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Die Vorstandschaft der <strong>Neue</strong>n <strong>Liste</strong> <strong>Buch</strong> appellierte an die Verantwortungsträger in Freising undLandshut für die <strong>Buch</strong>er Schüler den Schulbesuch in Moosburg weiterhin zu ermöglichen. (vonlinks) Marie-Luise Leidorf, Konrad Heilmeier, Anton Angermaier, Manfred Körner, ElisabethGutknecht, Günther Raschel, Klaus Schmierl.Daher richtete man in der Runde an die Verantwortungsträger in den Landkreisen Freising undLandshut die Bitte, den Vorschlag des <strong>Buch</strong>er Bürgermeisters Franz Göbl, nach einer regionalenLösung aufzugreifen. Dabei sollten nach den Vorstellungen des Gemeindeoberhauptes dieSchüler der angrenzenden Orte Pfrombach und Aich anstatt in die Moosburger Hauptschulezukünftig nach <strong>Buch</strong> gehen können. Dabei würde zum einen die überfüllte MoosburgerHauptschule entlastet und die <strong>Buch</strong>er Hauptschule würde einer sicheren Zukunft entgegensehen.Im Gegenzug dürften die <strong>Buch</strong>er Schüler weiterhin die Schulen in Moosburg besuchen. Diekurzen Wege in die nahegelegenen Schulen in Moosburg wären ein Gewinn für die <strong>Buch</strong>erSchüler, teuere Schüler-Busfahrten könnten so reduziert werden und in Moosburg habe man ander Hauptschule ein Problem weniger.Abschließend berichtete Klaus Schmierl noch über die Vorbereitungen für den "Photovoltaik-Stammtisch", der am Donnerstag, 4. März im Gasthaus Kuttenlochner um 20 Uhr stattfindet. Aufdem Programm steht ein Bericht über die Erfahrungen mit der Bürgersolaranlage auf dem <strong>Buch</strong>erSchuldach. Darüber hinaus soll der Stammtisch den Solaranlagenbesitzern die Möglichkeit zumInformationsaustausch geben. Interessenten an einer Solarstromanlage erhalten bei derVeranstaltung wertvolle Informationen aus der Praxis.(Verf.: K. Schmierl)


Nach obenSa. 28.02.2004Sonnenstrom in <strong>Buch</strong> am Erlbach - Photovoltaik-Stammtisch alsInformationsbörseDie Solarstromanlage auf dem Dach der <strong>Buch</strong>erSchule<strong>Buch</strong>. Am Donnerstag, den 04.03.2004 lädt die <strong>Neue</strong><strong>Liste</strong> <strong>Buch</strong> um 20 Uhr alle interessiertenGemeindebürger zu einer Informationsveranstaltungmit dem Thema Photovoltaik in das GasthausKuttenlochner ein. Nicht nur auf privaten undöffentlichen Dächern der Gemeinde <strong>Buch</strong> am Erlbachhat die Zahl der Solarstromzellen in den letztenJahren erheblich zugenommen. Viele Hausbesitzerhaben die staatlichen Förderprogramme in Anspruchgenommen und erzeugen aus Sonnenscheinumweltfreundlichen Strom. Besonders erfreulich istdie große Anlage auf dem neuen Schulhaus, die alsBürgersolaranlage mit mehreren Teilinhabern imRahmen der Agenda 21 erstellt wurde. Der geplanteStammtisch wird unter anderem über diese Anlage ausführlich berichten. Auch nahezu alleanderen Anlagen aus dem Gemeindegebiet werden in einer Bilderschau vom LuftbildarchäologenKlaus Leidorf mit seinen aktuellen Luftaufnahmen gezeigt. Außerdem sollen die Leistungsdatender unterschiedlichen Anlagen im Gemeindegebiet verglichen werden. Dabei werden nicht dietheoretischen Berechnungen von Verkäufern im Vordergrund stehen, sondern die tatsächlichenWerte der in der Praxis erprobten Anlagen in <strong>Buch</strong> am Erlbach. Informationen über den neuestenStand der Vergütung (die letzte Gesetzesänderung macht eine Investition in einePhotovoltaikanlage wesentlich attraktiver!) werden ebenfalls geboten. Ein offenerErfahrungsaustausch am Ende soll den Abend beschließen.(Verf.: K. Leidorf)Sa. 20.03.2004Reichtum von der SonneNach obenPhotovoltaik-Stammtisch der <strong>Neue</strong>n <strong>Liste</strong> - Klaus Leidorf: noch viele freie Dachflächen<strong>Buch</strong>. Gut besucht war der erste Photovoltaik-Stammtisch der <strong>Neue</strong>n <strong>Liste</strong> <strong>Buch</strong>, der vergangeneWoche im Gasthaus Kuttenlochner stattfand. Bei der Veranstaltung erhielten die Teilnehmereinerseits nützliche Hinweise zum Einstieg in die Stromproduktion durch Photovoltaik undandererseits profitierten Solarstromnutzer von den Kenntnissen anderer Anlagenbetreiber. AntonAngermaier stellte in seinem Referat kurz die Technik vor und erläuterte die aktuellenFördermöglichkeiten von Solarstromanlagen. Luftbildarchäologe Klaus Leidorf zeigt in einem„Bilder-Rundflug„ die Solaranlagen im Gemeindebereich und berichtete über dieBürgersolaranlage auf dem Dach der <strong>Buch</strong>er Schule.„Reich kann man mit Strom von der Sonne zwar nicht werden, aber gerade mit dem neuenEinspeisegesetz eröffnen sich seit Beginn des Jahres 2004 noch schnellereAnlagenamortisationen als in den letzten Jahren!„, so Anton Angermaier in seiner Begrüßung.


