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Das Schwimm – ABC - SC "DELPHIN" Geldern 1968 e.V.

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<strong>SC</strong> “DELPHIN” <strong>Geldern</strong> <strong>1968</strong> e.V.<strong>Das</strong> <strong>Schwimm</strong> <strong>–</strong> <strong>ABC</strong>Diese Version ist noch nicht überarbeitet!Wenn Sie an der neuen Version interessiert sind, schreibe Sie eine Emailan webmaster@delphin-geldern.deAnschlag:1. Terroristische Attacke gegen den Trainer, dem der Gang durch Schmierseife auf dem gefliestenBoden zu einem umwerfenden Erlebnis wird.2. Typische Handbewegung Richtung Beckenrand, um zu zeigen : Ich bin schon da!Atemrhythmus:Ständiges Duell zwischen <strong>Schwimm</strong>technik und Selbsterhaltungstrieb. . Am gebräuchlichsten ist dieVariante, dass auf eine vollständige Armbewegung einmal aus- und eingeatmet wird. Wichtig dabei,Einatmen über Wasser- nicht umgekehrt.Atemsprints:Übliche Trainingsfolter. Um das Sauerstoffvermögen zu entwickeln läuft das Verfahren folgendermaßen ab:25 m Kraul mit 6 Atemzügen, dann jeweils dieselbe Strecke mit 3 und mit 2 Atemzügen. Schließlich ohne zuatmen. Alle weiteren Bemühungen der Trainer den <strong>Schwimm</strong>ern das Atmen ganz abzugewöhnen , sindbisher erfolglos gescheitertBahn:Krasseste Form der Begrenzung individueller Freiheit. Nicht allein, dass die Entwicklungsrichtung des<strong>Schwimm</strong>ers strenger Vorgabe unterliegt, auch einem völlig unpädagogischen Elitebewusstsein leistet dieBahnenverteilung Vorschub: In den Finales dürfen die Vorlaufschnellsten auf den Bahnen 3 und 4, dielangsameren werden auf die Aussenbahnen verbannt. Nieder mit der <strong>Schwimm</strong>-, es lebe die Tartanbahn!Bauchklatscher:Unvollendeter Kopfsprung mit durchblutungsförderndem Massageeffekt der Bauchdecke. Ein doppelterBauchklatscher ist zu verzeichnen, wenn sich ein Zuschauer am Beckenrand vor Lachen auf die Wampehaut.Blümchenschwimmen:Betont sorgloses Dahinleiten in Rückenlage, nur vorangetrieben durch die Armbewegung. Unter demVorwand der Trainingsauflockerung gilt dieses Fußwärtsschwimmen einzig und allein der Kontrolle vonsauber geschnittenen Fußnägeln. Warum gerade Blümchenschwimmen? Wer sich weigert steigtanschließend mit einem Veilchen aus dem Wasser.Chlorköppe:Sammelbegriff für die Leistungssportler, deren Lebensraum das gechlorte Hallenwasser darstellt.Crawlen:sprich: kraulen. Einst in Europa unbekannte <strong>Schwimm</strong>technik. Durch den Australier Cecil Hardy bei denWeltmeisterschaften 1906 im Hamburg berühmt geworden. Er schwamm 1:07,1 über 100 m Crawl. Diesheißt im Englischen kriechen, schleichen.Eigentlich völlig unzutreffend, es sei denn, ein <strong>Schwimm</strong>er zecht die ganze Nacht durch.Delphinsprünge:Hüpfer, mit denen Kinder im flachen Wasser den Delphinarmzug lernen sollen.Dusch-Bad:Fremdwort für alle <strong>Schwimm</strong>er bis fünfzehn.DSV:Ein Deutscher ist allein, zwei Deutsche ein Verein und zwei Vereine brauchen einen Verband. Am 8.August1886 wurde in Berlin der "Deutsche <strong>Schwimm</strong>verband" -DSV- gegründet. Ab dann brauchte man nicht mehrneidisch auf die Turner sein, die hatten es 18 Jahre vorher gewagt.www.delphin-geldern.de


