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<strong>Eine</strong> <strong>Reise</strong> <strong>weit</strong> <strong>zu</strong> <strong>mir</strong>Burgenländische Pilgerwege und Wallfahrtsortewww.pilgerinfo.at


|INHALT |BURGENLÄNDISCHE PILGERWEGE UND WALLFAHRTSORTEInhalt2ImpressumFÜR DEN INHALT VERANTWORTLICH:Amt der Bgld. Landesregierung, Abt. 5 – Tourismus,Tourismusregionalverbände des Burgenlandes,RMB, Diözese EisenstadtINFOTROMMEL HUBERTH:huberth.eu (EU-Designpatent)TOPOGRAPHIE:Arge KartografieGESAMTKONZEPTION, LAYOUT & PRODUKTION:atelier4 Pichlmayer, a4grafik.comDRUCK:GröbnerDruck, OberwartFOTORECHTE:RMB/Ing. Kovacs, Burgenland Tourismus,Tourismusverband Stadtschlaining,Film & Medienproduktion G. Promintzer,Tourismusregionalverbände des Burgenlandes,Diözese Eisenstadt, Bundesdenkmalamt,Tegula Wikimedia Commons, fotolia, a4grafik.comVorwort 31700 Jahre Hl. Martin 4Marienwege nach Mariazell 6Der Burgenländische Jakobsweg 14Region Neusiedler See 16Region Eisenstadt 22Region Rosalia 30Region Sonnenland Mittelburgenland 38Region Oberwart – Bad Tatzmannsdorf 46Region Güssing – Stegersbach 52Region Jennersdorf 60Projekt und Projektpartner 66


BURGENLÄNDISCHE PILGERWEGE UND WALLFAHRTSORTE|VORWORT |Liebe Pilgerinnen und Pilger!Das Land Burgenland übergibt Ihnen gemeinsammit der Diözese Eisenstadt diese neue Ausgabeeines „Pilgerführers“.Wir möchten Sie einladen, mit diesem Behelf einenBegleiter auf Ihre Wallfahrt mit<strong>zu</strong>nehmen.„<strong>Eine</strong> <strong>Reise</strong> <strong>weit</strong> <strong>zu</strong> <strong>mir</strong>“ soll das Motto dieser neuenAusgabe sein, in der burgenländische Pilgerwege undWallfahrtsstätten vorgestellt werden. Bei dieser <strong>Reise</strong>geht es nicht nur um die Möglichkeit, bedeutendePilgerziele des Burgenlandes auf<strong>zu</strong>suchen, es soll vielmehrdabei <strong>zu</strong>r Begegnung mit Menschen kommen,die sich auch auf den Weg gemacht haben. Es sollschließlich eine <strong>Reise</strong> <strong>zu</strong> sich selbst werden, ein Besinnenauf unseren Ursprung, eine Begegnung mitGott, unserem Schöpfer.Als Bischof der Diözese lade ich Sie ein, mit Freudediese <strong>Reise</strong> an<strong>zu</strong>treten und wünsche Ihnen für IhreWallfahrt Kraft und Gottes Segen.3


41700 Jahre Hl. MartinMartinsorte im BurgenlandEISENSTADT: die ungarische Ortsnamenform „Kismarton“bedeutet „Klein-Martin“MATTERSBURG: bis ins 20. Jh. hieß der Ort Mattersdorf (Martinsdorf).Die ungarische Ortsnamenform „Nagymarton“ bedeutet „Groß-Martin“MARKT ST. MARTINST. MARTIN AN DER RAABST. MARTIN IN DER WARTDIÖZESE EISENSTADTDiözesanarchiv7000 Eisenstadt, St. Rochus-Straße 21Tel. 02682 777 234bernhard.weinhaeusel@martinus.at


BURGENLÄNDISCHE PILGERWEGE UND WALLFAHRTSORTE HL.|MARTIN |Heiliger MartinBischof von Tours(11. November)Geboren um 336 in Savaria, dem heutigen Szombathely(Steinamanger, Ungarn), <strong>als</strong> Sohn einesrömischen Tribunen. Schon mit 15 Jahren kam er<strong>zu</strong>r Reiterei nach Gallien. Am Stadttor von Amiensteilte er mit einem Armen seinen Mantel. Mit 18Jahren empfing er die Taufe, zwei Jahre später gaber den Militärdienst auf. Martin gründete das ersteKloster in Gallien, wurde 371 Bischof von Tours undwidmete sich unermüdlich der Verkündigung desGlaubens. Er starb am 8. November 397. Seine Verbindung<strong>zu</strong>m Mönchsideal und <strong>zu</strong>m Apostolat wurdevorbildlich für das ganze Abendland.Seine Bestimmung <strong>zu</strong>m Patron für das Burgenlanderfolgte per Dekret der Ritenkongregation vom 10.Dezember 1924.Martinskirchen im Burgenland(früher und heute)7824263844505255656869Donnerskirchen, PfarrkircheEisenstadt, Dom- & StadtpfarrkircheLoipersbach i. Bgld., FilialkircheMattersburg, PfarrkircheMarkt St. Martin, PfarrkircheDeutsch Schützen, ehem. PfarrkircheSchachendorf, PfarrkircheSt. Martin in der Wart, PfarrkircheGerersdorf bei Güssing, PfarrkircheMogersdorf, PfarrkircheKönigsdorf, PfarrkircheSt. Martin a.d. Raab, Pfarrkirche<strong>Eine</strong> detaillierte Beschreibung <strong>zu</strong> den Kirchenfinden Sie bei den einzelnen Regionen.5


Marienwege nach MariazellDer Weg ist das Ziel6Drei traditionelle Pilgerwege führen nach Mariazell oder beginnen dort.Mariazell war schon von jeher ein bedeutender Gnadenort in der Geschichteder mitteleuropäischen Völker. Deshalb blicken diese drei Wege auf eineüber mehrere Jahrhunderte alte Geschichte <strong>zu</strong>rück. Sie haben die aus denverschiedensten Regionen (Ungarn, Rumänien, Burgenland) kommendenund nach Mariazell unterwegs gewesenen Pilger <strong>zu</strong>sammengeführt. Heute,im 21. Jahrhundert, entdecken und bewandern wir erneut diese uraltenWege, um die Vergangenheit und die Zukunft, sowie Völker und Staaten,miteinander <strong>zu</strong> verbinden.MÁRIA ÚT KÖZHASZNÚ EGYESÜLETDr. Molnár András8200 Veszprém, Házgyári út 7info@mariaut.hu, www.mariaut.huwww.pilgerinfo.at


BURGENLÄNDISCHE PILGERWEGE UND WALLFAHRTSORTE|MARIENWEGE |Marienwege durch das BurgenlandWallfahrtsorte und Pilgerwege haben im Burgenlandund speziell in Ungarn Tradition. Wallfahrtensind auch heute noch ein wichtiger Bestandteildes Glaubens. Mit Hilfe des grenzüberschreitendenProjektes „Pilgrimage AT-HU“ ist es mittlerweile möglich,vom rumänischen Wallfahrtsort Csíksomlyó querdurch Ungarn und das Burgenland nach Mariazell <strong>zu</strong>pilgern.Im Laufe der vielen Jahre, in denen sich Pilger undWallfahrer auf den Weg nach Mariazell begaben, entstandenmehrere Pilgerwege, die nach und nach anTradition gewannen und heute fixer Bestandteil deseuropäischen Pilgerwegenetzes sind. Es hat fast denAnschein, <strong>als</strong> ob alle Pilgerwege nach Mariazell führen.Man bewegt sich auf uralten Wegen, welche schondie Vorfahren gegangen sind. Es bestehen drei Wege,aus denen man wählen kann: Die Hauptroute, dieCelldömölk mit Mariazell verbindet, geht auf der einenSeite durch pannonisches Land über die steirischenBerge nach Mariazell und im Osten <strong>weit</strong>er bis Csiksomlyó,dem heiligen Berg von Siebenbürgen, oderman geht vom Norden in Frauenkirchen und demSchilfgürtel des Neusiedler Sees beginnend, Sopronund die Burgen der Wart streifend und erreicht amEnde des Weges Mariazell.Im Süden führt der Weg, den Flüssen Raab und Stremfolgend, <strong>zu</strong>m Fuße der steirischen Alpen und über dieBerge <strong>zu</strong>m Gnadenort Mariazell.7


| MARIENWEG HAUPTROUTE | BURGENLÄNDISCHE PILGERWEGE UND WALLFAHRTSORTE


BURGENLÄNDISCHE PILGERWEGE UND WALLFAHRTSORTE|MARIENWEGE |Hauptroute MarienwegSehenswertes am WegDie Hauptroute des ungarisch-österreichischen Marienweges(Mária út) beginnt in Ungarn im MarienwallfahrtsortCelldömölk (Kleinzell) und führt überSárvár – Csepreg – Kőszeg ins Burgenland. Hier führtder Weg von Rattersdorf am Fuß der Burg Lockenhausnach Lockenhaus. Weiter geht es nach Langeck imBurgenland an Deutsch Gerisdorf vorbei nach Bubendorf.Von Bubendorf führt der Pilgerweg nachKirchschlag in der Buckligen Welt in Niederösterreich.Über Krumbach – Aspang-Markt – Kirchberg – Payerbachund Schwarzau im Gebirge kommt man nachMariazell.Die Gesamtlänge der Pilgerroute beträgt 228 km,wovon ca. 28 km durch das Burgenland führen.Route Kőszeg - Mariazell 141 kmRattersdorf:• Wallfahrtskirche Mariä Geburt/Mariä Heimsuchung –älteste Wallfahrtskirche im Burgenland• MarienkapelleLockenhaus:• Wallfahrtskirche Hl. Nikolaus v. Tolentino,Gruft und ehem. Augustinerkloster• Kalvarienberg mit Marienkapelle & Kalvarienbergkirche• Burg Lockenhaus und Burgkapelle• Skulpturenpark rund um den Burgsee• MargarethenwarteLangeck:• Filialkirche Hl. Johannes von Nepomuk• Alte Volkschule mit SchulmuseumDeutsch Gerisdorf:• Filialkirche Hlst. DreifaltigkeitBubendorf:• Filialkirche Hl. Florian• Kapelle Hl. Johannes von Nepomuk9


