter Textantworten auf die Frage „Können Sie sich vorstellen,Ihr E-<strong>Portfolio</strong> im weiteren Studienverlauf zu verwenden?” <strong>in</strong> Prozent nach Studiengangbezogen auf die Gesamtstichprobe (Mehrfachnennungen möglich)9


Abbildung 5 stellt die e<strong>in</strong>zelnen Items dar, <strong>aus</strong> welchen sich die Skala zur Bewertung <strong>der</strong>Verwendung Maharas für die eigene Lehrer<strong>aus</strong>bildung zusammensetzt. Auch hier zeigensich mo<strong>der</strong>ate Unterschiede <strong>in</strong> Abhängigkeit des Studiengangs. So erachten die Studierendendes Lehramtsstudiengangs für Haupt- und Realschulen <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e die Gruppenforen<strong>in</strong> Mahara für ihre Lehrer<strong>aus</strong>bildung s<strong>in</strong>nvoller als die Gymnasiallehramtsstudierenden(t(195) = 2.26, p < .05, d = 0.34).Feedback zu AnsichtenGruppenforenNachrichten schreiben und empfangenAnlegen e<strong>in</strong>es eigenen ProfilsP<strong>in</strong>nwande<strong>in</strong>trägeAnlegen e<strong>in</strong>er eigenen BiografieFühren e<strong>in</strong>es eigenen BlogsLehramt für Haupt- &RealschuleLehramt für Gymnasium0 0,2 0,4 0,6 0,8 1gar nicht s<strong>in</strong>nvollsehr s<strong>in</strong>nvollAbbildung 5: Mittelwerte und Standardabweichungen <strong>der</strong> Antworten auf die fünffachskalierteFrage „Welche Funktionen <strong>von</strong> Mahara halten Sie im H<strong>in</strong>blick auf Ihre Lehrer<strong>aus</strong>bildung fürs<strong>in</strong>nvoll?” nach StudiengangInsgesamt können sich 71 % <strong>der</strong> Studierenden vorstellen, auch später <strong>in</strong> ihrem Unterrichte<strong>in</strong> E-<strong>Portfolio</strong> e<strong>in</strong>zusetzen. Als Gründe hierfür wurden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em zusätzlichen offenenAntwortformat folgende Kategorien genannt: För<strong>der</strong>n <strong>von</strong> Medienkompetenz (38 %)und Motivation (22 %), Steigern des Lernerfolgs (27 %) und bessere Interaktionmit Schüler<strong>in</strong>nen und Schülern (10 %). Aus den Antworten <strong>der</strong> Studierenden, die sich gegendie Verwendung e<strong>in</strong>es E-<strong>Portfolio</strong>s im Unterricht <strong>aus</strong>sprechen (29 %), konnten folgendeKategorien extrahiert werden: 27 % gaben an, dass sie für die Verwendung e<strong>in</strong>es E-<strong>Portfolio</strong>s <strong>in</strong>nerhalb ihrer Fächerkomb<strong>in</strong>ation ke<strong>in</strong>en Nutzen sähen, 31 % waren <strong>der</strong> Ansicht,Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler sollten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Schule nicht so viel Zeit mit Computern verbr<strong>in</strong>genund 60 % empf<strong>in</strong>den das Lernarrangement als zu umständlich und/ o<strong>der</strong> zeitaufwändig. LetztererPunkt, <strong>der</strong> sich auch h<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong> Verwendung e<strong>in</strong>es E-<strong>Portfolio</strong>s für den weiterenStudienverlauf zeigte (vgl. Abb. 4), ergibt sich vornehmlich <strong>aus</strong> Äußerungen zu <strong>der</strong> verwendetenSoftware Mahara. Kritisiert wurde <strong>der</strong> strukturelle Aufbau des Portals, fehlende Möglichkeitenzur komfortableren Textgestaltung und zu kle<strong>in</strong>e Textfenster. Zudem führten <strong>in</strong>stabileWLAN-Verb<strong>in</strong>dungen bei e<strong>in</strong>igen Studierenden zu größeren Verlusten bereits geschriebenerTextteile.Wie bereits unter 3.1 beschrieben, nahmen die Tutorien e<strong>in</strong>e zentrale Funktion im Lernarrangemente<strong>in</strong>, was sich auch <strong>in</strong> den Ergebnissen wi<strong>der</strong>spiegelt. Diejenigen, die angaben,durch das Erstellen des E-<strong>Portfolio</strong>s Medienkompetenz zu erwerben, gaben im Durchschnittauch e<strong>in</strong>e höhere Motivation bezüglich ihres Tutoriums an (t(194) = 3.24, p < .01, d = 0.74).10


Auch die Unterstützung <strong>in</strong> den Tutorien zum Erstellen des E-<strong>Portfolio</strong>s bekam e<strong>in</strong>en hohenpositiven Wert, lediglich 9 % hätten sich mehr Hilfe gewünscht.Weitere Zusammenhänge zeigen sich bezüglich <strong>der</strong> Gesamtbewertung <strong>der</strong> Tutorien und<strong>der</strong> Angabe, Mahara für die eigene Lehrer<strong>aus</strong>bildung als s<strong>in</strong>nvoll zu erachten (r = .31,p < .001), e<strong>in</strong> E-<strong>Portfolio</strong> im weiteren Studienverlauf zu verwenden (t(194) = 4.72, p < .001,d = 0.73) und auch später im eigenen Unterricht e<strong>in</strong>zusetzen (t(194) = 2.90, p < .01,d = 0.46).Auffällig zeigte sich bei <strong>der</strong> Daten<strong>aus</strong>wertung, dass das E-<strong>Portfolio</strong> <strong>aus</strong> <strong>Perspektive</strong> <strong>der</strong>Studierenden häufig lediglich als Prüfungsleistung und weniger als Lehr-Lernform thematisiertwurde. Dennoch fanden über zwei Drittel <strong>der</strong> Studierenden (70 %), dass das E-<strong>Portfolio</strong>genügend Raum <strong>in</strong> <strong>der</strong> Vorlesung e<strong>in</strong>nahm und nicht noch stärker hätte thematisiert werdensollen. Auch den Aufgabenpool mit 19 recht unterschiedlichen Themenstellungen für die Prüfungsleistungfand mit 93 % die überwältigende Mehrheit <strong>aus</strong>reichend, um ihren <strong>in</strong>dividuellenInteressen nachkommen zu können.5. Diskussion<strong>Das</strong> E-<strong>Portfolio</strong>-Projekt wurde mit Lehramtsstudierenden durchgeführt, um angehende Lehrer<strong>in</strong>nenund Lehrer im Rahmen <strong>der</strong> wissenschaftlichen Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung mit schulpraktischenThemen mit e<strong>in</strong>er Lernumgebung des Web 2.0 vertraut zu machen. Dabei g<strong>in</strong>g eszum e<strong>in</strong>en um die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Reflexionsfähigkeit und <strong>der</strong> Medienkompetenz währenddes Studiums, zum an<strong>der</strong>en g<strong>in</strong>g es aber auch mit Blick auf die Relevanz für die zukünftigeArbeit mit Schüler<strong>in</strong>nen und Schülern um das Kennenlernen <strong>der</strong> mediendidaktischen Möglichkeiten,die das E-<strong>Portfolio</strong> als e<strong>in</strong> zukunftsweisendes Lernmedium bietet.Die Ergebnisse zeigen, dass die Verwendung <strong>von</strong> Computern und die Informationsbeschaffungim Internet für Studienanfänger an Relevanz gew<strong>in</strong>nen. Dennoch o<strong>der</strong> geradedeshalb ersche<strong>in</strong>t es notwendig ihnen Werkzeuge zu präsentieren, die e<strong>in</strong>en professionellenund reflektierten Umgang mit den heutigen medialen Möglichkeiten för<strong>der</strong>n können. <strong>Das</strong> beschriebeneLernarrangement