<strong>SC</strong> “DELPHIN” <strong>Geldern</strong> <strong>1968</strong> e.V.Durchhalteparolen:Oft nur Anfeuerung vom Beckenrand wie: hopp, hopp! oder hej, hej! im Bedarfsfall auch: zieh, zieh! Der<strong>Schwimm</strong>er weiss diese marktschreierischen Texte richtig einzuordnen - als verdeckte Hinweise für einegewonnene Wette in Falle eines Sieges.Delphinsprünge:Hüpfer, mit denen Kinder im flachen Wasser den Delphinarmzug lernen sollen.Dusch-Bad:Fremdwort für alle <strong>Schwimm</strong>er bis fünfzehn.DSV:Ein Deutscher ist allein, zwei Deutsche ein Verein und zwei Vereine brauchen einen Verband. Am 8.August1886 in Berlin der "Deutsche <strong>Schwimm</strong>verband" -DSV- gegründet. Ab dann brauchte man nicht mehrneidisch auf die Turner sein, die hatten es 18 Jahre vorher gewagt.Durchhalteparolen:Oft nur Anfeuerung vom Beckenrand wie: hopp, hopp! oder hej, hej! im Bedarfsfall auch: zieh, zieh! Der<strong>Schwimm</strong>er weiss diese marktschreierischen Texte richtig einzuordnen - als verdeckte Hinweise für einegewonnene Wette in Falle eines Sieges.Ende:1. Ende eines Wettkampfes wenn nach 50, 100, 200, 400, 800, und 1500m Freistil kein <strong>Schwimm</strong>ermehr weiter machen will.2. Ende eines <strong>Schwimm</strong>ers der bei der Atlantiküberquerung einen Krampf bekommt und keinBegleitboot in der Nähe ist.Extremitäten:Je länger, um so besser für das persönliche Fortkommen.Faustschwimmen:Trainingsmethode zur Technik- und Kraftschulung aus der Schublade "praktische Lebenshilfe". Hände zurFaust geballt, den Konkurrenten nicht aus den Augen lassen, bereit, im passenden Moment zu zuschlagen.Als Unterrichtshilfe auch gut: Ellbogen und Fusstrittschwimmen.Fehlstart:Geradezu idealer Start, der nur von den Kampfrichtern nicht akzeptiert wird, weil sie ihre Autoritätuntergraben sehen. Denn erst beim Pfiff darf die Post abgehen. Im Gegensatz zum Frühstart ist beimTraining eher ein Spätstartphänomen zu beobachten.Flossen:Ungalante Bezeichnung für zu groß geratene Füße. Da es sich aber mit kleinen Füssen schlecht paddelnlässt, bedient man sich gelegentlich mittel- oder riesengroßer Kunststoffprothesen und nennt diesesfolgerichtig Flossenschwimmen. Die Aufforderung vieler Eltern "nimm die Flossen vom Tisch" hat mit diesemSport nicht zu tun.Gammeln:Fachausdruck für lustloses Training, kann auf alle Lebensbereiche angebracht werden. Nur einer gammeltnie - Euer Trainer!Greifstart:Damit sie nicht so oft ins Wasser fielen, kamen die <strong>Schwimm</strong>er eines Tages auf die Idee, sich in gebückterStarthaltung mit den Händen am Startblock festzuhalten. Die Schwierigkeit besteht seitdem darin, beimStartpfiff auch rechtzeitig loszulassen.Hüftschwung:Er wird den Teenies vom Trainer für die richtige Brust - und Delphintechnik eingepaukt. Gilt Mädchengleichzeitig als Befähigungsnachweis für den Bauchtanz-Grundkurs.Hundepaddeln:1. Kajakdisziplin für Pitt-Bulls.www.delphin-geldern.de


<strong>SC</strong> “DELPHIN” <strong>Geldern</strong> <strong>1968</strong> e.V.2. Form des Überwasserhaltens an Hundstagen.3. Nicht geeignet für <strong>Schwimm</strong>er.Ideallage:<strong>Schwimm</strong>en ohne Wasserberührung. Gehört zur Kunstform der Magie.Imitationübung:Methode der Grundausbildung, mit der wichtige Bewegungsabläufe im <strong>Schwimm</strong>sport für den Ernstfallgeprobt werden. Z.B. das richtige Befeuchten der <strong>Schwimm</strong>brille und im Falle eines Sieges dastriumphierende Emporrecken der Faust mit dem anschließendem Schlag ins Wasser.Jagdfieber:Krankhafter Zwang, in 200m Freistil den 2 Bahnen Vorsprung besitzenden Konkurrenten noch einholen zuwollen. Nicht zu verwechseln mit Lampenfieber, das ist der krankhafte Zwang, seinen Namen als ersten imProtokoll stehen zu sehen.Joghurt:Eiweissprodukt, das <strong>Schwimm</strong>er zwar nicht schneller, aber auch nicht dicker macht. Dies ist der Grund, dasses an Sportschulen als Hauptnahrungsmittel eingestuft wird. Junge Mädchen, die sich ausschließlich