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PDF-Download: Auszug au der Bauanleitung up2you - re-design ...

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B<strong>au</strong>anleitung <strong>up2you</strong>


Inhaltsverzeichnis:1. Einführung ......................................................................................................................... 32. Flügel .................................................................................................................................. 53. Winglet ............................................................................................................................. 204. Einb<strong>au</strong> <strong>der</strong> Fernsteuerung ............................................................................................ 255. Einstellungen ................................................................................................................... 276. Flugverhalten .................................................................................................................. 287. Auslegung und Flugleistungen ..................................................................................... 292


1. EinführungDer <strong>up2you</strong> blickt <strong>au</strong>f eine Reihe von Vorgängern zurück welche wir in den vergangenenJah<strong>re</strong>n entwickelt haben.Flügelgeometrie, Profil und Verwindung wurden in Optimierungs<strong>re</strong>chnungen mehrfachverän<strong>der</strong>t um das Optimum für einen gepfeilten Nurflügel in dieser Größe und Gewichther<strong>au</strong>szufinden. Parallel dazu entstanden einige Prototypen <strong>der</strong>en Flugleistungen dieRechnungen dann bestätigt haben.Der Flieger hat eine optimale Auftriebsverteilung über die Spannweite und eine Re-Zahlwelche zum verwendeten Profil passt. Die profilierten Winglets tragen weiter zurAuftriebserhöhung bei.Durch das Weglassen eines richtigen Rumpfes konnten noch weite<strong>re</strong> „drag counts“ gespartwerden.Er eignet sich für kleinräumige Thermik, gleitet hervorragend und kann für <strong>au</strong>ffrischendenWind zusätzlich mit Ballast beschwert werden.Die Verwendung von Balsaholz, Sperrholz, CFK und GFK („Hybridb<strong>au</strong>weise“) ermöglichteine gewichtsoptimierte Konstruktion. Durch die hohe Gen<strong>au</strong>igkeit <strong>der</strong> Frästeile und demAufb<strong>au</strong> <strong>au</strong>f Rippenfüßen und Helling wird eine hohe B<strong>au</strong>gen<strong>au</strong>igkeit er<strong>re</strong>icht.Großen Wert wurde <strong>au</strong>f einfaches Handling beim Fliegen mit unkritischen Flugeigenschaftengelegt. Er sollte aber flott geflogen werden – die besten Leistungen werden so er<strong>re</strong>icht unddas Flugbild ist dann am schönsten.Der Flieger lässt sich ohne spezielle externe Verbindungselemente schnell zerlegen undwie<strong>der</strong> <strong>au</strong>fb<strong>au</strong>en. Er eignet sich daher sehr gut als Url<strong>au</strong>bsflieger, zum Bergwan<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> umnach dem Feierabend schnell mal eine Runde zu fliegen.Die folgenden B<strong>au</strong>zeiten gelten als Richtwerte:• pro Flügel:• pro Winglets :• Finish:15 h2 h8 hEine Stückliste findet sich am Ende jedes H<strong>au</strong>ptkapitels, also jeweils eine für die Flügel undeine für die Winglets.Alle Frästeile sind zur Orientierung <strong>au</strong>f dem Fräsübersichtsplan 1:1 gezeichnet. Die„Fräsfahnen“ <strong>der</strong> Flügel sind mit F_1 bis F_7 gekennzeichnet, die <strong>der</strong> Winglets mit W_1 bisW_2. Als Vorschlag können Sie die Fräsfahnen <strong>au</strong>sschneiden und zur Orientierung wäh<strong>re</strong>nddes Aufb<strong>au</strong>s zur Hand haben.Die Bil<strong>der</strong> können in unwesentlichen Details von den im B<strong>au</strong>kasten enthaltenen Teilenabweichen, da sie beim B<strong>au</strong> <strong>der</strong> Prototypen gemacht wurden.Bevor Sie mit einem B<strong>au</strong>abschnitt beginnen legen Sie alle dafür notwendige Teile <strong>au</strong>f dieFräsübersichten und lesen Sie den B<strong>au</strong>abschnitt komplett durch.3


Der kniffligste B<strong>au</strong>abschnitt bei einem beplankten Rippenflügel ist immer das Aufziehen <strong>der</strong>Nasenbeplankung. Wir haben hier eine neue Methode verwendet welche die Schleifarbeitspart, gewichtsoptimiert ist, sowie ein hohes Maß an Festigkeit und Profilt<strong>re</strong>ue liefert.Bitte halten Sie sich gen<strong>au</strong> an die angegebenen Arbeitsschritte, beson<strong>der</strong>s aber an die mit„Wichtig“ gekennzeichneten Schritte.Sollten Sie Probleme beim B<strong>au</strong> haben kontaktie<strong>re</strong>n Sie uns <strong>au</strong>f unse<strong>re</strong>r Website:www.<strong>re</strong>-<strong>design</strong>-flugmodelle.de4


2. FlügelDer B<strong>au</strong> <strong>der</strong> beiden Flügel glie<strong>der</strong>t sich in die folgenden Abschnitte:• Mittelteile (Rumpfboot)• Rippengerüst• Beplankung und Fertigstellung2.1 Aufb<strong>au</strong> des MittelteilsDas Mittelteil besteht <strong>au</strong>s den Rippen 115, 117, 119, den Wurzelstegen 150 und 151 sowie<strong>der</strong> Halteplatten 152. Orientie<strong>re</strong>n Sie sich am „Flügel/Winglet Plan <strong>re</strong>chts“ wie dieWurzelstege und die Halteplatte mit ih<strong>re</strong>n Zapfen in die Rippen geklebt werden.Sie können das <strong>re</strong>chte und das linke Mittelteil miteinan<strong>der</strong> <strong>au</strong>fb<strong>au</strong>en und wäh<strong>re</strong>nd desAushärtens - zum Kleben verwenden Sie am besten Uhu plus endfest 300 - mit demFlügelverbin<strong>der</strong> 171 zusammenstecken (Bild 2.1). Der Einraststift 169 kann jetzt <strong>au</strong>ch schonin das <strong>re</strong>chte Mittelstück eingeklebt werden. Lassen Sie die Achse unten <strong>au</strong>s <strong>der</strong> Halteplatteca. 2mm her<strong>au</strong>sstehen und verstärken Sie die Lagerung entwe<strong>der</strong> durch eingedicktes Harzo<strong>der</strong> durch ein Stück GFK <strong>au</strong>s einem Abfallstück <strong>der</strong> Fräsfahne F_5 in welches Sie ein 2mmLoch gebohrt haben.Bild 2.1, Aufb<strong>au</strong> <strong>der</strong> Mittelteile5


