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Minihandball - eine Spiele - Wiener Handball Verband

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ZUM GELEITLiebe <strong>Handball</strong>freunde !Mit der Einführung der „Unter 9“ ( U9 ) und „Unter11“ ( U11 ) Bewerbe in der vergangenen Saison ist der Österreichische <strong>Handball</strong> Bund <strong>eine</strong>nlängst fälligen Weg gegangen. Animation zum <strong>Handball</strong> und <strong>eine</strong> altersgemäße Nachwuchsbetreuung müssen auch in unseren Ver<strong>eine</strong>n „gelebtwerden“. Das Reservoir Schule, das in den letzten 20 Jahren den <strong>Handball</strong>nachwuchs über unsere Schulbewerbe und schließlich über die<strong>Handball</strong> Schülerliga in die Ver<strong>eine</strong> brachte, ist leider nicht unerschöpflich, zumal die Rahmenbedingungen für die Lehrer in den letzten Jahrenimmer schlechter geworden sind. Mit <strong>eine</strong>m inhaltlich fundierten und pädagogisch auf die Altersgruppe ausgerichteten Angebot wird der <strong>Handball</strong>den Weg in die Volkschulen schaffen und damit schon bedeutend früher Mädchen und Buben für die Ver<strong>eine</strong> und damit für die Zukunft des<strong>Handball</strong>s gewinnen. Das Wissen und das Engagement der Betreuer ist die halbe Miete beim U9 oder <strong>Minihandball</strong>. In der vorliegendenNeuauflage s<strong>eine</strong>r bereits im Rahmen der AGM Schulhandball herausgegebenen Broschüren hat Mag. Helmut Höritsch den Bogen vom<strong>Minihandball</strong>turnier und U9 <strong>Spiele</strong>fest bis zum Beginn des eigentlichen Vermittelns des <strong>Handball</strong>spiels in Schule und Verein gespannt – VielSpaß und Erfolg beim <strong>Spiele</strong>n, Üben und Vermitteln ! Es lohnt sich, denn <strong>Handball</strong> ist großartig !Gerhard HofbauerPräsident des Österreichischen <strong>Handball</strong> Bundes ( ÖHB )Liebe Lehrerkolleginnen und Kollegen ! Liebe Übungsleiter, C-Trainer. Lehrwarte und Trainer !Es hat mir wirklich Riesenspaß gemacht, im ersten Jahr die Aktivitäten im U9 Bereich für den ÖHB mitgestalten zu dürfen, ob in derTrainerfortbildung, bei der Erstellung dieses Lehrbehelfs oder im Bereich des WHV im Rahmen der Aktion „Ballspaß mit Wien Energie“. DerErfolg ist fast vorprogrammiert. Wer den Mädchen und Buben in den Volkschulklassen oder Vereinsgruppen bei <strong>Minihandball</strong>spielfesten zusieht,die Begeisterung der Eltern und das Engagement der Betreuer spürt, weiß, daß wir auf dem richtigen Weg sind – <strong>Minihandball</strong> als Philosophie,Animation, Spiel mit dem Ball, Spielfeste mit polysportivem Angebot, U9 Miniturniere bis hin zum Jugendhandball in Schule und Verein. Dievorliegende Neuauflage m<strong>eine</strong>r bisherigen Broschüren liefert nicht nur die Beschreibung der Spielfestidee ( Seite 3-7 ) , <strong>eine</strong> <strong>Spiele</strong>auswahl (Seite 10-19 ) als „Einstiegsdroge“ und Stundenbilder für Schule und Verein ( Seite 20-59 ), sondern soll auch ein Gesamtbild zeichnen , wie esfunktionieren könnte und wird ! Alles Gute !Mag Helmut Höritsch / Autor-2-


MINIHANDBALL<strong>Minihandball</strong> oder Kinderhandball sollte als "Philosophie" verstanden werden, deren Inhalt eigentlich das Ballspiel mit Kindern ist. Diese"Philosophie" sollte <strong>eine</strong>rseits dem Spieltrieb der Kinder Rechnung tragen, also Spaß, Freude und Erlebnis beinhalten, auf der anderen Seiteaber auch <strong>eine</strong>n Bezug zur Methodik und Didaktik des Sportunterrichts im Grundschulalter (ca.6-10 Jahre) haben. <strong>Minihandball</strong> eignet sich daherunserer Meinung nach für die Schule genauso wie für den <strong>Handball</strong>verein, besonders gut aber für Spielfeste und Camps. Das Angebot für Bubenund Mädchen im Grundschulalter sollte sich am <strong>Spiele</strong>n, Üben in spielerischer Form und der Vermittlung von sozial-affektiven Lehrzielenorientieren. Für unser Spiel bedeutet dies, dass Bewegungserfahrung, die Schulung von Grundmotorik und Koordination ebenso wichtig sind wiedas Entwickeln von spezifisch spielerischen Verhaltensweisen wie etwa Teamgeist oder Fair Play ("Miteinander und Gegeneinander"). Das Spielund das Erlebnis sollten in jedem Fall im Vordergrund stehen, das Ergebnis oder die Leistung eher im Hintergrund. <strong>Minihandball</strong> ist nichtErwachsenenhandball. Es sollte kein Training und k<strong>eine</strong> Taktik geben. Einfache Regeln sollen den Kindern helfen, Ball zu spielen. <strong>Minihandball</strong>ist Animation. Flexibilität ist gefragt.Geschlecht: Buben und Mädchen wenn möglich in gemischten Teams (Koedukation !)Alter: 5/6 - 10 Jahre ( eventuell auch 1 Jahr älter ! )<strong>Spiele</strong>rzahl: 4 Feldspieler + 1 Torwart (4+1); eventuell auch 5+1 als Variante für schon geübtere KinderSpielzeit: altersspezifisch; jede(r) <strong>Spiele</strong>r/<strong>Spiele</strong>rin sollte ungefähr die gleiche Zeit zum Einsatz kommen(eventuell auch einmal im Tor), empfohlene Spielzeit – 1x 15 MinutenSchiedsrichter: k<strong>eine</strong> Schiedsrichter in Schwarz, sondern Betreuer und LehrerRegeln:stark vereinfacht, sollen dem Lehrer/Betreuer <strong>eine</strong> pädagogische und situationsgerechteAnwendung ermöglichen; Flexibilität bei Freiwurf ( Abstand 1m, nach hinten abspielen ) und DribblingResultate: als Rückmeldung zu befürworten, aber ohne Konsequenz ! K<strong>eine</strong> Meisterschaft und Tabelle !Organisation: Schule, "Minigruppe" im Verein, Spielfeste, <strong>Minihandball</strong> Sommer - CampsBall:Soft-, Plastik oder Lederball, kindgerecht (bunt), weich, nicht zu schwer, gute Sprungeigenschaften, leicht zu greifen,eventuell rauhe Oberfläche, soll "angstfreies" Spiel ermöglichen; kl<strong>eine</strong>rer Umfang: 44-49cm ( Größe 0 );Spielfeld: verkl<strong>eine</strong>rt, 12 bis 16m breit, 19 bis 24 m lang (z.B.: 20 x 13m als Drittel <strong>eine</strong>s <strong>Handball</strong>feldes, damit 3 Spielfelderoder 2 Spielfelder hintereinander auf dem 40x20m <strong>Handball</strong>feld – Tore „Rücken an Rücken“ befestigt in der Mitte)Torkreis: Halbkreis mit 5m Radius von der Tormitte, Linienmarkierungen mit KlebebandTore: verkl<strong>eine</strong>rt, 2,40m x 1,60m oder auf Basis <strong>Handball</strong>tor 3,00m x 1,70m (1,80); eventuell mit Torplane ( Werbung )-3-


SPIELFESTEEin vielfältiges <strong>Spiele</strong>angebot bei Spielfesten fördert Spielfreude und <strong>Spiele</strong>rlebnis. Mini-Spielfeste bedeuten altersgemäße Wettkampf-undSpielorganisation. Das <strong>Spiele</strong>n unserer Minis zeichnet sich neben altersgemäßen Zielsetzungen und Übungsinhalten, veränderten äußerenBedingungen vor allem auch durch veränderte Organisation aus. Einzelspiele mit Punktspiel-und Meisterschaftscharakter gehören noch nicht indiese Altersklasse. Spielfeste, die als <strong>Handball</strong>turniere <strong>eine</strong>n Vergleich mit anderen Mannschaften ermöglichen und ein altersspezifisches<strong>Spiele</strong>angebot zum Miteinanderspielen beinhalten, fördern Spielfreude und <strong>Spiele</strong>rlebnis. Gerade durch <strong>eine</strong> Vielfalt von Spielgeräten,kooperativen <strong>Spiele</strong>n und lustigen Wettkampfformen kann die gesamte Familie miteinbezogen werden.1. Hinweise zur Organisation:Sportplatz:Es wird <strong>eine</strong> Sporthalle oder ein Sportplatz mit <strong>eine</strong>m <strong>Handball</strong>spielfeld in den Ausmassen20m x 40m benötigt, das in drei gleichgrosse, kl<strong>eine</strong>re Spielfelder unterteilt wird.Spielfeld 1 und 3: <strong>Minihandball</strong> Turnier "4+1"Spielfeld 2:alternatives Spielgeräteangebot mit Spielstationen sowie kooperativen <strong>Spiele</strong>n für alleDauer: ca. 3 - 4 Stunden, möglichst nicht über die Mittagszeit (unterrichtsfreie Samstage nützen !)Teilnehmer:maximal 8 - 10 MannschaftenAlter:ungefähr 6 - 10 JahreSpielzeit:Turnierspiele, Spielzeit pro Spiel maximal 15 Minuten2. Alternatives <strong>Spiele</strong>angebot:Zwischen den <strong>Handball</strong>spielen wird ein alternatives <strong>Spiele</strong>angebot bereitgestellt, das sehr unterschiedlich sein kann:- freies <strong>Spiele</strong>n an kl<strong>eine</strong>ren Spielgeräten: Pedalos, Rollbrett, Stelzen, Hüpfsäcke, usw.- Einsatz grosser Spielgeräte: Air-Tramp, Erdball, Fallschirm, Torwand und <strong>Handball</strong>pyramide ( Werbemöglichkeit ), usw.- es werden <strong>Spiele</strong>stationen aufgebaut, die nacheinander von der gesamten Mannschaft zudurchlaufen sind (Punktewertung): Ballonstechen, Dosenwerfen, usw.- es werden kooperative <strong>Spiele</strong> gemeinsam für alle durchgeführt: Sitzschlange, RömischesWagenrennen, Schlangennecken, usw.Das Angebot sollte von Spielfest zu Spielfest verändert werden.-4-


3. Richtlinien:Die Mini-Spielfeste werden auf der untersten Ebene von den beteiligten Ver<strong>eine</strong>n organisiert.Ausschreibungen bzw. Richtlinien sollten abgesprochen und allen Beteiligten zugeschickt werden. Sie sollten enthalten:Zielsetzung der <strong>Minihandball</strong> Turniere (Spielfeste sind ein altersgemässes Wettspielangebot) - es sollte beachtet werden:- Kinder müssen das Wettspiel erst erlernen- <strong>Spiele</strong>rlebnis nicht <strong>Spiele</strong>rgebnis steht im Mittelpunkt- Spielfreude steht über Erfolgsstreben- Erlebnis des Miteinanderspielens geht über Siegen um jeden Preis (Fair Play !)- zu hohe Resultate sollte es nicht geben- Spielleiter legen die Regeln großzügig aus- Trainer/Betreuer übernehmen Erzieheraufgaben, während Eltern in das <strong>Spiele</strong>angebot miteinbezogen werdenVeranstalter:Veranstalter ist der Bezirks-oder Landesverband. Ausrichter ist jeweils ein Verein. Er sorgt fürRahmenprogramm.die örtliche Ausrichtung und dasSpielmodus:Alle Mini-Spielfeste bestehen grundsätzlich aus <strong>eine</strong>m <strong>Handball</strong>turnier und <strong>eine</strong>m zusätzlichen <strong>Spiele</strong>angebot. Es sollten mindestens fünfMannschaften teilnehmen.Fair-Play Gedanke - Fair Play ist, wenn man:- im Gegenspieler den Partner sieht- sich dem Gegenspieler gegenüber nur regelgerecht verhält- auch als Sieger bescheiden bleibt- <strong>eine</strong>m schwächeren <strong>Spiele</strong>r hilft- kein Spielverderber ist- sogar auf <strong>eine</strong>n Regelvorteil verzichtet- die Entscheidung des Schiedsrichters anerkennt- als Zuschauer gute Leistungen aller anerkennt.-5-


