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Vorschau Sachkundevortrag.pdf - Hundesportzentrum Thalheim

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Schwächen der Mutterhündin undVersäumnisse des Züchters übernimmtder Welpe. Diese sind nicht mehr zuändern!SozialisierungsphaseDie Sozialisierungsphase findet in der 8.bis zur 12. Lebenswoche statt.Die Eingliederung in das Mensch-Hund-Rudel findet nun statt.Mit der Ausbildung des Welpen muss nunbegonnen werden:Gewöhnung an die Leine,Nichtanspringen, Stubenreinheit,Autofahren, Alleinbleiben,Alltagsgeräusche und -Situationen,Kommen auf Zuruf sind nun Dinge, dieSie dem Welpen in Ruhe aber dochkonsequent beibringen müssen.Seien Sie dabei behutsam und geduldig.Lassen Sie sich jedoch nicht vomunschuldigen Blick des Welpeneinwickeln.Der Welpe lernt sofort wie er es anstellenmuss, um Sie entsprechend seinenWünschen zu manipulieren.RangordnungsphaseDiese Phase findet in der 13. bis 16.Woche statt.Nun beginnt der Welpe auszutesten, obwir als Autorität fähig sind ein Rudelanzuführen und ob er uns als Rudelführeranerkennen kann.Der Welpe entwickelt nun seinSozialverhalten.Der erzieherische Einfluss desHundebesitzers ist nun sehr wichtig.Konsequente Haltung und dasDurchsetzen von Befehlen ist absolutwichtig.Klare Regeln sind zu definieren und vomHund auch einzuhalten.Nachgiebigkeit vom Hundebesitzer rächtsich in späterer Folge.Das Manipulationsverhalten (traurigschauen, selbständig bereits gelernteÜbungen wie Sitz, Platz usw.) ist zuignorieren.Wir bestimmen wann, wo und wie langegespielt oder gestreichelt wird.Das Alleinelassen soll nun gesteigertwerden.Möglichst häufiger Kontakt mit anderenHunden ist wichtig für das spätereVerhalten des Hundes anderengegenüber.Welpenspielstunden p sind ein Vorteil.RudelordnungsphaseDie Rudelordnungsphase findet zwischen5. und 6. Monat statt. Diese Phase istextrem wichtig für die Mensch-Hund-Beziehung.In dieser Phase entscheidet sich, inwelcher Weise der Hund sich an unsbindet.


Vertrauensfördernde Spaziergänge,fremde Orte, Menschen, Gegenstände.Der Hundeführer muss Sicherheitausstrahlen.Wir müssen dem Hund angstfrei dieUmwelt zeigen und Unsicherheiten desHundes herausarbeiten.Der Hundeführer muss sich alssouveräner Rudelführer zeigen.Schwächen werden vom Hund soforterkannt.Keine Duldung vonVerhaltensanfälligkeiten undVerweigerung von bereits erlerntenKommandos.Die Pubertät7. Bis 10. Monat. Nun ist sie da – dieFlegelzeit.Die Hunde sind in dieser Zeit oftunausgegoren, ängstlich, sensibel,bockig, führen bereits erlernte Befehlenicht aus, sind stur und provozierend.In dieser Phase sollten keine neuenÜbungen gelernt werden.Einfühlungsvermögen und dennochkonsequente Führung bringen Sie auchdurch diese recht anstrengende Zeit.Bei Hündinnen sollte nun die ersteLäufigkeit beginnen.Sorgen Sie sich jedoch nicht, falls daserst wesentlich später auftritt. Das istdurchaus normal.DerHund –Ein Blickin seineWeltDer Hund –Ein Blick inseine WeltDas erfahren Sie‣ Struktur eines Rudels‣ So zeigt der Hund seine Stimmung‣ Ausdrucksverhalten des Hundes‣ Begrüßung unter Hunden‣ Aktive/Passive Unterwerfung‣ Stress bei Hunden‣ Angst, Aggression, KörperhaltungenDas Mensch-Hund-RudelDas Rudel ist die Lebensform von Wölfenund freilebenden Hunden. DieserLebensform müssen auch wir in derFamilie mit dem Hund gerecht werden.Der Hund erwartet einen Rudelführer demer sich unterordnen kann. Da fühlt er sichwohl.Ist der Mensch dazu nicht in der Lage,wird es immer zu Problemen kommen.Verhaltensweisen die wir vom Hundverlangen und ihm vorher beigebrachthaben müssen wir natürlich auchdurchsetzen.Dabei dürfen wir nicht unbedingtzimperlich sein.Eine Vermenschlichung des Hundes istabsolut fehl am Platz.Eine klar strukturierte Hierarchie istabsolut notwendig. Der Hund ist dasletzte Glied im Mensch-Hund-Familienverband.