Wenn das Ganze <strong>au</strong>sgehärtet ist, kann <strong>der</strong> D<strong>re</strong>hhaken 180 mit <strong>der</strong> Achse 168 probeweise amlinken Mittelstück angebracht werden (Bild 2.1). Dazu den D<strong>re</strong>hhaken in den Ausschnitt <strong>der</strong>Rippe 115 einschieben und die Achse von unten durch die Haltplatte 152 und den D<strong>re</strong>hhakenschieben.Wenn Sie die Mittelstücke zusammenschieben, muss sich <strong>der</strong> D<strong>re</strong>hhaken in den Einraststiftrasten lassen (vor<strong>der</strong>e bis mittle<strong>re</strong> Stellung am Haken).Wenn alles soweit passt, verkleben Sie die Achse mit <strong>der</strong> Halteplatte. Lassen Sie die Achseebenfalls ca. 2mm unter die Halteplatte hin<strong>au</strong>sragen und verstärken Sie die Verbindung wiebeim Einraststift. Beim Verkleben muss <strong>der</strong> D<strong>re</strong>hhaken <strong>au</strong>f <strong>der</strong> Achse sitzen, da Sie diesensonst nicht mehr montie<strong>re</strong>n können. Achten Sie dar<strong>au</strong>f, dass kein Kleber zwischen denD<strong>re</strong>hhaken und die Achse bzw. die Haltplatte gerät (die Achse wie beschrieben von unteneinkleben). Es empfiehlt sich den D<strong>re</strong>hhaken mit etwas T<strong>re</strong>nnwachs o<strong>der</strong> Öl <strong>au</strong>f <strong>der</strong> unte<strong>re</strong>nSeite (zur Halteplatte) zu best<strong>re</strong>ichen.2.2 Aufb<strong>au</strong> des <strong>re</strong>chten RippengerüstDer <strong>re</strong>chte Flügel wird <strong>au</strong>f dem Plan „Aufb<strong>au</strong>plan <strong>re</strong>chter Flügel“ <strong>au</strong>fgeb<strong>au</strong>t. Heften Sie denPlan <strong>au</strong>f ein nicht verzogenes B<strong>au</strong>b<strong>re</strong>tt und decken Sie diesen mit einer Folie ab. Es geht <strong>au</strong>chohne abzudecken, allerdings kann dann eventuell das eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Rippenfüßchen amPlan angeklebt sein.Montie<strong>re</strong>n Sie gemäß dem Plan die d<strong>re</strong>i Hellingstützen <strong>au</strong>s den Teilen 100 bis 103 undbefestigen sie diese <strong>au</strong>f dem Plan mit Nadeln.Kleben Sie die Verkastungsleisten 148 und 149 <strong>au</strong>f dem Plan zusammen.Kleben Sie die <strong>re</strong>chte Endleiste 162 und 163 <strong>au</strong>f dem Plan zusammen. Dann kleben Sie dieEndleistenverstärkung 181 welche Sie vorher an <strong>der</strong> inne<strong>re</strong>n Kante des Querru<strong>der</strong>s<strong>au</strong>seinan<strong>der</strong>geschnitten haben mit Sekundenkleber o<strong>der</strong> Epoxy an die hinte<strong>re</strong> Kante <strong>der</strong>Endleiste. Die Endleistenverstärkung ist eine Option wenn ein höhe<strong>re</strong>r Stoßschutz <strong>der</strong> dünnenEndleiste gebr<strong>au</strong>cht wird (Transport, Url<strong>au</strong>bsfliegen). Sie kann <strong>au</strong>ch weggelassen werden.Zum Flügel<strong>au</strong>fb<strong>au</strong> werden zunächst die D<strong>re</strong>iecksverstärkungen 111 in die Rippe 117/119(sind be<strong>re</strong>its gemäß Abschnitt 2.1 mit den an<strong>der</strong>en Teilen des Mittelstückes verklebt) und diel<strong>au</strong>t dem Plan dazugehö<strong>re</strong>nde Stelle <strong>der</strong> Verkastungsleiste eingeklinkt. Die Rippen liegen indem offenen Ausschnitt am Ende <strong>der</strong> Verkastungsleiste. Siehe Bild 2.2. und 2.3.Als nächstes die D<strong>re</strong>iecksverstärkung 112 in Rippe 133 einklinken und die Rippe in die Leisteschieben. Dann die D<strong>re</strong>iecksverstärkung in die Leiste einklinken. Verfah<strong>re</strong>n Sie ebenso mit<strong>der</strong> D<strong>re</strong>iecksverstärkung 113 und Rippe 144.Fixie<strong>re</strong>n Sie dieses „Gerüst“ mit ca. 10mm starken Balsaholz Abfallstücken <strong>au</strong>f dem Plan anden vorgesehenen Stellen (siehe Bil<strong>der</strong> 2.4 und 2. 5). Die Verkastungsleiste sollte sich dabeinoch etwas in ih<strong>re</strong>r Längsrichtung verschieben lassen. Stecken Sie die Rippe 120 ein.Achten Sie dar<strong>au</strong>f, dass die Rippen <strong>au</strong>f den Hellingstützen zu liegen kommen (siehe Bild 2.6).Wichtig:Schieben Sie den Flügelverbin<strong>der</strong> 171 bis zur Rippe 120 ein und lassen Sie diesenvorläufig in dieser Position.6


Schieben Sie die Endleiste <strong>au</strong>f die Rippen 117/119, 133 und 144 und achten Sie dar<strong>au</strong>f, dassdie Endleiste s<strong>au</strong>ber <strong>au</strong>f den Hellingstützen <strong>au</strong>fliegt.Nun können die Rippen 121 - 132 von oben in die Verkastungsleiste und Endleiste gestecktwerden.Bevor weite<strong>re</strong> Rippen eingesteckt werden wird zunächst <strong>der</strong> Kasten für das Querru<strong>der</strong>servo<strong>au</strong>s den Teilen 156 - 158 zusammengesteckt und dann in die dafür vorgesehen Ausfräsungenin den Rippen eingeklinkt. Diese Einheit dann <strong>au</strong>ch wie<strong>der</strong> von oben in die Verkastungsleisteund Endleiste einfüh<strong>re</strong>n. Danach können alle weite<strong>re</strong>n Rippen 136 - 143 eingesteckt werden.Bild 2.2 Einklinken <strong>der</strong> D<strong>re</strong>iecksverstärkung in Rippe 117/119 undVerkastungsleiste7


Bild 2.3, EingeklinktBild 2.4, Nach dem Einklinken <strong>der</strong> D<strong>re</strong>iecksverstärkungen8


Bild 2.5, Fixie<strong>re</strong>n des Gerüstes <strong>au</strong>f dem Plan mit 10mm starken AbfallstückenBild 2.6, Fixie<strong>re</strong>n <strong>der</strong> Rippen mit Balsaholz Stücken. Beachten Sie dasAufliegen <strong>au</strong>f <strong>der</strong> Hellingstütze und den eingeschobenen Flügelverbin<strong>der</strong> 1719


