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<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong>2013Die Show-HighlightsKICK im Interview mit <strong>de</strong>n StarsAlleHighlightsvon KICK20134 5Die PreisverleihungDie schönsten MomenteTolle ProjekteInnovativ – intelligent – einzigartig


Hallo!Seite17InhaltWas man über KICK wissen muss:02 kicK WAS?Was, wie, wer, warum?Wir beantworten euch alle Fragen rund um KICK!Die Sieger03 ZahlenKICK 2013Projekte, Kartoffelsalat, <strong>Magazin</strong>e ... Hier die Zahlen!Was 2013 geKICKt hat:Liebe KICK-LeserInnen,bei vielen wichtigen Sportveranstaltungen undgroßen Preisverleihungen wer<strong>de</strong>n sie an die Bestenübergeben – Trophäen. Im fünften Jahr <strong>de</strong>s KICK-För<strong>de</strong>rpreises haben wir uns gedacht: Wir wollenauch eine! Eine Trophäe für <strong>de</strong>n ersten Preis, dieman sich immer wie<strong>de</strong>r anschauen kann, die an dieTeilnahme bei KICK und die Preisverleihung erinnert,die eine Wertigkeit ausstrahlt.Die Stu<strong>de</strong>ntInnen <strong>de</strong>s Fachbereichs Design inMünster haben sich für das Projekt richtig ins Zeuggelegt. Mit wun<strong>de</strong>rbaren Ergebnissen. Die Trophäe,die von <strong>de</strong>r Jury ausgewählt wur<strong>de</strong>, hat die Stu<strong>de</strong>ntinKarin Fraune entworfen und gebaut: 700 Jahre altesEichenholz. Beständig, hochwertig. Aber „cool“ istja eigentlich jung und nicht alt. Deshalb dient alsKontrast das eloxierte Aluminium. Mehr dazu erfahrtihr hier in diesem Heft.Überwältigend war in diesem Jahr auch die großeAnzahl <strong>de</strong>r teilnehmen<strong>de</strong>n Schulen und die vielenfaszinieren<strong>de</strong>n, kreativen und teilweise hoch wissenschaftlichenProjekte. Und wer hätte gedacht, dassman ein Hühnchen mit Glühbirnen lecker und krossgrillen kann? Die Gewinnerinnen von KICK 2013 vomImmanuel-Kant-Gymnasium haben uns gezeigt, dassnur zwei 100-Watt-Glühbirnen dafür notwendig sind.In diesem <strong>Magazin</strong> erwarten euch außer <strong>de</strong>n Informationenzu allen Projekten auch viele tolle Fotos, Interviewsmit Preisträgern und Künstlern und natürlichalle Informationen rund um <strong>de</strong>n KICK-För<strong>de</strong>rpreis.Viel Spaß beim LesenStar-InterviewsDie Projekteab Seite34ab Seite16Seite18Seite1604 SICH FÜHLEN WIE EIN StarTolle Momente auf und neben <strong>de</strong>r Bühne12 DIE NEUE KICK-TrophäeEin Interview mit <strong>de</strong>r Designerin Karin Fraune13 DIE KICK-Jury... und eine schwere EntscheidungWas ihr geleistet habt:14 Preisge<strong>kick</strong>tDie Preisträger 2013 im Überblick16 AND THE WINNER IS ...Die Sieger-Projekte19 KICK Fragt ...... die Sieger antworten!20 Die ProjekteProjektbeschreibungen – kurz zusammengefasst32 Nachge<strong>kick</strong>t: Roma in münsterEigentlich sind wir gleich ...33 BotschaftslehrerEin großes Dankeschön!Und was sonst so?34 bmx – born to rollEin Interview mit <strong>de</strong>m BMX-Star Kevin Nikulski36 ihre stimme ist <strong>de</strong>r wahnSinnKICK trifft Giulia WahnEuerDr. Henning Müller-TengelmannKaufmännischer Geschäftsführer <strong>de</strong>r Stadtwerke MünsterDer Ausblick – KICK 2014Seite4444 KICK 2014Wie und ab wann könnt ihr euch anmel<strong>de</strong>n?ImpressumGanz neu, ganz cool – die KICK-Trophäe +++ Macht mit bei KICK 2014 +++ Akrobatik auf zwei Rä<strong>de</strong>rn – Interview mit BMXler Kevin Nikulski +++ Giulia Wahn – und wie alles begann


11 kg Kartoffelsalat5.KICK-För<strong>de</strong>rpreisKICK ist eine Initiative <strong>de</strong>r Stadtwerke Münster, die imJahr 2009 ins Leben gerufen wur<strong>de</strong>. KICK för<strong>de</strong>rt frische,neue, fortschrittliche, i<strong>de</strong>enreiche, zukunftswei-KICK was?sen<strong>de</strong>, weltbewegen<strong>de</strong> und wegweisen<strong>de</strong> Projekte, fürdie sich Schülerinnen, Schüler und Lehrer freiwillig über <strong>de</strong>n normalen Lernstoff hinauseinsetzen. KICK ist innovativ. Es spielt keine Rolle, ob ein Projekt schon gestartetist, gera<strong>de</strong> ins Rollen gebracht wird o<strong>de</strong>r erst mal nur als tolle I<strong>de</strong>e auf <strong>de</strong>m Blatt Papierbesteht. Hauptsache, es ist innovativ!KICK wie?KICK wer?KICK ruft alle weiterführen<strong>de</strong>n Schulen in Münsterdazu auf, sich um <strong>de</strong>n KICK-För<strong>de</strong>rpreis zu bewerben!Mehr Informationen zu KICK und zur Anmeldunggibt es unter www.<strong>kick</strong>-<strong>muenster</strong>.<strong>de</strong>.KICK lässt eine prominent besetzte Jury die eingereichtenProjekte auswerten und beurteilen. Anhan<strong>de</strong>ines Bewertungskatalogs vergeben die JurorenPunkte von 0 bis 3 für je<strong>de</strong>n Wettbewerbsbeitrag undwählen die überzeugendsten Arbeiten aus.Mitmachen lohnt sich, <strong>de</strong>nn es gibt tolle För<strong>de</strong>rpreisezu gewinnen. In diesem Jahr wur<strong>de</strong>n insgesamtKICK warum?5.750 Euro an die Preisträger vergeben.KICK lädt alle teilnehmen<strong>de</strong>n Schüler, Schülerinnenund Lehrer zu einer großen, festlichen Preisverleihungmit tollen Live-Acts ein. Unter www.<strong>kick</strong>-<strong>muenster</strong>.<strong>de</strong> und hier im KICK-<strong>Magazin</strong> wer<strong>de</strong>nalle Projekte <strong>de</strong>r Öffentlichkeit präsentiert.29 eingereichte KICK-Projekte 504ausgeschänkte Softdrinksbei <strong>de</strong>r Preisverleihung297 teilnehmen<strong>de</strong>Schüler35Botschafter- bzw.Projektlehrer1 Mio.217923. Juni 20131152 kggedruckteKICK-<strong>Magazin</strong>e268Gäste bei <strong>de</strong>rPreisverleihung5.750EuroPreisgeld03Schweißperlen bei<strong>de</strong>r VorbereitungFotos während <strong>de</strong>rPreisverleihung


Sich fühlen wie ein StarDie KICK-Preisverleihung 2013Mit <strong>de</strong>inen Freun<strong>de</strong>n an spannen<strong>de</strong>n Projektenarbeiten und einmal vor großem Publikum auf <strong>de</strong>rBühne stehen ... <strong>Das</strong> ist KICK!Macht mit: www.<strong>kick</strong>-<strong>muenster</strong>.<strong>de</strong><strong>Das</strong> gewisse Etwas„Was auch wichtig ist: <strong>de</strong>r Spaßfaktor, dasÜberraschen<strong>de</strong>, Faszinieren<strong>de</strong> an einem Projekt.“Klaus Ehling, Jurymitglied05


Beeindruckt„Eure Projekte sind <strong>de</strong>r Wahnsinn!“Giulia Wahn (war selbst auf <strong>de</strong>m Immanuel-Kant-Gymnasium)Freu<strong>de</strong>„Am Tag nach <strong>de</strong>r Preisverleihung wur<strong>de</strong>n wir vonallen Seiten überrannt und umarmt.“Projektgruppe „Glühbirnenhuhn“07


Staunen„<strong>Das</strong> wür<strong>de</strong> ich auch gern mit meinemRad können. Voll cool!“Beson<strong>de</strong>rs„Roter Teppich kann ja je<strong>de</strong>r!Rotes Sofa ist viel cooler!“09


Anerkennung„Die Projekte <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Schulensind auch <strong>de</strong>r Hammer. <strong>Das</strong> wird eng!“11


Dürfen wir vorstellen:Die KICK-TrophäeWir haben Design-Stu<strong>de</strong>ntin Karin Fraune beim Bau <strong>de</strong>r Trophäe besuchtProjektbeschreibung:Karin Fraune studiert im 5. Semester Produkt<strong>de</strong>sign an <strong>de</strong>r FHMünster. Sie hat im Sommersemester beim Designprojekt„Stadtwerke_gold“ mitgemacht. Dabei haben die Stu<strong>de</strong>nten Trophäenfür <strong>de</strong>n KICK-För<strong>de</strong>rpreis entworfen. Karins Entwurf ausaltem Eichenholz und eloxiertem Aluminium hat gewonnen.„Mein Entwurf ist ein Mittelding zwischen e<strong>de</strong>l und cool. Eineschlichte Form, gar nichts Verspieltes, son<strong>de</strong>rn eher wasElegantes. <strong>Das</strong> soll ja was Hochwertiges sein. Irgendwas, wasglänzt und auch schon erwachsen aussieht.“„Ich habe mich richtig geehrt gefühlt, dass die KICK-Preisträger ‚meine Trophäe‘bekommen. Die I<strong>de</strong>en <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Stu<strong>de</strong>nten fand ich auch klasse und habe <strong>de</strong>shalbüberhaupt nicht damit gerechnet, dass mein Entwurf genommen wird.“Die KICK-Jury von links: Wolfgang Weber (Bezirksregierung Münster, Abteilungsdirektor Schule, Kultur, Sport), Julius Dittmann(Geschäftsführer <strong>de</strong>r titus GmbH – Home of Skateboarding), Dr. Antje Rötger (Grün<strong>de</strong>rin <strong>de</strong>s Biotech Unternehmens CARPEGEN GmbH),Klaus Ehling (Leiter <strong>de</strong>s Amtes für Schule und Weiterbildung), Dr. Henning Müller-Tengelmann (Kaufmännischer Geschäftsführer <strong>de</strong>rStadtwerke Münster GmbH)Die KICK Jury... und eine schwere Entscheidung„<strong>Das</strong> Holz habe ich von einer Firma, die bauen uralte Dielenbö<strong>de</strong>naus, und die hatten noch einen kleinen Rest, etwa 700 Jahre alteEiche. <strong>Das</strong> Eichenholz war total zerfressen, fast schwarz. Dannhabe ich es gesandstrahlt, so wur<strong>de</strong> es wie<strong>de</strong>r heller und die Fasernkamen durch. Anschließend habe ich das Holz geölt, dann sahes richtig goldig aus.“„Dieses Hochwertige sollRespekt vermitteln. Deshalbhabe ich natürliche Materialiengenommen, passt auchgut zu <strong>de</strong>n Stadtwerken.“Am 23. April 2013 war es so weit. Alle 29 eingereichten Projektewur<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n fünf Jury-Mitglie<strong>de</strong>rn im Hause <strong>de</strong>r StadtwerkeMünster kurz und anschaulich präsentiert.Die Jury hatte nun die schwierige Aufgabe, 0–3 Punkte für dievorgegebenen Bewertungskriterien zu vergeben. Dies geschiehtnatürlich ganz unabhängig voneinan<strong>de</strong>r. Keine leichte Entscheidungbei so vielen außergewöhnlichen Projekten. Und es ist je<strong>de</strong>sJahr wie<strong>de</strong>r ein ganz spannen<strong>de</strong>r Moment, wenn sichtbar wird,welches Projekt gewonnen hat. Die Jury hat sich viel Zeit genommen,um eine faire Beurteilung abzugeben. Am En<strong>de</strong> waren esdann nicht 10 Projekte, son<strong>de</strong>rn 11, die die Plätze 1–10 belegthaben. Der Grund: einige Projekte hatten die gleiche Punktzahl.Wie schön, so konnte sich eine Schule zusätzlich über einenFör<strong>de</strong>rpreis freuen.Und nun sind schon alle gespannt auf 2014 – <strong>de</strong>nn nach KICKbe<strong>de</strong>utet auch schon wie<strong>de</strong>r vor KICK.Wir freuen uns auf eure Projekte für KICK 2014!13