PILOTPROJEKT „HANDBALL KIDS’ OLYMPIADE“Termin:Ort:Zeit:Veranstalter:Projektleitung:Partner:Patronanzen:Zielgruppe:Philosophie:20. Juni 2002 (bei Schlechtwetter Ersatztermin 25. Juni)1050 Wien, Bacherplatz (Schulfreiplatz und Park), „<strong>Handball</strong>city Margareten“09:00 – 13:00 inklusive Schlusszeremonie, 08:15 eintreffen der Klassen (Akkreditierung, Schminken)WHV (Arbeitsgruppe „Wien Energie“ Projekt), HC Telekom WAT Margareten, Bewegung findet StadtMag. Helmut Höritsch / WHV / EHF, Thomas Menzl / HC Telekom, Romas Magelinskas / WHV SchulkoordinatorWien Energie, Stadt Wien Marketing, Bewegung findet StadtVizebürgermeisterin Grete Laska, Stadträtin Mag. Renate Brauner, Gemeinderat und WHV-Präsident Rudolf Hundstorfer,Bezirksvorsteher Kurt Wimmer 5. Bezirk, Stadtschulrat für Wien (FI Mag. Liselotte Kirsch),Bezirksrat und WHV-Vizepräsident Erwin Lucan, HC Telekom WAT Margareten <strong>Handball</strong>team3. und 4. VS Klassen des 4. und 5. Bezirks sowie VS aus anderen Bezirken, die bereits in das Projekt „Ballspaßmit Wien Energie“ integriert sind (insgesamt ca. 200 Kids)Das Motto beim Spielfest lautet “Erlebnis statt Ergebnis - Ballspass mit Wien Energie“ – jede(r) SchülerIn <strong>eine</strong>r Klasse istSiegerIn und nimmt etwas mit nach Hause. Er / sie überprüft s<strong>eine</strong> / ihre Geschicklichkeit mit Ball und erlebt sich selbst in<strong>eine</strong>r Gruppe, <strong>eine</strong>m Team. Stationsbetrieb – „tick-off card“ – wer bei allen Stationen mitgemacht hat, ist Sieger/in (bekommt„give aways“, die Service Card und Autogramme der HC Telekom Stars)Neben kl<strong>eine</strong>n Preisen („give aways“) gibt es auch die WHV Wien Energie Service Card 2002/2003 für jeden Teilnehmer -die tolle Chance, <strong>Handball</strong>spiele in Wien kostenfrei ( auch in Begleitung ) zu besuchen, oder auch <strong>Handball</strong> zu spielen!Umsetzungskonzept:Das Umsetzungskonzept basiert auf dem Mini-<strong>Handball</strong> Spielfestkonzept der EHF (= Europäische <strong>Handball</strong> Föderation ) für die Altersgruppe 6 –10 Jahre ( Mädchen und Burschen ), somit ideal für die Zielgruppe Volksschule als allgem<strong>eine</strong> „<strong>Spiele</strong>rziehung“ bzw. „Vermittlung vonKoordinations- und Spielfähigkeit“ gedacht. „Ich und der Ball“, „Miteinander“ und „Team gegen Team“ sind die Säulen <strong>eine</strong>r altergemäßen<strong>Spiele</strong>rziehung. Motorische Grundeigenschaften, Geschicklichkeit, Gewandtheit mit und ohne Ball werden ebenso geschult wie technischeGrundfertigkeiten mit Ball, Koordination, aber auch Sozialisation, Fair Play und Teamgeist.-6-


Kletterwand mit BetreuungGold aus China holenStation 8 Station 10 KÄFIGKomplexlauf dribbeln, passen..JägerballStation 7 Station 9Mini Tor<strong>Handball</strong>pyramideStation 2TMini <strong>Handball</strong>match 4+1 O HANDBALLSPIELFELDStation 6 7m Zielwurf auf Torwand RStation 3Mini TorSlalom Dribbelstaffel/Parcours Station 1Sprungwurf auf Mini TorSlalom Dribbelstaffel/Parcours Station 1 Station 4LAUFBAHNSPRUNGGRUBEKorb mitGymnastik -Reifenball 5:5reifen Station 5Korb mitGymnastik -reifenBASKETBALLSPIELFELD-8-


VOM MINIHANDBALL ZUM HANDBALLDie <strong>Spiele</strong>rziehung im Grundschulalter ( 6 - 10 Jahre ) soll unseren Kindern die Spielfähigkeit vermitteln. Sie basiert auf <strong>eine</strong>r vielseitigen,polysportiven Grundausbildung in dieser Altersstufe. <strong>Minihandball</strong> als Animation vermittelt neben der Ersterfahrung mit dem Ball auchkoordinative Fähigkeiten und <strong>eine</strong>n Einstieg in die Sozialisation des Teamsports <strong>Handball</strong>. Erlebnis statt Ergebnis soll hier die Devise lauten. Dasvorrangige Ziel in diesem Alter besteht <strong>eine</strong>rseits in <strong>eine</strong>m spielerischen und möglichst vielfältigem Bewegungslernen und andererseits imSammeln von Bewegungserfahrungen in möglichst vielen Sportarten. Im besten motorischen Lernalter ( 10 - 12 Jahre ) beginnt diesportartspezifische Spezialisierung. Das Ziel ist das Erreichen der Grobformen der verschiedenen <strong>Handball</strong>techniken sowie das Verbessern derkoordinativen Fähigkeiten, die eng mit dem Techniklernen verbunden sind. Der methodische Weg zum <strong>Handball</strong>spiel schließt an die vielseitige,polysportive Grundausbildung und die <strong>Spiele</strong>rziehung an. Dafür können in der Schule optimale Voraussetzungen geschaffen werden. Im<strong>Handball</strong>verein sollte besonders darauf geachtet werden, daß das Lernen von Technik und Koordination auch auf andere Sportarten (Leichtathletik, Rückschlagspiele ) ausgedehnt wird, damit auf diese Weise Einseitigkeit vermieden wird.Die Anforderungen des <strong>Handball</strong>spiels an die Kinder sind leicht definiert. Um sich auf dem Spielfeld erfolgreich bewegen zu können, brauchendie Schüler verschiedene Techniken wie Prellen, Zuspielen und Fangen, Torwurf sowie spezielle Bewegungstechniken. Als Voraussetzung fürdas Techniklernen gelten die koordinativen Fähigkeiten. Sind diese gut ausgebildet, dann lernt der Anfänger neue Bewegungen schneller undleichter. Beim Aufbau des <strong>Handball</strong>spiels steht zuerst der Torwurf im Vordergrund, erst nachher wird das Abwehrverhalten eingeführt, denn Toreverhindern ist einfacher als Tore erzielen. <strong>Handball</strong> ist ein Mannschaftsspiel, darum müssen die Schüler schon früh lernen, vorerst noch inkl<strong>eine</strong>n Gruppen, miteinander zu spielen. Da immer zwei Mannschaften gegeneinander spielen, müssen die einzelnen <strong>Spiele</strong>lemente stets demVerhalten des Gegners angepaßt weden. Daneben gilt es für beide Mannschaften, die Spielregeln einzuhalten und fair zu spielen, damit einSpiel überhaupt möglich wird.Einige Hauptpunkte, die für den Aufbau des <strong>Handball</strong>spiels wichtig sind, sollten beachtet werden:- Das Spiel mit dem Ball und der Torwurf stehen im Zentrum.- Das Spiel 6:6 überfordert die Schüler. In Standardsituationen, die aus dem Spiel gegriffen sind ( 2:1, 3:2 ), erwirbt der Schüler s<strong>eine</strong>Spielfähigkeit. <strong>Spiele</strong>n muß man lernen. Durch die Verringerung der <strong>Spiele</strong>rzahl entstehen für den Anfänger überschaubareSpielsituationen.- Wichtig ist neben dem <strong>Handball</strong>spiel das Verbessern der koordinativen Fähigkeiten, um Einseitigkeit zu vermeiden.- Die erlernten Elemente werden stets im Spiel 4:4 oder 5:5 plus Torwart angewandt und auf ihre Spieltauglichkeit überprüft. InKleingruppen ( 2:1, 3.2 ) werden sie dann wiederum verbessert.- Offensives Abwehrverhalten als Angebot in einzelnen Übungsphasen verbessert das richtige Verhalten im Spiel 1:1.- Zuspieltäuschung, Zuspielsicherheit, Spiel ohne Ball und die Beinarbeit in Angriff und Abwehr müssen stets mitgeübt werden.Die Lehrziele im Alter von 10 - 14 Jahren lassen sich wie folgt zusammenfassen:-9-


Technik/Koordination:Taktik:- Prellen - Anwendung in der Spielsituation 2:1- Zuspielen/Fangen - Ball in der Bewegung zuspielen- Zuspielvarianten - Torgefährlich anlaufen- Bewegungstechniken - Raum schaffen- Kernwurf - Freilaufen/Decken- Sprungwurf - Wahrnehmen: Zuspiel zum freien Mitspieler- Anlaufen - Manndeckung- Körpertäuschung/Durchbruch - Offensive Raumdeckung- Abwehrtechnik - Jeder <strong>Spiele</strong>r spielt auf allen Positionen- Blocken- TorwartabwehrKondition:- Schnelligkeit: vielseitig- Ausdauer: kein anaerobes Training, Umfang vor Intensität ( pro Altersjahr 1 min. laufen, Dauermethode- Kraft: dynamisches Training an und mit Geräten, Kräftigung der Bauch-und Rückenmuskulatur-10-


SPIELEAUSWAHL FÜR SCHULE UND VEREINKASTENAUSRÄUMENSpielgedankeEin Schüler steht in <strong>eine</strong>m mit Bällen gefüllten Kasten. Erversucht, die Bälle so schnell wie möglich aus dem Kasten zuwerfen. Die anderen Schüler holen die Bälle zurück undlegen sie im Kasten ab. Wer wird Sieger?Varianten1) Verwendung verschiedener Ballgrößen und Ballarten.2) Verwendung mehrerer Kästen. Die Schüler können dieBälle beliebig zurückbringen.3) Statt des Kastens wird ein Korb oder Wagenverwendet, der s<strong>eine</strong>n Standort laufend wechselt.SCHÜTZE DEINEN BALLSpielgedankeDie Schüler laufen dribbelnd im Spielfeld und versuchen, sichgegenseitig den Ball wegzuspielen.Varianten1) „Schleifenrauben“ mit Ballführung.2) Fangspiel mit mehreren Jägern.-11-


SCHATTENLAUFSpielgedankeDie Paare (jeder Partner mit <strong>eine</strong>m Ball) bewegen sichdribbelnd durch die Halle. Der hintere Schüler („Zweier“),versucht den Abstand zum vorderen („Einser“) zu halten.sVarianten1) Einser ohne Ball, Zweier mit Ball.2) Fangspiel zwischen Einser und Zweier.3) Einser gibt Bewegung vor, Zweier versucht diese zuimitieren.4) Jeder versucht, s<strong>eine</strong>m Partner den Ballwegzuspielen.NUMMERNPASSENSpielgedankeJeder Schüler bekommt <strong>eine</strong> Nummer zugeordnet. Die <strong>Spiele</strong>rlaufen durcheinander. Der Ball wird von 1 zu 2 usw. gespielt.Der Schüler mit der letzten Nummer spielt wieder zu 1 zurück.Varianten1) 2 Bälle sind im Spiel.2) Nach dem Abspiel wird <strong>eine</strong> Zusatzaufgabe ausgeführt(zB: Bauchlage).3) Mehrere Gruppen spielen gleichzeitig auf <strong>eine</strong>m Feld.-12-


