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REPARATURANLEITUNG EFH TYP 44 Für Alle, die nach Prüfung ...

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<strong>REPARATURANLEITUNG</strong> <strong>EFH</strong> <strong>TYP</strong> <strong>44</strong>Für <strong>Alle</strong>, <strong>die</strong> <strong>nach</strong> Prüfung der Stromzufuhr (Schalter, Kabel, etc.) der Meinung sind, derFensterheber-Motor sei defekt.Das ist in ca. 90% aller Fälle nicht so !In der Regel ist einfach nur Feuchtigkeit in den Fensterheber-Motor eingedrungen, wodurch derAnker angerostet ist. Dieser Rost wiederum trägt soweit auf, daß der Magnetkörper imMotorgehäuse angekratzt wird.Der dadurch entstandene Abrieb und kleinere Bruchstücke des Magneten setzen sich nun wiederumin <strong>die</strong> Zwischenräume des Ankers und verbinden (Kurzschluß) einzelne Wicklungen, was zuerstdurch Leistungsabfall (der <strong>EFH</strong> wird immer langsamer), später dann zum Totalausfall führt.Dieses Problem ist recht einfach zu Beheben:Türverkleidung abnehmen


Ab Modeljahr `89 sind <strong>die</strong> Griffe von unten mit einem 4er Inbusschlüssel zu lösen (vorne 3 Stück;hinten zwei)


Verkabelung am Fensterheber-Motor trennen (Stecker), kompletten Fensterheber samt Gestängeaus der Tür ausbauen. Dazu müssen <strong>die</strong> vier M6 (10er SW)Muttern gelöst werden, <strong>die</strong> das Gestänge halten (2 oben, 2 unten) und <strong>die</strong> drei Muttern derMotorbefestigung.Vorher sollte <strong>die</strong> Verbindung des Fensterhebers zur Scheibe getrennt werden, was sich etwas


fummelig gestaltet.Dazu wird der Sprengring von dem Bolzen gedrückt, welcher durch <strong>die</strong> (meist) Plastikaufnahme derScheibe geht. Fummelig ist das Ganze, weil <strong>die</strong>ser Sprengring nicht von vorne sichtbar ist. Er istzur Türaußenseite hin angebracht. Da<strong>nach</strong> kann <strong>die</strong> komplette Einheit aus der Tür genommenwerden.Fensterhebereinheit komplettNun muß man nur noch <strong>die</strong> beiden Kreuzschlitzschrauen (rote Pfeile; Bild 2) des Motorgehäusesöffnen und das Gehäuse abziehen, dann sieht man schon das Problem.


Bild 2Die Zwischenräume der Ankersegmente sind mit Abrieb und kleinen Bruchstückchen des Magnetenzugesetzt und somit Kurzgeschlossen. Der Anker selbst ist angerostet (Bild 3; bereits gesäubertaber noch rostig).Bild 3Den Anker sollte man nun mit einem feinen Schmirgelpapier von Rost befreien, <strong>die</strong> Zwischenräumeder Segmente säubern und ebenso das Motorgehäuse (Bild 4) von Abrieb und Bruchstückenbefreien.


Bild 4Der Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge funktioniert problemlos.Viel ErfolgJens PüschelSchwabenländle*Bei Fragen: JEPU99@aol.com*der gezeigte Fensterheber stammt aus einem Typ <strong>44</strong> Bj. `90 (links hinten)

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