AUFGELESENAUS DEM PFARRLEBENMütterrunden-Wochenende„Kultur, Natur, viel Spaß in der Gemeinschaft“,diese Devise brachte auchheuer für unser Mütterrundenwochenendeeinen tollen Erfolg. 20 Frauenwaren mit 6 PKWs in der Nordsteiermarkunterwegs. Eine kleine Wanderungdurch den herbstlichen Wald zuRoseggers Waldheimat wurde abgelöstdurch eine besinnliche Führung durchdas Stift Vorau. Interessantes undKöstliches – auch zu erwerben – gabes in einer Ölpresse. Die WallfahrtskirchePöllauberg – sonst weithin sichtbar– haben wir dann doch noch im Nebelgefunden. Das Museum der Kraftplätze„Kräftereich“ war originell, im Ort auchdie Kirche mit der Reliquie Kaiser Karls.Die Abende im Hotel waren – weil wireinen eigenen Raum hatten – heuerbesonders lustvoll. Lachen, Singen,Frauenpowergedichte, Mitmachtheater,...all das hat uns die Gemeinschaftbesonders erfahren lassen.Der Gottesdienst am Sonntag in derKirche von Wenigzell war toll besuchtund einladend und ansprechendgestaltet.Ein gratis Ganslessen – als Entschuldigungfür vergessenen Quartierreservierung– war unser gemeinsamer Abschluss.Trotz Schneefall in der Nachtkonnten wir am Sonntag Nachmittagtrocken durch den sonnigen Herbstwaldheimfahren.Es war ein ganz tolles MütterrundenWochenende, „etwas für Seele, Herzund Hirn“, wie es eine Teilnehmerin bezeichnete.Wir konnten mit allenSinnen genießen.EDITH PETROVICSÜberlebens-Hilfe für TschernobylkinderAuch 26 Jahre nach der Reaktorkatastrophevon Tschernobyl leiden dieMenschen in den betroffenen Regionenunter den gesundheitlichen Folgen desAtomunfalles.Die Rate der Frühgeburten ist laut verschiedenerStudien im Zeitraum 1986-1990 gegenüber dem Vergleichszeitraum1982-1985 um das Dreifache erhöht.Im Krankenhaus Antratsit im Osten derUkraine konnte die Säuglingssterblichkeitstark reduziert werden. WichtigeGeräte, die in österreichischen GeburtenstationenMindeststandard sind,wie Brutkästen, EKG- und Ultraschallgeräte,konnten schon angeschafftwerden.10Unser Projekt zur Lebensrettung Neugeborenerist die Finanzierung derMedikamente für Frühgeborene miteinem Geburtsgewicht von mindestens700g. Der Wirkstoff für die Therapieder Frühphase des AtemnotsyndromsRDS unterstützt die Sauerstoffaufnahmeund erleichtert dem Neugeborenendie Atmung. Die Kosten fürTherapie liegen bei ca. 1.000,- Euro proKind.Die Umweltgruppe der <strong>Pfarre</strong> <strong>Breitensee</strong>bittet um Mithilfe für diesesProjekt.Unterstützen wir die jungen Familien,die nun schon in zweiter Generation mitden Folgen der Katastrophe leben müssen!Dr. Christoph Otto von Global2000kümmert sich seit 1986 um die Opfervon Tschernobyl und arbeitet eng mitdem Krankenhaus in Antratsit zusammen.JOHANNA ARBEITHUBER
AUFGELESENAUS DEM PFARRLEBENKirche und KunstUnsere Kirche ist ein Kunstwerk, sieenthält Kunstwerke, und in ihr wird, zurEhre Gottes und zur Freude der Menschen,Kunst dargeboten. Für all dasbraucht es kunstbegabte Menschen,die ihre Talente in diesen Gottes- undMenschendienst stellen.Zu ihnen gehört Frau Ingrid Hlavka. Mit23 Jahren kam sie in den <strong><strong>Breitensee</strong>r</strong>Kirchenchor. Norbert Herzog hatte damalsgerade den Chor übernommen,und er wurde natürlich gleich auf dieschöne Stimme der jungen Sängerinaufmerksam. Und tatsächlich hat sieKarriere gemacht. Ingrid Hlavka hatseither nicht nur im <strong><strong>Breitensee</strong>r</strong> Chor,dann