SCHWARZ – WEISSSpielgedanke2 Gruppen („Schwarz“ und „Weiß“) stehen (sitzen, liegen,etc.) einander paarweise gegenüber (Abstand zur Mittellinieje 3 Meter). Auf der Mittellinie liegt pro Paar ein Ball. AufZuruf („schwarz“ oder „weiß“) wird <strong>eine</strong> Gruppe zu Werfern,die andere läuft davon.Varianten1) Fangspiel ohne Ball.2) Ohne Abwerfen: der Ballführende versucht, s<strong>eine</strong>nPartner im ganzen Saal zu fangen.3) Abwerfen aller <strong>Spiele</strong>r ist möglich (B<strong>eine</strong>!!!).HETZBALLSpielgedanke4-6 <strong>Spiele</strong>r bilden <strong>eine</strong>n Innenstirnkreis rund um <strong>eine</strong>nSprungkasten (Radius ca. 5 Meter). Sie versuchen, <strong>eine</strong>nSchüler abzuwerfen, der den Kasten als Deckung benutzt.Varianten1) Größerer Kreisradius und ohne Kasten.2) Zwei „Hasen“ (abzuwerfende Schüler)Achtung: Zusammenstöße vermeiden!-13-


BURGBALLSpielgedanke4-6 <strong>Spiele</strong>r bilden <strong>eine</strong>n Innenstirnkreis um <strong>eine</strong> Burg (Kastenoder Bock mit Medizinball). Der Radius beträgt etwa 5 Meter.Ein Burgwächter versucht den Kasten oder den Medizinballzu schützen.VarianteTigerball: ein oder zwei <strong>Spiele</strong>r versuchen, die Zuspiele durchden Kreis zu erwischen (Berührung genügt).HANDBALLER GEGEN LÄUFERSpielgedankeZwei Gruppen mit gleicher <strong>Spiele</strong>ranzahl; Gruppe A inGassenaufstellung, Gruppe B in Flankenreihe: A spielt den Ballvon <strong>Spiele</strong>r zu <strong>Spiele</strong>r (Anzahl der Zuspiele), B umläuft GruppeA einzeln, bis alle <strong>Spiele</strong>r durch sind; Wechsel der Gruppe.Wer erreicht mehr Zuspiele?`Variante<strong>Handball</strong> gegen Dribbler: auch die Gruppe B hat <strong>eine</strong>n Ball.Die <strong>Spiele</strong>r umdribbeln Gruppe A und übergeben den Ball demnächsten <strong>Spiele</strong>r.-14-


WETTWANDERBALLSpielgedankeAufstellungsform Innenstirnkreis oder Gasse: Zwei Gruppengleicher <strong>Spiele</strong>ranzahl (Zick-Zack Passfolge) spielengegeneinander – welche Gruppe hat den Ball am schnellstendurchgespielt? Die Anzahl der Durchgänge wird vom Lehrerbestimmt.Varianten1) Ablöseball in Stirn- oder Flankenreihe: ein Zuspielerspielt der Reihe nach alle an, (dann wird der nächsteZuspieler).2) Balljagd: in Kreisform mit mehreren Bällen.BALLTREIBENSpielgedankeZwei Mannschaften werfen mit mehreren Bällen auf <strong>eine</strong>nMedizinball, der in der Spielfeldmitte liegt. Gelingt es <strong>eine</strong>rMannschaft, durch Treffer den Medizinball über die generischeAbwurflinie zu befördern, ist ein Punkt erzielt.Varianten1) Verwendung von mehreren Medizinbällen2) Balltreiben in <strong>eine</strong>m Feld3) Treffball: mehrere Medizinbälle werden von <strong>eine</strong>rLangbank geworfen – welche Gruppe hat mehr Treffer?4) Banktreiben: Langbank hinter Ziellinie treiben.-15-


JÄGERBALLSpielgedanke2 Gruppen (gleiche <strong>Spiele</strong>ranzahl): Gruppe A hat den Ballund versucht, innerhalb <strong>eine</strong>r Minute möglichst viele <strong>Spiele</strong>rvon Gruppe B abzuwerfen; dann Wechsel.Varianten1) Jäger jagen einzeln.2) Jäger jagen von außen: Hasen im Viereck; Abwürfenur von außen.3) Jägerball in zwei Feldern: Jäger A geht in Feld B,gleichzeitig Jäger B in Feld A.PARTEIBALLSpielgedankeZwei Gruppen ( gleiche <strong>Spiele</strong>ranzahl): Team A (im Ballbesitz)versucht, möglichst viele Zuspiele zu erreichen (ohne Prellen).Team B versucht, in Ballbesitz zu kommen; Ballverlust beiFoul, Out oder technischen Fehlern (Schritte, Doppeldribbling).VarianteParteiball 3 : 3 : 1; ein neutraler <strong>Spiele</strong>r (außerhalb des Feldes)darf in das Spiel miteinbezogen werden – ausnützen derÜberzahl.-16-


KÖNIGSBALLSpielgedanke2 Parteien spielen gegeneinander; <strong>eine</strong>m König (steht aufKastenkopf) soll der Ball zugespielt werden. Der König bringtjeden gefangenen Ball mit <strong>eine</strong>m unparteiischen Wurf gegendie Wand wieder ins Spiel.Varianten1) Jede Mannschaft hat <strong>eine</strong>n König.2) Der König darf Tore erzielen (Wurf auf Matte,Mattenziegel oder Tor) – er wird nach jedem Wurfgewechselt.HALTET DAS FELD FREISpielgedankeZwei Teams (gleiche <strong>Spiele</strong>ranzahl): jeder <strong>Spiele</strong>r hat <strong>eine</strong>nBall; auf Pfiff werden die Bälle in das gegnerische Feldgeworfen; welche Mannschaft hat nach <strong>eine</strong>r Minute wenigerBälle in ihrem Feld?Varianten1) mit Abwurflinie2) Schützt eure Wände: jeder Treffer wird gezählt.3) Ball direkt ins Tor werfen (Bälle dürfen nichtaufgefangen werden)4) den Torraum treffen5) „verzögertes“ Spiel: vor dem Wurf muss der Ballabgespielt werden.-17-


KORBHANDBALLSpielgedankeZwei Mannschaften versuchen, nach <strong>Handball</strong>regeln(Schritte, Out, Doppel) Körbe zu erzielen; Gerät: <strong>Handball</strong>.Varianten1) Basketball diagonal: zwei oder drei Körbe längsseitig(Feld diagonal).2) drei Körbe – drei Teams3) ein Feld längsseitig, ein Feld breitseitig, vier Teamsspielen gleichzeitig.BRETTBALLSpielgedankeZwei Mannschaften, ein Ball:Ziel ist es, den Ball so gegen das Basketballbrett zu werfen,dass der zurückspringende Ball den Hallenboden berührt (= einPunkt). Fängt ein gegnerischer <strong>Spiele</strong>r den Ball vorher, gehtdas Spiel weiter.Variante1) Brettlinienball: der zurückspringende Ball muss <strong>eine</strong>bestimmte Linie überschreiten.2) ein eigener <strong>Spiele</strong>r muss den Ball fangen.3) der Ball muss durch <strong>eine</strong>n Kastenteil durchgepasstwerden (= 1 Punkt).-18-


BALLABLEGENSpielgedankeJede der beiden Mannschaften muss zwei seitlich versetzteTore (Breite ca. 1m) verteidigen. Ziel des <strong>Spiele</strong>s ist es,durch schnelles Spiel und geschickte Spielverlagerung denBall hinter <strong>eine</strong> der beiden Torlinie abzulegen.Varianten1) Statt versetzter Tore werden Turnreifen verwendet, in dieder Ball einfach hineingelegt werden muss.2) Der Ball muss durch <strong>eine</strong>n Kastenteil durchgepasst undvon <strong>eine</strong>m eigenen <strong>Spiele</strong>r angenommen werden.KASTENHANDBALLSpielgedankeZwei Mannschaften mit je sechs <strong>Spiele</strong>rn; jedes Teamverteidigt <strong>eine</strong>n Kasten (offen) – die <strong>Spiele</strong>r versuchen, denBall in den offenen Kasten des Gegners zu befördern.Varianten1) Turmball: auf <strong>eine</strong>m geschlossenen Kasten liegt einMedizinball, der getroffen werden soll.2) Kreistorball: ein Torwächter (zwei Sprungständerbegrenzen ein Tor); Tore können von vorne und hintenerzielt werden.-19-


KOPFHANDBALLSpielgedankeZwei Mannschaften spielen auf dem <strong>Handball</strong>feldgegeneinander. Der Torraum darf betreten werden; Toredürfen aber nur mit dem Kopf erzielt werden.Varianten1) <strong>Handball</strong>: Passes oder Würfe mit der Nichtwurfhand;Torraum darf nicht betreten werden.2) <strong>Handball</strong> mit zwei Händen (Passes nur beidhändig).3) Prellhandball: der Ball darf nur durch Prellenzugespielt werden; ebenso darf der Ball ins Tor nurgeprellt werden.MATTENHANDBALLSpielgedanke5 Feldspieler + 1 Torstehera) Feldspieler versuchen, durch geschicktes Abspiel und Freilaufen zumTorwurf zu gelangen.b) Berührt der geworfene Ball irgendwo die aufgestellte Matte, ist Tor zu geben.c) Wird der Ball von der <strong>eine</strong>n Partei aus dem Spielfeld gespielt, wird die andereMannschaft Ballbesitzer. Im Torraum darf der Ball nur vom Torwart gespieltwerden.d) Jede Verteidigungsarbeit hat dem Ball zu gelten. Jedes Angehen an denKörper wird in der Abwehrhälfte mit Strafwurf (wie Fußball Elfmeter), amübrigen Spielfeld mit Freiwurf von der Stelle des Fouls bestraft. Fürmehrmaliges Foulspiel oder grobe Fouls kann <strong>eine</strong> Zeitstrafe für denVerteidiger gegeben werden.e) Der ballbesitzende Angreifer darf nicht mehr als 3 Schritte mit dem Ball in derHand laufen. Macht der Angreifer mehrere Schritte, ist das Spiel zuunterbrechen und mit Freiwurf für die Angreifer fortzusetzen. Erkennt manaber, dass der Angreifer am 4. oder 5. Schritte abspielen will oder zumTorwurf ansetzt, ist das im Sinne <strong>eine</strong>s kindgemäßen Regelwerks zutolerieren.-20-


<strong>Minihandball</strong>Stundenbild Nr. 1"Ich und der Ball"Bälle tragen, prellen, rollen, werfen, übergebenStundenteil % Spiel-/Übungsform Skizze a) Skizze b)Einleitung(Aufwärmen)10%10%a) FarbenspielDie <strong>Spiele</strong>r bewegen sich frei in der Halle. Auf Kommando desBetreuers oder <strong>eine</strong>s Mitspielers ist <strong>eine</strong> bestimmte Farbe ( Linie,Gegenstand ) möglichst schnell zu berühren!b) Fangspiel mit ErlösenEin <strong>Spiele</strong>r versucht, so viele Mitspieler wie möglich abzutupfen. Einabgetupfter <strong>Spiele</strong>r bleibt mit gegrätschten B<strong>eine</strong>n stehen. Er kann„erlöst“ werden, indem ein Mitspieler durch s<strong>eine</strong> gegrätschten B<strong>eine</strong>kriecht.Hauptteil(Lernen)20%20%a) Hol den BallPaare: Abwechselnd holt jeder <strong>eine</strong>n Ball aus <strong>eine</strong>m Sektor auf deranderen Hallenseite. Welches Paar hat die meisten Bälle?b) NummernwettlaufVierergruppe: Jeder <strong>Spiele</strong>r hat <strong>eine</strong>n Ball. Die aufgerufenenNummern umkreisen ihre Gruppe. Sie tragen oder rollen dabei ihrenBall.Schluß(Anwenden)40% a) Wetttransport 1Gruppe A versucht möglichst viele Bälle in den Kasten B zutransportieren. Gruppe B gegengleich. Nach <strong>eine</strong>r bestimmten Zeitwird das Spiel gestoppt. Dann werden die Bälle gezählt.oderb) Wetttransport 2Gleiches Spiel wie Wetttransport 1. Die Hälfte <strong>eine</strong>r Mannschaft darfsich nur in <strong>eine</strong>r Hallenhälfte bewegen. In der Hallenmitte müssendie Bälle an <strong>eine</strong>n Partner übergeben werden, der sie zum Zieltragen darf.Materialbedarf: Bälle, Kästen-21-


