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Suchttherapie

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www.jes-bundesverband.de kurz notiert<br />

23<br />

notiert +++ kurz notiert +++ kurz notiert +++ kurz notiert +++ kurz notiert +++<br />

November 2011 gestrichen. Ab diesem<br />

Zeitpunkt unterstehen Zubereitungen<br />

mit Flunitrazepam ohne Ausnahme<br />

allen betäubungsmittelrechtlichen<br />

Vorschriften (u.a. Verschreibung auf Betäubungsmittel-Rezept<br />

und Abgabe im<br />

Binnenhandel mit Betäubungsmittel-<br />

Abgabebeleg sowie gesicherte Aufbewahrung).<br />

n Mit der Änderung der Betäubungsmittel-Verschreibungsordnung<br />

sind vorrangig<br />

Regelungen für die spezialisierte<br />

ambulante Palliativversorgung (SAPV)<br />

und die Versorgung in stationären Hospizen<br />

getroffen worden. Betäubungsmittel<br />

(BtM) sollen für Patientinnen<br />

und Patienten in solchen Einrichtungen<br />

grundsätzlich individuell verschrieben<br />

werden. Für Notfälle soll ergänzend ein<br />

Notfallvorrat an BtM, der nicht an einzelne<br />

Patienten gebunden ist, zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Die weitere Nutzung noch verwendbarer<br />

Betäubungsmittel, die nicht mehr benötigt<br />

werden, soll ermöglicht werden:<br />

Außerdem sollen diese BtM unter bestimmten<br />

Voraussetzungen auch für das<br />

Wiederauffüllen des Notfallvorrats genutzt<br />

werden können.<br />

JES-Bundesverband<br />

hat drei neue<br />

KISS-Trainer!<br />

Nach der erfolgreichen Teilnahme an dem<br />

zweiteiligen DAH-Seminar „Kompetenz<br />

im selbstbestimmten Substanzkonsum“<br />

sind nun Ilona Rowek (JES Hannover e.V.),<br />

Ariane Kraftschik (JES Braunschweiger<br />

Land) und Jochen Lenz (VISION e.V.) ebenfalls<br />

ausgebildete KISS-Trainer und können<br />

nun KISS-Gruppen anbieten. Das Teilnehmerfeld<br />

setzte sich aus MitarbeiterInnen<br />

der Drogenhilfe zusammen. Durch die Teilnahme<br />

von zwei Mitarbeitern der Bonner<br />

Heroinambulanz besteht Hoffnung, dass<br />

bald auch dort die erste KISS-Gruppe angeboten<br />

werden kann. Die Atmosphäre<br />

des Seminars war trotz sehr intensiver Arbeitseinheiten<br />

und einem dichtgedrängten<br />

Programm sehr angenehm. Verantwortlich<br />

hierfür war insbesondere der Referent<br />

Christoph Straub (Quest Akademie)<br />

dem mein Dank gilt. Anzumerken ist auch,<br />

dass die Anwesenheit vieler Teilnehmer an<br />

diesem Seminar der Deutschen AIDS-Hilfe<br />

nur durch die deutlich reduzierte Teilnahmegebühren<br />

möglich wurde.<br />

J. Lenz<br />

Erste Raucherbox<br />

für Kontaktladen<br />

Der Schutz von Nichtrauchern bzw. von<br />

MitarbeiterInnen macht auch vor Einrichtungen<br />

der niedrigschwelligen Drogenhilfe<br />

nicht halt. So hat sich der SKM Köln<br />

entschlossen eine Raucherbox im Wartebereich<br />

zum Drogenkonsumraum zu platzieren.<br />

W. Utech beim „Belastungstest“<br />

Die Box bietet gleichzeitig für 4 Besucher<br />

die Möglichkeit zum inhalativen Konsum<br />

von Tabak.<br />

Im Drogenkonsumraum selbst ist der<br />

Rauchkonsum von Heroin selbstverständlich<br />

weiter gestattet.<br />

Ein Seminar der Betreiber von Drogenkonsumräumen<br />

wurde genutzt um die Apparatur<br />

einem intensiven Test zu unterziehen.<br />

Befragung zum<br />

Thema Substitution<br />

Seit der Gründung des JES-Netzwerks im<br />

Jahr 1989 bildet die Substitutionsbehandlung<br />

einen Kernbereich unserer Arbeit als<br />

Selbsthilfeverband und Interessenvertretung<br />

von aktuellen und ehemaligen Drogengebrauchern<br />

sowie Substituierten.<br />

Auch im Jahr 2011 will sich JES konstruktiv<br />

einbringen, um die Rahmenbedingungen<br />

der erfolgreichsten Behandlungsform<br />

für OpiatkonsumentInnen weiter zu verbessern.<br />

Unserer Meinung nach kommt der Beziehung<br />

zwischen Arzt und Patient zentrale<br />

Bedeutung zu, damit OpiatgebraucherInnen<br />

umfassend von der Substitution<br />

profitieren können. Damit der JES-Bundesvorstand<br />

einen Überblick bekommt, wo die<br />

Substitution besonders gut läuft oder wo<br />

es Defizite gibt, haben wir in Kooperation<br />

mit der Deutschen Aids-Hilfe einen Fragebogen<br />

entworfen und bitten um Eure Mitarbeit.<br />

Auch dieser Ausgabe liegt ein Exemplar<br />

des Fragebogens bei. Weitere Fragebögen<br />

stehen im Internet zur Verfügung unter:<br />

http://www.jes-bundesverband.de/aktuell/nachrichten.html

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