2Hier heißt es, wir sollen mit Ausdauer den vor uns liegenden Wettlauf laufen, und das <strong>tun</strong> wir,„indem wir hinschauen auf Jesus, den Anfänger und Vollender des [bzw. deines] Glaubens“(Hebr 12,2a, Einschub von mir).Als Kind habe ich die Wiese in unserem Garten auf und ab in geraden Bahnen gemäht, sodassman hinterher ein Muster im Gras sah. Ich wollte, dass die Wiese gut aussah und die Bahnen ganz geradewaren. Deshalb suchte ich mir einen Punkt irgendwo vor mir und mähte dann gerade darauf zu. Wenn ichversuchte, eine gerade Bahn zu mähen, indem ich vor mir auf den Boden blickte, wurde sie jedes Mal schief.Und so muss man auch ein Rennen laufen. Man kann nicht einfach nur auf seine Füße schauen, sonst läuftman in Schlangenlinien. Schnell läuft man auf diese Weise eine längere Strecke, und die anderen Läufersind schneller am Ziel, weil sie die gerade Strecke gelaufen sind. Wenn du gewinnen und <strong>Gottes</strong> <strong>Willen</strong><strong>tun</strong> möchtest, dann musst du auf Jesus schauen und deinen Blick auf ihn gerichtet halten.Hebräer 12,3 ermutigt uns: „Achtet doch auf ihn, der solchen Widerspruch von den Sünderngegen sich erduldet hat, damit ihr nicht müde werdet und den Mut verliert!“ Da findet dereigentliche Kampf statt: Direkt zwischen deinen Ohren! Nicht irgendwo da draußen. Nichts Äußerlicheskann dich besiegen. Ich weiß, dass viele Menschen dieser Aussage nicht zustimmen würden. Sie denken: Duverstehst das nicht. Ich habe ein finanzielles Problem. Ich habe ein Problem in meiner Beziehung. Ichmuss aufgeben. Ich habe keine andere Wahl. Aber du hast immer die Wahl, Gott zu glauben! Wasdich tatsächlich besiegt, ist die Art und Weise, wie du über diese Dinge denkst. Du musst deine Gedankenunter Kontrolle bringen! Damit fängt es an.Jeder will siegreich sein, aber niemand will für den Sieg kämpfen! Du kannst aufgeben, wennes hart auf hart kommt, und die meisten Menschen werden dir dafür keinen Vorwurf machen. Sie werdensich eher wundern, wenn du es nicht tust. Sie werden irritiert und ärgerlich, wenn du anfängst zu behaupten,du könntest jede Situation überwinden. Ihrer Meinung nach solltest du dich besser auf das Schlimmstevorbereiten.Es ist so wichtig, auf Jesus zu schauen, weil es deine Gedanken sind, die dich den Mutverlieren lassen. Wenn du angefangen hast, <strong>Gottes</strong> <strong>Willen</strong> zu folgen und nun einer Situationgegenüberstehst, die ausweglos erscheint, dann werden deine Gedanken darüber entscheiden, obdu den Sieg erringst oder aufgibst. Wirst du von den Umständen besiegt werden? Wirst du zulassen, dasssie dich überwinden und mutlos machen? Diese Dinge können dich nur dann zerstören, wenn du müde wirs<strong>tun</strong>d den Mut verlierst.Wenn du in einer schwierigen Situation steckst, die dich fertigmacht, dann achte darauf, dass du nichtmutlos wirst! Es ist die Art und Weise, wie du über die Situation denkst, die dich verlieren lässt. Mit demrechten Denken kannst du sie überwinden!— Wie man im Einklang mit <strong>Gottes</strong> <strong>Willen</strong> lebt —Mai – 2013
3Du musst an den Punkt kommen, an dem du auf Jesus schaust und er ausschlaggebender istals alles, was du im Spiegel siehst, was du in deinem Körper fühlst, was andere dir dazu sagen –alles! Du musst an den Punkt kommen, an dem <strong>Gottes</strong> Wort einen größeren Einfluss auf dich hat als allesandere.Sehen wir uns Josua 1,8 an:Lass dieses Buch des Gesetzes nicht von deinem Mund weichen, sondern forsche darin Tag undNacht, damit du darauf achtest, alles zu befolgen, was darin geschrieben steht; denn dann …Denn dann was? Wenn du auf das Wort <strong>Gottes</strong> achtest, wenn du es vor Augen hast, wenn du Tag undNacht darüber nachsinnst, …… dann wirst du Gelingen haben auf deinen Wegen, und dann wirst du weise handeln!In Josua 1,9 heißt es:Habe ich dir nicht geboten, dass du stark und mutig sein sollst? Sei unerschrocken und sei nichtverzagt; denn der Herr, dein Gott, ist mit dir überall, wo du hingehst!Du darfst nicht mutlos werden, denn mit einer mutlosen Hal<strong>tun</strong>g wirst du <strong>Gottes</strong> <strong>Willen</strong> nichterfüllen. Du musst der Entmutigung widerstehen. Du musst Hindernisse überwinden, die auf deinem Wegliegen. Und das bedeutet Arbeit.Also… erdulde die Widrigkeiten als ein guter Streiter Jesu Christi!2. Timotheus 2,3Wenn du langfristig bestehen willst, musst du abgehärtet sein. Gute Streiter geben nicht ihrenGefühlen nach; sie <strong>tun</strong> einfach, was getan werden muss. Du musst an den Punkt kommen, an dem du dichvon den Dingen nicht mehr aufregen lässt. Ich weiß, dass das der Meinung der heutigen Gesellschaft absolutentgegensteht: Du hast einfach keinen Zugang zu deinen Gefühlen. Du leugnest sie einfach. Ich leugnenicht, dass Probleme existieren, aber ich lasse nicht zu, dass sie mich überwinden. Und ich leugne absolutjede Form von Versagen! Gott hat mich berufen zu siegen! Er hat mich berufen, ein Überwinder zu sein! Ichkann garantieren, dass ich alles überwinden werde, was der Teufel gegen mich ins Feld führt (Jes 54,17). Ichleugne nicht, dass manche Dinge mir etwas ausmachen, aber ich gebe ihnen keine Macht über mich.— Wie man im Einklang mit <strong>Gottes</strong> <strong>Willen</strong> lebt —Mai – 2013