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Untitled - beim TuS Schwachhausen

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Ihre Karriere ist ein Ansporn für viele andereFrauen. "Seitdem die deutsche Frauen-Nationalmannschaft so erfolgreich auftritt, istFrauenfußball immer mehr im Kommen", hatFrankowski festgestellt. Deswegen liegt es dem<strong>TuS</strong> <strong>Schwachhausen</strong> auch am Herzen, dassneben den Jungs auch Mädchen diesem Hobbynachgehen können.Gerade den Übungsleitern des Vereinsmacht das Training mit Mädchen undFrauen viel Spaß: "Frauen sind einfachweniger wehleidig und nehmen mehran", glaubt Trainer Holger Kreyenhopund betont, dass Fußballfrauen oftbesser zuhören und sich mehr erklärenlassen. Gerade <strong>beim</strong> Fußball sindsolche Eigenschaften ganz klar vonVorteil, findet er. Kreyenhop: "DieMänner sind dafür ehrgeiziger undkommen regelmäßiger zum Training,glauben aber oft, sowieso schon alleszu können."Spaßfaktor steht im VordergrundEgal ob Frauen oder Männer, dem <strong>TuS</strong><strong>Schwachhausen</strong> geht es darum, dassalle mit Freude bei der Sache sind. Beianderen Vereinen geht es oftmals mehr umLeistung. Um aufgenommen zu werden, gibt esnicht selten ein sogenanntes Sichtungstraining,bei dem sich die Übungsleiter die besten Spielerherauspicken können. Gerade für Kinder kann soetwas eine schmerzhafte Erfahrung sein. Oftmüssen die Spieler und Spielerinnen, die es inden Verein geschafft haben, dann auch noch diemeiste Zeit auf der Bank verbringen und werdennicht regelmäßig eingesetzt. Beim <strong>TuS</strong> <strong>Schwachhausen</strong>ist das anders. "Der Spaß steht ganz klarim Vordergrund", erzähltKreyenhop. Es geht weniger umLeistung, sondern mehr um Spaßund Zusammenhalt. "Man kommtin eine Gemeinschaft und ist nichtalleine", ergänzt Frankowski. Essollen alle gleich behandeltwerden und einfach Spaß amFußball haben. Deswegenbedauert der Verein, dass vieleaus dem Stadtteil sich lieber denbekannteren Vereinen – unteranderem dem SV Werder Bremen– anschließen.Eva Gätjen aus <strong>Schwachhausen</strong>ist eine der Frauen, die sich fürdas Fußballspielen <strong>beim</strong> <strong>TuS</strong><strong>Schwachhausen</strong> interessieren. Ihr Mann spieltbereits in diesem Verein, und so wurde sieschnell vom Fußball-Fieber angesteckt. DasTraining mit Marie-Louise Bagehorn vermittelteihr viel Spaß. "Sie ist sehr einfühlsam und erklärtalles ganz langsam", schwärmt die begeisterteEva Gätjen.Doch nicht alle aufdem Platz sindganz neu dabei:Die 13-jährigeDerya aus derNeuen Vahr-Nordspielt schon seitüber drei Jahrenbei den Jungen imTeam mit, abereigentlich hatte siekaum eine andereWahl. "Ich habevier Brüder, die allespielen. Wir habenalle eine anderePosition, meinVater ist sogarTrainer hier",erklärt sie. Da esaber bis jetzt keineDamenmannschaft gibt, müsste sie inabsehbarer Zeit in einen anderen Vereinwechseln, denn ab 14 Jahren dürfen Jungen undMädchen nicht mehr zusammenspielen.Umso wichtiger ist es dem engagiertenSportverein aus <strong>Schwachhausen</strong>, endlich eineFrauenfußball-Abteilung zu gründen. Wenn sichgenug Interessentinnen finden, dürfte es schonab der nächsten Saison eine Damenmannschaftim <strong>TuS</strong> <strong>Schwachhausen</strong> geben.

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