Dieses Bürgersolarkraftwerk wurde noch nach den altenFörderungsbedingungen des letzten Jahres über einenKredit bei der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) errichtet.Nach einer dreijährigen tilgungsfreien Frist müssen so vomvierten bis etwa zum zwölften Jahr die Einspeisegewinnevon den Anlagenbetreibern zur Kredittilgung genutztwerden. Nach zwölf Jahren können dann die Betreibererstmals Gewinne erzielen. Dies hänge allerdings in hohemMaße von der Störungsfreiheit der Wechselrichter und derSonneneinstrahlung in den nächsten Jahren ab. Bereits imersten Jahr produzierte die Anlage insgesamt 17.333 kWh.Abschließend nahm Klaus Schmierl die Diskussionen zumsonnenreichen Sommer 2003 noch zum Anlass, dieAnwesenden auf die derzeit laufende Solaraktion für dieDritte Welt hinzuweisen, die vom „Landshuter ArbeitskreisPartnerschaft mit der Dritten Welt„ und der KreisgruppeLandshut des „Bund Naturschutz in Bayern„ gemeinsaminitiiert wurde, um durch Spenden aus den Mehrerlösen derPhotovoltaikanlagen im Sommer 2003 Solarstromanlagen inEcuador und Kenia mitzufinanzieren.Luftbildarchäologe Klaus Leidorf zeigt ineinem "Bilder-Rundflug" die Solaranlagenim Gemeindebereich und berichtete überdie Bürgersolaranlage auf dem Dach der<strong>Buch</strong>er Schule.Auf Anregungen aus dem Publikum hin wird es im Laufe des Jahres eine Fortführung desPhotovoltaikstammtisches geben; außerdem werden die Fotos von den Anlagen imGemeindegebiet sowie die wichtigsten Informationen der Veranstaltung auch in der Internetseiteder <strong>Neue</strong>n <strong>Liste</strong> <strong>Buch</strong> (www.neue-liste-buch.de) abrufbar sein.(Verf.: K. Schmierl)Rundflug von Luftbildarchäologe Klaus Leidorf über die <strong>Buch</strong>er SolaranlagenVortrag von Anton Angermaier (<strong>Download</strong> 1,3 MB)Nach obenMo. 10.05.2004Moosburger Solartage und Frühjahrswanderung<strong>Buch</strong>. Am Samstag, 15. Mai besucht die <strong>Neue</strong> <strong>Liste</strong> <strong>Buch</strong> die "Moosburger Solartage 2004". Beider Ausstellung dreht sich alles um die Themen, Solaranlagen, Photovoltaik, Heizen mitregenerativen Energiequellen und um die Wärmedämmung von Gebäuden. Daneben kann anVorträgen zu Energiesparen im Haushalt, zu Solaranlagen und zur Heizungsmodernisierungteilgenommen werden. Treffpunkt ist um 13.30 vor der Raiffeisenbank zur Bildung vonFahrgemeinschaften. Die Frühjahrswanderung, die im Gemeindekalender für Sonntag, den 16.Mai angekündigt war, findet am Sonntag, 23. Mai statt. Johannes Selmansberger, Vorsitzenderdes Bund Naturschutz in Vilsheim, führt durch das Gebiet Zieglberg nahe der Gemeinde Vilsheimund zeigt dort die naturkundlichen Besonderheiten. Treffpunkt ist um 14.00 Uhr am Parkplatz vorder Kirche in Vilsheim. Eine Brotzeit beim Grillfest der <strong>Buch</strong>er Feuerwehr beschließt dieWanderung.


Nach obenDi. 08.06.2004Exkursion zu Turmfalken und Klappertopf<strong>Neue</strong> <strong>Liste</strong> wandert nach Ziegelberg - Refugium für selten Tiere und PflanzenWie gut die Gemeinde Vilsheim in das Grün der umgebenden Landschaft eingebettet ist, konnte man bei einemRundblick vom Ziegelberg aus sehen. Mit ihren vielfältigen Aktivitäten leistet die örtliche Gruppe des BundNaturschutz einen wichtigen Beitrag dazu.<strong>Buch</strong>. Bei der Frühjahrswanderung der <strong>Neue</strong>n <strong>Liste</strong> <strong>Buch</strong> standen diesesJahr naturkundliche Aspekte im Vordergrund. Johannes Selmansberger,Vorsitzender der örtlichen Gruppe des Bund Naturschutz, erläuterte dieBesonderheiten der Tier- und Pflanzenwelt in Vilsheim und um denZiegelberg, ein südlich der Gemeinde Vilsheim gelegenes, von der kleinenVils umflossenes Areal. Die in der Mitte des vergangenen Jahrhundertsnoch intensiv bewirtschaftete Fläche zeigte sich den Teilnehmern derWanderung als kleinteilige, von Hecken, Sträuchern und Bäumendurchzogene Kulturlandschaft, deren extensiv bewirtschaftete Wieseneiner Reihe von seltenen Pflanzen und Tieren einen Überlebensraumbietet.Der Vilsheimer Kirchturmbietet in eigens dafüreingerichteten Nistkästenden Turmfalken eineneue Heimat.