<strong>Minihandball</strong>Stundenbild Nr. 2"Ich und der Ball"Bälle tragen, prellen, rollen, werfen, übergebenStundenteil % Spiel-/Übungsform Skizze a) Skizze b)Einleitung(Aufwärmen)10%10%a) PaarfangenEin Paar versucht, die Mitspieler in der Halle zu fangen! Wird ein<strong>Spiele</strong>r gefangen, so bilden sie <strong>eine</strong> Dreiergruppe. Sind sie zu viert,so bilden sie zwei Zweiergruppen usw.b) DoppelbettDie <strong>Spiele</strong>r liegen in Zweiergruppen auf dem Hallenboden verteilt.Ein <strong>Spiele</strong>r verfolgt <strong>eine</strong>n „Hasen“. Legt sich der Hase in einDoppelbett, so muß der entferntere <strong>Spiele</strong>r das Weite suchen.Hauptteil(Lernen)20%20%a) RollerslalomDie <strong>Spiele</strong>r rollen den Ball um Malstäbe, um Kegel, um Hindernisseusw.b) Transportunternehmen3er - bis 5er-Gruppen: Jeder <strong>Spiele</strong>r muß <strong>eine</strong>n Ball von <strong>eine</strong>m inden nächsten Reifen legen. Die Ablösung erfolgt durch Handschlag.Schluß(Anwenden)40% a) Kasten ausräumenEin oder zwei <strong>Spiele</strong>r versuchen den Kasten zu leeren, indem siealle Bälle in die verschiedenen Richtungen auswerfen. Die anderen<strong>Spiele</strong>r versuchen, die Bälle so schnell wie möglich wieder in denKasten zurückzubringen.oderb) SterntransportAlle Bälle liegen im Kastenteil in der Mitte der Halle. Auf Kommandoversucht jede Partei, möglichst viele Bälle zu ihrem Kastenteil zubringen.Materialbedarf: Bälle, Kästen, Malstäbe, Kegel, Reifen-22-


<strong>Minihandball</strong>Stundenbild Nr. 3"Ich und der Ball"Bälle tragen, prellen, rollen, werfen, übergebenStundenteil % Spiel-/Übungsform Skizze a) Skizze b)Einleitung(Aufwärmen)10%10%a) BänderraubenJeder Mitspieler trägt ein Spielband im Hosenbund. Wer hat amSchluß die meisten Spielbänder geraubt?b) Bänderrauben mit BallJeder <strong>Spiele</strong>r prellt <strong>eine</strong>n Ball und trägt ein Spielband imHosenbund. Wer hat am Schluß die meisten Spielbänder geraubt?Hauptteil(Lernen)20%20%a) BalltauschDie Kinder stehen in gleich großen Gruppen auf verschiedenenMatten in der Halle. Auf Kommando tauschen die aufgerufenenKinder die Bälle mit <strong>eine</strong>r anderen Gruppe.b) ParcoursDreiergruppen. A läuft mit dem Ball vor, legt den Ball ab, macht <strong>eine</strong>Rolle, nimmt den Ball auf und gibt ihn C usw.Schluß(Anwenden)40% a) MattenlaufDie transportierende Mannschaft versucht, die Bälle von A nach Bzu transportieren. Wer zwischen den Matten von der Mannschaft Babgetupft wird, muß wieder bei A beginnen.oderb) Haltet das Spielfeld frei!Das Spielfeld ist durch Langbänke geteilt. Jede Mannschaftversucht, ihre Spielfeldhälfte möglichst von Bällen freizuhalten,indem sie die Bälle in die gegnerische Hälfte wirft.Materialbedarf: Bälle, Bänder, Matten, Langbänke-23-


<strong>Minihandball</strong>Stundenbild Nr. 4"Miteinander"Bälle prellen, passen, fangen, treffenStundenteil % Spiel-/Übungsform Skizze a) Skizze b)Einleitung(Aufwärmen)10%10%a) Sucht den BallAlle Kinder legen ihren Ball auf den Hallenboden und laufen kreuzund quer durch die Halle. Auf Kommando des Leiters sucht sichjeder <strong>eine</strong>n Ball.b) Wer hat k<strong>eine</strong>n BallGleiches Spiel wie 3. Der Leiter nimmt jeweils <strong>eine</strong>n Ball weg, sodaß ein Ball zuwenig im Spielfeld ist. Wer bekommt k<strong>eine</strong>n Ball?Hauptteil(Lernen)20%20%a) Herr und Hund (mit Prellen)Paare. Beide <strong>Spiele</strong>r prellen den Ball. Der „Herr“ macht <strong>eine</strong>nSpaziergang durch die Halle. Der „Hund“ versucht dabei, s<strong>eine</strong>m„Herren“ möglichst an der Seite zu folgen.b) ReifenprellenPaare. Die <strong>Spiele</strong>r stehen um <strong>eine</strong>n Reifen und versuchen, sich denBall zuzuprellen. Der Ball darf nur einmal, und zwar im Reifen, aufden Boden geprellt werden.Schluß(Anwenden)40% a) KönigsprellenJeder <strong>Spiele</strong>r prellt s<strong>eine</strong>n eigenen Ball. Alle beginnen im erstenFeld. Wer den Ball verliert, muß ins zweite Feld wechseln. Man darfversuchen, den anderen <strong>Spiele</strong>rn den Ball wegzuspielen. Wer bleibtam längsten im ersten Feld?oderb) Schwarzer Mann ( mit Prellen )Die <strong>Spiele</strong>r versuchen, prellend von der <strong>eine</strong>n auf die andereHallenseite zu gelangen. Der „schwarze Mann“ tupft die <strong>Spiele</strong>r ab.Wer abgetupft wird, hilft dem „schwarzen Mann“.Materialbedarf: Bälle, Reifen-24-


<strong>Minihandball</strong>Stundenbild Nr. 5"Miteinander"Bälle prellen, passen, fangen, treffenStundenteil % Spiel-/Übungsform Skizze a) Skizze b)Einleitung(Aufwärmen)10%10%a) Rette sich, wer kannAlle <strong>Spiele</strong>r rollen ihren Ball zwischen den Matten in der Halleherum. Auf Pfiff des Leiters nehmen die <strong>Spiele</strong>r den Ball auf undretten sich auf <strong>eine</strong> Matteninsel.b) VerkehrspolizistVier Gruppen stehen in jeder Ecke der Halle auf <strong>eine</strong>r Matte. Jeder<strong>Spiele</strong>r hält <strong>eine</strong>n Ball in der Hand. Der Verkehrspolizist in der Mittezeigt an, welche Gruppe ihre Plätze tauschen darf.Hauptteil(Lernen)20%20%a) Finger zählenPaare. Ein <strong>Spiele</strong>r prellt den Ball fortlaufend und versucht dabei, dieausgestreckten Finger des Partners zu zählen.b) Passen zu dritt<strong>Spiele</strong>r A spielt <strong>eine</strong>n Doppelpaß mit <strong>Spiele</strong>r B, anschließend drehtsich B um und spielt <strong>eine</strong>n Doppelpaß mit C usw.Schluß(Anwenden)40% a) FörderbandJede Mannschaft versucht, möglichst schnell alle Bälle von A nach Bzu transportieren, indem sie die Bälle von <strong>Spiele</strong>r zu <strong>Spiele</strong>r paßt.oderb) Zickzack-PassenGleiches Spiel wie a). Die Bälle werden aber in <strong>eine</strong>r Zickzack-Linievon A nach B gepaßt.Materialbedarf: Bälle, Matten-25-


<strong>Minihandball</strong>Stundenbild Nr. 6"Miteinander"Bälle prellen, passen, fangen, treffenStundenteil % Spiel-/Übungsform Skizze a) Skizze b)Einleitung(Aufwärmen)10%5'a) Bälle rollenDie <strong>Spiele</strong>r rollen die Bälle nach Vorschlägen und Ideen der Kinderdurch die Halle (mit dem Kopf, mit den Schultern, mit denEllenbogen, mit dem Bauch, im Krebsgang usw.).b) Gold in China holenAlle <strong>Spiele</strong>r holen sich möglichst schnell <strong>eine</strong>n Ball von der anderenHallenseite. Start im Kniestand, in Kauerstellung, in Bauchlage, inRückenlage usw.Hauptteil(Lernen)20%20%a) Passen im KreisDer König in der Mitte spielt möglichst rasch mit jedem Außenspieler<strong>eine</strong>n Doppelpaß. Die Außenspieler können langsam im Kreis zulaufen beginnen.b) Balance-PassenPaare. Jeder <strong>Spiele</strong>r steht auf <strong>eine</strong>r Langbank und paßt den Ball hinund her. Dazwischen versucht jeder <strong>Spiele</strong>r, rasch die Bank mit derHand zu berühren.Schluß(Anwenden)40% a) Bälle von der BankIn der Hallenmitte stehen Langbänke, auf denen Medizinbälleplaziert sind. Von den Grundlinien aus werfen zwei Mannschaftenmit gleichvielen Bällen auf die Ziele. Wer trifft mehr Medizinbälle?oderb) BalltreibenIn der Halle befindet sich ein einzelner leichter Ball. ZweiMannschaften versuchen von den Außenlinien, den Ball mitgezielten Würfen über die gegnerische Grundlinie zu „schubsen“.Materialbedarf: Bälle, Langbänke, Medizinbälle-26-


<strong>Minihandball</strong>Stundenbild Nr. 7"Gegeneinander"Freilaufen, täuschen, verteidigenStundenteil % Spiel-/Übungsform Skizze a) Skizze b)Einleitung(Aufwärmen)10%a) Differenzierung 1Die <strong>Spiele</strong>r spielen sich zwei ungleiche Bälle wechselseitig odergleichzeitig zu.10%b) Differenzierung 2Prellen auf verschiedenen Unterlagen (z. B. Laufbahn mit und ohneMatten).Hauptteil(Lernen)20%20%a) Tigerball 2:1A und C passen sich den Ball zu. B versucht, diese Pässe zuunterbinden. Der Ball darf auch mit Bodenpaß zugespielt werden.b) Kreis-TigerballDie <strong>Spiele</strong>r in Kreisaufstellung spielen einander den Ball zu. Deroder die <strong>Spiele</strong>r in der Kreismitte versuchen, dies zu verhindern.Schluß(Anwenden)40% a) Schnappball3:3 / 4:4. Die <strong>eine</strong> Mannschaft versucht, sich möglichst lange denBall zuzuspielen, ohne daß die gegnerische Partei den Ballerwischen kann.oderb) Eierlegen2:2 / 3:3 / 4:4. Die <strong>eine</strong> Mannschaft versucht, ohne berührt zuwerden, den Ball in <strong>eine</strong>n der im gegnerischen Feld liegendenReifen zu legen.Materialbedarf: Bälle, Reifen-27-


<strong>Minihandball</strong>Stundenbild Nr. 8"Gegeneinander"Freilaufen, täuschen, verteidigenStundenteil % Spiel-/Übungsform Skizze a) Skizze b)Einleitung(Aufwärmen)10%a) Orientierung 1Die <strong>Spiele</strong>r werfen den Ball in die Höhe, machen <strong>eine</strong> Rolle undversuchen, den Ball wieder zu fangen.10%b) Orientierung 2Prellen in <strong>eine</strong>r Medizinballgasse. In der Gasse werden Medizinbällehin und her gerollt.Hauptteil(Lernen)20%20%a) Suche Dir <strong>eine</strong>n ReifenJeder <strong>Spiele</strong>r steht in <strong>eine</strong>m Reifen, die in Kreisformation aufgelegtwerden. Ein Reifen bleibt leer. Der Innenspieler versucht, den leerenReifen zu besetzen. Die Außenspieler versuchen, dies durchNachschieben zu verhindern.b) Malstab berührenPaare. Links und rechts des „Verteidigers“ steht je ein Malstab. Derangreifende <strong>Spiele</strong>r versucht, vor dem Verteidiger <strong>eine</strong>n der beidenStäbe zu berühren.Schluß(Anwenden)40% a) Burgball4:4. Die Angreifer versuchen, den Ball so lange zu spielen, bis <strong>eine</strong>Lücke entsteht und der Medizinball getroffen werden kann.oderb) Bankball4:4. Spiel auf dem <strong>Minihandball</strong>-Feld. Ein Punkt wird erzielt, wennder Ball dem Mitspieler, der auf <strong>eine</strong>r Langbank im Torkreis steht,zugespielt werden kann.Materialbedarf: Bälle, Reifen, Medizinbälle, Langbänke, Malstäbe-28-