PreisgeKICKtAlle Projekte aus 2013Auf <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n Seiten fin<strong>de</strong>t ihr eine kurze Beschreibungund Fotos aller Projekte. Viel Spaß beim Blättern!Die Preisträger 20131(2.000 €) <strong>Das</strong> Glühbirnenhuhn | Immanuel-Kant-Gymnasium:Reicht die Wärmeenergie von zwei einfachen Glühbirnen, um ein Huhn zu grillen?Seite 162(1.000 €) Kräuterrohr – ein Beet wächst in die Höhe! | Albert-Schweitzer-Schule:Wie kann man auf ganz wenig Raum möglichst viele Pflanzen anbauen?Seite 176(250 €) Science-Show-AG | Immanuel-Kant-Gymnasium:Physik macht Spaß – Verknüpfung von Physik und ShowSeite 263(500 €) endoo Projekt | Kardinal-von-Galen-Gymnasium:Vereinfachung <strong>de</strong>s Schulalltags und <strong>de</strong>s Informationsflusses durch ITSeite 188(250 €) Jugendliche im interkulturellen Dialog - Roma in Münster | Schillergymnasium:Ein Interviewbuch, das die Kommunikation mit jungen Roma in Münster dokumentiertSeite 323(500 €) Prima Klima | Johannes-Gutenberg-Realschule Hiltrup:Was ist das optimale Raumklima, um gut lernen zu können?Seite 189(250 €) Hoch hinaus – nichts ist unmöglich! | Regenbogenschule:Bergklettern mit körperbehin<strong>de</strong>rten SchülerInnenSeite 225(250 €) Astronomie und Internet in Münster | Pascal-Gymnasium:Astronomie-Projekt – Schüler steuern ein robotisches Forschungsteleskop in Texas/USASeite 2910(250 €) Einfall statt Abfall | Karl-Wagenfeld-Realschule:Viel Abfall an Schulen – wie kann dieses Problem gelöst o<strong>de</strong>r Abfall gut verwertet wer<strong>de</strong>n?Seite 216(250 €) Pflanzen unter Magneteinfluss | Ratsgymnasium:Beeinflussen Magnetfel<strong>de</strong>r das Wachstum von verschie<strong>de</strong>nen Pflanzen?Seite 2110(250 €) Play Global – Keep our Planet clean! | Schillergymnasium:Eine Vi<strong>de</strong>oreihe zum Thema Klimawan<strong>de</strong>l und nachhaltige EntwicklungSeite 3115


AND THEWINNERIS ...Immanuel-Kant-Gymnasium<strong>Das</strong> GlühbirnenhuhnProjektteam: Katja Wagner, Chiara BeckerLehrer: Michael KahntPlatz1Projektbeschreibung:<strong>Das</strong>s man Energiesparlampen anstelle von Glühbirnen benutzensoll, weiß heute je<strong>de</strong>s Kind. Aber warum eigentlich? Weilsie weniger elektrische Energie verbrauchen als Glühlampen,klar. Energiesparlampen o<strong>de</strong>r die neuen LED-Lampen erzeugenbei gleicher Helligkeit viel weniger Wärme als Glühlampen.Aber wie viel Wärmeenergie wird eigentlich durch Glühlampenverschwen<strong>de</strong>t? Reicht diese Energie, um ein Hühnchen zugrillen?Dieser Frage sind Chiara Becker und Katja Wagner nachgegangen.Um möglichst eindrucksvoll zu zeigen, dass bei Glühlampen<strong>de</strong>r weitaus größte Teil <strong>de</strong>r zugeführten Energie für dieErzeugung von Wärme draufgeht, möchten Katja und Chiarain einem Experiment die Glühbirnen als das benutzen, was siephysikalisch gesehen eigentlich sind: gute Heizungen. Waskann man mit <strong>de</strong>r Wärmeenergie <strong>de</strong>r Glühlampen anstellen?Aus Styropor, Nägeln und Alufolie bauen Chiara und Katjaeinen Ofen, das „Chicken Home“. Sie würzen ein Hühnchen undgeben zwei 100-W-Glühlampen 90 Minuten Zeit, um <strong>de</strong>m Huhneinzuheizen. Die Zeit haben sie durch eine Mo<strong>de</strong>llrechnungabgeschätzt.Ergebnis: Der Vogel wur<strong>de</strong> gar und knusprig!Durch das Experiment ist <strong>de</strong>utlich gewor<strong>de</strong>n: Die Verwendungvon Energiesparlampen ist äußerst sinnvoll, <strong>de</strong>nn Glühlampengeben je<strong>de</strong> Menge Energie ab, die man eigentlich nicht brauchtund die man sparen kann – es sei <strong>de</strong>nn, man möchte ein Huhngrillen!Vi<strong>de</strong>o unter www.<strong>kick</strong>-<strong>muenster</strong>.<strong>de</strong>Albert-Schweitzer-Schule MünsterKräuterrohr – ein Beet wächst in die Höhe!Platz2Projektteam: Jennifer Beciri, Mirija Delija, Katharina Lohmann, Lea Osmani, Tamara Tesch, Ginger Treus,Jessica Weiß, Mohmer Berisa, Jonas Fronius, Raphael Koch, Marcel Kölske, Serdan Lajatifi, Leon WithakeLehrer: Frau Gollub, Herr SchriegelProjektbeschreibung:Im Biologieunterricht haben die SchülerInnen ausprobiert, wie schnell Pflanzenwachsen können. Sie waren fasziniert, wie viele Zentimeter eine Bohnein einer Nacht wächst. Viele hatten nun <strong>de</strong>n Wunsch, auch zu Hause Pflanzen/Nutzpflanzenanzubauen. Lei<strong>de</strong>r haben aber nur wenige einen eigenenGarten. So entstand dann die I<strong>de</strong>e von einem „Zimmerbeet“. Ganz konkret:„Wie kann man auf ganz wenig Raum möglichst viele Pflanzen anbauen?“.Dann die zün<strong>de</strong>n<strong>de</strong> I<strong>de</strong>e: ein Beet, das in die Höhe wächst. Ein Kräuterrohr!Kräuter wachsen auf mehreren Etagen seitlich aus einem Rohr in die Höhe.Platzsparend, billig und in je<strong>de</strong>r Wohnung o<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>m kleinsten Balkon zuverwirklichen. Ausgangsmaterial war, aus Kostengrün<strong>de</strong>n, ein Abwasserrohrmit Deckel aus <strong>de</strong>m Baumarkt. Es wur<strong>de</strong> ein Stück von <strong>de</strong>m Rohr abgesägtund seitlich Löcher hineingebohrt. Die Rän<strong>de</strong>r wur<strong>de</strong>n glatt geschmirgelt.Im Graffitistyle wur<strong>de</strong> die Arbeit verschönert. In einer gemeinsamen Aktionwur<strong>de</strong> dann <strong>de</strong>r Prototyp mit Schnittlauch, Thymian, Basilikum und Zitronenmelissebepflanzt.Es wird überlegt, ob sie im Rahmen einer Schülerfirma mit dieser I<strong>de</strong>e„Kräuterrohr“ in die Fertigung gehen. Und natürlich wird schon geerntet unddas Pausenbrot verfeinert.17


Kardinal-von-Galen-Gymnasium Hiltrupendoo-ProjektProjektteam: Maximilian Ammenwerth, Christian Hanster,Florian JungermannLehrer: Benedikt WieschhörsterProjektbeschreibung:<strong>Das</strong> endoo-Projekt ist ein Schüler-Projekt, das dasZiel verfolgt, <strong>de</strong>n Kommunikationsfluss am KvG-Gymnasium zu verbessern. <strong>Das</strong> Projekt läuft bereitsseit 1,5 Jahren.Im Schulalltag ist es immer wie<strong>de</strong>r nötig, Informationeno<strong>de</strong>r Unterrichtsmaterial an SchülerInnenzuverlässig zu verteilen. So fällt z.B. oft Unterrichtaus und es ist nicht immer sichergestellt, dass alleSchülerInnen diese Information auch rechtzeitigerhalten.Zur Lösung dieser Probleme hat das endoo-Projekteine Kommunikationsplattform (die endoo-Plattform)aufgebaut, die sie betreut.Je<strong>de</strong>r Schüler und Lehrer erhält eine Kennung,mit <strong>de</strong>r er sich auf <strong>de</strong>r Plattform anmel<strong>de</strong>n kann.Dies kann <strong>de</strong>r Benutzer über die auf <strong>de</strong>m gesamtenSchulgelän<strong>de</strong> verfügbaren Hotspots machen, dieebenfalls vom endoo-Projekt entwickelt und verwaltetwer<strong>de</strong>n. Die Plattform ist über das Internet mitje<strong>de</strong>m gängigen Browser erreichbar. Sie basiert auf<strong>de</strong>r Groupware Zimbra – einer OpenSource-Software.Über diese Webschnittstelle ist es einem Benutzernach <strong>de</strong>r Anmeldung möglich, an je<strong>de</strong>n an<strong>de</strong>renBenutzer o<strong>de</strong>r an vorgeschlagene Gruppen eine E-Mail zu versen<strong>de</strong>n. Zur besseren Integration in <strong>de</strong>nSchulalltag haben die Schüler die Zimbra-Plattformerweitert.Für die nahe Zukunft soll eine App entwickelt wer<strong>de</strong>n,die auf <strong>de</strong>n gängigsten Smartphone-Betriebssystemenläuft. Damit sollen Schüler und Lehrer über Unterrichtsausfallo<strong>de</strong>r Vertretungen informiert wer<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>res sollen an<strong>de</strong>re News schnell verteilt wer<strong>de</strong>n. Die in<strong>de</strong>r Schule benötigte Infrastruktur zum ordnungsgemäßenArbeiten (WLAN) wur<strong>de</strong> vom endoo-Projekt ineinem ersten Schritt realisiert und arbeitet reibungslos.2 xPlatz3Johannes-Gutenberg-Realschule HiltrupPrima KlimaProjektteam: Melina Firch, Jennifer Inkmann, Valerie Krampe, Jonas PeterLehrer: Hanne NünningProjektbeschreibung:Bei einem „Klima-Check“ im vergangenen Jahr an<strong>de</strong>r Schule wur<strong>de</strong> herausgefun<strong>de</strong>n, dass es in vielenRäumen zu kalt o<strong>de</strong>r zu warm war, die Luft schlechtwar, dass falsch gelüftet wur<strong>de</strong> und dass es imUnterricht oft viel zu laut war.Durch ungünstige Raumklimafaktoren wird auchdas Lernklima beeinträchtigt. Nicht selten klagenSchülerInnen – vor allem in <strong>de</strong>r 5. o<strong>de</strong>r 6. Stun<strong>de</strong> –über Kopfschmerzen und Unwohlsein. Es entstanddie I<strong>de</strong>e, ein „Prima-Raumklima-Beratungsteam“ zugrün<strong>de</strong>n. Ausgestattet mit CO 2 - und Lärm-Ampelnsowie Raum- und Oberflächenthermometern zogdas Beratungsteam in die fünften Klassen un<strong>de</strong>rarbeitete mit ihnen zusammen das „optimale“Raum-Lern-Klima.Die Fünftklässler erfuhren viel über die optimaleRaumtemperatur (21° C), aber auch, dass dieTemperatur <strong>de</strong>r Tischoberfläche eine Rolle spielt.Die CO 2 -Ampel ver<strong>de</strong>utlichte anschaulich <strong>de</strong>n CO 2 -Anstieg von „erlaubten“ 800 ppm am Stun<strong>de</strong>nanfangauf bis zu 1800 ppm (oberer Grenzwert: 1500ppm), wenn nicht gelüftet wur<strong>de</strong>. Die Lärmampelbei weniger als 40 Dezibel auf „grün“ zu halten fiel<strong>de</strong>n meisten Gruppen sehr schwer, aber nach <strong>de</strong>rBeschreibung <strong>de</strong>r Gefahren von Hörschädigungenund Stress durch zu viel Lärm gelobten alle, ab sofortmehr auf eine ruhige Atmosphäre zu achten und„rot“ (über 80 Dezibel) zu vermei<strong>de</strong>n.Platz1KICK fragt ...Platz2Mit <strong>de</strong>m Preisgeld machen wir einen Ausflugzum Kettler Hof, kaufen zwei Waveboards fürdie Schule, investieren Geld in die Kräuterrohrfabrikationund spen<strong>de</strong>n einen Teil.Mit unserem Preisgeld wollen wir grillen,eine Kochkiste bauen, mit <strong>de</strong>r man mit<strong>de</strong>r Sonne kochen kann, und noch eineFeier machen.Platz3Wir waren wirklich sauer auf <strong>de</strong>n Mo<strong>de</strong>rator.Es wur<strong>de</strong>n ja alle Projekte bei <strong>de</strong>rPreisverleihung vorgestellt und uns hat ernur gefragt: Wer hat das Huhn gekauft?Meine Mutter hat gesagt, entwe<strong>de</strong>r ihrkommt jetzt unter die ersten zehn o<strong>de</strong>rwir knöpfen uns nach <strong>de</strong>r Preisverleihung<strong>de</strong>n Mo<strong>de</strong>rator vor!Die KICK-Preisverleihung war so schön. Und neben <strong>de</strong>r tollen Trophäeund <strong>de</strong>m Preisgeld haben wir ja eigentlich noch was gewonnen:Giulia Wahn war ja auch auf <strong>de</strong>m Kant und hat sich riesig gefreut,dass wir gewonnen haben. Sie hat uns versprochen, in zwei Jahrenzu unserer Abifeier zu kommen und für uns zu singen!Wir wollen <strong>de</strong>n Stadtwerkenein Kräuterrohr schenken!...die Sieger!Platz3Klar arbeiten wir an unserem Projektweiter. Im Moment versuchenwir unser System so zu erweitern,dass es sich einfach auf an<strong>de</strong>reSchulen übertragen lässt.Ergebnis: <strong>Das</strong> „Prima-Raumklima-Team“ möchteseine Arbeit jetzt in <strong>de</strong>n sechsten Klassen fortsetzen.<strong>Das</strong> Team <strong>de</strong>r Johannes-Gutenberg-Realschuleist auch für an<strong>de</strong>re Schulen zu buchen!Für die KICK-Preisverleihung brauchen wir dieLärmampel nicht. Es ist toll, wenn es da laut ist!<strong>Das</strong> Geld wer<strong>de</strong>n wir ins Projekt investieren.Wir wollen u. a. ein Rechenzentrum mieten.19


