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Rotholzer Absolvent ZEITUNG DES ROTHOLZER - Klimaschule.at

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<strong>Rotholzer</strong> <strong>Absolvent</strong><br />

Zei t u n g de s Ro t h o l Z e R Ab s o lv e n t e n v e R e i n s<br />

56. Jahrgang, Oktober 2009, Nr. 3<br />

„Kl i m A Z eu g e gle t s c h e R“<br />

Pi l o t P R o j e K t d e R<br />

llA RotholZ<br />

BeRicht S. 6/7


In einem Dorf lebten zwei<br />

gleichaltrige Buben. Sie<br />

waren Nachbarn. Beide h<strong>at</strong>ten<br />

Geschwister und zufällig<br />

waren ihre Väter Zimmerer.<br />

Darum h<strong>at</strong>ten sie auch die<br />

gleichen Schulwege. Beide<br />

waren gesund und heir<strong>at</strong>eten<br />

später. Beide, der Willi und<br />

der Otto waren Berg wanderer.<br />

Also gleiche Zeit, aber verschiedene<br />

Wanderer. Der Willi<br />

war Ministrant und bei der<br />

k<strong>at</strong>holischen Jungschar. Früh<br />

erlernte er das Flötenspielen,<br />

dann war er bei der Musik dabei.<br />

Er war aktiv bei der Landjugend.<br />

All das interessierte<br />

den Otto nicht, er war nur<br />

daheim.<br />

Nur ein Beispiel: der Willi denkt<br />

schon am Sonntag voraus: wie<br />

schaut es kommendes Wochenende<br />

aus. Die Werkst<strong>at</strong>t<br />

ist zu, da könnte ich ja auf<br />

die Haidachstellwand gehen.<br />

Er redet mit seiner Frau und<br />

den Kindern. Bald ruft er seine<br />

Kollegen an, er horcht auf<br />

den Wetterbericht. Am Freitag<br />

am Abend ist der Rucksack<br />

fertig: leichter Wetter schutz,<br />

Tee zum Trinken, Jause mit<br />

Schokolade und Obst. Fotoappar<strong>at</strong>,<br />

Hautcreme und das<br />

Handy. Am Rucksack außen<br />

noch ein Schnapsl. N<strong>at</strong>ürlich<br />

feste Bergschuhe und der lange<br />

Haselnuss-Stock. Für den<br />

Kopf einen festen, wetterfesten<br />

Hut. Um vier Uhr früh<br />

2<br />

Gl e i c h e Zeit, a b e r u n G l e i c h e Wanderer<br />

geht der Wecker ab, ein gesundes<br />

Frühstück und einen<br />

herzlichen Abschiedsgruß von<br />

seiner Frau. Um die Mittagszeit<br />

kimm i wieder, sagt er zu<br />

ihr.<br />

Und der Otto? Der schläft<br />

lange in den Samstag hinein.<br />

Wie schönes Wetter beim<br />

Fenster hereinscheint, entschließt<br />

er sich auch zur Bergwanderung.<br />

Er legt eine alte,<br />

enge Hose an und holt die<br />

gewohnten Wanderschuhe. Er<br />

h<strong>at</strong> nur a Kappl. Der Rucksack<br />

ist alt, ohne breite Stützen.<br />

Wanderstecken braucht er<br />

keinen. Die Frau erfährt nicht,<br />

wann er heimkommt. Die Sonne<br />

brennt schon herunter, er<br />

muss sich beeilen. Langweilig<br />

trottet er dahin; den Kopf am<br />

Boden ohne geistigen Gedanken.<br />

Der Willi: bei der Kirche macht<br />

er einen guten Gedanken. Am<br />

Friedhof erinnert er sich an<br />

den Letzt-Verstorbenen. Beim<br />

Krankenhaus bedankt er sich<br />

für seine Gesundheit. Er übersieht<br />

nicht den Morgenstern<br />

und den unendlichen Sternenhimmel.<br />

Im ersten Morgengrauen<br />

bemerkt er das scheue<br />

Reh und die erste Gams unter<br />

den L<strong>at</strong>schen. S<strong>at</strong>te, reife Farben<br />

leuchten übern Alm boden.<br />

Am Weg die Stoanröseln und<br />

die Knospen der Almrosen.<br />

Er rastet bei der Wasserquel-<br />

Wir gedenken unserer verstorbenen <strong>Absolvent</strong>en<br />

Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir.<br />

Hab keine Angst, denn ich bin dein Gott.<br />

Rosa Gredler, Zell am Ziller, HS 1939/40<br />

Franz Pedit, Innsbruck FS, 1939/40<br />

theodora Wörgötter, St. Johann<br />

Josef Mairhofer, Moarbauer, Thiersee<br />

Oswald Schallhart, Altbürgermeister, Terfens<br />

FS 1960/61<br />

hannes Bliem, Zellberg<br />

Gertraud Unterfrauner, geb. Gogl, Absam<br />

le, macht das erste Foto und<br />

funkt die Kameraden an. Der<br />

Wilde Kaiser schaut herauf;<br />

die Zillertaler schauen herüber<br />

und am Großglockner schlägt<br />

die Sonne an. Er <strong>at</strong>met die<br />

frische Berg-luft, genießt die<br />

Weite und Höhe. Er freut sich<br />

über die wunderbare Welt und<br />

denkt auch an den Schöpfer.<br />

Beim ersten Sonnenstrahl<br />

steht er am Gipfel. Er genießt<br />

die Weite, die Freiheit und die<br />

Schönheit. Seine Gedanken:<br />

großer Gott, wir loben dich,<br />

vor die neigt die Erde sich ...!<br />

Ins Gipfelbuch schreibt er: DU<br />

aber bist der Herr aller Berge!<br />

In froher Runde jausnet er mit<br />

den Kameraden.<br />

Und der Otto? Er schwitzt, die<br />

pralle Sonne verbrennt seine<br />

ungeschützte Haut. Er h<strong>at</strong><br />

nicht Zeit zum Staunen über<br />

DANKSAGUNG<br />

Florian hundsbichler<br />

* 27.08.1992 † 31.07.2009<br />

[<strong>Rotholzer</strong> <strong>Absolvent</strong>]<br />

Blumen, Berge und Weiten.<br />

Müde kommt er heim ohne<br />

Schwung und Kraft von oben.<br />

Zu welchen von beiden<br />

Wanderern gehörst du eher<br />

dazu? Hoffentlich gelingt es<br />

dir öfter oder immer ein Willi<br />

zu sein. Wer in der N<strong>at</strong>ur auch<br />

dem Schöpfer begegnet, findet<br />

Leben und Schönheit in<br />

Hülle und Fülle.<br />

Kurz gesagt: der Geist ist<br />

es, der lebendig macht. Der<br />

Glaubende lebt sinnvoller und<br />

fröhlicher!<br />

Euer Kaplan Ludwig Penz<br />

Unser besonderer Dank gilt:<br />

- Herrn Pfarrer Mag. Alois Moser sowie Herrn Pfarrer Thomas<br />

Rickelhoff für die würdevolle Begräbnisfeier<br />

- der Mesnerin Loise und den zahlreichen Ministranten<br />

- dem Vorbeter Franz<br />

- dem Finkenchor, Herrn Hans Sandhofer, Frau Elisabeth Kröll<br />

sowie Herrn Dir. Franz Sauer für die wunderschöne musikalische<br />

Umrahmung<br />

- den Sargträgern Thomas, Markus, Lukas, Martin sowie dem<br />

Kreuzlträger Markus<br />

- der Landjugend Mayrhofen sowie der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Mayrhofen<br />

