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Presse - Beggo Zunft

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November 2013 / Nr. 254 Neue Luzerner Zeitung Neue Urner Zeitung Neue Schwyzer Zeitung Neue Obwaldner Zeitung Neue Nidwaldner Zeitung Neue Zuger Zeitung Obwalden/Nidwalden 20Roland I. und Andreawerden herrschenAndy I. schwingt dasKernser ZepterBeckenried Roland undAndrea Gander wurden an derGeneralversammlung der <strong>Beggo</strong>-<strong>Zunft</strong>als neues <strong>Zunft</strong>paarvorgestellt. «Us dä Region»,heisst ihr Fasnachtsmotto.RichARd GReUteRredaktion@nidwaldnerzeitung.chDie Freude war dem strahlenden Paarins Gesicht geschrieben, als es von derBühne des alten Schützenhauses Beckenriedden etwa hundert Zünftlernund zahlreichen Gästen zujubelte. Gemeintsind der 39-jährige Roland Ganderund seine Ehefrau Andrea. AlsRoland I. und Andrea treten sie als<strong>Zunft</strong>paar in die Fussstapfen von Fredy I.und Irene. Als Fasnachtsmotto wähltensie: «Us dä Region». «Wir arbeiten beidein der Region», begründete RolandGander.Streng gehütetes geheimnisBereits auf der Bühne entschuldigtesich Roland Gander bei seinem Vorgesetzten,der unter den Gästen weilte,dass er ihn angelogen hatte. Anscheinendhatten Ganders schon länger gewusst,dass sie als neue Fasnachtsherrscherauserkoren wurden, durften es inihrem Umfeld aber niemandem mitteilen.Dieses Geheimnis wurde wieimmer streng gehütet.Mitglied der <strong>Beggo</strong>-<strong>Zunft</strong> wurde der39-jährige Chauffeur erst vor drei Jahren,hat aber durchaus Fasnachtsblut. WährendJahren wirkte der eingefleischteFasnächtler bei den Sunneguuggern undzuletzt bei den <strong>Beggo</strong>schränzern mit.«Sie haben mich vergessen zu fragen»,sagte er gegenüber unserer Zeitung undmeinte zu seinem neuen Amt: «Es freutmich, meinen Eltern etwas zurückzugeben.»Vor 17 Jahren waren Alfred I.ANZeiGeund Silvia Herrscher der <strong>Beggo</strong>-<strong>Zunft</strong>.Auch sie wussten nichts von der Nominationihres Sohnes. Erfreut zeigte sichauch die 35-jährige Ehefrau Andrea:«Ich bin stolz, es ist ein Ehrenamt.»theatralischer PulverdampfVor der Wahl von Roland I. und Andreaerfolgte ein theatralisches Verwirrspielnach <strong>Beggo</strong>-Manier. Dabei gabendie Schauspieler alles im Outfit vonBauarbeitern auf einer improvisiertenBaustelle. Natürlich durfte auch einezünftige Znüni-Pause nicht fehlen. Mitviel Getöse, Klamauk und Pulverdampfführten sie das gespannte Publikum ander Nase rum. Verschiedene Tipps mitdurchaus valablen Kandidaten führtenins Leere. Bis dann Fredy I. seinenNachfolger persönlich aus der Versammlungherauspflückte und dem applaudierendenPublikum vorstellte.Bereits zum zweiten Malführte PräsidentRobert Walkerdurch die«Das nenn’ ich einenGrund zum Anstossen!»Claude S., RechtsanwaltHauptversammlung der <strong>Beggo</strong>-<strong>Zunft</strong>. Inseinem Jahresbericht informierte Walkerüber eine kaum überblickbare Liste vonAnlässen mit viel Geselligkeit. Auch imneuen Jahresprogramm ist der fasnächtlicheTerminkalender mit insgesamt13 Veranstaltungen im ersten Quartalrandvoll. Es sind dies Besuche bei befreundetenZünften, Fasnachtsveranstaltungen,Beizentouren und natürlich der<strong>Beggo</strong>-Ball, um nur einige zu nennen.Vorgestellt wurde auch die