Papst-Johannes-Schule MünsterTeamworkProjektteam: Nico Falcone, Lisa Harbecke, Edwin Jasharaj,Edison Jolli, Isabel Krämer, Pascal Palma Kries, SebastianPiechota, Markus Villis, Benjamin Wolf, Naomi WalterLehrer: Christoph BöckerProjektbeschreibung:Seit diesem Schuljahr gibt es das Unterrichtsfach„Teamwork“. Je<strong>de</strong> Woche wer<strong>de</strong>n in kleineren Gruppeno<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>r ganzen Klasse Aufgaben gelöst, bei<strong>de</strong>nen die Teamarbeit im Vor<strong>de</strong>rgrund steht. Es wirddabei gelernt, Regeln einzuhalten, miteinan<strong>de</strong>r zuarbeiten, miteinan<strong>de</strong>r zu re<strong>de</strong>n, gemeinsam Problemezu lösen, respektvoll miteinan<strong>de</strong>r umzugehenund Gefühle zu äußern. Teamarbeit soll die Kin<strong>de</strong>r imSozialverhalten för<strong>de</strong>rn und Spaß machen.Beispiele aus <strong>de</strong>m Unterricht:1. Die gesamte Klasse musste versuchen, eine Woll<strong>de</strong>ckeumzudrehen, auf <strong>de</strong>r sie stehen, ohne dabei<strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n zu berühren.2. Es wur<strong>de</strong> in zwei Teams ein „Airbag“ für ein rohesEi konstruiert. Dafür hatten die SchülerInnen je einEi, 25 Trinkhalme, 1 Rolle Tesafilm und eine Scherezur Verfügung. Bei<strong>de</strong> Eier sind erst bei einem Sturzaus 2 Metern Höhe zerbrochen.Nach zahlreichen Überlegungen und Versuchenwur<strong>de</strong> bei einer dritten Übung geschafft, einen Ball inweniger als 3 Sekun<strong>de</strong>n durch alle Hän<strong>de</strong> zu reichen.Es wur<strong>de</strong>n noch mehr Übungen/Aufgaben aus <strong>de</strong>mBereich Kooperation, Vertrauen, Kommunikation,Problemlösung und anschließen<strong>de</strong> Reflexionsübungengemacht.Ergebnis: Spaß und För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Sozialverhaltens.Johannes-Gutenberg-Realschule HiltrupCO2-Sparen ist lecker!Projektteam: Öko-AG: Melina Firch, Jennifer Inkmann, Valerie Krampe,Jonas Peter, Stefanie BassenLehrer: Hanne NünningProjektbeschreibung:Ein immer wie<strong>de</strong>rkehren<strong>de</strong>s Thema in <strong>de</strong>r Öko-AG<strong>de</strong>r Johannes-Gutenberg-Realschule Hiltrup ist dasCO 2 -Sparen. Der Plan war es diesmal, eine leckere,CO 2 -arme Mahlzeit selber zuzubereiten. Die Bedingungenkonnten mithilfe von Klima-Kochbüchern undInternetrecherche ermittelt wer<strong>de</strong>n: Die verwen<strong>de</strong>tenLebensmittel sollten frisch und saisonal, regional undwenig verpackt sein, es sollte möglichst kein Fleischverwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. <strong>Das</strong> Gericht sollte preiswert und vorallem lecker sein!CO 2 -Bilanzen über ausgewählte Gerichte wur<strong>de</strong>naufgestellt und verglichen. Ein Menü mit Wildschweinwur<strong>de</strong> aus Kostengrün<strong>de</strong>n verworfen, Aufläufe stießennicht auf Zustimmung <strong>de</strong>r Teilnehmer.Ergebnis: Schließlich bil<strong>de</strong>ten „Omas“ Kartoffeln undÄpfel aus <strong>de</strong>m Garten, die Eier vom benachbarten Hühnerbauern,Möhren und Zwiebeln vom Bio-Bauern aus<strong>de</strong>r Region die Grundlagen <strong>de</strong>r leckeren Herbstmahlzeit,die alle Bedingungen erfüllte: Reibekuchen mitApfelmus, dazu Apfel-Möhrensalat. Geplant sind weitereCO 2 -arme Kochevents aus an<strong>de</strong>ren Jahreszeiten.Ratsgymnasium MünsterPflanzen unterMagneteinflussProjektteam: Florian Teutemacher,Luca FrankensteinLehrer: Frau Dr. PicardPlatz10Karl-Wagenfeld-Realschule„Einfall statt Abfall“Projektteam: Benjamin Zurhei<strong>de</strong>n, Jannik Hölscher, Paula Decher,Jonas Mertens, Jonas Brall, André Liermann, Elias Schöttke,Nele Taubert, Viola Rahm, Lennard ElschenbroichLehrer: Claudia Onnebrink, Bettina SellePlatz6Projektbeschreibung:Ein bekanntes Problem: „Viele Menschen, viel Abfall“an Schulen. Wie kann dieses Problem gelöst wer<strong>de</strong>no<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Abfall gut verwertet wer<strong>de</strong>n?Die I<strong>de</strong>e, einen Film über das Müllproblem an <strong>de</strong>rSchule zu drehen, fand bei allen Beteiligten großeZustimmung. Die Schülerinnen und Schüler <strong>de</strong>r Karl-Wagenfeld-Realschule haben zwar keine Lösungdafür gefun<strong>de</strong>n, wie sich <strong>de</strong>r Müll verhin<strong>de</strong>rn lässt,dafür aber eine originelle und dazu noch sehr kreativeI<strong>de</strong>e entwickelt, wie man ihn nutzen könnte.<strong>Das</strong> Projekt <strong>de</strong>r Trickfilm AG wur<strong>de</strong> von 10 Teilnehmerinnenund Teilnehmern im Alter zwischen 10 und12 Jahren nach Schulschluss gestaltet und entwickelt.Dieses Projekt besteht aus einer bunten Mischungaus Realfilm, Trickbox und Pixilationstechnik. Hierfürwur<strong>de</strong>n vor Drehbeginn ein Drehbuch geschriebenund viele an<strong>de</strong>re organisatorische Vorbereitungengetroffen – wie z.B. Materialien besorgt und Arbeitsschrittesortiert.Der Begriff „Pixilation“ leitet sich ab von <strong>de</strong>m englischenBegriff „pixilated“ – verrückt, skurril, undspielt damit auf die eher ruckartigen Bewegungenan, die bei dieser Filmtechnik entstehen. Animiertwer<strong>de</strong>n hier in erster Linie Gegenstän<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r Schauspieler.Selbstkomponierte Musik, Stimmen und Geräuschewur<strong>de</strong>n anschließend mit einem Mikrofon aufgenommenund unter <strong>de</strong>n Film gelegt. Zu guter Letzt wur<strong>de</strong><strong>de</strong>r Film selber zusammengeschnitten und war nachsechsmonatiger Arbeit fertiggestellt.Vi<strong>de</strong>o unter www.<strong>kick</strong>-<strong>muenster</strong>.<strong>de</strong>Projektbeschreibung:Die Er<strong>de</strong> ist umgeben von Magnetfel<strong>de</strong>rn. Mithilfe von drei Versuchsdurchgängenwollten die bei<strong>de</strong>n Schüler feststellen, ob das Wachstum von verschie<strong>de</strong>nen Pflanzendurch Magnetfel<strong>de</strong>r beeinflusst wird. Die Versuche wur<strong>de</strong>n jeweils im direktenVergleich mit und ohne Magnete durchgeführt.Im ersten Versuchsdurchgang ging es um die Frage, ob Magnete die Wachstumsrichtungvon Sprossen beeinflussen. Hierbei kam heraus, dass die Wachstumsrichtungvon Sprossen <strong>de</strong>r ausgewählten Pflanzenarten (Wicken, Win<strong>de</strong>n) nicht von <strong>de</strong>merzeugten Magnetfeld beeinflusst wur<strong>de</strong>.Im zweiten Versuch ging es darum, ob die Wachstumsrichtung von Wurzeln durchMagnete beeinflusst wer<strong>de</strong>n kann. Auch bei diesem zweiten Versuch konnte <strong>de</strong>rEinfluss durch Magnete auf das Wachstum <strong>de</strong>r ausgewählten Pflanzen (Wicken,Win<strong>de</strong>n, Sonnenblumen) nicht bestätigt wer<strong>de</strong>n.Im letzten Versuch wur<strong>de</strong> nun die Frage gestellt, ob Magnete die Keimfähigkeit vonWeizen beeinflussen können. An<strong>de</strong>rs als erwartet, beeinflussen Magnete die Keimfähigkeitvon Weizenkörnern.Es kam die I<strong>de</strong>e auf, zu untersuchen, ob auch die Stärke <strong>de</strong>s Magnetfel<strong>de</strong>s eineRolle spielt. <strong>Das</strong> Ergebnis hieraus ist: Je stärker das Magnetfeld, <strong>de</strong>sto geringerdie Keimfähigkeit <strong>de</strong>r Weizenkörner. Dieses Ergebnis wur<strong>de</strong> Informationen zufolgezuvor noch nicht beobachtet.Ergebnis: <strong>Das</strong> gesamte Experiment hat dazu geführt, dass im Ausblick noch einigeFragen offen sind und sich daraus weitere Fragen ergeben haben, die auchdie Wissenschaftler in Marburg interessieren.21