Damit nun alle Rippenfüße und Stützfüße <strong>der</strong> Verkastungsleiste <strong>au</strong>f dem B<strong>au</strong>b<strong>re</strong>tt <strong>au</strong>fliegenbeschwe<strong>re</strong>n Sie das Gerüst. Am besten Sie verwenden dazu eine lange Leiste o<strong>der</strong> einentsp<strong>re</strong>chend langes Lineal <strong>au</strong>f welchem Sie gleichmäßig Gewichte <strong>au</strong>flegen (siehe Bild 2.7).Bild 2.7, Beschwe<strong>re</strong>n des Flügelgerüstes damit alle Rippenfüße <strong>au</strong>fliegenKontrollie<strong>re</strong>n Sie dann noch einmal die Lage <strong>der</strong> Rippen, wenn alles passt können Sie dieNasenleiste 159 von vorn in die Rippen schieben. Wenn es Probleme beim Einschieben gibt,sollten Sie die Kante <strong>der</strong> Nasenleiste mit Schleifpapier etwas b<strong>re</strong>chen.Sie können die Nasenleiste zunächst in den Rippen halten indem Sie bündig zur vor<strong>der</strong>enKante <strong>der</strong> Nasenleiste in Abständen von ca. 20cm Nadeln ins B<strong>au</strong>b<strong>re</strong>tt stecken.Es ist wichtig dass die Nasenleiste vollständig in die Ausschnitte <strong>der</strong> Rippen geschoben wird.Ansonsten wird es nicht möglich sein den Nasenbe<strong>re</strong>ich des Flügels s<strong>au</strong>ber zu beplanken.Orientie<strong>re</strong>n Sie sich dazu <strong>au</strong>ch am Detail <strong>au</strong>f dem „<strong>re</strong>chten Flügel Plan“.Längen Sie nun die Hilfsholme 147 gemäß Plan ab und schieben Sie diese an von <strong>der</strong>Endrippe 144 beginnend in die dafür vorgesehenen Bohrungen. Sie können die Röhrchen einbißchen anspitzen, dann lassen sich diese besser einschieben.Jetzt wird abschließend kontrolliert, ob alle Rippenfüße und Stützfüße s<strong>au</strong>ber <strong>au</strong>f demB<strong>au</strong>b<strong>re</strong>tt <strong>au</strong>fliegen und ob die Endleiste und die entsp<strong>re</strong>chenden Rippen <strong>au</strong>f denHellingstützen <strong>au</strong>fliegen.10


Jetzt kann mit dünnflüssigem Sekundenkleber und einer dünnen Kanüle die Rippen mit <strong>der</strong>Verkastungsleiste, <strong>der</strong> Endleiste, <strong>der</strong> Nasenleiste verklebt werden. DieD<strong>re</strong>iecksverstärkungen, welche bislang nur eingeklinkt wa<strong>re</strong>n werden ebenfalls verklebt.Wichtig:Achten Sie wie<strong>der</strong> dar<strong>au</strong>f, dass <strong>der</strong> Flügelverbin<strong>der</strong> 171 beim Verkleben desRippengerüstes eingeschoben ist.2.3 Holm und obe<strong>re</strong> BeplankungBevor <strong>der</strong> obe<strong>re</strong> Holmgurt <strong>au</strong>f die Rippen und die Verkastungsleiste geklebt wird, sollte ermit einem Lösungsmittel abgerieben werden. Dann gemäß Plan ablängen: Am besten manklebt einen Klebest<strong>re</strong>ifen (K<strong>re</strong>pp) um die Stelle an welcher er abgelängt werden soll und sägtihn dann mit einer dünnen Säge ab.Eingeklebt wird er mit Epoxy (Uhu plus endfest 300). Achten Sie dar<strong>au</strong>f, dass er bündig indem dafür vorgesehenen Ausschnitt liegt (orientie<strong>re</strong>n Sie sich am „Flügel Plan <strong>re</strong>chts“,Schnitt B-B). Beschwe<strong>re</strong>n Sie den Holmgurt wäh<strong>re</strong>nd dem Aushärten mit <strong>der</strong> Gewichtsleiste.Wichtig:Das Aufziehen <strong>der</strong> Beplankung ist erfahrungsgemäß immer ein etwas kniffligerB<strong>au</strong>abschnitt. Bitte lesen Sie den folgenden Abschnitt zunächst durch und haltenSie sich gen<strong>au</strong> an die Schritte.Das Aufziehen <strong>der</strong> obe<strong>re</strong>n Beplankung 165 beginnt mit dem exakten zuschneiden. Längen Siediese zunächst ab (ca. 950 mm). Die benötigte B<strong>re</strong>ite an <strong>der</strong> Wuzelrippe beträgt ca. 82 mm,die an <strong>der</strong> äuße<strong>re</strong>n Rippe ca. 45 mm. Diese Werte haben etwas Übermaß und es ist wichtigdass diese vor dem Verkleben gen<strong>au</strong> angepasst werden.Zunächst wird die Kante <strong>der</strong> Beplankung welche <strong>au</strong>f <strong>der</strong> Nasenleiste <strong>au</strong>fliegt mit einemSchleifklotz schräg angeschliffen (siehe Bild 2.8). Prüfen Sie nun die B<strong>re</strong>ite <strong>der</strong> Beplankungindem Sie die Schräge <strong>au</strong>f <strong>der</strong> Nasenleiste <strong>au</strong>fsetzen und dann nach hinten über die Rippenst<strong>re</strong>ifen. Sie darf nicht <strong>au</strong>f <strong>der</strong> Rippenkante hinter dem Holmgurt „<strong>au</strong>fstehen“.Dann kann das Verriegelungsfenster 170 gemäß Plan und Bild 2.11 in die Beplankungeingesetzt werden. Durch die halbk<strong>re</strong>isförmige Ausfräsung können beide Flügel mit einemStift o<strong>der</strong> kleinen Schr<strong>au</strong>benzieher verriegelt werden.Für das Nachfolgende können Sie sich <strong>au</strong>ch anhand des Details „Hinweis zum Aufziehen <strong>der</strong>Beplankung“ im „Flügel Plan <strong>re</strong>chts“ orientie<strong>re</strong>n.Das Aufziehen geschieht indem mit Klebeband St<strong>re</strong>ifen ein „Scharnier“ um die vor<strong>der</strong>e Kante<strong>der</strong> Nasenleiste gebildet wird (siehe Bild 2.9).Wichtig:Verwenden Sie hier nur hochwertiges K<strong>re</strong>pp Klebeband, z.B. von TesaAchten Sie <strong>au</strong>f einen Winkel <strong>der</strong> Beplankung wie er in Bild 2.10 gezeigt wird. Ist<strong>der</strong> Winkel zu steil dann hat man zuviel Spannung in <strong>der</strong> Beplankung beimHerunterziehen. Ist <strong>der</strong> Winkel zu flach wird u.U. <strong>der</strong> Nasenradius zu spitz.Zunächst werden die Klebeband St<strong>re</strong>ifen unten an die Nasenleiste geklebt. Dann dieBeplankung von oben <strong>au</strong>fsetzen und die Klebebandst<strong>re</strong>ifen um die Nase ziehen und dieBeplankung so fixie<strong>re</strong>n (siehe Bild 2.10). Probie<strong>re</strong>n Sie nun das „Scharnier“ <strong>au</strong>s indem Siedie Beplankung <strong>au</strong>f die Rippen drücken und evtl. mit <strong>der</strong> Gewichtsleiste beschwe<strong>re</strong>n. Falls11


