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aktuellNr. 230/231 2/2013 - PINZGAUER RINDherum das Beste

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Zucht und Absatz···· Aktuelles aus Zucht und AbsatzErfolgreiche Zuchtarbeit und ein zufriedenstellender Absatz in schwierigen Zeiten – eine gute Bilanzfür <strong>das</strong> vergangene Jahr.Die Festlegung eines Zuchtzieles in derPinzgauer-Zucht ist aufgrund der unterschiedlichenAusrichtungen der Betriebe(Milch, Fleisch, Reinzucht, Kreuzung) einschwieriges Unterfangen. Wichtig dabei istin erster Linie die Rasse in ihren Vorzügenweiterzuentwickeln um für die Zukunftgerüstet zu sein.Was uns die Zukunft bringen wird istnur zum Teil klar, wir müssen auf jedenFall schauen, <strong>das</strong>s wir uns züchterischweiterentwickeln. Wenn auch die Förderungfür die seltenen Nutztierrassen sicherweiterhin in Anspruch genommen werdenkann, so haben wir trotzdem die Verpflichtungzüchterisch unser <strong>Beste</strong>s zu geben.Die gut produzierende und euterstarkeMilchkuh hat am Markt in Maishofen weiterhingute Absatzchancen, die mittelmäßigproduzierende Kuh kann bei guterBemuskelung ihren Absatz in RichtungMutterkuhhaltung finden. Schlechte Qualitätist auf beiden Seiten schwer zu vermarkten.Nun aber zur Zuchtarbeit im vergangenenJahr. Für den Testeinsatz im neuenBesamungsjahr wurden wieder ausreichendKandidaten selektiert, die nach undnach in den Einsatz kommen, ich bitte umVerständnis, <strong>das</strong>s nicht alle Stiere gleichzeitigangeboten werden können. DieStiere sollen innerhalb eines möglichstkurzen Zeitraumes genutzt werden umeine gute Verteilung in der Population zugewährleisten und um möglichst raschDaten zu erhalten.Verladefertig im Stall.Hervorragende Zwillingsschwestern von Lotus am Betrieb Bernsteiner, Vögei in Piesendorf.Eine Auswertung von unserem GeschäftsführerBruno Deutinger bezüglichdes Einsatzes von Teststieren und geprüftenStiere der letzten 20 Jahre hat eininteressantes Bild ergeben.Dabei wurden von 1994 (noch 11.900PI-Herdbuchkühe) bis 2003 durchschnittlich4,5 reinrassige Stiere pro Jahr getestet.Von 2003 bis 2009 wurden durchschnittlich6,5 reinrassige Stiere getestet.Mit Umsetzung des neuen Zuchtprogrammesliegen wir derzeit bei mehr als zehngetesteten Stieren pro Jahr. Mit der steigendenAnzahl an Teststieren haben wirlaut Statistik auch mehr geprüfte Vererberfür den Zweiteinsatz zur Verfügung.Es freut mich außerordentlich, <strong>das</strong>sbeim vergangenen Herbststiermarkt etwadie Hälfte der Stiere von einem positivgeprüften Vater stammten und sich derMarktverlauf und die Teststierselektion sopositiv entwickelt haben – <strong>das</strong> gibt mirAuftrieb für die weitere Zuchtarbeit. Trotzdemhaben wir den eingeschlagenen Wegweiterzugehen. Ich hoffe, <strong>das</strong>s uns derErfolg des Programmes in den nächstenJahren Recht gibt, wenn hoffentlich besteVererber angeboten werden können. FürAnpaarungsanfragen der Stiermütterstehe ich jederzeit zur Verfügung, ich versuchezwar für einen Großteil Anpaarungsempfehlungenzu vergeben,manchmal scheitert es einfach an derZeit.Für die nächste Zeit sind im Bereich derMutterkuhhaltung in Bezug auf Leistungsprüfungund Zuchtarbeit einigeÄnderungen am Programm. Ich rufe dazuauf die Qualitätsverbesserung der Leistungsprüfungin diesem Bereich aktiv mitzutragen.Des Weiteren sollen künftigeStiermütter einer Bewertung unterzogenwerden, wir sind aktuell dabei Mindeststandardsin diesem Bereich vorzuschlagen.In der Vermarktung hatten wir im vergangenenJahr mengenmäßig ab Hofwohl ein Spitzenjahr zu verzeichnen undARGE Pinzgauer <strong>230</strong>/<strong>231</strong> 2/<strong>2013</strong> 19

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