davonernähren, nennt man Joghurette.Kampfgericht:Quantitativ stärkste Mannschaft in einem Wettkampf: Schiedsrichter, Starter, Startordner, Zeitnehmer,Zielrichter, Wenderichter, Obmänner, Protokollführer usw. Ihr Motto: das Kampfgericht hat immer rechtKoordination:Ist die Kunst völlig gegensätzlicher Bewegungen von Armen und Füssen, ohne sich zu verheddern.Krampf:Protest der Muskelgewerkschaft bei totaler Überarbeitung, kann bis zum Generalstreik führen. Was besseran Land passiert, da sich der Arbeitgeber (Gehirn) da nicht noch aufs Überwasserhalten konzentrierenmuss.Lagenschwimmen:Alte Variante einer 200- und 400 m Disziplin, bei der der Langsamste im Training für seine Kameraden, eineLage ( Bier - Schnaps) ausgeben musste. Vereine, die mit solchen Methoden arbeiteten, hattenerstaunlicherweise große Probleme bei Wettkämpfen.Leine ziehen:Trick beim Rückenschwimmen, indem der <strong>Schwimm</strong>er sich mit einer Hand an der Leine entlangzieht. Wird ererwischt, ist die Aufforderung "Zieh` Leine!" dann im wahrsten Sinne des Wortes als Disqualifikation zuverstehen.Luft:Nichts weiter als eine Gasgemenge, zumeist kostenlose Beigabe in Matratzen, Kissen, <strong>Schwimm</strong>flügelnusw. Also: Luft ist im wesentlichen ein Auftriebsmittel, meist sogar von umweltfreundlicher Konsistenz. Diesist sogar in schlecht belüfteten <strong>Schwimm</strong>hallen festzustellen, nämlich dann, wenn der Trainer mal kurzzeitigdas Bad verlässt und der Aufschrei ertönt: " Ey, Action, jetzt ist die Luft rein!"Manschetten:Luftgefüllte <strong>Schwimm</strong>hilfe für Anfänger, die am Oberarm befestigt wird. "Manschetten haben" dagegenbezeichnet man einen gewissen Angstzustand in den ein Nichtschwimmer versetzt werden könnte, wennaus Versehen die anschetten am Fußgelenk angebracht werden.Mutprobe:1. Zumutbar: Ein Leistungsschwimmer soll in einem Krokodilbassin 50m Freistil schwimmen.2. Unzumutbar: <strong>Das</strong> Wasser hat nur 20 Grad.www.delphin-geldern.de


<strong>SC</strong> “DELPHIN” <strong>Geldern</strong> <strong>1968</strong> e.V.Nass:1. Gewöhnliches: Zur Verwunderung aller <strong>Schwimm</strong>er ist das Wasser leichbleibend nass. Deshalbbefeuchten sie sich vor dem Wettkampf, um sich an den unerfreulichen Zustand zu gewöhnen.2. Kostbares: Wird in Gläsern oder Flaschen ausgeschenkt und zum Begießen von Siegen verwendet.Zur Not tun&acute;s auch Niederlagen.Nervenflattern:Kennt kein Leistungsschwimmer, der was auf sich hält. Bei anderen äußert es sich eventuell darin, dasseiner beim Kommando "Auf die Plätze" beruhigt vom Startblock steigt.Neugier (aus Sportlersicht):Nach dem Wettkampf willder Trainer wissen, warum ich nicht schneller war,mein Betreuer, wo ich die Hundertstel gelassen habe undmeine Mutter, warum ich unterwegs den <strong>Schwimm</strong>richter nicht höflich gegrüßt habe."Ja, muss ich denn alles wissen?"Ohrenstöpsel:Erste-Hilfe-Ausstattung für Trainer, die das Gejammer ihrer <strong>Schwimm</strong>er über die verschiedenstenWehwehchen nicht mehr hören können.Orthopäde:Berühmter Talententdecker von <strong>Schwimm</strong>ern. Ob Spreizfuß, Wirbelsäulenschaden oder motorischeStörungen, die Universaltherapie <strong>Schwimm</strong>en erwies sich für so manch armes Würstchen als Gehhilfe fürdie ersten Schritte in einer <strong>Schwimm</strong>erkarrierePeriodisierung:Einteilung eines Wettkampfjahres in wichtige, und ganz besonders wichtige Abschnitte, wonach sichIntensität und Methoden des Training richten. Der Aktive muss sich nicht unbedingt daran halten, wichtig istnur, dass er gewinnt.Platon:Griechischer Philosoph, der sich dafür