InkonsequenzInkonsequentes Verhalten gegenüberunerwünschten Verhaltensweisen ist fatal.Jedes Nachgeben ist ein Schritt weiter aufder Erfolgsleiter des Hundes.Unerwünschte Verhaltensweisen sindvielleicht bei kleinen Hunden eingeringeres Problem als bei großendominanten Rüden.Daher im Welpenalter bereits den Hund indie Schranken weisen.Stimmung des HundesDer Hund zeigt seine Stimmungvorwiegend durch die Haltung seinerRute, der Ohren, der Nackenhaare,Muskeln, Lefzen undGesamtkörperhaltung.Dies ist zugegebenermaßen bei manchenHunden nicht ganz leicht.Je nach Situation und Kombination sindauch unterschiedlicheInterpretationsmöglichkeiten vorhandenBegrüßung unter HundenHier sehen Sieeine ganz normaleBegrüßung unterHunden.Der rechte Hundzeigt dabei eineBeschwichtigungsgeste.UnterwerfungsgestenDies ist eine Reaktion des Hundes aufvorangegangene Disziplinierung durch einranghöheres/stärkeres Tier oder auchdurch den Menschen. Sie soll dieIntegration in die soziale Gruppebewirken.Der unterworfene Hund vermeidet denBlickkontakt, legt sich allenfallsdemonstrativ auf den Rücken, er drehtden Kopf weg und vermeidetKörperkontakt.Foto passive UnterwerfungFoto passive Unterwerfung


Stimmung des HundesAuf dem nächsten Bild sehen Sie dietypischen Stellungen eines Hundes inverschiedenen Situationen.Je nach Hunderasse sind diese variabelund nicht immer leicht zu lesen.HundestellungenAggressionszeichenggre essionmina antesiongstagd domgresAngundAggZähnefletschenderWolfZähnefletschenderSchäferZähnefletschenderSchäferRaufen – aber harmlosOft kommt es vor, dass Hunde raufen.Meist ist dies unter gut sozialisiertenrelativ harmlos.Bei Rüden handelt es sich meist um einensogenannten „Kommentkampf“. Das istnichts anderes als ein spielerischesKräftemessen und geht meist ohnejegliche Blessuren ab.Bei Hündinnen ist jedoch Vorsichtgeboten.Die sind ein wenig anders gestrickt. Daspielt beim Raufen die Arterhaltung einegewisse Rolle.Raufende Hunde


Raufende Hunde Raufende Hunde Auch Hunde haben StressNicht nur wir Menschen leiden unterStress, auch unsere Hunde sind vordiesem Problem nicht gefeit.In der Ausbildung oder in Situationen, diesie nicht beherrschen kommt es immerwieder vor, dass unsere Hunde in zumTeil erheblichen Stress geraten.Dies zeigen Sie uns mit entsprechendenSignalen.Wir müssen daher dafür sorgen, denHund möglichst rasch aus einer für ihnunangenehmen Situationherauszubringen beziehungsweise mitihm gemeinsam diese stressige Situationzu meistern.Dafür ist es jedoch notwendig, dieStresszeichen eines Hundes zuerkennen.Das ist nicht immer ganz leicht, aber diewichtigsten Signale seien hier kurzaufgezählt.Signale – Calming Signals‣ Gähnen‣ Fellkratzen‣ Fellschütteln‣ Lecken der eigenen Schnauze‣ Schluckbewegungen‣ Aufblasen der Lefzen‣ Peniserektion‣ Urinieren/Markieren,‣ Apportieren von Gegenständen‣ Beißen in Objekte‣ Grasfressen‣ Wassersaufen‣ Scharren und Graben‣ Strecken und Dehnen‣ Gangartwechsel‣ Ausarbeiten von imaginären Fährten‣ Lautäußerungen‣ Ohrenspiel‣ Blickwendungen‣ SchlafenFellkratzenHier durch den Fotografen verursacht


LeckenGähnenLefzenplusternLeckenPAUSEBlinzeln undWegsehenDie Ausbildung des HundesSo oder soähnlich wirdes gemachtWie lernt der Hund?NachahmungIst ein Lernprozess, der es ermöglicht,erprobte Verhaltensweisen zuübernehmen ohne selbst Erfahrungensammeln zu müssen. Diese beginntbereits bei der Mutter. Man spricht hiervon Nachahmungslernen.BeobachtungDieses Lernen kann man speziell beiMehrhundehaltung beobachten.