neue Fasnachtsplakette,die dem Turnverein Beckenried,der sich eine neue Fahnegönnte, gewidmet ist.kassier präsentiert rekordergebnisSeit acht Jahren führt Urs Christendie finanziellen Geschäfte. Mit einemMehrertrag von 3100 Franken präsentierteder 32-jährige Kassier, der vomPräsidenten spasseshalber als «Schmürzeler»bezeichnet wurde, sein Ergebnis.Mit drei Abgängen und zehn Neuzuzügenverzeichnet die <strong>Beggo</strong>-<strong>Zunft</strong> insgesamt210 <strong>Zunft</strong>mitglieder. Die <strong>Zunft</strong>räteMarco Portmann, Urs Christen,Peter Zwyssig sowieRechnungsrevisorChristof Murer wurdenbestätigt. Neu inden <strong>Zunft</strong>rat wähltedie VersammlungRaphael Gander.Mindestens20%Messerabatt*Denner WeinmesseDas neue<strong>Beggo</strong>-<strong>Zunft</strong>paar:Andrea undRoland Gander.Bild Richard GreuterkernS pd./red. Die FasnachtsgesellschaftKerns hat Andy Kathriner zuihrem Ehrenguugger ernannt. An derInthronisation im Gasthaus Sand hatsie ihm den Titel Andy I. verliehen.Der neue Fasnachtsregent proklamiertesogleich das Motto: «BühneAgendANidwalden, 4. 11.BeckenriedMütter- und Väterberatung: Voranmeldung,8.00–10.00, Tel. 041 611 19 90. Beratung,Alterswohnheim Hungacher,ab 13.00.StAnSFrauentreff: mit Referentin Rahel Sondheimzum Thema «Super- und andere Mütter»,Eintritt frei, FEG, Eichli 9, 20.00.Musizieren mit kindern: Tag der offenenTüre; Infos: Tel. 041 610 79 66. Tageskrippe,Chinderhuis, 15.00–18.00.IMPRESSUMRedaktion Neue Nidwaldner Zeitung/Neue Obwaldner Zeitung(144. Jahrgang Nidwaldner Volksblatt, 31. Jahrgang NidwaldnerTagblatt): Redaktionsleiter: Markus von Rotz (mvr); Oliver Mattmann(om), stv. Redaktionsleiter; Adrian Venetz (ve) Leiter Büro Sarnen;Christoph Riebli (cri); Martin Uebelhart (mu); Geri Wyss (wy); red.Mitarbeiter: Matthias Piazza (map).Ombudsmann:Andreas Z’Graggen, andreas.zgraggen@luzernerzeitung.chRedaktionsleitung Neue Luzerner Zeitung und Regionalausgaben:Chefredaktor: Thomas Bornhauser (ThB); Stv. Chefredaktoren: JérômeMartinu (jem, Leiter regionale Ressorts/Reporterpool, Dominik Buholzer(bu, Leiter Zentralschweiz am Sonntag und überregionale Ressorts);Gruppe Gesellschaft und Kultur: Arno Renggli (are); Sport:Andreas Ineichen (ain); Leiter Gestaltung, Bild und Illustration: LorisSucco (ls); Visueller Blattmacher: Sven Gallinelli (sg); Stadt/Region:Benno Mattli (bem); Nelly Keune (ny, Leiterin Markt/Wirtschaft); Online:Robert Bachmann (bac).Dienstchef: Nathalie Ehrenzweig (nez).Ressortleiter: Politik: Kari Kälin (kä, Schweiz), Lukas Scharpf (slu,Ausland); Newsdesk: Pascal Imbach (pi); Stadt/Region: Benno Mattli(bem); Kanton Luzern: Lukas Nussbaumer (nus); SportJournal: RenéLeupi (le); Kultur: Arno Renggli (are); Piazza: Hans Graber (hag);Dossier: Flurina Valsecchi (flu); Services/Apero: Natalie Ehrenzweig(nez); Foto/Bild: Lene Horn (LH).Herausgeberin: Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Luzern,Verleger Erwin Bachmann, Präsident des Verwaltungsrates, E-Mail:leitung@lzmedien.chVerlag: Jürg Weber, Geschäfts- und Verlagsleiter; Ueli Kaltenrieder,Lesermarkt; Bruno Hegglin, Werbemarkt; Edi Lindegger, Anzeigenmarkt.Ein starkes Fasnachtstrio: OberguuggerChristian Egger, Ehrenguugger Andy I.und Unterguugger Irene von Rotz.PDfrei». Andy I. wird in den tollen undnärrischen Tagen vom UnterguuggerIrene von Rotz und vom OberguuggerChristian Egger unterstützt, teilt dieFasnachtsgesellschaft Kerns mit. DieFasnachtseröffnung in Kerns erfolgt amSamstag, 18. Januar 2014.Obwalden, 4. 