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Bibelausgaben und -Ü bersetzungen - das-verkuendigte-wort.de

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Verzeichnis <strong>Bibelausgaben</strong> Seite 1<strong>Bibelausgaben</strong> <strong>und</strong> -<strong>Ü</strong> <strong>bersetzungen</strong>InhaltVorbemerkung ..................................................................................................................... 1Kurzüberblick ....................................................................................................................... 1Ausführlichere Beschreibungen: .......................................................................................... 3Englische <strong>Bibelausgaben</strong> ..................................................................................................... 6Urtextausgaben ................................................................................................................... 7Computerbibeln ................................................................................................................... 8Anhang: ............................................................................................................................. 10NeueLuther Bibel 2009 (<strong>und</strong> Luther 1984) – Notwendige o<strong>de</strong>r wünschenswerteKorrekturen: ................................................................................................................... 10NeueLuther Bibel. F.C. Thompson Studienausgabe:.................................................... 13Wo die Lutherbibel 1984 <strong>de</strong>r NeueLuther Bibel 2009 vorzuziehen ist: ......................... 14Zu <strong>de</strong>n biblischen Landkarten ........................................................................................ 14Bibel unterstreichen........................................................................................................ 15Vorbemerkung„Je<strong>de</strong> <strong>Ü</strong>bersetzung ist ein Verrat“, sagen Leute, die es sehr genau nehmen, weil Worte in ihrer jeweiligenSprache unterschiedliche Be<strong>de</strong>utungshorizonte haben, so <strong>das</strong>s eine <strong>Ü</strong>bersetzung 1 : 1 niemals möglich ist.Von daher gibt es nicht „die i<strong>de</strong>ale Bibel-<strong>Ü</strong>bersetzung“! Je<strong>de</strong>r <strong>Ü</strong>bersetzer bringt außer<strong>de</strong>m sein persönlichesVerständnis <strong>und</strong> eine bestimmte geistliche Haltung mit, die in <strong>das</strong> Werk mit einfließen. Für die Wahl <strong>de</strong>rgeeigneten <strong>Ü</strong>bersetzung spielen viele Kriterien eine Rolle, die jetzt nicht ausgeführt wer<strong>de</strong>n sollen. Häufigkann auch erst am konkreten Text festgemacht <strong>und</strong> entschie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n, welche <strong>Ü</strong>bersetzung als gutgelungen betrachtet wer<strong>de</strong>n kann. Die m.E. wichtigeren Bibeln erscheinen in etwas größerer Schrift.KurzüberblickDie Lutherbibel ist für Protestanten immer noch <strong>de</strong>r „Klassiker“ mit unübertroffener Sprachkraft.Abweichungen vom Urtext wur<strong>de</strong>n bei <strong>de</strong>n Revisionen nur selten korrigiert, so <strong>das</strong>s bestimmteFehler treu weiter tradiert wer<strong>de</strong>n...Wer eine möglichst urtexttreue, zuverlässige <strong>und</strong> dazu auch noch einigermaßen verständlicheBibel sucht, wird zur Elberfel<strong>de</strong>r Bibel (inzwischen zweimal revidiert) greifen.Sie gibt es auch Mit Sprachschlüssel. (Elberfel<strong>de</strong>r Studienbibel mit Sprachschlüssel) in 2 Bän<strong>de</strong>n (AT<strong>und</strong> NT) <strong>und</strong> einem zusammengefassten Band. Einzelne Worte <strong>de</strong>s Bibeltextes sind nummeriert <strong>und</strong> imAnhang in einem Wörterbuch erklärt. Eine gute Möglichkeit für alle, die <strong>de</strong>n Urtext nicht lesen können.Schwachpunkt: Die Auswahl <strong>de</strong>r nummerierten (<strong>und</strong> nicht nummerierten!) Worte erscheint willkürlich <strong>und</strong>schwer nachvollziehbar… Im Anhang sind alle Worte aufgeführt, auch die nur einmal vorkommen<strong>de</strong>n, wasaber nicht heißt, <strong>das</strong>s dieselben im fortlaufen<strong>de</strong>n Text nummeriert <strong>und</strong> damit zu fin<strong>de</strong>n wären (Beispiel AT:Wort Nr. 7272 zu Hosea 10,7).© Stephan Zeibig


Verzeichnis <strong>Bibelausgaben</strong> Seite 2Die Geschriebene © 1989 F.H. Baa<strong>de</strong>r, Schömberg) – 2 Bän<strong>de</strong>. Die aller<strong>wort</strong>wörtlichste <strong>Ü</strong>bersetzung <strong>de</strong>rBibel, in ihrer Wörtlichkeit kaum noch <strong>de</strong>utsch <strong>und</strong> schwer verständlich. Der Verfasser, ein Rechtsanwalt,erfin<strong>de</strong>t teilweise neue Worte, um ganz wörtlich bleiben zu können.(z.B. „treuen“ für glauben). Wem dieGrenzen dieser Art <strong>de</strong>r <strong>Ü</strong>bersetzung bewusst sind, die von „allerbibeltreuesten“ Christen verwen<strong>de</strong>t wird,wird mit ihr beim Bibelstudium <strong>das</strong> Verständnis biblischer Verse vertiefen können.Zur „Geschriebenen“ gibt es auch eine Stich<strong>wort</strong>konkordanz.Ein ähnliches Werk, jedoch wesentlich verständlicher, ist die „Gt<strong>Ü</strong>“ – Gr<strong>und</strong>textnahe <strong>Ü</strong>bersetzung <strong>de</strong>sNeuen Testamentes, zu beziehen bei Bernd Fischer, Feldstr. 9, 96337 Ludwigsstadt. Es han<strong>de</strong>lt sichhierbei um die überaus gründliche, fleißige <strong>und</strong> bew<strong>und</strong>ernswerte Arbeit eines „Laien“, <strong>de</strong>r auch dieverschie<strong>de</strong>nen Textvarianten <strong>de</strong>r griechischen Handschriften durchgearbeitet <strong>und</strong> <strong>de</strong>n Text mit zahlreichenHinweiszeichen <strong>und</strong> Kurzbemerkungen versehen hat. Zur Erschließung <strong>de</strong>s Gr<strong>und</strong>textes kann <strong>das</strong> Werkwertvolle Hilfe leisten. B. Fischer wie F.H. Baa<strong>de</strong>r sind „geistliche Verwandte“, die eine sehr hohe (höchste)Bibeltreue auszeichnet. Eine gewisse sehr strenge Gesetzlichkeit sowie eine Theologie <strong>de</strong>r „Allversöhnung“sind ebenfalls <strong>de</strong>utlich erkennbar. Auch wenn diese Haltungen m.E. nicht nachempfehlenswert sind, kann<strong>das</strong> Arbeiten mit dieser <strong>Ü</strong>bersetzung von Gewinn sein. Man kann <strong>und</strong> darf auch von „Extremisten“ lernen,ohne selber zum „Extremisten“ wer<strong>de</strong>n zu müssen (<strong>und</strong> zu sollen). „Prüft alles, <strong>und</strong> <strong>das</strong> Gute behaltet.“Interlinearü<strong>bersetzungen</strong> – 5 Bän<strong>de</strong> AT, Rita Maria Steurer, Hänssler-Verlag 1 Band NT:Unter <strong>de</strong>m Urtext befin<strong>de</strong>t sich zunächst eine Transkription, darunter die <strong>Ü</strong>bersetzung. Ein gutes Hilfsmittelfür alle, die wenigstens die hebräischen bzw. griechischen Buchstaben kennen sollten, um damit dann auchweiter sinnvoll arbeiten zu können. Wem Buchstaben- <strong>und</strong> erste Hebräisch- bzw. Griechisch-Kenntnissefehlen, für <strong>de</strong>n sind diese Ausgaben wohl ebenso überflüssig wie für jene, die Hebräisch bzw. Griechischeinigermaßen gut beherrschen.Schlachter vereinigt eine gute literarische Qualität mit Zuverlässigkeit <strong>und</strong> Urtexttreue, etwasaltbacken.Die MacArthur-Studienbibel (Schlachter-<strong>Ü</strong>bersetzung) kann als vertrauenswürdig <strong>und</strong> „bibeltreu“empfohlen wer<strong>de</strong>n, wenn man von mancher anti-charismatischen Voreingenommenheit absieht.Professor Menge schuf bis 1939 eine genaue, etwas professorenhaft-umständliche <strong>und</strong> zuverlässige Bibelübersetzung,<strong>de</strong>ren Deutsch natürlich in die Jahre gekommen ist.Die Bruns-Bibel mit ihrer mäßig mo<strong>de</strong>rnen <strong>Ü</strong>bersetzung <strong>und</strong> <strong>de</strong>n Erklärungen kann immer noch empfohlenwer<strong>de</strong>n <strong>und</strong> ist für <strong>das</strong> Verständnis biblischer Text vielen Menschen hilfreich.„Hoffnung für alle“ scheint <strong>de</strong>r Bestseller zu sein, leicht verständlich beson<strong>de</strong>rs für Jugendliche. Wennman in Bibelarbeiten tiefer in <strong>de</strong>n Text eindringen will, ärgert mich oft die Ungenauigkeit <strong>und</strong> Emotionalität,auf sie allein wür<strong>de</strong> ich mich nie verlassen, als Ergänzung aber brauchbar.Daneben erschien die „Neues Leben Bibel“. Die gr<strong>und</strong>sätzlichen Unterschie<strong>de</strong> zur „Hoffnungfür alle“ haben sich mir noch nicht erschlossen. Sie kann min<strong>de</strong>stens ebenso wie die „Hoffnung füralle“ empfohlen wer<strong>de</strong>n, möglicherweise ist sie etwas zuverlässiger <strong>und</strong> soli<strong>de</strong>r.Die „Gute Nachricht Bibel“ ist <strong>de</strong>r mo<strong>de</strong>rne Klassiker <strong>de</strong>r Evangelischen <strong>und</strong> Römisch-Katholischen Kirche. Sie ist gut verständlich, „wissenschaftlich f<strong>und</strong>iert“, beson<strong>de</strong>rs die Psalmenfin<strong>de</strong> ich gut gelungen. Sie wur<strong>de</strong> von Theologen <strong>und</strong> Wissenschaftlern erstellt, die von <strong>de</strong>ngroßen Kirchen anerkannt sind (also z.B. historisch-kritisch arbeiten), bestimmte geistlicheNuancen gehen da manchmal unter... Man könnte kurz formulieren: Sprachlich <strong>und</strong>wissenschaftlich stark, geistlich eher schwach…Die Einheitsübersetzung <strong>de</strong>r Römisch-Katholischen Kirche stellt für mich einen gediegenenKompromiss zwischen Wörtlichkeit (Urtexttreue) <strong>und</strong> heutiger Sprache dar, eine anspruchsvolle,aber gut lesbare <strong>und</strong> verständliche <strong>Ü</strong>bersetzung. Die katholische Dogmatik <strong>und</strong> die zurzeitanerkannte Theologie prägen die <strong>Ü</strong>bersetzung mit.© Stephan Zeibig