<strong>Minihandball</strong>Stundenbild Nr. 9"Gegeneinander"Freilaufen, täuschen, verteidigenStundenteil % Spiel-/Übungsform Skizze a) Skizze b)Einleitung(Aufwärmen)10%a) Reaktion 2Paare. Beide <strong>Spiele</strong>r prellen ihre Bälle. Sobald der <strong>eine</strong> den Platzwechselt, muß der Partner ebenfalls wechseln.10%b) Rhythmus 1Die <strong>Spiele</strong>r laufen durch die Halle und spielen einander zwei Bällegleichzeitig zu.Hauptteil(Lernen)20'20'a) Fisch und NetzDie <strong>Spiele</strong>r des Teams A versuchen <strong>eine</strong>r nach dem anderen, durchdas Netz der <strong>Spiele</strong>r B zu schlüpfen. Die Sieger B geben sich dieHände und dürfen sich nur seitwärts bewegen.b) Fangspiel um MatteZwei <strong>Spiele</strong>r stehen einander gegenüber. Dazwischen liegt <strong>eine</strong>Matte. Mit Nachstellschritten versucht der <strong>eine</strong>, den anderen <strong>Spiele</strong>rzu fangen. Die Matte darf nicht betreten werden.Schluß(Anwenden)40' a) Prellball3:3 / 4:4. Ein Punkt wird erzielt, wenn <strong>eine</strong> Mannschaft den Balldurch ein Tor prellen kann. Der Ball muß vor der Torlinie aufsetzen.oderb) Kastenball4:4. Auf dem <strong>Minihandball</strong>-Feld. Ein Tor wird erzielt, wenn dergegnerische Kasten direkt getroffen wird (eventuell bei ErfolgKastenteil entfernen).Materialbedarf: Bälle, Matten, Kästen, Malstäbe-29-


<strong>Minihandball</strong>Stundenbild Nr. 10"Gegeneinander"Freilaufen, täuschen, verteidigenStundenteil Zeit Spiel-/Übungsform Skizze a) Skizze b)Einleitung(Aufwärmen)10%a) Gleichgewicht 2Die <strong>Spiele</strong>r balancieren über die Schmalseite <strong>eine</strong>r Langbank undprellen dabei den Ball.10%b) Gleichgewicht 1Paare. Die <strong>Spiele</strong>r passen sich den Ball gegenseitig zu und stehendabei auf der Schmalseite <strong>eine</strong>r Langbank.Hauptteil(Lernen)20%20%a) KreishetzpassageZwei Mannschaften stellen sich in <strong>eine</strong>m Kreis auf (A, B, A, B, A, Busw. ). Mannschaft A paßt den Ball möglichst schnell im Kreisherum. Mannschaft B beginnt auf der Gegenseite und versucht, denBall von A einzuholen.b) KreishetzballEin <strong>Spiele</strong>r der Mannschaft A versteckt sich hinter <strong>eine</strong>m Kasten.Die Mannschaft B spielt sich den Soft-Ball so zu, daß sie den <strong>Spiele</strong>rA treffen können. Wird <strong>Spiele</strong>r A getroffen, so wird er sofort durchden nächsten <strong>Spiele</strong>r der Mannschaft A ersetzt.Schluß(Anwenden)40% a) Torwart und WerferZwei <strong>Spiele</strong>r stehen sich im Abstand von ca. 8 m gegenüber. Jeder<strong>Spiele</strong>r verteidigt <strong>eine</strong> Matte oder <strong>eine</strong>n Kasten und versuchtgleichzeitig, beim Gegenspieler Tore zu erzielen.oderb) Spiel auf Kastenteile3:3 / 4:4 . Als Tor dient ein offener Kastenteil, der von <strong>eine</strong>m Torwartgehütet werden darf.Materialbedarf: Bälle, Soft-Bälle, Langbänke, Kästen, Matten-30-


Grundschule <strong>Handball</strong>Stundenbild Nr. 1Bewegungstechnik - Prellen - SpielformStundenteil % Spiel-/Übungsform Skizze a) Skizze b)Einleitung(Aufwärmen)10%10%a) Fuchs und HenneDer Fänger (Fuchs) versucht, den letzten Schüler der Reihe zufangen. Koordination (Beinbewegung)b) Matte umlaufenZuspiele/Fangen mit 3- oder 2-Schritt-Anlauf um Matte: 1. 3- oder 2-Schritt-Anlauf Nachstellschritte 2.Zurückweichen 3. Nachstellschritte Nachstellschritte Zuspiel mit 3- oder 2-Schritt-AnlaufHauptteil(Lernen)20%20%a) PrellfangspielAlle <strong>Spiele</strong>r prellen <strong>eine</strong>n <strong>Handball</strong>. Die Fänger prellen <strong>eine</strong>nBasketball. Wer von <strong>eine</strong>m Fänger berührt wird, erhält denBasketball. Peripheres Sehen Koordinationb) ReifenprellenWer kann den Ball in <strong>eine</strong>n vom Abwehrspieler bewachten Reifenlegen? Freiprellen PrelltäuschungSchluß(Anwenden)40% a) EimerballSpielgedanken: 2 Teams spielen gegeneinander. Die Torhüterbewegen sich jeweils in <strong>eine</strong>m Kreis. Sie halten <strong>eine</strong>n Eimer in denHänden. Jede Mannschaft versucht, den Ball in den Eimer ihresTorhüters zu werfen. (Bogenbälle sollen unterbunden werden.)Geräte: 2 Eimer, 2 Kreise (Basketball), Spielballb) <strong>Minihandball</strong>und/oderMaterialbedarf: Bälle, Basketbälle, Reifen, Eimer<strong>Minihandball</strong>-31-


Grundschule <strong>Handball</strong>Stundenbild Nr. 2Bewegungstechnik - Prellen - SpielformStundenteil % Spiel-/Übungsform Skizze a) Skizze b)Einleitung(Aufwärmen)10%10%a) Reifen springenWechselnd ein- oder beidbeinig durch Reifen springen.Variante: vorwärts/rückwärts dazu Ball prellen Koordination(Beinbewegung)b) Parcours1.Springen und Ball prellen 2. Rolle und Ball fangen3. Schieben/Anstechen 4. Dribblingstäuschung Koordination Springen Rollen TäuschenHauptteil(Lernen)20%20%a) Schwarzer-Mann-<strong>Handball</strong>3 Schüler mit Basketball versuchen <strong>eine</strong>n Schüler mit <strong>Handball</strong>prellend zu fangen. Gefangen werden bedeutet Ballwechsel. Raumüberwindung Peripheres Sehenb) TorprellenDie ballbesitzende Mannschaft versucht den Ball durch ein Tor zuprellen. Ball zuprellen Freilaufen FreiprellenSchluß(Anwenden)40% a) KastenteilballSpielgedanken: Zwei Kastenteile werden in zwei Kreisenaufgestellt. Jede Mannschaft versucht, den Ball durch dasgegnerische Teil zu werfen. (Aus Sicherheitsgründen sollten dieKastenteile nur quer gelegt werden.)Geräte: 2 Kastenteile 2 Kreise 1 Spielballb) <strong>Minihandball</strong>und/oderMaterialbedarf: Bälle, Basketbälle, Reifen, Kästen<strong>Minihandball</strong>-32-


Grundschule <strong>Handball</strong>Stundenbild Nr. 3Prellen - Zuspiel/Fangen - SpielformStundenteil % Spiel-/Übungsform Skizze a) Skizze b)Einleitung(Aufwärmen)10%10%a) Prellen zwischen B<strong>eine</strong>nVarianten: Jedes 3. Mal zwischen den B<strong>eine</strong>n / jedes 4. Mal hinterdem Rücken Variation Rhythmusb) Prellen mit verschiedenen KörperteilenVariante: In verschiedenen Stellungen Variation BallgefühlHauptteil(Lernen)20%20%a) ShowpassenBall mit verschiedenen Zuspielvarianten gegen die Wand werfen undwieder fangenVariante: Mit 3 Schritten Anlauf Zuspielarten erproben Zuspielen einführenb) TorballAngreifende Partei versucht dem Mitspieler den Ball zwischen denKegeln via Boden zuzuspielen. Zuspielen FreilaufenSchluß(Anwenden)40% a) 3-Kasten-BallSpielgedanken: 2 Gruppen spielen in <strong>eine</strong>m begrenzten Feldgegeneinander und versuchen, den Ball in <strong>eine</strong>m der drei Kästenabzulegen. Jede Mannschaft hat 2 Kästen zu verteidigen, kann aberauch an 2 Kästen Punkte erzielen. Es darf nicht 2mal hintereinanderim gleichen Kasten abgelegt werden.Geräte: 3 kl<strong>eine</strong> Kästen 1 Spielballb) <strong>Minihandball</strong>und/oderMaterialbedarf: Bälle, Kegel, Kästen<strong>Minihandball</strong>-33-


Grundschule <strong>Handball</strong>Stundenbild Nr. 4Prellen - Zuspiel/Fangen - SpielformStundenteil % Spiel-/Übungsform Skizze a) Skizze b)Einleitung(Aufwärmen)10%10%a) PrellparcoursVariante: 2 <strong>Spiele</strong>r sind mit <strong>eine</strong>m Seil verbunden. Variation Anpassungb) KönigsprellenJeder versucht prellend dem anderen den Ball wegzuspielen.Ballverlust bedeutet: Wechsel ins nächste Feld. Ball abdecken Peripheres SehenHauptteil(Lernen)20%20%a) Passen in BewegungVarianten: Bodenpässe Sprungzuspiele mit „Spielverderber“ mit Wurf (Gegenstoß) Zuspielen in Bewegungb) SchnappballSpiel 2:2. Je 2 <strong>Spiele</strong>r passen sich gegen 2 Gegenspieler den Ballzu. Verschiedene Gruppen spielen nebeneinander. Zuspielen ÜbersichtSchluß(Anwenden)40% a) KrankenhausballSpielgedanken: Gespielt wird nach dem bekannten Spiel„Völkerball“. Jede Mannschaft hat jedoch zwei Sanitäter, dieabgetroffene <strong>Spiele</strong>r aus dem Feld auf <strong>eine</strong> Matte transportieren.Von dort aus dürfen diese <strong>Spiele</strong>r erneut ins Feld und weiterspielen.(Je nach Gruppenstärke kann die Zahl der Sanitäter erhöht werden.)Geräte: 1 Spielball 2 Weichboden-/Turnmattenb) <strong>Minihandball</strong>und/oderMaterialbedarf: Bälle, Sprungseile, Weichböden, Matten<strong>Minihandball</strong>-34-


Grundschule <strong>Handball</strong>Stundenbild Nr. 5Zuspiel/Fangen - Kernwurf - SpielformStundenteil % Spiel-/Übungsform Skizze a) Skizze b)Einleitung(Aufwärmen)10%10%a) MattenballBallbesitzende Partei versucht ohne Schritte den Ball auf dergegnerischen Matte abzulegen. Zuspielen Übersichtb) Linienball mit BallwechselWie Mattenball. Wird der Ballhalter von <strong>eine</strong>m Gegner berührt,erfolgt Ballwechsel zur Gegenpartei. Zuspielen Schnelles AbspielenHauptteil(Lernen)20%20%a) TschoukballBall so gegen ein Reutherbrett werfen, daß ihn der Gegenspieler vordem Bodenkontakt nicht mehr fangen kann. Der Torraum wird durch2 Matten gebildet. Spiel 1 mit 1, 1:1 Kernwurf Reaktionsschnelligkeitb) Kastenteil befördernWelche Gruppe kann ihr Kastenteil in 2 Minuten mit den Handbällenweiterbefördern? Kernwurf mit 3-Schritt-AnlaufSchluß(Anwenden)40% a) Haltet das Feld freiSpielgedanken: Das Spielfeld wird durch Bänke in der Mitteabgeteilt. In jeder Hälfte befindet sich ein Team. Alle werfen dieBälle ins gegnerische Feld. Auf ein Zeichen wird gestoppt undgezählt. In welchem Feld sich die wenigsten Bälle befinden.Geräte: 2 - 3 Bänke je <strong>Spiele</strong>r/ein Ballb) <strong>Minihandball</strong>und/oderMaterialbedarf: Bälle, Matten, Bänke, Kästen, Reutherbretter<strong>Minihandball</strong>-35-