ErfahrungDer Welpe hat ein angeborenesGrundprogramm, das durch Versuch undIrrtum laufend erweitert wird (Bei Ziehenan der Leine - Richtungswechsel).AusbildungGewöhnung an bestimmteVerhaltensweisen durch absichtlichgesetzte Sinnesreize.Lernen durch VerknüpfungWenn zwei Reize fast gleichzeitigauftreten findet eine gedanklicheVerknüpfung statt. Beim lernen neuerÜbungen (Grundkommandos) d spielt dieseine große Rolle. Deshalb sollte manneue Lektionen immer erst in reizarmerUmgebung (Menschen, Verkehr, andereHunde usw.) üben.Bestätigung des HundesMöglichkeiten Abhängig von‣ Spielzeug‣ Temperament‣ Futter ‣ Umweltreize‣ Streicheln ‣ Geschick‣ StimmeAusbildung durch StrafeDies erzeugt beim Hund meist Stresssowie Unsicherheit und er kennt sichdann womöglich gar nicht mehr aus. EinLernen ist in dieser Situation ti kaum mehrmöglich (besonders in der Fährtenarbeit).Daher wird sie in der Hundeausbildungselten angewandt.Klassische KonditionierungEin neutraler Reiz (Pfeifferl) wird durchKoppelung mit einem unbedingten Reiz(Futter) zu einem bedingten Reiz (Hundkommt).Beispiel: Herrichten der Futterschüssel,Fertigmachen zum Gassigehen.Operantes Lernen bzw.Instrumentelle KonditionierungHier wird eine bestimmte Handlung durcheine Belohnung verstärkt und somit inZukunft die Wahrscheinlichkeit erhöht,dass diese spezielle Handlung gezeigtwird. Nach erfolgreicher Konditionierungsetzt der Hund also im positiven Sinn eineHandlung gezielt ein, um ein Leckerli zuerhalten.In der Hundeausbildung streben wir einZusammenspiel von klassischerKonditionierung mit dem operantenLernen (Instrumentelle Konditionierung)an, da in unseren Prüfungsordnungen derHund die Übungen (operantes Lernen)immer nach einem von uns gegebenenKommando (Signal, Reiz – klassischeKonditionierung auszuführen hat.4Lernfixierung durchAblenkung3LernpyVerstärkungramideIntermittierende2VariableBestätigung1AndauerndeBestätigung1 – Jede Reaktion wird bestätigt2 – In bestimmten zeitlichen Abständen3 – Unregelmäßige Bestätigung4 – Lernfixierung durch Konflikte. Hierbeiwerden Ablenkungen undSchwierigkeiten i it eingebaut und dieÜbung abgesichert.Die einzelnen Übungen sind dannjederzeit abrufbar.


GrundsätzlichesDie Ausbildung beginnt unmittelbar nachErhalt des Hundes. Besonders beiWelpen ganz wichtig.Nicht alles auf einmal sondern in einzelneLernschritte einteilen.Keine stundenlangen Übungen sondernkurze und prägnante Lerneinheiten sinddas Erfolgsrezept.Jede einzelne Übung wird zuerst in Ruhegelernt und mit dem entsprechendenKommando verknüpft.Sofort nach Ausführen einer Übung denHund belohnen (Leckerli) und loben.Hat der Hund die Übung ausgeführt sofortdie Übungseinheit beenden.Ein Zuviel ist meist kontraproduktiv.Ein kurzes Spiel als Endbelohnung ist aufjeden Fall sinnvoll.Alle Übungen müssen – sobald sie inruhiger Umgebung funktionieren – auch inanderen Situationen geübt werden. BeimSpazierengehen in verschiedenenÖrtlichkeiten (Wiese, Wald, Orte mit undohne öffentlichen Verkehr).Dabei ist zu beachten, dass man dieAnforderungen an den Hund nur langsamsteigert.Ein besonderes Augenmerk ist darauf zulegen, dass der Hund nicht an der Leinezieht.Achten Sie auch darauf, dass alleFamilienmitglieder diese Übungen mitdem Hund absolvieren und immer diegleichen Kommandos verwenden.Auch eine konsequente Haltung ist beiallen Familienmitgliedern wichtig.Der Hund lernt sehr schnell, wo er sichwelche Unarten erlauben kann.Die einzelnen Lernschritte zu jeder Übunghaben Sie bereits im Ausbildungskurskennengelernt.Lernstufen nach LindEinprägen‣ Erlernen langsam und ohne Ablenkung‣ Ablenkung langsam steigern‣ Schwierigkeiten langsam steigern‣ Kommandos immer gleich, ohneSchreien‣ Helfen Sie mit Körpersignalen‣ Belohnen immer unmittelbar danach‣ Üben Sie in kurzen Einheiten aberdafür mehrmals am Tag‣ Verlangen Sie zu Beginn nicht zuviel vom HundFehler in der Ausbildung‣ Inkonsequentes Training i (nur ab und zu)‣ Zu lange Trainingseinheiten‣ Falsche Bestätigung‣ Unklare Kommandos‣ Keine Körpersignale‣ Ständiger Leinenruck‣ Trainieren, wenn man selbst nicht beider Sache beziehungsweise i ruhig ist