Verzeichnis <strong>Bibelausgaben</strong> Seite 3Die Neue Genfer <strong>Ü</strong>bersetzung bemüht sich um eine urtextnahe Wie<strong>de</strong>rgabe in zeitgemäßerSprache. Sie ist gut verständlich <strong>und</strong> sprachlich auf hohem Niveau, eine wörtliche <strong>Ü</strong>bersetzungfin<strong>de</strong>t sich häufig in <strong>de</strong>n Fußnoten. Sehr zu empfehlen! Die Sätze sind teilweise noch recht langgeraten im Unterschied zur:Die Basisbibel ist noch in Arbeit, <strong>das</strong> NT <strong>und</strong> die Psalmen sind vollständig erschienen. Siewen<strong>de</strong>t sich an Menschen, die an mo<strong>de</strong>rne Medien gewohnt sind. Die <strong>Ü</strong>bersetzung ist nahe amUrtext, auf hohem literarischem Niveau <strong>und</strong> zeichnet sich durch kurze Sätze <strong>und</strong> <strong>Ü</strong>bersichtlichkeitaus. Ich empfehle sie sehr gern <strong>und</strong> verwen<strong>de</strong> sie gelegentlich auch im Gottesdienst. Sie isthervorragend zum Vorlesen geeignet, die zeilenweisen Sinnabschnitte machen es (nicht nur)Lektoren leicht, <strong>de</strong>n Text zu erfassen <strong>und</strong> wie<strong>de</strong>rzugeben. Am Rand fin<strong>de</strong>n sich durchgehendErklärungen von „Fach<strong>wort</strong>en“.„Das jüdische Neue Testament“ von David H. Stern ist die <strong>Ü</strong>bersetzung einer <strong>Ü</strong>bersetzung, <strong>und</strong> <strong>das</strong> merktman ihr an, zumal <strong>de</strong>r Stil von antiquiert bis mo<strong>de</strong>rn schwankt, was aber laut Auskunft <strong>de</strong>s Verlages bzw. <strong>de</strong>r<strong>Ü</strong>bersetzerin beim Original schon <strong>de</strong>r Fall sein soll. Der jüdische Ursprung <strong>und</strong> die jüdische Wurzel unseresGlaubens kann einem <strong>de</strong>nnoch durch sie bewusster wer<strong>de</strong>n. Hilfreicher als die Bibel fin<strong>de</strong> ich immer noch<strong>de</strong>n „Kommentar zum jüdischen Neuen Testament“, ebenfalls von Stern.Die Heilige Schrift, übersetzt von Leopold Zunz (Hebräisch-Deutsch - „AT“) bringt in beson<strong>de</strong>rer Weise dieheilige Autorität <strong>und</strong> ursprüngliche Kraft <strong>de</strong>s hebräischen Textes zur Geltung (ich weiß nicht, wie ich esbesser ausdrücken soll!).Die Heilige Schrift, übersetzt von Naftali Herz Tur-Sinai ist die ins Deutsche übertragene Hebräische Bibel(„Altes Testament“). Die Sprache ist etwas antiquiert <strong>und</strong> nicht sofort leicht verständlich.Das Beson<strong>de</strong>re: Sie vermittelt mehr als an<strong>de</strong>re <strong>Ü</strong><strong>bersetzungen</strong> <strong>de</strong>n hebräischen Duktus: Poetische Teile, dieim Hebräischen durch einen Sprachrhythmus gekennzeichnet sind, haben auch im Deutschen einenSprachrhythmus bekommen, was eine beachtliche Leistung von Tur-Sinai ist!Etwas Ähnliches hat R.F. E<strong>de</strong>l in seiner <strong>Ü</strong>bersetzung Die Psalmen geschaffen. Wer ihn kennt, weiß umseine tiefe Innerlichkeit, mit <strong>de</strong>r er auf Gott hört. Seiner Psalmenübertragung spürt man ab, <strong>das</strong>s sie aus<strong>de</strong>m Gebet kommt. Sie führt <strong>de</strong>shalb auch in <strong>das</strong> Gebet hinein. Die Sprache ist eher weitschweifig <strong>und</strong>umschreibend, aber gut verständlich.Die Schrift – Die hebräische Bibel – Das Alte Testament – ver<strong>de</strong>utscht von Martin Buber mit FranzRosenzweig zeigt etwas von <strong>de</strong>r Urtümlichkeit <strong>de</strong>s biblischen Textes, ist aber eher Literaturliebhabern zuempfehlen, nicht so sehr „Otto Normalverbraucher“.Um die Volxbibel muss man sich nicht streiten. Für unsereinen sind Provokationen manchmal hilfreich, umneu zu verstehen, mein Stil <strong>und</strong> Geschmack ist sie nicht, für an<strong>de</strong>re kann sie eine Brücke sein. Man darf sichruhig einmal von ihr inspirieren lassen, solange man die Ehrfurcht vor Gottes Wort behält. Die Ernsthaftigkeit<strong>de</strong>s geistlichen Anliegens <strong>de</strong>r <strong>Ü</strong>bersetzer <strong>und</strong> <strong>de</strong>s Herausgebers sollte m.E. nicht in Frage gestellt wer<strong>de</strong>n.Die Reaktionen <strong>de</strong>r Konfirman<strong>de</strong>n reichen von: „Cool, die einzige verständliche Bibelübersetzung“ bis: „<strong>das</strong>ist doch Kin<strong>de</strong>rgarten!“.Ausführlichere Beschreibungen:Neue Luther®Bibel: Nein, sie gehört nicht zu <strong>de</strong>n „offiziellen“ Ausgaben <strong>de</strong>r DeutschenBibelgesellschaft. Son<strong>de</strong>rn eine Gruppe aus <strong>de</strong>r Schweiz hat sich daran gemacht, dieLutherbibel von 1912 (die noch keine Textkritik kennt, son<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>n „Mehrheitstext“wie<strong>de</strong>rgibt), sprachlich zu überarbeiten. (Die <strong>Ü</strong>berarbeitung wur<strong>de</strong> nach meinem Eindrucknicht ganz einheitlich durchgeführt, entsprechen wirkt <strong>de</strong>r Text an manchen Stellen nochsehr antiquiert, an an<strong>de</strong>ren mo<strong>de</strong>rner, aber vieles ist auch richtig gut!) „Das Ziel war,möglichst nah am Urtext zu bleiben, die kraftvolle Sprache Luthers wirken zu lassen <strong>und</strong>doch eine gut verständliche, in unsere Zeit sprechen<strong>de</strong> <strong>Ü</strong>bersetzung zu schaffen...Geläufige Lutherausdrücke blieben jedoch erhalten.“ Das ist an vielen Stellen gelungen!Die Bibel ist erstaunlich verständlich, viele Stellen (nicht alle) wur<strong>de</strong>n tatsächlich nach <strong>de</strong>mUrtext korrigiert, so <strong>das</strong>s die <strong>Ü</strong>bersetzung urtexttreuer <strong>und</strong> verständlicher als alle bisherigen© Stephan Zeibig


