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Afrika News

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►Zum ThemaWassermangel im NordenDamm und Tank helfen„Rain is a blessing“!(Regen ist ein Segen), so sagen die Kenianerhier in Tinderet. Im April wurden Mais undBohnen gepflanzt, doch ohne Regen wirdes keine Ernte geben. Wir beten täglichdafür, aber der Regen kommt nur sehr,sehr spärlich und in manchen Gegendengar nicht. Die meisten Menschen lebenin der großen Sorge, in wenigen Monatennichts mehr zu Essen zu haben.In Rethy (Ost-Kongo) hat DIGUNA imletzten Jahr geholfen, eine Turbine neuzu installieren. Dieses Gebiet, in demes oft regnet, ist ein idealer Platz zurStromerzeugung. Aber wenn die Turbinekaputt ist, bringt auch der Regen nichts.Jahrelang waren das kirchliche Radiostudiound die Druckerei außer Betrieb. Jetztlaufen beide wieder!Noch nie habe ich es so drastisch erlebt,wie nötig Regen ist, und welche BedeutungWasser hat. Ganz selbstverständlichkommt es in Europa aus der Leitung, undich benutze es. Wer denkt schon darübernach?Und doch: Jesus, der uns für die Ewigkeitrettet, bezeichnet sich selbst als das lebendigeWasser. Darüber lohnt es sich,nachzudenken. Jesus rief aus: „Wenn jemanddürstet, so komme er zu mir undtrinke!“ (Joh. 7,37) Das ist in kurzer,herrlicher Form Quintessenz und Kern desEvangeliums! Nur ER allein gibt Erfüllung,und wer mit Jesus lebt, der weiß: dieseslebendige Wasser gibt Kraft, trägt durchund hält! Mehr als jede Sicherheit dieserWelt.In vielen Orten <strong>Afrika</strong>s ist das Wasser holen eine Aufgabe der Frauen. So auchin dem Dorf Lapendera, im Norden Kenias, wo die Frauen mit ihren Eseln30 km zurücklegen, um Wasser zu holen. Vor zwei Jahren kamen wir in das 400Seelen Dorf, das unter akutem Wassermangel litt.In den letzten Jahren wurden dreiVersuche unternommen, Wasser durchStauen oder Bohren zu gewinnen, aberleider blieb der erhoffte Erfolg aus.Etwa 1 km vom Dorf entfernt entdecktenwir einen riesigen Felsen, in dem sich beiRegen das Wasser sammelt.In der Nähe fanden wir eine engeSchlucht, die sich hervorragend alsBauplatz für einen Damm zum Stauenvon Regenwasser eignet. Mit einerGruppe von Leuten aus Düren und einigenKenianern bauten wir einen Monatlang einen Betonstaudamm. (8m lang,2m breit, 4m tief, Fassungsvermögen300m³)Schon nach dem ersten Regen war derTeich voll. Leider versickerte jedoch dasWasser nach einigen Tagen im Boden.In diesem Jahr durften wir erneut miteiner Gruppe junger Christen aus Dürenund anderen Gemeinden, sowie dembewährten Team vom letzten Jahr denTeich vergrößern.Wir verlegten eine spezielle Folie amBoden und befestigten Abhänge mitSteinen. Außerdem bauten wir einen40.000 l Tank. Dank Gottes Hilfe undseiner Bewahrung konnten wir dieseAufgaben erledigen und zudem nebender praktischen Arbeit jeden TagVeranstaltungen mit den Kindern, Frauenund Männern des Dorfes organisieren.Dadurch entstand eine enge und herzlicheBeziehung. Am Ende der Zeit batenuns die Dorfbewohner, eine Gemeindezu gründen.Nun findet sonntags gemeinsam mitder Gemeinde aus dem Nachbarort einGottesdienst unter einem Baum statt.Betet mit uns, dass die Menschen inLapendera nicht nur genügend Wasserhaben, sondern dass sie auch Jesus, daslebendige Wasser, „schmecken“ und erlebenkönnen.David RempelChristine GeorgDIGUNA2

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