Spielen mit dem HundEinigeRatschlägefür richtigesSpielenWenn das Spielen mit dem Hund richtigaufgebaut ist, kann es hervorragend auchfür die Ausbildung – besonders für dasZurückkommen des Hundes – verwendetwerden.Durch entsprechenden Triebaufbau wirdder Hund in Erwartung eines tollen Spielsmit dem Menschen gerne auf Zurufkommen.In diesem Zusammenhang kann aucheine Hundepfeife integriert werden.Das Spielen mit dem Menschen (Ball mitSchnur, Beißwurst, Seilknoten usw.)stärkt die Bindung zwischen Mensch undHund.Der Hund lernt, dass es – wenn er zumMenschen kommt – immer etwas Tollesgibt.Eben das Spiel.Zu beachten ist jedoch, dass der Hunddas Spielzeug auch auf Kommando „Aus“auslässt.Dieser „Beutetausch“ (mit Leckerli) mussnatürlich erst gelernt werden.Spielen Sie nicht alibihalber sondernwirklich ehrlich mit dem Hund.Bringen Sie Geräusche (Knurren,Quietschen usw.) in das Spiel ein.Das Spielzeug ist für den Hund nämlicheine Beute und macht nun malGeräusche.Am Ende des Spieles dann keineGeräusche mehr und das Zerren wirdbeendet. Die Beute ist dann sozusagen„tot“ und Sie machen einen Beutetausch.Wiederbelebung b der Beute nach Bedarf.Beachten Sie bitte:Wir legen fest wann, wo, womit undwie lange mit dem Hund gespieltwird.Spielaufforderungen vom Hundsollten nur hin und wiedernachgegeben g werden.Das Lieblingsspielzeug sollte immerweggeräumt und nur zum Spielhervorgeholt werden.GassigehenGemeinsam statteinsamSorgen Sie dafür, dass Ihr Hund denrassespezifischen Anforderungenentsprechende Gelegenheit zu Bewegungund Spiel hat.Gestalten Sie Spaziergänge nichtmonoton sondern interessant undlehrreich für den Hund.Bauen Sie zwischendurch h einigeiÜbungen und ein Spiel ein.Lassen Sie ihn seine Umwelt erkunden.Nehmen Sie sich Zeit und geben Sie demHund auch Gelegenheit, seine Umwelt(Duftmarken usw.) zu erkunden. Erbraucht das für sein soziales Umfeld.Sie können (sehr sinnvoll) während desGassigehens auch immer wieder kurzeEinheiten aus dem Bereich derUnterordnung (Fußgehen, Anhalten, Sitz,Platz usw.) üben. Jedoch nur ganz kurz.


Solcherart ausgelastete Hunde neigenweit weniger dazu, Verhaltensstörungenaufgrund mangelnder geistigerAuslastung zu leiden.Zusätzlich sind sie dann müde und ruhigeZeitgenossen im Heim.Gesetze und VorschriftenDas solltenSie beachtenGesetze und Verordnungen die für dieHaltung von Hunden zuständig sindfinden Sie im Tierhaltegesetz sowie inden entsprechendenGemeindeverordnungen.Informieren Sie sich bevor der Hund insHaus kommt, ob eine Hundehaltung inWohnhäusern mit mehreren Bewohnernerlaubt ist.Leinen- und MaulkorbpflichtBeachten Sie, dass in öffentlichemFreiraum der Hund an der Leine zu führenist beziehungsweise einen Maulkorbhaben muss.In öffentlichen Verkehrsmitteln undGebäuden herrscht Leinen- undMaulkorbpflicht.Bei Spaziergängen im Wald sollte manden Hund sicherheitshalber an der Leineführen.Steiermärkisches JagdgesetzEine Leinenpflicht ist in diesem Gesetznicht ausdrücklich angegeben.Streunende oder jagende Hunde dürfenjedoch erschossen werden (Streitfrage).In der Zeit vom 15. September bis 15.März jedoch auch dann nur bei konkreterGefährdung des Wilds inEinstandsgebieten oderFütterungsstellen.Gesundheit, ErkrankungenEinige Ratschlägeaus der Praxis