Johannes Selmansberger erklärt denTeilnehmern der Wanderung denUnterschied zwischen einem Turmfalkenund einem Sperber.Bevor sich die Wandergruppe zum Ziegelberg aufmachte,erläuterte Selmansberger die Lebensgewohnheiten derTurmfalken, die im Vilsheimer Kirchturm in eigens dafür vonder örtlichen Gruppe des Bund Naturschutz installiertenNistkästen ein Zuhause gefunden haben. Eine Besonderheitdieses Greifvogels ist der so genannte Rüttelflug. Bei derJagd hält sich der Turmfalke durch mehrere Flügelschläge inder Luft, bevor er sich auf seine Beute, überwiegend Mäuse,stürzt. In der Regel ziehen die Turmfalken im Winter weg.Der flinke Mäusejäger ließ sich dann auch einige Male beimAbflug beobachten. Selmansberger betonte, dass dieTurmfalken auf passende Nistgelegenheiten angewiesenseien. Dächer und Kirchtürme würden jedoch wegen derVerschmutzung durch Haustauben zunehmendgeschlossen, so dass dadurch Falken und Kulturfolger wiebeispielsweise die Schleiereule trotz eines ausreichendenMäuseangebots immer seltener würden. Hier könne durchgeeignete Nistkästen Abhilfe geschaffen werden. An derVilsheimer Schule machte der engagierte Naturschützer aufdie, von den Schulkindern im Werkunterricht angefertigten Nistkästen für die Mauersegleraufmerksam, die an der Südseite unter dem Dachvorsprung befestigt waren. Die Mauersegler, diegerne in Kolonien brüten, haben die neuen Nistgelegenheit gerne angenommen.Vorbei am Vilsheimer Friedhof erreichte die Wandergruppe nachÜberqueren der Kleinen Vils und der Kreisstraße schließlich den BereichZiegelberg. Der flachhügelige Landschaftsstrich, in einem weiten Bogenvon der Kleinen Vils umflossen, wird durch eine Vielzahl vonHeckensäumen und Bäumen geprägt. Dazwischen liegen extensivbewirtschaftete Wiesen, die zweimal im Jahr gemäht werden und keinerleiZufuhr von Dünger erhalten. Die so abgemagerten Wiesen zeichnen sichdurch eine große Vielfalt an Pflanzen aus, die in unserer Gegend sonstkaum mehr vorkommen. In der, um diese Jahreszeit bunt blühendenWiese, zeigte Johannes Selmansberger den Wanderern denweißblühenden Knöllchensteinbrech, den gelbblühenden Klappertopf,einen Halbschmarotzer der nur auf mageren Wiesen vorkommt sowie dierotblühende Kuckuckslichtnelke.Entlang der Heckensäume konnte man den Gesang derGartengrasmücken und des Zilpzalps vernehmen. Die Vögel erhaltendurch die Hecken, die durch eingriffeligen Weißdorn, Holunder, gemeinerund wolliger Schneeball, Hundsrose, Roter Hartriegel, Traubenkirsche undSchlehen gebildet werden, vielfältige Nistgelegenheiten. Der Faulbaum,wusste Selmansberger, werde auch heute noch zu medizinischenZwecken eingesetzt und sei darüber hinaus eine langblühendeBienenweide. Auch die Raupe des Zitronenfalters sei auf den Faulbaumals Nahrungspflanze angewiesen. Im weiteren Verlauf der Wanderungkonnte neben der Goldammer auch der Neuntöter beobachtet werden.Von einem erhöhten Punkt aus hält der Singvogel Ausschau nach Beute,Der Klappertopf wächstnur auf mageren Wiesenund schließt sich an dieWurzeln der Gräser an(Halbschmarotzer). SeinName leitet sich von demKlappern der Samen inden trockenen Kapselnab.die überwiegend aus größeren Insekten besteht. In den Hecken spießt der Neuntöter dieBeutetiere oft auf Dornen auf, um diese leichter zerteilen zu können.


Der Knöllchensteinbrech fühlt sich auf magerenWiesen mit leicht sauerem Lehmboden amwohlsten.Froscharten eingestellt, erläuterte Selmansberger.Auf zwei neu gestaltete Tümpel wies der Vorsitzendedes Vilsheimer Bund Naturschutz hin. DerenGestaltung sei durch die Michael-Otto-Stiftungmitfinanziert worden, die sich überwiegend imNaturschutzbereich betätigt. Durch die Jugendgruppedes Bund Naturschutz werden in regelmäßigenAbständen die Tiere und Pflanzen beobachtet underfasst, die die Feuchtlebensräume besiedeln. Auchkleinere Pflegemaßnahmen werden unter fachlicherAnleitung von den Kindern durchgeführt. Die Tümpelwerden durch ständig zulaufendes Sickerwassergespeist, so dass diese auch im Sommer nichtvertrocknen. Neben seltenen Libellenarten, wie diekleine und die große Pechlibelle, die blaugrüneMosaikjungfer oder die frühe Adonislibelle, hättensich auch schon eine Reihe verschiedenerBeim Rückweg überquerte die Wandergruppe die Höhenlinie des Bereichs Ziegelberg. Bei dersich bietenden Aussicht auf Vilsheim konnten die Besucher feststellen, wie gut die Ortschaft in dasGrün der umgebenden Landschaft eingebettet ist. Als krönenden Abschluss der Wanderung führteSelmansberger die Besucher noch auf den Vilsheimer Kirchturm, um vorsichtig, während desJagdflugs des Turmfalken, dessen Gelege beobachten zu können.Für Johannes Selmansberger ist der Faulbaum besonders interessant, weil er durch seine lange Blütezeit einewertvolle Weide für die Bienen ist. Darüber hinaus wird dieser Strauch in der Medizin (als Abführmittel) verwendet.Seine Blätter dienen der Raupe des Zitronenfalters als Nahrung.


2001 wurden zwei Tümpel mit Hilfe der Kindergruppe"Bienenschwarm" des örtlichen Bund Naturschutzgestaltet. Seitdem werden die neu hinzukommendenTiere und Pflanzen von den Kindern beobachtet underfasst.Hecken sind für viele Tiere wichtig als Nistgelegenheitund als Nahrungsquelle. Auch in einer intensivbewirtschafteten Landschaft hat noch irgendwo eineHecke Platz.(Verf.: G. Raschel)Nach obenDo. 19.08.2004"Goldfunde" an der IsarFerienprogramm: Naturfreunde und <strong>Neue</strong> <strong>Liste</strong> auf KanufahrtEine abwechslungsreiche Landschaft erlebten die Kinder und Betreuer bei den diesjährigenKanufahrten an der Isar (Aufnahme bei Oberhummel).