| MARIENWEG SÜDROUTE | BURGENLÄNDISCHE PILGERWEGE UND WALLFAHRTSORTE


BURGENLÄNDISCHE PILGERWEGE UND WALLFAHRTSORTE|MARIENWEGE |Südliche Route MarienwegSehenswertes am WegDie südliche Route des ungarisch-österreichischenMarienweges (Mária út) beginnt in Ungarn in Csehimindszentund führt an Körmend vorbei ins Burgenland.An Luising und Hagensdorf vorbei kommt mannach Heiligenbrunn, und über Strem und Sumetendorfführt die Route <strong>weit</strong>er nach Güssing. Weiter nachTobaj, vorbei an Deutsch Tschantschendorf undSt. Michael im Burgenland, kommt man am BadeseeRauchwart vorbei über Bocksdorf nach Stegersbachund über Neudauberg nach St. Magdalena in derSteiermark. Von hier geht es <strong>weit</strong>er über Hartberg –Pöllauberg – Strallegg – Mitterdorf und über dieVeitsch nach Mariazell. Die Gesamtlänge der südlichenRoute beträgt insgesamt 224 km, von denenca. 40 km durch das Burgenland führen.Route Nádasd - Mariazell 178 kmHeiligenbrunn und Hagensdorf:• Filialkirche Hl. Anna in Luising• Pfarrkirche in Hagensdorf Hl. Kosmas & Damianus• Pfarrkirche Hl. Klemens in Heiligenbrunn• Wallfahrtskapelle Hl. Ulrich und Ulrichsquelle in Heiligenbrunn• Kellerviertel in HeiligenbrunnStrem:• Pfarrkirche Hl. Antonius von Padua• AntoniuskapelleGüssing:• Burg Güssing• Stadtpfarrkirche Hl. Jakobus (im alten Friedhof)• Franziskanerkloster• Basilika und Klosterkirche Mariä Heimsuchung mit dem Grabmaldes seligen Fürsten Dr. Ladislaus Batthyány-StrattmannStegersbach:• Hl. Geist Kirche• Alte Pfarrkirche Hl. Ägidius11


| MARIENWEG NORDROUTE | BURGENLÄNDISCHE PILGERWEGE UND WALLFAHRTSORTE


BURGENLÄNDISCHE PILGERWEGE UND WALLFAHRTSORTE|MARIENWEGE |Nordroute MarienwegSehenswertes am WegDie Nordroute des österreichisch-ungarischen Marienweges(Mária út) beginnt bzw. endet im WallfahrtsortFrauenkirchen und führt durch den Seewinkel amZicksee bei St. Andrä und der Langen Lacke im NationalparkNeusiedlersee vorbei, am Feriendorf VilaVita (St. Martinskapelle) über die Straße zwischenApetlon und Pamhagen nach Ungarn. Über Sarród –Fertőd – Hidegség – Sopron und Ágfalva führt dieRoute wieder ins Burgenland. Von Schattendorf <strong>zu</strong>mÖden Kloster in Baumgarten über Walbersdorf undMattersburg nach Forchtenstein geht es <strong>weit</strong>er nachWalpersbach in Niederösterreich. Über Würflach –Puchberg – Schwarzau erreicht man letztendlich Mariazell.Die Gesamtlänge der nördlichen Route beträgtinsgesamt 184 km, von denen ca. 40 km durch dasBurgenland führen.Route Frauenkirchen - Mariazell 184 kmFrauenkirchen:• Basilika Maria auf der Heide, Franziskanerkloster, Kalvarienberg• Jüdischer Friedhof• St. Martinus-Pilgerkreuz, „Garten der Erinnerung“• Mahnmale der Heimat Vertriebenen UngarndeutschenSeewinkel• Zicksee bei St. Andrä• Lange Lacke bei Apetlon (Nationalpark Neusiedlersee-Seewinkel)• St. Martinskapelle im Feriendorf Vila Vita• Steppentierpark PamhagenSchattendorf:• Pfarrkirche Hl. Erzengel Michael • HügelgräberfeldBaumgarten:• Ödes Kloster – ehem. Paulinerkloster• Pfarrkirche Hl. Petrus und Paulus • Hügelgrab KrippelbergWalbersdorf / Mattersburg:• „Schiefer Evangelischer Glockenturm“, Zwiebelturm - Walbersdorf• Pfarrkirche Hl. Martin • Jüdischer Friedhof • BahnviaduktForchtenstein:• Burg • Wallfahrtskirche Mariä Aufnahme in den Himmel• Rosalienkapelle13


JakobswegDer burgenländische Weg14Seit Jahrhunderten wandern zahlreiche Pilger auf dem Jakobsweg <strong>zu</strong>mGrab des Apostels Jakobus in Santiago de Compostela. VerschiedeneWege führen aus ganz Europa nach Spanien, wo sie sich in den Pyrenäen<strong>zu</strong>m Camino Francés vereinigen. Wallfahrten bzw. meditative Wanderungennach Santiago de Compostela strahlen nach wie vor Faszination aus.OAR FRANZ RENGHOFERStadtgemeinde Neusiedl am SeeTel. 02167 2300312renghofer@neusiedlamsee.at


BURGENLÄNDISCHE PILGERWEGE UND WALLFAHRTSORTE|JAKOBSWEG |Der BurgenländischeJakobswegRoutedes Burgenländischen JakobswegesVor Jahren wurden bereits die alten Jakobs-Pilgerwegein Spanien und Frankreich wiederentdeckt. Es folgtenDeutschland, die Schweiz und auch Österreich,wo der Jakobsweg von Preßburg bzw. Wolfstal an derslowakischen Grenze bis nach Feldkirch geht.Um auch das Burgenland an den österreichischenJakobsweg an<strong>zu</strong>binden, wurde im Rahmen eines Leader-Projektesin Zusammenarbeit mit der GemeindeNeusiedl am See und dem Verein „Freunde des Kalvarienberges“in Abstimmung mit dem Verein JakobswegeÖsterreichs eine Route für den „BurgenländischenJakobsweg“ festgelegt und dementsprechendbeschildert.Route Frauenkirchen - Maria Elend 49 kmRoute Frauenkirchen - Maria Elend 49 kmDer Burgenländische Jakobsweg beginnt bei derBasilika „Maria auf der Heide“ in Frauenkirchen, demZiel und Ausgangspunkt vieler Pilgerwege. In derBasilika befindet sich in der 3. linken Seitenkapelleder Jakobusaltar. Beim Kalvarienberg vorbei führtder Weg Richtung Osten nach Halbturn.Am Barockschloss vorbei geht es am Wagram entlangRichtung Mönchhof nach Gols (hier kann man denmarkierten Weg verlassen und die Jakobuskirchebesuchen). Auf dem „Golser Weinweg“ geht es dannnach Weiden am See und über den „Weinwanderweg“nach Neusiedl am See, wo man am Fuß desneu restaurierten Kreuzweges ein Monument des Hl.Jakobus findet. Weiter geht es durch Neusiedl am Seebis <strong>zu</strong>m Bahnübergang und entlang des Radweges<strong>weit</strong>er am Waldrand in Richtung Bruckneudorf nachMaria Elend, wo der Burgenländische Jakobsweg inden Österreichischen Jakobsweg mündet.15


Region Neusiedler SeeSehenswürdigkeiten auf der RouteAnnakapelleNeusiedlam See456Zeiselhof123Basilika „Maria auf der Heide“, Wallfahrts- & Klosterkirche, FrauenkirchenDorfmuseum Mönchhof, FreilichtmuseumWeinkulturhaus, die Vinothek der Golser Weine, Gols312Frauenkirchen4Museum Sammlung Friedrichshof1656St. Annakapelle, GattendorfZeiselhofkapelle, Deutsch JahrndorfNEUSIEDLER SEE TOURISMUS GMBH7400 Neusiedl am See, Obere Hauptstraße 24Tel. 02167 8600info@neusiedlersee.comwww.neusiedlersee.com


REGION NEUSIEDLER SEE|PILGERWEGE |Ein einzigartiger Naturraummit außergewöhnlichem FlairDie Region Neusiedler See erstreckt sich vom sanfthügeligenLeithagebirge im Westen über die ParndorferPlatte im Osten bis an die Grenze Ungarns.Die Vielfalt an Landschaftselementen auf engstemRaum begründet die Einzigartigkeit des NaturraumsNeusiedler See. Romantische Weingärten zwischenden Höhenrücken aus Kalksandstein fügen sich nahtlosan den <strong>weit</strong>läufigen Schilfgürtel von Europasgrößtem Steppensee – dem Neusiedler See.Naturnahe Mischwälder und frische Feuchtwiesengeben dem abwechslungsreichen Landschaftsbild einaußergewöhnliches Flair.Route Frauenkirchen - Zeiselhof 45 kmRoute:Frauenkirchen nach ZeiselhofDie Pilgerwege in der Region Neusiedler See sinddurchgehend <strong>als</strong> Radwege benutzbar. Vom Start beider Basilika in Frauenkirchen geht es auf dem KulturradwegB23 in nordwestlicher Richtung (am westlichenTeil des Weges) nach Gols. Vorher ist jedoch einAbstecher von 3 km nach Mönchhof ins Dorfmuseummöglich. Ab Gols folgt man dem VerbindungsradwegB21-B23 in Richtung Norden bis <strong>zu</strong>m Friedrichshof.Dort geht es <strong>weit</strong>er auf dem Verbindungsradweg B21in Richtung Norden bis Zurndorf.Bevor es auf der Radwegverbindung B26 nach Pama<strong>weit</strong>er geht, lohnt sich ein Abstecher nach Gattendorf<strong>zu</strong>r St. Annakapelle. Ab Pama geht nur mehr eineLandstraße bis direkt <strong>zu</strong>m Zeiselhof, der sich im Besitzder Abtei Pannonhalma (H) befindet (www.osb.hu).17


| WALLFAHRTSORTE | REGION NEUSIEDLER SEE14263123456Bruckneudorf,SpittelwaldkapelleDeutsch Jahrndorf,ZeiselhofkapelleFrauenkirchenBasilika, PfarrkircheGattendorf,St. AnnakapelleSt. Andrä am Zicksee,RosalienkapelleWinden am See,Pfarrkirche5– Pilgerweg