TierarztGewöhnen Sie Ihren Welpen von Beginnan spielerisch an den Besuch desTierarztes.Vereinbaren Sie einfach einen Terminund er wird mit Ihnen dem Welpen einangenehmes Erlebnis bereiten.ImpfungDie erste Impfung des Hundesist eine Mehrfachimpfung.Hier werden in zweiTeilimpfungen Seren gegenStaupe, Tollwut, Hepatitis,Leptospirose und Parvoviroseverabreicht.Danach genügt jährlich eineeinzige Kombinationsimpfung.EntwurmungWurmlarven gibt es überall. DerHund kann sich jederzeit mitWurmlarven infizieren. Daher ist eswichtig, den Hund viermal jährlicheiner Wurmkur zu unterziehen.Dies geschieht in Tablettenform dieman dem Hund in bestimmtenAbständen ins Futter mischt.Die MagendrehungBei einer Magendrehung dreht sich dergefüllte Magen des Hundes.Dies kann beim Spielen oder Umhertollenmit vollem Magen passieren.Durch die Drehung werden Ein- undAusgang des Magens zugeschnürt.Das Futter im Magen fängt an zu gärenund der Magen bläht sich sehr schnellauf. Dabei werden Blutgefäßeabgeschnürt.Hier darf keine Zeit verloren werden dennohne ärztliche Hilfe stirbt der Hund sehrschnell an Kreislaufversagen.Eine Magendrehung g tritt häufiger bei sehrgroßen Hunden auf, die zu viel gefressenhaben, weil sie einen sehr tiefenBrustkorb haben.Stellt der Tierarzt eine Magendrehungfest, dann muss er sofort operieren undden Magen wieder in die richtige Positionbringen. Nur so kann der Hund gerettetwerden.Wie erkenne ich sie?Hunde die eine Magendrehung habenzeigen Symptome wie Unruhe, Speicheln,blasse Schleimhäute und starkesHecheln. Die Versuche zu erbrechenbleiben meist ohne Erfolg, auch Wasserkann nicht mehr aufgenommen werden.Der Bauch bläht sich zunehmend auf undwird hart. Der Hund wird apathisch undzunehmend schwächer.Häufiges Übel: die ZeckeAlle Jahre wieder zu Beginn der warmen Jahreszeit stehenwir vor dem gleichen Problem. Der Hund hat Zecken.Hier ein Tipp zur Entfernung.


Entfernung mit Schlinge HundepflegeWenn es dennunbedingt seinmuss!FellpflegeDiese ist je nach Rasse sehrunterschiedlich. Generell gilt, dass Sieden Hund regelmäßig Bürsten sollten.Verklumpte oder verfilzte Haarbüschelnicht auskämmen sondern abschneiden.Beim Fellwechsel gilt ein besondersAugenmerk der Unterwolle.PfotenpflegeUntersuchen Sie regelmäßig die PfotenIhres Hundes auf Verletzungen undRisse.Rissige Ballen sollten Sie mit einer Cremebehandeln.Die Haare zwischen den Ballen solltenSie auf das Niveau der Ballenzurückschneiden.Dies ist besonders im Winter wichtig daes hier zur Bildung von Eisklumpenkommt.Pflege der OhrenKontrollieren Sie regelmäßig die äußerenGehörgänge der Hundeohren. EntfernenSie den Schmutz denn sonst kann es zuschmerzhaften h Entzündungen kommen.GebisspflegeGeben Sie dem Hund regelmäßig etwaszum Kauen. Das reinigt das Gebiss undverlangsamt die Zahnsteinbildung.Es gibt genügend entsprechendeKaugegenstände g im Handel.Auch das Spielen mit Stoffwindeln oderJuteflecke haben sich diesbezüglich auseigener Erfahrung gut bewährt.Baden des HundesGrundsätzlich gilt:nicht allzu oft.Wenn Sie den Hundbaden müssenverwenden Sielauwarmes Wasserund ein speziellesHundeshampoo.Der Hund im AlltagTipps die dasTipps, die dasLeben leichtermachen