<strong>Buch</strong>. Viel Spaß hatten Kinder und Betreuer bei den diesjährigen Kanufahrten der <strong>Neue</strong>n <strong>Liste</strong><strong>Buch</strong> und der Naturfreunde, die Anfang August an zwei Tagen im Rahmen des <strong>Buch</strong>erFerienprogramms durchgeführt wurde. Bei strahlendem Wetter machten sich jeweils 14 Kinderund sechs Betreuer an der Isar auf Entdeckungsreise. Wie im vergangenen Jahr leitete wiederRudi Hattenkofer die beiden Kanufahrten. Manfred Körner und Klaus Schmierl übernahmen dieOrganisation und Vorbereitung.Das Zusammenspiel der Ruderer und des Steuermannsmußte geübt werden, klappte aber dann nach kurzer Zeitschon recht gut.Startpunkt der Fahrten war die Brücke überdie Isar bei Oberhummel. Dort wurden dieKanu´s ausgeladen. Bevor es aber an diePraxis ging, erläuterte Rudi Hattenkoferzunächst allen Beteiligten die Grundregeln,die beim Kanufahren zu beachten sind. Nachdem Anprobieren der Schwimmwesten unddem Zuteilen der passenden Paddel ging esschließlich in die Boote. Schnell gewöhntensich alle daran, die Boote in der beschaulichund ruhig dahin fließenden Isar zumanövrieren. Lediglich einige Flussabschnittemit höherer Fließgeschwindigkeit verlangtenvon den Bootsmannschaften erhöhteAufmerksamkeit, um nicht unter die Weidenam Ufer zu geraten. Doch diese Passagenbewältigten Kinder und Betreuer ohne größereProbleme.Im Laufe der Fahrt wurden mehrere Kiesbänke angesteuert und betreten. Gegen Mittag wurde derAufenthalt auf einer weiteren Kiesbank für eine Brotzeit mit Hot-Dogs und Apfelschorle genutzt.Nach der Stärkung zeigte Rudi Hattenkofer den Kindern das Goldwaschen. Mit den mitgebrachtenSchüsseln zum Goldwaschen machten sich die Kinder eifrig daran, die feinen Goldsplitter ausdem Isarsand heraus zu lesen. Andere Kinder nutzten die Gelegenheit, um die Füße in daskühlende Isarwasser zu hängen oder die nähere Umgebung der Kiesbank zu erkunden. Kurz vorMoosburg verließen die sechs Boote die Isar und steuerten in den Sempt-Flutkanal. Nach einemAbstecher zur Einmündung des kleinen Wildflusses Dorfen endete die Fahrt nach einigenKilometern am Wehr des Sempt-Flutkanals. Mit dem Reinigen und Verstauen der Boote gingschließlich ein erlebnisreicher Tag zu Ende.


Die Brotzeit auf einer Isar-Kiesbank mit Hot-Dog undApfelschorle schmeckte allen Kindern und Betreuernnach den Anstrengungen beim Kanufahren besondersgut.Schwer beschäftigt waren die Kinder mit der Goldsucheim Sand der Isar. Jedes Kind konnte seine gefundenenGoldsplitter in den mitgenommenen Röhrchenaufbewahren.(Verf.: G. Raschel)Nach obenDo. 11.11.2004Bequem wie eine Ölheizung<strong>Neue</strong> <strong>Liste</strong> hält "Photovoltaik-Stammtisch" - Heizen mit Pellets als Schwerpunkt<strong>Buch</strong>. Beim "Photovoltaik-Stammtisch" der <strong>Neue</strong>n <strong>Liste</strong> <strong>Buch</strong>, der kürzlich im GasthausKuttenlochner stattfand, drehte sich alles um das „Heizen mit Pellets„. Angesichts hoher Preise fürHeizöl und Erdgas werden Alternativen zu den fossilen Energieträgern immer interessanter.Joachim Wunderlich berichtete über seine Erfahrungen mit einer Pelletsheizung und vermitteltedabei interessante Fakten zu Technik, Komfort und Wirtschaftlichkeit von solchen Anlagen.Anschließend gab Anton Angermaier noch einen Überblick über das Solarjahr 2004.Pellets sind Stöpsel aus gepresstem Holz, die einen Durchmesser von 6 Millimetern und eineLänge von bis zu 30 Millimetern haben und ausschließlich aus den Abfällen von Sägewerkenbestehen. Während die Preise für Öl und Gas ständig steigen, erfreue sich dieser Energieträgeraus nachwachsenden Rohstoffen angesichts relativ konstanter Preise einer steigendenBeliebtheit, sagte Joachim Wunderlich. C.A.R.M.E.N, die bayerische Vermarktungsagentur fürnachwachsende Rohstoffe, überprüft in monatlichen Abständen die Preise der unterschiedlichenEnergieträger. Dabei lagen die Kosten von Holzpellets umgerechnet auf eine Kilowattstunde imgesamten Jahr 2004 meist unterhalb denen von Erdöl oder Erdgas.Als weiteren Vorteil führte Joachim Wunderlich die durch die DIN 51731 festgelegte gleichmäßigeGröße und Qualität des Brenngutes auf, so dass Heizungsanlagen mit Holzpellets vollständigautomatisch befeuert werden können. "Eine Pelletsheizung ist genauso bequem wie eine Öl- oderGasheizung.", hob Wunderlich hervor. Auch das geringe Volumen spreche für den BrennstoffPellets. Sechs Kubikmeter Pellets (Gewicht 4 Tonnen) entsprechen in etwa 2000 Liter Heizöl.Scheitholz benötigt für dieselbe Energiemenge rund 13 Kubikmeter und Hackschnitzel gar 26Kubikmeter. Für die Lagerhaltung in Privathaushalten mit begrenzten Lagermöglichkeiten sind