REGION NEUSIEDLER SEE | WALLFAHRTSORTE |BruckneudorfSpittelwaldkapelleIn der Kapelle stand eine Holzstatueder „schmerzhaften Muttergottes“,die im Jahre 1764nach Bruck a.d. Leitha gebrachtwurde. Die Statue ersetzte mandam<strong>als</strong> durch ein Gemälde, dasum 1860 kopiert wurde. 1798verbreitete sich der Ruf einer Heilung,worauf Pilger die Kapelleaufsuchten. Die hölzerne Kapellewurde 1799 aus Stein und 1860neu gebaut und 1959 renoviert.1Deutsch JahrndorfZeiselhofkapelleWallfahrtskapelle <strong>zu</strong>m Hl. Kreuz(14. Sept.) und „Zum GegeißeltenHeiland auf der Wiese“ amZeiselhof. Kleiner Barockbau mitflachrunder Apsis. Am Ostportalein Gitter mit der Jahreszahl1674 und Monogramm CE. DasDeckenfresko stammt von FranzMaulbertsch. Neugotischer Altaraufbau.In der Nische barockeFigur „Christus auf der Wies“.2Basilika FrauenkirchenPfarr- & WallfahrtskircheDer Sakralbau Mariä Geburt(8. Sept.) wurde von Fürst PaulI. Esterházy gestiftet und vonFrancesco Martinelli gebaut,Weihe 1702. Die Kirche ist reichmit Stuckdekoration und Wandmalereienverziert. Am Hochaltarsteht die Gnadenstatue, eineMadonna mit dem Kind (14. Jh.),von Paul Esterházy aus Forchtensteintransferiert. Der Kalvarienbergaußen südlich der Kirche.3 19


| WALLFAHRTSORTE | REGION NEUSIEDLER SEEGattendorfSt. AnnakapelleSt. Andrä am ZickseeRosalienkapelleWinden am SeePfarrkircheDie Kapelle in einem Wäldchenwurde 1705 erbaut und im4. Viertel 18. Jh. erneuert. Sie istein einfacher Bau mit geschweiftemGiebel und Fassadentürmchen.Das Altarbild stellt dieHl. Anna Selbdritt (26. Juli) ausdem 4. Viertel 18. Jh. dar. DieHolzfigur Ecce Homo um 1700befindet sich in der Sakristei.Unter der Kapelle ist die Gruft dergräflichen Familie Esterházy.Die Kapelle <strong>zu</strong> den Hll. Rosalia,Rochus und Sebastian hat HansJanisch gestiftet und sie wurde1742 <strong>zu</strong> Ehren der Hll. Rosalia,Rochus und Sebastian geweiht.Schlichter Rechteckbau mit Giebelfront.Rundbogenportal insteinerner Laibung und Schmiedeeisengitter.Auf der HolzmensaFiguren der hl. Schutzpatroneaus der 2. Hälfte 18. Jh.Die katholische Pfarrkirche <strong>zu</strong>mHl. Florian (4. Mai) liegt am Südendeder Ortschaft. Die Pfarrkircheist schon vor 1453 erwähnt. DieKirche wurde 1683 zerstört undvon Elias Hügel 1725 neu gebaut.Über dem Nordportal ist dasWappen des Stiftes Heiligenkreuz.Das Altarbild 1. Hälfte 18. Jh.zeigt den Hl. Florian und dieSteinfiguren der Hll. Könige Stephanund Ladislaus.20456


Der Weg ist das Ziel.Konfuzius


Region EisenstadtSehenswürdigkeiten auf der Route1 Gloriette, Gartengebäude, Eisenstadt2 Weiße Dreifaltigkeit, Leithagebirge3 Lanwatherkreuz, Leithagebirge4 Bildbaum Hl. Krispinus, Leithagebirge5 Pietà bei der Friedhofsmauer, Loretto6 Mariensäule neben dem Friedhof, Loretto22Loretto654321EisenstadtTOURISMUSVERBAND EISENSTADTGlorietteallee 1, 7000 EisenstadtTel. 02682 67390, Fax 02682 67391info@eisenstadt-tourismus.atwww.eisenstadt-tourismus.at


REGION EISENSTADT|PILGERWEGE |Vom Leithagebirge bis in diePannonische TiefebeneDas malerische Leithagebirge bildet die geografische ZeiselhofAnnakapelleGrenze zwischen dem Burgenland und Niederösterreich.Vielfältige Eichen-Hainbuchen-Rotbuchen-Mischwälder sind Neusiedl das landschaftsbestimmende natürlicheElement am des dicht Seebewaldeten Hügel<strong>zu</strong>ges.An den Südosthängen befinden sich wunderschöngelegene Weingärten, die Jahr für Jahr vielfach ausgezeichneteWeine hervorbringen.Auch mit allerhand anderen abwechslungsreichen kulinarischenKöstlichkeiten überrascht die Region diebewussten Genießer. Die Landschaft zwischen demLeithagebirge und der Pannonischen Tiefebene ist füreinen paradiesischen Rad- und Wanderausflug wiegeschaffen. FrauenkirchenRoute Eisenstadt - Loretto 9,4 kmRoute:Eisenstadt nach LorettoSeit biblischen Zeiten begeben sich Menschen auf die<strong>Reise</strong> <strong>zu</strong> heiligen Orten und <strong>zu</strong> Plätzen, die Gott besondersnahe sind.Oft folgen sie bestimmten Wegen, die sich im Laufder Zeit herausgebildet haben und an denen immerwieder religiöse Kleindenkmäler (z. B. Kapellen, Bildstöcke,Kreuze und Bildbäume) <strong>zu</strong> finden sind.Dieser traditionsreiche Wallfahrtsweg führt von derEisenstädter Bergkirche mit dem Kalvarienberg undder Gnadenkapelle durch die Wälder des Leithagebirgesnach Loretto. Er verbindet zwei sehr bedeutendeund viel besuchte Wallfahrtsorte, die ihre Gründungund ihr Aufblühen dem Adel, insbesonders der FamilieEsterházy, verdanken.23


| WALLFAHRTSORTE | REGION EISENSTADT171811813109121614157789101112131415161718Donnerskirchen,PfarrkircheEisenstadt, Dom- &StadtpfarrkircheEisenstadt,FranziskanerklosterEisenstadt,GnadenkapelleEisenstadt,BergkircheKlingenbach,PfarrkircheLoretto Basilika,Pfarr- & WallfahrtskircheOslip,PfarrkircheSchützen am Geb.,RosalienkapelleStotzing,PfarrkircheWimpassing a.d.Leitha,BründlkapelleWimpassing a.d.Leitha,Pfarrkirche– Pilgerweg


REGION EISENSTADT | WALLFAHRTSORTE |DonnerskirchenPfarrkircheDie katholische Pfarrkirche <strong>zu</strong>mHl. Martin (11. Nov.) liegt hochüber dem Ort. Die Pfarre ist urk.1437 erwähnt, zeitweise evangelisch,1638 rekatholisiert. Dereinheitliche Barockbau wurde1676 geweiht. Der Hochaltarmit Opfergangsportalen wurdeMitte 18. Jh. errichtet. Das Altarbildzeigt die Himmelfahrtdes Hl. Martin mit den SeitenfigurenHll. Petrus und Paulus.7Eisenstadt Dom- &StadtpfarrkircheDer Sakralbau <strong>zu</strong>m Hl. Martin (11.Nov.) ist <strong>als</strong> Kapelle 1264 erwähnt.1460 eine Wehrkirche, 1960 Erhebung<strong>zu</strong>m Bischofsdom. In derKirche befinden sich das ehemaligeAltarbild von Stefan Dorffmeisterund das „3. Eisenstädter Gnadenbild:Mater Dolorosa“. DieGlasfenster schufen Margret Bilgerund Franz Deéd. In der Kryptaruht der erste DiözesanbischofDDr. Stefan László.8EisenstadtFranziskanerklosterAnstelle des 1529 zerstörten Minoritenklostersgründete 1630Fürst Nikolaus Esterházy hier einFranziskanerkloster. Einzigartigefrühbarocke Stuckaltäre, amHochaltar der Kirchenpatron,Hl. Michael (29. Sept.). Hier istdas „2. Eisenstädter Gnadenbild“,eine Kopie des Bildes von„Maria Czenstochau“. Im Hausbefinden sich die EsterházyscheGruft und das Diözesanmuseum.9 25


| WALLFAHRTSORTE | REGION EISENSTADTEisenstadtGnadenkapelleEisenstadtBergkircheKlingenbachPfarrkircheDie Gnadenkapelle Maria Einsiedelnist Teil des Kalvarienberges,der im Auftrag des Fürsten PaulI. Esterházy vom FranziskanerbruderFelix Nierinck <strong>als</strong> Baumeistererrichtet und 1707 geweihtwurde. 1711 wurde dasGnadenbild aus Großhöflein aufden Altar der Ölbergkapelle überführt.Propstei- & Stadtpfarrkirche<strong>zu</strong> Mariä Heimsuchung(2. Juli) später angebaut.Die Kirche Mariä Heimsuchung(2. Juli) wurde <strong>als</strong> Wallfahrtskirchean den Kalvarienberg angebautund 1765 geweiht. DasFresko in der Kuppel von Christianund Wolfgang Köpp stelltdie Himmelfahrt Christi dar. DasHochaltarbild zeigt die HeimsuchungMariä, eine Kopie nachStefan Dorffmeister. In der Kirchebefinden sich das Haydnmausoleumund die Schatzkammer.1276 wird erstm<strong>als</strong> eine Kirche<strong>zu</strong> Ehren des Hl. Jakobus d. Ä.(25. Juli) genannt. 1683 wurdesie durch die Türken in Mitleidenschaftgezogen. Im Jahr 1806wurde schließlich eine neue Kirchegebaut, wobei der aus demJahr 1740 stammende Turm stehenblieb. Der Turm blieb auchbestehen, <strong>als</strong> dann im Jahr 1975wieder ein Neubau der Kircheerfolgte.26101112