Verzeichnis <strong>Bibelausgaben</strong> Seite 4Luther-Bibeln ist. An einigen Stellen ist die Luther-Bibel 1984 allerdings in ihrer Sprachkraft<strong>und</strong> auch Urtexttreue <strong>de</strong>r <strong>Ü</strong>berarbeitung von 2009 überlegen.In <strong>de</strong>r Erstausgabe <strong>de</strong>r Neuen Luther®Bibel 2009 ist einiges an Fehlern enthalten, die in<strong>de</strong>n nachfolgen<strong>de</strong>n Auflagen trotz entsprechen<strong>de</strong>r Hinweise lei<strong>de</strong>r nur in sehr geringemUmfang korrigiert wur<strong>de</strong>n… Im Anhang habe ich <strong>de</strong>shalb einige <strong>de</strong>r Fehler aufgelistet, diein <strong>de</strong>r eigenen Bibel korrigiert wer<strong>de</strong>n könnten. Ein Schwachpunkt sind auch spärlicheParallelstellenangaben, beson<strong>de</strong>rs im Alten Testament. Dort sind nicht einmal Parallelstellenangabenzu <strong>de</strong>n parallelen Berichten zwischen <strong>de</strong>n Büchern Könige <strong>und</strong> Chronik,teilweise auch Jesaja vorhan<strong>de</strong>n. (Luther 84 hat <strong>das</strong> unter <strong>de</strong>n <strong>Ü</strong>berschriften, so wie bei<strong>de</strong>Bibeln bei <strong>de</strong>n Evangelien auf diese Weise die synoptischen Parallelstellen angeben.)Nicht zuletzt sind Größe, Lesbarkeit, Einband, Dicke (eigentlich „Dünne“) <strong>und</strong> <strong>das</strong>Griffregister sehr angenehm für <strong>de</strong>n Gebrauch. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist optimal.(Größe A 5 – ca. € 40,00 mit Echtle<strong>de</strong>rumschlag <strong>und</strong> Reißverschluss). - Insgesamt einerstaunliches Werk, eine zuverlässige, gebrauchsfähige <strong>und</strong> geistlich vertrauenswürdigeBibel, die ich nur empfehlen kann! Nähere Infos <strong>und</strong> Bestellmöglichkeit in je<strong>de</strong>rBuchhandlung o<strong>de</strong>r unter http://www.bild-medien.comDie Neue Luther®Bibel ist inzwischen auch als Thompson-Studienbibel im Han<strong>de</strong>l.Sie enthält keine externen Kommentare, aber viele biblische Verknüpfungen – Bibel legthier Bibel aus – für <strong>das</strong> Bibelstudium i<strong>de</strong>al. Zu je<strong>de</strong>m biblischen Buch fin<strong>de</strong>t sich eine kurzeEinleitung. Im Text fin<strong>de</strong>n sich Themenzusammenstellungen, Porträts <strong>und</strong> archäologischeInformationen, die z.B. über die genannten Städte <strong>und</strong> Orte informieren. AusführlicheZeittafeln, Tabellen, Karten u.a. helfen zur Einordnung biblischer Texte <strong>und</strong> Sachverhalte.Alles ist für Laien verständlich gehalten. Eine kleine Konkordanz, die allerdings nur ca. 10%<strong>de</strong>s Textbestan<strong>de</strong>s erfasst (ca. 26.000 Einträge) r<strong>und</strong>et die Bibel ab. (Hinweis: DasThemenverzeichnis bietet <strong>de</strong>shalb teilweise mehr Informationen als die Konkordanz.)Am Schluss fin<strong>de</strong>n sich die bewährten 12 farbigen Landkarten. Nicht zuletzt überzeugen<strong>das</strong> handliche Format (ca. 15 x 22 x 3,5 cm) <strong>und</strong> <strong>das</strong> übersichtliche Layout, die auf kleinemRaum bei guter Lesbarkeit eine Fülle von Informationen bieten. Diese Bibel kannwärmstens empfohlen wer<strong>de</strong>n. (Lei<strong>de</strong>r sind bei <strong>de</strong>r 1. Auflage die Seitenangaben beimThemenverzeichnis (S. XII – XII) alle falsch. Sämtliche Thementafeln fin<strong>de</strong>n sich genau 38Seiten eher als angegeben. Man darf beim Bibellesen also auch noch ein bisschenrechnen. - siehe auch Anhang!) <strong>das</strong> buch. Neues Testament übersetzt von Roland Werner. SCM R. Brockhaus, 2009.Wer <strong>das</strong> Neue Testament einmal neu lesen o<strong>de</strong>r verstehen will <strong>und</strong> für <strong>Ü</strong>berraschungenoffen ist, wer einmal Abwechslung beim Bibellesen sucht, sollte zu diesem „Buch“ greifen.Roland Werner hat ein beeindrucken<strong>de</strong>s Gespür für <strong>de</strong>n geistlichen Inhalt <strong>und</strong> die heutigeSprache. Obwohl er gera<strong>de</strong> nicht „wörtlich“ übersetzt, trifft er <strong>de</strong>n Sinn m.E. oft viel besserals so manche „wörtlichere“ <strong>Ü</strong>bersetzung. Was er schreibt, ist auch für Menschen, die <strong>de</strong>nKirchenjargon (Sprache Kanaans) nicht beherrschen, verständlich. Eine <strong>Ü</strong>bersetzung,durch die Gott zu Wort kommt, geistlich klar – <strong>und</strong> manches versteht man vielleicht durchsie ganz neu o<strong>de</strong>r zum ersten mal richtig...Das Neue Testament. Das lebendige <strong>und</strong> vielfältige Wort Gottes mit vielen Wort<strong>und</strong><strong>Ü</strong>bersetzungsvarianten für alle Christen <strong>und</strong> Nichtchristen aus <strong>de</strong>mgriechischen Urtext übersetzt <strong>und</strong> mit <strong>de</strong>n wichtigsten Beson<strong>de</strong>rheiten aus über 12<strong>de</strong>r bekanntesten <strong>de</strong>utschen <strong>Ü</strong><strong>bersetzungen</strong> bereichert von Reiner-Frie<strong>de</strong>mannE<strong>de</strong>l, Oekumenischer Verlag Dr. R.F. E<strong>de</strong>l, Lü<strong>de</strong>nscheid,2012 1 , € 9,90.In <strong>de</strong>r Titellänge rekordverdächtig, im Preis unschlagbar, gibt es in <strong>de</strong>utscher Sprache nachmeinem <strong>Ü</strong>berblick erstmals so etwas wie The Amplified Bible im englischen Sprachraum.Der fettgedruckte Text lässt sich gut vorlesen, in Klammern <strong>und</strong> kursiv gesetzt fin<strong>de</strong>n sichweitere <strong>Ü</strong>bersetzungsmöglichkeiten, die teilweise in Erklärungen übergehen. So lässt sichdie Be<strong>de</strong>utungsbreite <strong>de</strong>s griechischen Urtextes recht gut erfassen – ein empfehlenswertesHilfsmittel für alle, die tiefer in <strong>de</strong>r Neue Testament eindringen wollen. R.F. E<strong>de</strong>l zeichnetsich durch eine große Kenntnis <strong>de</strong>r biblischen Sprachen aus (<strong>und</strong> hat entsprechen<strong>de</strong>Sprachschlüssel herausgebracht), lebt aus <strong>de</strong>m Gebet <strong>und</strong> <strong>de</strong>r Schriftmeditation <strong>und</strong> hatein großes Herz für die Einheit <strong>de</strong>r Kirchen. Seine <strong>Ü</strong>bersetzung darf mit einem großen© Stephan Zeibig


Verzeichnis <strong>Bibelausgaben</strong> Seite 5geistlichen Vertrauen gelesen wer<strong>de</strong>n. Ich persönlich wür<strong>de</strong> mir einen übersichtlicherenDruck wünschen. Schon eine Kapitelangabe in <strong>de</strong>r Kopfzeile wäre hilfreich. Im Anhangfin<strong>de</strong>n sich noch Gebete, eine Abendmahlsordnung <strong>und</strong> Literaturempfehlungen. u.a. ImSprachstil ist diese <strong>Ü</strong>bersetzung, wohl <strong>de</strong>m Alter <strong>de</strong>s Zusammenstellers geschul<strong>de</strong>t, oftrecht antiquiert, was ich scha<strong>de</strong> fin<strong>de</strong>. Beispiel: Statt „Weib“ (z.B. Matth 19,4-5) sollte heutenun wirklich durchgängig „Frau“ verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.Ne<strong>Ü</strong>.bibel.heute. (Neue evangelistische <strong>Ü</strong>bersetzung) Dem <strong>Ü</strong>bersetzer (Karl-HeinzVanhei<strong>de</strong>n) ist hier ein Werk gelungen, <strong>das</strong> mich begeistert! Mir gefällt die kurze, 1prägnante <strong>und</strong> dichte Sprache, die sehr nah am Urtext ist <strong>und</strong> sich flüssig liest! Hier wur<strong>de</strong>Verständlichkeit nicht mit Oberflächlichkeit o<strong>de</strong>r geistlicher Verflachung erkauft. Eine Bibel,die nach meinem Empfin<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>m Geist übersetzt ist, in <strong>de</strong>m sie auch geschriebenwur<strong>de</strong>. Die kurzen Einleitungen zu <strong>de</strong>n biblischen Büchern <strong>und</strong> Erklärungen im Text sin<strong>de</strong>in großer Gewinn, stärken <strong>das</strong> Vertrauen in Gottes Wort <strong>und</strong> helfen zum Verständnis.Beson<strong>de</strong>rheiten: Endlich hat mal jemand alle poetischen Stücke (nicht nur die Psalmen!)gekennzeichnet <strong>und</strong> auch versucht, <strong>das</strong> entsprechend <strong>de</strong>r hebräischen Dichtung auch aufDeutsch in rhythmischer Sprache wie<strong>de</strong>rzugeben. (Bisher kenne ich <strong>das</strong> nur von Tur Sinai<strong>und</strong> R.F. E<strong>de</strong>l.) Dadurch wird etwas von <strong>de</strong>r Qualität <strong>de</strong>s Urtextes übermittelt, die beinahezu allen an<strong>de</strong>ren <strong>Ü</strong><strong>bersetzungen</strong> untergeht!Der Gottesname Jahwe ist als solcher beibehalten wor<strong>de</strong>n <strong>und</strong> nicht umschrieben.Im Alten Testament wird darauf hingewiesen, welche Verse wo im Neuen zitiert wer<strong>de</strong>n,ebenso wer<strong>de</strong>n im Neuen die Zitate aus <strong>de</strong>m Alten Testament gekennzeichnet, ansonstenwird auf Parallelstellenangaben verzichtet.Sehr gefreut habe ich mich, <strong>das</strong>s <strong>de</strong>r 4. Vers von 1. Mose 2 nicht künstlich geteilt wur<strong>de</strong>,um die „mo<strong>de</strong>rne“ <strong>und</strong> doch längst überholte „Quellentheorie“ zu stützen o<strong>de</strong>r zu belegen,son<strong>de</strong>rn „toledot“(Hebr.: Fortpflanzungen <strong>de</strong>r Entstehungsgeschichte) als <strong>Ü</strong>berschriftgelassen wur<strong>de</strong>. (Toledot ist im Hebräischen immer <strong>Ü</strong>berschrift, nie „Unterschrift“.) Allean<strong>de</strong>ren Bibelü<strong>bersetzungen</strong> machen hier lei<strong>de</strong>r einen Kniefall vor <strong>de</strong>r historisch-kritischenTheologie (außer Schlachter <strong>und</strong> NeueLuther®Bibel).Der <strong>Ü</strong>bersetzer vertraut in seiner Handschriftenauswahl <strong>de</strong>s Urtextes <strong>de</strong>n Erkenntnissenheutiger Bibelwissenschaft (Textkritik). Be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong> Abweichungen <strong>de</strong>s Mehrheitstextes(Textus Receptus) wer<strong>de</strong>n jedoch in Fußnoten aufgeführt. Inzwischen mehren sich imbibeltreuen Lager Stimmen, die <strong>de</strong>m Mehrheitstext wie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Vorzug geben <strong>und</strong> dafürdurchaus hörenswerte Argumente ins Feld führen (Pickering, Streitenberger, Liebi,Ebertshäuser u.a.). Schlachter <strong>und</strong> NeueLuther®Bibel bleiben beim Mehrheitstext bzw.sind dahin zurückgekehrt, <strong>de</strong>r im <strong>Ü</strong>brigen meist mit <strong>de</strong>r Peshitta übereinstimmt (s.u.).Welche Seite hier recht hat ist schwierig zu entschei<strong>de</strong>n!Fazit: Die Ne<strong>Ü</strong> ist geistlich klar <strong>und</strong> vertrauenswürdig, gut verständlich <strong>und</strong> von <strong>de</strong>n neuen<strong>Ü</strong><strong>bersetzungen</strong> für mich z.Z. insgesamt die empfehlenswerteste! Im Internet ist die jeweilsaktuellste Version frei downloadbar unter: www.kh-vanhei<strong>de</strong>n.<strong>de</strong>1 Viele <strong>de</strong>r mo<strong>de</strong>rnen <strong>Ü</strong><strong>bersetzungen</strong> "schwätzen" häufig <strong>und</strong> machen je<strong>de</strong>nfalls viele Worte! Vanhei<strong>de</strong>n dagegen istteilweise sogar kürzer als Luther!© Stephan Zeibig