Pellets also ideal.Viele interessante Informationen konnten die Teilnehmer beim Photovoltaik-Stammtisch über Pelletsheizungenerfahren, die aufgrund ihrer guten Eigenschaften immer mehr an Attraktivität gewinnen.Pellets können in Säcken (mit 15 Kilogramm) bezogen oder bei größeren Mengen als lose Waredurch Tankwagen angeliefert werden, die das Brenngut in eine Öffnung am Haus in denLagerraum einblasen. Der Lagerraum kann so fast bis zur Geschoßdecke hin befüllt werden. Jenach Verbrauch sollte dort mindestens einmal der Jahresbedarf Platz haben. In relativ kleinenLagerräumen von beispielsweise 1,5 mal drei Metern können so rund neun Kubikmeter Pellets(entspricht 3000 Liter Heizöl) gelagert werden. Durch eine Förderschnecke wird das Brenngutschließlich zur Heizanlage transportiert. Mit einem Brennergebläse, einem kontrolliertemBrenngutvorschub, einer Lambdasonde und einer automatischen Zündvorrichtung wird so eineoptimierte Verbrennung ermöglicht. Wirkungsgrade von 93 Prozent und mehr können dadurcherreicht werden. Lediglich 0,5 Gewichtsprozente des Brennstoffs bleiben als Asche übrig, dievierteljährlich entsorgt werden muss.Je nach Ausstattungsgrad, sind die Kosten für eine Pelletsheizung zwar immer noch höher als beivergleichbaren Ölheizungen. Jedoch gebe es seitens der Bundesregierung mit demMarktanreizprogramm auch Fördergelder, so dass dadurch die Gesamtkosten einerPelletsheizung wieder annähernd gleich einer Ölheizung sind. Aus der bisherigen Entwicklung derÖlpreise sei auch nicht mehr anzunehmen, dass sich die Kosten für Öl und Gas langfristig wiederdeutlich unter denen von Pellets einpendeln werden. Daher zahle sich die Investition in einePelletsheizung aufgrund der günstigeren Brennstoffpreise langfristig aus, meinte JoachimWunderlich abschließend.Einen Rückblick auf das "Solarjahr 2004" gab Anton Angermaier. Die Daten entnahm er aus dentäglich mitnotierten Energiegewinnen seiner eigenen Photovoltaik-Anlage. Im Vergleich zumsolaren Traumjahr 2003 schnitt das Jahr 2004 deutlich schlechter ab. Auch das Jahr 2002 warnoch ein wenig über dem diesjährigen Energieertrag. Als Ursache benannte Angermaier dievergleichsweise hohe Anzahl bewölkter Tage. "Es bleibt zu hoffen, dass die restlichen Tage imJahre 2004 das Gesamtergebnis noch ein wenig anheben werden.", resümierte Anton Angermaier


abschließend.(Verf.: G. Raschel)Nach obenMo. 16.10.2004Arbeitsamt informiert über Hartz IV<strong>Buch</strong>. Auf Einladung der im Gemeinderat vertretenen Parteien informiert das Arbeitsamt Landshutüber das Gesetzespaket "Hartz IV" am Mittwoch, 20. Oktober, im Rahmen eines Vortrages mitanschließender Diskussion. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr im Pfarrstadl. Dabei wirdnicht nur über ideologische Hintergründe oder mögliche Alternativen zur Hartz IV diskutiert,sondern vorwiegend über die Veränderungen zum bisherigen System. Auch in Bayern steigt dieArbeitslosigkeit an, und niemand weiß, wie sicher sein Arbeitsplatz heute noch ist. Das Arbeitsamtzeigt auf, was bei Arbeitslosigkeit auf die Betroffenen zukommt und mit welcher finanziellenAbsicherung sie noch rechnen können.(Verf.: B. Peis, Vorsitzende CSU/FU, Ortsverband <strong>Buch</strong>)Do. 18.11.2004<strong>Neue</strong>s für ArbeitsloseVortrag über Hartz IV Gesetz im PfarrstadlNach obenElsa Koller Knedik, Leiterin der Agentur für Arbeit Landshut, Marianne Wolfsecker, CSU Ortsvorsitzende Betty Peis(v.I.).<strong>Buch</strong>. Im Pfarrstadl fand kürzlich ein Vortrag zum Gesetzespaket Hartz IV statt. Auf Einladung derim Gemeinderat vertretenen Parteien und Wählergruppen berichteten die Leiterin der Agentur fürArbeit in Landshut, Elsa Koller Knedik, und die Expertin der Projektgruppe Alg II, MarianneWolfsecker, über das neue Gesetz.