REGION EISENSTADT | WALLFAHRTSORTE |Basilika LorettoPfarr- & WallfahrtskircheDie Wallfahrtsbasilika und Pfarrkirchein Loretto <strong>zu</strong>r UnbeflecktenEmpfängnis (8. Dez.) wurdeim 17./18. Jh. zwischen Kreuzgangmit Gnadenkapelle undKlostergebäude errichtet. Grundsteinlegung1651 unter FranzNádasdy. Nach einem BrandWiederaufbau unter Fürst Paul I.Esterházy, Neuweihe 1707. Erhebung<strong>zu</strong>r Basilika Minor 1997.Hochaltarbild: Immaculata.13OslipPfarrkircheDie Pfarr- & WallfahrtskircheAufnahme Mariä in den Himmel(15. August) in Oslip wurde1310 erbaut. Nach der Neubesiedlungdes verödeten Dorfesdurch Kroaten, wurde sie 1591er<strong>weit</strong>ert. Hauptwallfahrtstag istdas Fest des Unbefleckten HerzensMariä (Samstag nach Herz-Jesu-Fest). Am Hochaltar einAufsatz von 1892 mit SchnitzfigurHl. Maria, 1. Hälfte 17. Jh.14Schützen am GebirgeRosalienkapelleDie Brandl-(Rosalien-) Kapelle (4.Sept.) wurde am Goldberg gebaut.Die Kapelle ist ein Nischenbaumit Giebel, an der Rückwanddie Jahreszahl 1713. Aufder Mensa sind Schnitzfigurender Pietà und des Hl. Sebastian.15 27


| WALLFAHRTSORTE | REGION EISENSTADTStotzingPfarrkircheWimpassing a.d. LeithaBründlkapelleWimpassing a.d. LeithaPfarrkircheDie Kirche <strong>zu</strong>m Hl. Johannes d.Täufer (24. Juni) steht am südlichenEnde des Dorfes. Als Klosterkirchewurde sie 1594 gestiftet,1683 zerstört. Nach Auffindungeiner <strong>als</strong> wundertätig verehrtenMarienstatue beginnt derWiederaufbau 1743 durch GeorgWimpassinger aus Bruck a.d.Leitha. Übertragung der Statue1745, Weihe 1748. Der Hochaltarwurde von Elias Hügel errichtet.Die Bründlkapelle wurde 1877erbaut und steht beim Pfarrhof.Sie ist ein einfacher neogotischerBau, anstelle der 1496 errichtetenKapelle. Die Quelle ist verschüttet.Über der Mensa hängtein Ölbild Maria amabilis, 1731gestiftet, im klassizistischen Rahmenneu übermalt.Die katholische Pfarrkirche <strong>zu</strong>rUnbefleckten Empfängnis (8.Dez.) befindet sich auf einer Anhöheoberhalb des Ortes. DieKirche wurde vor 1469 erbaut,1683 durch die Türken zerstörtund 1723 wiedererbaut. DerHochaltar im Inneren der Kirchestammt aus dem Jahr 1780 undist mit einer Reliefdarstellungder Hl. Familie geschmückt.28161718


REGION ROSALIA | WALLFAHRTSORTE |<strong>Eine</strong> <strong>Reise</strong> von tausend Meilenbeginnt mit einem einzigen Schritt.Lao-tse29


LorettoRegion RosaliaSehenswürdigkeiten auf der Route1 Bergkirche, Kalvarienberg, Gnadenkapelle, Eisenstadt2 Marterlrundwanderweg, Sigleß3 Kreuzweg <strong>zu</strong>m Hohen Stein, Wiesen4 Pfarr- & Wallfahrtskirche, Forchtenstein5 Burg Forchtenstein6 Rosalienkapelle, Forchtenstein30SigleßWiesen 2345 ForchtensteinRosalienkapelle61EisenstadtREGIONALVERBAND REGION ROSALIA7202 Bad Sauerbrunn, Schulstraße 14Tel. 02625 20290info@rosalia.atOberpullendorfwww.rosalia.atDörfl


REGION ROSALIA|PILGERWEGE |Die Region RosaliabewegtZeiselhofAnnakapelleDie abwechslungsreiche Region ist durch die Gebirgszügedes Neusiedl Ödenburger- und des Rosalien-Gebirgesam Seegeprägt. Dazwischen zeichnen farbenfrohe Streuobstwiesen,malerische Weingärten und endlos scheinendeKastanienhaine die Landschaft. Ananas-Erdbeeren,Wein, Edelkastanien sind nur einige der vielen Obstsorten,die im Genussgarten Region Rosalia besondersgut gedeihen. Frauenkirchen Entlang von Wanderwegen und Radroutenwerden reife Früchte direkt von Bauern <strong>zu</strong>mKauf angeboten.Am Fuß des Rosaliengebirges erfrischt in Jahrhundertealter Tradition der Miner<strong>als</strong>äuerling im Kurort BadSauerbrunn, und das Rosarium lädt müde Pilger <strong>zu</strong>mVerweilen ein.Route Eisenstadt - Rosalienkapelle 33,4 kmRoute:Eisenstadt <strong>zu</strong>r RosalienkapelleDer Weg beginnt in Eisenstadt bei der Bergkirche undführt durch die Ortschaft Großhöflein. Von dort gehtes auf eher flachen Wegen über Felder und durchWälder nach Sigleß. Von hier kann man den Marterlrundwanderweg,vorbei an der Pfarrkirche Allerheiligen,an der „Himmelsleiter“ und den Hügelgräbern,(10,5 km) erkunden. Hügelig führt der Weg dann überWiesen nach Forchtenstein. In Wiesen lohnt es sich,den „Kreuzweg <strong>zu</strong>m Hohen Stein“ (beginnt am Endeder Neustiftgasse, ca. 1,5 km) <strong>zu</strong> erkunden, da manvon hier aus die gesamte <strong>zu</strong>rückgelegte Streckeüberblicken kann. In Forchtenstein besteht dieMöglichkeit <strong>zu</strong>r Besichtigung der Pfarr- & Wallfahrtskirche„Mariä Aufnahme i.d. Himmel“ und der Hl.Stiege. Vorbei an der Burg Forchtenstein geht esschließlich <strong>zu</strong>r Rosalienkapelle.31


| WALLFAHRTSORTE | REGION ROSALIA2822212031262725302329241919202122232425262728293031Baumgarten,„Ödes Kloster“Forchtenstein,Heilige StiegeForchtenstein, Pfarr- &WallfahrtskircheForchtenstein,RosalienkapelleKleinfrauenhaid,Pfarr- & WallfahrtskircheLoipersbach i. Bgld.,FilialkircheMarz,Heiliger BrunnenMattersburg,PfarrkircheMattersburg,RinnsalkapelleNeudörfl a.d. Leitha,PfarrkirchePöttelsdorf,FilialkircheRohrbach,PfarrkircheSigleß,Pfarrkirche– Pilgerweg


REGION ROSALIA | WALLFAHRTSORTE |Baumgarten„Ödes Kloster“Das Kloster und die Wallfahrtskirche<strong>zu</strong>m Hl. Kreuz (14. Sept.)befinden sich außerhalb vonBaumgarten. 1475 stiftete derRitter Ulrich von Grafenegg dasKloster und schenkte es dem Paulinerorden.1493 fiel es einemBrand <strong>zu</strong>m Opfer. 1743 wurde esvon Einsiedlermönchen wiederaufgebaut. Am Hochaltar derKirche ist die Kreuzigung Christimit Assistenzfiguren dargestellt.19ForchtensteinHeilige StiegeAls Besonderheit im ganzenöstlichen Österreich und wegenihrer Größe <strong>als</strong> einmalig gilt die1719 errichtete Heilige Stiege.Sie hat mit ihren drei Treppenläufengegen den Hausberg hinauf<strong>zu</strong>m Kreuzaltar eine Längevon über 20 Metern. Sie ist einNachbau der Scala Santa in Rom,die renoviert und im Jahre 1998neu gesegnet wurde.20ForchtensteinPfarr- & WallfahrtskircheDie katholische Pfarr- & WallfahrtskircheAufnahme Mariä inden Himmel (15. Aug.) wurde1347 geweiht und in spätererFolge er<strong>weit</strong>ert, umgebaut. AmHochaltar unter dem fürstlichenEsterházy-Wappen ist eine Holzfigur,Madonna mit dem Kind,ein Gnadenbild aus dem 15. Jh.in barocker Fassung angebracht.An einem Seitenaltar ist die „Hl.Kümmernis“ dargestellt.21 33


| WALLFAHRTSORTE | REGION ROSALIAForchtensteinRosalienkapelleKleinfrauenhaidPfarr- & WallfahrtskircheLoipersbach i. Bgld.FilialkircheAuf einem der schönsten Punktedes Landes und der höchstenErhebung des Rosaliengebirgessteht die Rosalienkapelle. 1666wurde hier eine hölzerne Kircheerrichtet.1670 ließ Fürst Paul I.Esterházy an der gleichen Stellein Kreuzform eine Kapelle bauen.In einer verglasten Nische amHochaltar ist die liegende Figurder Hl. Rosalia dargestellt.Das Innere der barocken KircheAufnahme Mariä in den Himmel(15. Aug.) birgt an der Apsiswandein kostbares Gnadenbild,die Kopie einer Schwarzen Madonna,die auf das Jahr 1461 <strong>zu</strong>rückgeht.Der Hochaltar stammtaus dem Jahr 1784. Fatimafeiernfinden von November bis April,jeweils am 13. des Monats statt.<strong>Eine</strong> ursprüngliche Peter- & Pauluskapelleaußerhalb der Ortschaftist verschwunden. Die1466 erbaute Martinskirche (11.Nov.) wurde 1797 umgebaut.Sie wurde nach dem Brand 1871renoviert und mit einem Turmversehen. Am Barockaltar um1770 hängt ein Ölbild „Abschiedder Apostel Petrus und Paulus“.Die Seitenfiguren Hl. König Stephanund Hl. Augustinus.34222324