Verzeichnis <strong>Bibelausgaben</strong> Seite 6Englische <strong>Bibelausgaben</strong>Für <strong>de</strong>n Allgemeingebrauch empfehle ich die New International Version, die NIV, eineBibel in gut verständlichem Englisch, die doch nahe am Urtext <strong>und</strong> geistlichvertrauenswürdig ist. Wer „The NIV Study Bible“ erwirbt, hat damit auch vielevertrauenswürdige Erklärungen, Einleitungen, Grafiken usw., die zur Vertiefung <strong>und</strong> für dieVorbereitung von Andachten, Bibelarbeiten <strong>und</strong> Themen hilfreich sind.Die Revision <strong>de</strong>r NIV 2011 löste wegen ihrer neuerdings „geschlechtergerechten“<strong>Ü</strong>bersetzung, die zumin<strong>de</strong>st teilweise lei<strong>de</strong>r die Aussagen <strong>de</strong>s Urtextes verän<strong>de</strong>rt <strong>und</strong>verwässert, Kritik aus <strong>und</strong> kann so lei<strong>de</strong>r nicht mehr uneingeschränkt empfohlen wer<strong>de</strong>n.Gern empfehle ich The Amplified Bible. Einzelne biblische Ausdrücke wer<strong>de</strong>n mitweiteren Synonymen erläutert <strong>und</strong> so <strong>das</strong> Verständnis erweitert, worum es im Urtext geht.Eugene H. Peterson, THE MESSAGE // REMIX THE BIBLE IN CONTEMPORARY LANGUAGEDas war für mich eine große <strong>Ü</strong>berraschung. Nach<strong>de</strong>m ich schon manche Zitate aus ihrgelesen habe, kann sie jetzt z.B. über www.asaph.net bestellt wer<strong>de</strong>n. Peterson übersetztmeist nicht „wörtlich“, fasst auch Verse zusammen, trifft dabei aber <strong>de</strong>n Nagel so auf <strong>de</strong>nKopf <strong>und</strong> spricht <strong>das</strong> Wort so in unsere Zeit hinein, <strong>das</strong>s ich immer wie<strong>de</strong>r überrascht bin<strong>und</strong> manchmal <strong>de</strong>nke: Jetzt habe ich diese Stelle zum ersten mal richtig verstan<strong>de</strong>n!Seine Sprachgewalt möchte ich mit <strong>de</strong>r Luthers vergleichen. Im Gegensatz zu an<strong>de</strong>renmo<strong>de</strong>rnen <strong>Ü</strong><strong>bersetzungen</strong> gebraucht er nicht viele Worte, son<strong>de</strong>rn bleibt so kurz <strong>und</strong>prägnant wie <strong>de</strong>r Urtext – <strong>das</strong> verleiht dieser <strong>Ü</strong>bersetzung eine „Schlagkraft“, dieihresgleichen sucht! (Ich habe noch nichts Vergleichbares gef<strong>und</strong>en!) Schön <strong>und</strong> hilfreichist auch, <strong>das</strong>s poetische Texte als solche kenntlich sind.Kurzum: Wer englisch kann <strong>und</strong> prägnant, aktuell <strong>und</strong> geistlich klar <strong>das</strong> biblische Wortverkündigen will, sollte zur Vorbereitung zu dieser <strong>Ü</strong>bersetzung greifen! Alle, die meinen,die Bibel sei langweilig <strong>und</strong> hätte heute nichts mehr zu sagen, ebenfalls! DiesesLebenswerk eines Dozenten für Hebräisch <strong>und</strong> Griechisch <strong>und</strong> späteren langjährigenPastors lässt uns Gottes Wort wie<strong>de</strong>r lebendig wer<strong>de</strong>n.Die westlichen Kirchen leben ja in <strong>de</strong>m Stolz, <strong>das</strong>s mit ihnen die Wissenschaft anfängt <strong>und</strong>natürlich auch <strong>das</strong> Neue Testament zuerst in Griechisch geschrieben wur<strong>de</strong>. Das sehen dieKirchen <strong>de</strong>s Ostens teilweise an<strong>de</strong>rs! George M. Lamsa gehört zu <strong>de</strong>n Wenigen einerVolksgruppe, die Aramäisch als Muttersprache spricht <strong>und</strong> die alte Traditionen noch aus<strong>de</strong>r Zeit Jesu beibehalten haben. Von daher erklärt er viele Re<strong>de</strong>wendungen <strong>de</strong>r Bibel inseinen Kommentaren möglicherweise viel authentischer als unsere großen Denker. Er istwie viele in <strong>de</strong>r Ostkirche <strong>de</strong>r <strong>Ü</strong>berzeugung, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> NT natürlich zunächst in aramäisch,<strong>de</strong>r Muttersprache Jesu verfasst <strong>und</strong> dann ins Griechische übersetzt wur<strong>de</strong> (unsereWissenschaftler sehen es umgekehrt!). So haben sie ihre „Peshitta“ = „die Reine“. Lamsahat diese aramäische Bibel übersetzt: „Holy Bible. From the Ancient Eastern Text.(ISBN 0-06-064926-7 HarperSanFrancisco) Es lohnt sich durchaus, dort mal reinzuschauen<strong>und</strong> zu vergleichen, manches erscheint in ihr plausibler <strong>und</strong> klarer als in unseren Bibeln! The Jewish Study Bibel, Oxford University Press, 2004: (Bei Amazon ca.30,00 €)Eine jüdische <strong>Ü</strong>bersetzung <strong>de</strong>s Tanakh (Torah, Nevi’im, Kethuvim) – also <strong>de</strong>r hebräischenBibel (Tora, Propheten, Schriften) ins Englische. Poetische Texte sind als solchegekennzeichnet. Die Bibel enthält vielfältige Einführungen, Anmerkungen, Tabellen, Karten,Grafiken, 24 Essays im Anhang <strong>und</strong> mehr… Mitgearbeitet haben Gelehrte aus <strong>de</strong>mgesamten jüdischen Spektrum einschließlich historisch-kritischer Theologen, <strong>de</strong>ren Thesenausführlich Berücksichtigung fin<strong>de</strong>n, aber durch an<strong>de</strong>re Sichten ergänzt wer<strong>de</strong>n.Berücksichtigt ist außer<strong>de</strong>m die lange jüdische Auslegungsgeschichte <strong>und</strong> Tradition!Da die Bibel ein jüdisches Buch ist, haben wir nach <strong>de</strong>m Heiligen Geist zuerst von <strong>de</strong>nJu<strong>de</strong>n <strong>das</strong> Lesen <strong>und</strong> Verstehen <strong>de</strong>r Bibel zu lernen! Diese Studienbibel bietet dafür eineeinzigartige Gelegenheit!© Stephan Zeibig


