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Projektleitfaden - Ferdinand-Freiligrath-Schule

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Von der Fläche in den RaumEine Rauminstallation entstehtEure flächigen Arbeiten bilden gemeinsam einen eigenen Raum im Raum. Man kann diesen Raum betretenund ihn verlassen. Der Raum wirkt.


Mike KellyReiner Ruthenbeck, Bodenrahmen, 1971Christo und Jean-Claude, Die Regenschirme


Ein Objekt im RaumIn Gruppenarbeiten entstehen 6 künstlerische Flächen bei denen der Stoff alsTrägermaterial nach euren Ideen gestaltet wird. Diese Flächen, aufgespannt anMetallgerüsten, bilden ein Objekt im Raum.Ihr durchlauft die kreativen Prozesse des brainstormings, um ein Themazu finden, des Skizzierens, um eure Idee zu visualisieren und der gestalterischenUmsetzung.


Ein Objekt im RaumIn Gruppenarbeiten entstehen 2 Objekte bei denen der Stoff als Hülle und als Träger genutzt wird.Am Anfang eures kreativen Prozesses steht diesmal die Inspiration, indem ihr euren Arbeitsraumdurchlauft, ihn wahrnehmt und bewusst erfasst. Eure Beobachtungen haltet ihr schriftlich fest. Aus diesenBeobachtungen sucht ihr euch einen Begriff heraus, der euch am meisten anspricht. Ihr geht über in einmind-mapping und tastet euch so an ein Thema heran, das ihr gestalterisch umsetzt.Man kann Gewebe in seiner bloßen Materialität undstofflichen Beschaffenheit zum Gegenstand machen.> Entstehen und Aufbauen eigener Formen, Körper, Objekte> Entfremden und Verhüllen vorhandener Gegenstände


Mike Kelley, More Love Hours That Can Ever Be Repaid And The Wages Of Sin, 1987Michelangelo Pistoletto, Orchestra di Stracci Vetro Diviso, 1968Lucas Samaras, Box #64., 1967Christo, eingepackte Bäume, 1991Robert Gober, Ohne Titel, 1990


Robert Morris, „Untitled“, 1974Claes Oldenburg, Softtoilet, 1966Luciano Fabro, Foot, 1971Tony Oursler, Broken, 1994


Ein Objekt – viele SichtweisenDer Mensch wird zum ObjektIn einer Gruppenarbeit skizziert ihr euch selbst reihum aus verschiedenen Blickwinkeln. Der Skizzierte, miteiner Decke über seinem Körper, wird zu einem liegenden, hockenden oder stehenden „Körper im Raum“.Aus euren Skizzen sucht ihr euch eine aus und bearbeitet sie weiter. Durch Drehen der Bildfläche, Entfremden,Zufügen spielt ihr mit dem Vorhandenen, um etwas Neues entstehen zu lassen.Es gibt verschiedenste Sichtweisen und Blickwinkel auf ein und dasselbe Objekt.Es kommt auf den Standpunkt an.„Inspiration finden Sie überall ... und wenn nicht,dann sehen Sie nicht richtig hin – also sehen Sie noch einmal hin.“Sir Paul Smith, Designer


Methoden, um den gewohnten Blick zu verlierenSerielles ZeichnenIch zeige euch im Minutentakt Bilder, die ihr auf dem Blatt festhalten sollt. Es entstehen 10 schnell skizzierteBilder, die das für euch Wesentliche festhalten. Bei jedem ist es ein anderes Detail.Aus euren Skizzen sucht ihr euch eine aus und bearbeitet sie weiter. Durch Drehen der Bildfläche, Entfremden,Zufügen spielt ihr mit dem Vorhandenen und etwas Neues, Eigenes entsteht.> schnelles Erfassen von Gesehenem> spielerisches Festhalten der Umwelt, ohne den Anspruch „schön“ zu zeichnen> die Angst vor dem weißen Blatt verschwindet> Skizzen bilden eine gute Grundlage für weiterführende Gedanken und Ideen


Methoden, um den gewohnten Blick zu verlierenDetailbildIhr führt Bilder auf denen bereits ein Detail/ Ausschnitt zu erkennen ist, gestalterisch weiter. Ihr lasst individuelleBildwelten durch Drehen der Bildfläche, Entfremden, Zufügen und Wegnehmen entstehen. Ihr spieltmit dem Vorhandenen und lasst etwas Neues, Eigenes entsteht.> Spiel mit der Fantasie, Inspiration> die Angst vor dem weißen Blatt verschwindet> Skizzen bilden eine gute Grundlage für weiterführende Gedanken und Ideen


Der kreative Prozess1. InspirationFreier Sammelprozess ohne eine konkrete Idee zu haben> die Umwelt erfassen, beobachten, wahrnehmen> Fotos, Skizzen machen > Skizzenbuch! ;-)> alles sammeln was einem gefällt oder was man interessant findet(Bücher, Zeitschriften, Musik, durch die Wohnung laufen, im Park, Kino,Supermarkt, ...)2. Idee/ Thema findenMind-mapping, Brainstorming, Skizzieren,Spiel und Fantasie, Quer-Denken> aus etwas Bestehendem etwas Neues entstehen lassen> Was ist mit wichtig zu sagen?> Was will ich gestallterisch umsetzen?> Warum möchte ich mich mit diesem Thema auseinandersetzen?WAS?WARUM?3. Konzept> Wie will ich meine Idee umsetzen?> Welche Materialien benötige ich?> Wieviel Zeit brauche ich für die einzelnen Umsetzungsschritte?WIE?4. UmsetzungGestalterischer Schaffensprozess> Umgang mit dem Material> Es tauchen Fragen, Zweifel, Schwierigkeiten auf?

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