2.9, „Scharnier“ <strong>au</strong>s Klebebandst<strong>re</strong>ifen zum Aufziehen <strong>der</strong> BeplankungBild 2.9-1 Nützliche Hilfmittel zum Verkleben <strong>der</strong> Nasenbeplankung mitMicroballon eingedicktem Epoxy12


Bild 2.11, eingesetztes Verriegelungsfenster 1702.4 Unte<strong>re</strong> Beplankung und RumpfbootZum Fertigstellen des <strong>re</strong>chten Flügel Rohb<strong>au</strong>s wird zunächst <strong>der</strong> Plan gewechselt (FlügelAufb<strong>au</strong>plan links). Heften Sie zunächst die Hellingleisten 104 – 107 wie <strong>au</strong>f dem Planangegeben <strong>au</strong>f diesen (die Hellingleisten werden <strong>au</strong>f dem Plan gr<strong>au</strong> dargestellt). Bezüglich<strong>der</strong> Orientierung <strong>der</strong> vier Hellingleisten können Sie sich <strong>au</strong>ch am Plan „Fräsübersicht“ anhand<strong>der</strong> Fräsfahne F_7 orientie<strong>re</strong>n.Wichtig:Die Anordnung <strong>der</strong> Hellingleisten <strong>au</strong>f dem B<strong>au</strong>b<strong>re</strong>tt definiert letztendlich denVerwindungswinkel des Modelles.Sie können die richtige Anordung nochmal anhand <strong>der</strong> folgenden Datenüberprüfen:Rippe 144 vorn (Richtung Nase), Höhe <strong>der</strong> Hellingleiste:7,2 mmRippe 144 hinten (Richtung Endleiste), Höhe <strong>der</strong> Hellingleiste: 3,6 mmRippe 115 vorn (Richtung Nase), Höhe <strong>der</strong> Hellingleiste:2,5 mmRippe 115 hinten (Richtung Endleiste), Höhe <strong>der</strong> Hellingleiste: 9,5 mm13


Auf die Hellingleisten wird <strong>der</strong> <strong>re</strong>chte Flügel mit <strong>der</strong> Oberseite <strong>au</strong>fgelegt und <strong>au</strong>sgerichtet. Siekönnen ihn dann mit <strong>der</strong> Gewichtsleiste beschwe<strong>re</strong>n und evtl. mit einigen Nadeln und 10mmBalsastücken so fixie<strong>re</strong>n, dass diese <strong>au</strong>ch nach dem Aufziehen <strong>der</strong> unte<strong>re</strong>n Beplankung nochzu entfernen sind.Ziehen Sie dann das Servokabel durch die dafür vorgesehenen Ausschnitte in den Rippen.Verwenden Sie dazu möglichst dünne Litzen – die Servos werden keine hohen Strömeziehen. Wenn Sie planen eine 35MHz Fernsteuerung einzub<strong>au</strong>en, also eine lange Antennebr<strong>au</strong>chen, können Sie in die dafür vorgesehenen Bohrungen (vor den Ausschnitten für dieServokabel) eine Bowdenzughülle einkleben. In diese können Sie dann später die Antenne <strong>au</strong>sdem Rumpfboot einfädeln.Kleben Sie dann den unte<strong>re</strong>n Holmgurt 154 ein und ziehen Sie die unte<strong>re</strong> Beplankung 166,sowie die Wurzelbeplankung 167 <strong>au</strong>f. Diese Arbeitsschritte sind be<strong>re</strong>its für die Oberseitebeschrieben worden.Die Beplankungslänge beträgt ca. 907mm, wobei dar<strong>au</strong>f zu achten ist, dass dieBeplankungskante zur Flügelwurzel nur <strong>au</strong>f Rippe 119 <strong>au</strong>fliegt (siehe Bild 2.12) – <strong>au</strong>f dieRippe 118 wird im nächsten Arbeitsschritt die Halbrippe für das Rumpfboot <strong>au</strong>fgesetzt.Die Beplankungsb<strong>re</strong>ite an <strong>der</strong> Rippe 119 beträgt ca. 80 mm, die an <strong>der</strong> äuße<strong>re</strong>n Rippe ca. 43mm.Kontrollie<strong>re</strong>n Sie den Übergang von <strong>der</strong> Wurzelbeplankung 167 und <strong>der</strong> Endleiste, sowie <strong>der</strong>Übergang von <strong>der</strong> Beplankung. Sie sollten diesen Übergang vor dem Fertigstellen desRumpfbootes verschleifen und vorher falls notwendig spachteln, da es jetzt noch einfachdurchzufüh<strong>re</strong>n ist.Zum Aufb<strong>au</strong> des Rumpfbootes t<strong>re</strong>nnen Sie die unte<strong>re</strong>n zwei Umrandungsstücke von Rippe115, wie <strong>au</strong>f dem <strong>re</strong>chten Flügel Plan angegeben, her<strong>au</strong>s. Dies geschieht am besten mit einerkleinen, dünnen T<strong>re</strong>nnscheibe (siehe <strong>au</strong>ch Bild 2.12).Dieses Verfah<strong>re</strong>n eignet sich <strong>au</strong>ch hervorragend um die Rippenfüßchen abzut<strong>re</strong>nnen (vorallem die <strong>der</strong> Sperrholzrippen).Beplankung darf nur bis Rippe119 <strong>au</strong>fliegen14


Bild 2.12, Abt<strong>re</strong>nnen <strong>der</strong> unte<strong>re</strong>n Umrandung von Rippe 115Nun können die Halbrippen des Rumpfbootes 116 und 118 mit den Zapfen <strong>au</strong>f die Rippen115 und 117 zur Kontrolle gesetzt werden. Wenn alles passt werden diese mit Uhu plusendfest 300 verklebt (siehe Bild 2.13).Bild 2.13, Aufkleben <strong>der</strong> Halbrippen für das RumpfbootBevor die Rumpfbeplankung 182 <strong>au</strong>fgezogen wird sollten nochmal die Klebungen <strong>der</strong>Halteplatte 152, <strong>der</strong> Wurzelstege 150, 151, sowie <strong>der</strong> Achse 168 kontrolliert undgegebenenfalls mit Epoxy nachgebessert werden – ein paar Gramm mehr Epoxy kann hiernicht schaden.Das Aufziehen <strong>der</strong> Wurzelbeplankung beginnt mit dem Zuschneiden. Am besten Sie passendie beiden St<strong>re</strong>ifen am Rohb<strong>au</strong> an und schleifen dann die Vor<strong>der</strong>kante wie <strong>der</strong> FlügelnasenBeplankung zu. Dann kleben Sie die den St<strong>re</strong>ifen mit <strong>der</strong> angeschliffenen Vor<strong>der</strong>kante <strong>au</strong>f dieNasenleiste und ziehen ihn nach dem Trocknen über die Rumpfrippen 116 und 118 (sieheBild 2.14 und 2.15).Wegen <strong>der</strong> starken Wölbung <strong>der</strong> Rumpfunterseite kann nur 1mm Balsaholz verwendetwerden. Dieses bietet trotz <strong>der</strong> geringen Dicke genug Festigkeit (durch die Wölbung). WennSie den <strong>up2you</strong> <strong>au</strong>ch im steinigen Gelände einsetzen wollen, sollten Sie diesen Be<strong>re</strong>ich mit120g/dm2 Glasfaser Gewebe verstärken.15