REGION ROSALIA | WALLFAHRTSORTE |MarzHeiliger BrunnenMattersburgPfarrkircheMattersburgRinnsalkapelleDie Wallfahrtskapelle <strong>zu</strong>m Hl.Johannes Nepomuk (16. Mai) ist1767 von Johann Schreiber amBach, ehem<strong>als</strong> in Angermitte, erbaut.Die Wallfahrt <strong>zu</strong>m Hl. Brunnenist urkundlich 1699 erwähnt.Die Kapelle ist ein kleiner Baumit Giebelfassade und abgeschrägtenEcken. Innen oval, mitprofiliertem Hauptgesims. In derNische sind die Steinfiguren desHl. Johannes und Putti.Die katholische Pfarrkirche <strong>zu</strong>mHl. Martin (11. Nov.) steht südlichder Stadt. 1343 ersuchte GrafPaul von Forchtenstein um dieErhebung <strong>zu</strong>r Pfarrkirche. Die Kircheist im 14. und 15. Jh. unterVerwendung von romanischemMauerwerk erbaut worden. Hochaltarum 1870 mit neogotischemSchrein mit den Figuren derHll. Martin, Georg und Dorothea.Die Rinnsalkapelle an der Straßenach Marz ist ein Wallfahrtsort,der urkundlich im 17. Jh. erwähntwird, ein kleiner spätbarockerBau mit Volutengiebel und Rundapsisaus 1793. Am Stuckaltarbefinden sich das Gnadenbildder Gottesmutter von Czenstochau,die Figuren der Hll. Joachimund Anna, am Aufsatz Gottvater,vermutlich von Nikolaus Minichum 1770 geschaffen.25262735


| WALLFAHRTSORTE | REGION ROSALIANeudörfl a.d. LeithaPfarrkirchePöttelsdorfFilialkircheRohrbach bei Mattersburg,PfarrkircheDie Türken zerstörten hier 1683die Kirche, die anschließend vonFürst Paul I. Esterházy 1686 vergrößertwiederaufgebaut wurde.Patrozinium Mariä Geburt (8.Sept.). Das ehemalige Hochaltarbild,ein Ölgemälde, welchesdie Madonna mit dem Jesusknabenam Schoß zeigt, blieb imTürkenkrieg unversehrt.Die katholische Filialkirche MariäGeburt (8. Sept.) wurde 1797 erbaut.Sie ist ein turmloser Giebelbaumit halbrunder Apsis undSakristei. Der Hochaltar stammtaus dem 18. Jh. An der ApsiswandStatuen Hll. Joachim undAnna, oben Gottvater und dieErzengel Michael und Gabriel. Imgeschnitzten Rahmen befindetsich das 1762 gestiftete Gnadenbild„Mariä Steinwurf“.Am Fuß des Kirchhügels wurdedie katholische Pfarrkirche <strong>zu</strong>mHl. Sebastian (20. Jänner) 1959-1962 von Josef Patzelt erbaut.Der Altarraum mit Altar, Kanzelund Tabernakel ist vom selbenArchitekten einheitlich konzipiertund schlicht in geometrischenFormen aus gesprenkeltem Marmorgestaltet. Über dem Altarhängt ein bronzenes Kruzifix.36282930


REGION ROSALIA | WALLFAHRTSORTE |SigleßPfarrkircheDie Kirche <strong>zu</strong> Allerheiligen (1.Nov.) ist seit 1808 Pfarrkirche.Sie wurde 1913 unter Mitverwendungälterer Bauteile umgebaut.Der Hochaltar ist aus demspäten 19. Jh., die HolzfigurenHll. Rochus und Sebastian stammenaus dem 18. Jh. An derSüdwand befindet sich eine Rokoko-Vitrinemit der Kopie desMariazeller Gnadenbildes um1760/1770.31www.pilgerinfo.at37


WiesenSigleßForchtensteinRosalienkapelleRegion SonnenlandMittelburgenlandSehenswürdigkeiten auf der Route1 Wallfahrtskapelle Maria Bründl, Dörfl2 Alte Schmiede, Dörfl3 Kloster „Marianum“, Steinberg4 Kastell, Unterrabnitz5 Herrschaftsmühle, Unterrabnitz6 Heilquelle Sulz, Piringsdorf7 Pfarrkirche, Kogl8 Annakirche, Hochstraß384Unterrabnitz 5Kogl 7 6Pilgersdorf8Oberpullendorf2 Dörfl1 3PiringsdorfHochstraßREGIONALVERBANDBLAUFRÄNKISCH MITTELBURGENLAND7361 Lutzmannsburg, Florianigasse 2Tel. 02615 87947info@sonnenland.atwww.sonnenland.at


REGION SONNENLAND MITTELBURGENLAND|PILGERWEGE |Herrliche Aussichten in dersonnigsten Region ÖsterreichsRundweg:Sonnenland MittelburgenlandDas Mittelburgenland liegt im Übergangsbereich zwischenden Ausläufern der Alpen und der PannonischenTiefebene. Das Gebiet ist reich an Ausgrabungen undRuinen. Landschaftlich besonders interessant sindder Pauliberg, ein Basaltfelsen mit Altholzbeständen,sowie der Heideriegel, ein naturnaher Eichen-Kiefern-Wald. Der Blaufränkisch, Burgenlands typischer Rotwein,reift hier <strong>zu</strong> höchster Güte.Gesamtlänge Rundweg (43 km)Dörfl - Pilgersdorf - Kogl - Lebenbrunn - Pilgersdorf -Hochstraß - Piringsdorf - DörflVon Dörfl aus führt der Weg <strong>zu</strong>nächst <strong>zu</strong>r idyllischgelegenen Maria Bründl Kapelle und anschließendüber Forstwege nach Unterrabnitz. Von Unterrabnitzergeben sich zwei Rundwege wieder <strong>zu</strong>rück nachDörfl: Entweder man pilgert über den Radweg B41durch Piringsdorf direkt <strong>zu</strong>rück nach Dörfl, oder vonUnterrabnitz <strong>weit</strong>er nach Pilgersdorf. Von dort ausbesteht die Möglichkeit, einen Abstecher <strong>zu</strong>r Wallfahrtskirche„Zum Hl. Oswald“ nach Kogl <strong>zu</strong> machen.Über Lebenbrunn gelangt man wieder nach Pilgersdorf<strong>zu</strong>rück. Anschließend geht es über Waldwege <strong>zu</strong>rAnnakapelle nach Hochstraß. Der Radweg R1 führtüber Piringsdorf wieder <strong>zu</strong>rück nach Dörfl.Rundweg 1 (23 km):Dörfl - Unterrabnitz - Piringsdorf - DörflRundweg 2 (13,3 km):Unterrabnitz - Pilgersdorf - Hochstraß -Piringsdorf - UnterrabnitzRundweg 3 (10,3 km):Pilgersdorf - Kogl - Lebenbrunn - Pilgersdorf39


| WALLFAHRTSORTE | REGION SONNENLAND MITTELBURGENLAND423943323334353637383940414243Dörfl, WallfahrtskapelleMaria-BründlHochstraß,FilialkircheKarl,OswaldkapelleKlostermarienberg,KlosterkircheKogl,PfarrkircheLutzmannsburg,PfarrkircheMarkt St. Martin,PfarrkircheNeckenmarkt,PfarrkircheNeudorf bei Landsee,FilialkircheNikitsch,SchlosskapelleRitzing,RosalienkapelleUnterfrauenhaid,Pfarrkirche363440333832354137– Pilgerweg


REGION SONNENLAND MITTELBURGENLAND | WALLFAHRTSORTE |Dörfl WallfahrtskapelleMaria-BründlDie Wallfahrtskapelle wurde vonGabriel Esterházy 1720 erbaut.Beginn der Wallfahrt 1677 <strong>zu</strong>einer Marienstatue neben einerQuelle. Langgestreckter einschiffigerBau mit kleinem Südturm.Altar stammt vom 3. Viertel 18.Jh. mit Gnadenbild Maria ImmerwährendeHilfe. Hauptwallfahrtstag15. August, <strong>weit</strong>eresind Sonntag nach 2. Juli, Sonntagnach 8. September.32HochstraßFilialkircheDie Filialkirche <strong>zu</strong>r Hl. Anna (26.Juli) am Westende des Orteswurde 1773 erbaut. Über demPortal ist eine Nischenfigur Hl.Leonhard angebracht. In der Kirchebefindet sich ein klassizistischerTabernakel, 4. Viertel 18.Jh., sowie ein Bild Hl. Anna lehrtMaria, 19. Jh. Zwei barocke Statuenzieren die ApsispilasterMaria mit dem Kind und Hl. JohannesNepomuk, 18. Jh.33KarlOswaldkapelleZur Wallfahrtskapelle <strong>zu</strong>m Hl.Oswald (5. Aug.) begann dieWallfahrt 1733. Die Kapelle istein kleiner rechteckiger Bau ausdem Ende des 19. Jh. Der Dachreiterist mit einem Steinhelmversehen. Die Strebepfeiler sindflach. Am Altarbild ist der Hl. Oswalddargestellt.34 41


| WALLFAHRTSORTE | REGION SONNENLAND MITTELBURGENLANDKlostermarienbergKlosterkircheKoglPfarrkircheLutzmannsburgPfarrkircheKloster und Pfarrkirche <strong>zu</strong>m Hl.Georg und <strong>zu</strong>r Aufnahme Mariäin den Himmel (15. Aug.) wurde1741-1744 erbaut, 1780 konsekriert.Inkorporiert dem ZisterzienserstiftLilienfeld. DerHochaltar vom 3.Viertel18. Jh.stellt das Altarbild, von StephanSchaller, die Aufnahme Mariä inden Himmel dar. Aufsatzbild mitdem Hl. Georg. Seitenaltar mitSkulpturengruppe, Hl. Familie.Die Pfarrkirche <strong>zu</strong>m Hl. Oswald(5. Aug.) wurde 1742 <strong>als</strong> Kapelleerbaut und 1789 <strong>zu</strong>r Kirche er<strong>weit</strong>ert.Ein Saalbau mit halbrundemChor und vorgebautemWestturm. Der Hochaltar stammtvom Ende 18. Jh. Am Altarbildist der Hl. Oswald dargestellt,seitlich sind die Figuren Hll. Wendelinund Patricius. SchnitzfigurHl. Florian, Ende 18. Jh. in derrechten Zwischenjochkehle.Die katholische Pfarrkirche <strong>zu</strong>mHl. Vitus (15. Juni) befindet sicham ehemaligen Standort einerKomitatsburg. Die Kirche wurdeim 14./15. Jh. erbaut und 1673barockisiert. Die Bemalung desWestturmes mit dem steinernenPyramidenhelm stammt aus demfrühen 18. Jh. Der Hochaltar istneugotisch, die Seitenaltäre stammenaus dem 18. Jh., ebensodie Kanzel.42353637


