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Junihochwasser 2013 (pdf) - Hochwassernachrichtendienst Bayern

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Talsperren, Flutpolder und Hochwasserrückhaltebecken3 Talsperren, Flutpolder und Hochwasserrückhaltebecken3.1 Hochwasserrückhaltung durch staatliche WasserspeicherBeim Hochwasserereignis vom Juni <strong>2013</strong> waren mehr oder weniger alle 25 staatlichen Wasserspeichersowie der Flutpolder Weidachwiesen betroffen. Brennpunkte für den Hochwasserrückhaltwaren an den Wasserspeichern im östlichen Bereich <strong>Bayern</strong>s und im Alpenvorland. Dort bestandender Sylvensteinspeicher und der Surspeicher eine weitere Bewährungsprobe. In Niederbayernwaren Vilstalsee und Rottauensee besonders gefordert. Dank der Überleitung Donau-Main konntedas Hochwasser der Altmühl im Altmühlsee aufgefangen und zum Brombachsee übergeleitetwerden. Somit wurde eine wesentliche Entlastung der Altmühl sowie des unterhalb liegendenDonaugebietes erreicht.Die staatlichen Speicher insgesamt haben die Hochwasserwellen erfolgreich zurückgehalten underneut einen wertvollen Beitrag zur Schadensminimierung in den unterhalb gelegenen Gebietengeliefert. Dabei wurden die Hochwasser-Rückhalteräume der Speicher in sehr hohem Maße beziehungsweisevollständig ausgenutzt.Neben den Vorhersagen des <strong>Hochwassernachrichtendienst</strong>es kündigte sich das Hochwasserereignisbereits ab 27. Mai in Oberfranken am Froschgrundsee an. Hier stieg der Seepegel innerhalbeines Tages um circa drei Meter. Zwei Tage später erreichte das Tiefdruckgebiet den Süden<strong>Bayern</strong>s. Am 31. Mai stieg der Seepegel am Sylvensteinspeicher zunächst im Zentimeterbereich,was sich aber dann im Laufe des 2. Juni rasch änderte. So musste der Speicher schließlich bis zurmaximalen Auslastung des bewirtschaftbaren Hochwasserrückhalteraums beaufschlagt werden, umAbb. 3-1: Beaufschlagung der staatlichen Wasserspeicher beim Hochwasser <strong>2013</strong>.Bayerisches Landesamt für Umwelt <strong>2013</strong>37

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