Bild 2.14, Fixie<strong>re</strong>n <strong>der</strong> Rumpfbeplankung 182 vor dem Aufziehen.Bild 2.15, Aufziehen <strong>der</strong> Rumpfbeplankung16


Sie können den <strong>re</strong>chten Flügel dann vom B<strong>au</strong>b<strong>re</strong>tt nehmen und verschleifen. Für denNasenbe<strong>re</strong>ich verwenden Sie die Leh<strong>re</strong>n 108 – 110. Leichte Abweichungen im Be<strong>re</strong>ich eineshalben Millimeters sind zulässig, allerdings sollte <strong>der</strong> Nasenradius nicht zu „scharf“ werden.Schleifen Sie vorsichtig im Be<strong>re</strong>ich des Überganges von <strong>der</strong> Beplankung zu den Rippen o<strong>der</strong><strong>der</strong> Endleiste zu den Rippen und verwenden Sie einen langen Schleifklotz welcher ein leichtkonisches Profil <strong>au</strong>fweist (siehe Bild 2.15-1). Die Toleranz <strong>der</strong> Teile ist so gering, dass nurwenig Schleifarbeit notwendig sein sollte.Der Übergang zwischen <strong>der</strong> Wurzelbeplankung 167 und <strong>der</strong> Endleiste wurde schon vor demFertigstellen des Rumpfbootes geprüft und evtl. gespachtelt.Eine Hohlkehle welche an die Beplankungen und die Rumpfrippe 118 gespachtelt wird istoptisch schöner und sollte sich positiv <strong>au</strong>f die Flugleistungen <strong>au</strong>swirken.Das Abt<strong>re</strong>nnen <strong>der</strong> Querru<strong>der</strong> (siehe dazu Details im „<strong>re</strong>chten Flügel Plan“), sowie dasAnkleben <strong>der</strong> Leisten 174 und 175 sollte erst nach dem Fertigstellen <strong>der</strong> Winglets gemachtwerden.Beachten Sie den RadiusBild 2.15-1, Nützliche Hilfsmittel zum Verschleifen des Flügels17


2.6 Stückliste FlügelCharakteristische Abmessungen [mm]Nummer Teil Anzahl Material Länge / Stärke / B<strong>re</strong>ite Ø Aussen Ø Innen100 Endleisten Helling Fuß 3 Sperrholz (Birke) 1,5 - -101 Endleisten Helling Auflage Rippe 3 1 Sperrholz (Birke) 1,5 - -102 Endleisten Helling Auflage Rippe 15a/b 1 Sperrholz (Birke) 1,5 - -103 Endleisten Helling Auflage Rippe 23 1 Sperrholz (Birke) 1,5 - -104 Hellingleiste vorn Wurzel 1 Sperrholz (Pappel) 4 - -105 Hellingleiste vorn Endrippe 1 Sperrholz (Pappel) 4 - -106 Hellingleiste hinten Wurzel 1 Sperrholz (Pappel) 4 - -107 Hellingleiste hinten Endrippe 1 Sperrholz (Pappel) 4 - -108 Profilnasenleh<strong>re</strong> Rippe 3 1 Sperrholz (Birke) 1,5 - -109 Profilnasenleh<strong>re</strong> Rippe 15a/b 1 Sperrholz (Birke) 1,5 - -110 Profilnasenleh<strong>re</strong> Rippe26 1 Sperrholz (Birke) 1,5 - -111 D<strong>re</strong>ieckverstärkung Rippe 2b 2 Sperrholz (Birke) 1,5 - -112 D<strong>re</strong>ieckverstärkung Rippe 15b 2 Sperrholz (Birke) 1,5 - -113 D<strong>re</strong>ieckverstärkung Rippe 26 2 Sperrholz (Birke) 1,5 - -114 f<strong>re</strong>i115 Rippe 1 2 GFK 1,5 - -116 Rumpfrippe 1 2 GFK 1,5 - -117 Rippe 2a 2 Sperrholz (Birke) 1,5 - -118 Rumpfrippe 2 2 Sperrholz (Birke) 1,5 - -119 Rippe 2b 2 Sperrholz (Birke) 1,5 - -120 Rippe 3 2 Sperrholz (Birke) 1,5 - -121 Rippe 4 2 Sperrholz (Birke) 1,5 - -122 Rippe 5 2 Balsaholz 1,5 - -123 Rippe 6 2 Balsaholz 1,5 - -124 Rippe 7 2 Balsaholz 1,5 - -125 Rippe 8 2 Balsaholz 1,5 - -126 Rippe 9 2 Balsaholz 1,5 - -127 Rippe 10 2 Balsaholz 1,5 - -128 Rippe 11 2 Balsaholz 1,5 - -129 Rippe 12 2 Balsaholz 1,5 - -130 Rippe 13 2 Balsaholz 1,5 - -131 Rippe 14 2 Balsaholz 1,5 - -132 Rippe 15 a 2 Sperrholz (Birke) 1,5 - -133 Rippe 15 b 2 Sperrholz (Birke) 1,5 - -134 Rippe 16 2 Sperrholz (Birke) 1,5 - -135 Rippe 17 2 Sperrholz (Birke) 1,5 - -136 Ripppe 18 2 Balsaholz 1,5 - -137 Rippe 19 2 Balsaholz 1,5 - -138 Rippe 20 2 Balsaholz 1,5 - -139 Rippe 21 2 Balsaholz 1,5 - -140 Rippe 22 2 Balsaholz 1,5 - -141 Rippe 23 2 Balsaholz 1,5 - -142 Rippe 24 2 Balsaholz 1,5 - -143 Rippe 25 2 Balsaholz 1,5 - -144 Rippe 26 2 Sperrholz (Birke) 1,5 - -145 f<strong>re</strong>i146 f<strong>re</strong>i147 Hilfsholm (Röhrchen) 4 CFK 417 2 1148 Verkastungsleiste innen 2 Sperrholz (Birke) 1 - -149 Verkastungsleiste <strong>au</strong>ssen 2 Sperrholz (Birke) 1 - -150 Wurzelsteg vorn 2 Sperrholz (Birke) 1,5 - -151 Wurzelsteg hinten 2 Sperrholz (Birke) 1,5 - -152 Halteplatte 2 GFK 2 - -153 D<strong>re</strong>hhaken Winglet 2 GFK 2 - -154 Holmgurt 4 GFK 950 / 0,8 / 3 - -155 f<strong>re</strong>i - -18