Marienschule„Emergency Aid – We can help!“Feeding the BillionsProjektteam: Lara Bremann, Hannah Hafkemeyer,Katharina HovestadtLehrer: Annette Gerwing-FrischProjektbeschreibung:Im Rahmen einer Unterrichtseinheit im bilingualenErdkun<strong>de</strong>unterricht wur<strong>de</strong> die explodieren<strong>de</strong> Weltbevölkerungmit <strong>de</strong>n daraus entstehen<strong>de</strong>n Problementhematisiert.Am En<strong>de</strong> dieser Unterrichtsreihe wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Auftragvergeben, ein Thema auszusuchen und diesesfilmisch umzusetzen. Der Fokus sowie die Zielgruppekonnten frei gewählt wer<strong>de</strong>n.Der Film „Emergency Aid – We can help!“ beschäftigtsich mit <strong>de</strong>r akuten Hungerhilfe in Krisengebieten<strong>de</strong>r 3. Welt und <strong>de</strong>r Rolle <strong>de</strong>s World Food Programme(WFP). Der Film richtet sich vorrangig an Kin<strong>de</strong>r imGrundschulalter. Ihnen soll so die Arbeit <strong>de</strong>s WFPerklärt wer<strong>de</strong>n und es soll ihnen vermittelt wer<strong>de</strong>n,dass auch sie, trotz ihres jungen Alters, aktiv helfenkönnen.In <strong>de</strong>m Vi<strong>de</strong>o haben die Schülerinnen Power-Point-Figuren erstellt und diese anschließend spielen lassen.Es wur<strong>de</strong> dabei nicht sehr ins Detail gegangen,weil sie sich auf einen Fokus beschränken wollten,um größtmögliche Wirkung zu erzielen. Dieser Filmwur<strong>de</strong> bei <strong>de</strong>r Infoveranstaltung an <strong>de</strong>r Schule für dieneuen Schülerinnen und ihre Eltern „uraufgeführt“.Vi<strong>de</strong>o unter www.<strong>kick</strong>-<strong>muenster</strong>.<strong>de</strong>Platz9Regenbogenschule„Hoch hinaus – nichts ist unmöglich!“Bergklettern mit körperbehin<strong>de</strong>rten SchülerInnenProjektteam: Maxime Bo<strong>de</strong>son, Lina Brocks,Björn Eickermann, Maurice Hesselmann, Carlotta Hofer,Tanja Ivannikov, Nele Lohmann, Jan SelbmannLehrer: Claudia Rüschenschmidt und AssistentenProjektbeschreibung:Vier Schülerinnen und vier Schüler <strong>de</strong>r 7b hatten dieMöglichkeit, trotz Behin<strong>de</strong>rung „Klettern als Bergsport“kennenzulernen. Einige von ihnen benötigen einen Rollstuhl,einen Rollator o<strong>de</strong>r einen Walker.Gestartet wur<strong>de</strong> mit Trockenübungen auf <strong>de</strong>m Bo<strong>de</strong>n,dann wur<strong>de</strong>n Hin<strong>de</strong>rnisse mit Sportgeräten aufgebaut.Schon bald hieß es: „Der Berg ruft!“ Hier allerdingsnicht ein wirklicher Berg, son<strong>de</strong>rn zunächst einmal dieTurnhallen<strong>de</strong>cke.Mithilfe einer speziellen Klettertechnik (<strong>de</strong>m Prusik-Verfahren)schafften die Kin<strong>de</strong>r es tatsächlich, an <strong>de</strong>n Hanfseilenhochzuklettern. Nach einigen Trainingseinheiten,in <strong>de</strong>nen sehr unterschiedliche Techniken erlernt wur<strong>de</strong>n,rückte bald schon <strong>de</strong>r Höhepunkt <strong>de</strong>r Kletterreihenäher. Fleißig wur<strong>de</strong> auch <strong>de</strong>r „Achterknoten“ und dasSichern <strong>de</strong>s Partners geübt. Dann ging es zur Kletterhallean <strong>de</strong>r Salzmannstraße. Einige <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r klettertenzum Erstaunen <strong>de</strong>r Erwachsenen bis an die Hallen<strong>de</strong>cke.Und auch die Rollstuhlfahrer wur<strong>de</strong>n eingebun<strong>de</strong>n. Siekonnten mit Hüft- und Brustgurt an einem Seil durch diehalbe Kletterhalle schaukeln.Ergebnis: Für alle Beteiligten war <strong>de</strong>r Abschluss in <strong>de</strong>rKletterhalle wie<strong>de</strong>r einmal <strong>de</strong>r Beweis dafür, dass mit<strong>de</strong>m nötigen Selbstvertrauen kein Hin<strong>de</strong>rnis zu schwerund kein Ziel zu hoch gesteckt sein kann. Ganz nach <strong>de</strong>mMotto: „Nichts ist unmöglich!“.MünsterlandschuleDie kleine WaschfibelProjektteam: Dennis Cagri, Janko Osmanovic, Simon Eckers, Angelina Micke, Justin Geh<strong>de</strong>,Emre Celik, Marius Krasny, Valentino Rama, Orhan Saglam, Henrike Feldmeyer, Yaren Köroglu,Philipp Blömker, Kevin Boeken, Medine Azizov, Kim Laura On<strong>de</strong>reyck, Marc WielandLehrer: Stephan Lammen, Kai Nolting, Anna LammenMarienschule„Dinner is ready!?“Feeding the BillionsProjektteam: Lara Bremann, Hannah Hafkemeyer, Katharina HovestadtLehrer: Annette Gerwing-FrischProjektbeschreibung:Im Rahmen <strong>de</strong>s Wirtschaftsunterrichts habensich die Schüler mit <strong>de</strong>m Thema „Waschen“auseinan<strong>de</strong>rgesetzt.Aus dieser Einheit entstand die I<strong>de</strong>e, einenFilm mit Waschtipps für energiesparen<strong>de</strong>sWaschen zu drehen, <strong>de</strong>r in kurzen, einfachenund für hörgeschädigte Menschen gutverständlichen Sequenzen zeigt, was beimWaschen beachtet wer<strong>de</strong>n muss.Beim Filmdreh kamen unterschiedliche neueMedien wie die Filmkamera, die digitale Kameraund ein Tablet-PC zum Einsatz.Die Schülerinnen und Schüler hatten so dieMöglichkeit, verschie<strong>de</strong>ne neue Medien auszuprobieren.Die Ergebnisse wur<strong>de</strong>n dann in einem kurzenFilm zusammengeschnitten.Vi<strong>de</strong>o unter www.<strong>kick</strong>-<strong>muenster</strong>.<strong>de</strong>Projektbeschreibung:Im Rahmen einer Unterrichtseinheit im bilingualenErdkun<strong>de</strong>unterricht wur<strong>de</strong> die explodieren<strong>de</strong> Weltbevölkerungmit <strong>de</strong>n daraus entstehen<strong>de</strong>n Problementhematisiert.Am En<strong>de</strong> dieser Unterrichtsreihe wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Auftragvergeben, ein Thema auszusuchen und diesesfilmisch umzusetzen. Der Fokus sowie die Zielgruppekonnten frei gewählt wer<strong>de</strong>n.Die Schülerinnen drehten einen Werbespot für dieTafel Münster, da viele Menschen <strong>de</strong>nken, dass esnur hungern<strong>de</strong> Menschen in <strong>de</strong>n Entwicklungslän<strong>de</strong>rn,z.B. in Afrika o<strong>de</strong>r Südamerika gibt. Doch dasstimmt lei<strong>de</strong>r nicht. Auch in Deutschland können sichnicht alle Menschen genügend Lebensmittel leisten,um sich normal zu ernähren. Zwar ist <strong>de</strong>ren Situationbei Weitem nicht so drastisch wie in an<strong>de</strong>renLän<strong>de</strong>rn, aber trotz<strong>de</strong>m ein ernst zu nehmen<strong>de</strong>sProblem.<strong>Das</strong> Vi<strong>de</strong>o richtet sich an alle Altersgruppen, vorallem jedoch an Jugendliche. Es soll dazu aufrufen,<strong>de</strong>n Hunger „vor <strong>de</strong>r eigenen Haustür“ wahrzunehmenund aktiv etwas dagegen zu tun, d.h. in diesemFall speziell <strong>de</strong>r Tafel in Münster zu helfen.Vi<strong>de</strong>o unter www.<strong>kick</strong>-<strong>muenster</strong>.<strong>de</strong>23


Annette-von-Droste-Hülshoff-GymnasiumWie misst man die Süßevon Stoffen?Projektteam: Sebastian Jeising, Paul Quentin FürstLehrer: Dr. Carsten PenzProjektbeschreibung:Stevia, ein Süßstoff, <strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>m sogenannten Honigkrautgewonnen wird, soll 100-mal süßer sein alsherkömmlicher Haushaltszucker.„Doch wie misst man eigentlich Süße?“Erste Versuche, „die Süße von Stoffen“ zu messen,machten die Schüler mit einem Blutzuckermessgerät.Dieses konnte jedoch nur <strong>de</strong>n Glucose-Gehalteiner Lösung ermitteln, welcher nicht direkt mit <strong>de</strong>rSüße zusammenhängt. Es wur<strong>de</strong> dann die Oberflächenspannungvon Flüssigkeiten in <strong>de</strong>n Fokusgenommen, da sie von einem Zucker-Tensid gehörthatten, das direkten Einfluss auf die Oberflächenspannunghaben kann. Schließlich stießen die bei<strong>de</strong>nSchüler auf die Pendant-Drop-Metho<strong>de</strong>. Diesebasiert auf <strong>de</strong>r optischen Vermessung eines an einerKapillaren hängen<strong>de</strong>n Flüssigkeitstropfens. <strong>Das</strong>Messprinzip ist dabei <strong>de</strong>nkbar einfach: Ein Tropfeneiner Flüssigkeit mit hohem Zuckergehalt sieht eherbirnenförmig aus, ein Tropfen mit wenig Zucker eherrund wie ein Apfel.Ist es möglich, mit einem Kamera-Mikroskop un<strong>de</strong>inem simplen Versuchsaufbau die Süße jeglicherStoffe zu ermitteln?Die Schüler sind zuversichtlich, dass dies in einigerZeit Realität sein wird. Ein objektives Verfahren zumMessen <strong>de</strong>r Süße hätte elementare Auswirkungenauf die Lebensmittelindustrie, die dann beispielsweisekeine Testesser mehr anstellen müsste. Doch bisdahin wird es noch ein langer Forschungsweg sein.Gymnasium WolbeckLED – Eine Lichtquelle <strong>de</strong>r Zukunft?!Projektteam: Tim MeyerLehrer: Katharina Boehm, Andre Liemann, Heinz-Werner OberholzProjektbeschreibung:Tim Meyer hat gelesen, dass die normale Glühbirne bald von <strong>de</strong>rEU verboten wird, da sie zu „stromfressend“ und nicht wirklicheffektiv sei.Daraufhin hat er überlegt, was man nun anstelle von Glühbirnenfür Lampen verwen<strong>de</strong>n soll und ist auf die LED und die Energiesparlampegestoßen. Seine I<strong>de</strong>e war daher, LEDs mit Glühbirnenzu vergleichen und zu testen, ob es sich lohnt, eine solche rechtteure Lampe anzuschaffen.In unterschiedlichen Versuchen wur<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong> Eigenschaften<strong>de</strong>r Leuchtmittel gegenübergestellt: Lichtqualität, Temperaturstrahlung,Leistungsaufnahme (in Watt), Lichtstrom (Helligkeit).Ergebnisse: Als abschließen<strong>de</strong>s Fazit zu <strong>de</strong>n LEDs ist zu sagen,dass sie in Sachen Leistungsfähigkeit und Energieeffizienz <strong>de</strong>rGlühlampe <strong>de</strong>utlich überlegen sind, da sie eine wesentlich geringereWärmeentwicklung haben und sehr stromsparend arbeiten.Jedoch sind LEDs mit einem E27-Gewin<strong>de</strong> zurzeit sehr teuerund rentieren sich somit erst nach einiger Zeit und regelmäßigemGebrauch. Auch vom Spektrum einer Glühlampe sind LEDsnoch weit entfernt und sind somit für Wohnräume nicht die besteWahl, da sie ein sehr kaltes Licht erzeugen.Die Helligkeit einer LED ist im Gegensatz zu einer Glühlampegeringer, wobei man be<strong>de</strong>nken muss, dass LEDs im Durchschnittca. 20 % weniger Energie brauchen, um betrieben zu wer<strong>de</strong>n.Geistschule Münster1stClass RockProjektteam: Nico Kartier, Joanna Schurat, Valentin Haziri, BelkijanMaloku, Adrian Rötters, Besart Jusufi, Anna Maleska, Doren Grabiszewski,Sajhantiy Sathiaseelan, Sandro Krimphove, Burak Uzun, Marcus RodriguesPineda, Lisa Stankowski, Jessica RosenbaumLehrer: Norbert Stegemann, Peter DingerdissenHil<strong>de</strong>gardisschuleNachhaltige Energie fürdie Stadt MünsterProjektteam: Alina Böschen, Anna IngeborgHei<strong>de</strong>meyer, Jeniffer BrüggenkampLehrer: Rafael Fernan<strong>de</strong>s, Norbert WillermannProjektbeschreibung:1stClassRock ist ein bestehen<strong>de</strong>s Musikklassenkonzept,das 2008 an <strong>de</strong>r Geistschule gestartet ist.Es verbin<strong>de</strong>t allgemeinen Musikunterricht mitGruppen-Instrumentalunterricht und Bandpraxis zueinem zweijährigen Lehrgang.Die SchülerInnen erlernen eines <strong>de</strong>r InstrumenteKeyboard, Gitarre, Bass, Schlagzeug o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>nBereich Percussion, spielen gemeinsam mit ihrenMitschülerInnen in Bands und erhalten darüberhinaus fundierten allgemeinen Musikunterricht, <strong>de</strong>rdas Lernen am Instrument vorbereitet, ergänzt undkontrastiert.Die Kin<strong>de</strong>r lernen bei diesem Projekt außer<strong>de</strong>m:- die Notwendigkeit strukturierten Han<strong>de</strong>lns- durch Konzerte – sprich zielorientiertes Han<strong>de</strong>ln –Erfolge und Anerkennung zu erzielenund sich sozial zu integrieren- Zusammenarbeit in <strong>de</strong>r Gruppe- Zuverlässigkeit und Verantwortung- Ausdauer und GeduldKin<strong>de</strong>r mit Schwierigkeiten im kognitiven Bereichwer<strong>de</strong>n durch dieses Projekt beson<strong>de</strong>rs geför<strong>de</strong>rt.Die Ergebnisse können sich hören lassen! So durftendie selbsternannten „The Rock Kids“ schon in <strong>de</strong>ralten Feuerwache <strong>de</strong>s Coppenrath-Verlags und <strong>de</strong>r„Ganztagsmesse <strong>de</strong>r Sek. I“ in Hamm auftreten.Projektbeschreibung:Die EnergieAgentur.NRW veranstaltet in Kooperation mit <strong>de</strong>r h-tec Wasserstoff-Energie-Systeme GmbH zum 8. Mal einen Schülerwettbewerb zum ThemaWasserstoff und Brennstoffzelle. Im Rahmen <strong>de</strong>s Technologieunterrichts hat dieHil<strong>de</strong>gardisschule an diesem „Fuel Cell Box Schülerwettbewerb“ teilgenommen.Die konkrete Aufgabenstellung <strong>de</strong>r Schülerinnen lautete in diesem Jahr:„Eine aufstreben<strong>de</strong> nordrhein-westfälische Gemein<strong>de</strong> möchte Vorreiter in SachenEnergiewen<strong>de</strong> wer<strong>de</strong>n und steht vor <strong>de</strong>r Herausfor<strong>de</strong>rung, die zur Verfügung stehen<strong>de</strong>regenerative Energie möglichst effizient und umweltfreundlich zu nutzen.Die Gemein<strong>de</strong> ist nun auf <strong>de</strong>r Suche nach einem Spezialistenteam, das sich mit<strong>de</strong>n Zukunftstechnologien Brennstoffzelle- & Wasserstoff auseinan<strong>de</strong>rsetzt.“Im Technikunterricht lernten die Schülerinnen zunächst die theoretischenGrundlagen kennen, um die in <strong>de</strong>r Aufgabenstellung genannten „Spezialisten“zu wer<strong>de</strong>n. Sie mussten ein Konzept entwickeln, wie die Energiewen<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r„aufstreben<strong>de</strong>n nordrhein-westfälischen Gemein<strong>de</strong>“ bewältigt wer<strong>de</strong>n soll. DieLösungen wur<strong>de</strong>n schriftlich eingereicht.Die besten 20 Gruppen – so auch die Hil<strong>de</strong>gardisschule – bekamen daraufhinjeweils eine Box (die Fuel Cell Box) zur Verfügung gestellt, um damit Experimentezu machen. Innerhalb von drei Monaten können die Gruppen mithilfe <strong>de</strong>r kleinenMo<strong>de</strong>lle Messungen anstellen. Sie überprüfen so ihren Vorschlag, wie die Gemein<strong>de</strong>ihre Energieversorgung aufbauen müsste, um ihre „Energiewen<strong>de</strong>“ schaffen zukönnen. Die Ergebnisse mussten bis zum 13. Mai 2013 eingereicht wer<strong>de</strong>n.Erstes Ergebnis: Brennstoffzellen könnten Münsters Zukunft sein.25


