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neuheiten - All my Music

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Hörstoffwahrlich diabolischer Electrobastard oder „Stark Wheater“eine düstere Indi-Pop-Ode, die inhaltlich an „NaturalBorn Killers“ erinnert. (nie)(Saddle Creek/Cargo) LP 00061861 / CD 00061862 // jetztim HandelRah RahThe Poet‘s DeadDer Ausflug zum SXSW-Festival hat sich für dasLabel Devil Duck Recordsdieses Jahr ganz besondersgelohnt. Dort entdecktendie Musikreisenden die hiernoch komplett unbekannteBand Rah Rah, die bereits seit 2007 existiert und jenseitsdes großen Teiches auch schon zwei Alben veröffentlichhat. Ihr enthusiastischer Indie-Pop begeisterte die Musikfreundevon Devil Duck und schafft daher jetzt den Sprungnach Europa. ‚The Poet´s Dead‘ überzeugt mit viel Elanund guten Kompositionen. Der charmante Lo-Fi-Charakter– mal krachig, mal minimalistisch – wird mit eingängigenfolkig-poppigen Melodien angereichert. Die Bandmitgliedersind Multiinstrumentalisten, und so können siemunter die Positionen durchtauschen, was auch den Jobam Mikrofon beinhaltet und für Abwechslung sorgt. DasErgebnis ist ein sicherer Tipp für Indie-Pop-Fans. (nie)(Devil Duck/Indigo) CD 979602 // jetzt im HandelDrengeDrengeDreckig bluesig verzerrtbegrüßen uns die BrüderRory and Eoin Loveless aliasDrenge auf dem selbst betiteltenAlbum. Die Gitarrenihres punkigen Garagenrockszerschneiden die Luft, die Drums poltern munter inLo-Fi los. <strong>All</strong> das klingt roh und packend. Die Songs sind sospartanisch und lärmend arrangiert, dass eine akustischeDirektheit erhalten bleibt. Es wirkt, als würde die Banddirekt neben dem Hörer im Proberaum stehen. Die Fuzz-Noise-Attacken erinnern an Neunziger-Jahre-Grunge ineiner überarbeiteten Neuauflage. Mit dem Unterschied,dass hier auch viel Wert auf die Gesangsmelodien gelegtwurde, die melodiös über der rohen musikalischen Grundlageschweben. Man hat direkt einen überhitzten, dunklen,mittelgroßen Club vor Augen, wo verschwitzte Musikfans– und eine ebenso verschwitzte Band – gemeinsamRockmusik in ihrer ursprünglichen Form feiern. (nie)(PIAS/GoodToGo) LP 39216091 / CD 39216092 // jetztim HandelOhrenfeindtAuf die Fresse istumsonstWürden AC/DC auf Deutschrocken, sie würden wohl soklingen wie Ohrenfeindt.Die Hamburger Kiez-Rocker,die schon seit 1994 mitstraighten Riffs und direkten Ansagen dem Rock‘n‘Rolldie Sporen geben, erzählen auf ihrem fünften Longplayer13 Geschichten aus dem wirklichen Leben. Auch wennDrummer Flash Ostrock und Gitarrist Dennis Henningim Vorfeld der Arbeiten zum Album die Band verließen,wahrt Mastermind, Bassist und Sänger Chris Laut, derbisweilen mehr nach Westernhagen als nach Bon Scottklingt, Kontinuität. Illustre Gäste wie Micky Wolf, HennyWolter oder Jörg Sander geben Tracks wie „<strong>All</strong>es odernichts“, „Jetzt oder nie“, „Turbolader-Liebe“ und demInstrumental-Schmachter „Prinzessin“ den nötigen Drive.Wer‘s traditionell, schnörkellos und handgemacht mag,bekommt bei Ohrenfeindt eine zupackende Rock-Ladungins Ohr gedrückt. (hb)(AMF/Soulfood) LP AFM 4721 / Ltd. Box Set AFM 4726 /CD AFM 4729 // jetzt im HandelToscaTlapa – The OdeonRemixesFür Richard Dorfmeisterund Rupert Huber akaTosca ist es Tradition, dieeigenen Alben mit vielHingabe remixen zu lassen.Es ist für Tosca der perfekte Weg, die eigene Musikaufzubrechen und durcheinander zu wirbeln, um siedann wieder in ganz neuer Form zusammenzufügen.Und so erfährt ihr letztjähriges Werk ‚Odeon‘ einespannende Neubetrachtung. So strickte der New YorkerProduzent Brendan Moeller dem Track „Bonjour“einen gedämpften Klangteppich aus treibenden Synthsund Streichern, der ganz langsam an Wärme gewinnt.Rainer Trüby hingegen stülpte dem Latin-Sound von„Stuttgart“ einen ätherischen Sound über, während dieJungs von Silver City dem Track „Johnny Waters“ einencharmanten Achtziger-Jahre-Twist verpassten. Derwohl ungewöhnlichste Track ist jedoch der AFG-Remixvon „Cavallo“, bei dem ganze Passagen gesprochenerWörter in den Vordergrund geschoben wurden. (hb)(K7/Alive) 2LP+CD 3731013 / CD 3731020 // jetzt imHandelWill WildeRaw BluesAn der Bluesharp machtdem viermal mit demBritish Blues Award ausgezeichnetenWill Wildeso schnell keiner was vor.Doch auch als Sänger undSongschreiber steht der 24-jährige Bruder der SoulundBlues-Sängerin Dani Wilde seinen Mann. Hörenkann man das auch auf seinem dritten Album ‚RawBlues‘, das Wills Hinwendung zu jenem rohen ChicagoBlues, der ihn einst inspirierte, Musiker zu werden,widerspiegelt. In bester Buddy-Guy-Manier lässt es derMann aus Brighton im Opener „Paranoia“ bedächtigangehen, während er in „Thirty Eight“ dem Funk-Bluesdie Sporen gibt. Wilde demonstriert eindrucksvoll, dasser nicht nur dem Beinamen „Harmonica“ alle Ehre21

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