im legendären ORF-Chor unterNorbert Preinfalk und in anderenKirchenchören gesungen, sondern siewurde auch zur Solistin. Sie hat bei vielenHochzeiten und Konzerten gesungen,vor allem aber in vielen kleinenund großen Messkompositionen denSopransolopart übernommen. In <strong>Breitensee</strong>war sie seit langem die Sopransolistinbei allen Hochämtern, die derChor gesungen hat, in Messen vonHaydn, Mozart, Schubert, Diabelli,Gounod, Kristinus bis zu Herzog. IhreMusikalität und ihre Stimme haben ihrdas ermöglicht, und zwar neben Familieund Berufsleben, das muss betontwerden! Ganz selbstverständlich hatsie auch bei den vielen Auftritten desChores als einfaches Chormitglied teilgenommen.Für jeden Solisten, jede Solistin kommtder schwierige Moment des Aufhörens.Ingrid Hlavka hat dazu für sich den 70.Geburtstag gewählt. Am Beginn derProbensaison des laufenden Arbeitsjahreshat sie dem Chor ihren Entschlussmitgeteilt. An dieser Stelle seiihr für die langjährige Treue und für dievielen Mitwirkungen herzlich gedankt.So viel zur Musik.Es wird nicht viele geben, die in zweiKunstsparten zu Hause sind. IngridHlavka hat irgendwann angefangen,ihren erlernten Schneiderberuf gleichzeitigzum Hobby zu machen. Sie hatsich auf die Patchwork-Technik spezialisiertund es darin zur wahren Meisterschaftgebracht. Das wissen alle, dieeine ihrer Ausstellungen im Pfarrsaalgesehen haben. Auf Anregung vonLudwig Schuberth hat sie vor einemJahr für unsere Kirche ein Kunstwerkgeschaffen. Die etwas nüchterne Tageskapelleist seither durch einen großenund drei kleine Wandteppiche inPatchwork-Technik geschmückt unddadurch zu einem heimeligen Gottesdienstraumgeworden.Kunst und Kirche – es ist schön, dasses Menschen mit Begabungen gibt, dieihre künstlerischen Fähigkeiten nichtnur zum Lebensunterhalt oder zumVergnügen, sondern auch zumAusdruck des Glaubens heranziehen.STEFAN MALFÈRDankeschön!Heuer feiert die Punschhütte „ZumLustigen Ministranten“ das 20. Jahrihres Bestehens. Sie ist in dieser Zeitfür viele ein einladendes Forum geworden,um am Wochenende zusammenzu kommen und zu plaudern.Dank Ihrer Hilfe konnten wir in den vergangenenbeiden Jahrzehnten zumBeispiel mit 20.040,73 Euro die Pfarrcaritas,aber auch andere sozial-karitativeProjekte wie das Kinderheim „AmHimmel“ der Caritas mit 8.300 Euro,die Armenbetreuung der BarmherzigenSchwestern in Wien-Gumpendorf mit2.055 Euro, den Verein GIN (Gemeinwesenintegrationund Normalisierung),eine Einrichtung zur Assistenz und Begleitungfür Menschen mit geistigerund mehrfacher Behinderung mit3.011,02 Euro sowie die Pfarrkirche<strong>Breitensee</strong> mit 15.441,36 Euro unterstützen.Auch die Kosten der 1998 angeschafftenMinistrantengewänder (6.558,54Euro) wurde in erster Linie von denErlösen des „<strong><strong>Breitensee</strong>r</strong> Advent-Punsch“ getragen.In Summe konnten wir – dank IhrerUnterstützung – seit 1993 für die<strong>Pfarre</strong> und andere karitative Projektefinanzielle Beiträge in der Höhe von57.989,19 Euro leisten.„DIE ALTMINISTRANTEN“Ein Dankeschön möchtedie <strong>Pfarre</strong> <strong>Breitensee</strong>der Firma„Bäckerei und KonditoreiMario Maxian“<strong><strong>Breitensee</strong>r</strong> Straße 17sagen:für die spontane Bereitschaft,übriggebliebenes Gebäck kostenlosden Gästen der Pfarrcaritaszur Verügungzu stellen.11