Platz6Immanuel-Kant-GymnasiumScience-Show-AGProjektteam: Josef Bogatzki, Jan-Hendrik Kretschmar,Sina Everwin, Nathalie Sichler, Patrick Nguyen, SaskiaSobkowicz, Martin ForstnerLehrer: Michael Kahnt, Alexan<strong>de</strong>r MrowkaGymnasium WolbeckSmartcenterProjektteam: Markus SchmitzLehrer: Katharina BoehmProjektbeschreibung:Experimente sind nur etwas für <strong>de</strong>n Unterricht? Wir wollenzeigen, dass sie bei <strong>de</strong>r richtigen Umsetzung für echte Unterhaltungsorgen, zum Staunen bringen und natürlich auch zumNach<strong>de</strong>nken anregen.Wir präsentieren nicht einfach nur ein Experiment und klärenhinterher <strong>de</strong>n Effekt auf – das Beson<strong>de</strong>re (und vielleicht bisherauch Einzigartige) an unserer Darbietung ist es, dass wir wirklichversuchen, Physik und Show zusammenzubringen: Die Experimentesind in verschie<strong>de</strong>ne Showelemente eingebettet. Siesind Teil eines Theaterstücks, Tanzes o<strong>de</strong>r einer musikalischenDarbietung. Mit dieser I<strong>de</strong>e sollten Berührungsängste vor einerNaturwissenschafts-AG abgebaut und nicht nur „Physik-Freaks“angesprochen wer<strong>de</strong>n, son<strong>de</strong>rn insbeson<strong>de</strong>re auch Mädchen.Saskia hat z.B. eine Laser-Bassgitarre gebaut. Sina und Nathaliehaben sich mit Oobleck beschäftigt. Gibt man das flüssigeOobleck auf einen Lautsprecher und lässt diesen schwingen,ergeben sich fantastische Figuren. Josef hat eine faszinieren<strong>de</strong>Lichtshow mit weißen Pappkartons entwickelt, Jan lässt Wassertropfenmit einer stroboskopischen Beleuchtung schweben ...Geht es <strong>de</strong>nn nun in <strong>de</strong>r Science-Show-AG nur um Show undKlamauk o<strong>de</strong>r auch um „echte“ Naturwissenschaft? Es ist klar,dass die Schülerinnen und Schüler viel experimentieren undausprobieren müssen, damit die Experimente verlässlich funktionierenund bühnentauglich sind. <strong>Das</strong> naturwissenschaftlicheArbeiten und Fragen ergibt sich da fast von selbst.Diese Art <strong>de</strong>s Arbeitens weckt Interesse und motiviert!Vi<strong>de</strong>os unter www.<strong>kick</strong>-<strong>muenster</strong>.<strong>de</strong>Notebook Fernseher Desktop-PC Konsole TabletProjektbeschreibung:I<strong>de</strong>e und Ziel dieses Projektes soll sein, das hohe Elektroschrottaufkommen zu minimieren und eine neue, sicherereForm <strong>de</strong>s „Cloud Computing“ zu erstellen. Smartphones weisen heute schon sehr viel Technik auf und es sind diverseFunktionen vorhan<strong>de</strong>n, für die nicht mehr einzelne Elektrogeräte gebraucht wer<strong>de</strong>n. Daher ist die I<strong>de</strong>e von MarkusSchmitz: Computer vollständig in Smartphones zu integrieren. Dadurch hätte man alle Geräteklassen in einem. <strong>Das</strong>„Smartcenter“, eine eigene Wortneuschöpfung aus „Smartphone“ und „Center“ als Begriff für ein leistungsstarkes,computerähnliches Mobiltelefon, als Zentrale für alle eigenen Dateien eines Benutzers. Somit ist keine Synchronisationmit an<strong>de</strong>ren Geräten mehr notwendig. Dies soll das Aufkommen von Müll aus <strong>de</strong>r IT-Branche drastisch reduzieren,in<strong>de</strong>m hier alles wie z.B. Internet, TV, Spielkonsole usw. als Zubehör umgewan<strong>de</strong>lt wird bzw. integriert ist. <strong>Das</strong> Ziel istes, das Smartphone nur noch als „Energie- und Datenquelle“ anzuschließen. In <strong>de</strong>r Theorie ist dieses Vorgehen bereitsmöglich. Smartphones verfügen über genug Rechenleistung, um auch Multimedia-Aufgaben zu erledigen. Zu<strong>de</strong>m bietendie aktuellen Techniken (z.B. Plug’n’Play; drahtlose Verbindungen; Bus Power) viel Fläche, um <strong>de</strong>rartige Konstruktionenzu realisieren. So wäre es <strong>de</strong>nkbar, eine Arbeitsstation bestehend aus einem Monitor und Peripherie (Maus, Tastatur) alsGrundlage für einen „Computer“ zu verwen<strong>de</strong>n. Der Benutzer selbst macht diese Arbeitsstation erst arbeitsfähig, in<strong>de</strong>mer sein Smartphone in das dafür vorgesehene integrierte Dock am Bildschirm schiebt.SmartphoneRouter MP3-Player Kamera USB-Stick ControllerGeistschule MünsterRennrä<strong>de</strong>r, Rentner und RacerProjektteam: Kamil Rafal Sznela, Pascal Reichel, Lev Schlegel,Philipp Leo Müllers, Timo Erdmann, Arif Sorabi, Nejiv Barakat,Clinsman Nana Sai, Yan Ullrich Guetang, Arben Rezepi, JosephShamute, Nebilj Aljuroswaka, Sascha Haverkamp, Ludger SchilgenLehrer: Norbert Stegemann, Peter DingerdissenProjektbeschreibung:Viele Schüler <strong>de</strong>r Geistschule kennen nur die Bushaltestellenund die nächste Umgebung drumherum. Beson<strong>de</strong>rs schlecht ist das für die Jungs, diegera<strong>de</strong> aus <strong>de</strong>m Ausland zu uns gekommen sind,kein Deutsch sprechen und sich wirklich noch nichtintegriert fühlen.Diese Jugendlichen sollen die Umgebung und Leutekennenlernen.„Radsportrentner“ fungieren als Botschafter Münstersund zeigen <strong>de</strong>n Jugendlichen mit Spaß die Stadt.Es wer<strong>de</strong>n Racebikes und unsere Fahrradwerkstattzur Verfügung gestellt. Sie fahren mit <strong>de</strong>n Radsportrentnernan zwei Tagen in <strong>de</strong>r Woche durch Münsterund ins Münsterland.Ein Gewinn ist die wachsen<strong>de</strong> Ausdauer. Der größereGewinn sind die Gespräche beim Fahren über Gegend,Menschen und Möglichkeiten in <strong>de</strong>r Stadt.Wir haben so eine schöne Win-Win-Situation, <strong>de</strong>nnRadfahren verän<strong>de</strong>rt das Denken und das gemeinsameErlebnis schafft Vertrauen. Gera<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Smalltalk zwischen<strong>de</strong>n Generationen reißt unsichtbare Barrierenein und hilft <strong>de</strong>n Schülern, Vertrauen zu entwickeln.Wilhelm-Hittorf-GymnasiumFuture-Gar<strong>de</strong>nProjektteam: Maximilian Schmökel, Dariush Owji, Luis SchröterLehrer: Dr. Veronika KohlProjektbeschreibung:Der Future-Gar<strong>de</strong>n ist ein Roboter für Skyfarms. Eine Skyfarmist ein Haus, in <strong>de</strong>m Fel<strong>de</strong>r sind, die künftig <strong>de</strong>n Nahrungsbedarf<strong>de</strong>r Menschen <strong>de</strong>cken.Wir haben ein kleines Mo<strong>de</strong>ll dazu entwickelt, das aus einemRasenstück besteht und das durch einen Roboter automatischverwaltet wird. <strong>Das</strong> Mähen erfolgt durch rotieren<strong>de</strong> Rasierklingen,die an einem Roboterarm befestigt sind. Sowohl <strong>de</strong>r für dieRotation <strong>de</strong>r Rasierklingen notwendige Motorantrieb als auchdie Motoren, die <strong>de</strong>n Roboterarm über <strong>de</strong>n Rasen bewegen,wer<strong>de</strong>n von einem NXT-Lego®-Roboter gesteuert.Durch einen weiteren NXT-Lego®-Roboter wer<strong>de</strong>n die Bewässerungo<strong>de</strong>r alternativ die Düngung <strong>de</strong>s Rasens in Gang gesetzt,während wie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Roboterarm über <strong>de</strong>n Rasen fährt. Dazuwird mithilfe eines weiteren Motors über ein Relais die Pumpeim Vorratstank aktiviert. Ein Ultraschallsensor misst, ob nochgenügend Wasser vorrätig ist, ansonsten wird über eine LEDeine Warnung angezeigt.Somit ist es gelungen, im kleinen Maßstab einen automatisiertenFuture-Gar<strong>de</strong>n zu verwirklichen.Vi<strong>de</strong>o unter www.<strong>kick</strong>-<strong>muenster</strong>.<strong>de</strong>27