aussprach nur solchen Leuten ein Amt zu geben, die lesen undschwimmen konnten. Denn bei den Griechen galt damals ein Mensch ohne diese Grundlagen als Trottel.Heute scheitert keine Karriere mehr an solchen Fertigkeiten. <strong>Schwimm</strong>en jedoch sollte jeder Politiker können- so oft, wie ihm das Wasser bis zum Hals steht.Pranken:Groß dimensionierte Vortriebsschaufeln, auch als Hände oder Klosettdeckel bekannt.Prusten:1. Blubberndes Siegesgeräusch an der Wasseroberfläche, es soll heißen: "Euch hab ich's gezeigt!"2. Ständiger Kampf eines müden <strong>Schwimm</strong>ers gegen das eindringende Wasser.Qualifikation:Abgeleitet von Qual; unmenschliches Verfahren, bei dem der Schwächere auf der Strecke bleibt.Quantentheorie:Die Lehre von den großen Füßen. Oder einfacher: Je größer, desto schwimmt.Querbahnschwimmen:Günstige Verkehrsrichtung für Anfänger. Grundsatz bei Kollisionsgefahr mit Längsbahnen: von rechts hatVorfahrt.Rekord:So heißt der Gott, den alle anbeten.Rettungsring:Fettgewebeverdickung in der Hüftgegend, was einen <strong>Schwimm</strong>er unter Umständen in den Status derUnsinkbaren erhebt.www.delphin-geldern.de


<strong>SC</strong> “DELPHIN” <strong>Geldern</strong> <strong>1968</strong> e.V.Rückenkraul:Lieblingsbeschäftigung männlicher Badegäste bei der Sonnenölprozedur mit Partnerin. <strong>Das</strong> Gegenteil:Brustkraul.Rumpaddeln:Für einen <strong>Schwimm</strong>er ähnlich diskriminierende Bemerkung wie "klimpern" für einen Pianisten. Nur, dass derbesser bezahlt wird.Schlag:Grundprinzip der Bewegungslehre im Wasser. Man kennt den Arm- und Beinschlag, den Wechselschlag,den Grätsch- oder Rückengleichschlag. Weniger wirksam im gnadenlosen Kampf mit seinem Konkurrentenist der Rundumschlag, der höchstens zum Schlaganfall des Trainers führt und somit ein Schlag ins Wasserist.Schluckauf:Die Folge von Schluckab, aufgrund mangelnder Atemtechnik gerät Wasser in die Kehle. "Absaufen" nenntdas der Fachmann. Schluckab und Schluckauf sind nicht selten auf feuchtfröhlichen HSV Parties zubeobachten.Staffel:Arbeitseinteilung von 4-8 <strong>Schwimm</strong>ern, wobei der erste das Privileg hat einen Rekord markieren zu dürfenund der letzte die Staffel zum Sieg zu schwimmen.Die Mittleren können entweder nichts dafür oder sind anallem Schuld.Startsprung:Schreckhafte Reaktion auf das Startsignal. 1912 erstmals beobachtet.Tauchen:Fortbewegung unter Wasser, die beim <strong>Schwimm</strong>en nur nach dem Startsprung und nach der Wende, je nachDisziplin erlaubt ist. Bleibt einer länger unter Wasser, greift entweder der Kampfrichter oder derRettungsschwimmer ein.Toter Mann:Auf dem Rücken dahintreibende Pseudo-Leiche, stets männlichen Geschlechts, da eine Frau nicht so langeruhig sein kann.Trainer:Erkennt man daran, dass sie immer in Trainingshose, T-Shirt, Turnschuhen und 'ner Stoppuhr um den Halsam Beckenrand rumlaufen und beim Blick auf die Zeit ihres <strong>Schwimm</strong>ers jauchzend frohlocken oder sich dasLeben nehmen.Übereifer:Wenn einer am Startblock schneller weg will als die anderen. Kann zur Disqualifikation führen, woran mansieht: Übereifer schadet nur.Überlaufrinne:Soll am Beckenrand als Wellenbrecher und für eine ruhige Wasseroberfläche sorgen. Nützt allerdings nichts,wenn beim Aufsicht führenden <strong>Schwimm</strong>meister das Maß zum Überlaufen voll ist.Übertrainiert:Ist einer, der zur Kreismeisterschaft deutschen Rekord und bei den deutschenMeisterschaften nur im Kreis schwimmt.Urkunde:Amtliche Bestätigung sportlicher Leistungen, mit deren Hilfe man im Fundbüro Medaillen und Pokale wiederauslösen kann.Verdrängung:Jeder schwimmende Körper verdrängt Wasser. Je weniger um so besser ist sein Vorwärtskommen.Verständlich, warum so richtige Dickerchen nicht weiter kommen. Sie haben zwar Wasser, aber eineskönnen sie nicht verdrängen, ihren Appetit.V-Figur:www.delphin-geldern.de