11.giSwilSpieltreff: Spielgruppe Zwergenkreis, Melchaazopf3, 14.30–17.00.SArnenObwaldner Bauerntagung: der CVPObwalden, mit den Nationalräten Markus Ritterund Karl Vogler sowie den RegierungsrätenNiklaus Bleiker, und Hans Wallimann.Referate: 20.05 Wohin führt der Weg mit derAgrarpolitik 2017?; 20.30 Wichtige Geschäfteder Urek für die Landwirtschaft. Podien: 21.00Braucht Obwalden eine produzierendeLandwirtschaft?; 21.30 Ist das Bauern wirklichein Traumberuf?, die Veranstaltung istöffentlich, Hotel Metzgern.Adressen und Telefonnummern Neue Nidwaldner Zeitung: ObereSpichermatt 12, Postfach 748, 6371 Stans.Redaktion: Telefon 041 618 62 70, Fax 041 610 65 10,E-Mail: redaktion@nidwaldnerzeitung.ch, Hauptredaktion Luzern:Telefon 041 429 51 51, Fax 041 429 51 81, E-Mail: redaktion@luzernerzeitung.chAbonnemente und Zustelldienste: Telefon 041 610 50 80, Fax 041429 53 83, E-Mail: abo@lzmedien.chBillettvorverkauf: Telefon 041 618 62 70.Adressen und Telefonnummern Neue Obwaldner Zeitung: Brünigstrasse118, Postfach 1553, 6061 Sarnen.Redaktion: Telefon 041 662 90 70, Fax 041 610 65 10, E-Mail:redaktion@obwaldnerzeitung.ch, Hauptredaktion Luzern: Telefon041 429 51 51, Fax 041 429 51 81, E-Mail: redaktion@luzernerzeitung.chAbonnemente und Zustelldienste: Telefon 041 661 02 80, Fax 041429 53 83, E-Mail: abo@lzmedien.chAnzeigenverkauf: Publicitas AG, Obere Spichermatt 12, Postfach991, 6371 Stans, Telefon 041 619 17 10, Fax 041 619 17 19, Filialleiter:Michael Kraft, Telefon 079 376 00 55, Kundenberater: MarcelPenn, Telefon 079 539 90 07; Miguel Steininger, Telefon 079 643 3312. E-Mail: stansdirekt@publicitas.ch.Technischer Kundendienst Anzeigen: Telefon 041 619 17 17.Für Todesanzeigen an Sonn- und Feiertagen: Fax 041 429 53 91.Technische Herstellung: Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstr. 76,Postfach, 6002 Luzern, Telefon 041 429 52 52, Fax 041 429 52 89.Abonnementspreis: 12 Monate Fr. 424.–/6 Monate Fr. 220.– (inkl.2,5% MWST).Die irgendwie geartete Verwertung von in diesem Titel abgedrucktenAnzeigen oder Teilen davon, insbesondere durch Einspeisung in einenOnline-Dienst, durch dazu nicht autorisierte Dritte ist untersagt. JederVerstoss wird gerichtlich verfolgt.Stans, Einkaufszentrum LänderparkMontag bis Samstag, 4. – 9. November 2013Verkauf: Montag bis Freitag, 9.00–20.00 Uhr,Samstag, 8.00–18.00 UhrDegustation: Ab 11.00 Uhr bieten wir Ihnen die Möglichkeit,Weine zu degustieren und sich ausführlich beraten zu lassen.www.denner.ch / www.denner-wineshop.chKein Alkoholausschank und -verkauf an Jugendliche unter 16 Jahren.*gilt nur für das Messesortiment, ausgenommen Bordeaux 2011,nicht mit anderen Aktionen und Bons kumulierbarJesus spricht: Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.ZUM GEDENKEN2. Korintherbrief 12,9aIn liebevoller Erinnerung halten wir das 1. Jahresgedächtnis fürBernadette Wallimann Fluri19. Oktober 1965 bis 11. November 2012Gedanken, Augenblicke, Begegnungen ... sie werden uns immeran dich erinnern, uns glücklich und traurig machen und dich nievergessen lassen.Deine FamilieSonntag, 10. November 2013, 9.30 Uhr in der Pfarrkirche Alpnach.