Gymnasium WolbeckDer beste NabendynamoProjektteam: Felix Börger, Shihab RashedLehrer: Katharina Boehm, Andre Liemann, Heinz-Werner OberholzProjektbeschreibung:Versuche im Unterricht zum Nabendynamo als Energiewandlerwaren <strong>de</strong>r Anlass, sich näher mit <strong>de</strong>mThema zu beschäftigen.Ein beson<strong>de</strong>rer Ansporn war die Frage, ob es fürje<strong>de</strong>n Fahrtyp <strong>de</strong>n i<strong>de</strong>alen Nabendynamo gibt o<strong>de</strong>r obes sogar einen Nabendynamo gibt, <strong>de</strong>r für alle Fahrprofile<strong>de</strong>n größtmöglichen Wirkungsgrad hat.Wir wollten untersuchen, ob die elektrische Energieim Verhältnis zur aufgebrachten Muskelkraft steigt.Außer<strong>de</strong>m haben wir mehrere Nabendynamosunterschiedlicher Hersteller verglichen, um zuüberprüfen, ob <strong>de</strong>r immense Preisunterschied seineBerechtigung hat.Was wur<strong>de</strong> wie untersucht?- <strong>Das</strong> Hauptziel war es, <strong>de</strong>n Wirkungsgrad von Nabendynamosverschie<strong>de</strong>ner Hersteller und verschie<strong>de</strong>nerBaureihen zu ermitteln und dies jeweilsin Abhängigkeit von <strong>de</strong>r gefahrenen Geschwindigkeit.- Es musste ein spezieller Prüfstand nach eigenenPlänen entwickelt und gebaut wer<strong>de</strong>n. Ein speziellesBauteil – ein Adapter für alle möglichenNabendynamos – wur<strong>de</strong> nach eigenen Plänen von<strong>de</strong>r Firma BSW Anlagenbau angefertigt und gestiftet.Die Ergebnisse:- Der Wirkungsgrad hängt von <strong>de</strong>r Geschwindigkeitab, er steigt mit ihr.- Der Wirkungsgrad hängt vom Typ <strong>de</strong>s Nabendynamosab, selbst beim selben Hersteller.- Der teuerste Nabendynamo hat im Bereich bis ca.35 km/h nicht <strong>de</strong>n höchsten Wirkungsgrad.- <strong>Das</strong> plötzliche Einknicken <strong>de</strong>s Wirkungsgra<strong>de</strong>s beietwa 10 km/h konnte noch nicht geklärt wer<strong>de</strong>n.- Einige Fragen blieben ungeklärt, und es gibt nochForschungsbedarf.Timmermeister BerufskollegWir bewegen MünsterProjektteam: Alex Bely, Dennis Bögel, Jennifer Dummentat, EileenHarward, Leonard Häusler, Heike Johnscher, Markus Koopmann, NilsKorte, Marius Kroner, Monique Mün<strong>de</strong>lein, Christina Nüßing, PhilipPrior, Raphael Quenkert, Anna Repgen, Christel Rippin, Klara Schmersal,Jana Schöpe, Sofie Sprick, Sina Trippe, Sven Niklas WiebuschLehrer: Anna WahlenProjektbeschreibung:Wir, die SchülerInnen <strong>de</strong>r Abschlussklasse 13b <strong>de</strong>r TimmermeisterSchule Münster, hatten im Rahmen <strong>de</strong>r Ausbildung dieAufgabe, ein berufsbezogenes Projekt auf die Beine zu stellen.Da wir aufgrund unserer unterschiedlichen Schwerpunktsetzungenin <strong>de</strong>r Ausbildung zum Gymnastiklehrer bzw. zurGymnastiklehrerin viele Vorstellungen zum Projekt hatten,kamen wir auf die I<strong>de</strong>e, mit verschie<strong>de</strong>nen Gruppen individuellzu arbeiten und <strong>de</strong>nnoch die Gemeinsamkeit – je<strong>de</strong>r kann Spaßan Bewegung haben – hervorzuheben. Wir haben uns je nachNeigung auf die vier sehr unterschiedlichen Kooperationspartneraufgeteilt und die jeweiligen Gruppen in mehreren Terminenbetreut und mit ihnen Sport getrieben. Je nach Gruppewur<strong>de</strong> die Art <strong>de</strong>s Sports individuell angepasst und auch Wertdarauf gelegt, dass neue Inhalte vermittelt wur<strong>de</strong>n. Die Fußballerdurften sich beispielsweise in Pilates und Aerobic versuchenund die Senioren konnten ihre erste Yoga-Stun<strong>de</strong> genießen.Um das verbin<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Element <strong>de</strong>r unterschiedlichen Gruppenhervorzuheben, sollte die Arbeit in <strong>de</strong>n Institutionen in einergemeinsamen Endgestaltung gipfeln – einem Flashmob inMünsters Innenstadt!Dazu wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n Stun<strong>de</strong>n zusätzlich zum oben erläutertenBewegungsangebot eine von uns zuvor in <strong>de</strong>r Klasse erarbeiteteChoreografie zum Song „Hall of Fame“ (The Script & Will.I.Am)mit <strong>de</strong>n Teilnehmern eingeübt und in <strong>de</strong>n Arka<strong>de</strong>n aufgeführt.Ergebnis: Die Teilnehmer hatten viel Spaß und das Ziel, Freu<strong>de</strong>an Bewegung zu vermitteln, wur<strong>de</strong> auf je<strong>de</strong>n Fall erreicht.Platz5Projektbeschreibung:Seit Februar 2012 gibt es am Pascal-Gymnasium die AIM-Projektgruppe. Dabei steht AIM für „Astronomy andInternet in Münster“. Die Gruppe besteht aus 7 Schülerinnen und Schülern <strong>de</strong>s Pascal-, Rats-, Schiller- undSchlaungymnasiums (Kooperation) und einem betreuen<strong>de</strong>n Lehrer vom Pascal-Gymnasium. In diesem Projektbeschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler fächerübergreifend mit Informatik, Robotik, Technik, Physik,Mathematik, Englisch und Astronomie. Sie steuern selbstständig ein großes robotisches Forschungsteleskopin Texas/USA. Die Crew fokussiert das Teleskop, richtet es auf ferne Sterne, Galaxien, Sternhaufen etc. aus undfotografiert diese. Die gesamte Steuerung läuft über das Internet. Die mit <strong>de</strong>r CCD-Kamera (Digitalkamera)gemachten Bil<strong>de</strong>r wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>n Schülern heruntergela<strong>de</strong>n, bearbeitet und ausgewertet. Die Schülerinnen undSchüler lernen neben <strong>de</strong>r Handhabung <strong>de</strong>s Teleskops, wie aktuelle Forschung funktioniert: Planung, Durchführung,Auswertung und Veröffentlichung <strong>de</strong>r Ergebnisse, internationale Absprachen, Zusammenarbeit mit an<strong>de</strong>renGruppen, gemeinsame Veröffentlichungen in <strong>de</strong>r renommierten Fachzeitschrift „Astronomy & Astrophysics“.Wir beteiligen uns außer<strong>de</strong>m an <strong>de</strong>r aktuellen Forschung nach noch nicht bekannten Planeten außerhalb unseresSonnensystems (Exoplaneten). Die engagiertesten Schüler wer<strong>de</strong>n als Partner an <strong>de</strong>r Veröffentlichung <strong>de</strong>rForschungsergebnisse beteiligt (Auswertung <strong>de</strong>r Messergebnisse, Korrekturlesen <strong>de</strong>r Paper etc.).Sie wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n Veröffentlichungen <strong>de</strong>s Instituts für Astrophysik <strong>de</strong>r Uni-Göttingen als Koautoren erscheinen.Pascal-Gymnasium, Schillergymnasium, Ratsgymnasium, Schlaun-GymnasiumAIM – Astronomie und Internet in MünsterProjektteam: Pascal-Gymnasium: Dennis Balluch, Julian Kürten, Maximilian Kammer, Tim Bücker,Schillergymnasium: Florian Bussmann, Ratsgymnasium: Matthis Kampmann, Schlaun-Gymnasium: Lisa HegemannLehrer: Paul BreitensteinFreie Waldorfschule MünsterFahrradverleihProjektteam: Janik Paul Wellmann, TimoWellerdieck, Laura Wellerdieck, MatsSteinhausen, Alke Schulze-Raestrup, DoraReckel, Milan Alexan<strong>de</strong>r Rapp, Lara Pae<strong>de</strong>,Lisette Müllenhoff, Merle Teresa Kania,Robert Hombach, Björn Hendrik Hessberg,Johanna Amelia Fröse, Nick Danne, LilianReusch, Hannah Grävinghoff, Rosa Hä<strong>de</strong>rLehrer: Chris BlankeProjektbeschreibung:Da viele Schüler von weiter außerhalb mit <strong>de</strong>m Bus zur Schule kommen und nicht immerein Fahrrad an <strong>de</strong>r Schule zur Verfügung haben, kamen die Schüler <strong>de</strong>r Klasse 7aauf die I<strong>de</strong>e eines schulinternen Fahrradverleihes. Mit diesen Leihfahrrä<strong>de</strong>rn könntendie Schüler dann diverse Fahrten in die Stadt unternehmen und so das Budget <strong>de</strong>rSchule, die Arbeitszeiten <strong>de</strong>r Busfahrer und vor allem auch die Umwelt schonen.Es gibt zurzeit acht Fahrrä<strong>de</strong>r, die vom Fundbüro <strong>de</strong>r Stadt Münster und von <strong>de</strong>mLehrer Herrn Blanke gesponsert wur<strong>de</strong>n. Dies sind Fundfahrrä<strong>de</strong>r. Die Fahrrä<strong>de</strong>r wur<strong>de</strong>nvon <strong>de</strong>n SchülerInnen geputzt und inventarisiert. Anschließend wur<strong>de</strong> eine Listeerstellt, was alles an <strong>de</strong>m Fahrrad kaputt ist und welche Teile benötigt wer<strong>de</strong>n, um eswie<strong>de</strong>r verkehrstüchtig zu machen.Eine weitere Aufgabe war, ein Logo für <strong>de</strong>n Fahrradverleih zu entwerfen. Aus <strong>de</strong>nVorschlägen wur<strong>de</strong> innerhalb <strong>de</strong>r Klasse ein Logo ausgewählt, das Erkennungszeichensein soll. Es wur<strong>de</strong> für je<strong>de</strong>s Fahrrad ein „Fahrradpapier“ gezeichnet, welches dasFahrrad erfasst und für <strong>de</strong>n „Ausleiher“ wichtige Hinweise und Daten festhält.Es ist außer<strong>de</strong>m geplant, einen geeigneten Fahrradunterstand auf <strong>de</strong>m Schulgelän<strong>de</strong>zu errichten, um die Fahrrä<strong>de</strong>r sicher und wettergeschützt parken zu können. DerBestand von acht Fahrrä<strong>de</strong>rn soll in <strong>de</strong>r kommen<strong>de</strong>n Zeit weiter aufgestocktwer<strong>de</strong>n, um beispielsweise auch ganze Klassenausflüge durchführen zu können.29


