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Bericht als pdf (34 Seiten) - Gemeinde Wolhusen

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Zentrum für angewandte Ökologie SchattweidTabelle 3: Ansprüche und Vorkommen der Zielpopulationen und Leitarten.Vorkommen im ganzen Projektgebiet: Beobachtungen von T. Röösli (13.6.03 und 18.7.03), Angaben des CSCF(Abfrage vom 10.2.03) und Auskünfte von Lokalkennern.Zielpopulationen und Leitarten Angaben zu Lebensweise und Lebensraum Vorkommen imProjektgebietArtengruppe ZeigerpflanzenWiesenGruppe der Wiesenpflanzen, diebei der Beurteilung derÖkoqualität beurteilt werden.Artengruppe DornensträucherWildrosen Rosa sp.,Schwarzdorn Prunus spinosa,Weissdorn Crataegus sp.,Kreuzdorn Rhamnus catharticaEinzelbäumeEiche Quercus robur, Linde TiliacordataArtengruppe PrachtlibellenGebänderte PrachtlibelleCalopterix spledens, Blauflügel-Prachtlibelle Calopterix virgoFeldgrilleGryllus campestrisMagere, trockene, eher flachgründige Wiesen mit relativspätem Schnittzeitpunkt und geringer Düngung.Dornensträucher wachsen eher langsam, können jedochdurch selektive Pflege gut gefördert werden.Die genannten Arten bevorzugen sonnige Standorte wie sieim Gebiet in grosser Zahl vorhanden sind.Hauptsächlich Linden, aber auch Eichen (Nussbäume,Ahorn, Eschen und Birken).Insbesondere die sehr insektenfreundliche Eiche fördernCalopterix splendens: gut besonnte, hochstaudige Ufer(Beschirmungsgrad durch Gehölz max. 10%); Uferstaudenteilw. über das Wasser hängend (nicht aber Gewässereindeckend); gegenüber Schwester-Art an tendenziellwärmerem, sauerstoffärmerem, ruhiger fliessendemWasser. Hauptflugzeit im Juli; Eiablage in Wasserpflanzenoder ins Wasser hängende Vegetation; Revier-Sitzwartenvorzugsweise auf Stauden, die über das Wasser hängen.Calopterix virgo: besonnte, hochstaudige, oftgehölzbestockte Ufer (Beschirmungsgrad durch Gehölzmax. 20%); Uferstauden teilw. über das Wasser hängend(nicht aber Gewässer eindeckend); gegenüber Schwester-Art an tendenziell kühlerem, sauerstoffreicherem, bewegterfliessendem Wasser. Hauptflugzeit im Juli; Eiablage (oft imHalbschatten) in Wasserpflanzen oder ins Wasser reichendesWurzelwerk; Revier-Sitzwarten vorzugsweise aufStauden, die über das Wasser hängen.Extensiv genutzte Wiesen und Weiden mit guterBesonnung und nicht zu dichtem Bewuchs.Von den ZeigerpflanzenWiesen“ wurden im Gebietfolgende Arten festgestellt:Kohldistel (vereinzelt),Aufrechtes Fingerkraut(vereinzelt), Pippau(vereinzelt), Hornklee (hfg),Wiesenplatterbse (vereinzelt),Wiesensalbei (selten),Vogelwicke (vereinzelt),Wiesenglockenblume(vereinzelt), Kuckuckslichtnelke(vereinzelt),Wiesenflockenblume (selten),Esparsette (vereinzelt), Feld-Witwenblume (vereinzelt),Thymian (vereinzelt), Dost(hfg), Kleiner Wiesenknopf(vereinzelt), Margrite (vereinzelt),Mädesüss (häufig),Gemeines Leimkraut (vereinzelt),Zittergras (selten),Aufrechte Trespe (hfg) ...In den Hecken heute nurvereinzelte Vorkommen.Relativ artenreiche Heckebeispielsweise beiWermelingen.Im Gebiet vorhanden.Calopterix splendens ist imGebiet recht gut vertreten.Beobachtungen am 18.7.03:Buechen an Galgenbach: 9Ex., Sonnheim an Galgenbach:52 Ex., Schwarzenbach:1 Ex.Calopterix virgo wurde nur aneiner Stelle beobachtet.Beobachtung am 18.7.03:Buechen 4 Ex.Walferdingen (18.7.03),Strittenmatte, AnkenbergVernetzung <strong>Wolhusen</strong> Nord, Juli 04 7

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