wurde <strong>in</strong> weiten Teilen <strong>der</strong> Stichprobe als solch e<strong>in</strong> Werkzeugwahrgenommen, wenngleich das e<strong>in</strong>gebettete E-<strong>Portfolio</strong> vornehmlich als eigene WissensundIdeensammlung im S<strong>in</strong>ne des Web 1.0 wahrgenommen wurde. Insbeson<strong>der</strong>e die Studierendendes Lehramts für Haupt- und Realschule erkannten jedoch auch dessen Potentialzu Aust<strong>aus</strong>ch, Feedback und Selbstreflexion. Was bezugnehmend auf die unter 1.3 beschriebenenErgebnisse <strong>der</strong> Studie <strong>von</strong> Egloffste<strong>in</strong> et al. (2010) dar<strong>in</strong> begründet se<strong>in</strong> könnte,dass Gymnasiallehramtsstudierende eventuell eher fachliche Aspekte fokussieren, währendes Studierenden des Haupt- und Realschullehramts als wichtiger ersche<strong>in</strong>en könnte, Möglichkeitenzur Etablierung positiver Lehrer-Schüler-Beziehungen <strong>aus</strong>zuloten. Auch <strong>in</strong> <strong>der</strong>Studie <strong>von</strong> Parker et.al. (2012), die während des Schulpraktikums stattfand, wurden Reflexions-und Feedbackmöglichkeiten <strong>in</strong> den offenen Antwortformaten häufiger als wertvolle Aspektedes E-<strong>Portfolio</strong>s beschrieben als <strong>in</strong> <strong>der</strong> eigenen Untersuchung.Die deutliche Mehrheit <strong>der</strong> Befragten war mit <strong>der</strong> E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung des E-<strong>Portfolio</strong>s <strong>in</strong> die Vorlesungzufrieden und kann sich die Arbeit mit <strong>der</strong> digitalen Lernmappe auch später als Lehrkraft<strong>in</strong> <strong>der</strong> Schule vorstellen. H<strong>in</strong>sichtlich des größten Kritikpunkts, namentlich den Problemenmit <strong>der</strong> Open-Source-Software Mahara, ist zu erwarten, dass sich die als h<strong>in</strong><strong>der</strong>lichempfundenen Punkte mit <strong>der</strong> ständigen Weiterentwicklung des Portals verr<strong>in</strong>gern werden.Zudem zeigte sich e<strong>in</strong>e gute tutorielle Unterstützung als wichtiger Faktor für die Akzeptanzdes Lernarrangements: Wer die Tutorien und damit e<strong>in</strong>hergehend die Softwareschulungenund die Unterstützung beim Erstellen <strong>der</strong> E-<strong>Portfolio</strong>s positiv bewertete, kann sich eher vor-11


stellen, auch zukünftig ähnliche Lehr-Lernszenarien zu verwenden. Dies gilt sowohl für persönlichePräferenzen als auch für die spätere eigene Lehrtätigkeit.Insgesamt liefert die Studie erste eigene Erkenntnisse zur Etablierung <strong>von</strong> E-<strong>Portfolio</strong>s <strong>in</strong><strong>der</strong> universitären Lehre <strong>aus</strong> studentischer <strong>Perspektive</strong>. Es zeichnet sich ab, dass die beschriebeneGestaltung e<strong>in</strong>er Vorlesung zur E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Pädagogik <strong>der</strong> Sekundarstufendurch<strong>aus</strong> dazu beitragen kann, die <strong>in</strong>dividuellen Interessen <strong>von</strong> Studierenden zu wecken unde<strong>in</strong> Studieren im Rahmen aktueller technologischer Möglichkeiten und mobiler Vernetzungzu ermöglichen. Auch Peer-Feedback und eigene Reflexionen fanden statt, wobei zukünftigeStudien noch mehr darauf fokussieren sollten, diese gezielt anzuregen und zu