WEGeschwister-Scholl-Gymnasium Münster„Mathe-Werkstatt 2013“Wir bauen Tensegrity-ObjekteProjektteam: Nina Jaunich, Niklas Lorisch, Felix Altenbach,Greta Bosse, Yannic Dubus, Lena Fegeler, BastianRensing, Coraghessan Steinbach, Maike Sträter, MargretWekesser, Jonas Ferlemann, Paul Müller, Jonas Klapdor,Tim Nickel, Nicolas Rie<strong>de</strong>lLehrer: Frauke Rahner, Bernd WalkerProjektbeschreibung:„Tensegrity“ ist ein Kunstwort und beschreibt Objekte,die nur aus Stangen und Fä<strong>de</strong>n bestehen, abertrotz<strong>de</strong>m stabile, dreidimensionale Körper bil<strong>de</strong>n.Verwen<strong>de</strong>t man ein elastisches Band als Fa<strong>de</strong>n, sinddiese Körper innerhalb gewisser Grenzen sogarflexibel verformbar.Allen Mitglie<strong>de</strong>rn unseres Projektteams erging esähnlich: Beim Anblick einiger Bil<strong>de</strong>r waren wir sofortvon Tensegrity-Körpern fasziniert, weil wir kaumglauben konnten, dass so etwas wirklich hält. Umsomehr Lust hatten wir, dies durch Eigenbau selberunter Beweis zu stellen.Die SchülerInnen fan<strong>de</strong>n zu kleineren Teams zusammenund entwarfen ihre Wunschmo<strong>de</strong>lle. Wirexperimentierten mit Holz und Metall, aber auchmit ungewöhnlichen Materialien wie Bambusstäben,langen Löffeln, PVC-Röhren und Pflanzstäben.Nach<strong>de</strong>m das Herstellen <strong>de</strong>r Stangen (nebst Löcherno<strong>de</strong>r Kerben für die Fä<strong>de</strong>n) sehr gut geklappt hatte,machten wir in <strong>de</strong>r Phase <strong>de</strong>s Zusammenbin<strong>de</strong>nszunächst die etwas frustrieren<strong>de</strong> Erfahrung, dass wiruns ein sehr anspruchsvolles Ziel gesetzt hatten: Damitein Tensegrity-Objekt stabil ist, müssen Anzahl,Anordnung und Spannung <strong>de</strong>r Verbindungsfä<strong>de</strong>nexakt auf das Wunschobjekt abgestimmt sein.So mussten wir oft wie<strong>de</strong>r von vorne anfangen, wur<strong>de</strong>naber von Woche zu Woche besser. Überraschendfür alle Teams war jeweils <strong>de</strong>r Schlussmoment. Dieganze Zeit hatte man ein komisches Etwas aus Einzelteilenin <strong>de</strong>n Hän<strong>de</strong>n gehabt – stark unter Spannungund bei je<strong>de</strong>r falschen Bewegung zerfallend.Sobald aber <strong>de</strong>r letzte Fa<strong>de</strong>n befestigt ist, verwan<strong>de</strong>ltsich das Objekt auf einen Schlag in einen stabilenKörper, <strong>de</strong>n man nicht nur loslassen, son<strong>de</strong>rn sogarhin und her werfen kann.SchillergymnasiumProduktion eines Musikvi<strong>de</strong>oclips:The Dogg „Forget“Projektteam: Lisa Merker, Christian Kappenberg, Franca Kettelhoit, PiaLenz, Alexan<strong>de</strong>r Dahlhoff, Roman Sundorf, Markus Hullermann, CelineStemmelen, Johanna Schürmann, Rebecca FehrentzLehrer: Peter Schlegel, Janusz HamerskiProjektbeschreibung:In Namibia produzierte die Gruppe <strong>de</strong>sSchillergymnasiums zusammen mit <strong>de</strong>n namibischenPartnerschülern unter <strong>de</strong>r Regievon Peter Schlegel das Musikvi<strong>de</strong>o „Forget“<strong>de</strong>s bekannten namibischen Kwaito Sängers.Vi<strong>de</strong>o unter www.<strong>kick</strong>-<strong>muenster</strong>.<strong>de</strong>Gymnasium WolbeckAutomatische SpielfeldmarkierungProjektteam: Hendrik Zajonc, Malte WesselsLehrer: Frau Dr. PicardPlatz10SchillergymnasiumPlay Global – Keep our Planet clean!Projektteam: Inger Heise, Andre Figureiedo Garcia, Christian Kappenberg,Franca Kettelhoit, Pia Lenz, Alexan<strong>de</strong>r Dahlhoff, Roman Sundorf, Lisa MerkerLehrer: Christoph Lammen, Mechthild MüllerNSProjektbeschreibung:„Play Global – Keep our Planet clean!“ ist eine Vi<strong>de</strong>oreihe, in <strong>de</strong>r sichSchülerInnen <strong>de</strong>s Schillergymnasiums Münster gemeinsam mit Partnerschülernaus Namibia, Polen und England mit <strong>de</strong>n Herausfor<strong>de</strong>rungen<strong>de</strong>s Klimawan<strong>de</strong>ls und <strong>de</strong>r nachhaltigen Entwicklung beschäftigen. Inkurzen Vi<strong>de</strong>oclips la<strong>de</strong>n die SchülerInnen dazu ein, sich mit Themen <strong>de</strong>sUmweltschutzes und <strong>de</strong>r Nachhaltigkeit zu beschäftigen (z.B. Mülltrennung,Ozonloch, Fair Tra<strong>de</strong>) und dabei gleichzeitig Sprachen zu lernen.Alle Vi<strong>de</strong>oclips wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n Partnersprachen (Englisch, Deutsch,Polnisch, z.T. Spanisch) produziert und untertitelt, sodass sie in <strong>de</strong>n Partnerschulengleichzeitig als Sprachlernmaterial im Unterricht eingesetztwer<strong>de</strong>n können. <strong>Das</strong> Projekt soll darüber hinaus SchülerInnen dazuanregen, <strong>de</strong>n Umgang mit neuen Medien (Kamera, Vi<strong>de</strong>overarbeitung,Schnitt, Internet) zu erlernen, um selbstständig <strong>de</strong>n medialen Austauschmit Partnerschülern im In- und Ausland zu pflegen und Vi<strong>de</strong>obotschaftenzu nachhaltigen Themen auszutauschen. Einige dieser Vi<strong>de</strong>os sindBestandteil <strong>de</strong>r Kampagne Münster packt´s! <strong>de</strong>r Stadt Münster.Vi<strong>de</strong>os unter www.<strong>kick</strong>-<strong>muenster</strong>.<strong>de</strong>Projektbeschreibung:Da wir in unserer Freizeit oft im Fußballstadion sind, haben wirschon häufig gesehen, wie die Markierungen neu gezogen wur<strong>de</strong>n.Da haben wir uns gefragt, ob wir das Ganze nicht besser un<strong>de</strong>ffizienter lösen könnten. So kamen wir auf die I<strong>de</strong>e, einen Roboterzu bauen, <strong>de</strong>r das Spielfeld automatisch markieren kann. Wirbeschlossen, verschie<strong>de</strong>ne Varianten auszuprobieren. Wir wolltenkeinen komplett realistischen Roboter bauen, son<strong>de</strong>rn „nur“ einvollfunktionsfähiges Mo<strong>de</strong>ll. Es wur<strong>de</strong> ein NXT-Lego®-Roboterverwen<strong>de</strong>t. Dieser besteht aus einem Display, Lautsprecher undProzessor sowie <strong>de</strong>r vorinstallierten Firmware und <strong>de</strong>r mitgeliefertenIDE (Programmierumgebung).Die Markierungs-Varianten:1. Die statische Metho<strong>de</strong>. Dem Roboter wur<strong>de</strong> das gesamte Feld festeinprogrammiert. Er fährt und markiert, ohne sich an <strong>de</strong>r Außenweltzu orientieren.2. Orientieren mithilfe durchgehen<strong>de</strong>r Linien. Der Roboter orientiertsich an Markierungen. Diese wer<strong>de</strong>n von einem Farb- o<strong>de</strong>r Lichtsensorerfasst. In <strong>de</strong>r realen Welt wären sie unterirdisch gelegteMetallleitungen, die von einem Magnetsensor erfasst wer<strong>de</strong>n.3. Orientierung mithilfe von vier Strichen. Der Roboter orientiert sichan vier Linien, die an <strong>de</strong>n Ecken angebracht sind.4. a) Orientierung mithilfe eines Kompasssensors (relativ).Bei dieser Variante fährt <strong>de</strong>r Roboter eine fest programmierte Streckemit 90° Drehung. Die Drehungen wer<strong>de</strong>n vom Kompasssensorüberprüft und korrigiert.4. b) Orientierung mithilfe eines Kompasssensors [absolut].Wie a) - die Drehungen orientieren sich am Ursprungswert.5. Orientierung mithilfe <strong>de</strong>s Kompasssensors und Markierungen.Kompasssensormetho<strong>de</strong> erweitert: An <strong>de</strong>n Eckpunkten sind kleineMarkierungen angebracht, die das En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Strecke kennzeichnen.Ergebnis: Die letzte Metho<strong>de</strong> ist die effizienteste, da sieflexibel und am präzisesten ist.31


Platz84 5Projektbeschreibung:„Jugendliche im interkulturellen Dialog – Roma inMünster“ ist ein Interviewbuch, das ein Austauschprojektvon jungen Roma in Münster dokumentiert. Dabeitreffen Jugendliche <strong>de</strong>s Schillergymnasiums und <strong>de</strong>rUppenbergschule in Münster aufeinan<strong>de</strong>r – Jugendliche,die zwar im gleichen Stadtteil aufwachsen, <strong>de</strong>nnoch inihrem Alltag selten miteinan<strong>de</strong>r in Kontakt kommen.<strong>Das</strong> Interviewbuch unter www.<strong>kick</strong>-<strong>muenster</strong>.<strong>de</strong>Danke!An alle KICK-Botschaftslehrer 2013Schillergymnasium/UppenbergschuleJugendliche im interkulturellen Dialog – Roma in MünsterProjektteam: Lisa Merker, Madona Dibrani, Lydia Apostolakis, Vanessa Kriehme, FrancaKettelhoit, Andrijana Vokshi, Maria Elsbernd, Sanija Cana, Jonas Stüwe, Nasof Sabanovic,Martin Wauligmann, Robbi Sabanovic, Charlotte RönchenLehrer: Christoph Lammen (Schillergymnasium), Katrin Schnie<strong>de</strong>rs (Uppenbergschule)KICKfin<strong>de</strong>t, das istein wichtigesThema, und fragtnochmal genauernach ...Eigentlich sind wir gleich!Jugendliche vom Schillergymnasium sprechen, befragen und lachen mit jungen Roma, die in Münster leben.„Die meisten Leute kennen Roma doch nurvom Sperrmüllsammeln“, sagt Lisa, diean <strong>de</strong>m Projekt teilgenommen hat. Manwohnt zwar oft im selben Stadtteil, hat abertrotz<strong>de</strong>m keinen Kontakt. Roma, das sinddie, die in <strong>de</strong>r Fußgängerzone rumstehenund Musik machen.Sinti und Roma haben in Deutschlandkeinen leichten Stand. <strong>Das</strong> bestätigt aucheine aktuelle Umfrage. Danach wollen 75Prozent <strong>de</strong>r Deutschen keine „Zigeuner“als Nachbarn, obwohl ganz wenige überhauptSinti o<strong>de</strong>r Roma kennen. Aber in <strong>de</strong>nKöpfen <strong>de</strong>r meisten Menschen sind Romaverwahrlost und arm.„Während <strong>de</strong>s Projekts habe ich gemerkt,dass es wirklich viele Leute gibt, die daVorurteile hegen“, sagt Charlotte, die auchan <strong>de</strong>m Projekt teilgenommen hat und mit<strong>de</strong>n jungen Roma gesprochen hat. Es gingum Themen wie Alltag, Familie, Freundschaft,Beziehungen und Zukunft. „Wir hattenrichtig viel Spaß zusammen“, erzähltLisa. Charlotte: „Leute, die in Deutschlandwohnen und leben, und das trotz<strong>de</strong>m ganzan<strong>de</strong>rs, als Lisa und ich das tun. <strong>Das</strong> isttotal spannend und faszinierend, weil daseine ganz an<strong>de</strong>re Lebenswelt ist“. Lisa: „Esist eine an<strong>de</strong>re Kultur, man lernt dadurchauch was über seine eigene Kultur kennen,über Gemeinsamkeiten, aber natürlichauch über Unterschie<strong>de</strong>.Ein großer Unterschied, so Lisa, seiendie Beziehungen zwischen Mädchen undJungen. <strong>Das</strong> ist auch Charlotte aufgefallen:„Bei uns ist es üblich, dass man relativ früherste Beziehungen führt, und das ist bei<strong>de</strong>n Roma-Jugendlichen nicht so. <strong>Das</strong> fin<strong>de</strong>ich aber gar nicht unbedingt schlechter“.Und <strong>de</strong>r Zusammenhalt bei <strong>de</strong>n Familien istan<strong>de</strong>rs. Charlotte: „Die machen viel mehrzusammen als unsere Familien“.Lisa ist während <strong>de</strong>r Gespräche noch aufgefallen,dass die jungen Roma meistensschon genau wissen, was sie später malmachen wollen, also konkrete Vorstellungenhaben: „Madona, die ich befragt habe,will zum Beispiel einen La<strong>de</strong>n eröffnen“.Aber im Grun<strong>de</strong> genommen haben sie alledie gleichen Wünsche und Träume.Charlotte: „Solche Projekte sollten aufje<strong>de</strong>n Fall zum Nach<strong>de</strong>nken anregen. Ichweiß nicht, wie gut das funktioniert. Aberich hoffe auf je<strong>de</strong>n Fall, dass es klappt, weildiese Vorurteile ja häufig auf mangeln<strong>de</strong>nDialog zurückzuführen sind und wir führenja Dialoge.“Herausgekommen ist ein wun<strong>de</strong>rbaresInterviewbuch. Charlotte: „Es ging darum,positive Aspekte aufzuzeigen und umGemeinsamkeiten. Einen Dialog zu führen,ohne immer nur auf Problemen rumzureiten,son<strong>de</strong>rn zu zeigen, eigentlich sind wirgleich. Wir haben die gleichen Problemeund Wünsche. Und ich <strong>de</strong>nke, das habenwir mit <strong>de</strong>m Projekt gut hingekriegt.“33