156 QR-Servokasten vorn (mit SV Kabel<strong>au</strong>sschnitt) 2 Sperrholz (Birke) 1,5 - -157 QR-Servokasten hinten 2 Sperrholz (Birke) 1,5 - -158 QR-Servokasten Deckel 2 Sperrholz (Birke) 1,5 - -159 Nasenleiste 2 Sperrholz (Birke) 950 / 1 / 6 - -160 Endleiste links innen 1 Balsaholz D<strong>re</strong>iecksleiste -161 Endleiste links <strong>au</strong>ssen 1 Balsaholz D<strong>re</strong>iecksleiste - -162 Endleiste <strong>re</strong>chts innen 1 Balsaholz D<strong>re</strong>iecksleiste - -163 Endleiste <strong>re</strong>chts <strong>au</strong>ssen 1 Balsaholz D<strong>re</strong>iecksleiste - -164 f<strong>re</strong>i165 Nasenbeplankung oben 2 Balsaholz 1000 / 1,5 / 80 - -166 Nasenbeplankung unten 2 Balsaholz 1000 / 1,5 / 80 - -167 Wurzelbeplankung 4 Sperrholz 1 - -168 Achse D<strong>re</strong>hhaken (1x Flügel, 2x Winglet) 3 Stahldraht 10 2 -169 Einraststift (Flügeld<strong>re</strong>hhaken) 1 Stahldraht 10 2 -170 Verriegelungsfenster 1 Sperrholz 1 - -171 Flügelverbin<strong>der</strong> 1 CFK D<strong>re</strong>hteil - -172 Flügel Ar<strong>re</strong>tierstift 1 Stahldraht 10 2 -173 Querru<strong>der</strong>hebel 2 GFK 2 - -174 Querru<strong>der</strong>leiste Ru<strong>der</strong>seite 2 Balsaholz 420 / 5 / 6 - -175 Querru<strong>der</strong>leiste Flügelseite 2 Balsaholz 420 / 5 / 8 - -176 Winglet Halteplatte 2 GFK 2 - -177 Hakenleiste 2 GFK 2 - -178 Qerru<strong>der</strong>servo Abdeckung 2 Sperrholz (Birke) 1 - -179 f<strong>re</strong>i - - - - -180 D<strong>re</strong>haken Flügel 1 CFK 2 - -181 Endleistenverstärkung 2 Stahldraht 950 1 -182 Beplankung Rumpf 2 Balsaholz 250 1 -19


3. Winglet3.1 Aufb<strong>au</strong> <strong>der</strong> WingletsBeide Winglets können gleichzeit <strong>au</strong>fgeb<strong>au</strong>t werden. Verwenden Sie dazu die denFlügel/Winglet Plan <strong>re</strong>chts und links.Stecken Sie als erstes die Zapfen <strong>der</strong> Anschlussplatte 200 in die Rippe 202. DieProfilwölbung zeigt dabei in Richtung Flügelmitte. Kleben Sie dann die Distanzplatte 201innen, also in Richtung Flügelmitte, <strong>au</strong>f die Anschlussplatte. Die gen<strong>au</strong> Lage <strong>der</strong>Distanzplatte zur Anschlussplatte erkennen Sie <strong>au</strong>s den Umrissen und den Bohrungen für dieAr<strong>re</strong>tierstifte 215 – diese können Sie in diesem Arbeitsschritt so einkleben, dass sie zurFlügelseite ca 3 mm <strong>au</strong>s <strong>der</strong> Distanzplatte her<strong>au</strong>sstehen.Füh<strong>re</strong>n Sie dann den Holm 207 von oben durch die Rippe bis zum Ausschnitt für die Zunge210. Jetzt die Zunge gemäß Plan durch die Anschlussplatte stecken und den Holm durch diedafür vorgesehene Bohrung in <strong>der</strong> Zunge schieben.Wichtig:Orientie<strong>re</strong>n Sie sich für den geraden beschriebenen B<strong>au</strong>abschnitt am Schnitt C-Cund an Bild 3.1, aber verkleben Sie die Zunge 210 noch nicht mit dem Holm o<strong>der</strong>an<strong>der</strong>en Teilen.Bild 3.1 Winglet Anschlussplatte / Distanzplatte mit Holm und Zunge. BeachtenSie dass die Zunge 210 noch nicht verklebt wurde.20


Jetzt werden die <strong>re</strong>stlichen Rippen <strong>au</strong>f den Holm <strong>au</strong>fgefädelt und mit den Rippenfüßen <strong>au</strong>fden <strong>re</strong>chten und linken Plan gesetzt. Schieben Sie alle Teile gemäß dem Plan in Position undfixie<strong>re</strong>n Sie das Gebilde wie beim Flügel<strong>au</strong>fb<strong>au</strong> mit ca. 10mm hohen Abfallstücken (sieheBild 3.2). Dann die Nasenleiste 208 mit Nadeln in den dazu vorgesehenen Ausfräsungenfixie<strong>re</strong>n und die Endleiste 209 einschieben. Jetzt das Ganze wie<strong>der</strong> mit dünnflüssigemSekundenkleber (dünne Spitze) miteinan<strong>der</strong> verkleben.Wichtig:Mit dem Einkleben <strong>der</strong> Zunge noch warten bis die Winglets zum ersten Mal amFlügel befestigt werden.Bild 3.2 Aufb<strong>au</strong> <strong>der</strong> WingletsWenn <strong>der</strong> Kleber <strong>au</strong>sgehärtet ist können die Winglets vom B<strong>au</strong>b<strong>re</strong>tt genommen und dieRippenfüße abget<strong>re</strong>nnt werden. Dann werden die Randbögen 214 (jeweils 3x) angeklebt undverschliffen3.2 Anpassen an FlügelZunächst die Achse 168 in die Winglet Halteplatte 152 mit Uhu plus endfest 300 einkleben(von unten). Gleichzeitig kann <strong>der</strong> Zugstift 216 so in die Zunge geklebt werden, dass er mit<strong>der</strong> Oberseite <strong>der</strong> Zunge bündig ist.21


Stecken Sie nun das Winglet an den Flügel und schieben Sie von unten die Halteplatte mitdem <strong>au</strong>f die Achse <strong>au</strong>fgefädelten D<strong>re</strong>hhaken 153 zwischen Rippe 143 und 144. Fixie<strong>re</strong>n Siedie Halteplatte mit Klebeband o<strong>der</strong> ein paar Tropfen Uhu hart. Der D<strong>re</strong>hhaken sollteeigentlich nicht mehr her<strong>au</strong>sfallen können, da er zwischen <strong>der</strong> Halteplatte und <strong>der</strong>D<strong>re</strong>iecksverstärkung läuft. Jedoch kann er sich noch etwas <strong>au</strong>f <strong>der</strong> Achse verschieben. Siekönnen optional eine kleine Beilagescheibe oberhalb des D<strong>re</strong>hhakens so <strong>au</strong>f die Achse kleben,dass sich <strong>der</strong> Haken nicht mehr verschieben kann.Ebenfalls optional können Sie ein Stückchen Sperrholz an die Verkastungsleiste kleben, sodass <strong>der</strong> Haken einen Endanschlag hat. Siehe dazu Bild 3.4.Haken Sie dann den D<strong>re</strong>hhaken in den Zugstift ein, so dass das Winglet fest am Flügel sitzt(vor<strong>der</strong>e Stellung des D<strong>re</strong>hhakens).Dann können Sie die Zunge am Winglet Holm mit Uhu plus schnellfest verkleben, ebenso dieHalteplatte an den Rippen. Zu diesem B<strong>au</strong>abschnitt siehe <strong>au</strong>ch die Bil<strong>der</strong> 3.3 und 3.4.Winglet Holm 207Zunge 216Bild 3.3 Halteplatte, D<strong>re</strong>hhaken und Zunge von unten22