Nach Ende des Arbeitslosengeldbezuges wird künftig bei Vorliegen derAnspruchsvoraussetzungen Arbeitslosengeld II gezahlt. Die bisherige Arbeitslosenhilfe und dieSozialhilfe für erwerbsfähige Hilfsbedürftige werden ab 2005 umgewandelt in die so genannteGrundsicherung für Arbeitssuchende. Dabei arbeiten die Agenturen für Arbeit und diekommunalen Träger in Arbeitsgemeinschaften eng zusammen. Das Ziel ist dabei, durch eineintensive Betreuung von Seiten des Arbeitsamtes aus Arbeitslose schneller wieder in dieArbeitswelt einzugliedern. Gleichzeitig muss der Lebensunterhalt durch Geld- und Sachleistungenabgesichert werden.Bei der Ermittlung der Höhe der Sozialleistungen spielt in Zukunft die Bedarfsgemeinschaft, dasheißt auch der Lebenspartner und ähnliches, eine wesentliche Rolle. Bei der Bedürftigkeitsprüfungwird das Vermögen und das Einkommen der Bedarfsgemeinschaft überprüft und nach Abzugdiverser Freibeträge das Arbeitslosengeld II für den Arbeitssuchenden und das Sozialgeld für dieMitglieder der Bedarfsgemeinschaft errechnet. Im Gegensatz zum Arbeitslosengeld, das sich nachdem bisherigen Verdienst richtet, handelt es sich beim Arbeitslosengeld II um eine pauschaleRegelleistung. Wenn sich der Arbeitssuchende aber nicht an der Stellensuche beteiligt, zumutbareArbeiten nicht annimmt oder Arbeitsverträge von sich aus aufkündigt, gesetzte Meldetermine nichtwahrnimmt und ähnliches, so können die Geldleistungen erheblich gekürzt werden.Bei Verweigerung der Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft werden die finanziellenLeistungen eingestellt und durch Sachleistungen ersetzt. Wenn der Arbeitssuchende eine Stelleannimmt, bei der er weniger verdient als er für die Versorgung seiner Bedarfsgemeinschaftbenötigt, so wird der Fehlbetrag über die Grundsicherung ersetzt. Die Kranken-, Pflege- undRentenversicherung wird für alle erwerbsfähigen Hilfsbedürftigen auf der Basis des jeweiligenMindestbeitrages bezahlt.(Verf.: B. Peis, Vorsitzende CSU/FU, Ortsverband <strong>Buch</strong>)Do 24.11.2004Energiepolitik und Jugendarbeit als SchwerpunktNach oben<strong>Neue</strong> <strong>Liste</strong> hält Jahresversammlung - Umbau am Rathaus mit örtlichen Handwerkern<strong>Buch</strong>. Die Themen Energiepolitik und Jugendarbeit bestimmten die Jahreshauptversammlung2004 der <strong>Neue</strong>n <strong>Liste</strong> <strong>Buch</strong>, die kürzlich im Gasthaus Bauer in Niedererlbach stattfand. Nach derBegrüßung durch Gemeinderätin Elisabeth Gutknecht und der Genehmigung der Tagesordnunglegte Vorstandsmitglied Günther Raschel zunächst einen umfangreichen Bericht über dieTätigkeiten der unabhängigen Wählerliste im abgelaufenen Vereinsjahr vor.Zu verschiedenen Anlässen – in Vorstandssitzungen, in Vorträgen wie auch bei den regelmäßigenBürgerstammtischen - standen immer wieder die Themen "Nachwachsende Rohstoffe",Biomasse–Heizkraftwerk, nachhaltige Energieversorgung im Mittelpunkt. In dieses Feld ist auchder im Frühjahr erstmals durchgeführte "Photovoltaik–Stammtisch" einzuordnen. DieserStammtisch soll zweimal im Jahr stattfinden und gleichermaßen dem Erfahrungsaustausch vonBesitzern von Photovoltaik-Anlagen wie der Information von interessierten Bürgerinnen undBürgern über Themen aus dem Energiebereich dienen. Im Oktober wurde im Rahmen dieserVeranstaltung Wissenswertes über Pellets-Heizungen vorgestellt. Im Frühjahr erläuterte AntonAngermaier die Technik der Solarstromerzeugung und Klaus Leidorf entführte die Teilnehmer zueiner Bilder-Luftreise zu den Photovoltaik-Anlagen im Gemeindebereich. Ein Besuch derMoosburger Solartage im Mai, die alljährlich stattfinden und viel Wissenswertes bieten, reihte sich


ebenfalls thematisch in das Feld Umweltschutz und Energie ein.Die Jahreshauptversammlung wird gerne als Gelegenheit genutzt, um wichtige Themen in der Gemeindepolitikanzusprechen.Schon als feste Einrichtung im Vereinsjahr könne die alljährlich stattfindende Frühjahrswanderungbetrachtet werden, die die Teilnehmer heuer auf den Ziegelberg bei Vilsheim führte. Dort leiteteJohannes Selmansberger vom Bund Naturschutz die naturkundliche Wanderung und stellte dievielfältigen Aktivitäten des Vilsheimer Ortsverbandes vor. Ein weiterer Höhepunkt war die imRahmen des <strong>Buch</strong>er Ferienprogramms gemeinsam mit Rudolf Hattenkofer angebotene Kanufahrt,die bei strahlendem Sommerwetter Kinder wie Betreuer gleichermaßen begeisterte.Nach dem Tätigkeitsbericht bot Gemeinderat Konrad Heilmeier einen Überblick über aktuellekommunalpolitische Themen. Mit Blick auf die weit fortgeschrittenen Umbauarbeiten am Rathauserinnerte Heilmeier daran, dass vor der Entscheidung für die nun verwirklichte "kleinere" Lösungzunächst eine wesentlich größere Maßnahme mit Dachaufstockung und weitgehenderFassadenerneuerung geplant war. Trotz hoher staatlicher Zuschüsse für die kostenintensivereVariante, bei der auch ein Bürgersaal hätte entstehen sollen, hatte sich der Gemeinderat dafürentschieden, diese Mittel nicht in Anspruch zu nehmen, und stimmte für eine kleinere Lösungohne Fördermittel. Nach derzeitigem Kostenstand seien nun sogar weniger Eigenmittel zuerwarten, als bei der großen Lösung mit staatlicher Förderung. Warum ein Bürgersaal förderfähigsei, ein Rathausbau aber nicht, könne keiner so richtig verstehen, so Heilmeier. Besonderserfreulich sei auch, dass bei den Umbauarbeiten sehr viele Handwerker aus demGemeindebereich Aufträge erhalten hätten und die Verwaltung von einer ausgezeichnetenZusammenarbeit mit den heimischen Betrieben berichtete.Ein weiteres Diskussionsfeld war schließlich das Thema Jugendarbeit. Aus den bisherigenErfahrung heraus habe sich ergeben, dass ein ehrenamtlicher Jugendbeauftragter eineumfassende Betreuung der Jugendlichen kaum leisten könne. Zudem sei dieses Amt für den oderdie ehrenamtlich Tätigen ziemlich belastend. Daher habe der Gemeinderat auch kürzlichbeschlossen, keinen offiziellen Jugendbeauftragten mehr zu bestellen. In der Runde war man sich


