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kitzbühel - paroknowledge

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Wohntrends in Tirol | <strong>paroknowledge</strong> 201325WOHNTRENDSIN DEN BERGEN TIROLSEin Feriendomizil in den Bergen Tirols ist begehrter denn je.Im Luxussegment hat sich in den letzten Jahren hier ein relativeinheitlicher Wohntrend ausgebildet.genommen hat. Dieser Einfluss setzt sich bis zu den Interieursfort, wo Reh- und Gamskrickerln heutzutage denBären- und Elchgeweihen und Großwildfellen weichen.Tiroler Landhäuser lassen sich oftmals auf den erstenBlick nicht mehr von den Lodges in den nordamerikanischenBergen unterscheiden. Luxusimmobilien, das sindObjekte jenseits der EUR 5 Mio – Grenze, sind fast ausschließlichin montaner Bautradition errichtet, weil hierfürdie größte Nachfrage besteht. Denn wer sich einen Ferienwohnsitzin den Bergen anschafft, will damit auch einStück Tradition - eine vermeintlich urtraditionelle Bauform- erwerben. Dass diese Objekte im Inneren in höchsterQualität ausgeführt sind und auch die Haus- technik alleStücke spielt versteht sich von selbst.Wer sich eine Ferienimmobilie in den Bergen kauft oderbaut, egal ob zur Eigennutzung oder als Bauträger, sollsich daher genau die Zielgruppe für einen möglichen zukünftigenVerkauf oder Wiederverkauf überlegen.Die neuen Second Homes der alpinen Toplagen erstrahlenheutzutage in einer exklusiven, an historische Gebäudeangelehnten Bauweise, für welche ich die Begriffe„montanen Bautradition“ bzw. „montane Bauweise“ geprägthabe.Diese Bauweise entwickelte sich aus den alten Bauernhausformen,die sich wiederum historisch aus Einflüssender Natur abgeleitet hat. Holz und Stein waren die reichlichvorhandenen Baustoffe. Mit Giebeldächern, kleinenFenstern und wetterschutzgebenden Vordächern undBalkonen trotzte man früher strengen, schneereichenWintern. Ein Teil der, vor allem bäuerlichen Arbeit konnteanno dazumal unter dem Vordach, auf dem Balkon oderim Schutz dessen erledigt werden.In den letzten Jahren hat sich, vor allem bei neuen, hochwertigenund luxuriösen Ferienhäusern in den alpinenToplagen wie Kitzbühel, St. Anton am Arlberg und Lechdie Architektur von der „regional-alpinen“ zur „montanen“Tradition weiter entwickelt. Immer mehr Formen und Einflüsseaus anderen Bergregionen wurden übernommen -auch aus der Schweiz und dem nordamerikanischen undkanadischen Raum.Aus dem eidgenössischen Raum wurden großflächigeSteinbauten übernommen, während aus dem nordamerikanischenBergen der Lodgenstil mit großen Fensterflächen,massiven Dielen und hohen, sichtbaren Dachstuhlkonstruktio-nen Einfluss auf die örtliche BautraditionGroße Nachfrage oder Nische in moderner Architektur –das ist die entscheidende Frage. Wenn diese Frage konsequentbeantwortet ist, kann nicht mehr viel passieren.Wenn die Immobilie dann auch noch Freizeitwohnsitzwidmungund Schipistennähe aufweist, ist absolute Werthaltigkeitgesichert.Dr. Christian NeumayrMRICS Member of the Royal Institution of CharteredSurveyors, Immobiliensachverständiger und -gutachterKontaktDr. Christian Neumayr6380 St. Johann, Kaiserstraße 12a,T +43 664 530 73 73office@immoneu.atwww.immo-gutachter.at

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