Optional ein Stückchen Sperrholz<strong>au</strong>f die Halteplatte und an dieVerkastungsleiste kleben, so dass<strong>der</strong> Haken einen Endanschlag hatOptional eine kleine Beilagscheibe<strong>au</strong>flegen und ankleben, so dasssich <strong>der</strong> Haken nicht mehr <strong>au</strong>f <strong>der</strong>Achse verschieben kannBild 3.4, Halteplatte, D<strong>re</strong>hhaken von obenDer Winglet Übergang zum Flügel wird <strong>au</strong>s den Teilen 213, sowie 211 (2x) <strong>au</strong>fgeb<strong>au</strong>t.Zunächst die Halbrippen wie <strong>au</strong>f dem Plan angegeben an die Distanzplatte kleben (siehe <strong>au</strong>chBild 3.5).Dann wird <strong>der</strong> Abschussbogen 213 über die Halbrippen gezogen (siehe Bild 3.6). Er istbündig zu <strong>der</strong> Kontur von Rippe 202.23


Bild 4.1, Rohb<strong>au</strong> fertigBild 4.2, Rohb<strong>au</strong> Detail24


4. Einb<strong>au</strong> <strong>der</strong> FernsteuerungIm vor<strong>der</strong>en Teil des Rumpfbootes sollte <strong>der</strong> Akku platziert werden und im hinte<strong>re</strong>n Teil <strong>der</strong>Empfänger. Einen kleinen Schalter mit welchem nur eine Litze geschaltet sollte nochproblemlos Platz am Akku haben.Die Querru<strong>der</strong> Servos dürfen nicht mehr tiefer als 9mm sein (z.B. Futaba FS 40 pico). DieServos gemäß den Bil<strong>der</strong> 5.1 und 5.2 einb<strong>au</strong>en, mit Klebepunkten fixie<strong>re</strong>n und dann dieAbdeckung 178 einkleben. In <strong>der</strong> Verlängerung des Servo Abtriebhebels und Anlenkungeinen Schnitt in die Bespannfolie machen und den Querru<strong>der</strong> Hebel 173 an die Leiste 174 undden Hilfsholm 147 ankleben.Bild 5.1, Einb<strong>au</strong> des Querru<strong>der</strong> Servos25


Bild 5.2, Servo Einb<strong>au</strong> fertiggestellt.26


5. EinstellungenDie gen<strong>au</strong>e Schwerpunktlage ist für jedes Flugzeug eine wichtige einzuhaltende Größe – diesgilt im beson<strong>der</strong>en Maß für einen Nurflügel.Die Schwerpunktlage ist <strong>au</strong>f dem Plan angegeben und beträgt 175 mm von <strong>der</strong> Flügelnasegemessen. Um mit dieser Schwerpunktlage einen <strong>au</strong>sgetrimmten Flug zu erhalten ist esnotwendig dass die Querru<strong>der</strong> um ca. 2mm, gemessen an <strong>der</strong> Hinterkante, hochgestelltwerden. Beim schnelle<strong>re</strong>n Flug stehen die Querru<strong>der</strong> dann wi<strong>der</strong>standsarm im Strak (siehedazu <strong>au</strong>ch Kapitel 7).Um diese Schwerpunktlage zu er<strong>re</strong>ichen sollte, wenn überh<strong>au</strong>pt, nur wenig Blei notwendigsein. Falls eine leichte Hecklastigkeit vorliegt können kleine Bleist<strong>re</strong>ifen vorne in dasRumpfboot geklebt werden.Wichtig:Diese im Plan angegebene Schwerpunktlage stellt das Optimum bezüglich denFlugleistungen dar und gleichzeitig <strong>au</strong>ch die hinterste Schwerpunktlage welche maneinstellen sollte.Es spricht nichts dagegen, gerade beim Erstflug, o<strong>der</strong> bis man sich mit dem Fliegervertr<strong>au</strong>t gemacht hat, den Schwerpunkt um ca. 5 Millimeter weiter nach vorne zuverlegen. Vergessen Sie nicht die Querru<strong>der</strong>/Höhenru<strong>der</strong> nochmals um einen weite<strong>re</strong>nMillimeter nach oben zu trimmen (5mm Schwerpunkt Vorlage gegenüber den 175mmentsp<strong>re</strong>chen 1mm hochtrimmen <strong>der</strong> Ru<strong>der</strong>).Die <strong>au</strong>f dem Plan angegebenen Ru<strong>der</strong><strong>au</strong>sschläge geben die maximale Ru<strong>der</strong>beweglichkeit(Höhenru<strong>der</strong> und Querru<strong>der</strong> am Knüppel gemeinsam betätigt) an. Die Ru<strong>der</strong> sollten nichtgegen den Anschlag l<strong>au</strong>fen wenn <strong>der</strong> Knüppel z.B. in die <strong>re</strong>chte o<strong>der</strong> linke obe<strong>re</strong> Eckegedrückt wird.Die in <strong>der</strong> nachfolgenden Tabelle angegebenen Einstellungen haben sich bewährt und stellenRichtwerte dar an denen man sich orientie<strong>re</strong>n kann.Diese sind gemessen jeweils an <strong>der</strong> Ru<strong>der</strong> Innenseite als Abstand Endleiste Hinterkante zuEndleiste Hinterkante.Beachten Sie dass die Ru<strong>der</strong> in Neutralstellung einen „Offset“ von 2 mm nach oben haben(siehe Schwerpunktlage).Ru<strong>der</strong> Klappe hoch [mm] Klappe runter [mm] Expo[%]Höhe - Tiefe 14 10 50-70Querru<strong>der</strong> 13 10 0Die Querru<strong>der</strong> haben mit den oben angegebenen Werten also fast keine Diffe<strong>re</strong>nzierung.Das negative Roll-Wende-Moment ist durch die aerodynamische Auslegung des Fliegers soklein, so dass man keine Diffe<strong>re</strong>nzierung br<strong>au</strong>cht.Eine Diffe<strong>re</strong>nzierung würde Lastigkeitsän<strong>der</strong>ungen um die Nickachse bei einem Querru<strong>der</strong>Ausschlag zur Folge haben.27