aber einig, dass es trotz allem wichtig sei, auch denjenigen Jugendlichen, die sich von denAngeboten der Vereine nicht ansprechen ließen, einen Raum – im wörtlichen wie im übertragenenSinn – zu geben. Hierfür wurden weitere Gespräche mit den betreffenden Institutionen undPersonen in Schule, Kirche und Gemeinde als notwendig betrachtet. Wenn auch in <strong>Buch</strong> nochkeine aufsehenerregenden Jugendprobleme die Tagesordnung bestimmten, so sei die Gemeindelängst keine Insel der Seligen mehr, so die Überzeugung der Teilnehmer. Im Anschluss an denoffiziellen Teil schloss sich noch eine lockere Diskussion an.(Verf.: K. Heilmeier)Mo. 15.11.2004Vortrag "Energiesparen am Haus"Nach oben<strong>Buch</strong>. Aufgrund der aktuellen Preisentwicklung von Erdöl und Erdgas veranstaltet die <strong>Neue</strong> <strong>Liste</strong><strong>Buch</strong> am kommenden Donnerstag einen öffentlichen Vortrag zum Thema "Energiesparen amHaus". Energieberater Oliver Berghamer aus Moosburg gibt einen Überblick, welche Maßnahmenergriffen werden können, um den Energieverbrauch in Wohngebäuden zu reduzieren. Der Vortragrichtet sich sowohl an Hauseigentümer älterer Gebäude, wie auch an Personen, die einen Neubauplanen. Im Mittelpunkt stehen Themen, wie das Dämmen von Wänden, Dachschrägen undKellergeschossen sowie die Erneuerung der Heiztechnik und der Einsatz erneuerbarer Energien.Des Weiteren informiert Oliver Berghamer über die gesetzlichen Vorgaben, Fördermöglichkeitenund die Wirtschaftlichkeit von Energiesparmaßnahmen. Die Veranstaltung findet im GasthausKuttenlochner um 20 Uhr statt.Fr. 03.12.2004Energiesparen als ZukunftsinvestitionVortrag "Energiesparen am Haus" - Fassadendämmung spart 30 ProzentNach oben<strong>Buch</strong>. "Öl wird zukünftig als Brennstoff zu wertvoll sein", prognostizierte Energieberater OliverBerghamer aus Moosburg bei seinem Vortrag "Energiesparen am Haus", den die <strong>Neue</strong> <strong>Liste</strong> <strong>Buch</strong>kürzlich im Gasthaus Kuttenlochner veranstaltete. In seinen Ausführungen gab der Referent einenumfangreichen Überblick über technische Möglichkeiten von Energiesparmaßnahmen beiWohngebäuden, über Förderprogramme und die wirtschaftlichen Gesichtspunkte.Oliver Berghamer betonte, dass die schon seit Beginn diesen Jahres stark steigendenEnergiepreise für Erdöl und Erdgas keine kurzfristige Erscheinung sein werden, sondern uns wohllangfristig begleiten werden. Dies sei einerseits bedingt durch die zunehmende Erschöpfung derErdölquellen. Andererseits steht ein sehr hoher Verbrauch an fossilen Energieträgern gerade inEuropa und Amerika gegenüber. Die Verknappung und die damit verbundene Verteuerung von Ölund Gas wird durch den stark steigenden Energiehunger in den Schwellenländern China undIndien noch weiter verschärft. Auch im Hinblick auf die zunehmende Klimaveränderungbetrachtete der Referent Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs als dringendnotwendig.


Energieberater Oliver Berghamer wies in seinemVortrag darauf hin, dass voraussichtlich mit Beginndes nächsten Jahres die Förderprogramme derKfW neu geordnet werden. Dabei bleiben dieFörderungen aber im Wesentlichen erhalten.Am Gesamtenergiebedarf der privaten Haushaltehabe die Beheizung der Wohngebäude mit 75Prozent den größten Anteil. Daher seien hierMaßnahmen zur Reduzierung desEnergieverbrauchs besonders wirkungsvoll. Mitdurchschnittlich 30 Prozent Energieersparnis habedie Dämmung der Wände den größten Effekt.Danach folgen der Tausch der alten Fenster gegeneine moderne Wärmeschutzverglasung, dasDämmen des Daches und der Einsatz vonSolarkollektoren mit jeweils 11 Prozentdurchschnittlicher Energieeinsparung. In diesemZusammenhang betonte Berghamer, dass eineFassadenisolierung immer zusammen mit demEinbau von modernen Fenstern erfolgen sollte, umSchimmelbildung an den Innenwänden (nur Fenstergetauscht) oder schwitzende Fenster (nur Fassadeisoliert) vorzubeugen. Als Beispiel für eine gelungeneSanierung führte Berghamer einen typischen Altbauaus den sechziger Jahren mit 135 QuadratmeternWohnfläche auf, der vor der Sanierung einenHeizölverbrauch von 4.800 Litern aufwies. Nacheinem Ausbau auf 253 Quadratmetern durch eine Aufstockung des Gebäudes und einerumfassenden energetischen Sanierung konnte ein jährlicher Energieverbrauch von 2.300 LiternHeizöl erreicht werden.Sehr ausführlich erläuterte Oliver Berghamer die aktuellen Förderprogramme derBundesregierung für Alt- und Neubauten. Derzeit laufen drei Förderprogramme, die bei derKreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) vergeben werden. Das "CO2-Gebäudesanierungsprogramm" könne beispielsweise bei Neubauten für die Erreichung vonNiedrigenergie- oder Passivhausstandard interessant sein. Für Altbauten stehen sechsverschiedene Maßnahmenpakete zur Auswahl, die eine Dämmung von Wänden oder Dach sowiedie Erneuerung der Fenster oder der Heizungsanlage unterschiedlich kombinieren. EinzelneEnergiesparmaßnahmen bei bestehenden Gebäuden oder die Errichtung vonPassivenergiehäusern können durch das "CO2-Minderungsprogramm" gefördert werden. Mit dem"Wohnraum-Modernisierungsprogramm" können weitere Maßnahmen zur Verbesserung desWohnumfeldes gefördert werden. Berghamer ergänzte, dass bei allen KfW-Programmen einGebäude das vor 1979 errichtet wurde, als Altbau gilt. Im wesentlichen werden bei denProgrammen äußerst zinsgünstige Kredite vergeben, deren Kreditsumme sich je nach Umfang derMaßnahmen anhand der Wohnfläche berechnet. Bei Maßnahmen zur Wärmedämmung müssendiese im Vorfeld berechnet und dimensioniert werden, um die Erreichung der Förderkriteriennachzuweisen. In der Regel sind hier die bei der BAFA (Bundesamt für Wirtschaft undAusfuhrkontrolle) eingetragenen Energieberater zuständig, die dafür dann einenEnergiesparausweis ausstellen. Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten muss dieordnungsgemäße Ausführung noch einmal von einem Sachverständigen bestätigt werden. OliverBerghamer betonte, dass sich bei steigenden Energiepreisen der Wiederverkaufswert vonGebäuden zunehmend an der Einhaltung einer energiesparenden Bauweise orientiere.Im weiteren Verlauf des Referats erläuterte der Referent noch die einzelnen Maßnahmen anPraxisbeispielen. Nach einer lebhaften Diskussionsrunde, bei der die Zuhörer dem Referentenweitere Detailfragen rund um die Themen Dämmen und Heizen stellen konnten, endeteschließlich die Veranstaltung zu fortgeschrittener Stunde. Eine Kopie des Vortrags kann auf derInternetseite der Wählerliste (www.neue-liste-buch.de) heruntergeladen werden.(Verf.: G. Raschel)