- dem Direktor, den Lehrpersonen sowie allen Schülern der<br />

LLA Rotholz<br />

- den Schülern und Lehrpersonen der Volksschule und Hauptschule<br />

Mayrhofen<br />

- unseren Mitarbeitern vom Hotel Edenlehen<br />

- allen seinen vielen Freunden/Innen<br />

- allen Ersthelfern am Unfallort, besonders Franz<br />

- den Ärzten und dem Pflegepersonal der Univ.-Klinik Innsbruck,<br />

Traum<strong>at</strong>ologische Intensivst<strong>at</strong>ion<br />

- dem KIT-Team vom Roten Kreuz Mayrhofen, besonders<br />

Thomas, Edith und Antonia<br />

- allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten<br />

aus nah und fern<br />

- der Best<strong>at</strong>tung Kröll, Mayrhofen<br />

Es ist schwer, unseren geliebten Florian nicht mehr unter uns<br />

zu haben, aber es ist tröstend zu erfahren, wie viel Liebe und<br />

Freundschaft ihm entgegengebracht wurde.<br />

Mayrhofen, im Juli 2009<br />

irmgard und Andreas mit Michael, K<strong>at</strong>harina und Lorenz


Mu t i G Vo r a n<br />

Montag, 14.<br />

S eptember<br />

13.00 Uhr: Mit<br />

gemischten Gefühlen<br />

stürmten<br />

am ersten Schultag<br />

180 Jugendliche<br />

unsere<br />

Gebäude, um sich im kommenden<br />

Schuljahr mit landwirtschaftlichen<br />

und hauswirtschaftlichen<br />

Themen<br />

ausein anderzusetzen. Nun<br />

sind unsere Häuser wieder<br />

mit jungem Leben gefüllt.<br />

Abwechslungsreicher<br />

Sommerbetrieb<br />

Während des Sommers<br />

herrschte ebenfalls<br />

reger Betrieb.<br />

Zahlreiche Lehrerfortbildungen<br />

und die seit vielen<br />

Jahren st<strong>at</strong>t findenden<br />

V o l k s t a n z w o c h e n ,<br />

Volksmusikwochen und<br />

Singwochen bereicherten<br />

unsere Schule. Diese Veranstaltungen<br />

sind von Rotholz<br />

nicht wegzudenken und die<br />

Teilnehmer dieser Wochen<br />

können sich eines schönen<br />

Ambientes und bester Verpflegung<br />

erfreuen.<br />

Qualitätskontrollen an<br />

Schulen<br />

Alle landwirtschaftlichen<br />

Schulen Tirols haben sich<br />

entschlossen, im heurigen<br />

Schuljahr bei einer Be-<br />

he r Z l i c h e Gr <strong>at</strong> u l <strong>at</strong> i o n<br />

Zum Studienr<strong>at</strong><br />

FOL Robert Senn (links)<br />

fragung mitzumachen. Mitarbeiter/innen,<br />

Lehrer/<br />

innen, Schüler/innen und<br />

Eltern sollen über die<br />

Qualität und über die Zufriedenheit<br />

mit der Schule<br />

befragt werden. Mit<br />

Hilfe eines umfangreichen<br />

Frage bogens sollen in der<br />

Mitte des Schuljahres die<br />

verschiedenen Personengruppen<br />

ihre Meinungen<br />

wiedergeben. Nach einer<br />

durchgeführten Aus wertung<br />

durch ein professionelles<br />

Institut erhält die Schule<br />

eine Rückmeldung zur Befragung<br />

und kann gegebenenfallsVerbesserungsprozesse<br />

einleiten.<br />

Österreichisches Umweltzeichen<br />

Darüberhinaus versuchen<br />

wir im Rahmen des kommenden<br />

Schuljahres das<br />

österreichische Umweltzeichen<br />

zu erlangen. Bei<br />

dieser Auszeichnung geht es<br />

darum, in möglichst vielen<br />

Bereichen ökologisch vorbildhaft<br />

zu handeln, Müll<br />

und Energie einzusparen<br />

und den Themen Energie,<br />

Abfall, Ernährung und Gesundheit<br />

im Rahmen der<br />

Pädagogik einen breiten<br />

Raum zu widmen. Ziele,<br />

die für eine landwirtschaftliche<br />

Lehranstalt selbstverständlich<br />

sind.<br />

Zum 50er<br />

FI HM Hanspeter Lanzinger<br />

(links)<br />

Praxis des 1. Jhg. FSL in der Alpe<br />

Kaunz mit fachgerechter Almbewirtschaftung<br />

Reiche ernte - Kartoffel,<br />

Kürbis, Fenchel, Äpfel<br />

und Zwetschken<br />

In der Landwirtschaft<br />

herrscht n<strong>at</strong>urgemäß<br />

während des Sommers<br />

Hochbetrieb. Sehr gute<br />

Wachstumsbedingungen<br />

haben eine hervorragende<br />

Ernte heranreifen lassen.<br />

Es ist uns ein Anliegen,<br />

Schülern auch Alter n<strong>at</strong>iven<br />

in der Landwirtschaft<br />

aufzuzeigen. So werden<br />

unsere Schüler in den<br />

nächsten Wochen auch bei<br />

den Erntearbeiten kräftig<br />

zupacken.<br />

Kaspar Schreder - ein<br />

Förster und Lehrer aus<br />

Leidenschaft<br />

Mit 1. September 2009<br />

tr<strong>at</strong> Fachvorstand Studienr<strong>at</strong><br />

Ing. Kaspar Schreder<br />

in den wohlverdienten<br />

Ruhe stand. Wie kaum ein<br />

Anderer h<strong>at</strong> er die forstliche<br />

Ausbildung in den<br />

letzten Jahrzehnten in Tirol<br />

geprägt. Die Leitung der<br />

forstlichwirtschaftlichen<br />

Berufsschule, der forstlichen<br />

Ausbildungsstätte<br />

und auch die Entwicklung<br />

der Erwachsenen schule in<br />

der Forstwirtschaft tragen<br />

seine Handschrift. Darüber<br />

hinaus h<strong>at</strong> er viele Forstinteressierte<br />

in Kursen und<br />

Schulungen weiterge bildet.<br />

Ich darf ihm hier noch einmal<br />

meinen Dank für das<br />

großartige Eng agement<br />

und für seinen Eins<strong>at</strong>z aussprechen<br />

und ihm für den<br />

neuen Lebensabschnitt<br />

alles Gute wünschen. Herr<br />

Ing. Konrad Ehrenstrasser<br />

wurde mit heurigem Schuljahr<br />

mit dem Fachvorstand<br />

für Forstwirtschaft betraut.<br />

Ihm wünschen wir für seine<br />

neue Funktion viel Erfolg.<br />

Verstärkung gibt es heuer<br />

auch im Team der Fachberufsschule<br />

für Gartenbau.<br />

Frau DI Andrea Illmer<br />

Zotlöterer unter richtete<br />

die Gärtner bereits im<br />

Schulungsheim Reichenau<br />

und wird im kommenden<br />

Schuljahr die Gärtner im<br />

Fachbereich Pflanzenschutz<br />

unterweisen. Der<br />

gesamten <strong>Rotholzer</strong> Schulgemeinschaft<br />

wünsche ich<br />

einen guten Start ins neue<br />

Schuljahr!<br />

Euer Direktor Josef Norz<br />

ei n l a d u n G offenes si nG e n 09/10<br />

termine - jeweils Dienstag, 20:00 Uhr in der LLA Rotholz:<br />

27.10.09 Mag. Wolfgang Schnirzer; 24.11.09 Irmgard<br />

Senn; 26.01.09, Mag. Peter Reitmeier; 23.02.10 Toni<br />

Mayr; 23.03.10 Joachim Weißbacher; 27.04.10 Josef<br />

Bletzacher; 25.05.10 Sepp Oberhöller<br />

Der Tiroler Volksmusikverein will mit dieser Einladung<br />

gemeinsam mit dem <strong>Absolvent</strong>enverein der LLA Rotholz das Volkslied<br />

pflegen und neu beleben. Jeder ist willkommen, der in ungezwungener<br />

Form singen und Freunde treffen will.<br />

Organis<strong>at</strong>ion: Martin Widschwendter 05242/66278<br />

[<strong>Rotholzer</strong> <strong>Absolvent</strong>] 3


Dir. Norz überreicht Gemälde mit<br />

Schloss Thurnegg Rotholz zur Pension<br />

Unermüdlicher Eins<strong>at</strong>z für die LLA<br />

4<br />

fo r s t W ir t s ch a f t sl eG en d e Ka s pa r sc h r e d e r in pe n s i o n!<br />

Ing. Kaspar Schreder stammt<br />

aus der Kelchsau im Tiroler<br />

Unterland, er h<strong>at</strong> mit seiner<br />

Frau Karin zwei Töchter. Nach<br />

der Forstschule in Gainfarn<br />

bzw. Gmunden absolvierte er<br />

die Sta<strong>at</strong>sprüfung.<br />

Nach einer kurzen Beschäftigung<br />

bei der Fa. Egger in St. Johann<br />

begann er als Förster bei<br />

den Österr. Bundesforsten in<br />

Wildalpen in der Stmk. (sechs<br />

Jahre) seine berufl. Laufbahn,<br />

wo er in ver schiedenen Forstgebieten<br />

der ÖBF zw. Wien und<br />

Vorarlberg tätig war. Während<br />

seiner Tätigkeit in der ÖBF in<br />

Steinberg am Rofan bekam er<br />

die Inform<strong>at</strong>ion, dass in der<br />

LLA Rotholz nach Ober förster<br />

Weisleitner ein Forstwirtschaftslehrer<br />

gesucht wird.<br />

So begann Kaspar Schreder<br />

1976 seine Laufbahn an der<br />

LLA Rotholz. 1978 wurde im<br />

Rahmen der FAST (Forstliche<br />

Ausbildungsstätte) die forstwirtschaftliche<br />

Berufsschule<br />

gestartet – derzeit die einzige<br />

Ausbildungsstätte für Forstlehrlinge<br />

in Österreich.<br />

Er war wesentlich am Ausbau<br />

des theoretischen und<br />

praktischen Bildungsange botes<br />

Seine Forstler gr<strong>at</strong>ulieren: V.l.n.r. Konrad Ehrenstrasser, Max Feichtner,<br />