6. FlugverhaltenNurflügel haben ein etwas an<strong>der</strong>es Flugverhalten als normale Segelflugmodelle:Vermeiden Sie um eine Kurve zu „hungern“. Je mehr die Querru<strong>der</strong> (also Höhenru<strong>der</strong>) nachoben <strong>au</strong>sschlagen, umso mehr geht die Profilwölbung und damit <strong>der</strong> Auftrieb zurück. Abeinem gewissen Ausschlag nach oben wird Fahrtverlust und Durchsacken stattfinden.Vermeiden Sie ein zu langsames Fliegen mit <strong>der</strong> hintersten Schwerpunktlage (175mm), vorallem bei turbulenten Bedingungen am Hang - <strong>der</strong> <strong>up2you</strong> kann mit dieser Schwerpunktlagedurch<strong>au</strong>s zum Trudeln gebracht werden - dies kann genutzt werden für Schnellabstiege <strong>au</strong>sgroßer Höhe. Zum Ausleiten die Querru<strong>der</strong> neutral lassen und etwas nachdrücken.Fliegen Sie den <strong>up2you</strong> gene<strong>re</strong>ll etwas flotter als gleich große normale Segelflugmodelle. Erhat dann die besten Flugleistungen und macht das beste Flugbild.Beim Ausleiten <strong>au</strong>s Kurven nimmt <strong>der</strong> <strong>up2you</strong> - insbeson<strong>der</strong>e bei <strong>der</strong> hinterstenSchwerpunktlage - die Nase etwas nach oben. Entwe<strong>der</strong> man tastet sich an dieses evtl. etwasungewohnte Flugverhalten heran und ist dar<strong>au</strong>f gefasst nachzudrücken o<strong>der</strong> manexperimentiert mit einem Mischer.Der Flitschenstart ist kein Problem. Wählen Sie zunächst die mittle<strong>re</strong> Hakenpositition (mit ca.40 cm Gabelseil) und halten Sie ihn in <strong>der</strong> Mitte an <strong>der</strong> Endleiste mit D<strong>au</strong>men undZeigefinger beim Spannen fest – dann geben Sie ihn f<strong>re</strong>i. Mann kann mit dieser Startmethodenichts falsch machen – <strong>au</strong>ßer man spannt den Gummi zu wenig.Viel Spaß !28


7. Auslegung und FlugleistungenWie schon in <strong>der</strong> Einleitung erwähnt wurde <strong>der</strong> <strong>up2you</strong> als gepfeilter Nurflügel mit nicht ganzNickmomenten f<strong>re</strong>iem Profil <strong>au</strong>sgelegt.Gepfeilte Nurflügel haben gegenüber fliegenden B<strong>re</strong>tter den Vorteil dass die Wölbung desProfils etwas größer gewählt werden kann – dar<strong>au</strong>s kann ein größe<strong>re</strong>r er<strong>re</strong>ichba<strong>re</strong>r Auftrieb<strong>re</strong>sultie<strong>re</strong>n.Eine flugmechanische Stabilisierung um die Nickachse wird durch die Pfeilung inVerbindung mit <strong>der</strong> Verwindung erzielt werden.Der Profilstrak und die Verwindung wurden so gewählt, dass die Querru<strong>der</strong>/Höhenru<strong>der</strong> fürden langsamen Trimmflug beim Thermikk<strong>re</strong>isen um ca. 2mm gezogen werden müssen(Auftriebsbeiwert Ca = 0,7, Schwerpunktlage 175 mm).Für den schnelle<strong>re</strong>n Gleitflug stehen die Ru<strong>der</strong> dann wi<strong>der</strong>standarm im Strak(Auftriebsbeiwert Ca = 0,5).Konzeptionell stand im Vor<strong>der</strong>grund mit einem möglichst geringes Fluggewicht die bestePerformance für schwache Wetterlagen zu er<strong>re</strong>ichen. Es wurde zunächst großen Wert <strong>au</strong>f dieGleitleistung gelegt.Die geringe Sinkgeschwindigkeit ergibt sich <strong>au</strong>s <strong>der</strong> geringen Flächenbelastung. Auch dieprofilierten Winglets tragen ih<strong>re</strong>n Teil zum geringen Sinken bei indem Sie den Auftrieberhöhen.Die Möglichkeit zur Ballast Zugabe sollte das Einsatzspektrum in Richtung höhe<strong>re</strong>Windgeschwindigkeiten erweitern.Bei voller Ballast Zuladung ergibt sich eine Erhöhung <strong>der</strong> Flächenbelastung um mehr als10%.Die nachfolgenden Diagramme wurden mit einem numerischen Rechenprogramm be<strong>re</strong>chnetund geben die Flugleistungen für das normale Gewicht und als Vergleich zum ballastiertenFlieger an.Für mehr Details bezüglich <strong>der</strong> Be<strong>re</strong>chnungsverfah<strong>re</strong>n verweisen wir <strong>au</strong>f die <strong>re</strong>-<strong>design</strong>Website.29


10.5Profilpola<strong>re</strong> MH 62+___+ Re=100000*-----* Re=200000o-.-.-o Re=40000002-Oct-2012Ca0-0.50.006 0.008 0.01 0.012 0.014 0.016 0.018 0.02 0.022Cw1Auftriebsanstiegca0.80.60.4k = 0.11 1/deg (6.052 1/rad, entspricht 96 % 2pi )alpha0 = -0.52 deg (-0.009 rad)cm 0= -0.0000.20-1 0 1 2 3 4 5 6 7 8alpha [deg]Bild 7.1, verwendete Profilpola<strong>re</strong>30


Sinkgeschwindigkeit [m/s]Gleitzahl0-0.5vsmin = -0.32 m/s bei 21 km/hDatenfile: <strong>up2you</strong>02-Oct-2012-1minimalermaximalerAnstellwinkelAnstellwinkel(Bezug:Profilsehne(Bezug:ProfilsehnevonvonWurzel):Wurzel):3.510.9degdegAnteil-1.5Anteil<strong>der</strong><strong>der</strong>InterpolationenInterpolationenmitmitRe(yi)Re(yi)>


Sinkgeschwindigkeit [m/s]Gleitzahl0-0.5Leistungsvergleich02-Oct-2012vsmin = -0.32 m/s bei 21 km/h(vsmin = -0.34 m/s bei 22 km/h)-1___ c:\matlab~1\modell\leistungsdaten\<strong>up2you</strong>.mat--- c:\matlab~1\modell\leistungsdaten\<strong>up2you</strong>_ballast.mat-1.520 25 30 35 40 45 50 55Bahngeschwindigkeit [km/h]20Emax = 19.3 bei 24 km/h(Emax = 19.4 bei 25 km/h)1510Sinkgeschwindigkeit [m/s]520 25 30 35 40 45 50 55Bahngeschwindigkeit [km/h]020-0.5-1-1.50 0.2 0.4 0.6 0.8CaGleitzahl151050 0.2 0.4 0.6 0.8CaBild 7.3, Leistungsvergleich ohne und mit Ballast (gestrichelte Linien)32

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