Grundschule <strong>Handball</strong>Stundenbild Nr. 6Zuspiel/Fangen - Kernwurf - SpielformStundenteil % Spiel-/Übungsform Skizze a) Skizze b)Einleitung(Aufwärmen)10%10%a) Mitte auslassenSpiel 2:1. Verteidiger bedrängt den Angreifer, der mitZuspielvarianten zum Partner spielt. Zuspielvariantenb) ZuspielgartenZu zweit verschiedene Zuspiele um Schnüre und Pfosten ausführen. ZuspielvariantenHauptteil(Lernen)20%a) Vier-Felder-Rollmops4 Teams versuchen, den Medizinball mit dem <strong>Handball</strong> über <strong>eine</strong>gegnerische Linie zu befördern. Allgem<strong>eine</strong> Wurfschulung20%b) Matte treffenDie Werfer beider Teams versuchen, möglichst oft die von denGegnern getragene Matte zu treffen. ZielwurfSchluß(Anwenden)40% a) VierkönigballSpielgedanken: 2 Teams spielen in der Halle gegeneinander. Injeder Ecke befindet sich <strong>eine</strong> Bank über das Eck gestellt. Daraufstehen jeweils diagonal Könige der gleichen Mannschaft. Ein Punktist erzielt, wenn <strong>eine</strong>r der beiden Könige angespielt werden kann.(Bogenenbälle unterbinden)Geräte: 4 Bänke 1 Spielballb) <strong>Minihandball</strong>und/oderMaterialbedarf: Bälle, Medizinbälle, Matten, Langbänke, Schnüre<strong>Minihandball</strong>-36-


Grundschule <strong>Handball</strong>Stundenbild Nr. 7Kernwurf - Sprungwurf - SpielformStundenteil Zeit Spiel-/Übungsform Skizze a) Skizze b)Einleitung(Aufwärmen)10%10%a) Ballannahme in der BewegungStart von der Langbank und Zuspiel zum Partner mit 2- oder 3-Schritt-Anlauf.Variante: Zuspiel von der Seite Ballannahme in der Bewegung:2- oder 3-Schritt-Anlaufb) Hüte umwerfenSpiel auf 4 Feldern. Team A versucht <strong>eine</strong>n Markierkegel des TeamsB umzuwerfen, ohne die Linie zu übertreten. ZielwurfHauptteil(Lernen)20%20%a) KarussellAbsprung mit 3-Schritt-Anlauf von der Langbank und Wurfantäuschen.Variante: Mit Sprungwurfpaß Ball im Sprung zuspielenb) ParcoursAbsprung mit 3- oder 2-Schritt-Anlauf von der Langbank und Wurfauf das Tor.Variante: Wurf ohne Langbank Sprungwurf mit 3- oder 2-Schritt-AnlaufSchluß(Anwenden)40% a) ReifentorballSpielgedanken: In <strong>eine</strong>m begrenzten Spielfeld sind Reifenausgelegt. 2 Teams spielen gegeneinander. Ein Punkt ist erzielt,wenn ein Bodenpaß durch <strong>eine</strong>n Reifen vom Mitspieler gefangenwerden kann.Geräte: 1 Spielball mehrere Reifen<strong>Minihandball</strong>b) <strong>Minihandball</strong>und/oderMaterialbedarf: Bälle, Langbänke, Kegel, Reifen-37-


Grundschule <strong>Handball</strong>Stundenbild Nr. 8Kernwurf - Sprungwurf - SpielformStundenteil % Spiel-/Übungsform Skizze a) Skizze b)Einleitung(Aufwärmen)10%10%a) Kastenball mit KastenabbauTeam A versucht, den Kasten von Team B als Aufsetzer zu treffen.Bei Torerfolg wird ein Kastenteil weggenommen. WelcheMannschaft hat den Kasten am schnellsten abgeräumt? Zielwurfb) KernwurftrainingDer Wurf auf das Tor erfolgt je nach Situation mit 3 oder 2 SchrittenAnlauf. Kernwurf mit Ballannahme in der BewegungHauptteil(Lernen)20%20%a) Wand-TorballTeam A wirft die Bälle mit Sprungwurf über die Schnur. Team Bverhindert das Zurückprallen der Bälle unter die Schnur. Wurf im höchsten Punktb) Schnurball mit SprungwurfDie <strong>Spiele</strong>r versuchen, den Ball mit Sprungwurf unerreichbar in dasgegnerische Feld zu spielen. Wurf am höchsten Punkt OberkörpereinsatzSchluß(Anwenden)40% a) BankballSpielgedanken: Gespielt wird wie "Mattenzonenball", jedoch stehenin den Zonen 1 - 2 Bänke, auf denen sich Hütchen befinden. DieTeams versuchen, die gegnerischen Hütchen herunterzuwerfen. Eskann auch mit 1 - 2 Torhütern gespielt werden.Geräte: 2/4 Bänke Hütchen oder ähnliches 1 Spielballb) <strong>Minihandball</strong>und/oderMaterialbedarf: Bälle, Kästen, Langbänke, Schnüre, Hütchen<strong>Minihandball</strong>-38-


Grundschule <strong>Handball</strong>Stundenbild Nr. 9Sprungwurf - Anlaufen - SpielformStundenteil % Spiel-/Übungsform Skizze a) Skizze b)Einleitung(Aufwärmen)10%10%a) Schnurball mit ReifenJeder <strong>Spiele</strong>r hat <strong>eine</strong>n Ball. Ball mit Sprungwurf über die Schnur indie Reifen der Gegenpartei werfen. Wurf am höchsten Punkt Oberkörpereinsatzb) Partnerwettkampf2 <strong>Spiele</strong>r werfen je 10 x auf das Tor. Wer erzielt die meisten Treffer?Der Verlierer löst <strong>eine</strong> Zusatzaufgabe. Wurfgenauigkeit Torwart beobachtenHauptteil(Lernen)20%a) Anlaufen gegen ZuspielerEnergisch anlaufen und sofort in die Wurfstellung gehen.Variante: Zuspiel von der Seite Ballannahme in derVorwärtsbewegung20%b) Anlaufen gegen das TorAus verschiedenen Richtungen gegen das Tor anlaufen: 1= vomBall, 2= gerade, 3 = zum Ball; Anlaufen gegen das Tor aus verschiedenen Richtungen.Schluß(Anwenden)40% a) LinienballSpielgedanken: siehe „Mattenzonenball“; der Ball muß jedoch in<strong>eine</strong>r neutralen Zone abgelegt werden.Geräte: 1 Spielballund/oder<strong>Minihandball</strong>b) <strong>Minihandball</strong>Materialbedarf: Bälle, Reifen, Schnüre-39-


Grundschule <strong>Handball</strong>Stundenbild Nr. 12Anlaufen - Körpertäuschung - SpielformStundenteil % Spiel-/Übungsform Skizze a) Skizze b)Einleitung(Aufwärmen)20% a) Spiel 3:2 / 4:3 auf ein TorTeam A gegen Team B: Welche Gruppe erzielt in 10 Angriffen diemeisten Tore? Gegner binden Entscheidung: Wurf oder ZuspielHauptteil(Lernen)20%20%a) Malstab berührenDer Angreifer versucht vor dem Abwehrspieler <strong>eine</strong>n Malstab zuberühren.Variante: Der Angreifer darf höchstens zwei Täuschungenausführen. Seitwärtsbewegungen des Oberkörpersb) ReifenballDie Angreifer versuchen, den Ball in <strong>eine</strong>n Reifen zu legen, der nichtvon <strong>eine</strong>m Abwehrspieler durch Hineinsetzen <strong>eine</strong>s Fußes besetztist. KörpertäuschungSchluß(Anwenden)40% a) KastenmannSpielgedanken: Die <strong>Spiele</strong>r stehen um <strong>eine</strong>n Kreis und versuchen,<strong>eine</strong>n weiteren im Kreis abzuwerfen. Als Schutz dient diesem einKasten.Geräte: 1 Kasten 2 Spielball (Softball)b) <strong>Minihandball</strong>und/oderMaterialbedarf: Bälle, Softbälle, Kästen, Reifen, Malstäbe<strong>Minihandball</strong>-42-


Grundschule <strong>Handball</strong>Stundenbild Nr. 13Körpertäuschung - Abwehrtechnik - SpielformStundenteil % Spiel-/Übungsform Skizze a) Skizze b)Einleitung(Aufwärmen)10%10%a) Täuschung um <strong>eine</strong>n KastenDie Täuschung zur und gegen die Wurfarmseite sowie dieDrehtäuschung werden mit Hilfe von Bodenmarkierungen trainiert. Richtige Schrittfolge Schrittrhythmusb) TorraumballDie Angreifer versuchen mit <strong>eine</strong>m Durchbruch den Ball im Torraumabzulegen.Variante: Die Abwehrspieler müssen die Hände auf den Rückenlegen. DurchbruchHauptteil(Lernen)20%20%a) AbwehrballettDer Lehrer gibt die Bewegungsrichtung an, die Schüler verschiebensich mit korrekten Abwehrbewegungen spiegelbildlich. Grundstellung Schieben Anstechenb) Mattenfangspiel 1:1Zwei <strong>Spiele</strong>r stehen um <strong>eine</strong> Matte. Mit Nachstellschritten versuchtder <strong>eine</strong>, den anderen zu fangen. BeinbewegungenSchluß(Anwenden)40% a) KapitänsballSpielgedanken: Unter dem Basketballkorb steht auf <strong>eine</strong>m 2 - 3teiligen Kasten der "Kapitän", dem der Ball zugeworfen wird.Er versucht, den Ball in den Korb zu treffen.Geräte: Basketballfeld 2 Kästen (2 - 3teilig) 1 Spielballb) <strong>Minihandball</strong>und/oderMaterialbedarf: Bälle, Matten, Kästen, Basketballkorb<strong>Minihandball</strong>-43-


Grundschule <strong>Handball</strong>Stundenbild Nr. 14Körpertäuschung - Abwehrtechnik - SpielformStundenteil % Spiel-/Übungsform Skizze a) Skizze b)Einleitung(Aufwärmen)10%10%a) Durchbruch 1:1Der Angreifer versucht, zwischen 2 Kegeln mit <strong>eine</strong>r Täuschungdurchzubrechen: - ohne Ball, - mit Ball aus dem Prellen, - mit Zuspiel Schritte Distanz Beschleunigung Reaktionb) Spiel 2:2A versucht mit <strong>eine</strong>r Täuschung <strong>eine</strong>n Abwehrspieler zu binden, umso für B <strong>eine</strong> Wurfmöglichkeit zu schaffen (Überzahlsituation) Durchbruch Raum für Mitspieler schaffenHauptteil(Lernen)20%20%a) AbwehrfangspielAlle <strong>Spiele</strong>r bewegen sich um 4 Kegel. Der Fänger versucht <strong>eine</strong>n<strong>Spiele</strong>r von hinten einzuholen und zu fangen. Schieben Anstechen Zurückweichenb) Tigerball 2:1Der Mittelspieler versucht mit Armbewegungen Zuspiele derAußenspieler abzuwehren. ArmarbeitSchluß(Anwenden)40% a) TschoukballSpielgedanken: 2 Teams spielen gegeneinander. Der Ball wirdgegen 1 - 2 schräggestellte Sprungbretter geworfen und muß von<strong>eine</strong>m Mitspieler angenommen werden. Der Torraum wird durchMatten gebildet.Geräte: 1 - 2 Sprungbretter mehrere Matten 1 Spielball(Spezieller Tschoukballrahmen)und/oder<strong>Minihandball</strong>b) <strong>Minihandball</strong>Materialbedarf: Bälle, Matten, Sprungbretter, Kegel-44-


