13.07.2015 Aufrufe

zeitung_grosteinbach.. - Gemeinde Großsteinbach

zeitung_grosteinbach.. - Gemeinde Großsteinbach

zeitung_grosteinbach.. - Gemeinde Großsteinbach

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Berg- und NaturwachtEs gibt immer viel zu tunVon der Berg- und Naturwacht gibtes seit der letzten Ausgabe der <strong>Gemeinde</strong><strong>zeitung</strong>nichts Spektakuläreszu berichten. In der letzten Zeit sindwir mit keiner besonderen Aktion andie Öffentlichkeit getreten, was abernicht heißen soll, dass wir unseremAuftrag, Schützer der wehrlosen Naturzu sein, nicht nachkommen.Immer wieder müssen wir achtlosweggeworfenen Müll wegräumen,wir betreuen unsere Nistkästen undBiotope, sprechen mit Grundbesitzern,wie wir den Naturschutz gemeinsamnoch besser umsetzen können undbetreiben auch Aufklärungsarbeit,sofern diese notwendig ist.Der (fast aussichtslose) Kampf gegendie lästigen eingeschleppten Pflanzenwie z.B.: Das Drüsige Springkraut(westl. Himalaya; erobert vor allemFlussufer); der Riesen-Bärenklau(Kaukasus, verätzt die Haut, 10.000Samen pro Pflanze); die Ambrosia(Nordamerika, Allergien durch Pollen);der Staudenknöterich (Ostasien,zerstört durch Wurzeln Bauwerke);die Kanadische Goldrute (Nordamerika,19.000 Samen pro Stängel);die Robinie (Nordamerika, Blätter,Rinde und Samen giftig!) sind unsein weiteres großes Anliegen, dochleider mangelt es uns an Unterstützung.Viele Grundbesitzer freuensich an den zweifellos oft schönenPflanzen und bedenken aber nicht,dass sie, wenn sie diese Neophyten(nicht bodenständige Arten, Neusorten)pflegen, der heimischen Foralangfristig großen Schaden zufügenund vor allem großen gesundheitlichenSchaden bei den Menschenanrichten, die damit in Berührungkommen. Denn wie man allenthalbenin der Steiermark sieht, wird man derPlage nicht mehr Herr. Die Pressehat sich in den letzten Tagen diesesProblems angenommen und einigesteirische Ortsgruppen der Stmk.Berg- und Naturwacht vorgestellt,die sich aufopfernd demKampf gegen die Ausbreitung derNeophyten stellen. Aber wie immerkann man bei all den Bemühungeneinzelner sehen - nur wenn allezusammen greifen, ist ein Erfolgbeschieden. Daher noch einmalunser Appell an die <strong>Gemeinde</strong>bewohner:Haltet wenigstens im eigenenInteresse eure Gärten undlandwirtschaftlichen Flächen frei vondiesen Schädlingen. Die Bekämpfungerfolgt durch frühes Abmähenoder Ausreißen und Ausgraben derWurzelstöcke. Achtung: Vor allemnicht absamen lassen!Die Schachblumenwiese, die unserHerzensanliegen ist und der wir unzähligeStunden während der Blütezeitwidmen, ist und bleibt unserSorgenkind. Denn auch außer derPopulationszeit der Schachblumebeobachten wir die Wiese und derenPflege! Dies gelingt uns aber zurzeitnicht besonders, da es verschiedeneAnsichten hinsichtlich derPflege und Nutzung gibtund uns die Behörden, inderen Auftrag wir unterwegssind, nicht in dem Maßeunterstützen, wie wir esuns vorstellen. Es ist wieein Kampf gegen Windmühlen!Wir wollen unsdas Schreckensszenariogar nicht vorstellen, wenndieser letzte Standplatz inder Steiermark irreparablenSchaden nimmt.Besprechung mit Mag. Schalk, Hartberg, betreffend Pflege der SchachblumenwieseKeine Sorgen haben wir4

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!