Verzeichnis <strong>Bibelausgaben</strong> Seite 7The Jewish Annotated New Testament. New Revised Standard Version, OxfordUniversity Press 2011. ($ 35.00, bei Amazon ca. 27,00 €))Nein, die jüdischen Gelehrten, die an diesem NT mitgearbeitet haben, glauben nicht anJesus als Messias. (Tun <strong>das</strong> historisch-kritische NT-Kommentatoren im biblischen Sinne?)Christen glauben dafür weitgehend nicht, <strong>das</strong>s Jesus ein Ju<strong>de</strong> war <strong>und</strong> ist <strong>und</strong> auch <strong>das</strong>Neue Testament durch <strong>und</strong> durch jüdisch ist. Hier erklären ausgewiesene Experten diejüdischen, zeitgeschichtliche <strong>und</strong> kulturelle Hintergrün<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Neuen Testamentes, die maneigentlich kennen muss, um diesen Teil <strong>de</strong>r Bibel zu verstehen. Ich habe bisher keinePolemik ent<strong>de</strong>ckt, dafür aber viele wertvolle Erklärungen <strong>und</strong> Hinweise.Poetische Texte <strong>und</strong> Zitate sind in <strong>de</strong>r <strong>Ü</strong>bersetzung (die amerikanische New RevisedStandard Version, eine gut verständliche <strong>Ü</strong>berarbeitung <strong>de</strong>r alten King-James-Bible)kenntlich gemacht. Im Anhang fin<strong>de</strong>n sich zahlreiche wertvolle Essays (JüdischeGeschichte, Das Gesetz, Die Synagoge, Judäer – Ju<strong>de</strong>n, Jüdische <strong>und</strong> MessianischeBewegungen, Jüdisches Familienleben, Logos, Auferstehung, Paulus <strong>und</strong> Judaismus,Kanon, Midrasch <strong>und</strong> Gleichnisse im NT, Die Schriftrollen vom Toten Meer u.v.a.m.).Diese Ausgabe <strong>de</strong>s Neuen Testamentes könnte vielen Christen, Ju<strong>de</strong>n <strong>und</strong> am christlichjüdischenDialog Beteiligten zum Segen wer<strong>de</strong>n. Ich bin durch einen Artikel in <strong>de</strong>r„Jerusalem Post“ darauf gestoßen <strong>und</strong> sehr dankbar dafür.The New Stong’s Exhaustive Concordance of the Bible, James Strong LL.D.,S.T.D.,Nelson Reference & Electronic, Nashville, Tennesee. (<strong>Ü</strong>ber Amazon beziehbar)Anhand einer Konkordanz kann man herausfin<strong>de</strong>n, an welcher Bibelstelle welches Wort imUrtext verwen<strong>de</strong>t wird, um es anschließend im hebräischen bzw. griechischen Wörterbuchnachzuschlagen.The New Srong’s expan<strong>de</strong>t Dicionary of Bibel Words, James Strong, LL.D.,S.T.D., Thomas Nelson, Nashville, 2001: Nach einem Wortin<strong>de</strong>x fin<strong>de</strong>t sich ein wesentlichausführlicheres Wörterbuch wie in <strong>de</strong>r eben genannten Konkordanz.New Strong’s Reference Bibel, ebd., wäre die passen<strong>de</strong> Bibel dazu, allerdings nichtgera<strong>de</strong> billig.UrtextausgabenThe UBS Greek New Testament. A Rea<strong>de</strong>r's EditionSchon sehr lange habe ich <strong>das</strong> Griechische Neue Testament nicht mehr fortlaufendgelesen, son<strong>de</strong>rn nur abschnittweise (fortlaufen<strong>de</strong> Bibellese, Predigtvorbereitung), weil <strong>das</strong>Lesen längerer Passagen einfach zu mühsam für mich ist. Die Deutsche Bibelgesellschafthat nun eine „Leseausgabe“ herausgegeben mit einem sehr übersichtlichen Layout –ähnlich wie <strong>de</strong>utsche Bibeln mit Zwischenüberschriften usw. Auf <strong>de</strong>n kritischen Apparat <strong>und</strong>auch Parallelstellen (scha<strong>de</strong>!) wird <strong>de</strong>r <strong>Ü</strong>bersicht halber verzichtet. Beson<strong>de</strong>rs hilfreich:Unter <strong>de</strong>m griechischen Text fin<strong>de</strong>t sich ein fortlaufen<strong>de</strong>s Griechisch-EnglischesWörterbuch, <strong>das</strong> in Fußnoten alle Worte übersetzt, die weniger als 30-mal im Urtextvorkommen. (Alle Worte mit höherem Vorkommen sind im Anhang in einem Wörterbuchaufgeführt.) So lässt sich <strong>das</strong> Neue Testament im Urtext sehr bequem fortlaufend lesen füralle, die ausreichen<strong>de</strong> Gr<strong>und</strong>kenntnisse in Griechisch <strong>und</strong> Englisch haben! Ich erlebe <strong>das</strong>gera<strong>de</strong> als ungeheuer spannend <strong>und</strong> bereichernd. Das NT erschließt sich so in einer Tiefe,die keine <strong>Ü</strong>bersetzung vermitteln kann. Manko: Das fortlaufen<strong>de</strong> Wörterbuch übersetzt dieeinzelnen Worte recht locker kontextgemäß in <strong>de</strong>r Regel mit nur einem Wort, was einegewisse Oberflächlichkeit nach sich zieht. Kleines Beispiel: In Mt 19,28 wird paliggenesia(palingenesia – Wie<strong>de</strong>rgeburt) mit future world (zukünftige Welt) wie<strong>de</strong>rgegeben. DieGriechischkenntnisse sollten also doch möglichst besser sein als es <strong>das</strong> Wörterbuchvoraussetzt, um dieses NT mit Gewinn lesen zu können!Deutsche Bibelgesellschaft, 2007, ISBN 978.3.438-05150-9 Preis: 28,00 €© Stephan Zeibig


Verzeichnis <strong>Bibelausgaben</strong> Seite 8 Nestle-Aland, Novum Testamentum Graece, 28. revidierte Auflage, Berlin 2012Die Neuauflage zeichnet sich durch einen schönen, gut lesbaren Druck aus <strong>und</strong> durcheinen neu erarbeiteten bzw. ergänzten, sehr ausführlichen Apparat, <strong>de</strong>r jetzt soübersichtlich gestaltet ist, <strong>das</strong>s mit ihm tatsächlich gut gearbeitet wer<strong>de</strong>n kann. Bei <strong>de</strong>nkatholischen Briefen gibt es einige (m.E. nicht sehr wesentliche) Än<strong>de</strong>rung in <strong>de</strong>n Lesarten,die nun als ursprünglich eingeschätzt wer<strong>de</strong>n. Auch die Parallelstellen wur<strong>de</strong>n neudurchgesehen. Ich selber habe die Ausgabe mit <strong>de</strong>m Anhang „Kleines Wörterbuch zumNeuen Testament – Griechisch – Deutsch, zusammengestellt von Rudolf Kassühlke,erworben. Dieses Wörterbuch ist in seiner <strong>Ü</strong>bersichtlichkeit <strong>und</strong> <strong>de</strong>n angebotenen<strong>de</strong>utschen <strong>Ü</strong><strong>bersetzungen</strong> m.E. absolut genial gelungen! Von daher empfehle ichTheologen die Umstellung auf die 28. Auflage.Nicht nachvollziehen kann ich, <strong>das</strong>s in <strong>de</strong>m ausführlichsten Apparat aller Zeiten <strong>de</strong>nnochinteressante bzw. wichtige Lesarten fehlen. So ist <strong>de</strong>r Mehrheitstext, mit <strong>de</strong>m dieChristenheit bis ca. 1912 gelebt hat <strong>und</strong> <strong>de</strong>n The Holy Bibel – Authorized King JamesVersion noch immer bringt, nicht an allen Stellen angegeben (z.B. nicht in Eph 3,9; Offb1,8; 5,10; 12,17). Selbst wenn man <strong>de</strong>n Mehrheitstext nicht für echt hält (was heuteübrigens – durchaus begrün<strong>de</strong>t – neu diskutiert wird!), hätte <strong>de</strong>r Respekt vor <strong>de</strong>m Text, <strong>de</strong>ram längsten <strong>und</strong> allgemeinsten verbreitet war, eine Erwähnung geboten. In <strong>de</strong>r 25. Auflage(danach nicht mehr!) ist bei <strong>de</strong>r völlig singulären Stelle von Matth 28,19 „auf <strong>de</strong>n Namen<strong>de</strong>s Vaters <strong>und</strong> <strong>de</strong>s Sohnes <strong>und</strong> <strong>de</strong>s heiligen Geistes noch eine Lesart <strong>de</strong>s Eusebiusangegeben, <strong>de</strong>r nur hat: „in meinem Namen“. Auch hier ist mir völlig unverständlich, warumdiese theologisch sehr interessante <strong>und</strong> be<strong>de</strong>nkenswerte Lesart nicht mehr erscheint,zumal die Kirchenväter sonst ausführlicher bedacht wer<strong>de</strong>n als in <strong>de</strong>n vorigen Auflagen. Im April 2013 ist noch eine ausführliche Einführung in die 28. Auflage von David Trobischerscheinen. Vielleicht kann er meine Fragen bzw. Kritik zum Apparat beant<strong>wort</strong>en…Für Menschen wie mich, die so gut kein Hebräisch können, aber doch mit <strong>de</strong>n Buchstaben<strong>und</strong> Hebräisch-Deutschen Wörterbüchern einigermaßen zurechtkommen, ist Das AlteTestament. Interlineaübersetzung Hebräisch-Deutsch (Rita Maria Steurer) –Hänssler-Verlag, 5 Bän<strong>de</strong>, sehr zu empfehlen. Ich arbeite viel damit.ComputerbibelnBibel digital – Quado Bibel – ELBIWIN, MFchi, (Deutsche Bibelgesellschaft)Dieses Programm enthält zunächst die Einheitsübersetzung, Gute Nachricht, Luther,Elberfel<strong>de</strong>r Bibel, die neue Zürcher <strong>Ü</strong>bersetzung sowie diverse Lexika <strong>und</strong> ist um vieleModule von Bibelü<strong>bersetzungen</strong> über Apostolische Väter, Elektronisches Gesangbuch,Gottesdienstbuch (Agen<strong>de</strong>) bis hin zu Axel Kühners Textarchiv (Kurzgeschichten zuThemen) erweiterbar. Für die alltägliche Arbeit z.B. eines Pfarrers ist dieses Programmsehr zu empfehlen. Schwachpunkte: Wenn zu viele Fenster auf sind <strong>und</strong> auch bei an<strong>de</strong>renGelegenheiten hängt sich <strong>das</strong> Programm bei mir regelmäßig auf. Das Kopieren von Textenfunktioniert nicht auf alle angegebenen Weisen. Zumin<strong>de</strong>st beim Nestle-Text (griech. NT)funktioniert die Konkordanz bzw. Suchfunktion so gut wie nicht, bei Luther, Elberfel<strong>de</strong>rusw., auch Gesangbuch aber schon.Wer mit <strong>de</strong>r konkordanten Funktion anhand von Stich<strong>wort</strong>en, auch mehreren, die in einemVers vorkommen sollen, bestimmte Bibelstellen sucht, kommt mit <strong>de</strong>r alten Franklin®Bookman® Computerbibel EDB-648 (Die Luther-Bibel) wesentlich schneller zum Ziel alsmit <strong>de</strong>m Computerprogramm <strong>de</strong>r Quadro Bibel! Vermutlich ist dieses batteriebetriebeneGerät (ca. 14 x 10 x 2 cm) aber vergriffen.Stuttgarter Elektronische Studienbibel (SESB) (Deutsche Bibelgesellschaft)Für tiefergehen<strong>de</strong> exegetische Recherchen sowie theologische <strong>und</strong> wissenschaftlicheArbeiten kann dieses Programm sehr empfohlen wer<strong>de</strong>n! Die Handhabung ist etwaskomplizierter als die von „Bibel digital“, <strong>de</strong>r Preis auch höher!© Stephan Zeibig