Grundschule <strong>Handball</strong>Stundenbild Nr. 15Abwehrtechnik - Blocken - SpielformStundenteil % Spiel-/Übungsform Skizze a) Skizze b)Einleitung(Aufwärmen)20%20%a) Fische und NetzDie Schüler der Gruppe A versuchen einzeln an den sich zu zweitseitwärts verschiebenden Schülern der Gruppe B vorbeizukommen. Nachstellschritte Schiebenb) Abwehr gegen KreisläuferAbwehrspieler A und B stechen auf die Wurfarmseite an, dannschnelles Zurückweichen und Kreisläufer decken. Anstechen Zurückweichen Kreisläufer deckenHauptteil(Lernen)20% a) BurgballDie Angreifer versuchen den Ball vom Kasten zu werfen.Die Abwehrspieler verhindern dies durch Blocken. Ball blockenSchluß(Anwenden)40% a) Bälle von den KästenSpielgedanken: Auf verschiedene Kästen werden Bälle verteilt. Dieangreifende Mannschaft versucht, die Bälle herunterzuwerfen,während die Verteidiger die Bälle wieder hinauflegen. Nach <strong>eine</strong>rbestimmten Zeit wird abgestoppt und gezählt.Geräte: 3 - 4 Kästen mehrere Bälle oder andere Gegenstände 1 Spielballund/oder<strong>Minihandball</strong>b) <strong>Minihandball</strong>Materialbedarf: Bälle, Kästen-45-


Grundschule <strong>Handball</strong>Stundenbild Nr. 16Abwehrtechnik - Blocken - SpielformStundenteil % Spiel-/Übungsform Skizze a) Skizze b)Einleitung(Aufwärmen)10%10%a) Durchbruch verhindernDer Abwehrspieler reagiert mit schnellen Beinbewegungen auf dieBewegungen des prellenden Angreifers. Beinarbeit in der Rückwärtsbewegungb) Spiel 2:3Zwei Abwehrspieler versuchen gegen drei Angreifer möglichst langeein Tor zu verhindern. Schnelle Abwehrbewegungen AushelfenHauptteil(Lernen)40% a) KönigsballDie Abwehrspieler versuchen die Zuspiele der Angreifer zu ihremKönig auf dem Kastenteil zu blocken. Zuspiel blockenSchluß(Anwenden)40% a) Schrumpfende KästenSpielgedanken: Die Teams versuchen, die Kästen in der Zone zutreffen. Nach jedem Treffer wird ein Kastenteil herausgenommen.Sieger ist, wer zuerst alle Teile herausgeschossen hat.Geräte: 4 Kästen 1 Spielballb) <strong>Minihandball</strong>und/oder<strong>Minihandball</strong>Materialbedarf: Bälle, Kästen-46-


Grundschule <strong>Handball</strong>Stundenbild Nr. 17Blocken - Torwartabwehr - SpielformStundenteil % Spiel-/Übungsform Skizze a) Skizze b)Einleitung(Aufwärmen)10%10%a) Bälle abklatschenAbwehren von Würfen aus 1 bis 2 Metern Distanz mit den flachenHänden aus allen Lagen. Handhaltung Angst abbauenb) BlockenSpiel 2:1 Zwei <strong>Spiele</strong>r passen einander zu. Der mittlere blockt diezugespielten Bälle mit allen Körperteilen. Blocken mit allen KörperteilenHauptteil(Lernen)20%20%a) Ball liegend abwehrenDer Torwart liegt auf <strong>eine</strong>r Linie und spielt den zugeworfenen Ballzurück, dann Drehung auf die andere Seite. Koordinationb) Abwehr nach RolleDer Torwart wehrt nach <strong>eine</strong>r Rolle vorwärts den zugeworfenen Ballab. OrientierungsfähigkeitSchluß(Anwenden)40% a) SchnurballSpielgedanken: Die Angreifer versuchen möglichst oft ihrenMitspieler in der Zone hinter <strong>eine</strong>r 1 Meter hoch gespannten Schnurmit <strong>eine</strong>m Bodenpaß anzuspielen.Geräte: 1 Spielball 2 Hochsprungschnüre 4 Ständerb) <strong>Minihandball</strong>und/oderMaterialbedarf: Bälle, Hochsprungständer, Schnüre<strong>Minihandball</strong>-47-


Grundschule <strong>Handball</strong>Stundenbild Nr. 18Blocken - Torwartabwehr - SpielformStundenteil % Spiel-/Übungsform Skizze a) Skizze b)Einleitung(Aufwärmen)10%10%a) Ball via Wand blocken<strong>Spiele</strong>r B blockt den Ball, der von <strong>Spiele</strong>r A via Wand geworfen wird.Die Distanz von B zur Wand sollte weniger als 1 Meter betragen. Reaktionsschelligkeitb) Mattentreffball 1:1Der Torwart versucht zu verhindern, daß der <strong>Spiele</strong>r aus 3 bis 4Metern Distanz die Matte trifft. Ball abwehren ReaktionsschnelligkeitHauptteil(Lernen)20%20%a) Mattentreffball 2:2Zwei Angreifer spielen gegen <strong>eine</strong>n Abwehrspieler und <strong>eine</strong>nTorwart. Viele Felder und Matten als Tore verwenden. Ball abwehrenb) Bälle aus allen LagenDie <strong>Spiele</strong>r prellen auf ein Zeichen um die Kegel und werfennacheinander auf das Tor. Der Torwart versucht, die schnellnacheinander gespielten Bälle abzuwehren. Orientierungsfähigkeit ReaktionsschnelligkeitSchluß(Anwenden)40% a) KeulenburgballSpielgedanken: Gespielt wird wie "Mattenzonenball", jedochwerden in den Zonen Keulen aufgestellt, die umgeworfen werdenmüssen.Geräte: ca. 20 Keulen 1 Spielballb) <strong>Minihandball</strong>und/oder<strong>Minihandball</strong>Materialbedarf: Bälle, Matten, Kegel, Hütchen-48-


Grundschule <strong>Handball</strong>Stundenbild Nr. 19Laufwegtäuschung - Sperren - Spiel-/ÜbungsformStundenteil % Spiel-/Übungsform Skizze a) Skizze b)Einleitung(Aufwärmen)20% a) Passen zu drittSpielgedanken: Drei <strong>Spiele</strong>r passen sich den Ball zu. AlsAufstellungsformen bieten sich an: frei, Linie, Dreieck.Variante: 2 BälleGeräte: je Gruppe/1 Ball (2 Bälle)Hauptteil(Lernen)20%20%a) Freilaufen mit TäuschungZweiergruppen bewegen sich durch die Halle. <strong>Spiele</strong>r 1 führt <strong>eine</strong>Körpertäuschung aus und wird von <strong>Spiele</strong>r 2 angespielt. Körpertäuschung ohne Ballb) Spiel 2:1<strong>Spiele</strong>r 1 spielt den Ball zu <strong>Spiele</strong>r 2 und stellt <strong>eine</strong> Sperre, damit<strong>Spiele</strong>r 1 nach <strong>eine</strong>r Körpertäuschung auf das Tor werfen kann. Richtige SperrstellungSchluß(Anwenden)40% <strong>Handball</strong>spielMaterialbedarf: Bälle, Tore-49-


Grundschule <strong>Handball</strong>Stundenbild Nr. 20Laufwegtäuschung - Sperren - Spiel-/ÜbungsformStundenteil % Spiel-/Übungsform Skizze a) Skizze b)Einleitung(Aufwärmen)20% a) Passen im DreieckSpielgedanken: Jeweils 3 <strong>Spiele</strong>r stellen sich im Dreieck auf undpassen sich den Ball gegenseitig zu, während ein vierter <strong>Spiele</strong>rversucht den Ball zu berühren.Paßarten: direkter Paß, Bodenpaß (nur linke/rechte Hand)Geräte: 1 Ball / 4 <strong>Spiele</strong>rHauptteil(Lernen)20%a) ZuspieltäuschungDer <strong>Spiele</strong>r 2 täuscht während der Körpertäuschung des <strong>Spiele</strong>rs 1noch ein Zuspiel an. Zuspieltäuschung20%b) Spiel 3:2Drei Angreifer versuchen gegen zwei Abwehrspieler mit <strong>eine</strong>r Sperre<strong>eine</strong> Überzahl herauszuspielen, um auf das Tor zu werfen. Sperre Überzahl herausspielenSchluß(Anwenden)40% <strong>Handball</strong>spielMaterialbedarf: Bälle, Tore-50-


Grundschule <strong>Handball</strong>Stundenbild Nr. 21Laufwegtäuschung - Sperren - Spiel-/ÜbungsformStundenteil % Spiel-/Übungsform Skizze a) Skizze b)Einleitung(Aufwärmen)20% a) Passen und NachlaufenSpielgedanken: Die Aufstellung erfolgt als Pendelstaffel. ImWechsel wird der Ball von <strong>eine</strong>r auf die andere Seite gepaßt undnachgelaufen.Hauptteil(Lernen)20%20%a) Spiel 2:1<strong>Spiele</strong>r 1 versucht sich gegen den offensiven Abwehrspieler mit<strong>eine</strong>r Laufwegtäuschung in Wurfposition zu bringen. Laufwegtäuschung Zuspieltäuschungb) Sperren/LösenDie <strong>Spiele</strong>r passen sich den Ball nach festgelegter Folge zu. DerKreisläufer stellt für den Rückraumspieler <strong>eine</strong> Sperre, löst sich undwird von diesem angespielt. Sperren/LösenSchluß(Anwenden)40% <strong>Handball</strong>spielMaterialbedarf: Bälle, Tore-51-


Grundschule <strong>Handball</strong>Stundenbild Nr. 22Laufwegtäuschung - Sperren - Spiel-/ÜbungsformStundenteil % Spiel-/Übungsform Skizze a) Skizze b)Einleitung(Aufwärmen)20% a) Passe n durch StangenSpielgedanken: 2 <strong>Spiele</strong>r passen sich den Ball im Stand/ in derBewegung durch ein Stangentor zu. Paß-/Wurfarten Wurfhand vorgeben mit Torhüter spielenGeräte: je Gruppe/ein Ball 2 StangenHauptteil(Lernen)20%20%a) Spiel 2:2Zwei Angreifer versuchen gegen zwei offensive Abwehrspieler mit<strong>eine</strong>r Laufwegtäuschung zum Wurf zu kommen oder <strong>eine</strong>Überzahlsituation herauszuspielen. Laufwegtäuschung Überzahl herausspielenb) Spiel 3:3Drei Angreifer versuchen gegen drei Abwehrspieler mit Sperren undLösen ein Tor zu erzielen. Sperre/Lösen Anwendung im SpielSchluß(Anwenden)40% <strong>Handball</strong>spielMaterialbedarf: Bälle, Stangen, Tore-52-


Grundschule <strong>Handball</strong>Stundenbild Nr. 23Fallwurf - Gegenstoß - Spiel-/ÜbungsformStundenteil % Spiel-/Übungsform Skizze a) Skizze b)Einleitung(Aufwärmen)20% a) SpielballSpielgedanken: In <strong>eine</strong>m begrenzten Feld spielen 2 Gruppengegeneinander und versuchen ihre Zuspieler, die sich außerhalbbefinden, anzuspielen. Jedes Zuspiel wird mit 1 Punkt gewertet. 1 - 2 Zuspieler/je TeamGeräte: 1 SpielballHauptteil(Lernen)Schluß(Anwenden)10%10%20%a) LiegestützeKniestand vor der Matte: Möglichst spätes Zuspiel zum Partner undden Körper mit Liegestütz auffangen. Verzögerte Ballabgabeb) AbrollenKniestand vor der Matte: Möglichst spätes Zuspiel zum Partner undüber die Wurfschulter abrollen. Abrollenc) EinzelgegenstoßGegenstoß mit richtigem Laufweg und kurzem Zuspiel. Die Längedes Zuspiels wird fortwährend gesteigert. Laufweg Ballannahme40% <strong>Handball</strong>spielMaterialbedarf: Bälle, Matten, Tore-53-