Kaspar Schreder, Jakob Feichtner und Hans Peter Lanzinger<br />

Der Ausbau der Bildung und Praxisstätten war<br />

sein Anliegen - Eröffnung Forstpraxishalle Kappenhof<br />

im Bereich Forstwirtschaft für<br />

Fachschüler, Waldaufseher,<br />

Berufsschul- und Anschlusslehrlinge<br />

sowie für zahlreiche<br />

Kursbesucher verantwortlich.<br />

Der Aufbau der Forstmeisterkurse<br />

bzw. der Forstl. Fachschule<br />

für Erwachsene geht<br />

großteils auf die Initi<strong>at</strong>ive<br />

von Kaspar Schreder zurück.<br />

Als Lehrplanvorsitzender der<br />

Forstwirtschaftslehrer forcierte<br />

er immer wieder die Weiterbildung<br />

der Lehrer u.a. bei<br />

den jährlichen Arbeitslehrertagungen.<br />

Er absolvierte auch<br />

die Ausbildung zum Waldpädagogen.<br />

Über sein priv<strong>at</strong>es<br />

Hobby, den Volkstanz wurde<br />

Kapsar als Tanzlehrer und<br />

Mitglied der Bundesarbeitsgemeinschaft<br />

über die <strong>Rotholzer</strong><br />

Grenzen hinaus bekannt und<br />

geschätzt. Er leitete über 25<br />

Jahre die Volkstanzwoche in<br />

Rotholz bzw. den alljährlichen<br />

Schülertanzkurs in der LLA.<br />

Schule und <strong>Absolvent</strong>enverein<br />

bedanken sich bei Kaspar<br />

Schreder für seinen Eins<strong>at</strong>z<br />

im Sinne der Aus- und<br />

Weiter bildung der bäuerlichen<br />

Jugend Tirols.<br />

Als Leiter des Schülertanzkurses in Rotholz konnte er die<br />

Julia Polai als Tanzlehrerin für die Schüler gewinnen<br />

[<strong>Rotholzer</strong> <strong>Absolvent</strong>]<br />

Karin und Kaspar Schreder,<br />

Vorreiter des Tiroler Volkstanzes<br />

Organis<strong>at</strong>or Sta<strong>at</strong>smeisterschaften für<br />

Waldarbeit<br />

Der Volkstanz war Kaspar Schreders Leidenschaft - vor 25 Jahren mit Karoline<br />

Lenglachner, HS Steinach<br />

Als Lehrer war Kaspar Schreder bei den Schülern<br />

sehr geschätzt!


Mein tun wirkt<br />

ne u e s a u s d e r fsh ro t h o l Z<br />

Alle Fachs<br />

c h u l e n<br />

für ländliche<br />

Hauswirtschaft<br />

in Tirol<br />

haben sich für<br />

heuer dieses<br />

Motto zum<br />

Ziel gesetzt –<br />

wir werden die Fuß stapfen<br />

vom Vorjahr vertiefen. Als<br />

„ÖKOLOG-Schule“ stellen<br />

wir uns der Herausforderung<br />

am „Umweltzeichen<br />

für Schulen“ zu<br />

arbeiten. Schulen, denen<br />

dieses Zertifik<strong>at</strong> vom Lebenund<br />

Unterrichts ministerium<br />

verliehen wird, werden<br />

vorher vom Verein für<br />

Konsumenten inform<strong>at</strong>ion<br />

geprüft. Sie tragen sowohl<br />

Schülerbetreuer - aktiv!<br />

Am ersten Abend im neuen<br />

Schuljahr veranstalteten<br />

die Buddys (Schülerbetreuer)<br />

einen Hausparcour<br />

für die Neuankömmlinge.<br />

Die Aufgabe dabei war verschiedene<br />

Inform<strong>at</strong>ionen<br />

die Schule und das Intern<strong>at</strong><br />

intern als auch in der gesamten<br />

Umgebung zur<br />

Stärkung nachhaltigen Denkens<br />

bei. Durch regelmäßige<br />

Evalu<strong>at</strong>ion können ausgezeichnete<br />

Schulen eine<br />

interne Qualitäts steigerung<br />

e r z i e l e n .<br />

Daran arbeiten wir ständig<br />

und uns geht es auch darum,<br />

bewusst zu machen,<br />

welche vielfältigen Beiträge<br />

zu diesem Thema<br />

unsere Schule bereits leistet.<br />

Mit vielen Projekten<br />

sind wir am Puls der Zeit<br />

und treffen damit das Herz<br />

der SchülerInnen. Buddys,<br />

das sind SchülerInnen vom<br />

2.Jhg., betreuen unsere<br />

Neuankömmlinge; Schülermedi<strong>at</strong>oren<br />

werden<br />

ausgebildet um Unstimmigkeiten<br />

unter einander<br />

betreffend möglichst rasch<br />

und fehlerfrei zusammenzutragen.<br />

Die Mädchen waren<br />

dabei zimmerweise unterwegs<br />

und mit Feuereifer bei<br />

der Sache.<br />

Nebenbei lief noch ein<br />

Schätzspiel, bei dem jede für<br />

zu schlichten; wir laden<br />

Volksschüler ein, um Landwirtschaft<br />

erlebbar zu<br />

machen; die SchülerInnen<br />

der Landessonderschule<br />

Mari<strong>at</strong>al freuen sich schon<br />

jetzt auf das gemeinsame<br />

Keks- oder Brotbacken in<br />

Rotholz. Auch Erwachsene<br />

bilden sich in der Fachschule<br />

für ländliche Hauswirtschaft<br />

weiter: Wir laden<br />

wieder ein zur Genussschule<br />

mit heimischen Produkten<br />

und bei genügend<br />

Teilnehmerinnen wird ein<br />

Meisterkurs für Betriebs-<br />

und Haushaltsmanagement<br />

starten.<br />

Wir gehen auch nach außen<br />

– mit vielen Exkursionen und<br />

Lehrausgängen bieten wir<br />

zusätzlich zu unserer praktischen<br />

Ausbildung lebens-<br />

sich r<strong>at</strong>en konnte, wie viele<br />

Zuckerl sich in einem Glas<br />

befinden. Gruber Sabrina<br />

(Strass) und Anfang Lydia<br />

(W<strong>at</strong>tenberg; i. Bild links),<br />

gingen dabei als Sieger innen<br />

hervor.<br />

Roswitha Schranzhofer<br />

de r ab s o lV e n t e n V e r ei n G r <strong>at</strong> u l i e r t d e n br a u t pa a r e n!<br />

Christine Hoppichler FSH Jhg.<br />

2001-2004 und Ferdinand Markart<br />

Anna Moser und Stefan Moser FS<br />

Jhg. 1993 – 1996 Alpbach<br />

Alexandra Ringler (Meisterkurs<br />

2005-2007) und Martin Kammerlander<br />

(FS 1990/91, FSE 1998/99),<br />

Fügen<br />

Barbara Schwaninger, HS Jhg.<br />

1993-95 und Thomas Geir, FS Jhg.<br />

1992 - 95 mit David und Sophia,<br />

Baumkirchen<br />

1.Jhg FSH im Hochseilgarten Kramsach<br />

Karin Laimgruber und Josef<br />

Fankhauser FS Jhg. 1979-1981 mit<br />

Elena<br />

Martin Groder, FS Jhg. 1987-90,<br />

Kelchsau und Heidi Haas, Wildschönau<br />

nahenUnt e r r i c h t<br />

an. Wir<br />

sind ein<br />

o f f e n e s<br />

Haus – an<br />

einigen Freitagen wird das<br />

„Bauernmarktcafe“ in der<br />

FSH geöffnet sein. Schule<br />

zum Wohlfühlen mit fundierter<br />

Ausbildung, den<br />

Menschen „Schüler mit<br />

Name“ im Auge und ein<br />

Lehrer- und Mitarbeiterteam<br />

das sich gegenseitig<br />

und unsere uns anvertrauten<br />

Jugendlichen<br />

stärkt, an dem möchte ich<br />

bauen und ich danke allen,<br />

die diese Vision mittragen!<br />

Fachvorstand Maria<br />

Gschwentner<br />

Elisabeth Raitmayr, Lans, HS<br />

Jhg. 1998-2000 und Frank Nitsch,<br />

Eibenstock/Sachsen<br />

Robert Lieb, FS Jhg. 1996-99 und<br />

Verena Angerer, Volderberg


Die LLA Rotholz ist<br />

die erste Schule, die<br />

im Rahmen eines Pilotprojekts<br />

die Angebote, die<br />

von nun an von der sogenannten<br />

„Klima schule“<br />

(Institut für Meteorologie<br />

und Geo physik, Universität<br />

Innsbruck) längerfristig<br />

offeriert werden sollen,<br />

nutzen konnte. Durch die<br />

großzügige Unterstützung<br />

der Stubaier Gletscherbahnen<br />

erlebten 150 <strong>Rotholzer</strong><br />

Schülerinen und<br />

Schüler einen auf regenden<br />

Tag im Bereich „des Klimazeugen<br />

Gletscher“.<br />

Die Inhalte des Gletscherprojektes<br />

sowie die<br />

Aufgaben stellungen für die<br />

SchülerInnen im Unterricht<br />

bzw. Exkursionen zum<br />

Klima weg am Vomperberg<br />

wurden durch Mag. Wolfgang<br />

Gurgiser unter Mit arbeit<br />

von Dir. DI Josef Norz und<br />

Ing. Peter Grünbichler erarbeitet.<br />

Ablauf und inhalt<br />

An fünf verschiedenen<br />

Terminen reisten die<br />

Schüler des 1. Jhg. der FSL<br />

und 2. Jhg. der FSH und<br />

6<br />

Kl iM a W a n d e l l ä ss t ro t h o l Z e r sc h ü l e r n i c h t K a lt -<br />