Dienstag, 5. November 2013 / Nr. 255 Neue Luzerner Zeitung Neue Urner Zeitung Neue Schwyzer Zeitung Neue Obwaldner Zeitung Neue Nidwaldner Zeitung Neue Zuger Zeitung Stadt Luzern 27NachrichteNGrüne reichenInitiative einFlAchdächer red. Heute reichendie Jungen Grünen um 11.30Uhr beim Stadthaus die Initiative«Sonne auf Luzerner Dächern»ein. Darin wird verlangt, dassFlachdächer in der Stadt Luzern«ökologisch wertvoll begrünt»werden sollen. Auch sollen, womöglich, Solaranlagen installiertwerden.Hottinger sprichtüber RevolutionreFerAt red. Der NahostexperteArnold Hottinger referiert heuteab 18 Uhr im Bourbaki Kino 2 amLöwenplatz über die arabische Revolution.Anschliessend findet eineFragerunde statt. Der Anlass istgratis. Eine Anmeldung ist abererwünscht via verein@bourbakipanorama.choder Tel. 041 412 30 30.Polizei hebtHanfanlage ausdroGenFund chh. Die LuzernerPolizei hat in einem Keller einesHauses an der Langensandstrasse am21. Oktober eine Hanf-Indooranlagemit 300 Pflanzen sichergestellt. Unteranderem konnte die Polizei 255 erntereifeHanfpflanzen beschlagnahmen.Zudem fand sie getrocknetesMarihuana. Simon Kopp, Mediensprecherder Luzerner Staatsanwaltschaft,welche die Untersuchungführt: «Der Wert der sichergestelltenPflanzen lässt sich noch nicht schätzen.Zuerst muss die Analyse desHanfs abgeschlossen sein.»27-jähriger Schweizer in haftBeim Betreiber handelt es sich umeinen 27-jährigen Schweizer. «Er waruns bisher nicht bekannt», sagt Kopp.Er konnte an seinem Wohnhort inEmmenbrücke festgenommen werden.«Wie der Betreiber zu den Räumlichkeitenkam, klären wir derzeit ab.»Ebenso, wie lange dieser die Anlageschon betrieben und wohin er dieDrogen verkauft habe.«Im Moment gehen wir davon aus,dass es sich beim Festgenommenenum einen Einzeltäter handelt», sagtKopp. Wie die Polizei auf die An -lage aufmerksam wurde, wollte Kopp«aus ermittlungstaktischen Gründen»nicht sagen.<strong>Zunft</strong> verzichtetauf <strong>Zunft</strong>meisterWAhlen red. Die<strong>Zunft</strong> an der Reussgeht neue Wege,mit einem neuenKopf an der Spitze:Richard A. Scherer(57) wurde MitteSeptember zumPräsidenten gewählt,wie es ineiner gestern verschickten Mitteilungheisst. Scherer ist Inhaber der FirmaScherer Grossküchen in Beromünsterund seit 16 Jahren <strong>Zunft</strong>mitglied.Weiter teilt die <strong>Zunft</strong> mit, dass sie«ein paar <strong>Zunft</strong>meister-freie Jahre»einführe. Dies, weil man «allfälligenKandidaten zuerst ein Kennenlernjahrermöglichen» wolle, ohne dasssich diese sofort mit dem Amt befassenmüssten.nachwuchssorgenDer Grund für den Schritt sindunter anderem Nachwuchsprobleme.Neuzünftler zu finden, sei längst «keinSelbstläufer mehr», schreibt die <strong>Zunft</strong>.Das Gewinnen von Interessiertengelinge nicht im gewünschten Umfang.In welchem Jahr die <strong>Zunft</strong> ander Reuss wieder einen <strong>Zunft</strong>meisterwählt, ist nicht bekannt. Scherer sagtauf Anfrage: «Die <strong>Zunft</strong>meister-freieZeit gilt für mindestens drei Jahre.»Alle Aktivitäten der <strong>Zunft</strong> würdenaber wie bisher weitergeführt.Gütsch: Stadt zahlt 1,4 MillionenSchloSShotel Die Stadtentzieht den Besitzern dieBaubewilligung für den Erweiterungsbau.Dafür will sie sichan der Gütsch-Bahn mit 1,4Millionen Franken beteiligen.AlExAnDEr von DänikEnalexander.vondaeniken@luzernerzeitung.chEs hat sich abgezeichnet: Die StadtLuzern erklärt die Baubewilligung fürden Erweiterungsbau Baluardo des HotelsGütsch für nichtig, wie sie gesternin einer Medienmitteilung schreibt. Dies,weil die Eigentümer bis zum Stichtag31. Oktober mit der