Verzeichnis <strong>Bibelausgaben</strong> Seite 9 Sehr zu empfehlen ist <strong>das</strong> englische Bibelprogramm e-sword: www.e-sword.net !Kostenlos kann man viele Bibelü<strong>bersetzungen</strong> (in vielen Sprachen, auch Urtextausgaben),Kommentare, Wörterbücher <strong>und</strong> mehr herunterla<strong>de</strong>n. (ein Teil ist kostenpflichtig, aber diekostenlosen Angebote bieten schon eine Riesenfülle an Material <strong>und</strong> Hilfen für dieErschließung biblischer Texte.) Beson<strong>de</strong>rs hilfreich: Die Bibeltexte sind z.T. mit <strong>de</strong>n„Strong-Nummern“ versehen, die ein Wörterbuch mit <strong>de</strong>n zugr<strong>und</strong>eliegen<strong>de</strong>n Wörtern <strong>de</strong>sUrtextes öffnen (hebräisch <strong>und</strong> griechisch)! Dieses Programm ist die einzig mir bekannteQuelle, in <strong>de</strong>r noch <strong>de</strong>r griechische Mehrheitstext <strong>de</strong>s Neuen Testamentes (TextusReceptus) sowie <strong>de</strong>r Byzantinische Text zugänglich ist. (Vgl. meine Anmerkungen zur 28.Auflage <strong>de</strong>s Nestle-Aland!)© Stephan Zeibig


Verzeichnis <strong>Bibelausgaben</strong> Seite 11Jes 66,2:Warum wur<strong>de</strong> nicht <strong>das</strong> „zittert vor meinem Wort” gelassen? Wäre zutreffen<strong>de</strong>r <strong>und</strong>stärker! (Der Name „Haredim“ für die orthodoxen Ju<strong>de</strong>n leitet sich übrigens genau von dieserStelle <strong>und</strong> von diesem hebräischen Wort ab!)Jeremia 1,7:Richtig wäre: …predige 3 * ihnen alles, was ich dir auftrageJeremia 9,10: Das Zitat beginnt mit „ - aber es gibt kein Zitaten<strong>de</strong> - Ausführungszeichen” fehlen.Jeremia 10,5: Hier ist es umgekehrt: Das Zitat wird ausgeführt mit “, aber nicht eingeführt!Jeremia 31,1:Hes 33,12:Hes 46,11:Hier muss es wie bei Luther 1984 heißen: „<strong>de</strong>r Gott aller Geschlechter Israels“.Die erste Auflage 2009 hatte noch „Sippen Israels“, was auch zutreffend ist.Das hebräische Wort meint: „Stämme, Clans, Familien“. Warum <strong>das</strong> 2012 in „Völker Israels“geän<strong>de</strong>rt <strong>und</strong> damit <strong>de</strong>r Urtext <strong>und</strong> Sinn entstellt wur<strong>de</strong>, ist nicht nachvollziehbar.„Die Gerechtigkeit <strong>de</strong>s Gerechten wird ihn nicht retten am Tag seines Abfalls“ wäre richtig.Hier wur<strong>de</strong> <strong>das</strong> altertümliche “Farren” stehen lassen, was heute keiner mehr versteht.Das sollte hier wie sonst auch mit “Stier “o<strong>de</strong>r “junger Stier” ersetzt wer<strong>de</strong>n.Micha 7,8: Ich wer<strong>de</strong> wie<strong>de</strong>r aufkommen - ist heute sicher nicht mehr gebräuchlich <strong>und</strong> verständlich,„ aufstehen” wäre sehr viel besser.Matth 6,21:*Lukas 17,12Joh 16,38:*Apg 2,38:Apg 2,42:*Apg 19,2:*Römer 2 – 8:Röm 8,35:Wo euer Schatz ist, da wird euer Herz sein, sagt <strong>de</strong>r Urtext. In Luk12,34 wur<strong>de</strong> <strong>das</strong> richtigübersetzt <strong>und</strong> <strong>de</strong>r alte Luther korrigiert. Warum nicht auch hier?Hier wur<strong>de</strong> sinnentstellend <strong>und</strong> überflüssig gegen <strong>de</strong>n Urtext ein „etwas“ eingefügt. Wozu?Scha<strong>de</strong>, <strong>das</strong>s hier die „Angst“ gelassen wur<strong>de</strong>. Der Urtext sagt: „Bedrängnis“.Bedrängnis ist eine äußere Einwirkung, Angst die innere Reaktion darauf.Luther 1912 + 1984: „so wer<strong>de</strong>t ihr die Gabe <strong>de</strong>s heiligen Geistes empfangen“, wur<strong>de</strong>korrigiert in „dann wer<strong>de</strong>t ihr”. Im Urtext steht schlicht “<strong>und</strong>” - <strong>das</strong> ergibt einen etwasan<strong>de</strong>ren Sinn <strong>und</strong> suggeriert nicht einen falschen Automatismus.Also besser <strong>und</strong> zutreffen<strong>de</strong>r: “<strong>und</strong> ihr wer<strong>de</strong>t die Gabe <strong>de</strong>s Heiligen Geistes empfangen.”“blieben in <strong>de</strong>n Gebeten” wäre wörtlicher <strong>und</strong> keine große Mühe für die Korrektur.Der Plural drückt eine Vielfältigkeit (<strong>und</strong> Häufigkeit) <strong>de</strong>s Betens aus, verschie<strong>de</strong>neGebetsarten, ich fän<strong>de</strong> es wichtig, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> mit vermittelt wür<strong>de</strong>!Hier müsste Joh 7,39 entsprechend (dieselben Worte) übersetzt wer<strong>de</strong>n: „Wir habennoch nicht einmal gehört, <strong>das</strong>s <strong>de</strong>r Heilige Geist da ist.“ (Dass sie nicht gehörten habensollen, „<strong>das</strong>s es einen Heiligen Geist gibt“ ist Unsinn! Allerdings hatten sie noch nichtgehört, <strong>das</strong>s <strong>de</strong>r Geist zu Pfingsten auf alle Gläubigen ausgegossen wur<strong>de</strong>.)Es w<strong>und</strong>ert, <strong>das</strong>s in diesen Kapiteln keine Kernstellen durch Fettdruck hervorgehoben sind.“Entbehrung” ist zu schwach. Nacktheit o<strong>de</strong>r Blöße wäre zutreffen<strong>de</strong>r. Ich kann keinenGr<strong>und</strong> für diese Korrektur <strong>de</strong>s alten Luthers erkennen.1. Kor 12 -14:* In Apg 2 + 10 + 19 wur<strong>de</strong> dankenswerterweise: „re<strong>de</strong>ten in Sprachen” übersetzt.Warum ist man in 1. Kor 12 -14 bei <strong>de</strong>m heute un- o<strong>de</strong>r missverständlichen „re<strong>de</strong>n inZungen” geblieben? Dass Glossa = Zunge = Sprache ist, wissen heutige Generationennicht mehr.1. Kor 14,5* Paulus sagt schlicht: „Ich will aber, <strong>das</strong>s ihr alle in Sprachen re<strong>de</strong>t.“3 „predigen“ ist eines <strong>de</strong>r „Lieblings<strong>wort</strong>e“ Luthers. Im Urtext steht einfach „re<strong>de</strong>n“, „sprechen“ (hebr. dabber).Es wäre gut, <strong>das</strong> an dieser <strong>und</strong> <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Stellen auch so wie<strong>de</strong>rzugeben. Es geht nicht nur um„Prediger“, son<strong>de</strong>rn häufig um „normale Menschen“…© Stephan Zeibig