sc h ü l e r u n d le h r e r V o M pr o j e K t<br />

„Kl i M a Z e u G e Gl e t s c h e r“ b e G e i s t e r t!<br />

BegleitlehrerInnen mit der<br />

Bahn und dem Linienbus<br />

zur Talst<strong>at</strong>ion des Stubaier<br />

Gletschers. Von der Talst<strong>at</strong>ion<br />

ging es mit der Bahn<br />

zur Isidoraussichtspl<strong>at</strong>tform<br />

auf 3200 m Seehöhe.<br />

Hier begannen die ausführlichen<br />

Inform<strong>at</strong>ionen<br />

von Herrn Gurgiser. Vom<br />

Geo graphischen Überblick<br />

über das Gletscherinventar,<br />

den Permafrost, die Definition<br />

eines Gletschers, die<br />

Umwandlung von Schnee<br />

zu Eis, die Temper<strong>at</strong>ur, das<br />

Wechselspiel Strahlung –<br />

Reflexion oder Absorption<br />

bis hin zur Anwendung des<br />

Gletscherflieses reichte die<br />

Themenpalette.<br />

Anschließend ging es<br />

während einer Wanderung<br />

über den Gletscher zum<br />

Thema Klimaänderung:<br />

Klima spuren aus der Vergangenheit<br />

in der heute eisfreien<br />

Landschaft im Bereich<br />

des Gamsgartens gezielt<br />

zu suchen bzw. das selbstständige<br />

Erkennen früherer<br />

Hochstände von Daun-,<br />

Schaufel- und Fernauferner.<br />

Dabei wurden Moränen,<br />

Zeugen anderer Klimabedingungen,<br />

gl<strong>at</strong>t geschliffene<br />

Felszonen und schon seit<br />

der letzten Eiszeit eisfreie<br />

Umgebung entdeckt. Ein<br />

Stück des Steiges zur Dresdnerhütte<br />

führte schließlich<br />

über die Moräne des histori-<br />

schenGletscherhöchststandes von 1850 und gibt heute<br />

noch genaue Inform<strong>at</strong>ionen<br />

über die damalige Lage der<br />

Gletscher zunge.<br />

Beim Thema Gletscherbach<br />

widmete sich der Referent<br />

der Frage, warum ein Gletscherbach<br />

trüb ist, wann<br />

er im Laufe eines Tages/<br />

Jahres am meisten Wasser<br />

führt und warum er im<br />

Winter nicht austrocknet.<br />

Der Grund dafür liegt darin,<br />

dass am Untergrund des<br />

Gletschers ganzjährig Eis<br />

abschmilzt. Der Druck auf<br />

die untersten Eisschichten<br />

ist nämlich so groß, dass<br />

sie selbst bei neg<strong>at</strong>iven<br />

Temper<strong>at</strong>uren schmelzen<br />

(das Phänomen der Druckschmelze<br />

ermöglicht uns<br />

u.a. auch das Eislaufen).<br />

Sehr aufmerksam waren die<br />

Schüler auch beim Thema<br />

Schneekanonen: Warum ist<br />

nicht nur die Temper<strong>at</strong>ur<br />

für die Erzeugung von<br />

Kunstschnee wichtig?<br />

Wegen der Auswirkungen<br />

der Luftfeuchte auf die<br />

Verdunstung, die jedem<br />

Körper Energie entzieht.<br />

Die Verdunstung ist umso<br />

geringer, je feuchter bzw.<br />

umso stärker, je trocknerer<br />

die Luft ist. Im letzteren<br />

Fall verdunstet ein Teil<br />

des ausgesprühten Wassertropfens<br />

- sodass sich das<br />

[<strong>Rotholzer</strong> <strong>Absolvent</strong>]<br />

übrige Wasser abkühlt und<br />

schneller gefriert. Dieser<br />

Effekt hilft aber nicht nur<br />

b e i k ü n s t li c h e r B e s c h n e i u n g ,<br />

sondern liegt auch der Kühlfunktion<br />

des menschlichen<br />

Körpers zu Grunde. Man<br />

braucht sich nur mit nasser<br />

Haut in den Wind stellen,<br />

um die „Kälte“ in Folge des<br />

Energie verbrauchs für die<br />

Verdunstung zu spüren.<br />

In sechs Projektgruppen<br />

sammelten die Schüler<br />

FSL Jhg. 1a Rotholz mit Dir. J. Norz<br />

(1. v.r) auf der Isidorpl<strong>at</strong>tform des<br />

die interessanten D<strong>at</strong>en in<br />

schriftlicher und bildhafter<br />

Form. Nach einer Nachbesprechung<br />

mit Herrn<br />

Gurgiser im Unterricht und<br />

einer Exkursion zum Klimaweg<br />

am Vomperberg<br />

wird das Ökoprojekt bis<br />

zum Frühjahr 2010 abgeschlossen.<br />

Peter Grünbichler<br />

Meinungen der Lehrerinnen<br />

• eine sinnvolle Ergänzung des theoretischen Unterrichtes, wobei speziell die Gruppenarbeiten der Schüler in<br />

mehreren Unterrichtsfächern einfließen<br />

• die Mitarbeit, das Interesse und die Disziplin der Schüler war hervorragend<br />

• die <strong>Klimaschule</strong> mit diesen Projekten Gletscher und Klimaweg soll allen Tiroler SchülerInnen ab der 4. Klasse<br />

Unterstufe zugänglich sein


Meinungen der Schüler<br />

• Mir h<strong>at</strong> dieser Tag sehr gut gefallen - für mich waren es <strong>at</strong>emberaubende<br />

Eindrücke – alle Tiroler Schüler sollten diese Bilder live miterleben<br />

• Die Inform<strong>at</strong>ionen von W. Gurgiser waren trotz der Vielfalt leicht<br />

verständlich und einprägsam<br />

• Ich hoffe auf weitere Inform<strong>at</strong>ionen und dass auch andere Schulen<br />

Tirols dieses interessante Projekt durchführen<br />

• Ich kann immer noch nicht glauben, dass auf der eisfreien Stelle, auf<br />

der wir standen, der Gletscher vor 150 Jahren rund 100 Meter dick war.<br />

• Ich finde, dass Jugendliche schon ein gewisses Wissen über Gletscher<br />

und Klima haben sollten. Es war eine tolle Exkursion – ein Super TAG.<br />

• Mir h<strong>at</strong> es besonders gut gefallen, als wir auf der Gipfelpl<strong>at</strong>tform<br />

waren. Da h<strong>at</strong> man die ganzen Berge auf einmal gesehen, sogar bis Schülerinnen des 2. Jahrganges der<br />

nach Südtirol!<br />

FSh Rotholz am Schaufelfernen<br />

Meinung des Direktors<br />

Wir sind sehr froh, dass wir für dieses Projekt als Pilotschule von Prof. Kuhn und Mag. Gurgiser ausgesucht wurden. Da<br />

sich die LLA Rotholz für das Erlangen des Umweltzeichen für die Lehranstalt beworben h<strong>at</strong>, kommt uns dieses Projekt<br />

sehr zu Hilfe.<br />

(3. v.r.) und Referent W.Gurgiser<br />

Stubaier Gletschers<br />

de r ab s o lV e n t b e r i c h t e t<br />

<strong>Rotholzer</strong> <strong>Absolvent</strong>innen besuchen Klimaweg Vomp<br />

Bei der Errichtung bzw. der Eröffnung des sog.<br />

KlimaEin&Ausblickweges am Vomperberg waren <strong>Absolvent</strong>enverein<br />

und LLA Rotholz aktiv beteiligt. Die 20<br />

Tafeln, entworfen und gestaltet von Wolfgang Gurgiser,<br />

geben einen fantastischen Einblick in die Welt des<br />

Klimas in der freien N<strong>at</strong>ur. Bei der Eröffnungsfeier am<br />

Vomperberg hielt Prof. Kuhn von der Universität Innsbruck<br />

das Festrefer<strong>at</strong>. Die <strong>Absolvent</strong>innen der LLA Rotholz<br />

betreuten einen Genussverkaufstand, von dem die<br />

Besucher köstliche Produkte aus der Region mit nach<br />

Hause nehmen konnten. Auch Vomper Bäuerinnen und<br />

Jungbauern unterstützten diese Veranstaltung t<strong>at</strong>kräftig.<br />

se n s <strong>at</strong> i o n e l l! ro t h o l Z e r ab s o lV e n t i n ba r b a r a May r<br />

qualifiZiert s i c h f ü r d i e ebc*l ch a M p i o n s le a G u e<br />

Im Rahmen des<br />

U n t e r r i c h t s<br />

in Wirtschaftsrechnen<br />

im 3.JG.<br />

FSH haben die<br />

SchülerInnen die<br />

Gelegenheit, den<br />

e u r o p ä i s c h e n<br />

Wirtschaftsführerschein<br />

EBC*L zu machen. Diese<br />

Zus<strong>at</strong>zqualifik<strong>at</strong>ion zeigt,<br />

dass die SchülerInnen<br />

im Bereich Wirtschaftsrechnen/Betriebslehre<br />

eine<br />

sehr gute Allgemeinbildung<br />

besitzen.<br />

Barbara Mayr (im Bild) aus<br />

der Wildschönau, letztjährige<br />

<strong>Absolvent</strong>in der FSH<br />

Rotholz, wurde als eine der<br />

50 Besten der K<strong>at</strong>egorie<br />

(EBC*L Stufe A – SchülerIn-<br />

nen / StudentInnen) bei der<br />

Vorausscheidung zur EBC*L<br />

Champions League von der<br />

EBC*L Repräsentanz Österreich<br />

ermittelt.<br />

Der Entscheid zum n<strong>at</strong>ionalen<br />

Bewerb der EBC*L<br />

Champions League findet<br />

in Wien st<strong>at</strong>t. Dort werden<br />

von 29 Ländern der Welt<br />

jeweils die Besten 50<br />

Fleißige helferinnen<br />

FSh Rotholz beim Klimaweg am<br />

Vomperberg<br />

Kandit<strong>at</strong>innen ihr Wirtschaftswissen<br />

unter Beweis<br />

stellen.<br />

<strong>Absolvent</strong>enverein und<br />

Schule gr<strong>at</strong>ulieren Barbara<br />

Mayr herzlich zu diesem<br />

großartigem Erfolg.<br />

Maria Eberharter<br />

ach t ab s o lV e n t i n n e n l e G t e n er f o lG r ei c h di p l o M p r ü f u n G in sc h W a Z ab!<br />

