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Protokoll zum Treffen der Interessengemeinschaft Wacholderfeld

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Dabei wird u.a. ersichtlich, dass Frau Dr. Wandel-Höfer mitverantwortlich ist für Schriftenund Regelungen, insbeson<strong>der</strong>e aus dem Jahr 2009 (Landschaftsprogramm Saarland) undStädtebauliches Entwicklungskonzept von 2011.Herr Kronz fragt danach <strong>zum</strong> Publikum gewandt, inwiefern Frau Dr. Wandel-Höfer dasBauvorhaben Wachol<strong>der</strong>feld somit gutheißen und rechtfertigen könne.7.Es kommen nun die Fraktionsvorsitzenden zu Wort, hier einige Auszüge ihrer freigehaltenenReden an die anwesenden Bürger:a) Herr G. Karcher, u.a. baupolitischer Sprecher <strong>der</strong> SPD und im Stadtrat:- Seit nunmehr 20 Jahren existierten Pläne zur Bebauung „Wachol<strong>der</strong>feld“.- Das Vorhaben des Stadtplanungsamtes („Verwaltungsvorschlag“ <strong>zum</strong> Wachol<strong>der</strong>feld) istein Vorschlag, <strong>der</strong> vom Stadtrat bzw. den dort sitzenden Fraktionen genehmigt werdenmüsse.- Die Scheidterbergstraße und <strong>der</strong> Oberforstmeister Buch-Weg sind nicht für eine höhereVerkehrsbelastung geeignet.- Die SPD ist gegen „Verlassen eines Ureinwohners des Scheidterberges“.- Die Kosten für den Straßenausbau von 1,6 Mill. € sind noch nicht quantifiziert.b) Herr G. Vogel-Latz, u.a. im Stadtrat und Mitglied im Ausschuss für Bau, Verkehr und Freiraum (dieGrünen):- Betonung einer zukünftig verbesserten Kommunikation zwischen Verwaltung bzw.insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Chefin des Stadtplanungsamtes, Frau Dr. Wandel-Höfer, und <strong>der</strong>Bürgerbeteiligung.- Die Grünen sind gegen einen Neubau im Wachol<strong>der</strong>feld.c) Herr U. Conradt, u.a. Mitglied des Landtages und Stadtverordneter (CDU):- Die Vorlage <strong>zum</strong> Bebauungsgebiet Wachol<strong>der</strong>feld erfolgte vor den Osterferien 2013 undwurde erst danach im Bezirksrat zur Diskussion gestellt.- Das Gutachten von Dr. U. Warnke und Prof. Dr. Nachtigall ist wichtig für zukünftigeVorhaben <strong>der</strong> Verwaltung.- Die CDU lehnt Bauvorhaben ab, u.a. wegen zu starkem Wohnungsbau.- Die Erschließung sollte <strong>der</strong> Bauträger übernehmen.- Kosten des Straßenausbaus laut Verwaltung: 1,5 Mill. € (Schätzung). 60Grundstückseigentümer sind davon betroffen.- Für die CDU ist das alles keine Verhandlungsgrundlage. Aber sie ist nicht grundsätzlichegegen eine Bebauung in <strong>der</strong> Stadt, denn es gibt Bedarf. Es ist eine Sache <strong>der</strong> Abwägung bzgl.Bebauung > <strong>der</strong> Scheidterberg ist nicht die richtige Sache.Herr Kronz fasst kurz zusammen: Die SPD und CDU lassen eine Bebauung (ein wenig) offen.d) Frau G. Ungers, u.a. im Bezirksrat Dudweiler und im Stadtrat (die Linke):- Nach eigenen Erfahrungen, wird es <strong>zum</strong> Straßenausbau kommen, nur <strong>der</strong> Umfang ist nochnicht klar - Vergleich mit Saarbrücker Straße in Dudweiler.5


- Sie plädiert für Trennung des Bauvorhabens und Straße (Ergänzung: es bleibt offen, welcheStraße sie meint: Höhenweg o<strong>der</strong> Oberforstmeister Buch-Weg).e) Stadtverordnete Frau Schul:- Persönliche Meinung: „Das geht nicht.“f) Herr F. Fiedler, u.a. baupolitischer Sprecher <strong>der</strong> FDP und im Stadtrat:- Der Wissenstand am Anfang eines Prozesses ist immer dürftig (verweist u.a. auf dasgroßartige Gutachten von Dr. U. Warnke und Prof. Dr. Nachtigall).- Er betont das kommunikative Unvermögen <strong>der</strong> Baudezernentin, trotz ihres großenFachvermögens. Sie würde, sinngemäß zitiert, wie ein Panzer über die Bürger hinwegfahrenund an an<strong>der</strong>er Stelle, gerissen sein. Die FDP hat es oftmals schwer, hinter den eigentlichenAbsichten des Stadtplanungsamtes zu schauen. Das Projekt Franzenbrunnen wurde seitensimmensen Drucks <strong>der</strong> FDP sozusagen abgespeckt.- Er beobachtet seit 3-4 Jahren, dass im Bauausschuss mit „Tricks“ gearbeitet werden würde,um Erschließungskosten zu sparen.- Frau Dr. Wandel-Höfer besitze einen „Wissensvorsprung“, den sie dosiert wie<strong>der</strong>gibt. Sieführt ein strenges Reglement (im Baudezernat).Aber: man müsste Verständnis dafür haben, dass An<strong>der</strong>e auch so schön im Grünen wohnenmöchten.g) Herr Philipp spricht danach das aus, was viele denken:„Im Grünen wohnen; wenn bebaut wird, ist das Grüne weg.“h) Herr Mock, Bezirksrat Halberg, SPD:- Das Bauvorhaben ist ökologisch und ökonomisch Unsinn.i) Herr Maurer, Bürgerverein Scheidt:- Beim Bau des Kohlweges auf dem Scheidterberg war die Wasserversorgung am höchstenPunkt des Scheidterberges mangelhaft. Frage: Ist die Wasserversorgung gewährleistet beieinem zukünftigen Straßenausbau des Höhenweges?8.Zum Schluss wird unter den Bürgern per Handheben abgestimmt, wer gegen dasBauvorhaben Wachol<strong>der</strong>feld ist: es sind fast alle 170 Teilnehmer einstimmig.Es wird danach <strong>der</strong> Hinweis auf den 29. August, 16:00 Uhr gegeben: Einladung seitens desBürgervereins Scheidt <strong>zum</strong> <strong>Treffen</strong> zusammen mit Frau Britz am Birkenweg. Mitanschließen<strong>der</strong> Diskussion vor Ort <strong>zum</strong> Bauvorhaben.Insgesamt wird seitens <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>atoren, einiger Fraktionsvorsitzenden sowie einigeranwesenden Bürgern deutlich gemacht, dass wir gemeinsam besonnen und sehrentschlossen diesen Weg weiter gehen.6

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