rund 70 MillionenFranken teuren Erweiterung Baluardonicht begonnen haben, und auch dieneue Gütsch-Bahn nicht betriebsbereitist. Die als Schräglift konzipierte Bahnsoll nun im März 2014 in Betrieb gehen,wie die Château Gütsch Immobilien AG(CGI) versichert. Ebenfalls im kommendenFrühling soll auch die Eröffnungdes sanierten Hotels erfolgen.Bodenverhältnisse nicht abgeklärt?Vor Ablauf des Ultimatums, am 28.Oktober, hat sich Baudirektorin ManuelaJost (GLP) mit der CGI-VerwaltungsratsdelegiertenGesa Eichler und CGI-Verwaltungsrat Michael Millership getroffen.Die beiden haben dieVerzögerung beim Bau der Gütsch-Bahnmit «sehr anspruchsvollen Fundationsverhältnissen»begründet. Das ist fürJost nachvollziehbar, wie sie auf Nachfrageerklärt. Allerdings hätte ein vordem Bau in Auftrag gegebenes geologischesGutachten Aufschluss über die«Ich binzuversichtlich, dassdie Bahn im Frühlingin Betrieb geht.»MAnuElA JoSt, StADträtinBodenbeschaffenheit gegeben. Ob einsolches Gutachten erstellt wurde, beantwortetGesa Eichler – nach mehrerenerfolglosen Anrufen schliesslich per E-Mail – kurz mit «kein Kommentar».Immerhin schreiten die Arbeiten ander Gütsch-Bahn voran. «Ich bin zuversichtlich,dass die Bahn im kommendenFrühling in Betrieb geht», sagt Jost. DerStadtrat erarbeitet derzeit einen Antragfür das Stadtparlament. Darin geht esum die geplante Einbindung der Gütsch-Bahn in den Tarifverbund Passepartoutund einen städtischen Beitrag an dieInvestitionskosten für die Gütsch-Bahn.Derzeit geht der Stadtrat bei gesamtenKosten für die Bahn von rund 2,6 MillionenFranken aus, wovon rund 1,4Millionen von der Stadt übernommenwerden sollen - bislang war die Redevon etwa einer Million. Das Parlamentwird vor aussichtlich im kommendenFebruar über den Antrag befinden.Keine erweiterung ohne BetreiberWarum hat die CGI mit dem ErweiterungsbauBaluardo, welcher die Zimmerzahlvon 31 auf 80 erhöht hätte,nicht begonnen? In einer Medienmitteilungbegründet die CGI, dass diedafür benötigten Investitionen nur getätigtwerden, wenn sich ein Hotelbetreiberfinden lasse. Dies sei «im derzeitigenwirtschaftlichen Umfeld» nichtmöglich gewesen. Die CGI hat durchausnoch ein Interesse an Baluardo, wieEichler versichert. Ob man nun einneues Baugesuch einreicht, ist unklar.«Der Entscheid liegt beim Investor»,schreibt Eichler, und meint damit«Gütsch»-Besitzer Alexander Lebedev.Ein Verkauf der Liegenschaft sei weiterhin«eine Option». Wie viel soll denndas Hotel Gütsch kosten? Eichler: «KeinKommentar.» Tatsache ist: Der Marktwertdes Hotels für Betreiber und Käuferist mit der erloschenen Baubewilligungsicher nicht gestiegen. Wie Immobilienexpertengegenüber unsererZeitung bestätigten, ist das Hotel Gütschohne Erweiterungsbau nicht rentabel zubetreiben. «Das Risiko ist uns bekannt»,erklärt Eichler. «Die Tatsache, dass derzeitVerhandlungen mit Betreiberkandidatengeführt werden, spricht dafür, dasses nicht ganz unmöglich ist.» Was dieerloschene Baluardo-Bewilligung für dieverantwortlichen Luzerner ArchitektenMarques und Bühler bedeutet, ist unklar:Beide verweisen an die CGI.«‹Gütsch› zum leben erwecken»Die Suche nach Hotelbetreibern warauch am Treffen mit der Stadt ein Thema.«Ich hoffe sehr, dass eine Betreiberingefunden und damit das HotelGütsch zum Leben erweckt wird», sagtManuela Jost. Erste Priorität für die Stadthabe aber nach wie vor die Gütsch-Bahn. Das würden auch die zahlreichenAnfragen zeigen: «Viele Bewohner ausdem Naherholungsgebiet Gütsch, aberauch von der Basel- und der Bernstrasseerkundigen sich regelmässig über denProjektstand.»Weihnachtsbeleuchtung ist gerettet – vorerstAltStAdt nur knapp kamdie Finanzierung der Weihnachtsbeleuchtungin der Hertensteinstrassezusammen.Jetzt sind neue ideen gefragt.