Der Ausbildungsschwerpunkt Soziales in der FSH Rotholz<br />

zeigte seine Früchte. Heuer absovlierten sogar acht <strong>Rotholzer</strong><br />

<strong>Absolvent</strong>innen erfolgreich an Krankenpflegerschule<br />

Schwaz. Nachstehend die Namen der <strong>Absolvent</strong>innen mit<br />

Wohnort und neuer Wirkungsstätte.<br />

Bild von li.: Schwaninger Magdalena (Vögelsberg) BKH Hall; Lieb<br />

Verena (Weerberg) Regionalaltenwohnheim Schwaz-Achental;<br />

Haas Jacqueline (Aschau) Franziskusheim Fügen; Kaufmann Carina<br />

(Mühlbachl) LKH N<strong>at</strong>ters; Rinner Stephanie (Terfens) BKH Schwaz;<br />

Egger Anita (Weerberg) BKH Schwaz<br />

Nicht im Bild: Sporer Michaela (Schwendberg) Altenwohnheim Zell<br />

am Ziller; Pfister Franziska (Kaltenbach) Franziskusheim Fügen


8<br />

re Z e p t e Z u M au s p r o b i e r e n!<br />

Apfel-Schaum-Schnitte<br />

Zut<strong>at</strong>en<br />

5 Eier<br />

180 g Staubzucker<br />

90 ml Öl<br />

90 ml Wasser<br />

225 g Mehl, gl<strong>at</strong>t<br />

½ Pkg. Backpulver<br />

Füllung<br />

5 Äpfel<br />

3 Pkg. Vanillepuddingpulver<br />

90 g Kristallzucker<br />

750 ml Apfelsaft<br />

500 ml Schlagobers<br />

Zimtzucker oder Kakao zum<br />

Bestreuen<br />

Zubereitung<br />

Backrohr auf 180°C (HL) vorheizen, Backblech mit Backpapier auslegen<br />

Eier trennen und Klar zu steifem Schnee schlagen<br />

Zucker und Dotter sehr schaumig rühren, Öl und Wasser beigeben,<br />

Mehl und Backpulver mischen und mit dem Eischnee unterheben,<br />

Teig auf das vorbereitete Blech streichen und bei 180°C ca. 15 Minuten<br />

backen<br />

Kuchenboden vollständig auskühlen lassen<br />

Äpfel schälen und fein reiben<br />

aus Puddingpulver, Apfelsaft und Zucker einen Pudding zubereiten<br />

Äpfel unter den noch heißen Pudding rühren und Belag auf den<br />

Boden streichen<br />

Schnitten ca. 2 Stunden kühl stellen, bis die Masse fest ist<br />

Schlagobers steif schlagen und auf den Belag streichen<br />

Schnitten mit Zimtzucker oder Kakao bestreuen<br />

Bärent<strong>at</strong>zen<br />

Zut<strong>at</strong>en<br />

250 g Butter<br />

175 g Zucker<br />

1 Ei<br />

1 Pkg. Vanillezucker<br />

je 175 g Maizena und Mehl, gl<strong>at</strong>t<br />

75 g Mandeln, gerieben<br />

Marmelade, Schokoladeglasur<br />

Zubereitung<br />

Zimmerwarme Butter, Zucker und Vanillezucker sehr flaumig rühren,<br />

Ei zugeben und anschließend die restlichen, trockenen Zut<strong>at</strong>en unterrühren.<br />

Masse in einen Spritzsack mit gezackter Tülle füllen,<br />

kleine T<strong>at</strong>zen auf das vorbereitete Blech spritzen und bei 175° C ca.<br />

15 Minuten backen. Die ausgekühlten Kekse mit Marmelade zusammensetzen<br />

und zur Hälfte in erweichter Schokoladeglasur tunken.<br />

„ Man soll dem Leib Gutes bieten, damit die<br />

Seele Lust h<strong>at</strong>, darin zu wohnen“<br />

Unter diesem Motto fand am Freitag, 18. September 2009 im<br />

Foyer des Mehrzwecksaales Bruck am Ziller eine genussvolle<br />

Buchpräsent<strong>at</strong>ion st<strong>at</strong>t. Die Sekretärin der Lehranstalt Rotholz,<br />

Bettina Ager, präsentierte ihr zweites Backbuch, welches den Titel<br />

„Lass Dich verführen 2“ trägt. Es handelt sich dabei um eine Fortsetzung<br />

von „Lass Dich verführen 1“, welches im November 2007<br />

erschienen ist. Die 1978 in Münster (Tirol) geborene Bäckerin aus<br />

Leidenschaft fand durch das Backen zu sich selbst. „Ich habe meine<br />

Gedanken ordnen können und meine Kre<strong>at</strong>ivität entfalten dürfen.<br />

Genüssliches zu backen ist nur ein Teil der kulinarischen Leistung,<br />

man muss auch einen eigenen Stil entwickeln. Mir wurde während<br />

der Entstehung dieses Buches vieles bewusst“ sagt Bettina Ager<br />

torte cafe ole<br />

Zut<strong>at</strong>en<br />

6 Eier<br />

4 EL Wasser<br />

240 g Staubzucker<br />

1 Pkg. Vanillezucker<br />

180 g Mehl, gl<strong>at</strong>t<br />

4 EL Kakaopulver<br />

2 KL Backpulver<br />

60 g Butter, zerlassen<br />

3 EL Rum<br />

1 EL Löskaffeepulver<br />

1 EL Zucker<br />

Creme<br />

5 BL Gel<strong>at</strong>ine<br />

2 EL Rum ODER Kaffeelikör<br />

500 g Mascarpone<br />

50 g Zucker<br />

2 EL Löskaffeepulver<br />

500 ml Schlagobers<br />

Garnierung<br />

Schoko-Kaffeebohnen und Schokoornamente<br />

Zubereitung<br />

Backrohr auf 190°C (OUH) vorheizen, 26 cm Springform am Boden<br />

mit Backpapier auslegen<br />

Eier trennen, Klar zu steifem Schnee schlagen<br />

Dotter, Wasser, Staub- und Vanillezucker dickschaumig schlagen<br />

Mehl, Kakao- und Backpulver vermischen und mit dem Schnee und<br />

der zerlassenen Butter unterheben<br />

Biskuit in die vorbereitete Form füllen und bei 190°C ca. 30 Minuten<br />

backen<br />

ausgekühlten Biskuit zwei Mal mittig halbieren<br />

Rum, Löskaffeepulver und Zucker verrühren und Tortenböden damit<br />

beträufeln<br />

Creme<br />

Gel<strong>at</strong>ine in kaltem Wasser einweichen, ausdrücken und mit Rum<br />

erwärmen<br />

Löskaffeepulver mit 2 EL heißem Wasser verrühren und abkühlen<br />

lassen<br />

Mascarpone und Zucker cremig rühren, aufgelöstes Kaffeepulver<br />

unterrühren<br />

überkühlte Gel<strong>at</strong>ine gut unterrühren und zum Schluss das steif geschlagene<br />

Obers unterziehen<br />

Tortenböden mit der Hälfte der Creme zusammensetzen<br />

Tortenoberfläche und Rand ebenfalls mit Creme bestreichen und<br />

Rosetten auf die Oberfläche dressieren<br />

Torte am besten über Nacht kühl stellen und vor dem Servieren mit<br />

Schoko-Kaffeebohnen und Schokoornamenten verzieren<br />

und zeigt mit ihren Rezepten, dass Backen nicht kompliziert und<br />

zeitaufwendig sein muss. Ihre Rezepte sind von jedem leicht zuzubereiten,<br />

die Zut<strong>at</strong>en sind erschwinglich und die übersichtlichen<br />

Backanleitungen führen sicher zum Erfolg. Vom „Nervenfreund“<br />

über die „Fruchtbarkeitstorte“ bis zu den „Jugendsünden“ findet<br />

man alles, was das süße Herz begehrt. Bärent<strong>at</strong>zen, Muntermacher,<br />