<strong>SC</strong> “DELPHIN” <strong>Geldern</strong> <strong>1968</strong> e.V.V wie völlig verkorkste Körperlinie mit unästhetisch verbreitertem Schultergürtel, eingefallener Bauchpartieund mickrigem Schmalstück von Hüfte, von den Stelzen darunter gar nicht zu reden (typische<strong>Schwimm</strong>erfigur).Gegenstück dazu T-Figur, T wie Tropfen.Walkman:Lärmschutz für sensible Gemüter, die sich in eine Ecke verkriechen um der Wettkampfhektik zu entgehen.Durch die Absonderung von der Mannschaft wäre der Begriff "Swimman" besser angebracht.Wende:Die eigentlichen Väter der deutschen Wiedervereinigung vom Okt.89 sind die <strong>Schwimm</strong>er. Seit Jahr und Tagstoßen sie in ihrem unermüdlichen Streben auf unüberwindliche Barrieren und müssen, beobachtet vonargwöhnischen Kampfrichtern (Stasi), geschickt Kurskorrekturen vornehmen, ohne einen Wendehals zukriegen. Von diesem Widerstand inspiriert, riss die DDR-Bevölkerung Betonbarrieren nieder und dasPolitbüro ging baden.Xanthippe:Zänkisches weibliches Wesen in jeder Leistungsgruppe. Wird zumeist schon durch kurzzeitigesUntertauchen zum Schweigen gebracht. Hilft das nichts, ist es für jeden Jugendlichen zumindest ein guterStart ist Leben.X-Beine:X-Beine: Eine Gnade der Geburt. Hervorragend geeignet zu Brustschwimmen, da die Unterschenkel die denstärksten Vortrieb erzielen sollen, schön weit auseinandergeklappt werden können. Außerdem bieten X-Beine auf gefliestem Boden besseren Halt.Yard:Angloamerikanisches Längenmaß, das anfangs bei allen internationalen Wettkämpfen galt, bis es 1908 vomMeter-System abgelöst wurde. Seitdem schwimmt man 100 m statt 100 yd, also 8,56m mehr.Yen:Wachstumsbeschleuniger der japanischen <strong>Schwimm</strong>er, die angesichts einer versprochenen Summe dieser 3Buchstaben glatt über sich hinauswachsen, um Medaillen und Rekorde zu ergattern. Der gleiche Effekt istübrigens auch mit D-Mark, Dollar oder Gulden zu erreichen.Youngster:Abgeleitet von young, wie jung, also im <strong>Schwimm</strong>en das Gegenteil von Nestor oder (falls über 20 Jahre)alter Sack.Zeichensprache:Geheimcode zwischen Trainer und <strong>Schwimm</strong>er. Die Faust des Trainers heisst: "Du liegst gut, entsprechendunseres Zeitplans." Einen, zwei oder drei Finger nach oben gerichtet, bedeutet eine, zwei oder dreiSekunden zu schnell, nach unten gerichtet entsprechend zu langsam. Reichen beim Rückstand die Fingernicht mehr aus, fasst sich der Trainer nur noch mit beiden Händen verzweifelt an den Kopf.Zeitmessanlage:Elektronisches Gerät, das über Glück oder Unglück, Fähigkeit oder Unfähigkeit, Euphorie oder Depression,Triumph oder Trauer eines jeden <strong>Schwimm</strong>ers entscheidet.Zeitnehmer:1. Sportler, der sich im Training und beim Umziehen immer unheimlich viel Zeit nimmt.2. Kampfrichter, der an der ihm zu geteilten Bahn die Zeit nimmt und bei Langstrecken alsHoffnungssignal für den <strong>Schwimm</strong>er vor den letzten zwei Bahnen akustisch als "Pfeife" in Erscheinung tritt.Zug:Irgendeinen Zug bevorzugt der <strong>Schwimm</strong>er immer: im Wettkampf den Arm- oder Tauchzug, beim Trainingden Rückzug, bei Hitze den Durchzug, auf Reisen den D-Zug, auf Feten den Zug aus der Flasche oder denLungenzug. Nur eins geht nicht: alles zugleich.Quelle: www.hsv-schwimmen.dewww.delphin-geldern.de

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