Grundschule <strong>Handball</strong>Stundenbild Nr. 24Fallwurf - Gegenstoß - Spiel-/ÜbungsformStundenteil % Spiel-/Übungsform Skizze a) Skizze b)Einleitung(Aufwärmen)20% a) TreffballSpielgedanken: Gespielt wird gegen <strong>eine</strong> Wand. Die abwehrendeMannschaft steht in <strong>eine</strong>r Linie mit dem Rücken zur Wand. DieAngreifer versuchen, durch schnelles Passen den Ball gegen dieWand zu werfen.Geräte: 1 SpielballHauptteil(Lernen)20%20%a) Fallwurf aus dem StandFallwurf auf das Tor mit Abrollen auf den Matten. Verzögerte Wurfabgabe Abrollenb) Gegenstoß zu zweitGegenstoß zu zweit mit Zuspiel vor dem gegnerischen 9-Meter-Raum. Gegenstoß mit ZuspielSchluß(Anwenden)40% <strong>Handball</strong>spielMaterialbedarf: Bälle, Matten, Tore-54-


Grundschule <strong>Handball</strong>Stundenbild Nr. 25Fallwurf - Gegenstoß - Spiel-/ÜbungsformStundenteil % Spiel-/Übungsform Skizze a) Skizze b)Einleitung(Aufwärmen)20% a) WandballSpielgedanken: 3 - 4 <strong>Spiele</strong>r stehen im Abstand von etwa 5 Meternin Reihe vor der Hallenwand. Ein weiterer <strong>Spiele</strong>r läuft mitNachstellschritten parallel zur Wand und versucht, die Würfe zublocken. Nach 2 Durchgängen erfolgt Rollentausch.Geräte: 3 - 4 BälleHauptteil(Lernen)20%20%a) Fallwurf mit halber DrehungNach Zuspiel mit zwei Schritten lösen und drehen, abspringen, Wurfverzögern und abrollen. Drehung zur und gegen die Wurfarmseite. Grobform mit halber Drehungb) Gegenstoß um HindernisGegenstoß einzeln oder zu zweit um die Hindernisse (Kasten,Malstäbe).Schluß(Anwenden)40% <strong>Handball</strong>spielMaterialbedarf: Bälle, Kästen, Malstäbe, Tore-55-


Grundschule <strong>Handball</strong>Stundenbild Nr. 26Fallwurf - Gegenstoß - Spiel-/ÜbungsformStundenteil % Spiel-/Übungsform Skizze a) Skizze b)Einleitung(Aufwärmen)20% a) ParteiballSpielgedanken: In <strong>eine</strong>m begrenzten Feld versuchen 3 Angreifergegen 2 Abwehrspieler sich den Ball zuzuspielen. Nach <strong>eine</strong>rbestimmten Zeit/Anzahl von Pässen erfolgt Rollentausch.Geräte: je Gruppe/ein BallHauptteil(Lernen)20%20%a) Spiel 2:1A läuft torgefährlich an. Wenn B heraustritt, folgt Zuspiel zu C, dermit Fallwurf abschließt.b) Gegenstoß 2:1Zwei Angreifer versuchen gegen <strong>eine</strong>n Abwehrspieler mitGegenstoß ein Tor zu erzielen. Gegner binden Raum schaffenSchluß(Anwenden)40% <strong>Handball</strong>spielMaterialbedarf: Bälle, Tore-56-


Grundschule <strong>Handball</strong>Stundenbild Nr. 27Kreuzen - Übernehmen/Übergeben - Spiel-/ÜbungsformStundenteil % Spiel-/Übungsform Skizze a) Skizze b)Einleitung(Aufwärmen)20% a) Koordinatives PrellenSpielgedanken: In <strong>eine</strong>m begrenzten Raum prellt jeder mit <strong>eine</strong>mBall. Auf Kommando werden bestimmte Aufgaben (ca. 10Sekunden) prellend durchgeführt. (Fersen-/Zehenstand, auf <strong>eine</strong>mBein,.laufend die Prellhand wechseln)Geräte: je <strong>Spiele</strong>r/ein BallHauptteil(Lernen)20%20%a) Kreuzen zu zweit<strong>Spiele</strong>r 2 startet im Moment der Körpertäuschung von <strong>Spiele</strong>r 1, läuftnahe an diesem vorbei und wirft auf das Tor. Laufwege Zuspielb) Übergeben/ÜbernehmenDer prellende Angreifer wird durch die Abwehrspieler ständigübergeben und übernommen. Übergeben ÜbernehmenSchluß(Anwenden)40% <strong>Handball</strong>spielMaterialbedarf: Bälle, Tore-57-


Grundschule <strong>Handball</strong>Stundenbild Nr. 28Kreuzen - Übernehmen/Übergeben - Spiel-/ÜbungsformStundenteil % Spiel-/Übungsform Skizze a) Skizze b)Einleitung(Aufwärmen)20% a) Prellender BallSpielgedanken: In Pendelstaffelaufstellung wird geprellt, und derBall wird prellend an den nächsten <strong>Spiele</strong>r übergeben. Auch alsWettspiel geeignet.Geräte: je Gruppe ein BallHauptteil(Lernen)20%20%a) Spiel 2:1<strong>Spiele</strong>r 1 bindet nach der Körpertäuschung den Abwehrspieler undspielt den Ball zum kreuzenden zweiten <strong>Spiele</strong>r. Bei passivemAbwehrspieler erfolgt ein Durchbruch des <strong>Spiele</strong>rs 1. Abwehrspieler binden Entscheidung: Kreuzen oder Durchbruchb) Übergeben mit AnstechenÜbergeben/Übernehmen am Wurfkreis mit Anstechen derAbwehrspieler. Wichtig: Absprache der Abwehrspieler untereinander Übergeben Übernehmen mit AnstechenSchluß(Anwenden)40% <strong>Handball</strong>spielMaterialbedarf: Bälle, Tore-58-


Grundschule <strong>Handball</strong>Stundenbild Nr. 29Kreuzen - Übernehmen/Übergeben - Spiel-/ÜbungsformStundenteil % Spiel-/Übungsform Skizze a) Skizze b)Einleitung(Aufwärmen)20% a) SchattenprellenSpielgedanken: 2 <strong>Spiele</strong>r laufen im Abstand von 2 - 3 Meternhintereinander her. Der vordere prellt und übergibt durch festesAufprellen den Ball an den Hintermann. Jetzt werden die Rollengetauscht.Geräte: je Paar/ ein BallHauptteil(Lernen)20%20%a) Spiel 3:2Die zwei Rückraumspieler kreuzen die Laufwege und spielen denKreisläufer an oder werfen selber auf das Tor. Entscheidung: Wurf oder Kreisläufer anspielenb) Spiel 2:3Statischer Kreisläufer. Die Abwehrspieler stechen an und sichernden Kreisläufer, bis die Angreifer kreuzen. Dann erfolgt dasÜbergeben/Übernehmen. Sichern des KreisläufersSchluß(Anwenden)40% <strong>Handball</strong>spielMaterialbedarf: Bälle, Tore-59-


Grundschule <strong>Handball</strong>Stundenbild Nr. 30Kreuzen - Übernehmen/Übergeben - Spiel-/ÜbungsformStundenteil % Spiel-/Übungsform Skizze a) Skizze b)Einleitung(Aufwärmen)20% a) MannschaftsjägerballSpielgedanken: Ein Team bewegt sich prellend im Feld. Der Reihenach versucht jeder <strong>Spiele</strong>r des Fängerteams, das außerhalb steht,<strong>eine</strong>n "Hasen" abzuschlagen. Danach wird der Ball an den nächsten<strong>Spiele</strong>r übergeben. Gespielt wird auf Zeit. Die <strong>Spiele</strong>r desFängerteams prellen ebenfalls.Geräte: je Hase/ein Ball 1 Ball für die JägerHauptteil(Lernen)20%20%a) Spiel 2:2 / KreuzenZwei Angreifer versuchen gegen zwei Abwehrspieler ein Tor zuerzielen. Mit Kreuzen Überzahl herausspielenb) Spiel 2:2 / Übernehmen-ÜbergebenZwei Abwehrspieler versuchen gegen zwei kreuzende Angreifer mitÜbergeben/Übernehmen <strong>eine</strong> Wurfmöglichkeit zu verhindern. Übergeben ÜbernehmenSchluß(Anwenden)40% <strong>Handball</strong>spielMaterialbedarf: Bälle, Tore-60-


AUTOR:Mag. Helmut Höritsch, geb. 26.2.1957 in WienGymnasialprofessor für Leibesübungen und Englisch ( 1981 – 1993 ), Universitätslektor für <strong>Handball</strong> am Institut für Sportwissenschaft in Wien (seit 1985 ), A- Lizenztrainer ( seit 1978 ), derzeit hauptamtlicher Abteilungsleiter der Abteilung Methodik und Entwicklung undEuropameisterschaftskoordinator der Europäischen <strong>Handball</strong> Föderation ( = EHF ) an der Geschäftsstelle in Wien ( seit 1993 );1973 - 1989 Staatsliga A und B ( West Wien und Margareten ), seit 1990 SV Stadlau / Schwechat ( <strong>Wiener</strong> Liga ),Juniorennationalspieler ( Junioren WM 1977 ), 71-facher A - Nationalspieler ( C-WM 1978, B-WM 1979, C-WM 1980, B-WM 1981, C-WM 1982 ),Seniorennationalspieler, Torwartspezialtrainer ( Staatsliga und Nachwuchsnationalmannschaften ), Staatsligatrainer Frauen ( Post SV Wien ) undMänner ( Margareten ), Nationaltrainer männliche Jugend A, Nationaltrainer Juniorinnen;1989 - 1993 Ausbildungsleiter im Leistungsmodell Frauenhandball im BSZ Südstadt, 1985 - 1995 Mitglied der TK - <strong>Handball</strong> des ÖHB ( JugendundSchulsport ), Autor zahlreicher Publikationen, darunter "Spiel <strong>Handball</strong> 1 und 2 " ( 1987 und 1989 ),"Faszination <strong>Handball</strong>" ( 1992 ) , "<strong>Handball</strong> Torwartfibel" ( 1996 ) sowie AGM <strong>Handball</strong> 2000 Lehrbehelf „Stundenbilder“ ( 1997 ),EHF Lektor für Methodik und Training sowie <strong>Minihandball</strong>LITERATURNACHWEIS:1) <strong>Minihandball</strong>, EHF Wien, 1994 ( Arbeitsgruppe "<strong>Minihandball</strong>": Carin Nilsson Green / SWE / IHF, Claude Rinck / FRA / EHF,Jesus Guerrero / ESP / EHF, Carlos Garcia / POR, Hans Peter Oppermann / GER, Steen Hjorth / DEN, Hans Sollberger / SUIHelmut Höritsch / AUT / EHF ( EHF website www.eurohandball.com )2) Baumberger, Jürg: <strong>Handball</strong> "<strong>Spiele</strong>n lernen", SVSS, 1990 ( Zeichnungen: Martin Jeker / SUI )3) Baumberger, Jürg: <strong>Handball</strong> "Besser spielen", SVSS, 1990 ( Zeichnungen: Martin Jeker / SUI )4) Klotz, Thomas u. Landgraf, Lutz: Das <strong>Handball</strong>spiel im E-Jugendalter, Badischer <strong>Handball</strong> <strong>Verband</strong>, 19965) Höritsch, Helmut: AGM <strong>Handball</strong> 2000 Lehrbehelf „Stundenbilder“ ( 1997 )6) Die Verwendung der "Mini Winnies" Logofiguren "Josy" und "Max" ( EHF Wien, 1994 ) erfolgte mit Genehmigung der EHF,die anderen Figuren wurden dankenswerterweise von Franz Staber ( alias „Wanzi“ ) schon 1987 zur Verfügung gestellt.IMPRESSUM: Autor ( für den Inhalt verantwortlich ): Mag. Helmut Höritsch, Ameisgasse 55/17, A-1140 WienHerausgeber / Kontaktadresse: Österreichischer <strong>Handball</strong> Bund, Hauslabgasse 24a, A-1050 WienTel.: +43-1-5444379 Fax: +43-1-5442712 website: www.oehb.atDruck / Erscheinungsort / Datum: Firma Peter Pfeiffer / A-2054 Haugsdorf / Juni 2003-61-

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