Verzeichnis <strong>Bibelausgaben</strong> Seite 12Der Konjunktiv („Ich wünschte aber, <strong>das</strong>s…“) ist nicht gerechtfertigt. Sonst müsste – bei<strong>de</strong>rselben grammatischen Konstruktion im Urtext – auch z.B. 1. Kor 12,1 übersetztwer<strong>de</strong>n: „Ich wünschte, <strong>das</strong>s ihr über die geistlichen (Gaben) nicht in Unwissenheit wäret.“<strong>Ü</strong>brigens hat die 1. Auflage 2009 hier wenigstens noch: „Ich wünsche aber…“ Das ist immernoch zutreffen<strong>de</strong>r als <strong>de</strong>r Rückschritt, für <strong>de</strong>n man sich in <strong>de</strong>r Neuauflage entschie<strong>de</strong>n hat.2. Kor 1,3* Hier hätte ich gewünscht, <strong>das</strong>s urtextgemäß übersetzt wür<strong>de</strong>: „Gelobt sei <strong>de</strong>r Gott <strong>und</strong>Vater unseres Herrn Jesus Christus..“ Das betrifft ebenso Eph 1,3 <strong>und</strong> 1. Petr 1,3.Entsprechend auch Offb 1,6: „seinem Gott <strong>und</strong> Vater“. Vermutlich war Luther <strong>und</strong> ist<strong>de</strong>n Bearbeitern die Trinitätslehre heiliger als <strong>de</strong>r Urtext. Da passt es nicht ins Konzept,<strong>das</strong>s Jesus einen Gott hat, <strong>das</strong>s vom Gott Jesu gesprochen wird.2. Kor 3,5: „Nicht, <strong>das</strong>s wir aus uns selbst fähig sind, etwas zu er<strong>de</strong>nken außer aus uns selbst“ –<strong>das</strong> ist völlig unverständlich <strong>und</strong> falsch!„Nicht, <strong>das</strong>s wir aus uns selbst fähig sind, uns etwas zuzuschreiben (zuzurechnen), alskäme es aus uns selbst“ wäre richtig!Gal 3,26:*Eph 4,18:Eph 6,19:„Söhne Gottes“ wäre richtig. In <strong>de</strong>r Thompson Studienbibel sind die Ki-n<strong>de</strong>r auch nochfalsch abgetrennt. (Allerdings sind falsche Abtrennungen fast die Regel)Hier wur<strong>de</strong> unverständlicherweise „Blindheit <strong>de</strong>s Herzens“ statt zutreffend „Verhärtung …”fehlübersetzt bzw. Luther verschlimmbessert.Die <strong>Ü</strong>bersetzung fin<strong>de</strong> ich nicht glücklich o<strong>de</strong>r zutreffend. Der Urtext sagt:“<strong>das</strong>s mir <strong>das</strong> Wort gegeben wer<strong>de</strong>, wenn ich meinen M<strong>und</strong> öffne, <strong>das</strong>s ich mit Freimut(frohem Vertrauen) <strong>das</strong> Geheimnis <strong>de</strong>s Evangeliums bekannt mache…”2. Thess 2,11: “kräftige Irrtümer sen<strong>de</strong>n” ist m.E. ungenau.“Darum wird Gott Ihnen eine Kraft <strong>de</strong>r Irreführung sen<strong>de</strong>n” wäre urtextgemäßer <strong>und</strong>geistlich klarer, auch etwas an<strong>de</strong>res als <strong>das</strong>, was Luther 1912 sagt.Hier hätte ich mir eine Korrektur gewünscht. Luther 1984 ist hier besser!2. Tim 1,6* Besser wäre „Gna<strong>de</strong>ngabe“ (Urtext: charisma) als nur „Gabe“2. Tim 2,3 Richtig wäre: Lei<strong>de</strong> mit als ein guter Soldat Christi. (Vgl. Luther 1984)2. Tim 2,7: Richtig wäre: Der Herr aber wird dir in allen Dingen Verstand geben. (Vgl. Luther 1984)Tit 3,5:Hier wur<strong>de</strong> fälschlich „Erfüllung mit <strong>de</strong>m Heiligen Geist” übersetztstatt richtig: „Erneuerung <strong>de</strong>s Heiligen Geistes”. Luther 1912 hatte es richtig, auch dieRevision 1984.1. Petr 3,21: Die Taufe als „B<strong>und</strong> eines guten Gewissens” entspricht zwar lutherischer Theologie,aber keineswegs <strong>de</strong>m biblischen Urtext (<strong>und</strong> biblischer Theologie):„Bitte um ein gutes Gewissen” wäre richtig! Das sollte endlich korrigiert wer<strong>de</strong>n!2. Petr 1,14: …erkennen ließ – <strong>das</strong> steht im Urtext im Aorist, also Vergangenheit, nicht PräsenzHebr 4,14-15; 7,26: Der erste Teil <strong>de</strong>s Wortes “Hoherpriester” muss mit <strong>de</strong>kliniert wer<strong>de</strong>n, also richtig:„Wir haben einen Hohenpriester” (nicht: Wir haben einen Hoherpriester),so hatte es Luther 1912 auch, <strong>das</strong> hätte man nicht verschlimmbessern müssen!Hebr 10,35:*Hebr 11,1:*Hebr. 12,3Scha<strong>de</strong>, <strong>das</strong>s Sie bei diesem Kernsatz “Vertrauen” gelassen wur<strong>de</strong>, statt Parräsia <strong>de</strong>mUrtext gemäß mit “Freimut” wie<strong>de</strong>rzugeben o<strong>de</strong>r wenigstens „frohes Vertrauen” zuübersetzen wie an an<strong>de</strong>ren Stellen auch! (An<strong>de</strong>re Variante: „zuversichtliches Vertrauen”)„Ein <strong>Ü</strong>berführtsein von Dingen, die man nicht sieht“ wäre urtextgemäßer <strong>und</strong> zutreffen<strong>de</strong>r!Statt „Wi<strong>de</strong>rsprüchlichkeiten“ (Plural) ist wie Luther 1984 richtig „Wi<strong>de</strong>rspruch“ zuübersetzen.Hebräer 12,29:* „<strong>de</strong>nn” ist mir zu wenig. Griech.: kai gar = „Denn auch unser Gott ist ein verzehren<strong>de</strong>sFeuer.“ (Sinn: Daran hat sich gegenüber <strong>de</strong>m „Alten Testament“ nichts geän<strong>de</strong>rt!!!)© Stephan Zeibig