REGION SONNENLAND MITTELBURGENLAND | WALLFAHRTSORTE |Markt St. MartinPfarrkircheDie Pfarrkirche <strong>zu</strong>m Hl. Martin(11. Nov.) aus dem Ende des 18.Jahrhunderts wurde 1872 umgebaut.Die Einrichtung stammtaus dem Ende des 19. Jahrhunderts.Der vorgebaute Westturmmit neoromanischer Dekorationwurde laut Inschrift 1906 errichtet.38NeckenmarktPfarrkircheDie Hl. Geist Kirche (Pfingsten)ist eine mittelalterliche Pfarr- &Wehrkirche, die 1642 barockisiertwurde. Westturm mit Pyramidenhelm.Der neugotische Hochaltarstammt von Ferdinand Stufesser,1913. Rechts ist ein Seitenaltaraus dem Jahr 1751 mit dem Gnadenbild„Maria Hilf“. Am Altarder „Haschendorfer Kapelle“ 1.Hälfte 18. Jh. befindet sich eineVesperbildgruppe.39Neudorf bei LandseeFilialkircheDer Sakralbau <strong>zu</strong>m „GegeißeltenHeiland“ ist eine einfache Saalkirche,die 1818 errichtet wurde.Der angebaute Westturm hat <strong>als</strong>Dach einen steinernen Pyramidenhelm.Auf der Mensa befindetsich ein Tabernakel aus der Bauzeit,darüber die GnadenbilderHolzfigur Christus an der Geißelsäulein einem Rokoko-Schreinund das Bild „Maria Hilf“ in Rokokorahmen,um 1770.40 43


| WALLFAHRTSORTE | REGION SONNENLAND MITTELBURGENLANDNikitschSchlosskapelleRitzingRosalienkapelleUnterfrauenhaidPfarrkircheDie Kapelle im Nordflügel desSchlosses ist in der 2. Hälfte d.18. Jhs. entstanden. Das Portalmit dem Medaillon mit derMariazeller Muttergottes in gemalterRahmung stammt vonStephan Schaller aus dem Jahr1776. Die Wandmalerei im Altarraum,eine Scheinarchitekturmit der Allegorie des Glaubens,ist von Stefan Dorffmeister 1781.Oberhalb des Ortes wurde 1732die Rosalienkapelle (4. Sept.) erbaut.Im geschweiften Giebel istdie Glockenmadonna (EisenstädterGnadenbild – Maria Einsiedeln)aus Stein angebracht. DieKapelle hat einen kleinen Glockenturm.Die Apsis ist mit einemKreuzgratgewölbe versehen. Ander Mensa befindet sich eineDarstellung der Hl. Rosalia in derGrotte.Die Pfarr- & WallfahrtskircheAufnahme Mariä in den Himmel(15. Aug.) ist 1222 erwähnt. Siewurde 1660 umgestaltet. DieKirche hat einen gotischen Chorund einen Westturm. Am Hochaltardas Gnadenbild Hl. Maria,Typ der Schwarzen Madonnavon Czenstochau, bez.1629. Inder linken Seitenkapelle ein ÖlbildAufnahme Mariä in denHimmel von Frater Sigrist, 1809.44414243


Das <strong>Reise</strong>n führt uns <strong>zu</strong> uns <strong>zu</strong>rück.Albert Camus


46Region Oberwart –Bad TatzmannsdorfSehenswürdigkeiten auf der Route1 Pfarr- & Wallfahrtskirche, Lockenhaus2 Burg Lockenhaus3 Bergbaumuseum, Goberling4 Evangelische Kirche, Goberling5 Paulinerkirche, Stadtschlaining6 Burg Schlaining / Friedensmuseum7 Pfarrkirche, Mariasdorf8 Wallner Mühle, Markt Neuhodis9 Pfarr- & Wallfahrtskirche, Dürnbach10 Wallfahrtskapelle Hl. Veit, Velem (H)11 Kirchen & Burg, Kőszeg (H)12 Pfarr- & Wallfahrtskirche, RattersdorfLockenhausRattersdorf121 2Mariasdorf11Köszeg7 Goberling3 410Velem5 Stadtschlaining6RechnitzM. NeuhodisOberwart89DürnbachSÜDBURGENLAND TOURISMUS,REGIONALVERBANDOberwart-Bad TatzmannsdorfTel. 03352 31761info@region-oberwart.atwww.suedburgenland.info


REGION OBERWART – BAD TATZMANNSDORF|PILGERWEGE |<strong>Eine</strong> bemerkenswerteNaturlandschaft in jeder HinsichtDas Gebiet erstreckt sich von der höchsten Erhebungdes Burgenlandes – dem Geschriebenstein – bis <strong>zu</strong>den Ausläufern der ungarischen Tiefebene. Die vielfältigeLandschaft ist geprägt von Burgen, Schlössern,Weingärten und Obstkulturen.Rundweg:Naturpark Geschriebenstein – IrottkőVon Lockenhaus gelangt man über Langeck, Weißenbachlund Unterkohlstätten nach Goberling. Mit einerBurg und zwei Kirchen ist in der Folge Stadtschlainingein historisch interessanter Ort. Von hier aus lohntsich auch ein Besuch der spätgotischen Kirche inMariasdorf (7 km). Über Neumarkt/T, Podler undZuberbach erreicht man Dürnbach mit seiner wunderschönenWallfahrtskirche.Die nächsten Orte sind Markt Neuhodis mit derrestaurierten Wallner Mühle und Rechnitz. Der Wegbis <strong>zu</strong>m Grenzübergang zeichnet sich durch schöneWeinberge aus.Ab Bozsok auf ungarischer Seite führt die Radwegmarkierunggrößtenteils über Schotterwege. In Velemsollte man einen Besuch der Hl. Veit Kapelle (2,5 km)nicht vergessen. Über Cák erreicht man die GrenzstadtKőszeg.Mit seiner wunderschönen Altstadt und insgesamt 5Kirchen ist Kőszeg sicher einen Aufenthalt wert. Nacheinem kurzen Stück Bundesstraße gelangt man <strong>zu</strong>mGrenzübergang Rattersdorf und <strong>weit</strong>er über den RadwegB45 nach Lockenhaus, wo man die Burg t<strong>als</strong>eitigumrundet.Gesamtlänge Rundweg 72 kmStichweg Mariasdorf (7 km)Stichweg Hl. Veit Kapelle, Velem (2,5 km)Neusiedlersee47


| WALLFAHRTSORTE | REGION OBERWART – BAD TATZMANNSDORF474649485245515044444546474849505152Deutsch Schützen,ehem. PfarrkircheDürnbach, Pfarr- &WallfahrtskircheLockenhaus,AugustinuskapelleLockenhaus, Pfarr- &WallfahrtskircheMariasdorf,PfarrkircheRattersdorf,Pfarr-& WallfahrstkircheSchachendorf,PfarrkircheSt. Kathrein,MagdalenenkapelleSt. Martin i.d. Wart,Pfarrkirche– Pilgerweg


REGION OBERWART – BAD TATZMANNSDORF | WALLFAHRTSORTE |Deutsch Schützenehem. PfarrkircheAus der Kirche <strong>zu</strong>m Hl. Martin(11. Nov.) ist ein Restbau mitgotischem Polygonalchor mitStrebepfeilern erhalten. Die Kirchewurde um 1400 erbaut. DasKirchenschiff mit romanischemMauerkern wurde 1751 barockisiertund 1945 nach dem Einsturzvon Dach und Westturm demoliert.44DürnbachPfarr- & WallfahrtskircheDie Pfarr- & WallfahrtskircheAufnahme Mariä in den Himmel(15. Aug.) wurde 1781-1783neu gebaut. Die Wandmalereienschuf um 1900 ein Seckauer Benediktinerpater.Der klassizistischeHochaltar wurde 1790 errichtet.Das Altarbild AufnahmeMariä in den Himmel malteStefan Dorffmeister 1794. Seitenaltarlinks Gnadenbild mitMuttergottes in Silberrelief.45LockenhausAugustinuskapelleIn der Mitte der Augustinuskapelleaus dem 17. Jh. entspringt eineQuelle. Hier befindet sich einGemälde des Hl. Augustinus. DieAugustinuskapelle in Lockenhausist heute nur noch unter demNamen „Paulusbrunnen“ bekanntund befindet sich am Fuße derBurg Lockenhaus.46 49


| WALLFAHRTSORTE | REGION GÜSSING OBERWART – STEGERSBACH– BAD TATZMANNSDORFLockenhausPfarr- & WallfahrtskircheMariasdorfPfarrkircheRattersdorfPfarr- & WallfahrtskircheDie Pfarr- & Wallfahrtskirche <strong>zu</strong>mHl. Nikolaus von Tolentino (10.Sept.), erbaut 1656-69, eine Stiftungvon Franz Nádasdy. AmHochaltar 1656 das Altarbild,Hll. Eremiten Paulus und Antonius,urk. von Georg Kéry, 1675.Freistehender Tabernakel mitGnadenbild „Mutter vom gutenRat“. Größte Kirchenorgel im Burgenland2003. In der KryptaGrablege der Familie Nádasdy.Die Kirche Aufnahme Mariä inden Himmel (15. Aug.) ist einemittelalterliche Pfarrkirche. Errichtungdes einschiffigen Bausim 15. Jh. Nach der Barockisierunginnen 1666 wurde die Kirchenach den Plänen von EmmerichSteindl regotisiert. Hochaltar,Kanzel und Taufbecken aus glasierterMajolika, 1884 in derFünfkirchner Keramik-Fabrik derGebrüder Zsolnay angefertigt.Die Kirche Mariä Geburt u. MariäHeimsuchung wurde im 12. Jh.erbaut und 1696 von Fürst PaulI. Esterházy wiederhergestellt.Dieser Bau, aus 2 Kirchen <strong>zu</strong>sammengewachsen,hat einenAltar im Mittelschiff mit demGnadenbild „Maria lactans“,1644. Bilderwand mit 2 Reihenvon Heiligendarstellungen. AmHochaltar der Nordkirche MariäHeimsuchung u. Gottvater.50474849


REGION OBERWART – BAD TATZMANNSDORF | WALLFAHRTSORTE |SchachendorfPfarrkircheDie katholische Pfarrkirche <strong>zu</strong>mHl. Martin (11. Nov.) wurde <strong>als</strong>langer rechteckiger Bau zwischen1818 u.1834 errichtet. Nordturmmit niedrigem Zwiebelhelm. DieWandmalereien Mariä Verkündigungund Hlst. Dreifaltigkeitwurden in der 2. Hälfte 19. Jh.gefertigt. Die neoromanische Einrichtungstammt aus der Zeitum 1900. Das Hochaltarbild um1840 stellt den Hl. Martin dar.50St. KathreinMagdalenenkapelleDie Kapelle <strong>zu</strong>r Hl. Magdalena(22. Juli) wurde über einer 1674erwähnten Quelle im 4. Vierteldes 17. Jhs. erbaut. Der zweigeschoßigeSakralbau hat im Untergeschoßdie alte Quellfassung.St. Martin in der WartPfarrkircheDie Kirche <strong>zu</strong>m Hl. Martin (11.Nov.) wurde 1795-1798 erbaut.Ein zentraler Sakralbau überkreuzförmigem Grundriss. Derklassizistische Hochaltar ist Endedes 18. Jhs. errichtet. Das Ölbildmit dem Hl. Martin trägt die SignaturDachmayr, 1797. Zwei Figurenvor Doppelsäulen, Hll. Florianund Augustinus, 2. Hälfte19. Jh. Die Kanzel mit Zopfdekorist aus dem Jahr 1798.51 5251