Born to RollFlatland BMX„Born to Roll“ steht in dicken Buchstaben aufKevins Brust eintätowiert. Seit etwa fünf Jahrendreht sich beziehungsweise kurbelt sichalles um sein BMX-Bike. Der 19-jährige Dortmun<strong>de</strong>rist <strong>de</strong>r jüngste BMX-Flatland-Profiund steht an <strong>de</strong>r Weltspitze <strong>de</strong>r BMX-Cracks.Hallo Kevin, ist <strong>de</strong>in Rad noch da? Wieso?Du warst doch in Münster! Ja, stimmt, (lacht)aber es ist nicht geklaut wor<strong>de</strong>n! Ich kenneja die Jungs vom Skaters Palace, und wennirgendjemand mit einem pinken BMX-Radda rausgegangen wäre, hätten die bestimmtgesagt: Häh, das ist nicht <strong>de</strong>ins! Wie oft mussman <strong>de</strong>nn trainieren, um so gut wie du zuwer<strong>de</strong>n?? Keine Ahnung, ich fahre jetzt soseit fünfeinhalb Jahren. Erst habe ich daraufrumgeeiert. Dann habe ich gemerkt, dass„Flatland“ mein Ding ist. Ich wur<strong>de</strong> rechtschnell gut darin. Ich trainiere locker fünfStun<strong>de</strong>n am Tag. Meistens in Dortmund amRWE Tower. Im Sommer ist und bleibt dasmein Lieblingsspot. Mein Winterspot ist imHauptbahnhof Dortmund. Ist ja nicht gera<strong>de</strong>ein offizielles Trainingslager. Kriegst du daauch schon mal Ärger? Klar, teilweise kommtdie Security o<strong>de</strong>r das Ordnungsamt, die habenmir auch schon mal das Rad weggenommen,das hat sich aber langsam beruhigt. Ich machja auch nichts kaputt und pass auf Leute auf,damit ich die nicht umrocke. Aber ansonstenfin<strong>de</strong>n die meisten es cool. Ist es schwierig,auf so einer kleinen Bühne zu fahren wie bei<strong>de</strong>r KICK-Preisverleihung? Na ja, teilweiselagen noch ein paar Kabel rum von <strong>de</strong>r Band.Um richtig zu fahren wie im Training, braucheich so acht mal acht Meter, das wäre optimal.Aber als Show ist das kein Problem, da kannman sich auf ein paar Tricks einschießen.Kann man <strong>de</strong>in Fahrrad eigentlich so, wie esist, kaufen? Ja. Die einzelnen Teile gibt es bei<strong>de</strong>n Bike-Firmen zu kaufen und das kannstdu dir selbst zusammenstellen. Aber so 1200Euro musst du schon hinlegen. Hast du schonFahrrä<strong>de</strong>r geschrottet? Lacht: Schon viele,ich hatte zum Beispiel mal nen Rahmen,<strong>de</strong>r hat grad mal zwei Wochen gehalten, <strong>de</strong>nhab ich sofort durchgeschossen. Rahmenso 20, 25, Lenker so ungefähr 20 gebrochen,Gabeln auch je<strong>de</strong> Menge, da kommt schonor<strong>de</strong>ntlich was zusammen ... Und wie sieht`smit kaputten Knochen aus? Gehört dazu.Bän<strong>de</strong>rrisse, Knochenbrüche ... Woher hastdu <strong>de</strong>ine Tricks? Kreativ zu sein ist genausowichtig wie das Radfahren selber. Als Profimusst du eigene Tricks kreieren, damit mananhand <strong>de</strong>s Styles und <strong>de</strong>r Tricks sagen kann,das ist Kevin Nikulski. Irgendwelche Tricksund Combos von an<strong>de</strong>ren Fahrern klauen, dasist nicht <strong>de</strong>r Stil eines Profis. Warum ist <strong>de</strong>inRad eigentlich pink? Ich hatte sonst immerkomplett schwarze Rä<strong>de</strong>r, schön schlicht.Aber <strong>de</strong>r Winter war so lang und so krass undich hatte immer dieses schwarze Rad vor Augen,das war so trist. Und dann dachte ich, ichhab mal wie<strong>de</strong>r Bock auf ne Farbe und dannwollte ich eine Farbe haben, die kein an<strong>de</strong>rerFahrer hat. Deshalb pink. So langsam geht´smir aber auch schon wie<strong>de</strong>r auf´n Sack.Kannst du dir vorstellen, mal was an<strong>de</strong>reszu machen als BMX zu fahren? Ne, das ist jajetzt mein Job. Und viel mehr als ein Sport.Also Born to Roll? Ja, auf je<strong>de</strong>n Fall.Mehr zu Kevin Nikulskifin<strong>de</strong>t ihr auf seinerFacebook-Seite!Akrobatik auf zwei Rä<strong>de</strong>rnBeim Flatland macht man alle Tricks am Bo<strong>de</strong>n, es gibt keineRampen o<strong>de</strong>r Hin<strong>de</strong>rnisse, keine spektakulären Sprünge, son<strong>de</strong>rnso eine Art Breakdance auf zwei Rä<strong>de</strong>rn. Ein flacher Bo<strong>de</strong>n– <strong>de</strong>shalb <strong>de</strong>r Name „Flat Land“ – ist alles, was man für seineSprünge, Pirouetten und Tricks benötigt. Im Fachjargon heißendie Figuren unter an<strong>de</strong>rem „Crack Packer“ und „Steel Roller“.35


KICK trifft ... Giulia WahnSie war schon mit Künstlern wie CosmoKlein, Percival Duke (The Voice of Germany2011), Henning Wehland (H-Blockx) o<strong>de</strong>rDJs wie Phil Fuldner unterwegs und hatvor Millionen bei „The Voice of Germany“gesungen. Sie kommt aus Münster und sieheißt so, wie sie heißt: Giulia Wahn!Waren die Laufmaschen in <strong>de</strong>inenStrümpfen Panne o<strong>de</strong>r extra? DieLaufmaschen waren so was von gewollt!<strong>Das</strong> ist ein kleiner Stilbruch gewesen.Ich dachte, ich bin auf einer Galaveranstaltungund hab so Galaklamotten an,aber das passt nicht so 100prozentig zumir, das geht nicht. Und ich trage gerneStrumpfhosen mit Laufmaschen. <strong>Das</strong>sieht zwar schick aus, gibt aber so einenkleinen Kratzer im Lack. Wie war <strong>de</strong>rAuftritt bei <strong>de</strong>r KICK-Preisverleihung fürdich? Es war ein ganz warmer, emotionalerAuftritt. Ich fin<strong>de</strong> <strong>de</strong>n Skaters Palaceeh ganz toll, weil ich die Akustik sehrschön fin<strong>de</strong> und man <strong>de</strong>n Leuten direktins Gesicht schauen kann. Ist Giulia Wahneigentlich <strong>de</strong>in Künstlername? <strong>Das</strong> wer<strong>de</strong>ich ganz oft gefragt. Ne. <strong>Das</strong> ist ganznormal mein Name. Giulia Lisa Wahn.Ich fin<strong>de</strong>, das ist so ein einprägsamerName, warum soll ich <strong>de</strong>n än<strong>de</strong>rn? DeineTeilnahme bei „The Voice of Germany“hat ja ganz schön Wellen geschlagen ...Ich muss ganz ehrlich sagen: Ich bin mitan<strong>de</strong>ren Erwartungen an diese Castingshowgetreten. Ich hatte gedacht, dasist wirklich etwas, was man super alsSprungbrett nutzen kann, ein Format, bei<strong>de</strong>m Künstlern eine seriöse Chance gegebenwird, etwas aus ihrem Talent zu machen.Lei<strong>de</strong>r wur<strong>de</strong>n meine Erwartungennicht erfüllt. Bist du enttäuscht? Ja. Ichhabe mir sehr viel Mühe gegeben, stetsaufrichtig zu sein, mich nicht auf Konkurrenzkämpfeeinzulassen. Aber lei<strong>de</strong>rwur<strong>de</strong>n aus 500 Drehstun<strong>de</strong>n, die wir dahatten, zehn genommen, geschnitten undverwurstet, die für mich am En<strong>de</strong> nichtbeson<strong>de</strong>rs toll aussahen. Wann hast du<strong>de</strong>nn angefangen, zu singen? So mit fünfo<strong>de</strong>r sechs habe ich erst mal angefangen,Klavier zu spielen, aber ich mochte dieKlavierlehrerin nicht so gerne, bin dannauf Schlagzeug umgestiegen, aber daswar mir zu unmelodiös. Dann habe ich beschlossen:Ich singe jetzt! Und wo waren<strong>de</strong>ine ersten Auftritte? In Schulbands undauf Gol<strong>de</strong>nen Hochzeiten. Wann ging esso richtig los mit <strong>de</strong>iner Musik-Karriere?<strong>Das</strong> fing an mit <strong>de</strong>r Soulfamily. Ich bin mit16 Jahren in die Soulfamily gekommen.<strong>Das</strong> ist ne Band hier aus Münster, beziehungsweiseOstbevern, die haben damalseine Sängerin gesucht und ich habe michda beworben, so ganz stumpf. Und dannwur<strong>de</strong> es jazzig? Ja, dann ging‘s weitermit Jazzküche, Nicolas Börger Trio, unddann kam irgendwann die Vocal-House-Schiene und die ersten Auftritte imHeaven. Und das kam total gut an. So gut,dass du beschlossen hast, als Sängerinzu arbeiten? Die Auftritte wur<strong>de</strong>n immermehr und vor an<strong>de</strong>rthalb Jahren, alsonach meiner Ausbildung als Veranstaltungskauffrau,habe ich gedacht: Ich habejetzt die Chance, das zu machen, woraufich Bock habe, und habe beschlossen:Ich wer<strong>de</strong> jetzt einfach Sängerin! Woranarbeitest du zurzeit? Ich versuche michgera<strong>de</strong> im Songwriting und bin dabei, eineEP in Berlin aufzunehmen. Ich steh nochso ein bisschen wie <strong>de</strong>r Ochs vorm Bergdavor, aber ich habe auch ganz tolle Leuteum mich herum, die mir dabei helfen undmich unterstützen. Ich glaube, es kommtcoole Mucke dabei raus, so fünf, sechsStücke, und die wer<strong>de</strong>n dann im Septembergemixt und gemastert und solltendann bis En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Jahres spätestens raussein. Nach <strong>de</strong>r KICK-Preisverleihung hastdu noch mit <strong>de</strong>n Mä<strong>de</strong>ls vom Immanuel-Kant-Gymnasium zusammengesessen ...Die waren echt Zucker, ja, die waren supersüß. Als ich gesagt habe, dass ich auchauf <strong>de</strong>m Kant war, da haben die direktgeschrien: Ich wusste es! Ich wusste es!Und seit<strong>de</strong>m habe ich einen Stein im Brettbei <strong>de</strong>nen. Und du hast Katja und Chiaraversprochen, auf ihrem Abiball aufzutreten?Klar! <strong>Das</strong> ist natürlich Ehrensache.Ich habe ihnen gesagt, sie sollen sich dannbei mir mel<strong>de</strong>n und dann wer<strong>de</strong> ich einStändchen für sie singen.Hier könnt ihr Giuliabei Facebook ad<strong>de</strong>no<strong>de</strong>r ihr besucht Sie aufwww.giulia-wahn.comIhre Stimme ist <strong>de</strong>r Wahnsinn!37


Überraschung„Schnittlauch auf Nutellabrotschmeckt echt gut!“Projektgruppe „Kräuterrohr“39


Experimentell„Mathe kann man sich auch basteln!“41


KICK 2013Es war wie<strong>de</strong>r toll mit euch! Wirfreuen uns auf KICK 2014 ...43


Macht mit!– KICK 2014 wartet auf euch!Der KICK-För<strong>de</strong>rpreis geht in die sechste Run<strong>de</strong> und ihr könnt dabei sein, wenn es wie<strong>de</strong>rdarum geht, neugierig und kreativ zu sein, zu forschen und zu experimentieren.Euer Projekt… ist schon gestartet?… ist erst mal nur eine I<strong>de</strong>e?Los jetzt!– Mitmachen und dabei sein!Vor allem innovativ soll es sein, euer Projekt. Denn das wollen wir, die StadtwerkeMünster, gerne und mit Nachdruck för<strong>de</strong>rn. Innovativ sind für uns alle Projekte, diei<strong>de</strong>enreiche, zukunftsorientierte Themen anpacken in <strong>de</strong>n Bereichen:- Natur und Umwelt- Energie und Technik- Zukunft und GesellschaftEinfach anmel<strong>de</strong>n!Kontaktiert <strong>de</strong>n KICK-Botschaftslehrer an eurer Schule o<strong>de</strong>rsprecht eure AG- und Projektleiter auf das Thema an. MehrInfos zu KICK und zur Anmeldung gibt es unter:www.<strong>kick</strong>-<strong>muenster</strong>.<strong>de</strong>Wir freuen uns auf euch und eure Projekte!ImpressumHerausgeberStadtwerke Münster GmbHHafenplatz 148155 Münsterwww.stadtwerke-<strong>muenster</strong>.<strong>de</strong>KICK-ProjektbüroX & Y Design und KommunikationBült 1348143 MünsterTelefon 02 51.4 74-20Fax 02 51.4 74-38E-Mail info@<strong>kick</strong>-<strong>muenster</strong>.<strong>de</strong>Internet www.<strong>kick</strong>-<strong>muenster</strong>.<strong>de</strong>Unser Kooperationspartner:


www.stadtwerke-<strong>muenster</strong>.<strong>de</strong>VERKEHRAboHin und her, kreuz und quer– nur so.Mein Ding: goCard.• Für Schule und Freizeit – 24 Stun<strong>de</strong>n Münster.• Ab 14 Uhr auch über Münster hinaus.• <strong>Das</strong> ganze Jahr mit Bus & Bahn supergünstig mobil.Du kriegst Dein Ding bei mobilé (gegenüber Hbf.)o<strong>de</strong>r unter www.gocard-abo.<strong>de</strong>Einfach. Näher. Dran.

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