Verzeichnis <strong>Bibelausgaben</strong> Seite 13Offb 1,8:Offb 1,18:Offb 22,6:„… sagt Gott, <strong>de</strong>r Herr, <strong>de</strong>r ist <strong>und</strong> <strong>de</strong>r war…“ – „Gott” wur<strong>de</strong> vergessen!Luther 1912 hat ihn, <strong>de</strong>r Urtext auch in all seinen Handschriften nach Nestle Ahland 26ebenso die Peshitta, die oft mit <strong>de</strong>m „Mehrheitstext“ übereinstimmt.Von daher ist in <strong>de</strong>r Thompson Studienbibel Vers 8a fälschlicherweise rot geschriebenals Jesus<strong>wort</strong>. Möglicherweise dies von <strong>de</strong>r New Strongs Reference Bibel, KingJames Version übernommen, die auch die Jesus<strong>wort</strong>e rot kennzeichnet <strong>und</strong> bei <strong>de</strong>rebenfalls in Offb 1,8 „God“ fehlt <strong>und</strong> <strong>de</strong>r Vers 8a rot gedruckt ist. M.E. gibt es dafür we<strong>de</strong>rvon <strong>de</strong>n Handschriften her 4 <strong>und</strong> erst recht theologisch keine Rechtfertigung!Reihenfolge falsch. Urtext: Schlüssel <strong>de</strong>s To<strong>de</strong>s <strong>und</strong> <strong>de</strong>s Totenreiches.Der Urtext sagt, wie Luther 1912 auch: Der Gott <strong>de</strong>r Geister <strong>de</strong>r Propheten!Die „Korrektur“ in „<strong>de</strong>r Gott <strong>de</strong>r heiligen Propheten” ist für mich - auch vom Urtext <strong>und</strong> <strong>de</strong>nmir bekannten o<strong>de</strong>r zugänglichen Handschriften her - nicht nachvollziehbar!NeueLuther Bibel. F.C. Thompson Studienausgabe: 5Die folgen<strong>de</strong>n Angaben gelten für die 1. Auflage 2012. Im April 2013 erschien die zweite Auflage inverschie<strong>de</strong>nen Größen <strong>und</strong> ohne die Jesus<strong>wort</strong>e in Rot. Ob einige <strong>de</strong>r nachfolgen<strong>de</strong>n Fehler dort korrigiertwur<strong>de</strong>n, entzieht sich meiner Kenntnis! Mitgeteilt wur<strong>de</strong> mir: Die zitierte Trennung von Gal 3,26 ist jetzt o.k.,allerdings gab es in <strong>de</strong>r Auflage viele <strong>de</strong>rartige Trennungsfehler. Die 2. Auflage ist sorgfältiger gedruckt – inSüdkorea statt Weißrussland. Die Papierqualität ist besser – nicht mehr so durchscheinend, dieThementafeln sind heller. Das Inhaltsverzeichnis <strong>de</strong>r Thementafel sowie die Abstän<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Randspaltestimmen jetzt.1. Auflage:Hier sind noch die Seitenangaben im Verzeichnis Thementafeln Seiten XII – XIII komplett falsch! AlleThementafeln fin<strong>de</strong>n sich 38 Seiten eher als angegeben!(„Allgemein verbreitete Irrtümer“ fin<strong>de</strong>n sich also auf S. 1150 statt wie angegeben 1188 <strong>und</strong> „ZukünftigeHerrlichkeit <strong>de</strong>r Gläubigen“ S. 1066 statt S. 1104, entsprechend alle an<strong>de</strong>ren Themen dazwischen.)- Markus 11,33a ist fälschlicherweise rot gedruckt.- In Johannes 19,27 müsste dagegen rot gedruckt wer<strong>de</strong>n: „Sieh, <strong>das</strong> ist <strong>de</strong>ine Mutter!“- Ebenso müsste 1. Tim 5,18c als zitiertes Jesus<strong>wort</strong> (aus Matth 10,10) rot markiert wer<strong>de</strong>n!Merkwürdig sind viele <strong>de</strong>r durch die engen Spalten bedingten häufigen Worttrennungen, bei <strong>de</strong>nenkeinerlei Rechtschreiberegeln zu gelten scheinen (z.B. Ki-n<strong>de</strong>r in Gal 3,26, <strong>das</strong> geht bis hin zu „Bri-efen“usw.).Bei <strong>de</strong>n THEMENKETTEN fehlt auf <strong>de</strong>n gera<strong>de</strong>n Seiten öfter zwischen <strong>de</strong>n Stellen- <strong>und</strong> Themenangaben<strong>de</strong>r Abstand, z.B. S. 774.Die Bezeichnung <strong>de</strong>r Kettenthemen, wie sie im Themenverzeichnis aufgelistet wird, erschwert oft <strong>das</strong>Fin<strong>de</strong>n bestimmter Themen, da <strong>das</strong> entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Stich<strong>wort</strong> häufig nicht am Anfang genannt wird,z.B. „Unbeant<strong>wort</strong>ete Gebete“ fin<strong>de</strong>t man eben nicht unter G – Gebet, son<strong>de</strong>rn unter U.„Verweise auf Fasten“ ist nicht unter „Fasten“ zu fin<strong>de</strong>n, son<strong>de</strong>rn unter „Verweise“ usw. usw. Das be<strong>de</strong>utet:Ausgangspunkt für <strong>das</strong> Studium eines Themas kann <strong>und</strong> wird eher seine Ent<strong>de</strong>ckung beim Bibellesen sein<strong>und</strong> nicht ein systematischer Vorsatz.Bei 1. Mose 18,2 beginnt die Themenreihe „Erscheinung von Engeln“, jedoch fehlt die nächsteStellenangabe (1. Mose 32,2)!Die Kettenangabe „Geistliche Unterscheidung“ ist bei Hesekiel 40,4 für mich nicht nachvollziehbar. Nötig<strong>und</strong> richtig wäre sie allerdings bei Hesekiel 44,23!4 lediglich im englischen Textus Receptus Greek New Testament (www.e-sword.net) ent<strong>de</strong>cke ich dieVariante ohne „God“, fin<strong>de</strong> aber keine weiteren Begründungen.5 Hiermit ist kein Anspruch auf Vollständigkeit verb<strong>und</strong>en. Die Ent<strong>de</strong>ckungen sind eher zufällig <strong>und</strong> wer<strong>de</strong>nsoweit möglich nach <strong>und</strong> nach ergänzt.© Stephan Zeibig


Verzeichnis <strong>Bibelausgaben</strong> Seite 14GEOGRAPHISCHE ANGABEN:Mich stört, <strong>das</strong>s sich z.B. <strong>de</strong>r Berg Hermon S. 775 in „Palästina“ befin<strong>de</strong>n soll. Das betrifft auch nochan<strong>de</strong>re geographische Angaben. „Israel“ wäre vom Wort Gottes her <strong>und</strong> auch historisch zutreffen<strong>de</strong>r. (Vgl.Anhang „Zu <strong>de</strong>n biblischen Landkarten“)Wo die Lutherbibel 1984 <strong>de</strong>r NeueLuther Bibel 2009 vorzuziehen ist: 61. Sam 2,2 u. öfter (wie Psalm 148,14): „Horn“ heute nicht mehr verständlich!Spr. 16,2; Spr 16,9Jes 38,14; Jes 40,6; Jes 40,9; Jes 44,21;Jes 66,2;Jer 1,7; Jer 31,1Hes 46,11Micha 7,8Luk 17,12;Röm 8,35;2. Kor 3,5;Eph 4,18;2. Thess 2,112. Tim 2,3.7;Tit 3,5;Hebr 12,31. Petr 3,21;2. Petr 1,14Offb 1,8.18Zu <strong>de</strong>n biblischen LandkartenWas wür<strong>de</strong>n Sie sagen, wenn Sie in offiziellen Atlanten o<strong>de</strong>r in einem Lexikon Karten unter <strong>de</strong>r<strong>Ü</strong>berschrift: „Die DDR um 1850“ o<strong>de</strong>r „Die DDR im 10. Jahrh<strong>und</strong>ert n.u.Z.“ fin<strong>de</strong>n wür<strong>de</strong>n?Genauso historisch <strong>und</strong> sachlich falsch sind die Karten in vielen Bibeln – zuletzt in <strong>de</strong>r vielgerühmtenwissenschaftlichen 28. Auflage <strong>de</strong>s Griechischen Neuen Testamentes (Nestle-Aland):„Palästina zur Zeit <strong>de</strong>s Alten Testamentes“ <strong>und</strong> „Palästina zur Zeit <strong>de</strong>s Neuen Testamentes“.In biblischen Zeiten gab es kein „Palästina“. „Palästina“ ist die lateinisierte Form von „Philisterland“<strong>und</strong> wur<strong>de</strong> für <strong>das</strong> Gebiet <strong>de</strong>r Bibel von Kaiser Hadrian um 135 nach Christus eingeführt, „damit an<strong>de</strong>n Namen Israel nicht mehr gedacht wird“ – Psalm 84,4. (Ebenso nannte er auch Jerusalem um.)Diese antijüdische Geschichtsfälschung, die Gottes Land <strong>de</strong>n Fein<strong>de</strong>n Israels zuweist, wird nunvon <strong>de</strong>n Kirchen <strong>und</strong> Theologen be<strong>de</strong>nkenlos weiter tradiert.Katholiken re<strong>de</strong>n übrigens lieber vom „Heiligen Land“ <strong>und</strong> vermei<strong>de</strong>n so auch gezielt <strong>de</strong>n Namen„Israel“, <strong>de</strong>n Gott(!) Seinem(! – siehe z.B. Joel 4,2) Land gegeben hat.6 vgl. die vorherige Anmerkung. Bitte beachten: Es gibt wesentlich mehr Stellen, wo die Neue Luther Bibel inBezug auf Urtexttreue <strong>und</strong> Verständlichkeit <strong>de</strong>r Luther Bibel 1984 überlegen ist!© Stephan Zeibig


Verzeichnis <strong>Bibelausgaben</strong> Seite 15Bibel unterstreichenMan darf in seiner eigenen Bibel Stellen unterstreichen, ausmalen <strong>und</strong> sie kennzeichnen.Dadurch wird <strong>de</strong>r Inhalt übersichtlicher <strong>und</strong> man fin<strong>de</strong>t wichtiges schneller wie<strong>de</strong>r.Beispiele:Kennzeichen Be<strong>de</strong>utung „Eselsbrücke“Rot unterstreichenSchwarz unterstreichenGelb ausmalenGrün unterstreichen /ausmalenViolett unterstreichenBraun unterstreichen /schraffierenSehr wichtigwichtigVerheißungen,Zusagen GottesDas soll ich tun!Sün<strong>de</strong>, Dinge, von <strong>de</strong>nenUmkehr nötig istOrte <strong>und</strong> ZeitenSie leuchten mir entgegenGrün: Farbe <strong>de</strong>s Lebens,<strong>das</strong> Wort mit Leben füllen!Kirchenfarbe für Buße,Umkehr, Fastenzeit„Erd-k<strong>und</strong>e“, Farbe <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong>Blau unterstreichen Heiliger Geist Er ist <strong>das</strong> „Wasser <strong>de</strong>sLebens“Rot schraffierenPersonen, NamenSenkrechte Kennzeichen am Rand:Kennzeichen Be<strong>de</strong>utung „Eselsbrücke“| roter Strich, gelb übermalt||| violetter Strich,| gelb übermalt|| brauner Strich,| gelb übermalt|Verheißungenfür die letzte ZeitGerichtsandrohungen fürdie letzte ZeitVerheißungen für Israel? Das verstehe ich noch nicht! Das betrifft mich o<strong>de</strong>r istsehr wichtig!Natürlich gibt es noch viel mehr <strong>und</strong> ganz an<strong>de</strong>re Möglichkeiten!!!Die leuchten<strong>de</strong> ZukunftGottesGott kommt zum Ziel,auch durch Gericht,wenn wir nicht umkehrenSie betreffen <strong>das</strong> „Land“Israel – siehe Erdk<strong>und</strong>eWenn man die Texte eigener Referate so o<strong>de</strong>r ähnlich kennzeichnet,kann man sie viel freier vortragen!© Stephan Zeibig

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