RegionGüssing – StegersbachSehenswürdigkeiten auf der Route1 Basilika & Franziskanerkloster, Güssing2 Burg & Burgkapelle, Güssing3 Auswanderermuseum, Güssing4 Hl. Emmerichskirche, Inzenhof (A)/Rönök (H)5 Historisches Kellerviertel, Heiligenbrunn6 Bründlkapelle, Heiligenbrunn7 Wallfahrtskirche Maria Weinberg, Gaas8 Weinmuseum, Moschendorf52GüssingMaria Weinberg2 3 Strem718Inzenhof5 Heiligenbrunn6Großmürbisch4Hl. EmmerichskircheSÜDBURGENLAND TOURISMUSREGIONALVERBAND GÜSSING-STEGERSBACH7551 Stegersbach, Thermenstraße 12Tel. 03326 52052info@stegersbach.atwww.suedburgenland.info


REGION GÜSSING – STEGERSBACH | PILGERWEGE |Gelebte Authentizität inder Weinidylle des SüdburgenlandesAn der Nahtstelle zweier europäischer Großlandschaftenerheben sich die Ausläufer der Alpen um den Eisenbergnoch einmal über ihre Umgebung, um sichschließlich in der Weite der Pannonischen Tiefebene<strong>zu</strong> verlieren. In diesem vielseitigen Gebiet finden sichklein strukturierte Weingärten, romantische, strohgedeckteKellergassen und Kellerstöckl-Apartmentsebenso wie außergewöhnliche Besonderheiten ausFauna und Flora in magisch anmutenden Auwäldernoder Feuchtwiesen.In unzähligen Buschenschanken gilt es die bestenWeine – darunter den berühmten „Uhudler“ – undprämierte Edelbrände <strong>zu</strong> verkosten und die kulinarischenLeckerbissen der Region <strong>zu</strong> genießen.Rundweg:Naturpark in der WeinidylleDie Pilgerwege im Bereich Güssing sind durchgehend<strong>als</strong> Radwege benutzbar. Vom Start beim Kloster inGüssing geht es hügelauf und hügelab nach Großmürbisch.Vorher lohnt sich aber ein Abstecher überInzenhof <strong>zu</strong>r St. Emmerichskirche nach Ungarn (letztesStück auf Schotterfahrbahn).Über Reinersdorf erreicht man Heiligenbrunn mit seinemalten Kellerviertel. Bevor man Strem erreicht,lädt der Stichweg nach Maria Weinberg <strong>zu</strong> einem Besuchan der Weinstraße ein. Vom Zollhaus Strem bis<strong>zu</strong>r Einbindung nach Urbersdorf wurde die alte Bundesstraße<strong>als</strong> Radweg ausgebaut. Güssing erreichtman wieder über die Bundesstraße.Rundweg Länge 25,5 kmAbstecher St. Emmerich 4,5 kmAbstecher Maria Weinberg 6,5 kmNeusiedRosaliaSonnenlOberwarGüssingJenners53


| WALLFAHRTSORTE | REGION GÜSSING – STEGERSBACH61626355585657605954535354555657585960616263Bildein,PfarrkircheGaas, WallfahrtskircheMaria WeinbergGerersdorf bei Güssing,PfarrkircheGüssing, Basilika &FranziskanerklosterGüssing,Burg & BurgkapelleGüttenbach,PfarrkircheHeiligenbrunn,UlrichskapelleInzenhof (A)/Rönök (H),Hl. EmmerichskircheOllersdorf,BründlkapelleOllersdorf, Pfarr- &WallfahrtskircheStegersbach,ehem. Pfarrkirche– Pilgerweg


REGION GÜSSING – STEGERSBACH | WALLFAHRTSORTE |BildeinPfarrkircheDie Pfarrkirche <strong>zu</strong>m Hl. Vitus(Sonntag nach 15. Juni) hat einenspätgotischen eingezogenen Chor,der um 1500 erbaut wurde. Dasbarocke Schiff mit westlichemFassadenturm und Volutengiebelkam 1745 da<strong>zu</strong>. Die hochbarockeEinrichtung entstand Mitte 18.Jh. Am Hochaltar ein Ölbild mitdem Martyrium des Hl. Vitus, gemaltvon Frater Johannes.53Gaas WallfahrtskircheMaria WeinbergDie Kirche Aufnahme Mariä inden Himmel (15. Aug.) wurde1155 errichtet, er<strong>weit</strong>ert und 1524umgebaut. Hochaltar mit Doppelsäulenund Gebälk, SchnitzfigurenHll. Stephan, Ladislaus, Joachimund Anna, im Aufsatz derAuferstandene, 1785. In der MittelnischeGnadenbild Schnitzfigurder Madonna auf der Mondsichel,1460/70. Säulenmadonna 1625in der Mitte der Kirche.54Gerersdorf bei GüssingPfarrkircheDie Pfarre wurde 1798 gegründet.Die heutige Kirche <strong>zu</strong>m Hl. Martin(11. Nov.) mit einem Westturmwurde in den Jahren 1810/11errichtet. Der Hochaltar entstandEnde 19. Jh. Die Skulptur einerPietà entstand um 1800. Die Ölbilder,Kreuzwegstationen vom1. Viertel 19. Jh., stammen ausWenigzell/Steiermark. Das BildAufnahme Mariä in den Himmelentstand um 1810.55 55


| WALLFAHRTSORTE | REGION GÜSSING – STEGERSBACHBasilika & FranziskanerklosterGüssingGüssingBurgkapelleGüttenbachPfarrkircheDie Klosterkirche Mariä Heimsuchung(2. Juli) wurde um 1638erbaut und 2013 <strong>zu</strong>r Basilika erhoben.Am Hochaltar GemäldeMariä Heimsuchung, AufnahmeMariä in den Himmel und dasBatthyány-Familienwappen. In derKirche der Reliquienschrein desersten Seligen des Burgenlandes,Ladislaus Batthyány-Strattmann.Unter der Kirche BatthyányscheFamiliengruft.Die Burgkapelle „Maria Schnee“(5. Aug.) wurde im 15. Jh. erbautund mehrm<strong>als</strong> renoviert. Die Kapellehat 3 Joche und einen Polygonalchor.Der Hochaltar, 1794,ist neogotisch. Das Altarbild stelltden Hl. Jakobus dar. Darüber,flankiert von zwei Putti, die Gottesmutter.Dieser Altar stand früherin der St. Jakobs-Kapelle,der eigentlichen Pfarrkirche vonGüssing.Die Pfarrkirche <strong>zu</strong>m Hl. Josef (19.März) wurde 1929/1930 nachden Plänen des Architekten KarlHoley erbaut. Sie ist ein einschiffigerBau mit rundem Turm. DerInnenraum hat ein Tonnengewölbe.Die Einrichtung stammtaus der Bauzeit. Am Hochaltarbefinden sich der Hl. Josef undein Tabernakel aus Messing. DieKreuzwegstationen sind in farbigerMajolika ausgeführt.56565758


REGION GÜSSING – STEGERSBACH | WALLFAHRTSORTE |HeiligenbrunnUlrichskapelleBischof Csák von Raab hat 1198den Zisterziensern von St. Gotthardeine „heilige Quelle“ samtder dortigen Kapelle geschenkt.Sie wurde <strong>zu</strong>r Wallfahrtskapelle<strong>zu</strong>m Hl. Ulrich (4. Juli). Anstelleeiner älteren Brunnenkapelle stehtseit 1926 der jetzige Sakralbau.Dem Wasser, einer unterhalb derUlrichskapelle hervorsprudelndenQuelle, spricht man bei AugenleidenHeilung <strong>zu</strong>.59Inzenhof (A)/Rönök (H),Hl. EmmerichskircheDie alte Kirche, eine Pilgerstättefür vier Nationen, wurde 1898abgerissen, 1904 neu gebaut.Seit 1921 steht sie in Ungarn imGrenzgebiet <strong>zu</strong> Österreich, ab1945 bis 1989 galt hier Besuchsverbot.Die Kirche wurde unterden Bischöfen László (A) undKonkoly (H) von 1990 – 1992renoviert und neu geweiht. KirchenpatronHl. Emmerich (5. Nov.),Sohn des Hl. Königs Stephan.60OllersdorfWallfahrtskapelleDie Wallfahrtskapelle „MariaHilf“, die 1768 über einer Quelleerrichtet und 1954 neu erbautwurde, ist ein kleiner Bau, mitgeschweiftem Volutengiebel ander Westfassade und offenemGlockenstuhl. Am barocken Altardas Gnadenbild „Maria ImmerwährendeHilfe“, 3. Viertel 18.Jh. Die Wallfahrt <strong>zu</strong> „Maria Helferin“ist am 15. Aug. Dem Wasserwird Heilkraft <strong>zu</strong>gesprochen.61 57


| WALLFAHRTSORTE | REGION GÜSSING – STEGERSBACH58OllersdorfPfarr- & WallfahrtskircheDie Kirche Aufnahme Mariä inden Himmel (15. Aug.) wurde inden Jahren 1762 - 1764 gegenüberder Quellkapelle erbaut. Siewurde 1871 <strong>zu</strong>r Pfarrkirche erhoben,1982 er<strong>weit</strong>ert. Der Hochaltarentstand in der 2. Hälfte17. Jh. Zwischen je zwei korinthischenSäulen befindet sich inder Nische eine Madonnenfigurmit Kind. Der Taufkasten stammtaus dem 3. Viertel des 18. Jhs.62Stegersbachehem. PfarrkircheDie alte Pfarrkirche <strong>zu</strong>m Hl. Ägidius(1. Sept.) ist ein einfacherBarockbau mit Chor, Westturmund Sakristei. Der Hochaltar, dieSeitenaltäre und die Täufergruppeauf dem Taufkasten stammenaus dem 3. Viertel 18. Jhs., dasAltarbild mit der Darstellung desHl. Ägidius, ist aus der Schuledes Franz Anton Maulbertsch.Die Seitenfiguren stellen die Hll.Petrus und Paulus dar.63www.pilgerinfo.at