«So geht das nicht weiter», sagt DanielWettstein, Präsident des Vereins WeihnachtsbeleuchtungLuzern und Präsidentder städtischen FDP. Gestern habener und seine Vorstandsmitglieder zwarbeschlossen, die vor einem Jahr für150 000 Franken angeschaffte WeihnachtsbeleuchtungEnde November ander Hertensteinstrasse erneut aufzuhängen– doch begeistert ist Wettsteinkeineswegs. Grund für seinen Unmutsind die Geschäfte an der Hertensteinstrasse.einzelne läden springen in BrescheDenn die Läden finanzieren die Beleuchtungmit gesamthaft 22 000 Frankennicht vollständig, wie dies vorgesehenist. 27 000 Franken wären fürsAufhängen, Abmontieren und für dieLagerung der Weihnachtsbeleuchtunggesamthaft nötig. «Nur dank einzelnenPrivaten und Geschäften, welche dieBeleuchtung für dieses Jahr mit zusätzlichenGeldern sponsern, kann diesenun montiert werden», sagt Wettstein.Ohne diese Gelder wäre bereits diesesJahr «Lichterlöschen angesagt gewesen».Eingesprungen sind Geschäfte wieetwa die Confiserie Bachmann, die PublicitasLuzern, die VBL, Jura-Kaffeemaschinen,das Hotel Schweizerhof undeinige Läden und Personen, die nichtnamentlich erwähnt werden wollen.Verantwortliche trieben Gelder einVorgesehen wäre eigentlich, dass jedesGeschäft an der Hertensteinstrasse jenach Grösse einen Betrag zwischen 265und 3850 Franken an die Beleuchtungzahlen würde. Doch bis vor wenigenWochen hatte der Verein nur einenBruchteil der Gelder zusammen. DieVerantwortlichen mussten bei jedem derüber 70 Geschäfte in der Hertensteinstrassevorstellig werden – das Geldquasi eintreiben. Ohne bahnbrechendenErfolg. Es gebe zu viele Trittbrettfahrer,Die Sanierungsarbeiten im Hotel Gütsch in Luzern werden laut denEigentümern im kommenden Frühling abgeschlossen.Bilder Corinne Glanzmannsagt Wettstein. «Wenn es auch künftigso läuft wie dieses Jahr, werden dieLichter halt nicht mehr montiert.»Doch bevor das definitive Aus für dieWeihnachtsbeleuchtung kommt, gehtder Verein nochmals über die Bücher.«es braucht einFinanzierungsmodellmit verpflichtendemcharakter.»DAniEl WEttStEin, vErEinWEiHnACHtSBElEuCHtunGFürs nächste Jahr werde man ein neuesFinanzierungsmodell ausarbeiten, sagtWettstein. «Die jetzige Lösung ist keineswegsnachhaltig.» Wie das künftige Finanzierungsmodellaussieht, ist jedochnoch unklar. Laut Wettstein steht lediglichfest: «Mit freiwilligen Beiträgenfunktioniert es nicht. Es braucht einwww...Mehr Impressionen vom «Gütsch»-Umbau findenSie unter www.luzernerzeitung.ch/bilderModell mit verpflichtendem Charakter.»Sonst würden auch künftig nur ein paarEinzelne die Weihnachtsbeleuchtungzahlen, von der letztlich alle Geschäfteprofitieren würden. Bereits im letztenJahr musste der Verein Weihnachtsbeleuchtung,der unter anderem vomstädtischen ALI-Fonds, von der City-Vereinigung,Luzern Hotels und der EWLunterstützt wird, bei der Weihnachtsbeleuchtungan der Hertensteinstrasse einDefizit von 7000 Franken ausgleichen.Probleme bei der Finanzierung derWeihnachtsbeleuchtung gibt es lautWettstein aber auch in der Pfistergasse,der Rössligasse oder der Kapellgasse.Grosse Feier mit dem SamichlausTrotz allem: Am 28. November wirdum 18.30 Uhr auf dem Europaplatz derStart zur Weihnachtsbeleuchtung zelebriert,gemeinsam mit der Eröffnungvon Live-on-Ice. Der Samichlaus undTrychler werden, begleitet von Fackelträgernund umrahmt von Musik undFeuerwerk, einziehen. Der Anlass istgratis.CHriStiAn HoDElchristian.hodel@luzernerzeitung.ch

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