för<strong>der</strong>n. Diepilotierten Skalen zur Bewertung <strong>der</strong> Tutorien und zur Verwendung Maharas für die eigeneLehrer<strong>aus</strong>bildung zeigten gute Reliabilitäten, und die Auswertung <strong>der</strong> offenen Antwortformatelieferte e<strong>in</strong> wertvolles Fundament für die weitere Entwicklung empirischer Studien.LiteraturAyala, J. I. (2006). Electronic <strong>Portfolio</strong>s for Whom? Educ<strong>aus</strong>e Quarterly, 1,http://net.edu­c<strong>aus</strong>e.edu/ir/library/pdf/eqm0613.pdf (01.02.2013), S. 12-13.Baumgartner, P., Zauchner, S. & Bauer, R. (Eds.) (2009). The Potential of E-<strong>Portfolio</strong>s <strong>in</strong>Higher Education. Innsbruck, Wien, Bozen: StudienVerlag.Biermann, C. & Volkwe<strong>in</strong>, K. (2010). <strong>Portfolio</strong>-<strong>Perspektive</strong>n. Schule und Unterricht mit <strong>Portfolio</strong>sgestalten. We<strong>in</strong>heim und Basel: Beltz.Bosse, D. (2009). Universitäre <strong>Lehrerbildung</strong> unter dem E<strong>in</strong>fluss des Bologna-Prozesses.Pädagogische Rundschau, 63(6), 675-681.Bosse, D. (2010). <strong>Das</strong> computergestützte Arbeitsjournal – Den eigenen Lernprozess steuernund präsentieren. Pädagogik, 62(12), 26-29.Brahm, T. & Seuffert, S. (2007). E-Assessment und E-<strong>Portfolio</strong> zur Kompetenzentwicklung:neue Potenziale für Ne(x)t Generation Learn<strong>in</strong>g. In T. Brahm & S. Seuffert (Hrsg.), „Ne(x)tGeneration Learn<strong>in</strong>g“: E-Assessment und E-<strong>Portfolio</strong>: Halten sie, was sie versprechen?Themenreihe II zur Workshop-Serie.http://www.scil.ch/fileadm<strong>in</strong>/Conta<strong>in</strong>er/Leistungen/Veroef­fentlichungen/2007-03-brahmseufert-next-generation-learn<strong>in</strong>g.pdf(14.02.2013), S. 3-24.Brunner, I., Häcker, T. & W<strong>in</strong>ter, F. (Hrsg.) (2008). <strong>Das</strong> Handbuch <strong>Portfolio</strong>arbeit. Konzepte,Anregungen, Erfahrungen <strong>aus</strong> Schule und <strong>Lehrerbildung</strong>. Seelze-Velber: Kallmeyer.Cambridge, D. (2010). Eportfolios for Lifelong Learn<strong>in</strong>g and Assessment. San Francisco: Jossey-Bass.Christen, A. & Hofmann, M. (2008). Summative Produkt- und Prozessbewertung <strong>von</strong> E-<strong>Portfolio</strong>s an <strong>der</strong> Pädagogischen Hochschule des Kantons St. Gallen.http://www.phsg.ch/PortalData/1/Resources/forschung_und_entwicklung/professionsforschung/Summative_Produkt-_und_Prozessbewertung_<strong>von</strong>_E-<strong>Portfolio</strong>s_-PH_St.Gallen-2008.pdf (13.02.2013).Egloffste<strong>in</strong>, M., Baierle<strong>in</strong>, J. & Frötschl, C. (2010). e<strong>Portfolio</strong>s zwischen Reflexion und Assessment– Erfahrungen <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Lehrpersonenbildung.http://www.medienpaed.com/18/egloffste<strong>in</strong>1004.pdf (25.01.2013)Erpenbeck, J. & Sauter, W. (2007). Kompetenzentwicklung im Netz. New Blended Learn<strong>in</strong>gmit Web 2.0. Köln: Wolters Kluwer.F<strong>in</strong>k, M. C. (2010). e<strong>Portfolio</strong> und selbstreflexives Lernen. Baltmannsweiler: Schnei<strong>der</strong> VerlagHohengehren.Flavell, J. H. (1979). Metacognition and cognitive monitor<strong>in</strong>g. A new area of cognitivedevelopmental<strong>in</strong>quiry. American Psychologist, 34, 906-911.12


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