Man reist nicht um an<strong>zu</strong>kommen,sondern um unterwegs <strong>zu</strong> sein.Johann Wolfgang von Goethe


OberwartDRegion JennersdorfSehenswürdigkeiten auf der Route1 Friedensweg, Mogersdorf2 Schlösslkapelle, Schlösslberg Mogersdorf3 Türkisches Pflanzenbeet, Schlösslberg Mogersdorf4 Pfarr- & Wallfahrtskirche, Maria Bild a. Weichselbaum5 Römermuseum, St. Martin a. d. Raab6 Pfarrkirche, St. Martin a. d. Raab60Maria Bild4JennersdorfSt. Martin 5 6a. d. RaabSÜDBURGENLAND TOURISMUSREGIONALVERBAND JENNERSDORF8380 Jennersdorf, Kirchenstraße 4Tel. 03329 486839jennersdorf@suedburgenland.infowww.suedburgenland.infoMogersdorf3 12St. Gotthard


ürnbachIm malerischen Südburgenland –der Natur auf der SpurIm südlichsten Bezirk des Burgenlandes befindet sichder einzige Dreiländer-Naturpark Europas. Der NaturparkRaab-Őrség-Goričko vereint dabei den vielfältigenNaturraum der Länder Österreich, Ungarn undSlowenien <strong>zu</strong> einem völkerverbindenen Ganzen. Diesanfthügelige Landschaft ist gekennzeichnet durchschmale, lang gestreckte Felder, Wiesen und Wäldersowie Weinberge und Obstgärten, umrahmt von entlegenenHöfen und Streusiedlungen. Die reizvolleRegion kann anhand von Erlebnisführungen aufThemenwegen oder bei einer gemütlichen Kanufahrtauf der Raab kennengelernt werden. Aber auch Feinschmeckerkommen in zahlreichen Gaststätten undBuschenschänken beim Verkosten der Spezialitätender Region ins Schwärmen.REGION JENNERSDORF|PILGERWEGE |NaturparkRaabDer gesamte Weg ist fast durchgehend asphaltiert.Nur ein kurzes Stück vom Bahnhof Weichselbaum,entlang der Bahntrasse, weist eine Schotterfahrbahnauf. Beginnend bei der Kirche Mogersdorf führt derThermenradweg B71 auf den Schlösslberg mit seinerGedenkstätte. Von hier geht es entlang wenig befahrenerStraßen über Krobotek <strong>zu</strong>r WallfahrtskircheMaria Bild.Ab der Ortschaft Weichselbaum durchquert man dasbreite Raabtal und kommt nach Neumarkt an derRaab und <strong>weit</strong>er <strong>zu</strong>m Römermuseum in St. Martin ander Raab.Route:Route Mogersdorf - St. Martin a.d.Raab 19,5 km61


| WALLFAHRTSORTE | REGION JENNERSDORF686665676964646566676869Maria Bild a. W., Pfarr-& WallfahrtskircheMogersdorf,PfarrkircheMogersdorf,SchlösslbergkapelleWelten-Deutscheck,FilialkircheKönigsdorf,PfarrkircheSt. Martin a.d. Raab,Pfarrkirche– Pilgerweg


REGION JENNERSDORF | WALLFAHRTSORTE |Maria Bild a. W.Pfarr- & WallfahrtskircheDie Pfarr- & WallfahrtskircheMariä Heimsuchung (2. Juli) wurde1793 erbaut, 1945 wiederhergestellt.Einschiffige Saalkirchemit halbrunder Apsis und südlichemFassadenturm. Der Hochaltarentstand 1958. Das Gnadenbild„Maria Pötsch“ (Máriapócs/Ungarn)ist eine Kopie nachdem Original im Wiener Stephansdom.Das Bild Mariä Heimsuchunghängt über der Sakristeitür.64MogersdorfPfarrkircheDer heutige Sakralbau <strong>zu</strong>m Hl.Josef (19. März) wurde 1775 errichtet.Die Kirche ist ein einschiffigerSaalbau mit Turm undPolygonalchor. Die Deckenmalereivon Josef Rösch, 1912, zeigtdie „Schlacht bei Mogersdorf“(1664). Der Hauptaltar und Seitenaltarentstanden um 1900.Die Pietà von 1739 im Untergeschoßdes Turmes stammt ausder Schlösslberg-Kapelle.65MogersdorfSchlösslbergkapelleDie Gedächtniskapelle auf demSchlösslberg wurde <strong>zu</strong>r Erinnerungan die 300. Wiederkehr derSchlacht bei Mogersdorf 1964unter der Verwendung einer1945 zerstörten neogotischenKapelle erbaut. Die Kapelle planteder Architekt Ottokar Uhl.Den Altar, eine Kupfertreibarbeit,schuf Rudolf Kedl 1965.66 63


| WALLFAHRTSORTE | REGION JENNERSDORFWelten-DeutscheckFilialkircheKönigsdorfPfarrkircheSt. Martin a.d. RaabPfarrkircheBau einer hölzernen Kapelle vonFranz Unger 1792, die nach einigenJahren durch Feuer zerstörtwurde. Weihe einer neuen hölzernenKapelle 1798. Die Gläubigenbauten statt dieser Kapelleeine neue aus Stein mit Turmund runder Apsis. Weihetagder Filialkirche <strong>zu</strong>m Hl. Vitus25. Oktober 1870, Patrozinium15. Juni.Die Pfarrkirche <strong>zu</strong>m Hl. Stephan(16. bzw. 20. Aug.) in Königsdorfbesteht seit dem 14. Jh. Der Sakralbauwurde zwischen 1757und 1759 errichtet, im 2. Weltkriegzerstört und 1945 neu aufgebaut.Der Bau ist ein zweijochiges Langhausmit Platzlgewölbe. Die Bilderin der Kirche malte Siegfried Bauer1994.Die Pfarrkirche <strong>zu</strong>m Hl. Martin (11.Nov.) wurde um 1746 im barockenStil erbaut. Aus urkundlicher Überlieferunggeht jedoch hervor, dassdie Pfarre im 13./14. Jh. gegründetwurde. Einschiffiger Saalbau miteingezogenem Chor, Apsis undFassadenturm. Am barocken Hochaltar,Mitte 18. Jh., stellt das Altarbildden Hl. Martin, das Aufsatzbildden Hl. Dominikus dar.64676869


Die längste <strong>Reise</strong>ist jene nach sich selbstGraffity


66Projektund ProjektpartnerDAS PROJEKT: Durch das 2009 ins Leben gerufene grenzüberschreitende Projekt „Pilgrimage AT-HU“ wurdenbis Mitte 2013 neue Kooperationen zwischen Österreich und Ungarn im Bereich Pilgerwege ermöglicht. Die seitJahrhunderten bestehenden Pilgerwege wurden den Bedürfnissen der heutigen Zeit entsprechend beschildert,vernetzt und mit touristischen Angeboten verbunden.PROJEKTPARTNER: Die Regionalmanagement Burgenland GmbH <strong>als</strong> Leadpartner arbeitete mit folgenden Projektpartnern<strong>zu</strong>sammen: Vas Megyei Önkormányzati Hivatal und Fertő-táj Világörökség Magyar Tanácsa Egyesület inUngarn, Verein <strong>zu</strong>r Förderung der Jakobswege in Österreich, Regionalverband NOE-Mitte, Niederösterreich-WerbungGmbH sowie der Diözese Eisenstadt (Diözesanarchiv, Medienbüro, Pastoralamt), der Abteilung Tourismus desAmtes der Bgld. Landesregierung, Landesverband Burgenland Tourismus und den Tourismus-Regionalverbändendes Landes.


BURGENLÄNDISCHE PILGERWEGE UND WALLFAHRTSORTE | PARTNERBETRIEBE |Informationen <strong>zu</strong> den Partnerbetrieben finden Sie bei den jeweiligen Regionalverbänden:Region Neusiedler SeeNEUSIEDLER SEE TOURISMUS GMBH7100 Neusiedl am See, Obere Hauptstraße 24, Tel. 02167 8600, info@neusiedlersee.com, www.neusiedlersee.comRegion EisenstadtTOURISMUSVERBAND EISENSTADT7000 Eisenstadt, Glorietteallee 1, Tel. 02682 67390, info@eisenstadt-tourismus.at, www.eisenstadt-tourismus.atRegion RosaliaREGIONALVERBAND REGION ROSALIA7202 Bad Sauerbrunn, Schulstraße 14, Tel. 02625 20290, info@rosalia.at, www.rosalia.atRegion Sonnenland MittelburgenlandREGIONALVERBAND BLAUFRÄNKISCH MITTELBURGENLAND7361 Lutzmannsburg, Florianigasse 2, Tel. 02615 87947, info@sonnenland.at, www.sonnenland.atRegion Oberwart - Bad TatzmannsdorfSÜDBURGENLAND TOURISMUS REGIONALVERBAND OBERWART-BAD TATZMANNSDORF7400 Oberwart, Wiener Straße 2, Tel. 03352 31761, info@region-oberwart.at, www.suedburgenland.infoRegion Güssing - StegersbachSÜDBURGENLAND TOURISMUS REGIONALVERBAND GÜSSING-STEGERSBACH7551 Stegersbach, Thermenstraße 12, Tel. 03326 52052, info@stegersbach.at, www.suedburgenland.infoRegion JennersdorfSÜDBURGENLAND TOURISMUS REGIONALVERBAND JENNERSDORF8380 Jennersdorf, Kirchenstraße 4, Tel. 03329 486839, jennersdorf@suedburgenland.info, www.suedburgenland.infoBurgenland Tourismus7000 Eisenstadt, Johann Permayer-Straße 13, Tel. 02682 63384-0, info@burgenland.info, www.burgenland.infoAuf www.burgenland-schmeckt.at können Sie auch gezielt nach Partnerbetrieben im ganzen Burgenland suchen.


EUROPEAN UNIONEuropean RegionalDevelopment FundPilgern in Österreichwww.pilgerwege.atwww.pilgerinfo.at

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