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Erwachsen werden im Glauben heißt glauben wie ein Kind Predigt ...

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Hiob. Doch der Satan hört dieses und erhebt dagegen Anspruch:„Hiob ist nur so fromm ist, weil du ihn so reich gesegnet hast“ sagter, „es fällt leicht zu <strong>glauben</strong> und treu zu s<strong>ein</strong>, wenn man es <strong>im</strong>Leben leicht und gemütlich hat.“ Gott geht auf diese Provokation<strong>ein</strong>. Er gibt dem Satan Erlaubnis, Hiob zu prüfen. Und der Satanmacht sich an die Arbeit.Zuerst verliert Hiob s<strong>ein</strong>en Besitz. S<strong>ein</strong>e großen Herden Schafe<strong>werden</strong> zusammen mit den Hirten von Blitz vernichtet. S<strong>ein</strong>e Rinderund Kamele <strong>werden</strong> gestohlen und s<strong>ein</strong>e Knechte ermordet. Dannverliert er auch noch s<strong>ein</strong>e <strong>Kind</strong>er. Sie hatten sich zu s<strong>ein</strong>emFamilienfest versammelt. Plötzlich krachte das Haus zusammen undsie wurden alle mitgerissen. All s<strong>ein</strong> Besitz weg, alle s<strong>ein</strong>e <strong>Kind</strong>ertot... und was macht Hiob als er dies hört? Er spricht den bekanntenSatz, „Der Herr hat's gegeben und der Herr hat's genommen; derName des Herrn s<strong>ein</strong> gelobt!“Der Satan erhält daraufhin die Erlaubnis noch weiter zu gehen. Ern<strong>im</strong>mt Hiob auch noch s<strong>ein</strong>e Gesundheit. Hiob wird mitGeschwüren überzogen. S<strong>ein</strong>e Haut wird viel schl<strong>im</strong>mer als die<strong>ein</strong>es von Akne he<strong>im</strong>gesuchten Teenagers. Schließlich sitzt auf<strong>ein</strong>em Aschenhaufen und kratzt s<strong>ein</strong>e Wunde mit <strong>ein</strong>er Tonscherbe.Er hat alles verloren. Nur s<strong>ein</strong>e Frau ist ihm erhalten geblieben. Unddiese ist auch eher <strong>ein</strong>e Anfechtung als <strong>ein</strong>e Hilfe. „Hältst du nochfest an d<strong>ein</strong>e Frömmigkeit?“ sagt sie, „Sage Gott ab undstirb!“ Doch Hiob tut so etwas nicht. Er gibt Gott nicht auf.Er verfluchte ihn nicht, sondern klagte ihn an. Er haderte mitihm. Er fängt an sich mit ihm zu streiten.Nun treten drei weitere Charaktere in unsere Geschichtehin<strong>ein</strong>. Drei von Hiobs alten Freunden. Sie setzen sich siebenTage zu ihm und schweigen. Sie wissen - das Leid das ererfahren hat, kann nicht gut-geredet <strong>werden</strong>. Deshalb setztensie sich still zu ihm. Nach den sieben Tagen fangen sie danndoch an zu sprechen und damit fangen auch die Probleme an.Hiobs Freunde versuchen s<strong>ein</strong> Leiden auf den Grund zugehen. Sie suchen die Ursache s<strong>ein</strong>es Leidens. Sie sind sichsicher, dass Hiob irgendwo etwas falsch gemacht hat und dasser jetzt dafür von Gott gestraft wird. „do et des“ oder Karma<strong>heißt</strong> so etwas. So <strong>wie</strong> man in den Wald hin<strong>ein</strong> schreit, sohallt es zurück. Sie philosophieren über Gott und die Art undWeise <strong>wie</strong> er in dieser Welt wirkt. Sie reden nicht mit Gott,sondern über Gott. Hiob macht das nicht. Trotz des Mahnenss<strong>ein</strong>er Freunde redet er weiter mit Gott. Und er redet nicht nurmit Gott, sondern streitet sich mit ihm. Er stellt ihm schwereFragen und erwartet von ihm Antworten.In unserem Bibelwort ist Hiob am Ende s<strong>ein</strong>er Kräfte. Es

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