Suchttherapie
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www.jes-bundesverband.de kurz notiert<br />
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notiert +++ kurz notiert +++ kurz notiert +++ kurz notiert +++ kurz notiert +++<br />
November 2011 gestrichen. Ab diesem<br />
Zeitpunkt unterstehen Zubereitungen<br />
mit Flunitrazepam ohne Ausnahme<br />
allen betäubungsmittelrechtlichen<br />
Vorschriften (u.a. Verschreibung auf Betäubungsmittel-Rezept<br />
und Abgabe im<br />
Binnenhandel mit Betäubungsmittel-<br />
Abgabebeleg sowie gesicherte Aufbewahrung).<br />
n Mit der Änderung der Betäubungsmittel-Verschreibungsordnung<br />
sind vorrangig<br />
Regelungen für die spezialisierte<br />
ambulante Palliativversorgung (SAPV)<br />
und die Versorgung in stationären Hospizen<br />
getroffen worden. Betäubungsmittel<br />
(BtM) sollen für Patientinnen<br />
und Patienten in solchen Einrichtungen<br />
grundsätzlich individuell verschrieben<br />
werden. Für Notfälle soll ergänzend ein<br />
Notfallvorrat an BtM, der nicht an einzelne<br />
Patienten gebunden ist, zur Verfügung<br />
stehen.<br />
Die weitere Nutzung noch verwendbarer<br />
Betäubungsmittel, die nicht mehr benötigt<br />
werden, soll ermöglicht werden:<br />
Außerdem sollen diese BtM unter bestimmten<br />
Voraussetzungen auch für das<br />
Wiederauffüllen des Notfallvorrats genutzt<br />
werden können.<br />
JES-Bundesverband<br />
hat drei neue<br />
KISS-Trainer!<br />
Nach der erfolgreichen Teilnahme an dem<br />
zweiteiligen DAH-Seminar „Kompetenz<br />
im selbstbestimmten Substanzkonsum“<br />
sind nun Ilona Rowek (JES Hannover e.V.),<br />
Ariane Kraftschik (JES Braunschweiger<br />
Land) und Jochen Lenz (VISION e.V.) ebenfalls<br />
ausgebildete KISS-Trainer und können<br />
nun KISS-Gruppen anbieten. Das Teilnehmerfeld<br />
setzte sich aus MitarbeiterInnen<br />
der Drogenhilfe zusammen. Durch die Teilnahme<br />
von zwei Mitarbeitern der Bonner<br />
Heroinambulanz besteht Hoffnung, dass<br />
bald auch dort die erste KISS-Gruppe angeboten<br />
werden kann. Die Atmosphäre<br />
des Seminars war trotz sehr intensiver Arbeitseinheiten<br />
und einem dichtgedrängten<br />
Programm sehr angenehm. Verantwortlich<br />
hierfür war insbesondere der Referent<br />
Christoph Straub (Quest Akademie)<br />
dem mein Dank gilt. Anzumerken ist auch,<br />
dass die Anwesenheit vieler Teilnehmer an<br />
diesem Seminar der Deutschen AIDS-Hilfe<br />
nur durch die deutlich reduzierte Teilnahmegebühren<br />
möglich wurde.<br />
J. Lenz<br />
Erste Raucherbox<br />
für Kontaktladen<br />
Der Schutz von Nichtrauchern bzw. von<br />
MitarbeiterInnen macht auch vor Einrichtungen<br />
der niedrigschwelligen Drogenhilfe<br />
nicht halt. So hat sich der SKM Köln<br />
entschlossen eine Raucherbox im Wartebereich<br />
zum Drogenkonsumraum zu platzieren.<br />
W. Utech beim „Belastungstest“<br />
Die Box bietet gleichzeitig für 4 Besucher<br />
die Möglichkeit zum inhalativen Konsum<br />
von Tabak.<br />
Im Drogenkonsumraum selbst ist der<br />
Rauchkonsum von Heroin selbstverständlich<br />
weiter gestattet.<br />
Ein Seminar der Betreiber von Drogenkonsumräumen<br />
wurde genutzt um die Apparatur<br />
einem intensiven Test zu unterziehen.<br />
Befragung zum<br />
Thema Substitution<br />
Seit der Gründung des JES-Netzwerks im<br />
Jahr 1989 bildet die Substitutionsbehandlung<br />
einen Kernbereich unserer Arbeit als<br />
Selbsthilfeverband und Interessenvertretung<br />
von aktuellen und ehemaligen Drogengebrauchern<br />
sowie Substituierten.<br />
Auch im Jahr 2011 will sich JES konstruktiv<br />
einbringen, um die Rahmenbedingungen<br />
der erfolgreichsten Behandlungsform<br />
für OpiatkonsumentInnen weiter zu verbessern.<br />
Unserer Meinung nach kommt der Beziehung<br />
zwischen Arzt und Patient zentrale<br />
Bedeutung zu, damit OpiatgebraucherInnen<br />
umfassend von der Substitution<br />
profitieren können. Damit der JES-Bundesvorstand<br />
einen Überblick bekommt, wo die<br />
Substitution besonders gut läuft oder wo<br />
es Defizite gibt, haben wir in Kooperation<br />
mit der Deutschen Aids-Hilfe einen Fragebogen<br />
entworfen und bitten um Eure Mitarbeit.<br />
Auch dieser Ausgabe liegt ein Exemplar<br />
des Fragebogens bei. Weitere Fragebögen<br />
stehen im Internet zur Verfügung unter:<br />
http://www.jes-bundesverband.de/aktuell/nachrichten.html