Fütterung des HundesOb Trocken- oder Nassfutter istEinstellungssache. Bewährt hat sichjedoch Trockenfutter mit Wasserangereichert. Vor allem im Urlaub mitdem Hund ist das ein entscheidenderVorteil gegenüber Nassfutter in Dosen.Zweimalige Fütterung erweist sichebenfalls als Vorteilhaft da man amAbend weniger gibt.Bei den Futterprodukten ist normalkeinerlei Zusatz mehr notwendig.Für zwischendurch empfehlen sich kleineTrockenleckerli.Für die Reinigung der Zähne (Zahnstein)ist altes, hartes Brot ein ausgezeichnetesHilfsmittel.AufenthaltsortSchaffen Sie für den Hund einen Ort, woer sich zurückziehen kann und seineRuhe hat.Dies kann ein Körbchen, Decke oderauch eine Gitterbox sein.Hier kann er sich zurückziehen.HundeboxDer Hund im AutoSo wie in den Bild vorhin sollten Sie IhrenHund natürlich nicht transportieren.Sie als Kraftfahrer sind verpflichtet, dasLadegut „Hund“ entsprechend zu sichern.Dies dient nicht nur der Gesundheit desHundes, auch die Versicherung kommt fürFolgeschäden aufgrund einesungesicherten Hundes nicht auf.Verwenden Sie daher entweder Boxen imHeckbereich beziehungsweise Gurten.Hund mitSicherheitsgurtHund auf der HutablageWas sonst noch wichtig istDinge, dieman mituntervergisst


HundekotTun Sie sich, der Umwelt und denMitmenschen etwas Gutes. Entfernen Siebitte den Hundekot dort, wo er nichthingehört (Gehsteige, Straßen,Grünflächen vor Häusern usw.).Es ist ja wirklich so einfach: Bücken,Aufnehmen, Umdrehen, Verknoten, inden Mistkorb werfen – fertig.Sie werden sehen, das Umfeld reagiertsehr positiv auf Ihr Verhalten.VersicherungSorgen Sie dafür, dass Ihr Hund auchentsprechend versichert ist.Sehen Sie in Ihrer Haushaltsversicherungnach, ob auch ein Hund dabei ist.Wenn nicht, dann sollten Sie eineVersicherung abschließen.Ein Unfall, durch Ihren Hund ausgelöst,kann mitunter sehr teuer werden.Urlaub mit dem HundInformieren Sie sich bei Auslandsurlaubenüber die entsprechenden Impfvorschriftenund Einreisebestimmungen im jeweiligenGastland.Bei Flugreisen sollten Sie den Hund bereitsvorher an eine Flugbox gewöhnen. Eventuellkönnen Sie auch ein leichtesBeruhigungsmittel g verabreichen.Bei Autofahrten regelmäßige Pausenmachen und dem Hund Wasser geben.Der TagderWahrheitDer TagderWahrheitSo läuft die Prüfung abHier sehen wir ein Video, wie eineBegleithundeprüfung g im Ganzen abläuft.Wie Ihr sehen werdet, gibt es keinenGrund, Angst oder Zweifel zu haben.Denn das, was Ihr hier seht, habt Ihr inden Kurseinheiten gelernt und Ihr sowieeure Hunde können das auch.Also, locker bleiben und Spaß haben!Viel Vergnügen beidiesem VideoPrüfunggeschafft –nun und nun?Prüfunggeschafft und


Ausbildungsmöglichkeiten imÖRV Pöls-<strong>Thalheim</strong>• Begleithundeprüfung 1 bis 3• Fährtenprüfung 1 bis 3 (nach Vereinbarung)•Sportlicher Schutz 1 bis 3 (nach Vereinbarung)• Agility• Rettungshundeausbildung (nach Vereinbarung)Endbild mit MusikImpressumDieser <strong>Sachkundevortrag</strong> wurde von Hans Heerstrassvom ÖRV Pöls-<strong>Thalheim</strong> zusammengestellt.Veränderung, Veröffentlichung, Wiedergabe undWeitergabe ist nur mit ausdrücklicher Genehmigungdes Verfassers gestattet.© 2011Viel Vergnügen mit dieser PräsentationHans Heerstrass

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