Engelsaugen und Tannenbäume sind nur ein paar der vielen, köstlichen<br />

Rezepte für Weihnachtskekse, die ebenfalls<br />

in diesem Buch enthalten sind. Das ideale<br />

Buch zum Verführen, Verwöhnen oder den von<br />

Liebeskummer Geplagten eine Freude zu bereiten.<br />

Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft,<br />

besonders dann, wenn sie süß sind.<br />

Das Backbuch ist zum Preis von €19,90 unter<br />

b.ager@tsn.<strong>at</strong> oder 05244/62161 erhältlich.<br />

[<strong>Rotholzer</strong> <strong>Absolvent</strong>]


o t h o l Z e r ab s o lV e n t e n V e r ei n a u f<br />

bi l d u n G s e x K u r s i o n in d e r to s K a n a<br />

Anfang September machte<br />

sich der <strong>Absolvent</strong>enverein<br />

auf zu einer viertägigen<br />

Bildungsreise in die Toskana.<br />

110 reiselustige ehemalige<br />

<strong>Rotholzer</strong>innen und <strong>Rotholzer</strong><br />

besichtigten unter<br />

der Reiseleitung von Peter<br />

Grünbichler und Thomas<br />

Moser einige wichtige kulturelle<br />

aber auch landschaftliche<br />

Sehenswürdigkeiten.<br />

Schulpartnerschaft<br />

Auf der Fahrt Richtung Süden<br />

legte die Gruppe einen<br />

Zwischen stopp ein, um San<br />

Michele, die Partnerschule<br />

von Rotholz, zu besichtigen.<br />

Die beiden Landwirtschaftsschulen<br />

verbindet ein Stück<br />

gemeinsamer Geschichte.<br />

Am 3. Oktober 1868 wurde<br />

ihre Gründung vom Tiroler<br />

Landtag beschlossen. 1874<br />

konnte in San Michele und<br />

1879 in Rotholz der Schulbetrieb<br />

aufgenommen werden.<br />

San Michele ist nun das agrarwissenschaftlicheZentrum<br />

in der Provinz Trient,<br />

wo landwirtschaft liche<br />

Ausbildung, Forschung und<br />

Ber<strong>at</strong>ung zusammengefasst<br />

sind. Der Hof der Schule<br />

verfügt über etwa 100<br />

Hektar mit Weinreben und<br />

Apfel bäumen, weiters gibt<br />

es eine Schnaps brennerei<br />

sowie einen Weinkeller. Die<br />

Partnerschaft Rotholz – San<br />

Michele wird seit dem 20.<br />

März 1983 intensiv gelebt<br />

und gewinnt in einem zusammenwachsenden<br />

Europa<br />

immer mehr an Bedeutung.<br />

Kurort<br />

In der Stadt Montec<strong>at</strong>ini<br />

Terme mit ihren 20.000 Einwohnern<br />

quartierte sich der<br />

<strong>Absolvent</strong>enverein ein und<br />

startete von dort aus seine<br />

Besichtigungstouren. Bei<br />

strahlendem Sonnenschein<br />

wanderten die <strong>Rotholzer</strong><br />

am zweiten Tag der „Straße<br />

der Liebe“ entlang. Dieser<br />

Wanderweg befindet sich in<br />

der Region Cinque Terre und<br />

wurde in den harten Felsen<br />

der Küste gegraben. Dieser<br />

Fußmarsch ermöglicht einen<br />

unvergesslichen Ausblick<br />

auf das Meer und führt vorbei<br />

an den verschiedensten<br />

Arten von Veget<strong>at</strong>ionen wie<br />

Feigenkaktusse, Agaven und<br />

vielen anderen. Neben der<br />

Romantik durfte allerdings<br />

auch der Spaß nicht zu kurz<br />

kommen, deshalb nutzten<br />

manche die warmen Temper<strong>at</strong>uren<br />

vom Meerwasser<br />

und sprangen tollkühn hinein.<br />

Der hohe Wellengang<br />

erwies sich als nicht ganz<br />

ungefährlich und haute<br />

selbst diese kräftig gebauten<br />

Männer um. Anschließend<br />

stand die Besichtigung von<br />

Pisa an, wo die Teilnehmer<br />

vom schiefen Turm sichtlich<br />

beeindruckt waren.<br />

Siena, einer der schön-sten<br />

Städte der Toskana, war Heim<strong>at</strong><br />

der heiligen K<strong>at</strong>harina<br />

von Siena, die sich im 14.<br />

Jahrhundert durch ihren<br />

Eins<strong>at</strong>z und Bemühungen<br />

für die Einheit der Kirche<br />

und eine Friedenslösung im<br />

krisengeschüttelten Italien<br />

auszeichnete. In Siena findet<br />

man neben einem beeindruckenden<br />

Dom noch<br />

die älteste Universität sowie<br />

Bank von Italien.<br />

Wildschwein-Salami<br />

Im abwechslungsreichen<br />

Programm der Exkursion<br />

war auch ein Ausflug fern<br />

vom Massentourismus eingeplant.<br />

Das Schlemmermittagessen<br />

im Spezialitätenrestaurant<br />

Pulcianese<br />

bestand unter anderem aus<br />

Spagetti mit Wildschweinsugo,<br />

welches in der herrlichen<br />

Umgebung bei angenehmen<br />

Temper<strong>at</strong>uren und<br />

ausreichend Wein genossen<br />

wurde. So wie jeden<br />

Abend ließ man auch diesen<br />

Tag bei Musik und Tanz im<br />

Hotel ausklingen. Für die<br />

musikalische Umrahmung<br />

sorgten die „<strong>Rotholzer</strong><br />

Buam“, ein Zusammenspiel<br />

be geisterter, musikalischer<br />

<strong>Absolvent</strong>en, die für die<br />

richtige Stimmung sorgten.<br />

Den letzten Tag der Exkursion<br />

nützten die <strong>Rotholzer</strong><br />

1. Die <strong>Rotholzer</strong> Australier Anton Pinzger mit Frau Antoinette (rechts) waren<br />

Teilnehmer bei der Herbstexkursion. Sie bestaunten ebenso, wie die Jungabsolventinnen<br />

Elisabeth Hammer und Silvia Gleinser das Partnerschaftsweinfass im<br />

Weinkeller der <strong>Rotholzer</strong> Partnerschule in San Michele.<br />

2. Kein Tag verging auf der Fahrt in die Toskana, ohne dass unsere Traummusikanten,<br />

die „<strong>Rotholzer</strong> Baum“ die 110 Exkursionsteilnehmer nicht begeisterten.<br />

v.l.n.r. Johann Exenberger, Alois Wechselberger, Josef Osl und<br />

Helmut Hellweger.<br />

3. Unser Kärntner <strong>Absolvent</strong> Otmar Johann Warum feierte während der Toskana<br />

seinen 80. Geburtstag – ein Ehrentanz mit seiner G<strong>at</strong>tin am Abschlussabend im<br />

