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Interview zum Thema “Sexmythen” (PDF) - Ann-Marlene Henning

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Auf der Suche nachder verlorenenen Lust:Manchmal ist es ambesten, Uralt-Überzeugungenfür immerverschwinden zu lassensie endlich auf Betriebstemperatur istund Richtung Höhepunkt steuert.Stimmt so? Nachgefragt beim HamburgerSexualmediziner JohannesSievers (www.sexuelle-stoerungender-frau.de):„Es gibt Männer, diesehr schnell kommen – das ist jedocheine Störung und behandelbar. Normalerweisekönnen Frauen genausoschnell erregt werden und einen Orgasmuskriegen wie Männer.“ WirMädels sind nämlich in keiner Weisekomplizierter! Wir besitzen schließlichmit der Klitoris ein ähnliches Erregungsorganwie die Männer mitPenis und Hoden. Das Problem istein anderes: Laut einer Studie der UniGlasgow halten viele Frauen das Vorspielfür überbewertet, manche sindsogar davon genervt, ständig nachSchema F bearbeitet zu werden. Daswirft <strong>zum</strong> einen kein gutes Licht aufdie schottischen Männer. Und heißtin der Konsequenz: Nicht unser Körperist schuld, dass wir manchmalmehr Zeit brauchen. Eher das Ungeschickder Partner. Und unser Unwissen,was uns schnell in Wallung bringt(siehe auch nächster Punkt). KleineAnregung: auf Schlüsselreize setzen!Wenn ein gut gebauter Typ aus derDusche kommt, Wassertropfen rinnenam Körper runter, das Handtuchrutscht ganz langsam von den Lenden... Mal ehrlich, wer braucht danoch Endlos-Liebesspiele bis <strong>zum</strong>ersten Höhepunkt?Wer tollen Sex hat, muss sichnicht mehr selbst befriedigenNehmen wir für einen Moment an,Sex ist wie Schokolade essen. Manentblättert die Tafel zärtlich aus demSilberpapier, bricht sie voller Vorfreudein Stücke, lutscht zu zweit anden Riegelchen herum. Alles wunderbar.Aber hört man deswegen auf zunaschen, weil der andere aus demRaum geht? Oder keinen Appetitmehr hat? Im Gegenteil. Man willmehr. Immer mehr. Und futtert allein,20/2012 => 133

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