Mit freundlicher Genehmigung des Ingenieurbüro Oliver Berghamer und Partner aus Moosburgkönnen Interessierte den Inhalt des Vortrags als PDF-Datei (1.95 MB) herunterladen.Weitergehende Informationen zu den Inhalten des Vortrags erhalten Sie beim Verfasser.Informationen zu den Förderprogrammen sind auch erhältlich unter:Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)Palmengartenstraße 5-9, 60325 Frankfurt am MainTelefon: 069 / 7431-0Telefon: 01801/33 55 77 Informationszentrum (bundesweit zum Ortstarif)e-mail: info@kfw.deInternet: www.kfw.deEnergieberatungVon der BAFA zugelassene Energieberater erstellen den Energiepass eines Hauses undentwerfen ein Konzept zur energetischen Sanierung von Altbauten aber auch zur Erstellung neuerGebäude. Auf der Internetseite der BAFA ist eine <strong>Liste</strong> mit den Adressen der zugelassenenBerater erhältlich. Darüber hinaus fördert die BAFA die Energiebratung mit einem Zuschuss.Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)Frankfurter Str. 29-35, 65760 EschbornTelefon: 06196/908-0Fax: 06196/908-800E-Mail: bundesamt@bafa.deInternet: www.bafa.de www.bafa.deInternet-Seite erstellt: 26.12.2003 Internet-Seite aktualisiert: 10.02.2008 von G. Raschel


Terminfahrplan 2004<strong>Buch</strong> am Erlbach Aktuelles Vorstand Presse / Info Links Startseite E-MailzurückDatum Veranstaltung Uhrzeit Ort VeranstalterDo. 05. Feb. 04 Bürgerstammtisch 20.00 Uhr Keglerstüberl NLBMi. 11. Feb. 04Öffentliche Vorstellung des Planentwurf zumBaugebiet Metzgerfeld(Pläne im Rathaus vom 3. Feb. bis 5. Märzeinsehbar)19.30 Uhr Gasth.KuttenlochnerGemeindeDo. 04. März 04Photovoltaik-Stammtisch(Termin im Gemeindekalender)20.00 Uhr Gasth.KuttenlochnerNLBFr. 19. März 04 Bürgerversammlung 19.30 Uhr Gasth.KuttenlochnerMi. 21. April 04 Vorstellung Gewässerentwicklungsplan 19.30 Uhr Gasth.KuttenlochnerGemeindeGemeindeDo. 29 April 04Ist Umweltschutz noch bezahlbar?Vortrag von Anton Grabinger20.00 Uhr Gasth.KuttenlochnerSPDMi. 05 Mai 04 Treffen zum Ferienprogramm 20.00 Uhr Gasth.KuttenlochnerGemeindeFr. 14. Mai -Mo. 17. Mai 04<strong>Buch</strong>er Bürgerfest 2004Am "Tag der Vereine" (Mo., 17. Mai) trifft sichdie <strong>Neue</strong> <strong>Liste</strong> <strong>Buch</strong> ab 18.00 Uhr beimBürgerfest;sieheProgrammFestplatz<strong>Buch</strong>GemeindeSa. 15. Mai -So. 16. Mai 04Moosburger Solartage 2004Die <strong>Neue</strong> <strong>Liste</strong> <strong>Buch</strong> besucht am Sa, 15. Mai ab14 Uhr die Ausstellung;ProgrammsieheTagespresseMoosburg,GrundschuleNordSolarfreundeMoosburgSo. 23. Mai 04Naturkundliche Wanderung in VilsheimZieglbergmit Johannes Selmannsberger vom BundNaturschutz Vilsheim14.00 Uhr ParkplatzKircheVilsheimNLBSo. 13. Juni 04 Europawahl 2004 ganztägigDo. 17. Juni 04 Bürgerstammtisch 20.00 Uhr Gasth. BauerNiedererlb.NLBSo. 27. Juni 04<strong>Neue</strong>-<strong>Liste</strong>-Radlfahrtzum Biergarten Fischer Hans, WeixerauAbfahrt16.00 UhrFischer HansNLBSa. 31. Juli undSo. 01. Aug. 04Kanufahrt im Rahmen des <strong>Buch</strong>erFerienprogrammsProgramm wird im Heft der GemeindebekanntgegebenNLBMi. 06. Okt. 2004 Aufstellung Terminkalender 2005 19.30 Uhr Gasth.KuttenlochnerGemeindeMi. 20. Okt. 04 Vortrag "Hartz IV" 19.30 Uhr Pfarrstadl CSU, SPD,


gemeinsame Veranstaltung mit CSU und SPDNLBDo. 21. Okt. 04Photovoltaik-StammtischThema: Heizen mit Holzpellets20.00 Uhr Gasth.KuttenlochnerNLBDo. 28. Okt. 04Jahreshauptversammlung <strong>Neue</strong> <strong>Liste</strong> <strong>Buch</strong>dieses Jahr ohne Vorstandswahl, dafür aber mitmehr Kommunalpolitik20.00 Uhr Gasth. Bauer,NiedererlbachNLBDo. 18. Nov. 04 Vortrag "Energiesparen am Haus" 20.00 Uhr Gasth.KuttenlochnerNLBInternet-Seite erstellt: 07.01.2002 Internet-Seite aktualisiert: 11.10.2004 von G. Raschel

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