Hotel durfte nicht fehlen.<br />

4. Auf der Via dell‘Amore – entlang der Cinque Terre drückte Obmann Alois<br />

Prosch seine Martha am „Liebesstuhl“ fest an sich.<br />

5. Ein Höhepunkt der Reise war die Wanderung entlang der Via dell‘Amore in<br />

Cinque Terre.<br />

6. Die Hausers wollten nur die Füße ein bisschen ins Meer strecken – und wurden<br />

von einer Riesenwelle überrascht!<br />

7. Ein original Toskanaschlemmeressen durfte nicht fehlen!<br />

[<strong>Rotholzer</strong> <strong>Absolvent</strong>] 9


<strong>Absolvent</strong>en um die Hauptstadt<br />

der Toskana, nämlich<br />

Florenz, zu besichtigen. In<br />

dieser Stadt siedelten sich im<br />

14. und 15. Jahrhundert viele<br />

bedeutende Künstler wie<br />

Michelangelo, Leondardo da<br />

Vinci und Galileo Galilei an.<br />

Zu Mantua in Banden<br />

Abschließender Programmpunkt<br />

der Bildungs exkursion<br />

war der Besuch vom Andreas<br />

Hofer Denkmal in Mantua.<br />

Dort wartete als Überraschung<br />

Kaplan Ludwig<br />

Penz auf die <strong>Absolvent</strong>en und<br />

fei erte mit ihnen als krönenden<br />

Abschluss eine Heilige<br />

Messe.<br />

Tage Russland hieß es<br />

12 in diesem Jahr. Peter<br />

Grünbichler rief und 35<br />

Teilnehmer waren zur Stelle<br />

um dieses tolle Programm,<br />

welches er erstellt h<strong>at</strong>te, zu<br />

genießen. Und – vorab - es<br />

war ein Genuss!<br />

Wir flogen von München am<br />

19.07. ab und landeten als<br />

erstes in St. Petersburg.<br />

St. Petersburg – diese wunder -<br />

b a r e S t a d t p r ä s e n t i e r t d i e<br />

h e r r li c h s t e n G e b ä u d e. N i c h t<br />

umsonst trägt sie den Beinamen:<br />

„ Venedig des Nordens“.<br />

Wir besichtigten<br />

den K<strong>at</strong>harinen palast mit<br />

dem be kannten Bernsteinzimmer,<br />

den Winter palast,<br />

die Eremitage. Wir konnten<br />

die Alexandersäule<br />

be wundern und außergewöhnliche<br />

K<strong>at</strong>hedralen begutachten.<br />

Bei einer Bootsfahrt<br />

auf der Newa, die<br />

insgesamt über 70 km lang<br />

und bis zu 1 km breit ist,<br />

konnten wir die schönsten<br />

Bauwerke, die an ihren<br />

Ufern entstanden sind,<br />

wahrnehmen. Hier herrscht<br />

regelmäßiger Schiffsverkehr.<br />

Alle Herren waren sich<br />

einig, dass sie noch nirgends<br />

so viele schöne Frauen auf<br />

einem Pl<strong>at</strong>z gesehen hätten,<br />

wie eben in St. Petersburg.<br />

Neidvoll muss ich gestehen<br />

– die Frauen waren wirklich<br />

10<br />

Diese Reise des <strong>Absolvent</strong>envereins<br />

der LLA Rotholz unter<br />

dem Geschäftsführer<br />

Peter Grünbichler war abwechslungsreich<br />

gestaltet<br />

und perfekt organisiert. Alt<br />

und jung amüsierten sich<br />

prächtig und h<strong>at</strong>ten vier<br />

schöne, gemeinsame Tage.<br />

Allen, die am Gelingen der<br />

Exkursion beteiligt waren,<br />

gebührt großes Lob sowie<br />

herzlicher Dank.<br />

Lilli Hammer,<br />

Gries a. Brenner<br />

sehr adrett. Na ja, nach<br />

2 Tagen kehrten wir St.<br />

Peters burg den Rücken zu<br />

und fuhren am Abend mit<br />

der Bahn nach Moskau. Nach<br />

acht Stunden Bahnfahrt –<br />

das war ein Vorgeschmack<br />

auf die transsibirische Eisenbahn<br />

– erreichten wir unser<br />

nächstes Ziel. In Moskau<br />

spazierten wir auf dem<br />

Roten Pl<strong>at</strong>z, genossen den<br />

Kreml und bewunderten die<br />

größte Glocke und Kanone<br />

der Welt. Am gleichen Tag<br />

konnten wir noch einem imposanten<br />

Wachwechsel am<br />

Kriegermahnmal beiwohnen<br />

und das Lenin-Mausoleum<br />

besichtigen. Das Dreifaltigkeitskloster,<br />

das auch auf<br />

der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes<br />

steht, war unser<br />

nächster Programmpunkt.<br />

Es ist ein russisch-orthodoxes<br />

Männerkloster in<br />

der Stadt Sergijew Possad.<br />

Am Donnerstag, den 23.07<br />

flogen wir nachmittags nach<br />

Ufa. Dort wurden wir schon<br />

herzlich vom <strong>Rotholzer</strong> <strong>Absolvent</strong><br />

P<strong>at</strong>er Johannes sowie<br />

Bruder Martin empfangen<br />

und checkten wenige<br />

Stunden später im Hotel<br />

Azimut ein.<br />

Was wir an Gastfreundlichkeit<br />

in den nächsten<br />

Tagen erleben durften,<br />

war unbeschreiblich. Wir<br />

Für eine absolute Überraschung bei<br />

der Herbstexkursion des <strong>Rotholzer</strong><br />

<strong>Absolvent</strong>envereines sorgte Msg.<br />

Kaplan Ludwig Penz.<br />

Er reiste extra nach Mantua, um für<br />

die <strong>Rotholzer</strong> Reiseteilnehmer die<br />

Festmesse beim Andreas Hofer Denkmal<br />

zu halten.<br />

ru s s l a n d e x K u r s i o n 09 - e i n e u n V e r G e s s l i c h e rei s e<br />

Ein freundliches Lächeln vom Reiseleiter GF Peter Grünbichler und die Waggonoffizierin<br />

des Transsibzuges ließ die <strong>Rotholzer</strong> ohne genaue Kontrolle einsteigen.<br />

Eine echte Sens<strong>at</strong>ion: nach 25 Jahren standesamtlich verheir<strong>at</strong>et, entschieden<br />

sich Ingrid und Hermann Tschugg aus Mils, auch kirchlich zu heir<strong>at</strong>en. Die Teilnahme<br />

an der <strong>Rotholzer</strong> Russlandexkursion, im Bild während der Schifffahrt in<br />

St. Petersburg, war für sie die Hochzeitsreise bzw. verspätete Flitterwochen.<br />

Das eindrucksvolle Gruppenfoto der <strong>Rotholzer</strong> Gruppe am Roten Pl<strong>at</strong>z mit<br />

Erlöserk<strong>at</strong>hetrale und Kremlmauer (links) im Hintergrund.<br />

[<strong>Rotholzer</strong> <strong>Absolvent</strong>]


