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Pfarrblatt Advent 2012, f Homepage mb tif - Pfarrzentrum St.Severin

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Weihnachten erleben3Gott und Mensch nahe seinLiebe Gemeinde,eigentlich ist Nähe eine Sache der Örtlichkeit.Ein Auto kann z.B. nahe an derMauer geparkt sein. Aber Nähe kann einMensch auch fühlen. Man kann z.B. einemMenschen die Augen verbinden undganz leise auf ihn zugehen und er wirdmerken, wenn ihmdann jemand für seinenGeschmack zunahe kommt.Die Nähe Gottes,des lebendigen Gottes,kann man alsMensch auch fühlen,gerade jetzt inder Weihnachtszeit.Vielleicht sind ausdiesem Grund dieFoto: Ulli EllmauerGötzen und Götter aus Holz oder <strong>St</strong>ein.Diese können uns nicht nahe kommen.Aber wir können auch Menschen zu Götternmachen. Das geht schnell. Manmuss nur hartnäckig genug alles von einemanderen erwarten und kann ihndann aussaugen bis auf´s Letzte. Dasjedoch sollten wir lieber mit dem einenlebendigen Gott tun, denn Menschensind damit überfordert.„Menschen nahe kommen lassenund Gott nahe kommen – daseine bedingt das andere.“Pfarrer Peter LarischJohannes schreibt in seinem 1. Brief im1. Vers: „Was von allem Anfang an dawar, was wir gehört haben, was wir miteigenen Augen gesehen haben, was wirangeschaut haben und betastet habenmit unseren Händen, nämlich das Wort,das Leben bringt – davon reden wir.“Soviel steht fest: Jesus hat sich anfassenlassen. Jesus hat Menschen an sichran gelassen – schon damals als Kind inBethlehem, als die Hirten und Magier zuihm kamen.Später als Erwachsenerist er zu denMenschen auf der<strong>St</strong>raße gegangenund hat sich von ihnenberühren lassen,nahm ihre Einladungenan wie z.B.bei Zachäus.Einmal kam eineFrau in das Haus, indas Jesus zum Essen eingeladen war,und wusch ihm die Füße mit ihren Tränenund trocknete sie anschließend mit ihrenHaaren. Diese Frau war eine stadtbekannteSchlampe. Aber sie durfte Jesusganz nahe kommen. Was für eine Nahbarkeit!Aber da ist ein Rhythmus zu beobachten:Jesus hat sich abgesetzt und die Nähezu seinem Vater gesucht. Er hat Menschennahe kommen lassen und istdann Gott nahe gekommen. Das einebraucht und bedingt das andere.Aber wie steht das mit uns? Lassen wirGott nahe an uns ran? Oder halten wirihn lieber auf Distanz in dem Trubel derWeihnachtszeit? Ist Ihnen schon mal jemandzu nahe gekommen und hat etwaskaputt gemacht? Und jetzt lassen Siekeinen mehr ran oder gar rein.Fortsetzung auf Seite 4

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