fuhren ins Uralgebirge, besuchten<br />

die Missionsst<strong>at</strong>ion<br />

in Alexejevka, genossen ein<br />

Picknick im Freien, trafen<br />

uns mit Russlanddeutschen<br />

und Vertretern der Bezirks-<br />

und Gemeindeverwaltung.<br />

Festgestellt haben wir, dass<br />

sowohl die Frau Bürgermeisterin,<br />

wie die Schuldirektorin<br />

und der Herr<br />

Bezirksvorsteher „Wodkas<strong>at</strong>telfest“<br />

sind. Wie auch<br />

immer, die drei Schwestern<br />

vom Orden Mariens und ihre<br />

Helferlein kochten für uns<br />

drei Tage lang ordentlich<br />

auf.<br />

Nach diesen wirklich herrlichen<br />

Tagen bei schönstem<br />

Wetter verließen wir die<br />

gastfreundliche Stätte um<br />

eine 26-stündige Fahrt in<br />

der transsibirischen Eisenbahn<br />

anzutreten. P<strong>at</strong>er Johannes<br />

h<strong>at</strong>te noch Lunchpakete<br />

für uns bereit und<br />

los gings. Am Montag, den<br />

27.7. um ca. 15.00 Uhr begann<br />

die lange Fahrt und<br />

am Dienstag gegen 17.00<br />

Uhr sollten wir am Bahnhof<br />

in Wolgograd eintreffen. In<br />

Wolgograd angekommen,<br />

konnten wir nicht fassen,<br />

was für ein Hotel Peter für<br />

uns reservieren h<strong>at</strong> lassen.<br />

Es war das „Intourist“, ein<br />

wirklich luxuriöses Hotel. In<br />

Wolgograd besichtigten wir<br />

am nächsten Morgen die Gedenkstätten<br />

des 2. Weltkrieges<br />

inkl. Memorial Komplex.<br />

Wolgograd war für mich besonders<br />

beein druckend. Die<br />

übergroße St<strong>at</strong>ue „Mütterchen<br />

Russland“, der Wachwechsel,<br />

die gewaltige Anlage<br />

insgesamt dienen als<br />

Mahnmal und ich denke, wir<br />

alle hoffen, dass es niemals<br />

mehr zu einem solch sinnlosen<br />

Massaker, wie es dort<br />

st<strong>at</strong>tgefunden h<strong>at</strong>, kommen<br />

wird. Am Mittwoch, den<br />

29.9. flogen wir zurück nach<br />

ne u e s a u s d er fbG ro t h o l Z<br />

Moskau, übernachteten in<br />

einem Hotel etwas außerhalb<br />

der Stadt und Peter<br />

wollte uns unbedingt - man<br />

staune - den Roten Pl<strong>at</strong>z<br />

bei Nacht zeigen. Das hieß<br />

für uns: ab in die U-Bahn!!<br />

Zum Abschluss lungerten<br />

wir auf einem öffentlichen<br />

Pl<strong>at</strong>z und aßen Hähnchen<br />

und tranken Bier - ein<br />

letztes Mal vor dem Heimflug.<br />

Lieber Peter, liebe<br />

Organis<strong>at</strong>oren dieser Reise:<br />

Es war einfach wunderbar<br />

euch begleiten zu dürfen.<br />

Dieses weite, herrliche,<br />

dieses reiche und arme<br />

Land zugleich auf diese<br />

Weise kennenzulernen, ist<br />

nicht vielen vergönnt, wir<br />

wissen es zu schätzen.<br />

Teilnehmerin<br />

Ingrid Tschugg, Mils<br />

Bronze für tirol beim 17. Bundeslehrlingswettbewerb der Junggärtner in der<br />

Steiermark (DL)<br />

Am 15. September 2009<br />

trafen sich drei Schüler<br />

der Abschlussklasse der<br />

Fachberufsschule für Gartenbau<br />

Rotholz, der Begleitlehrer<br />

Detlef Lörzer<br />

und der Obmann der<br />

Tiroler Junggärtner Josef<br />

Egger, um sich auf den Weg<br />

zum Bundeslehrlingswettbewerb<br />

der Gärtner in die<br />

Steiermark nach Großwilfersdorf<br />

zu machen. Dort<br />

fand in der Gartenbauschule<br />

und der dazugehörigen<br />

Gärtnerei am<br />

Mittwoch, 16. September<br />

der theoretische und praktische<br />

Teil des Einzelbewerbs<br />

st<strong>at</strong>t. Dabei durften<br />

die jungen Gärtnerfacharbeiter<br />

ihr Wissen aus der<br />

vielfältigen Pflanzen welt,<br />

gärtnerische Fertigkeiten<br />

wie Jung pflanzen eintopfen,<br />

Pikieren von Sämlingen<br />

und die Stecklingsvermehrung<br />

bei Zimmerpflanzen,<br />

unter Beweis stellen. Der<br />

Mannschaftswettbewerb<br />

wurde am Donnerstag, 17.<br />

September auf dem Gelände<br />

der GBC in Karlsdorf<br />

in der Nähe von Graz ausgetragen.<br />

Die Aufgaben<br />

des Bewerbes der elf Teilnehmergruppen<br />

aus den<br />

Bundesländern waren zum<br />

einen die Erstellung einer<br />

Tischdekor<strong>at</strong>ion für sechs<br />

Personen bestehend aus<br />

einem Blumenstrauß und<br />

Gestecken, zum anderen<br />

die Erstellung eines bepflanzten<br />

Schaugartens mit<br />

Großbaum und bepflasterter<br />

Fläche, sowie Verlegung<br />

eines Stücks Rollrasen nach<br />

einem vorgegebenen Plan.<br />

Die Siegerehrung fand im<br />

Rahmen eines Galaabends<br />

der Steirischen Gärtner in<br />

der Aula der Alten Universität<br />

in Graz st<strong>at</strong>t. Hierbei<br />

belegten die Tiroler Teilnehmer<br />

folgende Plätze im<br />

Einzelbewerb:<br />

Höhepunkt der Reise: Besuch der Missionsst<strong>at</strong>ion<br />

von <strong>Absolvent</strong> P<strong>at</strong>er Johannes in<br />

Alexejevka in der Nähe von Ufa.<br />

Super Stimmung herrschte beim Gemeinschaftsabend<br />

in Prischib/Ural. Ing. Josef<br />

Wörgötter begleitete auf der Gitarre.<br />

28-stündige Fahrt in der transsibirischen<br />

Eisenbahn von Ufa nach Wolgograd<br />

Neue Lehrerin in der<br />

FBG Rotholz<br />

Frau DI Andrea Illmer Zotlöterer war<br />

bereits im Schulungsheim Reichenau<br />

tätig. Sie wird im kommenden Schuljahr<br />

die Gärtner im Fachbereich<br />

Pflanzenschutz unterrichten.<br />

4. Pl<strong>at</strong>z: Rebecca Bischofer, Blumenhaus Schießling, Brixlegg<br />

10. Pl<strong>at</strong>z: Daniel Geißler, Gärtnerei Edi Leo, Schwaz und<br />

12. Pl<strong>at</strong>z: Lukas Fröschl, Gärtnerei Reinold, Vomp.<br />

Mit diesem Ergebnis erreichten die drei Tiroler Junggärtner<br />

in der Mannschaftswertung einen hervorragenden<br />

dritten Pl<strong>at</strong>z und damit Bronze für Tirol und konnten den<br />

begehrten Glaspokal mit nach Hause nehmen.<br />

[<strong>Rotholzer</strong> <strong>Absolvent</strong>] 11<br />

Die erfolgreichen Teilnehmer aus Tirol beim Bundeslehrlingswettbewerb in<br />

Großwilfersdorf in der Steiermark.


Absender: <strong>Rotholzer</strong> <strong>Absolvent</strong>enverein<br />

Landw. Landeslehranstalt Rotholz<br />

A-6200 Rotholz/Tirol<br />

12<br />

P.b.b. / Zulassungsnr. 02Z030112M<br />

Erscheinungsort Rotholz<br />

Verlagspostamt 6200 Jenbach<br />

ei n l a d u nG Zu M fo r t bil d u n Gs taG<br />

f ü r ab s o lV e n tin n en<br />

Ort: LLA - Festsaal<br />

D<strong>at</strong>um: Freitag, 27. November, 14.00 Uhr<br />

Referenten: Mag. Angelika Kirchmaier, Gesundheitswissenschaftlerin<br />

u. Diaetologin, Hopfgarten<br />

thema: „Der Einkaufswagen voll mit Lebensmittelimit<strong>at</strong>en<br />

-wie er kennt man sie und wie wirken sie sich auf die Gesundheit<br />

aus“?<br />

Die aus dem ORF bekannte Referentin wird in ihrem Vortrag<br />

viele Produktbeispiele zeigen, die Erkennungsmerkmale erklären<br />

und die gesundheitliche Auswirkung aufzeigen.<br />

Nach dem Refer<strong>at</strong> steht n<strong>at</strong>ürlich genügend Zeit für eine Diskussion<br />

zur Verfügung. Wir hoffen, dass viele <strong>Absolvent</strong>innen<br />

und <strong>Absolvent</strong>en das Angebot des <strong>Absolvent</strong>envereines nützen<br />

und in Fahrgemeinschaften nach Rotholz kommen.<br />

Es freuen sich<br />

Obmann Geschäftsführer Direktor Fachvorstand der FSH<br />

Kur se des absolVentenVereines und lfi<br />

tirol<br />

Drechselkurs für Anfänger und Fortgeschrittene<br />

Ort: LLA Rotholz, Werkstätte<br />

Kursdauer: 30 Stunden, 8 – 10 Abende<br />

Inhalt: Herstellung verschiedener Werkstücke<br />

Kursleiter: Ing. Kaspar Schreder<br />

Kosten: € 180,--inkl. Werkstück<br />

Anmeldung: 05244-62161<br />

Schweinehaltung – eine mögliche Altern<strong>at</strong>ive?<br />

Referent: DI Hans Egger, LLA Rotholz<br />

D<strong>at</strong>um, Zeit: Montag, 7.12.2009 von 9.00 – 15.00 Uhr<br />

Ort: Seminarraum und Schweinestall der LLA Rotholz<br />

Inhalt: - Wirtschaftlichkeit unter Tiroler Verhältnissen<br />

- Futterzusammenstellung auf EDV-Basis<br />

- Gängige und altern<strong>at</strong>ive Haltungssysteme<br />

- Verwaltungsmöglichkeiten für Schweinefleisch<br />

Anmeldung bis 30.11.2009 unter 05244/6216<br />

Arbeitstechnik für hobbyholzer<br />

Inhalt dieses Angebotes in Theorie und Praxis ist der richtige<br />

Umgang mit der Motorsäge unter Berücksichtigung der Gefahren<br />

bei der Holzarbeit.<br />

Ort: LLA Rotholz, Sa 28.11.2009, 09:00-16:00 Uhr, 6 UE, €<br />

26,00, eigene Motorsäge mitbringen, Max Feichtner<br />

Anmeldung: LK tirol - Nicole Kapeller, tel. 05 92 92-1600<br />

Mo d er n e s ler nen<br />

computermaus als Motorsäge - Weiterentwicklung der<br />

Fällsimul<strong>at</strong>ion von Jakob Feichtner<br />

[<strong>Rotholzer</strong> <strong>Absolvent</strong>]<br />

Meis t er in n en ausbil d u nG n eu!<br />

Start Meisterinnenausbildung für Betriebs- und haushaltsmanagement!<br />

Ort: FSH Rotholz<br />

D<strong>at</strong>um: Dienstag, 10.11. 2009 von 19:30 - 22:30 Uhr<br />

Ablauf: Zwei Kursabende pro Woche / Dienstag u. Donnerstag.<br />

Ein Kurstag pro Mon<strong>at</strong> / abwechselnd Samstag u. Montag.<br />

Noch Restplätze frei - Anmeldung bis 3.11.2009 unter<br />

05244/ 6216<br />

Nähere Inform<strong>at</strong>ion bei FV Maria Gschwentner (05244/ 62161 30).<br />

Eine neue Entwicklung als Lehrbehelf und Trainings-CD für<br />

jeden Waldarbeiter mit Motorsäge vom Schüler bis zum Profi.<br />

Man kann damit viele Varianten der Fäll-Entastungs- und Trennschnitt-Technik<br />

am Computer nach Regeln der Arbeitstechnik<br />

und Unfallverhütung erlernen, üben und prüfen (wie in einem<br />

Computerspiel).<br />

Durch die Anerkennung der österreichischen Schulbuchaktion<br />

wird diese CD zukünftig als Lehrmittel für land- und forstwirtschaftliche<br />

Fachschulen angeboten.<br />

Weitere Inform<strong>at</strong>ionen für Interessierte sind unter der Mailadresse<br />

jakob.feichtner@direkt.<strong>at</strong> erhältlich.<br />

Gebr auch te Moto r s äGen ZuM Ver K auf<br />

Solo645 Schwachholz MS 310,--<br />

Husqvarna338 XP Baumpflege MS 440,--<br />

Jonsereds 2141, Schwachholz MS 382,--<br />

Jonsereds 2156, Starkholz MS 640,--<br />

Freischneider Tanaka MS 500,--<br />

obst VerWertunG/bau M s c h u l e<br />

Obstanlieferung/Presstermine:<br />

Dienstag, 27. Oktober /Montag, 2. November jeweils von 8.00 –<br />

12.00 Uhr und 13.00 – 16.00 Uhr<br />

Pressgebühr: 20 Cent / kg Äpfel<br />

Verarbeitungsgebühr: 45 Cent / Liter Saft bei<br />

Sofortmitnahme abgefüllt in der Flasche<br />

Inform<strong>at</strong>ionen unter Telefonnummer:<br />

0664/5314083 – Herr Gasteiger<br />

Baumverkauf: Mo-Fr. 8-12 Uhr und 13-17 Uhr<br />

Sa, 24.Okt., 31.Okt. 7. Nov. u. 14. Nov., 8-12 Uhr<br />

Bildnachweis: Titelbild: Grünbichler, sonstige: Grünbichler, Schranzhofer, Lieb, Ager, Brettauer, Schwaiger<br />

Medieninhaber (Verleger) und Herausgeber: <strong>Rotholzer</strong> <strong>Absolvent</strong>enverein, LLA Rotholz, 6200 Jenbach, Redaktion und Gestaltung: Ing. Peter Grünbichler<br />

Druck: Pinxit Druckerei GmbH., Bruder- Willram-Straße 1, 6067 Absam, Tel. 05223/53870, www.pinxit.<strong>at</strong>

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